DE1505308B - Karosserie fur zweistockige Omnibus se - Google Patents

Karosserie fur zweistockige Omnibus se

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Publication number
DE1505308B
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DE
Germany
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lower deck
upper deck
plastic
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Lyon Blano (Frankreich)
Original Assignee
Automobiles M Berliet, Lyon, Rhone (Frankreich)

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Description

2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch ge- Oberdeck ermöglicht.
kennzeichnet, daß das Metallgerüst (7 bis 9) aus Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht.
U-förmig gebogenen Traversen (7) besteht, die daß der das Unterdeck bildende Kasten einen nach
durch eine metallische Einfassung (8) und Längs- oben offenen U-förmigen Querschnitt und der das
träger (9) zur Aufnahme der Sitze des Oberdecks 20 Oberdeck bildende Kasten einen geschlossenen
verbunden sind. rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei in den
3. Karosserie nach den Ansprüchen 1 und 2, Kunststoff des Oberdecks in an sich bekannter Weise dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der ein Metallgerüst eingebettet ist, das mit den oberen oberen Enden (13) der Spanten (2) zwischen den Enden der Spanten des Unterdecks verbunden ist.
Traversen (7) Lagerungen (12) vorgesehen sind, 25 Auf diese Weise wird erreicht, daß sowohl Oberdie mit den Enden durch Knotenbleche (14) über als auch Unterdeck für sich getrennt fertiggestellt und Schraubenbolzen verbunden sind. mit allen Einrichtungen versehen werden können,
4. Karosserie räch Ansprüchen 1 bis 3, da- worauf ganz zum Schluß das Zusammensetzen erdurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des folgt, was lediglich durch Aufeinandersetzen ge-Unterbaus des Oberdecks Belüfningsdurchlässe 30 schieht, wobei die Enden der Spanten des Unter-(20) sowie Durchlässe für elektrische, pneuma- decks in das Metallgerüst des Oberdecks in Eingriff tische oder dergleichen Leitungu. vorgesehen gelangen. Eine derartige Montage ist außerordentl'ch sind. einfach durchzuführen. Das gleiche gilt auch für die
Demontage, welche zwar nicht so oft erfordeilich ist, 35 aber immerhin auftreten kann, und dann eine erheb-
liehe Zeitersparnis mit sich bringt, insbesondere auch
im Hinblick au' die nachfolgende Montage.
Das Metallgerüst des Oberdecks kann aus IMörmig gebogenen Traversen bestehen, die durch eine metal-
Die Erfindung betrifft eine Karosserie für zwei- 40 lische Einfassung und Längsträger ?.ur Aufnahme der
stöckige Omnibusse mit einem Unterdeck aus Metall Sitze des Oberdecks verbunden sind. Dieses Metall-
und einem Oberdeck aus verstärktem Kunststoff. gerüst ergibt die erforderliche Steifigkeit gegen Längs-
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen für und Querkräfte.
Fahrzeuge dieser Art setzte sich die Karosserie durch Zur Aufnahme der oberen Enden der Spanten des
Obereinanderanordnung zweier vollständiger Teile 45 Unterdecks sind zwischen den Traversen Lagerungen
zusammen, d. h. einem Unterdock mit einem Boden vorgesehen, die mit den Enden durch Knotenbleche
und einer Decke, auf weiche ein Oberdeck, das ana- über Schraubbclzen verbunden sind,
log, wenn nicht identisch aufgebaut war, d. h. eben- Im unteren Teil des Unterbaus des Oberdecks
falls einen Boden und eine Decke &".fv/ies, aufgesetzt können Belüftungsdurchlässe sowie Durchlässe für
war. Die Decke des Unterdecks war für die Karosse- 30 elektrische, pneumatische oder dergleichen Leitun-
rie unerläßlich, um die tragenden Wände fest auszu- gen vorgesehen sein, was die Montage bzw. Demon-
steifen. tage dieser Teile außerordentlich erleichtert.
Weiterhin ist eine Ausführung eines doppelstöcki- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der
gen Omnibusses bekanntgeworden, welcher ganz aus Erfindung ein doppelstöckiger Omnibus schematisc'i
Metall besteht, wobei der obere Teil aus Leichtmetall 55 dargestellt. Es zeigt
hergestellt ist. ^ie Decke des Unterdecks bilder F i g. 1 eine Seitenansicht zweier (WagerO Kasten
gleichzeitig den Boden des Oberdecks, wodurch die vor dem Zusammenbau,
erforderliche Festigkeit erzielt wird. F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in
Es ist ferner bei einem doppelstöckigen Omnibus F i g. 1,
bekannt, das Unterdeck aus Metall und das Ober- 60 F i g. 3 eine Stirnansicht des Fahrzeugs nach dem
deck aus Kunststoff herzustellen. Bei dieser bekann- Zusammenbau der beiden Kasten,
ten Ausführungsform ist das Unterdeck ein geschlos- F i g. 4 im Querschnitt die Befestigung beider Ka-
sener, im Querschnitt rechteckförmiger Teil, wobei sten aufeinander,
sich die Seitenwände bis zur unteren Fensterbrüstung F i g. 5 eine Draufsicht auf die Teile entsprechend
des Oberdecks erstrecken und somit teilweise die Sei- 65 F i g. 4 und
ten des Oberteils bilden. F i g. 6 in der Perspektive von unten die Anord-
Es. ist auch schon eine Doppelschale für diesen nung des in den Boden des oberen Kastens eingear-
Zwerk vorgeschlagen worden, welche aus einer beiteten Metaügerüstes.
Bei dem doppelstöckigea Omnibus gemäß dem Ansfühningsbeispiel ist in üblicher Weise auf dem mit den Rädern verbundenen Chassis der das Unterdeck bildende untere metallische (Wagen) Kasten i vorgesehen, dessen Spanten 2 über die obere Einf assung 3 der Fensteröffnungen hinausgehen, wobei jedoch dieser Kasten 1 keinerlei Decke aufweist, d.h. im Querschnitt gesehen U-förmig ist
Auf diesem unteren Kasten 1 wird der das Oberdeck bildende obere Kasten 4 aufgebaut, der mit einem Boden 5 versehen ist, welcher gleichzeitig die Decke des unteren Kastens 1 bildet.
Die Wände 6 des oberen Kastens 4 bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise aus geschichtetem Polyesterharz; sein Boden 5 ist durch ein Metallgerüst, bei- spielsweise aus Aluminium, verstärkt (Fig.6). Dieses Metallgerüst, das gleichzeitig als Unterbau für den oberen Kasten 4 des Omnibusses dient und als Querverstrebung im Hinblick auf Quer- und Längssteifigkeit des unteren Kastens 1 vorgesehen ist, ist aus durch eine Einfassung 8 verbundenen U-förmig gebogenen Traversen 7 aufgebaut und mit Längsträgern 9 versehen, die zur Befestigung für die Sitze des oberen Kastens 4 bestimmt sind.
Das Metallgerüst ist insgesamt in Kunststoff eingebettet und durch zwei Außenhäute 10 und 11 abgedeckt Jeweils zwei zusammengehörige Traversen 7 bilden an ihren hochgezogenen Enden mit den Außenhäuten 10 und 11 Lagerungen 12, in die sich die Enden 13 der Spanten 2 des unteren Kastens 1 einfügen. An den Enden 13 sind Knotenbleche 14 befestigt, die Schraubenkäfige 15 aufweisen. Die obere metallische Einfassung 16, die in den Unterbau des oberen Kastens 4 eingesetzt ist, ruht auf diesen Knotenblechen 14 und ist daher durchbohrt. Hierdurch i-ird ein Durchstecken der Schrauben auf beiden Seiten jedes Spantes 2 möglich und hiermit die gegenseitige obere Befestigung der zusammengebauten Kasten 1 und 4 (F i g. 4) sichergestellt
In Höhe der Einfassung 3 der Fensteröffnungen des unteren Kastens 4 tragen Knotenbleche oder ein Profil 18 den unteren Teil des Unterbaus des oberen Kastens 4 und dienen zur unteren Befestigung der beiden zusammengebauten Kasten 1 und 4, z.B. durch einen Bolzen 19.
Auf Grund dieses Aufbaus körnen im unteren Teil des oberen Kastens 4 Durchlässe 26 zur Belüftung und ebenfalls Durchlässe vorgesehen sein, die die elektrische Installation der Lichtleitungen und der Notbeleuchtung für den Omnibus aufnehmen, sowie pneumatische Leitungen, die die Bewegungen der Türen sicherstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

% M Außen- und Innenheut aus Metall oder Kunststoff Patentansprüche: besteht, wobei dje Hohlräume der Seilen mit einem mittragenden starren Stiftzstoff ausgeschäumt sind.
1. Karosserie für zweistöckige Omnibusse mit All diese bekannten Ansfnhnmsfonnen haben jeeinem Unterdeck aus Metall und einem Oberdeck S doch eines gemeinsam, nämlich daß die Montage und ans verstärktem Kunststoff, dadurch ge- Demontage des Aufbaus außerordentlich aufwendig kennzeichnet, daß der das Unterdeck bil- ist, weil Unterdeck und Oberdeck zusammengedende Kasten (1) einen nacL oben offenen U-för- schweißt werden müssen, bevor der Einbau der tänmigen Querschnitt und der das Oberdeck bil- richtungen erfolgen kann.
dende Kasten (4/ einen geschlossenen rech'*.- xo Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der
eckigen Querschnitt aufweist, wobei in den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Karosserie für
Kunststoff des Oberdecks in an sich bekannter zweistöckige Omnibusse gemäß der eingangs genann-
Weise ein Metaflgerüst (7, 8, 9) eingebettet 1st, ten tjh.ttung zu schaffen, welche in einfacher Weise
das mit den qberen Enden (13) der Spanten (2) herzustellen sowie zu montieren und demontieren ist
des Unterdecks verbunden ist. 15 und eine getrennte Fertigstellung von Unterdeck und

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19609763A1 (de) * 1996-03-13 1997-09-18 Man Nutzfahrzeuge Ag Doppeldecker-Omnibus in Zweimodul-Bauweise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19609763A1 (de) * 1996-03-13 1997-09-18 Man Nutzfahrzeuge Ag Doppeldecker-Omnibus in Zweimodul-Bauweise

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