DE1504113A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Antriebsriemen und Foerdergurten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Antriebsriemen und FoerdergurtenInfo
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- DE1504113A1 DE1504113A1 DE19651504113 DE1504113A DE1504113A1 DE 1504113 A1 DE1504113 A1 DE 1504113A1 DE 19651504113 DE19651504113 DE 19651504113 DE 1504113 A DE1504113 A DE 1504113A DE 1504113 A1 DE1504113 A1 DE 1504113A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/08—Toothed driving belts
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Antriebsriemen und Fördergurten Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von endlosen Antriebsriemen und Fördergurten, insbesondere von Zahnflachriemen aus gießbaren elastomeren Kunststoffen mit in Längsrichtung durchlaufenden eingebetteten Festigkeitsträgern, und sie besteht darin, daß der Kunststoff im flüssigen oder teigigen Zustand auf eine von den punktweise unterstützten Festigkeitsträgern umschlungene konvexe Form aufgesprüht und auf dieser verfestigt wird.
- Gegenüber dem üblichen Vergießen des Kunststoffes titer ochwerkraftwirkung oder nach dem Schleudergießverfahren ergibt das erfindungsgemäße Aufsprühen mehrere Vorteile. Für die Herstellung entfällt die Notwendigkeit einer Hohlform mit allen zugehörigen Mitteln zum möglichst genauen Ausrichten in gleichachsiger Anordnung zu dem Formkern. Vielmehr stellt der verbleibende Formkern selbst den einzig erforderlichen Formteil dar, dessen Anfertigung und Zurichtung mit einem wesentlich geringeren Kostenaufwand als im Falle einer zusammengesetzten Gießform verbunden ist. fler Fortfall eines äußeren Formteiles ermöglicht indirekt auch die Herstellung von Riemen größerer Umfangslänge; denn da der äußere Formteil aus wärmetechnischen Gründen stets eine bestimmte Mindestwandstär-ke aufweisen muß, setzt er die konstruktiven Grenzen für di e Formendimensionierung nach oben fest. Diese Beschränkungen werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überwunden ; darüber hinaus lassen sich hiernach auf eine und demselben Formkern Riemen unterschiedlicher Querschnittsidcke herstellen. Da die erreichte Schichtdicke beim Aufsprühen des Kunststoffes nur von der zeitlichen Dauer des Sprühvorganges abhängt, sind beliebige Dickeneinstellungen ohne Änderungen der verwendeten Formvorrichtung möglich.
- Es ist bekannt, zylinderische Kunststoffkörper durch Auspressen des Kunststoffes im plastischen Zustand aus einer Strangpresse auf eine konvexe Form herzustellen. Es handelt sich dabei aber um die Gewinnung von Rohstoffkörpern als Ausgangsbasis für die spätere Herstellung der Fertigartikel auf mechanischem Wege, wobei der Formkern auch vorwiegend die Funktion eines Aufnahme-und Tragkörpers ausübt. Mit dem erfindungsgemäßen Versprühen einer flüssige-nPhase hat hat das bekannte Verfahren keine Berührung.
- Zum Aufsprühen des Kunststoffes auf die vorbereitete konvexe Form kann eine geeignete Sprühpistole oder eine fest eingebaute SprühvorrWchtung- verwendet werden. Zweckmäßig ist die Form drehbar angeordnet, so daß sie in allen Umfangsteilen leicht zugänglich ist. Wenn sie-. mit Heizeinrichtungen versehen ist, kann der Verfestigungsvorgang des aufgesprühten Kunststoffes von Fall zu Fall gesteuert und beliebig beeinflußt werden. Der Kunststoff kann in seiner, vorliegenden Zusammensetzung mit einem Lösungsmittel versetzt auf gesprüht und nach Abziehen des Lösungsmittels verfestigt. oder aber stattdessen nach dem Reaktions-Sprühverfahren aus seinen Komponenten während des Versprühens zusammengesetzt und nach dem Aufbringen auf die Form zum Ausreagieren gebracht werden.
- Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung einer für die Herstellung gezahnter Antriebsriemen verwendeten konvexen Form verdeutlicht. Die im Querschnitt gezeichnete Form 1 ist als zylindrischer Rohrkörper mit am Außenumfang in Axialrichtung verlaufenden, den Zähnen des fertigen Antriebsriemens entsprechenden Vertiefungen 2 ausgebildet. Der Umfang der Form bestimmt auch die Umfangslänge der darauf hergestellten Zahnriemen, während sie in der Bemessung ihrer Axiallänge die größte vorkommende Riemenbreite noch um ein Mehrfaches übertrifft. Sie gestattet daher die vorteilhafte Möglichkeit der Herstellung sehr breiter Riemenwickel, von denen die einzelnen Riemen je nach Bedarf in der gewünschten Breite abgestochen werden können. Die zwischen den Vertiefungen 2 am Außenmantel stehenbleibenden Erhöhungen 3, die die Zahnlücken in dem fertigen Riemen abformen, tragen an sich bekannte, kleine stegartige Ansätze 4, die zur Unterstützung der Festigkeitsträger 5 dienen und diese im Abstand von der Oberfläche der Erhöhungen 3 halten. Zur Erfüllung dieser Aufgabe können die Ansätze 4 so schmal ausgeführt werden, daß sie an dem Formling nur als über die Riemenbreite durchlaufende feine Rillen in Erscheinung treten. Auf die Gebrauchstüchtigkeit des Riemens haben solche Rillen keinen nachteiligen Einfluß.
- Die Aufstellung und Lagerung der Form 1 ist nicht kritisch und kann den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepasst werden.
- Gegenüber der zum Gießen einzig möglichen vertikalen Aufstellung läßt das Aufbringen des elastischen Werkstoffes durch Aufsprü hen ohne weiteres beispielsweise auch eine Anordnung mit horizontaler Achsausrichtung zu. In jedem Falle ist die Form - zum mindesten in größeren Abmessungen - zweckmäßig um ihre Längsachse 8 drehbar gelagert., Der-freie Innenraum 10 kann von einem Heizmittel durchspült oder es können Heizeinrichtungen in anderer Weise vorgesehen sein, beispielsweise im äußeren Querschnittsbereich eingebrachte, von einem flüssigen oder dampfförmigen Heizmittel durchflossene Bohrungen oder in Hohlräumen untergebrachte elektrische Heizwicklungen.
- Als vorbereitender Arbeitsgang wird zunächst der Festigkeitsträger 5 in der vorgesehenen Anordnung, beispielsweise als einfache Stahldrahtwendel, als Textilgeflecht in einer oder mehreren Lagen oder dergleichen, so auf die Form aufgewickelt, daß er auf die stegartigen Ansätze 4 zu liegen kommt und sich zwischen diesen in Form eines Polygonzuges über die Vertiefungen 2 spannt. Anschließend kann der flüssige Kunststoff, beispielsweise ein Polyesterisocyanat, Polyvinylchlorid oder ein ähnlicher Kunststoff ausreichender Flexibilität, mittels einer Spritzpistole 6 aufgesprüht werden, wobei die Form 1 langsam in Richtung des Pfeiles 9 rotiert. Die gewünschte Schichtdicke kann in einem Zuge oder-entgegen der gezeichneten Darstellung eines fertigen Riementeilstückes 7 -in mehreren aufeinanderfolgenden Durchgängen aufgebaut werden. Sobald die Verfestigung des elastischen Werkstoffes einsetzt, kann der so hergestellte Formling 7 von der Form 1 abgezogen und einer abschließenden gesonderten Wirmebehandlung durch Tempern zugeführt werden.
- Die Form 1 steht ohne zwischenzeitliche Arbeitsgänge der Fertigung sofort wieder zur, Verfügung.
- Je nach dem Verwendungszweck können die fertigen Zahnriemen 7 einzeln oder im Wickel an ihrer unverzahnten Rückenseite abgeschliffen oder anderweitig spanabhebend bearbeitet werden, um für höhere Präzisionsansprüche störende Oberflächenungenauigkeiten zu beseitigen.
Claims (7)
- Patentansprüche verfahren zur Herstellung von endlosen Antriebsriemen und Fördergurten, insbesondere von Zahnflachriemen mit in Längsrichtung durchlauSenden eingebetteten Festigkeitsträgern aus gießbaren elastomeren Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst~ stoff im flüssigen Zustand auf eine von den punktweise unterstützten Festigkeitsträgern mit Abstand umschlungene konvexe Form aufgesprüht und auf dieser verfestigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff mit einem Lösungsmittel versetzt auf die Form aufgesprüht und nach Abziehen des Lösungsmittels verfestigt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus mehreren Komponenten während des Versprühens zusammengesetzt und nach dem Aufbringen auf die Form ausreagiert wird.-
- 4. Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Außenform (1) von dem Innenumfang des fertigen Riemens (7) entsprechender Mantelfläche mit über ihren Außenumfang verteilten Ansätzen (4) zur Unterstützung der Festigkeitsträger (5) besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Form als Zylinderkörper von einem Mehrfachen der Riemenbreite entsprechender Axiallänge ist.
- 6, Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit Heizeinrichtungen versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form drehbar gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC0035144 | 1965-02-20 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19651504113 Pending DE1504113B2 (de) | 1965-02-20 | 1965-02-20 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosen an triebsriemen und foerdergut |
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Cited By (1)
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-
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EP0167775A2 (de) * | 1984-06-08 | 1986-01-15 | Bayer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gegenständen oder Beschichtungen mit kompliziert geformten Konturen |
EP0167775A3 (en) * | 1984-06-08 | 1987-03-25 | Bayer Ag | Method and apparatus for continuously producing objects or coatings having complicates outlines |
Also Published As
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