DE1505838A1 - Warentransportwagen,insbesondere fuer Kaufhaeuser mit Selbsbedienung - Google Patents

Description

• Warentransportwagen, insbesondere für Kaufhäuser mit Selbst bedienung. Die Erfindung hat einen Nagen für den Transport von Waren und Gegenständen beliebiger Art zum Gegenstand, der insbe- sondere geeignet ist, in Warenhäusern mit Selbstbedienung' den sogen. Supermarkets verwendet zu werden, Es sind derzeit solche Transportwagen in Yerwendung# die ei- nen sich vorn verjüngenden Korb mit trapezförmigem Grundriss und beweglicher Vorderwand aufweisen, so dass die Wagen teil- weise ineinandergeschoben werden können, um ihren Platzbedarf zu verringern, wenn sie nicht gebraucht werden. Diese bekann- ten Transportwagen besitzen jedoch verschiedene Nachteile, Erstens einmal kann man die Körbe, um ihr Fassungsvermögen nicht zu sehr zu verringern, nicht stark gegen vorn verjüngen, während andererseits diese Verjüngung verhältnismässig ausge- prägt sein sollte, um die, die Körbe tragenden Rahmen m5glichst einander nähern-zu können wenn sie ineinandergeechoben sind. Es ergibt sich daher in der Praxis, dass auch die der- art inenandergeschobenen Wagen noch viel Platz in Anspruch ' nehmen.
• Aufgabe der Erfindung ist esp diesen und andere Nachteile der bekannten Transportwagen zu beseitigen und einen einfachen, den Anforderungen entsprechenden und wirtschaftlichen Aufbau eines derartigen Wagens zu schaffen, der sich in jeder Be- ziehung vorteilhaft und fortschrittlich dem bekennten Stand der Technik gegenüber unterscheidet. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöste dass .der im waagrechten Querschnitt rechteckige und im lotrechten Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig trapesförmige Waren-" korb zwischen zwei seitlichen Tragstangen kippbar angeordnet ist.
• Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
• .gig.1 zeigt einen Wagen in Seitenansicht mit dem Warenkorb in den, im wesentlichen waagrechten Benützungslage,, fig.2 zeigt den gleichen Wagen von vorne, d.h, von der ent- gegengesetzten Seite in bezug auf jene, an der sieh die Bedienungsperson befindet, gesehen.
• Fig.3 ist eine Draufsicht auf den Wagen.
• Fig.4 zeigt zwei ineinandergeschobene Wagen mit hgrabgekippe ten Warenkörben in Seitenansicht, wobei ein Wagen mit vollen Linien und der zweite, in ihn hineingeschobene Wagen mit strichlierten Linien dargestellt ist, Fig.5 zeigt in gresserem Massstab die Anlenkung der seitlichen Schutzstange und Handhabe an die entsprechende Tragstange und Fig.6 ist ein Schnitt nach der Linie Q I-Y T der Fig.5.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht besteht ein Transportwagen nach der Erfindung im wesentlichen aus einem Basisrahmen A, einem Warenkorb B, einem Sitz C für Kleinkinder und gegebenen- falls einem Hilfe- bzw. Zusatzkorb D.
• Der Rahmen A wird aus einem eigentlichen Grundgestell 1, be- stehend aus einer Querstange 2, zwei parallelen stark gegen die Waagrechte nach oben geneigten, im wesentlichen hohlen Seitenholmen 3 und einem, an der Querstange 2 befestigten Bü- gel 4, sowie äus zwei Tragstangen 6 gebildet, An den unteren

  Enden der Holze 3 und des Bügels 4 sind orientierbare Räder

  5 angebracht. Die Tragstangen 6 besitzen kanalf5rmigen Quer-

  schnitt und sind in die hohlen Holm 3 eingesetzt, wobei sie

  in diesen in veränderlicher Utho mittels Schrauben, Stiften,

  Elügelauttern od.dgl. befestigt sind. Diese Betestigungsele-

  =eate sind auf der Zeichnung nur sohesatisch angedeutet und

  =t 3* ieseiohnet. 1n den oberen Enden ? der Tragstangen 6

  ist der Warenkorb a angelenkt und die Höhenveretellbarkeit

  der Tragstangen 6 in den Holzen 3 gestattet e®, den Korb B

  in die gewünschte Höhe, beispielsweise jene des Kassenpultes,

  au bringen.

  Der Warenkorb B besitzt zum Unterschied jener Ton bekannten

  Transportwagen rechteckigen Grundriss, Er weist einen Boden

  8, IAngsseitenwände 9, die gegen oben auseinanderlaufen, und

  Querseitenwände 10 und 11 auf. Die erste der beiden Querseiten-

  winde (die vordere Wand 10) ist gegenüber dem Boden 8 stark

  die andere Quereeitenwand 11 nur schwach geneigt, Diese Korb-

  form besitzt ein grosses Paesungaveraögen.

  An den oberen Ecken 12 der vorderen Wand 10 ist eine bügelfi5rmige Schutzstenge und Handhabe 13 angelenkt, die sich bis zur Hinterseite des Wagens erstreckt. Dieser Bügel dient nicht nur zur Bedienung und Handhabung des Wagens bei der Verechiebung desselben# sowie zum Neigen den Warenkorbes durch Anheben des Bügels' sondern bildet auch einen Schutz: da er bei der Benützung des Wagens der am meisten vorstehende Teil desselben ist, Der Warenkorb B ist am Rahmen A nur an den oberen Enden 6a der Tragstangen 6 schwenkbar angelenkt, Am kintereri Teil des länähabebügele 13 ist ein Sitz C für Kinder angebracht, der sich -wie aus der Zeichnung klar her-

  vorgeht*, aunnerhalb den Warenkorbes B befindet und, daher

  dessen Volumen nicht verringert. Wenn sich@der-Warenkorb

  B in seiner, im wesentlichen waagrechten debrauohelage be-

  findet' liegt der Bügel 13 auf Anschlägen 14 auf# die in

  den hohlen Tragstangen 6 verschiebbar und fentntellbar sind,

  wozu beispieleweiae-Schrauben15 od.dgl, dienen. Die Auf-.

  Wage des Bügels auf dienen Anschlägen 14 erfolgt mittels

  der Köpfe 19 von, an den Seitenholmen 1`T des Bügeln 13 in-

  nen eingeschweissten Zapfen 18 (siehe 719,5 und 6), Die Zap-

  fen 18 sind durch längesohlitze der Tragstangen 6-durchge-

  führt und ihre Köpfe 19 sind innerhalb der hohlen Tragstangen

  verschiebbar,

  tim .die Transportwagen, wenn sie nicht gebraucht werden, mög-

  liehst. eng ineinander®ohieben au kennen# damit sie möglichst

  wenig Platz beanspruchen, werden ihre Kerbe.-- B durch Anheben

  der Handhabebügel 13 im Rinn den Pfeilen f1 (iig.1) u= dfe Ge-

  lenke 64 nach unten gekippt (siehe Pfeil f2 ), wobei sich die

  Köpfe 19 der Zapfen 18 innerhalb der Tragstangen 6 nach oben

  bis in die MO deren Enden vernohieben. Die Körbe B nehmen

  dann die, in Pig.4 dargestellts# nach unten gekippte Inge- ein,

  in der die Wagen beim Ineinanderschieben weitgehendst einan-

  der genähert-werden kennen, wie dies aus lPig.4 klar hervor-

  geht; Dien wird einerseits durch das Kippen der Körbe nach

  unten) andererseits-durch die besondere Form der Körbe er-

  Beglicht.

  Die Wagen dringen praktisch vB1lig ineinander und der gering-

  ete Abstand zwischen ihnen wird in wesentlichen durch den

  Platsbedarf der laufrii»der 5 bestimmt,

  En ist darauf hinzuweisen, dazu man den Korb eines Wagens zu-

  folge der hsge der Gelenke nur durch Anheben des Handhabe-

  bügele 13" nicht aber durch Binwirken auf den Korb selbstt

  nach unten kippen kann, Die Seitenholme 17 der Handhabe 13

  bilden nämlich in der Gebrauchsstellung mit den Tragstangen

  6 einen annähernd *echten Winkel, Her Wagen kann gegebenen.-

  falls mit einem zusätzlichen Hilfskorb D ausgestattet sein'

  der in einarg für die Bedienungsperson sehr bequemen Lage

  angeordnet ist. Wie ersichtlich befindet eich dieser Korb D

  auf der Seite des Hügels 13, d.h, sui der Seite der Bedie-

  nungeperson.

  Die durch die Erfindung erzielten Vorteile können wie folgt zusammengeiaaat werden.
• a) Zufolge der Kippbarken und starken Verjüngung des Warenkorbes lassen sich die Wagen eng ineinanderschiabenp so dass ihr Platzbedarf 1m ungebrauchten Zustand sehr gering ist, b) Da sich der Kindersitz aussen befindet, wird durch ihn das Fassungsvermögen des Korbea,nicht-verringert, c) Da der Warenkorb nach unten stark verjüngt istg wird der etwaige Zusammenstoss der wagen beim Verschieben auf den starken oberen Rand der Warenkörbe beschränkt, d) Der Wagen ist in seiner Höhe beliebig einstellbar, so dann der Warenkorb leicht in die Höhe des Kassapultes gebracht werden kann.
• e) Der etwaige Zusatzkorb ist leichter zugänglich, da er nicht von der Vorderseite, sondern von der Seite der Bedienungsa psrson auf das Wagengestell gestellt wird.
• f) Da der obere Umfang des Warenkorbes weit und rechteckig ist und nicht wie bei den bekannten Ausführungen trapezfärmigt lassen sich auch oberhalb des Oberrandes noch beträchtliche

  Wareanengen aufetapeln,

  g) Das Bohr, welchen einen Teil den oberen Randes den Wa-

  renkorben, die Seitenholme und die Handhabe bildet, ist

  gegenüber sämtlichen anderen Teilen den Wagene.vorate-

  . hendy no dann sich die Beute i* Kaufhaus ungehindert zwi:#

  schon den wagen bewegen-können, ohne auf die Bäder der

  wagen oder auf sonstige untere Teile derselben achten zu

  müssen.

Claims (1)

1. @ i'@ B !i T 1 N S p B U Q H Z 1) wagen fft den Transport ton Waren, insbesondere fier Eeuih»user =it (jelbstbedienung, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenkorb (B) in waagrechten Querschnitt recht- eckig und in lotrechten Querschnitt in wesentlichen trapez- fQrnig' vorzugsweise rechtwinkelig trapesf13rnig:ist und zwischen zwei seitlichen Tragstangen (6) kippbar angeordnet ist. 2) Wagen mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tragstangen (6) bezüglich des, auf orientierbaren Iauf'rdern (5) laufenden Gestelles (1) höheneinstellbar Binde S) Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je- de Tragstenge (6) aus einem Kanalprofil besteht und mittels Betetigungeorganen (3*), wie Schrauben, Bolzen od.dgl. ab- nehabar und einstellbar aa«testell (1) befestigt ist. 4) Wagen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Handhabe (13) die Korn eines Bügels besitzt und am Vorderteil den Warenkorbes (B) angelenkt ist, so dann sie den Warenkorb umgebend ausser der Bedienung den Wagens und den-Korbes auch zum Schutz des Korbes dient. 5) Wagen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge- hennzeichnet, dann der Warenkorb (B) von seiner, in wesent- liehen waagrechten Gebrauohelage durch Anheben der Handhabe (13) in eine stark nach unten geneigte Zage kippbar ist und daea sieh die waagrechte Kippaehee an einer Stelle zwischen der vorderen Anieung der Handhabe (13) an Korb und. der Bedienungsperson befindete 6) Wagen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge-- kennseichnet, dass an jeder Tragstenge (6) eine Auflage (14) fe den Seitenholm (17) der Handhabe (13) in, bezüg-- liäh der Tragstange einstellbarer Zage angeordnet ist, um den Korb (B) in der Gebrauehestellung im wesentlichen waagrecht zuhalten. ?). Wagen nach den vorhergehenden Ansprücheng dadurch ge- kennzeichnet$ dann die Auflage aus einem an der Tragstange (14) verschiebbar befestigten Block ('i4) besteht* 8) lagen nach den Torhergehenden Ansprüchen, dadurch ge- kennzeichnet, lose am Warenkorb (B) Organe (18-m19) vorge- sehen, sind: die auf die Blöcke (14) an den Tragetangen (6) zur Auflage ko»en; 9) Wagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenholm (17) dar Handhabe (13) ein, im wesentlichen zylindrischer Block (19) mitteke eines nachsinnen vorstehen- den Zapfens (1$) welcher Block (19) innerhalb der entsprechenden Tragstange (6) Terechiabbar und geeignet ist, auf dem, ebenfalls an der Tragstange einstellbar be- festigten Anschlagblock (14) zur Auflage zu kommeni während sich der Block (19) beim Kippen des Korbes (B) in Rich#ung gegen das obere Ende der Tragstange, an dem der Korb engem lenkt ist, verschiebt, 10) wagen nach den Torhergehenden lnspriiehen, dadurch ge- - kennseichnet# dann die Seitenhohe (1?) der am Warenkorb (8) angelenkten Handhabe (13) in der Gebrauchsstellung mit den Tragstangen (6) einen, in wesentlichen rechten Winkel bilden, so dass das Kippen den Korbes nur durch anheben der Handhabe Mgliah ist.