DE1507348B - Uberkopf Trommelwender Ausscheidung aus 1407761 - Google Patents
Uberkopf Trommelwender Ausscheidung aus 1407761Info
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Überkopf-Trommel- Überkopf-Trommelwenders ist vorgesehen, daß das
wender mit einer die im Maschinengestell liegend an- vordere Ende des Gutteilers mit der Drehachse der
geordnete Trommel teilweise abdeckenden Führungs- Trommel in gleicher Höhe liegt. Dadurch wird das
haube, mit der mittig zur Trommel angeordnete, keil- aufgenommene Gras oder Heu bereits kurz nach
förmig nach hinten divergierende Ablenkflächen für 5 Beginn der Mitnahme aufgeteilt und die Zusammen-
das von der Trommel mitgenommene Gras, Heu führung zu Schwaden weiter erleichtert,
od. dgl. verbunden sind. Bei einer weiteren Ausführungsform des erfin-
Bei einem bekannten Trommelwender dieser Art dungsgemäßen Trommelwenders weist der über die
sind die Ablenkflächen von zwei hinter der Trommel rückwärtige Kante der Führungshaube hinausragende
befindlichen, gegensinnig schräg nach außen geneigten io Gutteiler zwei Platten auf, die an der Innenwandung
Prallblechen gebildet, von denen das von der Trom- der Führungshaube nach hinten divergierend befestigt
mel nach hinten geworfene Heu nach unten abgelenkt sind. Infolge dieser Anordnung werden die Führungsund
dadurch gleichmäßig auf dem Boden verteilt bahnen für das Heu unterhalb der Führungshaube
wird. zunehmend schmaler, so daß das Zusammenfassen
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- 15 des Gutes zu Schwaden bereits in dem Raum zwi-
grunde, den Überkopf-Trommelwender so auszubil- sehen der Führungshaube und der Trommel ein-
den, daß das von der Trommel mitgenommene Gras, geleitet wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich die
Heu od. dgl. auch zu Schwaden abgelegt werden kann. divergierenden Flächen des Gutteilers oberhalb der
Diese Aufgabe wird bei einem Uberkopf-Trommel- Trommel befinden, damit das bereits aufgeteilte Gras
wender der geschilderten Art dadurch gelöst, daß die 20 oder Heu beim Verlassen der Trommel außer der
etwa senkrecht zum Boden stehenden Ablenkflächen nach unten gerichteten auch schon eine seitwärts
von einem das Gras, Heu u. dgl. zu Schwaden auf- gerichtete Bewegungskomponente erhält. Darum soll
teilenden Gutteiler gebildet sind, der sich an der _ .die Trommel bei dieser Ausführungsform von der
Innenwandung der Führungshaube entlang und in ■' "Führungshaube mit einem Zentriwinkel von 90° um-
den Raum zwischen der Führungshaube und der 25^geben sein, so daß sich die Führungshaube auch ober-
Trommel erstreckt. 'halb der Trommel erstreckt.
Infolge dieser Ausbildung und Anordnung der Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier
Ablenkflächen wird das von der Trommel mit- in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
genommene Gras oder Heu bereits unterhalb der ; näher erläutert. Es zeigt
Führungshaube etwa in Trommelmitte aufgeteilt und 30 F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Uberkopf-Trom-
dann in zwei getrennten Bahnen um die Trommel melwender,
geführt, so daß es ohne Schwierigkeiten hinter der F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1
Trommel zu zwei nebeneinanderliegenden Schwaden mit Seitenansicht des Trommelwenders,
abgelegt werden kann. · F i g. 3 einen Schnitt mit längs der Linie III-III in
Es ist bei einem Feldhäcksler bekannt, zum Ab- 35 Fig. 1,
legen des Gutes auf dem Boden einen Leitschirm vor- F i g. 4 die Befestigung der mittleren Stabgruppen
zusehen, der an Stelle des normalerweise vorhande- am Maschinengestell,
nen Blasrohres aufgesetzt werden kann, und der zur F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausfüh-
Änderung der Lage des durch ihn gebildeten Schwa- rungsform des Uberkopf-Trommelwenders,
dens verstellbar ist. Eine Aufteilung des Gutes in 40 F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in
mehrere Schwaden ist aber mit diesem Leitschirm F i g. 5 und
nicht möglich. F i g. 7 eine Teilansicht der Innenwandung der
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Über- Führungshaube in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
kopf-Trommelwenders weist der Gutteiler gruppen- Der Überkopf-Trommelwender hat ein Gestell 1,
weise übereinander angeordnete Stäbe auf, die über 45 das aus einem U-förmigen Rahmen mit nach hinten
die rückwärtige Kante der Führungshaube hinaus gerichteten Schenkeln 2,3 besteht und von Lauf-
nach hinten reichen. Diese Stabgruppen führen also rädern 8 abgestützt ist. In dem Gestell ist eine Trom-
das Gras oder Heu in Fortsetzung der unterhalb der mel 10 gelagert, deren Drehachse 11 horizontal liegt.
Führungshaube getrennten Bahnen hinter der Haube Die Trommel wird über ein Keilriemengetriebe an-
zu den beiden gewünschten Schwaden zusammen. 50 getrieben, das eine in einem Schutzkasten 22 gelagerte
Dadurch können genau begrenzte Schwaden gezogen Riemenscheibe aufweist, die über einen Keilriemen
werden. 21 mit einer Riemenscheibe 17 verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung er- Dieser Keilriementrieb ist antriebsmäßig mit einem
streckt sich der Gutteiler mit seinem vorderen Ende Zahnradgetriebe 24 über eine in einem Schutzkasten
bis vor die Vertikalebene, in der die Drehachse der 55 23 befindliche Welle verbunden.
Trommel liegt. Das Gras oder Heu wird dadurch An dem Gestell 1 greift ein Zugarm 29 an, der um
schon während seiner Aufwärtsbewegung auf ge- eine in einer Stütze 30 gelagerte vertikale Achse 31
trennte Bahnen geführt. schwenkbar und feststellbar ist.
Damit der Überkopf-Trommelwender auch für das Die Trommel 10 ist nach vorne von einer Füh-
übliche Graszetten eingesetzt werden kann, sind die 60 rungshaube 42 abgedeckt, deren Stirnwand 43 in
die schwadenbildenden Stabgruppen abnehmbar am Seitenansicht mit einem Zentriwinkel von 45° kon-
Maschinengestell befestigt. Zweckmäßig sind hierfür zentrisch zur Drehachse 11 der Trommel 10 ge-
die Stäbe in einer gemeinsamen Halterung gelagert, krümmt ist (F i g. 2). Die Seitenwände 44 der Füh-
die abnehmbar an der rückwärtigen Kante der Füh- rungshaube liegen in senkrecht zur Trommelachse
rungshaube befestigt ist. Die gemeinsame Befestigung 65 stehenden Ebenen. Der untere Rand und die rück-
und Abnahme der Stäbe ist dadurch besonders ein- wärtige Kante der Führungshaube sind durch Rohre
fach. 45, 46, 47 versteift. Der untere Rand der Stirnwand
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen 43 liegt in Höhe der Trommelachse. An den seitlich
Claims (8)
- 3 4an der Führungshaube befindlichen Rohrstücken 47 stimmt (F i g. 1), der jeweils zwischen den Enden der sind Gutführungen befestigt, die aus Stäben 48, 49, beiden einander zugekehrten Stabgruppen — einer 50 und 51 bestehen. Die Stäbe sind paarweise ein- mittleren und einer äußeren Stabgruppe — vorhanstückig hergestellt und durch Ausnehmungen im Steg den ist. Dieser Abstand beträgt im Ausführungseiner U-Profilschiene 54 geführt, so daß ihre Ver- 5 beispiel etwas mehr als ein Viertel der Trommellänge, bindungsstücke 52 bzw. 53 seitlich von den Schenkeln Die oberen Stäbe 60, 61 und 89, 90 bilden in Fortdes U-Profils abgedeckt sind und an dem Rohrstück setzung der Führungshaube eine teilweise Abdeckung 47 anliegen. Die Verbindungsstücke 52, 53 der Stäbe der Trommel und verhindern, daß das Heu oder Gras liegen also innerhalb des Raumes, der von der über die Oberkanten der seitlichen Führungen nach U-Profilschiene 54 und dem Rohrstück 47 begrenzt io außen bzw. über die Oberkante des Gutteilers in den wird. benachbarten Bereich der Trommel gelangen kann.Die Profilschiene 54 hat in ihrem Quersteg Aus- Der Gutteiler ist, nach Lösen der Flügelmutter 84,nehmungen, mit denen sie auf Bolzen 55 des Rohr- durch Zurückziehen des Vorsteckers 77 leicht ab-stückes 47 aufgesetzt ist. Einer dieser Bolzen trägt nehmbar.ein Gewinde zur Aufnahme einer Flügelmutter 56, 15 In den F i g. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungs-mit der die Profilschiene nach dem Aufsetzen auf form des erfindungsgemäßen Überkopf-Trommel-dem Rohrstück 47 befestigt wird. Im Bereich ober- wenders, zum Teil schematisch, dargestellt. Die Trom-halb der Trommelachse sind die Stäbe 48 bis 51 in mel ist durch die eingezeichnete Umlaufbahn 134einer stabf örmigen Halterung 57 abgestützt. ihrer Zinkenspitzen angedeutet. Sie ist nach vorneNeben den oberen Stäben 48 jeder Stabgruppe 20 und oben von einer Führungshaube 135 abgedeckt, sind jeweils zwei weitere Stäbe 60, 61 angeordnet, die deren obere rückwärtige Kante mit der Trommelin Fortsetzung der Krümmung der Führungshaube achse in einer gemeinsamen Vertikalebene liegt, oberhalb der Trommel nach hinten verlaufen Beiderseits der Führungshaube sind Gutführungen (Fig. I). 136 angeordnet, die aus nach hinten und innen ge-Mittig zur Trommel ist an der Führungshaube ein 25 -riehteten fächerförmig angeordneten Stäben 137,138 Gutteiler befestigt, der aus zwei nebeneinanderliegen- und 139 bestehen. Gleiche, aber nach außen gerichden Gruppen von je vier, übereinander angeordneten tete Gutführungen 140 und 141 — bestehend aus den Stäben 65, 66, 67, 68 bzw. 69, 70, 71, 72 besteht Stäben 142, 143, 144 bzw. 145, 146, 147 — sind (Fig. 1 und 3). Die beiden oberen und unteren sowie rriittig zur Trommel an der Führungshaube befestigt die beiden mittleren Stäbe jeder Gruppe sind jeweils 30 und bilden die Fortsetzung'eines Gutteilers, der zwei einstückig ausgebildet und mit ihrem gekrümmten an der Innenwandung der Führungshaube 135 beVerbindungsstück 73 auf einem Bolzen 74 gelagert festigte, nach hinten divergierende Platten 154,155 (F i g. 4), der zwei beiderseits der Stabgruppe liegende enthält. An den aneinander zugekehrten Flächen die-Platten 75 trägt und in eine gestellfeste Halterung 76 ser beiden Platten sind die Stäbe der Gutführungen eingreift. Mit einem federbelasteten, in eine Sack- 35 mit Schrauben 156 befestigt. Die Enden der Stäbe bohrung des Bolzens 74 eingreifenden Vorstecker 77 sind hierfür haarnadelförmig gekrümmt, so daß sie wird der Bolzen in seiner Lage gehalten. Er kann mit diesen Biegungen an den Platten verklemmt werdurch Zurückziehen des Vorsteckers aus der Halte- den können. Die fächerförmig angeordneten Stäbe rung 76 genommen werden. einer jeden Gruppe sind verschieden lang; die oberenDie Stäbe 65 bis 72 erstrecken sich von ihrer am 4° Stäbe sind kürzer als die unteren Stäbe, wie ausGestell befindlichen Halterung aus unterhalb der F i g. 6 ersichtlich ist.Führungshaube 42 nach oben und hinten und sind An der rückwärtigen Kante der Führungshaubedurch den Steg 85 einer weiteren Halterung 81 ge- sind außerdem senkrecht zur Trommelachse und nachführt, die mit einer Flügelmutter 84 am oberen Rand hinten gerichtete Stäbe 157, 158, 159, 160 und 161der Führungshaube befestigt ist (F i g. 3). Von dort 45 befestigt (F i g. 5 und 6). Sie bilden in Fortsetzungaus verlaufen die Stäbe bogenförmig bis zu einer der Führungshaube eine Abdeckung für die TrommelStütze 86, die durch ein stehend angeordnetes Rohr 10. Die beiden äußeren Stäbe 157 und 161 sind etwasgebildet ist, welches übereinanderliegende Durch- stärker nach unten gekrümmt, so daß die Stabgruppeführungsöffnungen für jeweils zwei nebeneinander- 157 bis 161 die Schwadbildung unterstützt. Eineliegende Stäbe aufweist. Von diesen Durchführungs- 50 gleiche Stabgruppe ist neben der mittleren Stabgruppeöffnungen an divergieren die beiden Stabgruppen 65 141 befestigt.bis 68 und 69 bis 72 nach hinten, so daß jede der Die Trommel rotiert in Richtung des Pfeiles V beiden Stabgruppen eine nach außen gerichtete Füh- (F i g. 6). Das von der Trommel mitgenommene Gras rung für das Gras oder Heu bildet. Beiderseits des oder Heu wird von den einander zugekehrten Stab-Gutteilers erstrecken sich oberhalb der Trommel noch 55 gruppen aufgefangen und zu zwei lockeren Schwaden je zwei Stäbe 89, 90 in gleicher Weise wie die seit- auf dem Boden abgelegt. Die Schwadbreite ist geriniichen Stäbe 60, 61 (F i g. 1). ger als die halbe Trommellänge. Sie wird im wesent-Die Maschine arbeitet als Überkopf-Trommel- liehen durch den Abstand zwischen den freien Enden wender, wie sich aus der Umlaufrichtung Q der der jeweils untersten Stäbe der zusammenwirkenden Trommel und der Anordnung der Führungshaube er- 60 Stabgruppen bestimmt; dieser Abstand ist kleiner als gibt (F i g. 2 und 3). Das von der Trommel mit- ein Viertel der Trommellänge,
genommene Gras oder Heu wird infolge der Anordnung der beiden mittleren Stabgruppen bereits unter- Patentansprüchehalb der Führungshaube geteilt und bei der weiterenDrehung der Trommel zu zwei Schwaden zusammen- 65 1. Oberkopf-Trommelwender mit einer die imgefaßt, wobei die Enden des Gutteilers und die bei- Maschinengestell liegend angeordnete Trommelden äußeren Stabgruppen als Gutführungen wirken. teilweise abdeckenden Führungshaube, mit derDie Schwadbreite wird durch den Abstand a be- mittig zur Trommel angeordnete, keilförmig nachhinten divergierende Ablenkflächen für das von der Trommel mitgenommene Gras, Heu od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa senkrecht zum Boden stehenden Ablenkflächen von einem das Gras, Heu od. dgl. zu Schwaden aufteilenden Gutteiler (65 bis 72; 140, 141, 154, 155) gebildet sind, der sich an der Innenwandung der Führungshaube (42; 135) entlang und in den Raum zwischen der Führungshaube (42; 135) und der Trommel (10) erstreckt. - 2. Oberkopf-Trommelwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutteiler gruppenweise übereinander angeordnete Stäbe (65 bis 68 und 69 bis 72; 142 bis 144 und 145 bis 147) aufweist, die über die rückwärtige Kante der Führungshaube (42) hinaus nach hinten reichen.
- 3. Überkopf-Trommel wender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gutteiler (65 bis 72; 140, 154 und 141, 155) mit seinem vorderen Ende bis vor die Vertikalebene erstreckt, in der die Drehachse (11) der Trommel (10) liegt.
- 4. Überkopf-Trommelwender nach Anspruch 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stab-Gruppen (65 bis 68 und 69 bis 72) abnehmbar am Maschinengestell (1) befestigt sind.
- 5. Überkopf-Trommelwender nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (65 bis 72) in einer gemeinsamen Halterung (81) gelagert sind, die abnehmbar an der rückwärtigen Kante der Führungshaube (42) befestigt ist.
- 6. Überkopf-Trommelwender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Gutteilers (65 bis 72) mit der Drehachse (11) der Trommel (10) in gleicher Höhe liegt.
- 7. Überkopf-Trommelwender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über die rückwärtige Kante der Führungshaube (135) hinausragende Gutteiler (154, 140; 155, 141) zwei Platten (154,155) aufweist, die an der Innenwandung der Führungshaube (135) nach hinten divergierend befestigt sind.
- 8. Uberkopf-Trommelwender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) von der Führungshaube (135) mit einem Zentriwinkel von 90° umgeben ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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