DE1505937A1 - Antriebseinrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kinderfahrzeuge - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kinderfahrzeuge

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DE1505937A1
DE1505937A1 DE19651505937 DE1505937A DE1505937A1 DE 1505937 A1 DE1505937 A1 DE 1505937A1 DE 19651505937 DE19651505937 DE 19651505937 DE 1505937 A DE1505937 A DE 1505937A DE 1505937 A1 DE1505937 A1 DE 1505937A1
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DE
Germany
Prior art keywords
drive device
ring
planetary gear
drive
gear
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Pending
Application number
DE19651505937
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English (en)
Inventor
Josef Keller
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ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/36Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung fUr Fahrzeuße, insbesondere
    Zeuse0
    Die Erfindung betrifft eine AntriebseinrIchtung für
    insbesondere Kinderfahrzeuge oder ähnliche, die eine in t(,i-
    den Drehrichtungen wirkende Freilaufkupplung und eine diese
    Kupplung beeinflussende Steuereinrichtung aufwel.st"" wcbei
    als Steuerein.-ichtung ein Steuerr.Jng dIent, der EL'r.-
    flu.'j einer Friktionsteder ateht.
    Bei den genannten Kinderfahrzeugen li»#aiiz;ii,>lt e#n I'm
    meinen im drei- bzw. vierrädrige Fe.r.-.euge, d£-rez#i
    welle zumeist durch Fußkraft mittels Kurbel,ve.1.1.-## an-
    get.-iaben wird. Dabei Ist eine achaltbare Kupplur4-
    sehen, mit deren Hilfe die Antriebewelle des Fe.rzeuge,#i
    vom Antrieb seitens den Benutzers getreruit werden karai. -
    Dabei ist jedoch nachteLlig, daß die Einsehaltung dez
    laufs für dam Fahrzeug nicht selbsttätig erfolgt,
    durch elne verhältnismäßig aufwendige Sohaltanor%,.f""","-.g be-
    wirkt werden muß.
    Es ist nun bereits bekannt geworden, zwis#:#hen der
    richtung, die vom Benutzer des Fahrzeuges zu
    und der Fahrzeugantriebswelle, die d-le Räder trägr" eiZ:#e
    selbsttätig schaltende, in beiden Drehricht-ungen wirkende
    Freilaufkupplung vorzusehen. - Als eine derartige Kupl.#l"ii#,g,
    dient eine Freilaufnabe, auf deren Nabenhülse eln zwelter
    Zakinkrantz angeordnet ist, vcn dem aus über eine zweite
    Kel.--te die Antriebswelle des Fahrzeuges angetrieben w.4.*.,-..-1.
    Dieser bekannten Ausführung haftet u. a. der Nauhtell eiT*."9.#3
    verhältnismäßig großen Aufwandes an, da ein gesonderter
    zweiter Kettentrieb und eine zusätzliche Halterung für die
    Freilaufnabe nötig sind.
    Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, bei einer
    einrichtung für ein Kinderfahrzeug mit einer Freilaufkupp-
    lung für beide Drehrichtungen eine diese Freilaufkupplung beeinflussende Steuereinrichtung vorzusehen, die aus einem Steuerring besteht, der reibschlUseig mit einem stehenden Bwateil verbunden ist. Dieser Steuerring Ist dabei als Friktionsring ausgebildet und ermöglicht eine Umsteuerung des Fahrzeug-Antriebes umgehend nach Änderung der Drehrichtung der Kurbelwelle durch den Benutzer den Fahrzeugen, was unter Umständen nicht erwUnscht ist" sondern störend sein kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Nachteile der bekannten Antriebseinrichtungen zu vermeiden und die vorbeschriebene Antriebseinrichtung weiterzubilden.
  • Dies geschieht, erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen Steuerring und Antriebs- bzw. Abtriebsteil ein Umkehrgetj"lebe vorgesehen ist, durch das die Friktionsfeder in entgegengesetzter Richtung des schneller drehenden Teils der Antriebseinrichtung gedreht wird, derart, daß bei Stillsetand des mit der Fahrzeugradachne verbundenen Abtriebsteils durch Drehen des Antriebstells die Fahrzeugachse sofort wahlweise In jeder der beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann und bei sich bereits drehendem Abtriebstell (Fahrzeugradachse) die Umsteuerung in die andere Drehrichtung durch Antrieb in der anderen Richtung, jedoch erst bei gegenUber dem Abtriebsteil höherer Drehzahl des Antriebstells erfolgt.
  • Die Erfindung hat u. a. den Vorteil, daß das Umsteuern des Antriebs in die andere Drehrichtung erst dann erfolgt, wenn der Kurbelantrieb schneller als die Fahrzeug-Räder gedreht wird, d. h., die Umsteuerung erfolgt nicht sofort, sondern er:rindungegemäß erst nach einer gewissen Zeit. Dies ist dann gUnatigg wenn das Fahrzeug sich zuvor in rascher Fahrt befand und zur Änderung der Fahrtrichtung abgebremst werden muß. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Umkehrgetriebe aus mindestens einem Planetenrad besteht, das an einem ringförmigen Träger drehbar gelagert Ist und sowohl mit einem auf' dem Abtriebskoaxial befestigten Zahnkranz als auch mit einem welteren Planetenrad kämmt, das seinerseits ebenfalls an .dem. ringförmigen Träger drehbar gelagert ist und mit einem &n Antriebsteil befestigter. weiteren Zahnkranz kämmt.
    i"-"-eekw.äßig ist es dabei, daß der Planetenradträger als
    dUnliwandigerg sich radial erstreckenderRing ausgebildet
    a3t" der mindestens eine axiale Abwinkelung aufweist, und
    daß an, dem radial gerichteten Teil des Ringes das Planeten-
    rad mittels Zapfen fliegend gelagert ist.
    EI:.a wel"t".eres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
    mIt dem am Planetenradträger unmittelbar gelagerten Plane-
    tenrad kämmende weitere Planetenrad drehbar an einem' Lager-
    teil angeordnet ist, der in Lage einer Sehne
    ar. dem ringförmigen Planetenradträger angebracht und dabei
    derart'- geformt Ist, daß der vom Planeter.rn-dtrRig,..i,- koaxial
    umgebene Zahnkranz auf dem Abtriebstell brückenart-'kg über-
    spannt wird.
    7 #,#-#rte-Ilhaft - .1",-,t es dabei, daß am Planetenradträger des Um-
    kehrgetriebeß der Steuerring über die Friktionsfeder an-
    gre 1.f t .
    GeTäß einem weiteren Merkiral der Erfindung ist die Antriebs-
    einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupp-
    lung ein mit entgegengesetzt wirkenden Klinken ausgerüstetes
    Gesperre dient.
    In vorteilhafter Weise kann als Freilaufkupplung auch ein
    doppelt wirkendes Klemmrollengesperre Verwendung finden.
    Sehr zweckmäßlg Ist es bei der erfindungsgemäßen Antriebe-
    einrichtung" daß der Planetenradträger mittels der verlängerten Achse den auf ihm unmittelbar gelagerten Planetenrades mit dem hochgebogenen Ende der Friktionsfeder zusammenwirkt. babei besteht>eine besondere zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß die Friktionnteder beidseitig radial aufgebogene. Enden aufweist, die die verlängerte Achse den äußeren Planetenraden einschließen und derart mit dieser in Wirkverbindung stehen.
  • Schließlich sieht eine Weiterbildung den Erfindungsgedankens vor, daß das Umkehrgetriebe mit seinem ringförmigen Planetenradträger das Abtriebeorgan umgibt, du seinerseits als hUlzenförmiger Nabenteil ausgebildet int" der an seiner zylindrischen Außenwand EingriftoflRohen tUr die Freilaufkupplung aufweist und an einer seiner Seitentläohen mit einer diametralen Aussparung versehen ist, in die ein die Antriebawelle den Fahrzeugen durohdringender Stift eingreift" wodurch Abtriebsorgan und Antriebewelle kuppelbar sind. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispielen beschrieben.
  • In den Figuren sind zwei AusfUhrungebeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 Im halben Längsuchnitt eine erfindungegemiße Antriebneinrichtung, Fige 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fige l# Fig. 3.ein anderen AusfUhrungebeinpiel einer ertindungegemäßen Antriebesinriohtung im halben Längeaohnittp Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV der Fige 39 Fige 5 eine Bohnittannicht nach der Linie V-V der riß. 1 bzw. 3" Fige 6 eine Einzelheit der Fig. 3.
  • In Fige 1 ist bei einer Antriebeeinriohtung mit 1 ein Zahnkranz bezeichnet, der Über eine nicht dargestellte Kette von einer ebenfalls nicht gezeigten Kurbelwelle angetrieben wird. - Dieser Antriebszahnkranz 1 ist auf einer Hülse 2 drehfest angeordnet, die ihrerseits eine Freilaufkupplung einschließt. Die Freilaufkupplung wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von einem Klinkengesperre gebildet. Als Sperrklinkenträger dient dabei die Hülse 2" in der Sperrklinken 3 und 4 In Taschen gelagert sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Auf die Sperrklinken wirkt eine Feder 5 ein. Zur Steuerung der Sperrklinken dient ein Steuerring mit entsprechenden fensterartigen Ausschnitten. Je nach Stellung den Steuerringen greift jeweils eine der beiden im Ausführungsbeispiel gezeigten, außen gelagerten Sperrklinken 3 bzw. 4 durch den Ausschnitt und wirkt auf eine Gesperreverzahnung 7 ein, die an der zylindriaohen Außenwand einen hUlzenförmigen Bauteile 8 vorgesehen ist.
  • Dieser als Abtriebeorgan dienende Bauteil 8 ist als Nabe auf einer Welle 9 angebrachte die die Antriebewelle tUr nicht gezeigte Räder für du Fahrzeug darstellt. Der Nabentell 8 Ist mit der Welle 9 durch einen Stift 10 drehtest gekuppelt$ der einerseits die Wolle 9 radial durchdringt und andererseits in eine Aunsparung 11 eingreift» die diametral In einer der Seitenfläohen den Nabenteils angebracht ist. Das Klinkengesperre wird, wie bereits geschilderte durch einen Steuerring 6 gesteuert, der seinerseits mit einer an ihm angeordneten Friktionsfeder an einem ringförmigen Bauteil 12 angreift. Dieser Bauteil 12 umgibt koaxial den Nabenteil 8 und Ist innerhalb der HUlee 29 aber unabhängig von dieser, drehbar angeordnet@ Der Bauteil 12 besteht zwookmKßig aus einem dUmwandigen Ring# dessen sich radial erstreckender Teil axiale Abwinkelunaen 13 aufweist, derart, daß sich ein U-förmiger Querschnitt ergibt. An dem inneren Schenkel des Ringen liegt innen die Friktionstoder den Steuerringen 6 an, An dem Ring 12 Ist ein Umkehrgetriebo angebrachte du aus einem ernten# außen angeordneten Planetenrad 14 und einem damit kämmenden zweiten inneren Planetenrad 15 besteht.-Diese beiden Planetenräder können zweckmäßig von gleicher Größe sein. - Zugleich kämmt das erste Planetenrad 14 mit einem Zahnkranz 16., der koaxial auf dem Nabenteil 8 befestigt istj. während das zweite Planetenrad 15 mit einem weiteren Zahnkranz 17 kämmt, der koaxial an einem Seitenteil 18 der Hülse 2 drehfest vorgesehen Ist. Der Seitenteil 18 bildet den Abschluß der Hülse 2 auf der einen Seite zur Nabe 8 hin und weist den Zahnkranz 17 In Form einer Hohlradverzahnung auf;-Diese Ausführung hat den Vorteil einer besonders gedrängten Bauart.
  • Das Planetenrad 14 ist unmittelbar am Stegteil den Ringen 12 mittels eines Zapfens 19 fliegend gelagert, während das mit Rad 14 kämmende Planetenrad 15 mittels einen Zapfens 20 fliegend gelagert ist, der, wie aus Fig. 5 im einzelnen ersichtlich ist, seinerseits an einem Lagerteil 21 angeordnet ist, der wiederum an dem Trägerring 12 in Lage etwa einer Sehne befestigt ist. Die Befestigung erfolgt dabei zweckmäßig durch Funktschweißung. Der Lagerteil 21 ist gekröpft ausgebildet und überspannt brückenartig den Zahnkranz 16 auf dem Nabentell 8. Der Planetenradträger 12 ist mitsamt den daran angeordneten Planetenrädern 14 und 15 und den damit kämmenden Zahnkränzen 16 und 17 vollständig von der Hülse 2 umschlossen und mittels besonderer Dichtungen 22 und 23 auf dem Nabenteil 8 praktisch staubdicht gekapselt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Antriebseinrichtung für Fahrzeuge ist folgende: über den Zahnkranz 1 wird die Hülse 2 und damit auch die Klinken 3, und 4 angetrieben. Bei dem in Fig. 2 im Schnitt gezeigten Klinkengesperre erfolgt der Antrieb in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, der Steuerring 6 hat die Klinke 3 zum Eingriff In die Gesperreverzahnung 7 freigegeben, so daß der Nabenteil und die damit gekuppelte Wolle 9 angetrieben werden. Ebenso läuft der Steuerring 6 mit um, die Friktionsfeder am Steuerring Ist gegenüber dem Planetenträgerring 12 in Ruhe, auch dieser läuft mitsamt den Planetenrädern 14 und 15 mit der Nabe 8 um. Die Mitnahme den Steuerringes 6 sichert den Eingriff der Klinke 3 in der Gesperreverzahnung 7.
  • Unterbleibt der Antrieb vom Zahnkranz 1 her., so läuft die Nabe 8 mit Welle 9 im Freilauf weiter, die Sperrklinke 3 wird von der Gesperreverzahnung 7 überholt. Zugleich aber treibt der Zahnkranz 16 auf der Nabe 8 das Planetenrad 14 am Träger 12 an, dieses treibt in umgekehrter Richtung das andere Planetenrad 15 an" das seinerseits auf dem Zahnkranz 17 abrollt. Dadurch wird der Planetenradträger 12 gegenüber der nicht bewegten HUlee 2 gedrehto und zwar Im Uhrzeigersinn, die Friktionsfeder wird vom Träger 12 mitgenommen, soweit es der Steuerring 6 zuläßt. Dieser hat seine Endstellung zu den Klinken erreicht und bewegt sich nicht mehr. Die Eingriftsverhältnione der Klinken ändern sich nicht.
  • Wenn der Zahnkranz 1 nun in umgekehrter Richtung" also im Uhrzeigersinn gedreht wirdg während die Wolle 9 und damit der Nabenteil 8 weiter drehen in der früheren Gegen-Uhrzeiger-Richtung, so bleibt zunächst die Freilautwirkung bestehen. Mit dem Drehen der HUles 2 wird al»r zugleich auch Uber den Zahnkranz 17 du Planotenrad 15 angetrieben, das seinerseits mit Rad 14 kämmt, Diesen Planotenrad 14 wiederum kämmt mit dem sich noch drehenden Zahnkranz 16, der auf dem Nabenteil 8 befestigt Ist. Dadurch tritt eine Relativ-Drehbewegung den Planotenradtra. gern 12 ein, zunächst noch in Uhrzeiger-Riohtung. Mit zunehmender Drehzahl den Zahnkranzen 17 und damit der Hülse 2 wird jedoch die Bewegung den Planotenradträgern 12 geringer, wenn die Hülse 2 da= schneller gedreht wird als der Nabenteil 8 umläuft, ändert sich auch die Drehrichtung den Trägern 12, Uber die Friktion wird der Steuerring 6 dann verdreht und nach Überlaufen der Totgangetellung eine Umsteuerung des Klinkengeaperren vorgenommen. Nunmehr ist die Hülse 2 mit dem Nabenteil 8 drehfest gekuppelt' und diese und damit die Fahrzeugwelle 9 wird im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Bei stillstehendem Nabentell 8 kann das Fahrzeug beliebig angefahren werden. - Es sei dabei von der Klinkenstellung gemäß Fig. 2 ausgegangen. Bei Drehen der HUlse 2 beispielsweise im Uhrzeigersinn wird zugleich der Zahnkranz 17 bewegt, damit kämmt das Planetenrad 15., das seinerseits mit dem Planetenrad 14 zusammenarbeitet. Diesen Rad 14 wiederum greift in den Zahnkranz 16 auf dem Nabentell 8 ein, der jedoch mit dem Fahrzeug stillsteht. Dadurch wälzt sich das Planetenrad 14 auf dem Zahnkranz 16 im Gegen-Uhrzeigersinn ab. Dabei wird über die Friktionsteder auch der Steuerring 6 mitgenommen und nach Durchlaufen einer Totgangstellung, in der auch die Klinke 3 außer Eingriff ist, nunmehr die Klinke.4 mit der Gesperreverzahnung 7 in Eingriff gebracht und so der Nabenteil 8 im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Bei Drehen den Zahnkranzes 1 bei Stillstand des Nabenteilen 8 in der anderen Richtung erfolgt der entapr. Vorgang" jedoch mit umgekehrter Drehrichtung der Antriebewelle ge In den Fig, 39 4 und 6 ist ein anderen AusfUhrungebeispiel einer Antriebzeinrichtung gemäß der Erfindung'dargestellt. Auch bei diesem AustUhrungebeispiel ist die Antriebaeinriohtung so ausgebildet, daß der Abtriebe-Nabenteil unmittelbar auf der Antriebewolle den Fahrzeugen angeordnet# mittel* Stifte gekuppelt Ist» und von dem Hüleenteil 2 mit dem darauf befentigten Antriebezahnkranz 1 umaohlossen istg wobei alle Teile den Freilaufen und den Umkehr» getrieben innerhalb der Hülee vorgesehen eind, Bei diesem AusfUhrungebeispiel ist der Nabenteil ebenfalls auf die Welle aufgeschoben, wobei der Stift den axialen Anschlag bildet, und mittels einen Sioherungaringen gegen axialen Verschieben auf der Welle 9 gesichert. Das AunfUhrungebeispiel unterscheidet sich von der in den Fig. 19 2 und 5 dargestellten Antriebeeinrichtung lediglie-h-k-on-#'' struktivg und zwar im wesentlichen dadurchg daß an Stelle einen Klinkenfreilaufgesperren ein Klommrollengesperre vorgesehen Ist, - Im übrigen sind die gleichen Tolle mit den gleichen Bez ffl zeichen versehen. - Der Zahnkranz 1 ist drehtest auf einer Hülse 24 angebracht, die als Außenring fUr ein Klemmrollengesperre 25 ausgebildet Ist. Die Klemmrollen sind durch einen käfigartigen Steuerring 26 geführt., der sich mit Seitenteilen auf einem Nabenteil 27 als Innenring abstützt und zweckmäßig aus Kunststoff besteht. Dieser Nabenteil ist auf der Welle 9.o die die Räder des Fahrzeuges antreibt, angebracht und mittels den Stiftes 10, der in eine diametrale Aussparung 11 in der einen Seitenfläche des Nabenteilen 27 greift, drehtest verbunden, Der Steuerring 26 zum Klemmrollengesperre 25 ist mit einer gesonderten Friktionstoder 28 versehen, die den einen Seitenteil des Steuerringen umspannt.
  • Die Feder 28 weist radial hoahgebogene Enden 29 auf, wie in Fig. 6 Im einzelnen dargestellt ist. Du bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandene Umkehrgetriebe ist genauso aufgebaut und wirkt wie du aus dem Au4führungebtiopiel gemäß Fig, 10 2 und 5 bekannte Getriebe. Unterschiedlich ist jedoch die Art» wie der Steuerring mit dem Umkehrgetriebe in Verbindung steht. Bei diesem AuofUhrungebeiapiel ist der Lagerzapfen den Planotenraden 14 nach rückwärts hin verlängert, Dieser verlängerte Zapfen 30 greift zwischon die hochgebogenen Enden 29 der Friktion4toder 28 (?lg. 6). Auf dient überaus einfache Weine ist eine Wirkverbindung zwischen dem Planotenradträger den Umkehrgetrieben und der Friktionatoder bzw. dem Steuerring hergestellt* Der Trägerring 12 tUr die Planetenräder Ist an seinem radialen Teil mit nur einer axialen Abikklung 13 vernehens wodurch eine bezondern gedrängte Bautorm auch bei diesem AunfUhrungebeispiel erzielt wird. - Auch X dieser Antriebseinrichtung ist durch beidseitige Dichtungsringe 22 und 23 sowie ringförmige äußere Abschlußkappen eine vollständige Abkapselung der Antriebseinrichtung erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist vorzugsweise für Kinderfahrzeuge vorgesehen, wo ein häufiger Fahrtrichtungswechsel ermöglicht werden soll. DarUber hinaus ist die Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung auch fUr Krankenfahrstühle und ähnliche Fahrzeuge geeignet, wo ein Fahrtrichtungswechsel In einfacher Weise erreicht werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebseinrichtung für Fahrzeuge" Insbesondere Kinderfahrzeuge oder ähnliche, die eine in beiden Drehrichtungen wirkende Freilaufkupplung und eine diese Kupplung beeinflussende Steuereinrichtung aufweist, wobei als St.euereinrichtung ein Steuerring dient" der unter Einfluß einer Friktionsfeder steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuerring und Antriebs- bzw. Abtriebsteil ein Umkehrgetriebe vorgesehen ist, durch das die Friktionsfeder in entgegengesetzter Richtung des schneller drehenden Teiles der Antriebseinrichtung gedreht wird, derart, daß bei Stillstand des mit der Fahrzeugradachse verbundenen Abtriebsteiles durch Drehen des Antriebstelles die Fehrzeugachse sofort wahlweise in jeder der beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann und bei sich bereitu irehendem Abtriebstell (Fahrzeugradachse) die Umsteuerung in die andere Drehrichtung durch Antrieb in der anderen Richtung, jedoch erst bei gegenüber dem Abtriebsteil hö'#,terer Drehzahl des Antriebstelles erfolgt.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurei net, daß das Umkehrgetriebe aus mindestens einen, Planet.:#nrad (14) besteht, das an einem ringförmigen Träger (12) drehbar gelagert ist und sowohl mit einem auf dem Abtriebsteil (8, 27) koaxial befestigten Zahnkr&nz (16) als auch mit einem weiteren Planetenrad (15) kämmt, das seinerseits ebenfalls an dem ringförmigen Träger (12) drehbar gelagert ist und mit einem am Antriebsteil (2, 24) befestigten weiteren Zahnkranz (17) kämmt. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß der Planetenradträger als dünnwandiger, sich radial erstreckender Ring (12) ausgebildet Ist, der mindestens eine axiale Abwinkelung (13) aufweist, und daß an dem radial gerichteten Teil des Ringen das Planetenrad (14) mittels zapfen (19, 20) fliegend gelagert ist. 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet" daß das mit dem am Planetenradträger (12) unmittelbar gelagerten Planetenrad (14) kämmende weitere Planetenrad (15) drehbar an einem Lagertell (21) a",ige,:,.--dnet ist, der seinerseits in Lage einer Sehne an dem ringförmigen Planetenradträger angebracht und dabei derart geformt ist, daß der vom Planetenradträger koaxial umgebene Zahnkranz (16) auf dem Abtriebsteil (8, 27) brückenartig überspannt wird. 5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Planetenradträger (12) den Umkehrgetriebes der Steuerring (6, 26) über die Friktionsfeder angreift. 6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupplung ein mit entgegengesetzt wirkenden Klinken 4) ausgerüsteten Gesperre dient. 7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 - 5., dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupplung ein doppelt wirkenden Klemmrollengesperre (25) Verwendung findet. 8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3 bis 5 und 7., dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (12) mittels der verlängerten Achse (30) des auf ihm unmittelbar gelagerten Planetenrades (14) mit dem hochgebogenen Ende der Priktionsfeder zusammenwirkt. 9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die 7riktionsfeder (28) beidseitig radial aufgebogene Enden (29) aufweist, die die verlängerte Achse (30) des äußeren Planetenrades (14) einschließen und der-' art mit dieser in Wirkverbindung stehen. 10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe mit ae£nem ringförmigen Planetenradträger (12) das Abtriebeorgan umgibt, das seinerseits als hülsenförmiger Nabenteil (8, ausgebildet ist, der an seiner zylindrinehen Außenwand Eingriffsflächen für die Freilaufkupplung aufweist und an einer seiner Seitenflächen mit einer diametralen Aussparung (11) versehen ist, in die ein die Antriebswelle (9) des Fahrzeugen durchdringender Stift (10) eingreift, wodurch Abtriebeorgan (8, 27) und Antriebawelle (9) kuppelbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932915A1 (de) * 1978-10-04 1980-09-18 Zekiwa Zeitz Veb K Doppeltwirkender freilauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932915A1 (de) * 1978-10-04 1980-09-18 Zekiwa Zeitz Veb K Doppeltwirkender freilauf

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