DE1503673B2

DE1503673B2 - Gehaeuse fuer querstromgeblaese

Info

Publication number: DE1503673B2
Application number: DE19651503673
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. F04d 29-40 ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-03-30
Filing date: 1965-03-30
Publication date: 1972-07-06
Also published as: FR1475181A; FI48124C; FI48124B; DE1503673A1; US3398882A; GB1146503A; CH468559A; NO120849B; SE363663B

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Querstromgebläse mit einer die ein- und austretende Strömung voneinander trennenden keilförmigen Zunge und einem die austretende Strömung führenden, in Spiralform übergehenden Leitblech, dessen Anfang und die Spitze der Zunge einander etwa diametral gegenüberliegen, wobei der saugseitige Schenkel der Zunge mit der Peripherie des Rotors einen entgegen der Drehrichtung des Rotors gesehen sich verengenden Spalt bildet und die Schenkel der Zunge miteinander einen Winkel von 20 bis 60° einschließen, nach Patent 1 503 668.

Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, bei Gebläsegehäusen der vorstehenden beschriebenen Art Vorkehrungen dafür zu treffen, daß auch bei starker Drosselung hohe statische Drücke erzeugt werden. Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in Weiterführung der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Gedanken die Fähigkeit eines Querstromgebläses der hier in Frage stehenden Art, hohen Druck zu erzeugen, weiter zu steigern.

Es sind Anordnungen vergleichbarer Art z. B. aus der der Offenlegungsschrift 1 428 071 entsprechenden französischen Patentschrift 1 314 151 bekanntgeworden, bei denen zwar eine Zunge zwischen der eintretenden und der austretenden Strömung vorhanden ist, doch ist diese Zunge nicht keilförmig und mit einem sich in Drehrichtung erweiternden Spalt ausgebildet, und es kann hier auch nicht davon gesprochen werden, daß die Schenkel der Zunge miteinander einen Winkel von 20 bis 60° bilden. Zwar besitzen diese Zungen mitunter Rückfuhrkanale, doch wird durch diese Kanäle nicht eine Teilluftströmung von der Druckseite zur Saugseite zurückgeführt, vielmehr verbleibt der durch den Rückführkanal geführte Teilluftstrom Innerhalb des Druckbereiches, so daß er auch nicht die Durchsatzströmung so beeinflussen kann, wie es gemäß der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe als wünschenswert ero scheint. Aus allen diesen Gründen wird bei diesen Anordnungen durch die Zunge kein Gegendrall, sondern ein Gleichdrall der Eingangsströrnung im weiteren Umkreis der Zunge erzielt. Auch bei den Im Buch von Eck, »Ventilatoren«, Springer-Verlag, 1962,

ig auf S, 158 beschriebenen Anordnungen handelt es sich um Gebläsegehäuse, bei denen der oben beschriebene angestrebte Effekt nicht erzielt wird. Hier erfolgt die von der Zunge ausgerichtete Ausströmung nicht tangential, sondern radial, so daß der Wirbel

ao von der Zunge wegwandert und die Stromlinien großer Geschwindigkeit und damit hoher Energie nicht im Bereich der Haupt-Durchsatzströmung liegen.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und die obengenannte Aufgabe zu erfüllen. Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß die keilförmige Zunge, wie an sich bekannt, einen oder mehrere Rückführkanäle aufweist, deren Austritt am saugseitigen Schenkel so ausgebildet ist, daß der austretende Teilstrom in Richtung des saugseitigen Schenkels etwa tangential zum Rotor verläuft.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt die Anströmung in Wirbelnähe mit starkem Vordrall im Sinne eines Gegendralles, wodurch sich eine sehr große Impulsänderung ergibt, was einen großen Energieumsatz zur Folge hat.

Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn gemäß weiterer Erfindung die Wirbelzunge mit ihren Schenkeln und mit diesen verbundenen Wänden einen Hohlkörper bildet, wobei der auf der Druckseite befindliche Schenkel öffnungen und der auf der Saugseite befindliche Schenkel treppenförmig zueinander angeordnete Schlitze aufweist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Gebläsegehäuses gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht im Schnitt und in schematischer Darstellung,

F i g. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsformen des

Gegenstandes der Erfindung in größerem Maßstab in Seitenansicht im Schnitt und in Teildarstellung und F i g. 4 eine andere Variante des Erfindungsgegen-Standes in derselben Darstellungsweise wie F i g. 2 imd 3.

Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform sind dem Laufrad 1 des Querstromgebläses ein Leitblech 2, das die austretende Strömung führt und allmählich in Spiralform übergeht, und eine die ein- und austretende Strömung voneinander trennende keilförmige Zunge 3 zugeordnet, deren Spitze mit dem Beginn des Leitbleches einander etwa diametral gegenüberliegen. Der saugseitige Schenkel der Zunge bildet hierbei mit der Peripherie des Rotors einen sich entgegen der Drehrichtung des Rotors gemäß Pfeil 4 verengenden Spalt 16, die beiden Schenkel 5, 6 der Zunge schließen hierbei miteinander einen spitzen

Wink«?¹ ein, der zwischen 20 und 60° liegt. Die Zunge 3 weist einen Rückführkanal 13 auf, indem dem Hauptkörper ein kleines Leitblech J2 zugeordnet ist, das mit diesem den Kanal bildet, durch den ein Zweigluftstrom 14 von der Gebläsedruckseite 15 zu der Gebläsesaugseite 16 führt. Dieser RUckfÜhrkanal kann sich eventuell verjüngen. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind mehrere Leitbleche 17, 18, 19 keilförmig hintereinanderliegend angeordnet und der Zunge 3' zugeordnet, so daß Kanäle 21, 22, 23 entstehen, die Zweigluftströme 23 führen. Bei allen diesen Anordnungen ist der Austritt dieser Kanäle am saugseitigen Schenkel so ausgebildet, daß der austretende Teilstrom in Richtung des saugseitigen Schenkels etwa tangential zum Rotor verläuft.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird der Rückführkanal von der keilförmigen Wirbelzunge t SeK indem diese aus einem von den Sehen-J? ν■ Α» Zunce und den B echwänden 24, 25

weist hierbei öffnungen 26 und der Schenkel 4 treppenfömig zueinander angeordnete Schlitze 27 auf. Die austretende Strömung verläuft hier ebenfalls tangential zum Umfang desι Laufrades 1 a.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der EintrlSöffnung 29 des Rückführkanals 28 ein Schieber 30ZUgVoA, der die Größe der öffnung verändern kann, wodurch eine Zweigstromänderung_] erreicht wird Es 1st ferner auch denkbar, den keilförmigen Hauptkörper der Wirbelsäule zu verdrehen.

Auf diese Weise kann der Volumenfluß des Zweigluftstromes variiert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gehäuse für ein Querstromgebläse mit einer die ein- und austretende Strömung voneinander trennenden keilförmigen Zunge und einem die austretende Strömung führenden, in Spiralform übergehenden Leitblech, dessen Anfang und die Spitze der Zunge einander etwa diametral gegenüberliegen, wobei der saugseitige Schenkel der Zunge mit der Peripherie des Rotors einen entgegen der Drehrichtung des Rotors gesehen sich verengenden Spalt bildet und die Schenkel der Zunge miteinander einen Winkel von 20 bis 60° einschließen, nach Patent 1503 668, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Zunge (3, 3', 3", 3'"), wie an sich bekannt, einen oder mehrere Rückführkanäle (13, 20, 21, 22) aufweist, deren Austritt am saugseitigen Schenkel (16) so ausgebildet ist, daß der austretende Teilstrom in Richtung des saugseitigen Schenkels (16) etwa tangential zum Rotor (1, 1', 1 ä) verläuft.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelzunge (3, 3', 3", 3'") mit ihren Schenkeln (4, 5) und mit diesen verbundenen Wänden (24, 25) einen Hohlkörper bildet, wobei der auf der Druckseite befindliche Schenkel öffnungen (26) und der auf der Saugseite befindliche Schenkel (4) treppenförmig zueinander angeordnete Schlitze (27) aufweist.

3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsöffnung (29) des Rückführungskanals (28) ein Schieber (30) vorgesehen ist.