DE1503503A1 - Abdichteinrichtung fuer den Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben - Google Patents

Abdichteinrichtung fuer den Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben

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DE1503503A1
DE1503503A1 DE19651503503 DE1503503A DE1503503A1 DE 1503503 A1 DE1503503 A1 DE 1503503A1 DE 19651503503 DE19651503503 DE 19651503503 DE 1503503 A DE1503503 A DE 1503503A DE 1503503 A1 DE1503503 A1 DE 1503503A1
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rotary piston
lubricant
space
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DE19651503503
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English (en)
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Lueck Dipl-Ing Friedrich
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Wankel GmbH
Borsig GmbH
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Wankel GmbH
Borsig GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/02Lubrication; Lubricant separation
    • F04C29/023Lubricant distribution through a hollow driving shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Abdichteinrichtung fdr den Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander ani;eordneten Drehkolben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichteinrichtung für den mit flüssigem Schmiermittel (Öl. Wasser) versorgten Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander angeordneten Drellkolben, bei welchem der innere Drehkolben ein mit dem Gehäusedeckel fest verbundenes Einsatzstück aufweist und in diesem gelagert ist.
  • Bei dieser speziellen Ausführungsform von Drehkolben-Maschinen, nämlich den sogenannten innenachsigen Maschinen, ist es aus baulichen Gründen nicht möglich, durch Verwendung üblicher Wellenpackungen das Eindringen von Schmierstoff aus den Lagerodi-r Zahnradr-«iLlmen in die Arbeitsräume zu verhindern. Vielmehr müssen hier besondere Mittel angewandt werden.
  • Soweit es sich um die Fernhaltung des für die Lagerung vorgesehenen Schmiermittels handelt, kann das Problem mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven Mitteln bewältigt werden, wenn CD c> als Schmiermittel ein Fett angewendet wird. So kann beispielsweise das Innendrehkolbenlager durch einen Gleitring sowie durch labyrinthartige Schikanen gegen die Arbeitsräume hin abgedichtet sein. Für die Drehkolben- Kuppelzahnräder sind jedoch in Anbetracht der hohen Drehzahl konsistente Schmiermittel nicht zulässig, vielmehr müssen Schmieröle oder andere schmierfähige flüssige Stoffe, wie insbesondere Wasser, in mehr oder weniger großer Älenge benutzt werden.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zu Grunde, das flüssige Schmiermittel für die Zahnräder so zu führen bzw. den Zahnradraum so abzudichten, daß der dbertritt von Schmierstoff in die Arbeitsräume und in das Lager des Innendrehkolbens verhindert wird. Bei Wasserschmierung oder Schmierung mit anderen Stoffen, welche eine schädigende Wirkung auf den Lagerschmierstoff ausüben, ist das benachbarte Lager des Außendrehkolbens gegen das Eindringen des Zahnradschmiermittels zu schützen.
  • Der Umfang und die Kirksamkeit der Abdichteinrichtung wird wesentlich mitbestimmt von der Art und #leise., wie das Zahn ad schmiermittel zu- und abgeführt.wird. Erfindungsgemäß erfolgt die Zuführung in der Achse des Innendrehkolbens mittels eines durchbohrten Zapfens kleinen Durchmessers, welcher die Anbringung eines mit dem Innendrehkolben rotierenden kleinen 'gellendichtringes gestattet. Auf Grund der geringen Gleitgeschwindigkeit sowie der Schleuderwirkung ist mit diesem einfachen an sich bekannten Dichtkörper eine einwandfreie Abdichtung zum Lager des Innenctrehkolbens hin selbst bei hohen Drehzelen mÖglich. Die Abführung des Schmiermittels erfolgt über eine ringförmige Fangtasche des Außendrehkolbens sowie über in den umgebenden
    und
    Gehäuseraum führende Bohrungen. Ein großer Teil des vom Zahnrad/
    der-Stirnwand des Außendrehkolbens abgeschleuderten Schmiermittels wird auf diese Weise ohne weiteres entfernt. Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Schmiermittels wird aber von den Zahnrädern zerstäubt und wird daher den gesamten Ringraum'erfüllen. Um das Eindringen von zerstäubtem Schmiermittel, insbesondere wenn es sich um Öl handelt, in die Arbeitsräume zu unterbinden, sind infolgedessen zwei weitere Maßnahmen erforderlich. Ein Gleitring, welcher auf dem Zahnrad des Innendrehkolbens montiert ist und auf der inneren Stirnfläche des Außendrehkolbens oszillierend gleitet, staut das zerstäubte Schmieröl, macht es wieder flüssig und führt das Schmiermittel vorwiegend an der Stirnfläche des Außendrehkolbens entlang in die Fangtasche. Wenn größere Schmiermittelmengen erforderlich sind, kann der größte Anteil auch auf andere Weise aus dem Zahnradraum abgeführt werden, so daß nur eine unvermeidliche Leekölmenge die Gleitringdichtung passiert.
  • Wie langwierige Versuche ergeben haben, würde immer noch ein sehr kleiner Bruchteil des in die Fangtasche abgeführten Öls von den unter Unterdruck stehenden Saugkammern des Verdichters angesaugt werden. Dieser Vorgang wird verhindert durch die AnbrinGung eines weiteren Gleit- oder Sperringes, welcher arbeitsraumseitig auf dem ganzen Umfang die Erzeugung eines gewissen Leckgasüberdruckes gestattet. Der Gleitring ist in der äußeren Stirnfläche des Außendrehkolbens eingebaut und gleitet oszillierend auf der Stirnfläche des Innendrehkolbens. Für den Fall, daß mit Wasser geschmiert wird, von welchem infolge der geringeren Schmierfähigkeit weit größere Mengen benötigt werden, ist die Anbringung der erstgenannten Gleitringdichtung nicht gut möglich. Hier kann das Wasser nicht auf andere, die Außendrehkolbenlager gefährdende Weise abgeführt werden. Der Wassernebel, der als natürliche Leckage in geringer Menge über den Sperr- oder Gleitring in die Saugkammern des Verdichters eintritt, bedeutet in der Regel keinen Nachteil für Maschine und Fördergut. Dagegen muß das benachbarte Lager des Außendrehkolbens gegen Wassereintritt geschützt werden. Dies geschieht durch labyrinthartig auf einem Absatz des Außendrehkolbens angeordnete Spritzkanten, welche die den Schmierstoff abschleudernden radialen Bohrungen dieses Drehkolbens zum Lager hin abdecken. Soweit noch Schmierstoff, vor allem bei Stillstand der Maschine, an der Gehäusewand entlang fließt, wird er von einer Ablaufrille aufgefangen.
  • In drei Abbildungen ist ein Drehkolbenverdichter mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Maschine im Längsschnitt nach der Linie I - I der Fig. 21 Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II - II der Fig. 17 Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Der in dem gewählten Beispiel zweizahnig ausgeführte äußere Drehkolben 1 ist im Gehäuse 2 einseitig gelagert. Er umfaßt den dreizahnigen, exzentrisch angeordneten inneren Drehkolben 3, welcher vom äußeren Drehkolben 1 über ein Zahnradpaar 4 im gleichen Drehsinn mitgenommen wird. Von den Drehkolben werden die Arbeitskammern 5, 6, 7 umschlossen.
  • Innerhalb des inneren Drehkolbens 3 ist das Einsatzstück 8 angeordnet, das mit dem Gehäusedeckel 9 fest verbunden ist. Das Einsatzstück enthält den Einlaß- und den Auslaßkanal 10 und 11 und nimmt den Lagerzapfen 12 des Innendrehkolbens 3 auf. Im Innern des Lagerzapfens 12 ist das axiale Führungslager 13 nebst dem Paßring 14 eingebaut, welches durch einen Zapfen '15 im Einsatzstück 8 eingespannt ist. Der Zapfen '15 enthält die Zuführungsbohrung '16 für das flüssige Schmiermittel der Kuppelzahnräder 4. Auf dem Zapfenende geringen Durchmessers ist der mit dem Innendrehkolben 3 umlaufende Dichtring 'Vi untergebracht, der das Über-treten von Zahnradschmiermittel in das Lager '18 verhindert. Das Eindringen von Lagerschmierfett in die Arbeitsräume 5, 6, 7 wird durch den Dichtring 19 unterbunden.
  • Das in den Zahnradraum 20 gelangende Schmiermittel (in diesein Fall Öl) wird beispielsweise hauptsächlich durch die Bohrungen 21 unmittelbar in den Gehäuseraum 222 und in geringem Maße an dem Gleitring 23 vorbei in überwiegend flüssigem Zustand in die Fangtasche 24 und von dort mittels Bohrungen 25 in den Gehäuseraum 26 abgeführt. Die in Nebelform anfallenden sehr geringen ölmengen werden durch einen Sperr- oder Gleitring 27 am Übertritt in die ansaugende Arbeitskammer 5 mit Hilfe des im Spaltraum 28 entstehenden Leckgasüberdruckes (Sperrgas) gehindert. Die Höhe dieses Leck-asdruckes ist beispielsweise durch die Größe der Bohrungen 29 einstellbar. Im Falle von Jasserschmiz#rung entfallen die Bohrungen 21, der Gleitrins 23 kann entfallen. Dadurch tritt zwar das Wasser in zum Teil zerstäubter Form in die Fangtasche 24 ein, jedoch verhindert der üleitring 2/ den Übertritt von erheblichen also möglicherweise schädlichen Wassermengen in die Arbeitsräume.
  • Zusätzlich ist aber eine Abdichtung zum benachbarten Außendrehkolbenlager 30 erforderlich. (Bei Ölschmierung für die Zahnräder ist eine solche Abdichtung in der Regel überflüssig). Diese Abdichtung besteht aus Spritzringen 31, weiche auf dem Absatz 32 des Außendrehkolbens 1 -ungeordnet sind sowie aus einer Ablaufrille 33 für das vor allem im Stillstand an den Spritzringen vorbei zum Lager hinfließende Nasser.
  • Das im Gehäuseraum 216 zusammenfließende Schmiermittel wird durch die Bohrung j4 abgeführt.

Claims (1)

  1. F a t e n t a n s p r u c h : Abdichteinrichtung für den mit flüssigem Schmiermittel (Öl, Nasser) versorgten Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben, bei welchem der innere Drebkolben ein mit dem Gehäusedeckel fest verbundenes Einsatzstück aufweist und in diesem gelaü#ert ist, dadurch gekannzeichnet, daß bei Verwendung von Öl als Schmiermittel die nachstehend unter a bis d genannten Merkmale, bei Verwendung von Wasser als Schmiermittel die unter a bis e genannten ivierkmale gleichzeitig angewendet sind: a) Zuführung des Schmiermittels mittels eines durchbohrten und im Einsatzstück (8) befestigten Zapfens (15) kleinen Durchmessers, auf welchem ein mit dem Innendrehkolben (3) rotierender Dichtring (17) an sich bekannter Bauart gleitet und damit die Trennung des Zahnradraumes (20) vom Lagerraum (18' des Innendrehkolbens bewirkt; b) Abführung des gesamten oder eines Teiles des Schmiermittels durch eine ringförmige Fangtasche (24) des Außendrehkolbens (1) nebst radialen Bohrungen (25), welche in den umgebenden Gehäuseraum (26) führen; c) Gleitringdichtung (23) für Schmiermittel, welches auf dem Zahnrad (4) des Innendrehkolbens (3) montiert ist und auf der inneren Stirnfläche des Außendrehkolbens (1) oszillierend gleitet; d) Gleitringdichtung (27), welche in der äußeren Stirnfläche des Außendrehkolbens (1) eingebaut ist und auf der Stirnfläche des Innendrehkolbens (3) oszillierend gleitet; e) Labyrinthartige Dichtung (31), welche auf einex Absatz (32) des Außendrehkolbens (1) angeordnet ist und zusammen mit einer Ablaufrillä (33) im Gehäuse (2) das Eindringen von Schmiermittel in das benachbarte Außendrehkolbenlager (30) verhindert.
DE19651503503 1965-11-24 1965-11-24 Abdichteinrichtung fuer den Zahnradraum eines Drehkolbenverdichters mit exzentrisch ineinander angeordneten Drehkolben Pending DE1503503A1 (de)

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