DE1502816A1 - Koordinaten-Kopier-Nibbelmaschine zum Stanzen und Nibbeln von Werkstuecken nach Zeichnung,Schablone oder Massstaeben - Google Patents
Koordinaten-Kopier-Nibbelmaschine zum Stanzen und Nibbeln von Werkstuecken nach Zeichnung,Schablone oder MassstaebenInfo
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- B23D27/00—Machines or devices for cutting by a nibbling action
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Description
- Koordinaten-Kopier-Nibbelmaschine zum Stanzen und Nibbeln von Werkstücken nach Zeichnung, Schablone oder Maßstäben Nibbelmaschine zum Ausschneiden von Werkstücken, sei es für Innen- sei es für Außenschnitte nach Maßstäben und Koordinateneinrichtungen, soWe nach Schablonen-- sind bereits seit langer Geit bekannt, und zwar solche Maschinen, bei denen die Werkstoff-oder Blechtafeln fest eingespannt werden und die Nibbel- oder Stanzmaschineyi sich nach einem Koordinatensystem bewegt oder solche Maschinen, bei denen die Nibbelmaschine fest stehen bleibt und die Blechtafeln mit der Koordinateneinrichtung entsprechend den verschiedenen Richtungen verschoben werden.
- Bei allen diesen Maschinen wurde der Vorschub bis jetzt dadurch erreicht, daß der Nibbelstempel an seiner Schnittkante im Querschnitt unten soviel angeschliffen war, wie man für einen entsprechenden Vorschubschritt benötigte. Es gab sowohl halbkreisförmige Schnittkanten, als auch über den ganzen Umfang kleiner geschliffene Schnittstempel, deren angeschliffener Bereich in die Matrize ragte und das Blech bei den Vorschüben nur so viel weiterschieben ließ, wie dieser Anschliff bzw. diese Ausnehmung groß war. Auch wurde mit rohrförmigen Stanzwerkzeugen gearbeitet, aus denen ein Stift herausragte; der Vorschub ist dann so groß wie die Rohr-Wandstärke.Bei halbkreisförmiger Schnittkante ragte ein Teil des glatten Stempels in die Matrize,und dadurch wurde der Schnittstempel geführt. Der Nachteil dieser Einrichtung ist, daß das gegen den Schneidstempel vorgeschobene Blech einseitig auf diesen drückt und dadurch einen erhöhten Werkzeugverschleiß mit sich bringt. Außerdem konnte man den Vorschub nicht beliebig wählen.
- Es ist aber erwünscht, die Größe der Vorschubschritte einstellbar zu machen, und zwar wwdm kleine Vorschubschritte für saubere Ausstanzung der Schnittkanten benötigt, große Vorschubschritte aber für Grobarbeit, die schneller vonstatten gehen soll.
- Die vorerwähnte einseitige Druckbelastung der Schneidstempel bringt es mit sich, daß diese gebogen werden und an der einseitig wirkenden Schneidkante die Matrize berühren und dadurch ungünstig belastet werden, so daß ein vorzeitiger Verschleiß eintritt.
- Überdies ist.es bei den vorgenannten Schneidstempel mit einem die Größe des Vorschubschrittes bestimmenden Anschliff (Ausnehmung) bisher nur bekannt, die Vorsehubkraft zugleich mit der Abtastung einer Schablone oder einer Zeichnung von Hand aufzubringen, während es für neuzeitliche Pabrikation selbstverständlich erwünscht wäre, die Vorachubkraft maschinell aufzubringen.
- Die Erfindung bezweckt, sämtliche vorgenannten Nachteile der bekannten Schnittstempel mit Anschliff zu beheben. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung als Grundprinzip für die Vorschubsteuerung eines Schnittstempels - und zwar eines glatten nicht angeschliffenen normalen, z.B. zylindrischen Schn@ttetempels vor, daß von der Antriebswelle der Stanz.- oder Ni Wlmaechine, die den Auf- und Niedergang der Stempel. betätigt, abwechselnd Steusrimpuleo abgeleitet werden, durch die ein Vorechubschritt ermöglicht und begrenzt wird. Der elektrische Steuerimpuls kann vorzugsweine, insbesondere bei Handvorschub des Sehnittetsmpele nach Maßgabe einer Schablone oder einer Zeichnung oder entlang von Maßstäben dazu dienen, eine Sperrung den Vorschubmeohanismus sowohl als auch in 7C- oder in Y-Koordinate vorübergehend freizugeben, während sich der Bohnittetempel außer Eingriff mit der Werkstück bzw. Blech befindet, und den Vcrachub nach einem bestimmten kleinen Schritt wieder zu sperren. Eire derartige während jedes Hubes des Sahnittetempels erfolgende absatzweise Freigabe und Wiedersperrung den Vorsahuben durch ein entsprechendes Impulspaar kann z.8. durch einen mit der genannten Hauptantriebswelle gekuppelten oder auf diesen sitzenden Schaltnocken bewirkt werden, der abeatsweine einen oder zwei Mikroschalter steuert. Die eingesteuerten Stromimpulse können vorzugsweise auf eine Magnetsperre oder Kupplung wirken, die ein Antrieberitzel od.dglder Koordinatensohlitten gegenüber einer Zahnstange oder einem sonstigen ortsfesten Organ sperren und während der Voreohubschrittzeit freigeben.
- Statt dessen können für eine derartige Impulssteuerung, bekannte, insbesondere elektronische und/oder lichtelektrische Mittel verwendet werden, die bei der Umdrehung der Antriebs- . welle des Sohnittetempels z.B. liohtelektrisohe Impulse - je einen oder mehrere bei jeder Umdrehung - aussenden, die in einer Empfängerschaltung aufgenommen und verstärkt und für die vorgenannte Steuerung bzw. Sperrung des Koordinatenvorsohube verwendet werden.
- Weiter können bei einer bevorzugten Ausführungsform die elektrischen Steuerimpulse statt zur Sperrung unmittelbar zur Ein-, eteuerung eines vorübergehenden Vorschubantriebea während einer begrenzten Voreohubzeit dienen, wobei an sich bekannte elektrische oder elektronische Mittel Anwendung finden können. In Betracht kommt für die Vorsehubübertragung in beiden Koordinaten >ein Drehfeldmagnet oder sonstiger geeigneter Blektromotor oder ein hydraulischer Antrieb, wobei jeweils der Antrieb durch die Impulspaare in Gang gesetzt und nach dem torgegebenen Voreohubgeitintervall wieder stillgesetzt und wieder gesperrt wird. Bei einem hydraulischen Antrieb würde durch die Stillsetzung des hydraulischen Druckmittels auch die Sperrung des Antriebs bereits gewährleistet.
- Wie ersichtlich, ist bei allen diesen und analogen Steuer-und Antriebsmöglichkeiten ohne weiteres auch die Möglichkeit gegeben, das Zeitintervall des Vorachubsehrittes während des Betriebes zu regeln, das bei den bekannten Schnittstempeln nicht der Fall ist. Bei der mechanischen Auslösung mittels eines Nockens kann z.B, die Zage (Drehwinkel) des Schalt-
- In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar eine Ausführung für die Abtastung nach Schablone und eine andere für die Ab- tastung nach Zeichnung. Es zeigen: Bild 1 eine Seitenansicht einer solchen Maschine für beide Arten von Abtastung; Bild 2 einen Grundriff dieser Maschine; Bild 3 eine Vorderansicht dieser Maschine; Bild 4 einen Schnitt durch den Steuerkopf für eine Maschine nach Bild 1 bis 3 für Abtastung nach Zeichnung;Blld Bild 5 eine Draufsicht auf die Maschine nach Bild 4; Bild 6 eine Abänderung des Steuerkopfes nach Bild 4 für Abtastung nach einer Schablone;-Bild'7 bei A - D verschiedene Stellungen den Schnittstempels einer Maschine nach Bild 1 bis 6 sowie-die zugehörigen Stellungen eines Steuernockens der Hauptantriebswelle und der entsprechenden Stellungen zweier Mikroschalter und zweier Vorechub-Sperrkupplungen für den x- und y-Koordinatenvorschub (wobei eine Sperrkupplung 36 für den Steuerkopf nicht gezeichnet ist); Bild 8, 9 und 10 die Koordinatenführung in beiden Achsen als Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht, und Bild 11, 12 und 13 eine Schnellwechselvorrichtung für Schnitt-, stempel und Matrizen in Seitenansicht D n geschlossener und offener Stellung und im Schnitt A - B von Bild 11. An den C-Ständer (1) ist ein Nibbelkopf (2) angebracht, der über eine Hauptwelle durch ein Regelgetriebe (3) angetrieben wird. An dem unteren Ausleger ist ein Unterkopf (4) ange- bracht, der einen Schnittplattenhalter (5) aufnimmt. (6) ist der Gegenhalter, durch den der Nibbelstempel mit einer Stahl- Buchse geführt wird, unmittelbar über die Blechtafel. An bei- den Seiten des Ständers sind in Höhe des unteren Auslegere 2 Wellen (7) + (8) angebracht. Gleichzeitig sind am Fuße des Ständers bei (10) ein Winkel - bei (9) ein U-Bisen mit Führungsschiene angeschraubt. Die Koordinatenführung besteht aus einem Führungsrahmen (11), welcher mit den bekannten Kugelbüch- sen ausgerüstet ist und zwar für die X-Achse dient die angebau- te Stahlwelle (7)p auf dem die Kugelbüchsenlagerung eingebaut sind - gelenkig und möglichst weit auseinander - Die Führungsschiene (9) besteht aus einer Zahnstange (13) und einer glatten Schine. Der Führungsrahmen (11) trägt am unteren Ende zwei Stützrollen (14), die um die obengenannte Schiene greifen, so das:. der Führungsrahmen (11) an drei Punkten in der X-Achse M -
- Die Arbeitsweise dieser Einrichtung geschieht in der Weise t
- Durch eine Schalteinrichtung ist man in der Inge, die %-Koordinate mit der Bremse (22) festzuhalten und nur mit der Y - Koordinate zu nibbeln, Dien. wird gebraucht, um Rechtecke direkt nach Mag herzustellen. Hierzu ist der Äbtatkopf in Bild 4, 5 + 6 unnötig.
- Die Größe den Vorschubes ß t sich auch in der Weise regelnd" arM der Nocken (44) in Bild 7 gegenüber der Kurbelstellung in einem anderen Winkel verstellt wird, 6 i das Öffnen der Magnetbremsen (21 + 22) in einer früheren oder späteren Zeit arbei- tet, wodurch der Stempel (45) früher in das Blech eintaucht und die Zeit des Vorschiebens je nach Stellung verlängert oder ver- kürzt wird.
- Andere Antriebsmöglicbkeiten sind vorgesehen und läßt sich die Zeit ä#'Yorsohubse4t44duAKUroh elektr. Widerstände oder Drehzahländerung der Antriebselemente für den gewünschten Zeck steuern. Wä:refd beispielsweise in einer Frontplatte in einer elektr. Schaltwarte für den Binbau der verschiedensten elektr. Schaltgeräteg Löcher und Aussparungen benötigt, so müssen die ent- sprechenden Werkzeuge sohnellwechselbar sein. Der Unterkopf (4)
Claims (2)
- P a t e n t ans p r ü c h e 1. Vorschubeinrichtung für Nibbel-Stahzmasohine, dadurch gekennzeichnet, daß für die X- und Y-Achse eine durch Impulse gesteuerte Antriebseinrichtung oder Bremseinrichtung so angebracht ist, daß die von Hand oder durch eine Antriebsquelle ausgeführten Vorsehubschritte - gegebenenfalls unterschiedlich für die X- und die Y-Achse - geregelt bzw. begrenzt sind.
- 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubschrittregelung von der Antriebswelle des Nibbel- bzw. Stanzwerkzeuges abgeleitet wird und stufenlos bewirkt wird, indem die abgeleiteten elektrischen Impulse entsprechend längere oder kürzere Vorschubschrittzeiten steuern. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgabe der Einsteuerung der Vorschubschrittlänge voreilt oder nacheilt. 4. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgabe, vorzugsweise unterschiedlich für die X- und Y-Achse, durch einen Steuerkopf geregelt wird, der je nach Richtung der Bewegung einer Führungsrolle über eine Zeichnung die schrittweise Bremsung oder den schrittweisen Antrieb in der Vorschubrichtung bestimmt. 5+ Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf elektrische Steuerelemente, vorzugsweise Mikroschalter oder eine photoelektrische Einrichtung enthält, durch die die Antriebeelelgente für die X- und Y-Koordinatenschlitten, die das Werkstück unter dem Nibbelwerkzeug hinwegführen, von Null bis zum größten Vorsohubechritt steuern. 6e Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Antrieb des Nibbelwerkzeuges hydraulische Impulse, vorzugsweise über ein Ventil oder regelbare Pumpen abgeleitet und auf die Antriebselemente der Vorschubschlitten übertragen werden. 7. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung mit Koordinateneinrichtung sowohl zum Abtasten von Zeichnungen als auch von Schablonen eingerichtet ist. B. Voreohubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schnell$pannvorrichtung zum schnellen Wechseln der Nibbelwerkzeugträger, vorzugsweise mittels Hebel und Exzenter enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (2)
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DEK0054043 | 1964-09-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2404485C3 (de) * | 1974-01-31 | 1981-09-24 | Trumpf Maschinen AG, Zug | Elektrische Steuerungseinrichtung für den schrittweisen selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers einer Nibbelmaschine o.dgl. |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511502816 patent/DE1502816A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1502816B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1502816C3 (de) | 1974-04-25 |
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