DE1503857C - Vorrichtung zum Haltern und Entleeren des Filterbeutels eines Staubsaugers - Google Patents
Vorrichtung zum Haltern und Entleeren des Filterbeutels eines StaubsaugersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Haltern und Entleeren des Filterbeutels eines
Staubsaugers, bei dem der in einer unlösbar mit dem Gehäuse verbundenen Stirnwand angeordnete Sauganschlußstutzen
unmittelbar durch diese Stirnwand hindurch zum Filterbeutel führt und bei dem der
Filterbeutel durch eine seitlich im Gehäuse angeordnete, mit einem Deckel zu verschließende Öffnung
hindurch herausnehmbar ist, während die Saugleitung mit dem Gehäuse verbunden bleibt.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt; sie haben den bekannten Vorteil, daß zum Herausnehmen und
Entleeren des Filterbeutels die Saugleitung nicht vom Gehäuse . abgenommen ; und das Gehäuse nicht in
mehrere Teile zerlegt zu..werden braucht. Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art
jedoch, daß der Filterbeutel mit einer Federvorrichtung verbunden ist, die ihn beim Öffnen des Staubsaugers
aus diesem herausschnellen läßt. Dies hat zur Folge, daß bei unsachgemäßer Bedienung Staub aus
dem Filterbeutel in den Staubsauger hineinfallen kann. Die Federvorrichtung, mit deren Hilfe der
Filterbeutel herausschleuderbar ist, befindet sich an einem Gestell, welches am Deckel des Staubsaugergehäuses
befestigt ist. Das Gestell selbst ist dabei jedoch steif, und die Federvorrichtung drückt den
Filterbeutel bei geschlossenem Deckel gegen eine Wand im Staubsauger.
Diese Konstruktion mit selbsttätiger Auswerfvorrichtung für den Filterbeutel, die einer sehr sorgsamen
Bedienung bedarf, ist außerdem noch aufwendig und für eine Massenfertigung deshalb schlecht
geeignet.
Es ist zwar auch bekannt, bei Staubsaugern mit in Längsrichtung lösbar unterteiltem, rohrförmigen Gehäuse
den Filterbeutel in einen starren Rahmen einzusetzen und darin zwischen den beiden Gehäusehälften
einzuspannen. Da hierbei aber der Filterbeutel mit dem Rahmen erst ergriffen werden kann, wenn
beide Gehäusehälften in axialer Richtung voneinander entfernt sind, besteht dort neben dem Nachteil
der -Gehäuseteilung auch die Gefahr, daß beim öffnen Staub aus dem Filterbeutel herausfallen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, .,eine Vorrichtung der. eingangs genannten Art zu
schaffen, die besonders einfach und billig und daher für die Massenfertigung gut geeignet ist, die ein Entleeren
des Filterbeutels ohne große Geschicklichkeit erlaubt und bei der das Herausfallen von Staub beim
Öffnen und vor dem Entleeren ausgeschlossen ist.
Die gestellte·Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem sich in Längsrichtung
des Gehäuses erstreckenden und in dieser Richtung federnd ausgebildeten Gestell und aus einem
damit verbundenen Ring besteht, der zur Befestigung des Filterbeutels dient, eine nach außen hin dichte
Verbindung zwischen dem Filterbeutel und dem Sauganschlußstutzen herstellt und die Öffnung des
Filterbeutels bei Außerbetriebnahme des Staubsaugers mittels einer an sich bekannten Rückschlagklappe
od. dgl. vollständig verschließt, und daß die Vorrichtung zwischen dem Sauganschlußstutzen und
einem Unterstützungspunkt im Gehäuse lediglich durch die Federspannung des Gestells federnd eingeschlossen
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Vorteile auf, daß die Konstruktion einerseits einfach und
billig ist und andererseits kein Herausschnellen des Filterbeutels zuläßt. Obwohl nur die Federungseigenschaften des Gestells selbst ausgenutzt werden,
ergibt sich eine einwandfreie Verklemmung des Gestells an seinem Widerlager.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Schenkel des Gestells mit Abkröpfungen
versehen. Auf diese Weise wird besonders leicht die Federung des Gestells in Längsrichtung erzielt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ίο ist am Gestell ein bügelartiges Stegteil vorgesehen,
welches einerseits zum federnden Zusammenwirken mit dem Deckel des Gehäuses und andererseits als
Handhabe dient. Das Gestell ist damit während des Betriebes rüttelfest in dem Gehäuse gelagert und läßt
sich leicht aus dem Gehäuse herausschwenken.
Schließlich sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Schenkel des Gestells an der oder
in der Nähe der von der Saugöffnung abgewandten Bügelseite mit dem Filterbeutel verbunden. Damit ist
der Filterbeutel zusätzlich am Gestell gesichert. Außerdem kann das freie Ende des Filterbeutels dann
innerhalb des Staubsaugers keine unerwünschte Lage einnehmen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 den Staubsauger nach der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 das Gestell des Staubsaugers nach der Erfindung mit einem Filterbeutel im Schnitt und teilweise
in der Ansicht, wobei die Abkröpfungen des Gestells gegenüber der F i g. 1 etwas abgeändert sind,
F i g. 3 eines der Gelenke des Staubsaugergehäusedeckels.
Der in diesen Figuren dargestellte Staubsauger hat ein Gehäuse 1, in dem ein motorisch angetriebenes
Gebläse 2 untergebracht ist. Das Gehäuse hat einen Sauganschlußstutzen 3, in den ein Ende einer Saugleitung
4 einsteckbar ist. Die Saugleitung mündet in ein Gehäuseteil, in dem ein Filterbeutel 5 untergebracht
ist. Dieser Gehäuseteil ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Filterbeutel in das Gehäuse
einführ- und aus diesem entfernbar ist. Die Öffnung ist mittels eines Deckels 6 verschließbar.
Der Filterbeutel 5 ist in einem vorzugsweise aus Metalldraht bestehenden Gestell 8 untergebracht, das
mit einem Ring 7, der z. B. aus einem Kunststoff hergestellt ist, verbunden ist. Der Filterbeutel ist mit
seinem Rand 9 fest mit dem Ring 7 verbunden. Die Öffnung des Ringes 7 ist durch einen Deckel 10 verschlossen,
der mit Klemmen in einem Paßrand 11 in dem Ring 7 und gegebenenfalls gelenkig mit dem
Ring verbunden ist. Der Deckel ist mit einer der Saugöffnung im Gehäuse entsprechenden Öffnung 12
versehen, die von einem Flansch 13 umgeben wird. Der Flansch 13 paßt an einen Ring 14 aus federndem
Material, der das Ende der Saugleitung 4 auf der Innenseite des Gehäuses 1 derart umgibt, daß, wenn
der Flansch 13 gegen den Ring 14 gedrückt wird, eine luftdichte Verbindung zwischen der Saugleitung 4
und dem Filterbeutel 5 hergestellt wird. Die Öffnung 12 ist auf der Innenseite weiter mit einer Rückschlagklappe
15 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material versehen, so daß, wenn das Gestell mit dem
Filterbeutel aus dem Gehäuse entfernt wird, kein Staub aus der Öffnung 12 herausfallen kann. Der
Deckel 10 weist einen Handgriff 16 auf, so daß er bequem von dem Ring 7 gelöst werden kann.
Das Gestelle hat zwei Schenkel 17, deren Enden
Ösen 18 bilden, die um zwei Stifte 19 herumgreifen, die auf je einer Seite des Ringes 7 angebracht und mit
diesem fest verbunden sind oder ein Ganzes damit bilden. Auf diese Weise ist eine gelenkige Verbindung
des Bügels 8 mit dem Ring 7 hergestellt. Die Schenkel 17 sind an den anderen Enden U-förmig abgebogen,
wobei die Schenkel des U durch die Teile 20 und 21 gebildet werden. Beim Anbringen des Gestells in dem
Gehäuse drücken die Teile 21, die etwas gekrümmt sind, gegen den Teil 22 einer Zwischenwand in dem
Gehäuse 1 oder der Wand des Deckels 6, wodurch der Flansch 13 fest gegen den Ring 14 gedrückt wird.
Die Schenkel 17 mit den gekrümmten Teilen 20 und 21 wirken dabei als Federn. Die Teile 20 dienen
weiter zum Befestigen eines elastischen Bandes 23 des Filterbeutels 5, wodurch der Filterbeutel in dem
Gestell aufgespannt wird.
Da die Schenkel 17 aufwärts verlaufen, ragen sie teilweise über den Gehäuserand heraus, wo der
Deckel 6 zur Anlage kommt. Infolgedessen verhüten sie, daß der Filterbeutel 5 zwischen diesem Rand
und dem Deckel festgeklemmt wird, wenn der Deckel geschlossen wird.
Das Gestell 8 besteht weiter noch aus einem halbrunden Teil 24, der die beiden Schenkel 17 verbindet
und den Filterbeutel 5 umfaßt, und einem Teil 25, der sich zwischen dem oberen Teil des Teiles 24 und
dem Steg zwischen den zwei Schenkelteilen 21 erstreckt. Der Teil 25 dient gleichzeitig als Handgriff
zum Einführen und Herausnehmen des Gestells mit dem Filterbeutel 5. Der Teil 25 ist derart gestaltet,
daß er an der Innenseite des Deckels 6 anliegt, wenn dieser geschlossen ist, wodurch außerdem gesichert
wird, daß das Gestell und der Filterbeutel in dem Gehäuse die richtige Lage einnehmen.
Zum Entleeren des Filterbeutels braucht man nur den Deckel zu entriegeln und das den Filterbeutel
enthaltende Gestell aus dem Gehäuse zu entfernen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur
bei einem dargestellten Handstaubsauger, sondern auch bei Bodenstaubsaugern angebracht werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Haltern und Entleeren des Filterbeutels eines Staubsaugers, bei dem der in
einer unlösbar mit dem Gehäuse verbundenen Stirnwand angeordnete Sauganschlußstutzen unmittelbar
durch diese Stirnwand hindurch zum Filterbeutel führt und bei dem der Filterbeutel
durch eine seitlich im Gehäuse angeordnete, mit einem Deckel zu verschließende Öffnung hindurch
herausnehmbar ist, während die Saugleitung mit dem Gehäuse verbunden bleibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (7, 8,10) aus einem sich in Längsrichtung
des Gehäuses (1) erstreckenden und in dieser Richtung federnd ausgebildeten Gestell (8) und
aus einem damit verbundenen Ring (7,10) besteht, der zur Befestigung des Filterbeutels (5)
dient, eine nach außen hin dichte Verbindung (10) zwischen dem Filterbeutel (5) und dem Sauganschlußstutzen
(3) herstellt und die öffnung des Filterbeutels bei Außerbetriebnahme des Staubsaugers
mittels einer an sich bekannten Rückschlagklappe (15) od. dgl. vollständig verschließt,
und daß die Vorrichtung (7, 8,10) zwischen dem Sauganschlußstutzen (3) und einem Unterstützungspunkt
(22) im Gehäuse (1) lediglich durch die Federspannung des Gestells (8) federnd eingeschlossen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (17) des Gestells
(8) mit Abkröpfungen (20, 21) versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (8) ein
bügelartiges Stegteil (24, 25) vorgesehen ist, welches einerseits zum federnden Zusammenwirken
mit dem Deckel (6) des Gehäuses und andererseits als Handhabe dient.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (17)
des Gestells (8) an der oder in der Nähe der von der Saugöffnung abgewandten Bügelseite (20, 21)
mit dem Staubfilter (5) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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