DE1508594A1 - Verfahren zur Beheizung von OEfen der Grobkeramik und Brenner zur Durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zur Beheizung von OEfen der Grobkeramik und Brenner zur Durchfuehrung desselbenInfo
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- F27B5/00—Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
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- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
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Description
Λ. STEBIBR SHHBHaBHMHHi,, GW gg ing en bei Augsburg
Verfahren zur Beheizung von öfen der Grobkeramik und Brenner zur Durchführung
desselben
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beheizung von öfen der Grokeramlk in der Brennzone mit einem
Brennerrohr, das in eine Öffnung des Ofens so eingesetzt ist, daß es vorzugsweise durch Strahlungswärme aus dem Ofen
aufgeheizt wird und dadurch der in das Rohr eingebrachte Brennstoff aufbereitet, d.h. weitgehend in die Dampf- oder
Gasform übergeführt und dann mit einem Luftstrahl ausreichend starken Impulses in den Brennraum eingeblasen wird.
Im deutschen Patent (DAS 1 1?8 76?) wurde
erstmals dsr Vorschlag gemacht, flüssigen Brennstoff innerhalb
von öffnungen in der Ofendecke mit einer größeren als beispielsweise zur Strahlzerstäubung erforderlichen Luftmenge
zu vermischen und dieses Gemisch mit einer solchen Geschwindigkeit in den Brennraum einzublasen, daß der dort sich bildende
Heiflgasstrahl bzw. -schleier wenigstens annähernd bis zum Brennraumherd reicht. Die damaligen Versuche hatten gezeigt,
daß es zur Erzielung eines ausreichend starken Strahlimpulses und dementsprechend einer befriedigenden Vermischung
der Verbrennungsprodukte mit der Ofenatmosphäre zwecks Einstellung eines konstanten Temperaturfeldes über den Brennraumquerschnitt
erforderlich und auch ausreichend ist, wenn man zur Mischung etwa die volle Verbrennungs luftmenge verwendet.
909844/0809
ORIGINAL
Obwohl mit den Steimer1sehen Versuchen der Nachweis erbracht
wurde, daß durch das Einblasen so großer Luftmengen der gesamte Luftüberechuß im Ofen nicht wesentlich erhöht wird, da die
Heißgasstrahlen eine Drosselung der durch den natürlichen oder künstlichen Ofenzug bewirkten Luftströmung zur Folge ■
haben, so leuchtet doch ein, daß die Wärmebilanz des gesamten Ofens mit zunehmender Mischluftmenge schlechter wird, da diese
nicht durch Ofenauwärme - wie z.B. die an dem gebrannten Gut
sich erhitzende Ofenatmosphäre - sondern durch Brennstoffwärme erhitzt werden muß.
Außerdem wird bei der Aufbereitung des Brennstoffes im Mischrohr Wärme verbraucht, die von diesem aus dem Brennraum aufgenommen
und an den Brennstoff und die Luft abgegeben wird. Besonders bei Brennstoffen mit hoher Verdampfungstemperatur
bzw. großer Verdampfungswärme kann es dabei vorkommen, daß noch flüssiger Brennstoff in einen Bereich hoher Wandtemperaturen
gelangt und hier verkokt. Zur Beseitigung dieser Erscheinung wurde bereite vorgeschlagen, das den Brennstoff
aufnehmende Rohr mit einem Isoliermantel zu versehen, welcher in einer Ausführungsvariante aus einem von Zusatzluft durchströmten
Mantelrohr besteht. Diese Maßnahme brachte vollen Erfolg. Allerdings kann es nun eintreten, daß bei den soeben
genannten Brennstoffen noch flüssige Tröpfchen in den Brennraum mitgerissen werden, wobei es wiederum zu unerwünschten
Crack-Erseheinungen kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einerseits die Wärmebilanz des Ofens durch Verringerung der Zusatzluftmenge
zu verbessern und andererseits die Brennst off aufbereitung
so zu führen, daß auch schwer siedende flüssige Brennstoffe
mit gutem Erfolg verbrannt werden können.
909844/0809 bad original
Tür diesen Zweck wird gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung die Zusatzluft vor ihrer Vermischung
vorzugsweise durch an der Einblasöffnung anfallende Ofenabwärme aufgeheizt und die Brennstoffzufuhr entsprechend
der von der Zusatzluft aufgenommenen Abwärmemenge verringert· Entsprechend der geringeren brennstoffmenge kann dann freilich auch die Zusatzluftmenge verringert werden.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Brenner 1, ^
der in die öffnung 2 des Ofenmauerwerkes 3 eingesetzt ist. ™
Der Brenner besteht aus dem eigentlichen Mischrohr 4, welches nach unten verjüngt ist und In dem engen Rohrabschnitt
4a endet, und den beiden mantelrohren 5 und 6. Das Innere
Rohr 5 ist am oberen Ende und das äußere Rohr 6 am unteren Xnde durch strömungsgünstig ausgebildete Kappen 7 bzw· 8
verschlossen) so daß die durch den Stutzen 9 einströmende
Luft gezwungen ist, die durch die verschiedenen Rohre 4, 5, 6 gebildeten Ringkanäle nacheinander zu durchströmen, bevor
sie In das Innere des Mischrohres 4 gelangt. Um die Verweilzeit der Luft in den Mantelrohren zu verlängern und dadurch
den Aufheizungsgrad zu erhöhen, können im äußeren und/oder im inneren Ringkanal zusätzlich Leitschaufeln 10, 11 ange- |
ordnet sein,welche der Luftströmung eine Umfangskomponente
aufzwingen.
Ferner kann von der eingeführten Luft eine geringe Teilmenge auch zum Schutz der inneren Kante 12 der Ofenöffnung
2 verwendet werden, indem an der unteren Kappe 8 Bohrungen 13 angeuracht sind, die gegen jene Kante gerichtet sind.
Ferner empfiehlt es sich, das untere Ende des äußeren Mantelrohres 6 mit einer Verstärkung 6a zu versehen, die aus einem Material höherer Wärme- und Korrosionsfestigkeit besteht.
V.
9098A4/0 809
Der flüssige Brennstoff kann in beliebiger Welse in das
Innere des Mischrohres eingebracht werden, z.B. mittels
einer Zerstäuberdüse, die als Druck-, Strahl- oder Prallzerstäuber arbeitet, oder auch drucklos in den Innenraum
hineinlaufen oder auf die Innenwand-des Miechrohree aufgebracht werden, so daß überwiegend eine riächenverdampfung
eintritt. Das Ausführungetielspiel zeigt die Zerstäuberdüse
14, die zentrisch in das Mischrohr 4 eingesetzt ist·
4/0809 BAD 0RIQ'NAL
Claims (6)
1. Verfahren zur Beheizung von öfen der Grobkeramik in der
Brennzone mit einem Brennerrohr, das in eine öffnung des Ofens so eingesetzt ist, daß es vorzugsweise durch Strahlungswärme
aus dem Ofen aufgeheizt wird und dadurch der in das Rohr eingebrachte Brennstoff aufbereitet, d.h. mitgehend
in die Dampf- oder Gasform übergeführt und dann mit einem Luftstrahl ausreichend starken Impulses in den Brenn- "M
raum eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluft vor ihrer Vermischung vorzugsweise durch an der
Einblasöffnung anfallende Ofenabwärme aufgeheizt und die Brennstoffzufuhr entsprechend der übertragenen Abwärmemenge
verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 mit einem Brenner, dessen Rohr zwecks Regelung des Wärmedurchganges mit einem von Luft
durchströmten Isoliermantel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Luft aus diesem Isoliermantel (6) in das
Innere des Brennerrohree (4) übergeführt und hier zur Vermischung
mit dem eingebrachten Brennstoff verwendet wird.
3. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr (4) von zwei Rohren (5, 6) konzentrisch umgeben ist, die von der Luft
nacheinander durchströmt werden.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Snde des äußeren Rohres (6) kleine, gegen die inner·
Kante (12) der Ofenöffnung (2) gerichtete Bohrungen (13) angeordnet sind.
7.
909844/08 09 BAD
5. Brenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Brennraum zugekehrte Teil (6a) dee äußeren
Rohres (6) verstärkt let.
6. Brenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Bohren (4-, 5,
6) begrenzten Ringkanälen Leitschaufeln (1O1 11) zur Erzeugung einer Drallströmung angeordnet sind.
909844/0809
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST025198 | 1966-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1508594A1 true DE1508594A1 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=7460444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661508594 Pending DE1508594A1 (de) | 1966-04-01 | 1966-04-01 | Verfahren zur Beheizung von OEfen der Grobkeramik und Brenner zur Durchfuehrung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1508594A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518348A (en) * | 1982-09-29 | 1985-05-21 | British Gas Corporation | Fuel fired burner assembly |
-
1966
- 1966-04-01 DE DE19661508594 patent/DE1508594A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518348A (en) * | 1982-09-29 | 1985-05-21 | British Gas Corporation | Fuel fired burner assembly |
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