DE1506976A1

DE1506976A1 - Mechanisiertes Regallager

Info

Publication number: DE1506976A1
Application number: DE19671506976
Authority: DE
Inventors: Artur Freitag
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1967-06-16
Filing date: 1967-06-16
Publication date: 1971-05-06
Also published as: CH471729A; BE716589A; NO129194B

Description

"Mechanisiertes Regallager" Die Erfindung betrifft ein mechanisiertes Regallager mit einer vertikal und horizontal verfahrbaren Bedienungsmaschine und mit einem Regalblock, in dessen mit Palettenkonsolen und en Fahrschienen versehen Palettenkanälen ein mechanisierter Hubwagen verfahrbar ist.
Bei einem bekannten derartigen Regallager ist in jedem Palettenkanal ein Hubwagen stationiert, so daB der Regalblock so viele Hubwagen wie Palettenkanäle besitzt. Die Bedienungsmaschine setzt die Paletten jeweils am Anfang eines Kanals abO Der Hubwagen besorgt den Weitertransport und rückt automatisch alle Palitten des Kanals schrittweise zur Rückfront des Regalblockes nach, sobald dort eine Palette entnommen wurde. Wegen der Vielzahl der benötigten teuren Ilubwagen ist dieses Regallager sehr aufwendig. Vor allem aber stell. en die zur Wartung schwer zugängigen und bei Havarien innerhalb des Regalblockes noch schwerer zugängigen Hubwagen ein Unsicherheitsmoment im Betrieb der Anlage dar.
Die Erfindung bezweckt, ein mechanisiertes Regallager zu schaffen, bei dem im Regalblock keinerlei bewegliche Teile dauernd vorhanden sind. Das Regallager wird dadurch nicht nur betriebssicherer sondern auch weniger aufwendig, Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung für die Bedienungsmaschine einen einzigen Hubwagen vor, der damit Bestandteil der Bedientungsmaschine ist. Der Hubwagen ist vom Maschinentisch aus in die Palettenkanäle auf deren ganze Länge hineinfahrbar und bleibt dabei steuerungstechnisch dauernd mit der Bedienungsmaschine verbunden.
Es ist zweckmässig, dem Hubwagen die mehrfache Breite oder Länge der Palette zu geben, Hierdurch können gleichzeitig Gruppen von Paletten in den Regalblock hineingefahren oder aus ihm entnommen werden. Wird die Plattform eines solchen für den gleichzeitigen Transport mehrerer Paletten vorgesehenen Hubwagens aufgcteilt in einzeln hebbare Plattformen, so hat dies weitere, unten beschriebene Vorteile.
Die auf einem Hubwagen hintereinander aufgesetzten Paletten können unabhängig voneinander in einem Zwischenlager auf den Hubwagen aufgeschoben oder in einem Versandlager von dem Hubwagen herabgeschoben werden, wenn der Hubwagen mit in Längsrichtung gelagerten Rollensätzen versehen ist und die Plattform entsprechende Aussparungen derart aufweist, daß die Plattform in der Absenkstellung tiefer als die Rollenlauffläche liegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbelspiel erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein mechanisiertes Regallager mit am Regalblock beiderseitig angeordneten Bedienungsmaschinen, mit einem Zwischenlager und einem Versandlager Fig. 2 den Regalblock der Anlage nach Figur 1, im Aufriß Fig. 3 im Grundriß den Hubwagen der Bedienungsmaschine Fig. 4 in Ansicht den Hubwagen nach Figur 3, in einem ReCalield beim Unterfahren einer Palette Fig. 5 die Anordnung nach Figur 4 in Anhebestellung des Hubwagens.
In einem Paletten-Warenlager liegen in Warenflußrichtung 1 hintereinander ein Zwischenlager 2, eine quer und vertikal verfahrbare Nachfüllbedienungsmaschine 3, ein Regalblock 4, eine Entnahmebedienungsmaschine 5 und ein Versandlager 6.
Der aus Stützen 7, Querriegeln 8 und nichtgezeichneten tängsriegein bestehende Regalblock 4 ist in Palettenkanäle 9 aufgeteilt, die von der Vorderfront 10 bis zur Rückfront 11 durchlaufen. An den Stützen 7 sind aufliegekonsolen 13 befestigt, die die Paletten 14 aufnehmen. An den Querriegeln 8 ist jeweils ein Schienenpaar 15 befestigt, auf dem ein Hubwagen 16 verfahrbar ist.
Der Hubwagen 16 als Bestandteil der ansonsten nur als Kontur des 4rbeitsfeldes gezeichneten Bedienungsmaschine 3 b7. 5 hat eine Länge L, die viermal so groß ist wie die Breite B einer Plattform 17. Die Breite der Plattform 17 entspricht mit 800 mm der Breite der Normpalette. Der Hubwagen nimmt daher vier Paletten 14 in deren Querrichtung auf. Die Plattformen 17 sind unabhängig voneinander anhebbar und absenkbar, und der Hubwagen hat insgesamt fünf Fhrrollensätze 18. Auf dem Rahmen 19 des Hubwagens sind in Wagenlängsrichtung Rollensätze 20 gelagert, von denen in der Figur 3 nur eine einzige Rolle gezeichnet ist. Auf den Rollensätzen 20 können die Paletten 14 in Pfeilrichtung 21 aufgeschoben werden. Die Plattformen sind entsprechend mit Aussparungen 22 versehen, so daß sie einerseits bis unter die Lauffläche der Rollen 20 abgesenkt und andererseits bis über deren Lauffläche gehoben werden können, wie die Figuren 4 und 5 zeigen.
Das Zwischenlager 2 wird beispielsweise von der Produktionsstätte her mit einer Vielzahl von Artikeln im Produktionsrhythmus in Pfeilrichtung 23 beschickt, wobei jede Palette eine und denselben Artikel aufnimmt. Das Zwischenlager kann ein Durchlaufregal mit geneigten Laufbahnen sein. In dem Beispiel liegen bei dem einstöckigen Zwischenlager acht Palettenbahnen 24 nebeneinander. An der anderen Front des Zwischenlagers ist ein Gleis 25 für den Hubwagen 16 angeordnet, das sich an das Gleis 26 der im Grundriß nichtgezeichneten Biihne der Bedienungsmaschine 3 anschließt. Der Hubwagen mit elektrischen Antrieben steht über Aufwickelkabel mit der HiEne der Beschickungsmaschine in dauernder Verbindung, so det3 die Fahrbefehle von der Redienungsmaschille erteilt werden. Soll der Hubwagen vier I>aletten aus einer einzigen Palettenbahn 24 des Zwischenlagers aufnehmen, so wird er je- Tweils @m eine Palettenbreite verfahren. Die jeweilige Hubwagenplsttform l7 wird nach Auffahren einer Palette in die Anhebestellung gebracht, so daß die Palette von den Rollen 20 abgehoben wird.
Der beladene Hubwagen wird sodann horizontal und vertikal vor einen der Palettenkanäle 9 der Front 10 des Regalblockes 4 transportiert. i5r fährt in den Kanal soweit wie möglich hinein. Dieser Vorgang unl die entsprechend weiteren Vorgänge sind zeichnerisch auf verschiedene Etagen des Regalblockes verteilt, So zeigt die vierte Etage den leergewordenen Hubwagen bei der Rückkehr zur Biihne 27 der Bedienungsmaschine. Im Endergebnis ist entsprechend der dritten Etage der ganze Kanal voligestellt.
Entsprechend entnimmt der Hubwagen 16' der Entnahmebedienungs-@aschine 5 die Paletten der Reihe nach aus dem Regalblock. lat der Hubwagen der Bedienungsmaschine der Hachfüllfront 10 Paletten mit versciedenartiger Ware geladen, so setzt er. in einen der palettenkanäle nur beispielsweise eine Palette @b, fährt die übrigen zurück uni darauf in len entsprechenden anderen Palettenkanal hi hinein. Ebenso kaiin der Hubwagen der Rückfront II Kommissionen us verschiedenartigen Einzelpaletten zusammenstellen. Der Mehr-@@ @ E@@nh@bwagen hat also den Vorteil, nicht für jede einzelne Pa-@@@@@@ den verhältnismäßig langen Weg zum Zwischenlager 2 bzw. zum @@@@@@@@@@@@er 6 durchzuführen.
@as War@@Versandlager 6 ist ebense wie das Ewischenlager 2 bef@@@els@eise ein einstöckiges Durchlaufregal. Entsprechend ist 1 i v. . i . P.< ?.! ttlÜ I Li .1 fl1 Ve @@@@@ager eine Kommission als IKN-Ladung entnommen.

Claims

Patentansprüche: i.) Mechanisiertes Regallager mit einer vertikal und horizontal verfahrbaren Bedienungsmaschine und einem Regalblock, in dessen Dit Palettenaufliegekonsolen und Fahrschienen versehenen Palettenkanälen ein nechanisierter Hubwagen verfahrbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubwagen (16) als @estandteil der Bedienungsmaschine (3, 5) vom Maschinentisch aus in die Palettenkanäle (9) auf deren ganze Länge hineinfahrbar ist und steerungstechnisch dauernd mit der Bedienungsmaschine verbunden ist.
2.) Regallager nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n zei c h -net, daß die Länge (L) des Hubwagens (16) gleich oder größer als die doppelte Breite (B) oder Länge der Palette (14) ist.
3,) Regallager nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e h n e t, daß der Hubwagen (16) eine Anzahl unabhangig voneinander heb- und senkbare Plattformen (17) für Je eine Palette (14) besitzt.
4.) Regallager nach anspruch 2 dadurch g e k e n nze ei v 3 n p e t, daß de Hubwagen (16) mit in Längsrichtung ge-@@getben Rollensätzen (20) versehen ist und die Plattform (17) @ntsprechende Aussparungen (22) derart aufweist, daß die Plattform in der Absenkstellung tiefer als die Rollenlauff liegt.