DE1502680A1

DE1502680A1 - Shear device and method

Info

Publication number: DE1502680A1
Application number: DE1965A0048418
Authority: DE
Inventors: Chiplis Felix Anthony; Hausman Alfred Fred
Original assignee: Amsted Industries Inc
Current assignee: Amsted Industries Inc
Priority date: 1964-11-24
Filing date: 1965-02-16
Publication date: 1969-11-20
Also published as: US3273434A; FR1429541A

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf das Abscheren von Material, wie Metall, durch Stanzen, bei welchem das Material zwischen zwei Schneidkanten von Scherelementen auf Scherung bis zum Eintritt des Bruches, d.h. jenseits seiner absoluten Bruchfestigkeit beansprucht wird. Die beiden Scherelemente werden zu beiden Seiten der Ebene der Scherspannung in Richtung dieser Ebene aufeinander zu und aneinander vorbeibewegt. Die Erfindung bezieht sich besonders auf Schervorgänge, bei welchen Beschaffenheit und Richtigkeit der Schnittfläche oder -flächen von großer Bedeutung sind.This invention relates to the shearing of material, such as metal, by punching, in which the material between two cutting edges of shear elements is sheared to the point of fracture, i.e. beyond its absolute breaking strength is claimed. The two shear elements are moved towards and past each other on both sides of the plane of shear stress in the direction of this plane. The invention particularly relates to shearing processes in which the nature and correctness of the cut surface or surfaces are of great importance.

Arbeitsgänge, bei denen das Scheren mittels Stanzen angewendet wird, bestehen z.B. darin, dass streifenförmiger oder plattenförmiger Werkstoff in Lochpressen gestanzt wird, um den Werkstoff zu lochen, dass Blechausschnitte aus dem Material in Schnittpressen geschnitten werden, dass Stücke von fortlaufenden Stangen oder fortlaufendem Draht geschnitten werden, usw.Operations in which shearing by means of punching are used, for example, in the fact that strip-shaped or plate-shaped material is punched in hole presses in order to punch holes in the material, that sheet metal cutouts are cut from the material in die cutting presses, that pieces of continuous rods or continuous wire are cut become, etc.

Die üblichste Form der Presse, die zur Ausführung von Arbeitsgängen der erwähnten Art verwendet wird, ist die Exzenterpresse. Bei dieser ist ein hin- und herbewegliches Teil, das eines der Scherelemente, wie den Stanzstempel eines Stanzwerkzeugs trägt, durch eine Pleuelstange mit einer Kurbel oder einem Exzenter auf einer Triebwelle verbunden. Die Bewegung des beweglichen Scherelementes oder Stanzstempels ist im wesentlichen eine harmonische Bewegung, bei welcher die Geschwindigkeit des Scherelementes oder des Stanzwerkzeugs relativ gering ist und bei Annäherung an das Werkstück und Durchführung des Schneidvorgangs abnimmt. In einer gegebenen Maschine hängt die Lineargeschwindigkeit des beweglichen Scherelementes, wenn es das Werkstück erfasst und seinen Schneidvorgang vollendet, von der Drehzahl der Triebwelle ab. Wo das Werkstück automatisch durch einen von der gleichen Triebwelle gesteuerten Mechanismus zugeführt wird, hängt die Lineargeschwindigkeit des beweglichen Scherelementes von der Zuführungshäufigkeit ab. Bei solchen herkömmlichen Maschinen kann die Geschwindigkeit in gerader Linie des sich bewegenden Stempels oder anderer Scherstempel, wenn sie sich dem Schervorgang nähern und bei diesem fortschreiten, in der Größenordnung von 30 cm pro sec. sein und die obere Grenze erstreckt sich praktisch nicht über etwa 60 cm pro sec.The most common form of press used to perform operations of the type mentioned is the eccentric press. In this, a reciprocating part that carries one of the shear elements, such as the punch of a punching tool, is connected by a connecting rod to a crank or an eccentric on a drive shaft. The movement of the movable shear element or punching punch is essentially a harmonic movement in which the speed of the shear element or of the punching tool is relatively low and decreases when the workpiece is approached and the cutting operation is carried out. In a given machine, the linear velocity of the movable shear element as it engages the workpiece and completes its cutting operation depends on the speed of the drive shaft. Where the workpiece is automatically fed by a mechanism controlled by the same drive shaft, the linear speed of the movable shear element depends on the feed frequency. In such conventional machines, the straight line speed of the moving punch or other shear punches as they approach and progress in the shearing process can be on the order of 30 cm per second and the upper limit practically does not extend beyond about 60 cm per sec.

Eine andere herkömmliche Abschermaschine, die gewöhnlich für Abschneidvorgänge verwendet wird, verwendet eine Nockenscheibe zum Antreiben des Abschneidbacken. In solchen Maschinen nimmt die Schneidbackengeschwindigkeit von im wesentlichen Null beim Beginn der Schneidbewegung bis zu einem Maximum in der Nähe des Endes der Schneidbackenschneidbewegung zu. Bei dieser Maschinentype ist auch die praktische Grenze für die Schneidbackengeschwindigkeit, die durch Grenzen wirksamer Nockenscheibenformen auferlegt wird, in der Größenordnung von maximal 60 cm pro sec.Another conventional shearing machine commonly used for cutting operations uses a cam to drive the cutting jaw. In such machines the die speed decreases from essentially zero at the start of the cutting movement up to a maximum near the end of the die cutting motion. With this type of machine, the practical limit for the cutting jaw speed, which is imposed by the limits of effective cam disk shapes, is of the order of a maximum of 60 cm per second.

Bekanntlich erfordern bei herkömmlichen Maschinen verwendete Scher- und Schneidelemente eine gewisse Luft zwischen sich, die von der Art des zu schneidenden Materials, seiner Dicke und seiner Härte abhängt. Mit diesem kritischen Arbeitsspiel erzeugen die Scherelemente gewisse charakteristische Ergebnisse an den Schnitträndern. Wenn die Schertätigkeit der Scherelemente beginnt, unterliegt das Material einer plastischen Deformation, die einen abgerundeten Rand oder eine Randkrümmung erzeugt, welche den Berührungsbereich jedes Scherelementes auf der Oberfläche des Materials abgrenzt. Wenn die Bewegung fortdauert, dringen die Schneidkanten in das Material ein und schneiden es ab, was ein im wesentlichen gerades Schnittband an der Schnittfläche erzeugt. Die Durchdringung vermindert den Querschnitt des zwischen den Scherelementen verbleibenden Materials, und wenn die Durchdringung zunimmt, erfolgt der Bruch in dem verbleibenden Materialquerschnitt. Dies erzeugt eine Trennfläche, die gewöhnlich unregelmäßig und rauh ist und die winkelig zur Richtung der Scherelementbewegung liegt. Die Randkrümmung, das Schnittband und die winkelige Trennfläche erscheinen, durch das Scheren erzeugt, auf beiden Randflächen. Bei einem gestanzten Loch erzeugt die plastische Deformation eine starke Randkrümmung auf der Stempeleintrittseite des Loches. Das Eindringen erzeugt ein im wesentlichen nahezu zylindrisches Schnittband, und der Bruch erzeugt eine kegelstumpfförmige Trennfläche, die sich nach außen von dem Schnittband zur entgegengesetzten Seite des Materials erweitert. Wenn ein im wesentlichen zylindrisches Loch gewünscht wird, ist es bei herkömmlichen Arbeitsgängen notwendig, zuerst ein Loch mit diesen nicht zylindrischen Wandteilen zu stanzen, und dann in einem zweiten besonderen Arbeitsgang das Loch auf die gewünschte zylindrische Gestalt und Größe zu schlichten. Ähnliche zweite Arbeitsgänge sind, wenn richtige, zur Werkstückoberfläche rechtwinklige Stirnflächen erzeugt werden sollen, bei anderen herkömmlichen abgescherten Teilen notwendig.It is known that shearing and cutting elements used in conventional machines require a certain amount of air between them, which depends on the type of material to be cut, its thickness and its hardness. With this critical work cycle, the shear elements produce certain characteristic results at the cut edges. When the shearing action of the shearing elements begins, the material undergoes a plastic deformation which creates a rounded edge or edge curvature which delimits the contact area of each shearing element on the surface of the material. If the movement continues, the cutting edges will penetrate and cut the material, creating a substantially straight cut band at the cut surface. The penetration reduces the cross section of the material remaining between the shear elements, and as the penetration increases the break occurs in the remaining cross section of the material. This creates a parting surface that is usually irregular and rough and which is angled to the direction of shear element movement. The edge curvature, the cutting band and the angled parting surface appear on both edge surfaces, created by the shearing. In the case of a punched hole, the plastic deformation creates a strong edge curvature on the punch entry side of the hole. The penetration creates a substantially nearly cylindrical cutting band and the break creates a frustoconical parting surface which widens outwardly from the cutting band to the opposite side of the material. When a substantially cylindrical hole is desired, it is necessary in conventional operations to first punch a hole with these non-cylindrical wall portions and then in a second special operation to finish the hole to the desired cylindrical shape and size. Similar second operations are necessary for other conventional sheared-off parts if correct end faces at right angles to the workpiece surface are to be produced.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass besonders bei gewissen Werkstücktypen sehr verbesserte Ergebnisse dadurch erhalten werden können, dass der Schneidvorgang mit linearen, beträchtlich über den bei herkömm- lichen Maschinen praktisch erreichbaren Geschwindigkeiten ausgeführt wird. Bei solch hohen Geschwindigkeiten kann das Spiel beträchtlich unter die kritischen Bereiche abgesenkt werden, die bei herkömmlichem Einwirken von entsprechenden Scherelementen auf entsprechendes Material erforderlich sind. Bei den höheren Geschwindigkeiten und geringerem Spiel werden sehr verbesserte und richtigere Randflächen durch das Scheren erzeugt, und zwar in einem solchen Grad, dass man oft ohne zweite Schervorgänge oder andere berichtigende Vorgänge auskommt. Bei Lochstanzvorgängen ist z.B. die Neigung, dass sich die Trennfläche nach außen erweitert, bei linearen Stanzgeschwindigkeiten gemäß der Erfindung sehr verringert und ist weniger von der Art des gelochten Metalls abhängig. Tatsächlich ist es möglich, ohne dass Stempel- und Scherelement in einem den Vorgang unzweckmäßig machenden Masse verschlissen werden, mit hohen Stanzgeschwindigkeiten, und zwar durch geeignete Auswahl des Verhältnisses von Stempel- und Matrizendurchmesser, gestanzte Löcher zu erzeugen, die einen durch die ganze Stärke des Metalls gleich bleibenden Durchmesser haben, oder sogar Löcher, die auf der Matrizenseite des Metalls kleiner als auf der Stempelseite sind. Ferner ist die Richtigkeit und Glätte der Oberfläche der Löcher vergleichbar mit den durch herkömmliche Kombinationen von Loch- und Schabevorgängen erzeugten oder besser. Die Verbesserungen tragen dazu bei, die Schwierigkeiten zu verringern oder auszuschalten, die durch die Natur des Metalls entstehen, was dem Hersteller größere Freiheit in der Wahl von Materialien gibt und den Gebrauch von weniger teuren oder anders erwünschteren Materialklassen oder -typen erlaubt, die bei herkömmlichen Schneidvorgängen zweckmäßig nicht verwendet würden.According to the present invention, it has been found that, particularly with certain types of workpiece, very improved results can be obtained in that the cutting process is carried out with linear, considerably common machines practically achievable speeds. At such high speeds, the play can be reduced considerably below the critical ranges which are required in the conventional action of appropriate shear elements on appropriate material. At the higher speeds and with less play, the shearing creates much improved and truer edge surfaces to such an extent that one can often do without second shears or other corrective actions. In punching operations, for example, the tendency for the parting surface to expand outwards is very reduced at linear punching speeds according to the invention and is less dependent on the type of metal being punched. In fact, it is possible, without the punch and shear element being worn out in a mass that makes the process inexpedient, at high punching speeds, namely by suitable selection of the ratio of punch and die diameter, to produce punched holes that allow you to penetrate the entire thickness of the Metal have constant diameter, or even holes that are smaller on the die side of the metal than on the punch side. Furthermore, the correctness and smoothness of the surface of the holes is comparable to that through conventional combinations of piercing and scraping operations or better. The improvements help reduce or eliminate the difficulties posed by the nature of the metal, giving the manufacturer greater freedom in the choice of materials and allowing the use of less expensive or otherwise more desirable classes or types of materials than conventional ones Cutting operations would not be used appropriately.

Im Fall des Stanzens und einfachen Abscherens heben die hohen Scherelementgeschwindigkeiten die Glätte und steigern die Richtigkeit der Randflächen der Blechausschnitte. Bei Abtrennvorgängen, wie beim Abscheren von Stücken, von Stäben oder anderen gleich bleibenden Materiallängen, erzeugen die mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Schervorgänge im wesentlichen formgetreue, rechtwinkelige, ebene Enden, während das bisher übliche Abscheren verzogene Enden und rauhe und winkelige Endflächen erzeugte.In the case of punching and simple shearing, the high shear element speeds increase the smoothness and increase the correctness of the edge surfaces of the sheet metal cutouts. In severing processes, such as shearing off pieces, rods or other constant lengths of material, the high-speed shearing processes produce essentially true-to-shape, right-angled, flat ends, while the previously common shearing off produced distorted ends and rough and angular end surfaces.

Bei Ausführung der Erfindung treibt man während des Arbeitshubes das bewegliche Schneidwerkzeug oder einen Satz von Schneidwerkzeugen durch einen verhältnismäßig schweren Bär an, der auf eine Geschwindigkeit von wenigstens einigen hundert Fuß pro Minute (1 Fuß = 30,48 cm) beschleunigt wurde. Die Werkzeuge sind zweckmäßig von dem Bär getrennt und werden durch den Aufschlag des Bärs, nachdem er auf die hohe Geschwindigkeit beschleunigt wurde, angetrieben. Während die Geschwindigkeit des Werkzeugs auf das Werkstück einwirkt, ist es günstig, sich auf die Bärgeschwindigkeit zu beziehen und diese zu messen. Die Werkzeuggeschwindigkeit ist wenigstens gleich der Bärgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit, auf die der Bär in gerader Linie beschleunigt werden sollte, wird sich in jedem einzelnen Fall mit der Eigenschaft und dem Querschnitt des Materials ändern. Die Masse und Geschwindigkeit des Bärs müssen natürlich genügend Energie zum Abscheren und Abbrechen des zu bearbeitenden Materials liefern und die Überschussenergie sollte in vernünftigen Grenzen gehalten sein, da sie von der Maschine ohne Verrichtung nützlicher Arbeit aufgenommen werden muss. Im allgemeinen sind die geringsten Werkzeuggeschwindigkeiten in gerader Linie, die praktisch in Übereinstimmung mit der Erfindung sind, Geschwindigkeiten von wenigstens 180 bis 240 cm pro sec., wobei die geringeren Geschwindigkeiten in der Regel auf Stanzvorgänge anzuwenden sind und höhere Mindestgeschwindigkeiten für Abschneidvorgänge wünschenswert sind. Wünschenswerterweise werden höhere Geschwindigkeiten als die Mindestgeschwindigkeiten verwendet und man verwendet vorzugsweise Geschwindigkeiten von wenigstens 300 bis 360 cm pro sec.In practicing the invention, the movable cutting tool or set of cutting tools is driven during the working stroke by a relatively heavy bear which has been accelerated to a speed of at least a few hundred feet per minute (1 foot = 30.48 cm). The tools are convenient from the bear separated and propelled by the bear's impact after accelerating to high speed. While the speed of the tool is acting on the workpiece, it is beneficial to refer to and measure the bear speed. The tool speed is at least equal to the bear speed. The speed to which the bear should be accelerated in a straight line will vary in each individual case with the property and cross-section of the material. The mass and speed of the bear must of course provide enough energy to shear and break off the material to be processed and the excess energy should be kept within reasonable limits, since it must be absorbed by the machine without doing any useful work. In general, the lowest straight line tool speeds practically in accordance with the invention are speeds of at least 180 to 240 cm per second, the lower speeds typically being applicable to stamping operations and higher minimum speeds being desirable for cutting operations. It is desirable to use higher speeds than the minimum speeds, and speeds of at least 300 to 360 cm per second are preferably used.

Die Geschwindigkeiten können bei verbesserten Ergebnissen wesentlich höher als diese Mindestwerte gewählt werden, und man hat Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 1500 cm pro sec. bei Abschneidvorgängen verwendet. Während der Schervorgang selbst scheinbar keine obere Grenze der Geschwindigkeit auferlegt, erfordern praktische Überlegungen, dass die Geschwindigkeit nicht die Grenzen der mechanischen Konstruktion und Festigkeit der Schneidelemente und des Maschinenaufbaues überschreiten.The speeds can be chosen much higher than these minimum values with improved results, and speeds on the order of 1500 cm per second have been used in cutting operations. While the shearing process itself does not appear to impose an upper limit on speed, practical considerations dictate that the speed not exceed the limits of the mechanical design and strength of the cutting elements and machine structure.

Vorzugsweise wird der Bär dadurch beschleunigt, dass er einer von einer eingeschlossenen, unter erhöhtem Druck gehaltenen Menge Luft oder anderen Gases herrührenden Kraft ausgesetzt wird. Bei periodisch arbeitender Maschine wird der Bär unter Verdichtung des Gases durch kraftbetätigte Mittel zurückgezogen, und wird nach dem Zurückziehen plötzlich freigegeben, um beschleunigt zu werden und genügend Schwung zu erhalten, das Schneidwerkzeug mit hoher Geschwindigkeit durch das Werkstück zu treiben. Wünschenswerterweise ist die Volumensänderung des eingeschlossenen Gases, die das Zurückziehen und Vorwärtsbewegen des Bärs begleitet, relativ gering zum gesamten Gasvolumen, damit die von dem Gas ausgeübte Bär-Beschleunigungskraft nicht unzulässig abnimmt, wenn sich der Bär vorwärtsbewegt.Preferably, the bear is accelerated by subjecting it to a force resulting from an enclosed quantity of air or other gas maintained under increased pressure. In the intermittent machine, the bear is retracted with compression of the gas by power operated means, and after retraction is suddenly released to be accelerated and to obtain sufficient momentum to propel the cutting tool through the workpiece at high speed. Desirably, the change in volume of trapped gas accompanying the retraction and advancement of the bear is relatively small to the total volume of gas so that the bear accelerating force exerted by the gas does not unduly decrease as the bear advances.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine ist ein Teil des eingeschlossenen Gases in einem Zylinder enthalten, in dem ein Kolben angeordnet ist. Während entweder der Kolben oder der Zylinder feststehend ist, ist das andere dieser Teile fest mit dem Bär verbunden. Wo der Kolben das feststehende Teil ist, können der Bär und der Zylinder geeigneterweise fest verbunden sein. Die Mittel zum Zurückziehen und Freigeben des Bärs können von verschiedener Art sein, z.B. eine spiralförmige Nockenscheibe, die einen Vorsprung zum Zurückziehen des Bärs hat, der plötzlich endet. Eine andere geeignete solche Einrichtung umfasst eine durch eine Kurbel hin- und herbewegte Bär-Zurückziehvorrichtung und eine Sperrklinke, die den Bär, während die Zurückziehvorrichtung in Richtung auf das Werkstück vorrückt, in der zurückgezogenen Stellung festhält und ihn dann plötzlich freigibt. Der Arbeitshub des Bärs ist durch einen Anschlag begrenzt, der so angebracht ist, dass er durch den Bär erfasst wird, nachdem dieser auf das Schneidwerkzeug aufgeschlagen und es durch den Schneidhub getrieben hat und dass ein beträchtliches Darüberhinausbewegen vermieden wird. Das Zurückziehen des Schneidwerkzeuges nach Verrichtung seines Schneidhubs kann in einigen Fällen durch eine Feder erfolgen. In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, sein Zurückziehen durch kraft- betätigte Mittel zu bewirken, die in zeitlicher Beziehung zu den den Bär zurückziehenden Mitteln tätig sind. Vorzugsweise wird das Werkstück während des Schervorgangs gegen das feste Scherelement unter hohem Druck gehalten, z.B. durch eine Abstreifplatte oder eine andere Niederhalteeinrichtung.In a preferred embodiment of the machine, part of the enclosed gas is contained in a cylinder in which a piston is arranged. While either the piston or the cylinder is stationary, the other of these parts is firmly attached to the bear. Where the piston is the stationary part, the bear and the cylinder may suitably be rigidly connected. The means for withdrawing and releasing the bear can be of various types, for example a spiral cam having a protrusion for withdrawing the bear which suddenly ends. Another suitable such device includes a bear retractor reciprocated by a crank and a pawl which holds the bear in the retracted position and then suddenly releases it as the retractor advances toward the workpiece. The working stroke of the bear is limited by a stop which is mounted so that it is gripped by the bear after it has struck the cutting tool and driven it through the cutting stroke and so that it does not move significantly over it. The retraction of the cutting tool after completing its cutting stroke can in some cases take place by means of a spring. In other cases it may be desirable to force its withdrawal to effect actuated means that are active in a temporal relationship to the means of withdrawing the bear. Preferably, the workpiece is held against the fixed shear element under high pressure during the shearing process, for example by a stripping plate or other hold-down device.

Andere Ziele und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden, mehr ins einzelne gehenden Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung hervor:Other objects and features of the invention will become apparent from the following more detailed description and from the accompanying drawings:

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer die Erfindung verkörpernden Stanzpresse, die geeignet ist, Löcher in nacheinander eingegebene, einzelne Blechausschnitte zu stanzen.Fig. 1 is a side view of a punch press embodying the invention which is suitable for punching holes in individual sheet metal cutouts inserted one after the other.

Fig. 2 ist die Ansicht von links auf Fig. 1.FIG. 2 is the left side view of FIG. 1.

Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil der Presse gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1.FIG. 3 is a vertical section through the lower part of the press taken along line 3-3 in FIG. 1.

Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3.FIG. 4 is a horizontal section along line 4-4 in FIG. 3.

Fig. 5 ist eine Einzelansicht eines Teilschnitts gemäß der Linie 5-5 in Fig. 1.FIG. 5 is a detail view of a partial section along the line 5-5 in FIG. 1.

Fig. 6 ist ein senkrechter Teilschnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 2.FIG. 6 is a partial vertical section along line 6-6 in FIG. 2.

Fig. 7 ist eine Teildraufsicht auf eine andere, die Erfindung verkörpernde Maschine, die geeignet ist, Stücke von vorbestimmter Länge von einem fortlaufenden Draht oder einer fortlaufenden Stange zu schneiden.Fig. 7 is a partial plan view of another machine embodying the invention adapted to cut pieces of predetermined length from a continuous wire or bar.

Fig. 8 ist ein senkrechter Axialschnitt durch den Schermechanismus der in Fig. 7 dargestellten Maschine, gemäß der Linie 8-8 in Fig. 7, und zeigt den Bär und das Schneidwerkzeug in ihren zurückgezogenen Stellungen.Fig. 8 is a vertical axial section through the shear mechanism of the machine shown in Fig. 7, taken along line 8-8 in Fig. 7, showing the bear and cutting tool in their retracted positions.

Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8.FIG. 9 is a vertical section along line 9-9 in FIG. 8.

Fig. 10 ist ein waagerechter Schnitt gemäß der Linie 10-10 in Fig. 8 undFig. 10 is a horizontal section along the line 10-10 in Fig. 8 and

Fig. 11 ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, und zeigt die Stellungen des Bärs und des Schneidwerkzeuges am Ende ihres Arbeitshubes.Fig. 11 is a view similar to Fig. 8 showing the positions of the bear and cutting tool at the end of their working stroke.

Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Stanzpresse enthält einen Rahmen, der aus senkrechten, parallelen Seitenplatten 10 und 11, die an ihren unteren Enden an einer Grundplatte 12 und an ihren oberen Enden an einer Deckplatte 13 befestigt sind, besteht. Zwischen den Seitenplatten ist ein Hammer oder Bär 15 für senkrechte Hin- und Herbewegung eingebaut. Der Bär 15 ist geeigneterweise ein rechteckiges Parallel-Epipedon aus Metall, dessen Mittelteil zu einer senkrechten, länglichen Öffnung ausgeschnitten ist, die sich durch den Bär von der Vorder- zur Rückseite erstreckt. An den Seiten, der Vorderseite und der Rückseite des Bärs greifen Führungsrollen 16 an, die in irgendeiner geeigneten Art vom Rahmen gehalten werden, um den Bär bei seiner senkrechten Hin- und Herbewegung zu führen.The punch press shown in FIGS. 1 to 6 includes a frame which consists of vertical, parallel side plates 10 and 11 which are fastened at their lower ends to a base plate 12 and at their upper ends to a cover plate 13. A hammer or bear 15 is installed between the side plates for vertical reciprocation. The bear 15 is suitably a rectangular parallelepiped of metal, the central portion of which is cut into a perpendicular, elongated opening which extends through the bear from front to back. Guide rollers 16 engage the sides, front and back of the bear and are supported by the frame in any suitable manner to guide the bear in its vertical reciprocating motion.

Mit dem oberen Teil des Bärs 15 ist eine Kolbenstange 17 verbunden, die sich durch die Deckplatte 13 erstreckt und in das offene untere Ende des Zylinders 18 ragt, wo sie mit einem Kolben 19 versehen ist. Das obere Ende des Zylinders 18 ist wünschenswerterweise zu einem Sammelbehälter 20 vergrößert, der dafür geschaffen ist, ein beträchtliches Volumen von Luft oder anderem Gas unter Druck zu enthalten. Der Vorrat von Luft oder anderem Gas unter Druck im Zylinder und im Sammelbehälter wird durch ein Rohr 21 aufrechterhalten, das ein geeignetes Druckregulierventil 22 enthält.With the upper part of the bear 15, a piston rod 17 is connected, which extends through the cover plate 13 and protrudes into the open lower end of the cylinder 18, where it is provided with a piston 19. The top of the cylinder 18 is desirably enlarged into a sump 20 designed to contain a substantial volume of air or other gas under pressure. The supply of air or other gas under pressure in the cylinder and in the sump is maintained by a pipe 21 which contains a suitable pressure regulating valve 22.

Um den Bär 15 gegen den Fluiddruck im Zylinder 18 hochzubewegen, ist eine Hauptachse 25 vorgesehen, die in geeigneten Lagern 26 drehbar von den Seitenplatten 10 und 11 getragen wird, und die sich durch senkrechte Schlitze in den Seiten des Bärs 15 erstreckt, wobei die Schlitze lang genug sind, um die gewünschte senkrechte Bewegung des Bärs zu erlauben. Zwischen den Seiten des Bärs ist auf der Welle 25 eine spiralförmige Nockenscheibe 27 befestigt, die an einer an dem Bär befestigten Nockenabgriffrolle 28 angreift. Die Nockenscheibe 27 ist so geformt, dass wenn sich die Welle 25 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Darstellung in Fig. 1 dreht, die Nockenscheibe den Bär 15 und den Kolben 19 allmählich gegen den Druck im Zylinder und Sammelbehälter hochdrückt und sich dann plötzlich aus dem Eingriff mit der Rolle 28 bewegt, um dem Bär zu gestatten, sich durch den Fluiddruck auf den Kolben 19 rasch herunterzubewegen. Die Herunterbewegung des Bärs ist wünschenswerterweise durch Bär-Anschläge 29 begrenzt, die auf der Grundplatte 12 so angebracht sind, dass sie durch den sich herunterbewegenden Bär erfasst werden, bevor die Rolle 28 auf den Anfang der Nockensteigung der Nockenscheibe 27 aufschlagen kann. Die Welle 25 ragt über das Lager 26 an der Seitenplatte 10 hinaus und ist mit einer Riemenscheibe 30 versehen, die durch einen Riemen 31 von irgendeiner geeigneten Kraftquelle angetrieben wird.To raise the bear 15 against the fluid pressure in the cylinder 18, a main shaft 25 is provided which is rotatably supported in suitable bearings 26 by the side plates 10 and 11 and which extends through vertical slots in the sides of the bear 15, the slots are long enough to allow the bear to move vertically as desired. A spiral cam disk 27 is mounted on shaft 25 between the sides of the bear and engages a cam follower roller 28 attached to the bear. The cam disk 27 is shaped so that when the shaft 25 rotates counterclockwise as shown in Fig. 1, the cam disk gradually pushes the bear 15 and piston 19 up against the pressure in the cylinder and sump and then up is suddenly moved out of engagement with the roller 28 to allow the bear to move rapidly down the piston 19 by the fluid pressure on the piston 19. The downward movement of the bear is desirably limited by bear stops 29 which are mounted on the base plate 12 so that they can be caught by the moving bear before the roller 28 can strike the beginning of the cam pitch of the cam disk 27. The shaft 25 extends beyond the bearing 26 on the side plate 10 and is provided with a pulley 30 which is driven by a belt 31 from any suitable power source.

Die Anordnung des in der Maschine enthaltenen Stanz- und Schneidmechanismus hängt natürlich von der Art der von der Presse zu verrichtenden Arbeit ab. Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Stanzpresse ist für das Lochen kleiner, automatisch zugeführter Blechausschnitte entworfen, speziell, um die Gliedplatten P einer Kraftübertragungskette mit Bolzenlöchern zu versehen. In der gezeigten Anordnung ist die Grundplatte 12 mit einer Aussparung für die Aufnahme eines Presstempelbuchsen 33 enthaltenden Blocks 32 versehen. Eine Niederhalte- und Abstreifplatte 34, geführt durch Führungsstäbe 150, wird normalerweise durchThe location of the punching and cutting mechanism included in the machine will of course depend on the type of work being done by the press. The punch press shown in FIGS. 1 to 6 is designed for punching small, automatically fed sheet metal cutouts, especially in order to provide the link plates P of a power transmission chain with bolt holes. In the arrangement shown, the base plate 12 is provided with a recess for receiving a block 32 containing press ram bushings 33. A hold-down and stripping plate 34, guided by guide rods 150, is normally through

Federn 152, die auf einen Schubstangenkopf 153 auf den unteren Enden der Führungsstäbe wirken, heruntergedrückt, um die Gliedplatten P gegen die Stirnflächen des Schneidbackenblocks 32 und der Prägestempelbuchsen 33 zu drücken. Der Druck auf die Platten P beträgt wünschenswerterweise ungefähr 85 kp/cm[hoch]2 (1 200 punds/square inch). Eine Nockenscheibe 154, die in zeitlicher Beziehung mit dem unten beschriebenen Zuführungsmechanismus angetrieben wird, hebt die Platte 34 während der Zuführbewegung der Gliedplatten etwas. Die verschiebbare Platte 34 nimmt die Stanzstempel 35 auf und führt sie bzw. fluchtet zu den Löchern in den Stempelbuchsen. Weiter oberhalb der Abstreifvorrichtung 34 sind die Stanzstempel 35 mit vergrößerten Köpfen 36 versehen, die an ihrem Unterende noch größere Flansche 37 haben. Die Aufwärtsbewegung der Stempel in der Abstreifvorrichtung 34 ist durch eine Anschlagplatte 38 begrenzt, die von den Bär-Anschlägen 29 getragen wird, und die mit genügend großen Öffnungen versehen ist, um die Köpfe 36 hindurchzulassen, aber die zu klein sind, um die Kopf-Flansche 37 hindurchzulassen. Der Boden des Bärs 15 ist wünschenswerterweise mit einem Stanzeingriffsteil 40 versehen, das im Bär senkrecht verstellbar ist, um die Strecke, die die Stempel 35 hinuntergetrieben werden wenn der Bär sich herunterbewegt, zu verändern. Das Teil 40 ist, wie dargestellt, ein in den Boden des Bärs eingeschraubter Zapfen.Springs 152, which act on a push rod head 153 on the lower ends of the guide rods, are depressed to press the link plates P against the end faces of the die block 32 and the die bushings 33. The pressure on the plates P is desirably about 85 kgf / cm [high] 2 (1200 pounds / square inch). A cam 154, driven in timed relation with the feed mechanism described below, lifts the plate 34 slightly during the feed movement of the link plates. The slidable plate 34 receives the punches 35 and guides them or is aligned with the holes in the punch sockets. Further above the stripping device 34, the punches 35 are provided with enlarged heads 36 which have even larger flanges 37 at their lower end. The upward movement of the punches in the stripping device 34 is limited by a stop plate 38 which is carried by the bear stops 29 and which is provided with openings large enough to allow the heads 36 to pass through, but which are too small to accommodate the head stoppers. Let flanges 37 pass. The bottom of the bear 15 is desirably provided with a punch engaging portion 40 which is vertically adjustable in the bear by the distance that the punches 35 to be driven down when the bear moves down to change. The part 40 is, as shown, a pin screwed into the bottom of the bear.

Die Stanzstempel 35 werden, um nach jeder Abwärtsbewegung des Bärs hochgehoben zu werden, unter ihren Flanschen 37 in Öffnungen der Enden von Hebarmen 42 lose aufgenommen (s. Fig. 6). Die Hebarme 42 sind an einer drehbar an den Seitenplatten 10 und 11 gelagerten Kipphebelwelle 43 befestigt. Die Welle 43 ragt über die Seitenplatte 11 hinaus, wo ein hinaufragender Arm 44 an ihr befestigt ist (s. Fig.1). Der Arm 44 trägt an seinem oberen Ende einen mit einer Nockenscheibe 46, die an der Triebwelle 25 befestigt ist, in Eingriff stehenden Nockenabgriff 45. Eine auf den Arm 44 wirkende Feder 47 kann dazu verwendet werden, die Anschmiegung des Nockenabgriffs 45 an die Nockenscheibe 46 aufrecht zu erhalten. Die Nockenscheibe 46 ist so geformt und auf der Welle 25 so angeordnet, dass sofort, nachdem die Nockenscheibe 27 außer Eingriff mit dem Nockenabgriff 28 gekommen ist, und der Bär 15 sich herunterbewegt hat, die Nockenscheibe 46 die Welle 43 so hin- und herbewegt, dass die Arme 42 die Stanzstempel 35 heben, dass sie die Stanzstempel, während der gelochte Blechausschnitt entfernt und durch einen neuen ersetzt wird, hochgehoben halten, und dann die Arme 42, damit sie nicht beim erneuten Herabbewegen des Bärs 15 bei der Herunterbewegung der Stanzstempel stören, absenkt.The punches 35, in order to be lifted after each downward movement of the bear, are loosely received under their flanges 37 in openings in the ends of lifting arms 42 (see FIG. 6). The lifting arms 42 are attached to a rocker arm shaft 43 rotatably supported on the side plates 10 and 11. The shaft 43 protrudes beyond the side plate 11, where an upstanding arm 44 is attached to it (see FIG. 1). At its upper end, the arm 44 carries a cam follower 45 which is in engagement with a cam disk 46 which is fastened to the drive shaft 25 to maintain. The cam plate 46 is shaped and arranged on the shaft 25 in such a way that immediately after the cam plate 27 has come out of engagement with the cam pick-up 28 and the bear 15 has moved down, the cam plate 46 moves the shaft 43 back and forth in such a way that that the arms 42 lift the punches 35, that they remove the punches while the perforated sheet metal cutout is removed and is replaced by a new one, hold it up, and then lower the arms 42 so that they do not interfere with the downward movement of the punch when the bear 15 is moved down again.

Es ist wünschenswert die Maschine mit Vorrichtungen zum Festhalten des hochgehobenen Bärs 15 unabhängig von der Stellung der Nockenscheibe 27 zu versehen, um einen guten Zugang zu den Stanzstempeln und Schneidbacken zu gestatten. Zu diesem Zweck enthält die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Maschine zwei unabhängig voneinander betätigbare Sperrasten, die jeweils an den Seitenplatten 10 und 11 eingebaut sind. Die Sperraste an der Seitenplatte 10 (s. Fig. 3) enthält eine in einem Loch in der Seitenplatte 10 eingebaute becherförmige Führung 50. Die becherförmige Führung 50 ist dafür bestimmt, ein Verriegelungsglied 51 aufzunehmen, das in der Führung zwischen Stellungen, in denen es jeweils in und seitlich außerhalb der Bahn des sich herunterbewegenden Bärs 15 liegt, verschiebbar ist. Die Sperraste 51 hat einen aus der Führung 50 herausragenden Schaft, der eine Wirkverbindung zu einem an dem hinteren Rand der Seitenplatte 10 drehbar gelagerten Hebel 52 schafft.It is desirable to provide the machine with means for holding the lifted bear 15 in place regardless of the position of the cam 27 to allow good access to the punches and dies. For this purpose, the machine shown in FIGS. 1 to 6 contains two independently operable locking detents which are installed on the side plates 10 and 11, respectively. The locking catch on the side plate 10 (see Fig. 3) contains a cup-shaped guide 50 built into a hole in the side plate 10. The cup-shaped guide 50 is intended to receive a locking member 51 which is in the guide between positions in which it each in and laterally outside the path of the bear 15 moving down, is displaceable. The locking catch 51 has a shaft protruding from the guide 50 which creates an operative connection to a lever 52 which is rotatably mounted on the rear edge of the side plate 10.

Die andere von der Seitenplatte 11 gehaltene Sperrastenvorrichtung ist mit dem weiter unten beschriebenen Zuführmechanismus verbunden. Diese andere Sperrastenvorrichtung enthält eine becherförmige Führung 55, die in einem Loch in der Seitenplatte 11 eingebaut ist. Die becherförmige Führung 55 ist so eingerichtet, dass sie ein dem Verriegelungsglied 51 ähnliches Verriegelungsglied 56 aufnehmen kann, das in die Bahn des Bärs 15 hingebracht sein kann. Das Verriegelungsglied 56 ist, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, innerhalb der Führung 55 mit einer Aussparung versehen, die den Zwischenteil eines Betätigungshebels 57 aufnimmt. Dieser Betätigungshebel 57 erstreckt sich durch Schlitze in der Vorder- und Rückseite der Führung 55 und ist am rückwärtigen Ende der Seitenplatte 11 drehbar gelagert.The other ratchet device held by the side plate 11 is connected to the feed mechanism described below. This other ratchet device includes a cup-shaped guide 55 installed in a hole in the side plate 11. The cup-shaped guide 55 is set up in such a way that it can receive a locking element 56 which is similar to the locking element 51 and which can be brought into the path of the bear 15. As can be seen from FIGS. 3 and 4, the locking member 56 is provided within the guide 55 with a recess which receives the intermediate part of an actuating lever 57. This operating lever 57 extends through slots in the front and rear of the guide 55 and is rotatably mounted on the rear end of the side plate 11.

Wie schon vorher angegeben, ist die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Maschine für das Lochen von Gliedplatten von Kraftübertragungsketten vorgesehen. Ein Vorrat von solchen zu lochenden Platten ist in einem rohrförmigen Behälter 60 enthalten, der senkrecht an der Vorderseite der Maschine gehalten und mit seinem unteren Ende von einer Fassung 61 aufgenommen ist. Die Fassung 61 hat eine Öffnung, die es den übereinander aufgeschichteten Platten im Behälter erlaubt, durch die Fassung herunterzu- wandern bis die unterste Platte auf der Oberfläche der Grundplatte 12 ruht, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Rückseite der Fassung 61 ist mit einer zu einer Führungsnut führenden Aussparung versehen, durch die die zu lochenden Platten über die Schneidbacken 32 in die Lochungsstellung vorbewegt werden können. Um die Gliedplatten aufeinanderfolgend vorbewegen zu können, ist ein Zuführmechanismus vorgesehen, der einen zur Vor- und Zurückbewegung im vorderen Teil der Grundplatte 12 angebauten Zuführschlitten 62 enthält. An der inneren Seite des Schlittens 62 ist eine Zuführzunge 63 befestigt, die auf der oberen Fläche der Grundplatte 12 ruht und die eine geringfügig kleinere Dicke als die zu lochenden Gliedplatten hat. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 62 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung erfasst die Zunge 63 die unterste Gliedplatte des in den Behälter 60 und der Fassung 61 enthaltenen Stapels und bewegt diese Platte in Richtung auf die Lochungsstellung. Da jede Platte vorbewegt wird, schiebt sie vor sich früher zugeführte Platten her, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. In der Lochungsstellung erfassen in der Abstreifvorrichtung 34 und den Bäranschlägen 29 verschiebbar eingebaute Halteklemmbacken 64 die Enden der Gliedplatte und halten sie während des Lochungsvorgangs in passender Lage. Jede der Halteklemmbacken 64 ist, wie gezeigt, an ihrem inneren Ende mit einem Paar räumlich getrennter Rollen 65 versehen, die zwischen sich das abgerundete Ende der Gliedplatte aufnehmen. Die Klemmbacken 64 werden durch Federn 66 federnd in Stellungen nach einwärts gedrückt, die durch einstellbare Anschlagschrauben 67 bestimmt sind. Sowie jede Gliedplatte die Lochungsstellung erreicht, erfassen ihre gerundeten Ränder die vorderen Rollen 65 der Halteklemmbacken 64 und drücken sie nach außen, damit sich die Gliedplatte über die Schneidbacken 33 bewegen kann. Darauf drücken die Federn 66 die Klemmbacken einwärts, wodurch die Rollen die Gliedplatte ergreifen und sie in passender Lage zum Lochen halten.As previously indicated, the machine shown in FIGS. 1 to 6 is intended for punching link plates of power transmission chains. A supply of such plates to be punched is contained in a tubular container 60 which is held vertically at the front of the machine and is received at its lower end by a socket 61. The socket 61 has an opening which allows the stacked plates in the container to pass down through the socket. wander until the lowermost plate rests on the surface of the base plate 12, as can be seen from FIG. The back of the mount 61 is provided with a recess leading to a guide groove through which the plates to be perforated can be moved forward via the cutting jaws 32 into the perforation position. In order to be able to advance the link plates successively, a feed mechanism is provided which contains a feed slide 62 which is attached to the front part of the base plate 12 for movement back and forth. Attached to the inner side of the carriage 62 is a feed tongue 63 which rests on the upper surface of the base plate 12 and which is slightly smaller in thickness than the link plates to be punched. During the backward movement of the carriage 62 from the position shown in FIG. 6, the tongue 63 grasps the lowermost link plate of the stack contained in the container 60 and the holder 61 and moves this plate in the direction of the perforation position. As each plate is advanced, it pushes plates previously fed in front of it, as can be seen in FIG. In the perforation position, holding clamping jaws 64, which are slidably installed in the stripping device 34 and the bearing stops 29, grip the ends of the link plate and hold them in a suitable position during the perforation process. Each of the retaining jaws 64 is, as shown, with at its inner end a pair of spaced apart rollers 65 which sandwich the rounded end of the link plate. The clamping jaws 64 are resiliently pressed inward by springs 66 into positions which are determined by adjustable stop screws 67. As each link plate reaches the punch position, its rounded edges engage the front rollers 65 of the retaining jaws 64 and push them outward to allow the link plate to move over the dies 33. The springs 66 then push the jaws inward, causing the rollers to grip the link plate and hold it in place for punching.

Zum Hin- und Herbewegen des Zuführschlittens 62 wird eine Vorschubnockenscheibe 70 verwendet, die starr auf der Triebwelle 25 befestigt ist. Die Nockenscheibe 70 dient zum Hin- und Herbewegen eines drehbar gelagerten Arms 71, der durch ein Verbindungsstück 72 mit einem Arm 73 verbunden ist, der wiederum starr an einer hin- und hergehenden, sich im rechten Winkel zur Maschine unterhalb des Zuführschlittens 62 erstreckenden Welle 74, befestigt ist. Dieser Schlitten ist mit einem Schlitz versehen, der das Ende eines zweiten, starr mit der Welle 74 verbundenen Arms 75 aufnimmt. Auf den Arm 71 wirkt eine Feder 71', die die Berührung einer Nockenfolgerolle 76 auf dem Arm mit der Nockenscheibe 70 aufrecht erhalten soll.To move the feed slide 62 to and fro, a feed cam disk 70 is used, which is rigidly attached to the drive shaft 25. The cam disk 70 is used to move a rotatably mounted arm 71 to and fro, which is connected by a connecting piece 72 to an arm 73, which in turn is rigidly attached to a reciprocating shaft 74 extending at right angles to the machine below the feed slide 62 , is attached. This carriage is provided with a slot which receives the end of a second arm 75 rigidly connected to the shaft 74. A spring 71 'acts on the arm 71, which the contact of a cam follower roller 76 on the arm with the cam plate 70 is to be maintained.

Die Nockenscheibe 70 ist so geformt und in Bezug auf die Nockenscheiben 27 und 46 so angeordnet, dass sie den Zuführschlitten 62 gegen den Druck der Feder 71' in zurückgezogener Stellung festhält, bis der Bär 15 seine Aufwärtsbewegung begonnen hat, und die Finger 42 zum Freigeben der eben gelochten Platte die Stanzstempel hochgehoben haben, sodass diese Platte zum Bewegen freigegeben wird, wenn der Zuführschlitten vorrückt. Die Nockenscheibe 70 versetzt, aus einem nachfolgend ersichtlich werdenden Grund den Zuführschlitten in zurückgezogene Stellung, vorzugsweise bevor die Nockenscheibe den oberen Punkt ihres Hubes erreicht und auf jeden Fall bevor die Nockenscheibe beim Herunterbewegen eine Stellung erreicht, die eine Einwärtsbewegung des Verriegelungsgliedes 56 verhindern würde.The cam 70 is shaped and arranged with respect to the cams 27 and 46 to hold the feed slide 62 in retracted position against the pressure of the spring 71 'until the bear 15 has begun its upward movement and the fingers 42 to release have lifted the punches of the just perforated plate so that this plate is free to move when the feed carriage advances. The cam 70 displaces the feed carriage into the retracted position for a reason which will become apparent below, preferably before the cam reaches the top of its stroke and in any case before the cam reaches a position when moving down which would prevent inward movement of the locking member 56.

Der Arm 71 wird vorteilhaft mit dem Verriegelungsglied 56 derart verbunden, dass wenn das Verriegelungsglied vorgerückt ist um den Bär in hochgehobener Stellung festzuhalten, die Zuführvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt ist. Zu diesem Zweck ist die Führung 55 für den Schieber 56 an ihrem äußeren Ende zu einer Nabe 78 geformt, auf der der Arm 71 zu hin- und hergehender Bewegung drehbar gelagert ist. Das Verriegelungsglied 56 hat einen Schaft 79, der sich durch die Nabe erstreckt und an seinem äußeren Ende ein Kreuzstück 80 drehbar trägt. Von diesem erstrecken sich ein Paar parallele Bolzen 81 parallel zu und auf verschiedenen Seiten von dem Schaft 79 einwärts, um von Löchern in dem Arm 71 verschiebbar aufgenommen zu werden. Innen neben dem Arm 71 ist an der Führung 55 eine feststehende Platte 82 mit Löchern 83 angebaut, mit denen die Bolzen 81, wenn der Zuführschlitten 62 den äußeren Endpunkt seiner Hin- und Herbewegung erreicht, ausfluchten.The arm 71 is advantageously connected to the locking member 56 such that when the locking member is advanced to hold the bear in the raised position, the feeder is disabled. For this purpose the guide 55 is for the slide 56 formed at its outer end into a hub 78 on which the arm 71 is rotatably mounted for reciprocating movement. The locking member 56 has a shaft 79 which extends through the hub and rotatably supports a cross piece 80 at its outer end. From this, a pair of parallel bolts 81 extend in parallel to and on different sides of the shaft 79 inwardly to be slidably received by holes in the arm 71. Inside, next to the arm 71, a fixed plate 82 with holes 83 is attached to the guide 55, with which the bolts 81 align when the feed slide 62 reaches the outer end point of its reciprocating movement.

In der normalen oder zurückgezogenen Stellung der Sperraste 56 liegen die Bolzen 81 innerhalb des Arms 71 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung und ragen nicht in die Löcher 83 der feststehenden Platte 82. Demgemäß kann sich der Arm 71 auf der Nabe 78 frei hin- und herbewegen, indem er die Bolzen 81 und das Kreuzstück 80 mit sich trägt. Falls sowohl die Hin- und Herbewegung des Bärs 15 als auch die Tätigkeit der Zuführvorrichtung unterbrochen werden sollen, wird der Hebel 57 hinein, oder in Fig. 4 nach rechts gedrückt. Dieses Hineindrücken der Sperraste 57 kann, bis der Bär am oder nahe dem Ende seines Arbeitshubes ist, nicht mehr bewirken, als das innere Ende des Verriegelungsgliedes 56 gegen die Seite des Bärs zu drücken. Aber wenn der Druck auf die Sperraste 57 aufrechterhalten wird, gibt der Bär, beim Erreichen des Endes seines Arbeitshubes, das innere Ende des Verriegelungsgliedes 56 frei und das Verriegelungsglied kann in voll vorgeschobene Stellung bewegt werden, wo es das Herunterbewegen des Bärs verhindert. Da sich das innere Ende des Verriegelungsgliedes 56 in die Bahn des Bärs 15 bewegt, treten die Bolzen 81, die sich in Fluchtrichtung mit den Löchern 83 in der feststehenden Platte 82 befinden, wenn der Zuführungsschlitten 62 seine zurückgezogene Stellung erreicht hat, in diese Löcher ein, und auf diese Weise wird der Zuführungsschlitten in zurückgezogener Stellung festgehalten, da der hervorstehende Teil der Nockenscheibe 70, die sich in fortwährender Drehung auf der Welle 25 befindet, außer Eingriff mit dem Nockenstößel 76 kommt.In the normal or retracted position of the locking catch 56, the bolts 81 lie within the arm 71 in the position shown in FIG. 5 and do not protrude into the holes 83 of the fixed plate 82. Accordingly, the arm 71 can freely move on the hub 78. and move it by carrying the bolts 81 and cross piece 80 with it. If both the reciprocating movement of the bear 15 and the operation of the feeding device are to be interrupted, the lever 57 is pushed in, or to the right in FIG. This pushing in the locking catch 57, until the bear is at or near the end of its working stroke, can do no more than press the inner end of the locking member 56 against the side of the bear. But if the pressure on the catch 57 is maintained, the bear, when it reaches the end of its working stroke, releases the inner end of the locking member 56 and the locking member can be moved to the fully advanced position, where it prevents the bear from moving down. As the inner end of the locking member 56 moves into the path of the bear 15, the bolts 81, which are aligned with the holes 83 in the fixed plate 82 when the feed carriage 62 has reached its retracted position, enter these holes and in this way the feed carriage is held in the retracted position as the protruding portion of the cam 70, which is in continuous rotation on the shaft 25, is disengaged from the cam follower 76.

Wenn die Hin- und Herbewegung des Bärs 15 unterbrochen werden soll, während die Zuführvorrichtung dennoch in Tätigkeit bleiben soll, wird anstelle des Verriegelungsgliedes 56 das Verriegelungsglied 51 vorgeschoben.If the reciprocating movement of the bear 15 is to be interrupted while the feed device is nevertheless to remain in operation, the locking member 51 is advanced instead of the locking member 56.

Dies wird durch Einwärtsdrücken des Betätigungshebels 52 bewirkt, wobei das Verriegelungsglied 51 unter den Bär 15 bewegt wird, wenn letzterer das obere Ende seines Arbeitshubes erreicht. Wünschenswerterweise wird der Spielraum zwischen den Verriegelungsgliedern 51 und 56 und der unteren Stirnfläche des Bärs 15, wenn er sich am oberen Ende seines Arbeitshubes befindet, so klein wie möglich gemacht, damit der sich herunterbewegende Bär vor dem Aufschlagen auf das eine oder das andere oder auf beide Verriegelungsglieder nicht eine unzulässig hohe Geschwindigkeit erreicht. Die Verriegelungsglieder können, wenn gewünscht, zur Aufnahme des Aufschlages des sich herunterbewegenden Bärs mit gehärteten Nasenstücken 85 versehen werden. Diese Nasenstücke können aus den Verriegelungsgliedern seitlich herausragen und in Schlitzen 86 in den Führungen 50 und 55 aufgenommen werden. Auf diese Weise wird das Verdrehen der Verriegelungsglieder in den Führungen vermieden.This is effected by pressing the operating lever 52 inwards, the locking member 51 being moved under the bear 15 when the latter reaches the upper end of its working stroke. Desirably, the clearance between the locking members 51 and 56 and the lower end face of the bear 15, when it is at the top of its working stroke, is made as small as possible so that the bear moving down before hitting one or the other or on both locking elements did not reach an impermissibly high speed. The locking members can, if desired, be provided with hardened nosepieces 85 to accommodate the impact of the descending bear. These nosepieces can protrude laterally from the locking members and be received in slots 86 in the guides 50 and 55. In this way twisting of the locking members in the guides is avoided.

Die Tätigkeit der dargestellten Maschine sollte aus der obigen Beschreibung offenbar sein, aber sie soll wie folgt zusammengefasst werden: Ein Stapel von Gliedplatten befindet sich im Behälter 60. Die Verriegelungsglieder 51 und 56 sind zurückgezogen. Die Triebwelle dreht sich gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Nockenscheibe 27 hebt abwechselnd den Bär 15 hoch und gibt ihn wieder frei, damit er sich unter dem Einfluss der Schwerkraft und des Fluiddrucks im Zylinder 18 und im Behälter 20 herunterbewegt. Wenn sich der Bär 15 der unteren Grenze seines Hubes nähert, schlägt er zuerst auf die Köpfe der Stanzstempel 35 auf, um den Lochvorgang zu bewirken und kommt dann in Eingriff mit den Anschlägen 29, die seine weitere Abwärtsbewegung begrenzen. Die Anschläge 29 sind wünschenswerterweise so angeordnet, dass der Bär sie erfasst, bevor die Rolle 28 an dem Bär in Berührung mit der Nockenscheibe 27 kommen kann. Wenn die Nockenscheibe 27 bei ihrer fortdauernden Drehbewegung die Rolle 28 erfasst und den Bär hochzuheben beginnt, bewirkt die Nockenscheibe 46 das Hochheben der Finger 42 und das Zurückbringen der Stanzstempel in hochgehobene Stellung. Rasch hiernach wird der Zuführschlitten 62, der sich beim Beginn der Abwärtsbewegung des Bärs in zurückgezogener Stellung befand, vorgeschoben, um eine Gliedscheibe aus dem Behälter zuzuführen und den Auswurf der eben gelochten Scheibe zu verursachen. Sofort nachdem der Zuführschlitten 62 vorgerückt ist, bewirkt die Nockenscheibe 70 seine Bewegung in zurückgezogene Stellung, bevor der Bär seine nächste Abwärtsbewegung beginnt.The operation of the illustrated machine should be apparent from the above description, but should be summarized as follows: A stack of link plates is located in the container 60. The locking members 51 and 56 are retracted. The drive shaft rotates counterclockwise according to FIG. 1. The cam disk 27 alternately lifts the bear 15 up and releases it again so that it moves down in the cylinder 18 and in the container 20 under the influence of gravity and the fluid pressure. When the bear 15 approaches the lower limit of its stroke, it first strikes the heads of the punches 35 in order to effect the punching process and then comes into engagement with the stops 29 which limit its further downward movement. The stops 29 are desirably arranged so that the bear grasps them before the roller 28 on the bear can come into contact with the cam 27. When the cam 27, as it continues to rotate, engages the roller 28 and begins to lift the bear, the cam 46 causes the fingers 42 to be lifted and the punches to be returned to the lifted position. Immediately thereafter, the feed slide 62, which was in the retracted position when the bear began to descend, is advanced to feed a link disk from the container and cause the ejection of the just perforated disk. Immediately after the feed carriage 62 has advanced, the cam 70 causes it to move to the retracted position before the bear begins its next descent.

Der Hebel 57 kann zu jeder Zeit, in der die Maschine in Tätigkeit ist, betätigt werden, um das Verriegelungsglied 56 vorzuschieben und den Bär in seiner hochgehobenen Stellung festzuhalten und gleichzeitig den Arm 71 in einer Stellung zu sperren, in der der Zuführungsschlitten 62 zurückgezogen festgehalten wird. Wenn die Hin- und Herbewegung des Bärs unterbrochen werden soll, während die Zuführungsvorrichtung in Tätigkeit bleibt, kann anstelle des Verriegelungsgliedes 56 das Verriegelungsglied 51 vorgeschoben werden, um den Bär in hochgehobener Stellung festzuhalten.The lever 57 can be actuated at any time that the machine is in operation to advance the locking member 56 and hold the bear in its raised position and at the same time to lock the arm 71 in a position in which the feed slide 62 is held retracted will. If the reciprocating movement of the bear is to be interrupted while the feeding device remains in operation, the locking member 51 can be advanced instead of the locking member 56 in order to hold the bear in the raised position.

Es ist verständlich, dass die Masse der Maschine von der zur Bewirkung des Lochvorganges erforderlichen Kraftleistung abhängen. Eine verwendete Maschine zum Stanzen von Löchern von 6,934 mm Durchmesser in weichen Stahl-Gliedscheiben mit einer Dicke von 2,032 mm hatte folgende Daten:It is understandable that the mass of the machine depends on the power required to effect the punching process. A machine used to punch holes 6.934 mm in diameter in soft steel link disks with a thickness of 2.032 mm had the following data:

Gewicht des Bärs, der Kolbenstange und des Kolbens 8,165 kgWeight of the bear, piston rod and piston 8.165 kg

Arbeitshub des Bärs 38,10 mmWorking stroke of the bear 38.10 mm

Kolbendurchmesser 77,2 mmPiston diameter 77.2 mm

Volumen des Zylinders und des Behälters (ungefähr) 3 277 cm[hoch]3Volume of cylinder and container (approx.) 3 277 cm [high] 3

Druck im Zylinder und Behälter 3,515 kp pro cm[hoch]2Pressure in the cylinder and container 3.515 kp per cm [high] 2

Taktfrequenz 300 pro Minute.Clock frequency 300 per minute.

In einer solchen Maschine und mit dem angegebenen Luftdruck erreicht der Bär eine Geschwindigkeit von 213,36 m bis 243,84 m pro Minute, das sind 3,35 m (11 feet) bis 3,96 m pro Sekunde, bevor er auf die Stanzstempel aufschlägt und sie zur Ausführung des Stanzvorgangs hinuntertreibt. Da das Kolbenhubvolumen nur ungefähr 5% des Gesamtvolumens von Zylinder und Behälter ist, ändert sich der auf den Kolben 19 wirkende Druck beim Bewegen des Kolbens nicht bedeutend und übt deshalb seine den Bär beschleunigende Wirkung während der ganzen Abwärtsbewegung des Bärs weiterhin aus. Der den Bär beschleunigende Druck ist unabhängig von der Taktfrequenz, die gleich hoch oder höher als bei herkömmlichen Pressen sein kann, und kann zur Anpassung des Materialvorschubtakts ohne Beeinflussung der Scherbedingungen verändert werden.In such a machine and with the specified air pressure, the bear reaches a speed of 213.36 m to 243.84 m per minute, that is 3.35 m (11 feet) to 3.96 m per second, before it hits the punch hits and drives them down to perform the punching operation. Since the piston stroke volume is only about 5% of the total volume of the cylinder and container, the pressure acting on the piston 19 does not change significantly when the piston is moved and therefore continues to exert its bear accelerating effect throughout the entire downward movement of the bear. The pressure that accelerates the bear is independent of the cycle frequency, which can be the same or higher than with conventional presses, and can be changed to adapt the material feed cycle without influencing the shear conditions.

Die Schergeschwindigkeit kann durch Verändern des Bärgewichts oder des Taktes oder bei einem besonderen Anbau durch Einstellen des Luftdruckes verändert werden.The shear speed can be adjusted by changing the weight of the bear or the cycle or with a special attachment can be changed by adjusting the air pressure.

Eine Reihe von Versuchsarbeitsgängen wurden mit der oben beschriebenen Maschine durchgeführt, wobei mit den folgenden Ergebnissen verschiedene Bärgeschwindigkeiten und verschiedene Schneidwerkzeugspiele verwendet wurden.A series of experimental operations were carried out with the machine described above, using various bear speeds and various cutting tool clearances with the following results.

Die in den Gliedplatten erzeugten Löcher hatten im allgemeinen glattere Wände und einen weniger kegeligen Verlauf als die durch herkömmliche Stanzanlagen erzeugten und es war leicht möglich Löcher zu erzeugen, die im wesentlichen keinen kegeligen Verlauf und glatte Wände hatten, und die vergleichbar oder sogar besser waren als die durch herkömmliches Stanzen und einen nachfolgenden zweiten, einige Tausendstel Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) von Metall von den Wänden des gestanzten Lochs abgetragenen Schlichtarbeitsgang hergestellten.The holes made in the link plates generally had smoother walls and a less tapered shape than those made by conventional punching equipment and it was easily possible to make holes that were essentially non-tapered and smooth walls, and which were comparable or even better than those made by conventional stamping followed by a second finishing pass several thousandths of an inch (1 inch = 2.54 cm) of metal removed from the walls of the punched hole.

Ein wesentlich engeres Spiel konnte zwischen dem Hochgeschwindigkeitsstanzstempel und seiner Matrize verwendet werden, als es bei herkömmlichen Pressen erforderlich ist, die entsprechende Löcher in entsprechendes Material lochen. Beispielsweise liegt das Spiel beim herkömmlichenA much tighter clearance could be used between the high-speed punch and its die than is required in conventional presses that punch corresponding holes in the corresponding material. For example, the game is conventional

Stanzen des verwendeten Gliedscheiben-Materials in der Größenordnung von 6% der Werkstoffdicke, oder ungefähr 0,127 mm auf jeder Seite, für 2,032 mm starkes Material. Die Anmelderin betrieb die Hochgeschwindigkeitsmaschine zufriedenstellend mit Spiel in der Größenordnung von 0,025 mm auf jeder Seite oder 0,051 mm auf den Durchmesser bezogen. Sowohl die Größe des Spiels als auch die Geschwindigkeit des Bärs beeinflussen die Lochform und die Lochgröße. In versuchsweise auf der obengenannten Maschine gestanzten Gliedscheiben vergrößerte eine Zunahme der Stanzgeschwindigkeit von 109,12 m auf 210,31 m pro Minute den Lochdurchmesser von 6,960 mm auf 6,972 mm mit den gleichen Werkzeugen. Ein Stanz- und Scherwerkzeugspiel von 0,140 mm auf den Durchmesser bezogen erzeugte Löcher, die an der Stanzaustrittsseite größer waren. Ein Spiel von 0,061 mm auf den Durchmesser bezogen erzeugte gerade Löcher und ein Spiel von 0,036 mm bezogen auf den Durchmesser erzeugte Löcher, die auf der Stanzeintrittsseite größer waren - das ist ein umgekehrt wie beim herkömmlichen Stanzen auftretender kegeliger Verlauf.Punch the link disk material used on the order of 6% of the material thickness, or approximately 0.127 mm on each side for 2.032 mm thick material. Applicant operated the high speed machine satisfactorily with backlash on the order of 0.025 mm on each side or 0.051 mm in diameter. Both the size of the game and the speed of the bear affect the hole shape and size. In link disks punched experimentally on the above-mentioned machine, an increase in the punching speed from 109.12 m to 210.31 m per minute increased the hole diameter from 6.960 mm to 6.972 mm with the same tools. A punch and shear tool play of 0.140 mm in relation to the diameter produced holes that were larger on the punch outlet side. A clearance of 0.061 mm in relation to the diameter produced straight holes and a clearance of 0.036 mm in relation to the diameter produced holes which were larger on the punch entry side - this is the opposite of a conical shape that occurs in conventional punching.

Bei den gestanzten Gliedplatten handelt es sich um den in Kraftübertragungsketten verwendeten Typ, bei welchem die Kraft von Glied zu Glied durch die Lagerberührung zwischen den Lochwänden der Gliedplatten und den in diesen Löchern aufgenommenen Stiften übertragen wird. Es ist begreiflich, dass die Glätte und der gerade Verlauf der Lochwände einen entscheidenden Einfluss auf den Bereich und die Eigenschaften der zur Übertragung der Kraft verfügbaren Lageroberfläche haben.The stamped link plates are of the type used in power transmission chains, which the force is transmitted from link to link by the bearing contact between the hole walls of the link plates and the pins received in these holes. It is understandable that the smoothness and the straight course of the hole walls have a decisive influence on the area and the properties of the bearing surface available for transmitting the force.

Eine Stanzpresse gemäß der vorliegenden Erfindung hat zusätzlich dazu, dass sie glattere und mehr zylinderförmige Löcher schafft, andere, wesentliche Vorteile. Z.B. ist eine die oben erläuterte Daten besitzende Presse im Stande, Stanzvorgänge auszuführen, für die eine 13,21 t (13 ton) Stanzpresse des herkömmlichen Typs erforderlich wäre.A punch press according to the present invention, in addition to providing smoother and more cylindrical holes, has other significant advantages. For example, a press having the data set forth above is capable of performing stamping operations that would require a 13.21 ton (13 ton) stamping press of the conventional type.

Die Maschine ist deshalb gewichtsmäßig viel leichter und beansprucht beträchtlich weniger Bodenfläche. Weiter sind, da die auf den Bär abwärtsgerichtete Kraft parallel zu der Bahn der Hin- und Herbewegung des Bärs gerichtet ist, die den Bär führenden Vorrichtungen nicht den Seitenkräften und dem Verschleiß ausgesetzt, der von der Neigung der Verbindungsstange oder des Verbindungsgliedes in Pressen des herkömmlichen Typs herrührt.The machine is therefore much lighter in weight and takes up considerably less floor space. Further, since the downward force on the bear is directed parallel to the path of reciprocation of the bear, the bear guiding devices are not subjected to the lateral forces and wear caused by the inclination of the connecting rod or link in presses of the conventional one Type.

Die in den Fig. 7 bis 11 gezeigte Maschine ist dafür geeignet, Stifte von vorbestimmter Länge von einem periodisch in Form von Stangen oder Draht zugeführten Werkstoff 90 abzuschneiden. Die Werkstoffvorschub-Mittel, ein bekannter Typ, umfassen einen feststehenden Werkstoffeinspannkopf 91 und einen zweiten sich parallel zur Bahn des Werkstoffs 90 bewegenden Einspannkopf 92. Während des Vorwärts- oder Vorschubtaktes des Einspannkopfes 92 wird dieser geschlossen, um den Werkstoff zu ergreifen, wobei der Einspannkopf 91 freigegeben ist, mit dem Ergebnis, dass der Werkstoff in eine Schervorrichtung 93 vorgeschoben wird. Während des Rückwärtstaktes des Einspannkopfes 92 ist dieser freigegeben, während der Einspannkopf 91 zum Halten des Werkstoffes in fester Stellung, wenn die Schervorrichtung zum Abscheren eines Stiftes in Tätigkeit ist, geschlossen ist. Der Hub des hin- und hergehenden Einspannkopfes 92 ist entsprechend der von dem Werkstoff abzuschneidenden Stifte in der Länge einstellbar. Die Einspannköpfe 91 und 92 und die Schervorrichtung 93 können alle von einer Grundplatte 94 getragen und von einer gemeinsamen, sich fortwährend drehenden Triebwelle 95 angetrieben werden, die sich entlang der Rückseite der Grundplatte erstreckt.The machine shown in Figs. 7-11 is suitable for pins of a predetermined length from one cut off periodically supplied material 90 in the form of rods or wire. The material advancing means, of a known type, comprise a stationary material clamping head 91 and a second clamping head 92 moving parallel to the path of the material 90 91 is released, with the result that the material is advanced into a shearing device 93. During the reverse stroke of the clamping head 92, the latter is released, while the clamping head 91 is closed to hold the material in a fixed position when the shearing device is in operation for shearing off a pin. The stroke of the reciprocating clamping head 92 is adjustable in length in accordance with the length of the pins to be cut from the material. The clamping heads 91 and 92 and the shearing device 93 can all be carried by a base plate 94 and driven by a common, continuously rotating drive shaft 95 which extends along the rear of the base plate.

Die besondere, in der Zeichnung gezeigte Schervorrichtung umfasst ein fest angebrachtes Scherteil 96 und ein sich waagerecht hin- und herbewegendes Scherteil 97, die jeweils aneinander anstoßende Buchsen 98 und 99 aus hartem Material tragen. Diese nehmen den Werkstoff auf und führen den Schervorgang aus. Beide Scherteile sind in einen Block 100 eingebaut, der in feststehender Stellung von der Grundplatte 94 getragen wird. Das bewegliche Scherteil 97 ist, wie gezeigt, zwischen oberen und unteren Verschleißschuhen 101 (Fig. 8) im Block 100 aufgenommen, wobei ein dritter Schuh 102 auf es einwirkt, der durch Federn 103 in eine solche Richtung gedrückt wird, dass das Anliegen der benachbarten Enden der Buchsen 98 und 99, wie in Fig. 10 gezeigt, aufrechterhalten wird. Eine Druckfeder 104 wirkt auf den beweglichen Block 97 und treibt ihn in Richtung auf eine durch den Eingriff eines Flansches 105 an dem Block mit den Schuhen 101 bestimmte Stellung, in der die Öffnungen der Buchsen 98 und 99 miteinander fluchten. Dadurch wird dem Werkstoff 90 der Eintritt in die Buchse 99 während des Vorschubtaktes des Einspannkopfes 92 gestattet.The particular shear device shown in the drawing comprises a fixedly attached shear member 96 and a self horizontally reciprocating shear part 97, each of which carries abutting bushings 98 and 99 made of hard material. These take up the material and carry out the shearing process. Both shear parts are built into a block 100 which is carried by the base plate 94 in a fixed position. The movable shear part 97 is, as shown, received between upper and lower wear shoes 101 (FIG. 8) in the block 100, a third shoe 102 acting on it, which is pressed by springs 103 in such a direction that the adjacent Ends of the bushings 98 and 99 as shown in Fig. 10 is maintained. A compression spring 104 acts on the movable block 97 and drives it towards a position determined by the engagement of a flange 105 on the block with the shoes 101, in which the openings of the bushings 98 and 99 are aligned with one another. This allows the material 90 to enter the bushing 99 during the feed cycle of the clamping head 92.

Nach Vollendung des Vorschubtaktes des Einspannkopfes 92 und dem Schließen des Einspannkopfes 91 verursacht die Vorbewegung des Abscherteils 97 das Abscheren eines Stiftes von dem Werkstoff 90. Der abgescherte Stift verbleibt in dem Teil 97, bis er durch den Werkstoff 90 bei seinem nächsten Vorschub herausgedrückt wird. Die abgescherten Stifte bewegen sich durch ein Loch 107 in den Schuh 102 und fallen in eine Fallrinne 108 (Fig. 7).After completion of the feed cycle of the clamping head 92 and the closing of the clamping head 91, the forward movement of the shearing part 97 causes a pin to shear off the material 90. The sheared pin remains in the part 97 until it is pushed out by the material 90 on its next advance. The sheared pins move through a hole 107 in the shoe 102 and fall into a gutter 108 (Fig. 7).

Wie in der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Maschine, wird das bewegliche Schneidteil, in diesem Fall der bewegliche Block 97, durch seinen Arbeitshub als Wirkung des Aufschlags durch einen Bär gedrückt. Der Bär wird durch einen unter erhöhtem Druck gehaltenen Gaskörper angetrieben.As in the machine shown in Figures 1 to 6, the movable cutting member, in this case the movable block 97, is pushed by its working stroke as the effect of the impact of a bear. The bear is propelled by a gas body held under increased pressure.

Die Maschine in den Fig. 7 bis 11 unterscheidet sich jedoch von der Maschine in den Fig. 1 bis 6 dadurch, dass der Zylinder, der einen Teil des verdichteten Gaskörpers enthält, in dem hin- und hergehenden Bär ausgebildet ist, während der eingefügte Kolben feststehend aufgebaut ist. Andere Unterschiede zwischen den beiden Maschinen wohnen den Vorrichtungen inne, die zum Zurückziehen und Freigeben des Bärs verwendet werden und im Gebrauch der Feder 104, um das bewegliche Schneidteil zurückzuziehen.The machine in Figs. 7 to 11 differs from the machine in Figs. 1 to 6, however, in that the cylinder, which contains a part of the compressed gas body, is formed in the reciprocating bear, while the inserted piston is fixed. Other differences between the two machines reside in the devices used to retract and release the bear and in the use of the spring 104 to retract the movable cutter.

In der in den Fig. 7 bis 11 gezeigten Anordnung ist die Schervorrichtung 93 auf einer Platte 110 aufgebaut, die auf der Rückseite der Schervorrichtung mit räumlich getrennten sich aufwärts erstreckenden vorderen und rück- wärtigen Halterungen 111 und 112 versehen ist. Die vordere Halterung nimmt den Bär 113 verschiebbar auf. Der Bär 113 ist an seiner Vorderseite mit einem mittig angeordneten Vorsprung 114 versehen, der dafür bestimmt ist, an dem beweglichen Scherteil 97 anzugreifen. An seinem rückwärtigen Ende ist der Bär 113 mit einer mittig angeordneten zylindrischen Kammer 116 versehen, die einen Zylinder bildet, der einen, an der hinteren Halterung 112 feststehend angebauten und sich von ihr vorwärts erstreckenden Kolben 117 aufnimmt. Ein sich durch den Kolben 117 erstreckender axialer Durchlass 118 verbindet den Zylinder 116 mit einem Durchlass 119, der sich durch die hintere Halterung 112 aufwärts erstreckt und an ihrem oberen Ende eine Verbindung zu dem Behälter 120 herstellt. In dem Behälter 120 und dem Zylinder 116 wird ein unter Druck stehender Vorrat von Gas durch Vorrichtungen aufrechterhalten, wie sie zu diesem Zweck in der Maschine aus den Fig. 1 bis 6 verwendet wurden. Die Durchlässe 118 und 119 sollten einen so groß wie möglichen Querschnitt haben, um eine Drosselung des zwischen dem Zylinder 116 und dem Behälter 120 verschobenen Gases zu vermeiden.In the arrangement shown in FIGS. 7 to 11, the shearing device 93 is built up on a plate 110, which is provided on the rear side of the shearing device with spatially separated upwardly extending front and rear wärtigen brackets 111 and 112 is provided. The front bracket receives the bear 113 slidably. The bear 113 is provided on its front side with a centrally arranged projection 114 which is intended to engage the movable shear part 97. At its rear end, the bear 113 is provided with a centrally arranged cylindrical chamber 116 which forms a cylinder which receives a piston 117 which is fixedly attached to the rear holder 112 and which extends forward from it. An axial passage 118 extending through the piston 117 connects the cylinder 116 to a passage 119 which extends up through the rear bracket 112 and connects to the container 120 at its upper end. A pressurized supply of gas is maintained in container 120 and cylinder 116 by devices such as those used for this purpose in the machine of FIGS. 1-6. The passages 118 and 119 should have as large a cross-section as possible in order to avoid a restriction of the gas displaced between the cylinder 116 and the container 120.

Für das Zurückziehen des Bärs 113 gegen die von dem in dem Zylinder 116 verdichteten Gas ausgeübte Kraft, ver- wenden wir einen hin- und hergehenden Bügel 121, der ein vorderes Teil 122 und ein durch abgesetzte Bolzen 124 starr damit verbundenes rückwärtiges Teil 123 hat und die Bolzen 124 in der rückwärtigen Halterung 112 verschiebbar aufgenommen sind. Der Bär ist locker im vorderen Bügelteil 122 aufgenommen, dessen Rückwärtsbewegung in Bezug auf den Bär durch seinen Eingriff mit einem Widerlager in der Form eines ringförmigen, an dem rückwärtigen Ende des Bärs angebrachten Flansches 126 begrenzt ist. Zwischen dem Bügel und dem Bär ist dadurch eine Verbindung mit totem Gang geschaffen, dass der Bär von dem Bügel in Rückwärtsbewegung zurückgezogen werden kann und dass er zeitweise in zurückgezogener Stellung festgehalten werden kann, während sich der Bügel vorwärts bewegt.For the retraction of the bear 113 against the force exerted by the gas compressed in the cylinder 116, we use a reciprocating bracket 121, which has a front part 122 and a rear part 123 rigidly connected thereto by offset bolts 124 and the bolts 124 are slidably received in the rear bracket 112. The bear is loosely received in the front bracket portion 122, the rearward movement of which with respect to the bear is limited by its engagement with an abutment in the form of an annular flange 126 attached to the rear end of the bear. A dead walk connection is created between the bracket and the bear in that the bear can be withdrawn from the bracket in a backward movement and that it can be temporarily held in the retracted position while the bracket is moving forward.

Der Bügel wird in zeitlicher Beziehung zu der Materialvorschubvorrichtung durch einen Exzenter 127 hin- und herbewegt. Der Exzenter 127 wird von der Triebwelle 95 getragen, wobei der Exzenter das rückwärtige Ende einer Pleuelstange 128 aufnimmt, deren vorderes Ende drehbar, wie durch einen Bolzen 129, mit der rückwärtigen Bügelplatte 123 verbunden ist. Um den Bär in seiner zurückgezogenen Stellung bis zu dem Moment festzuhalten, in dem er freigegeben wird, um das bewegliche Scherteil 97 durch seinen Schneidhub zu treiben, ist eine an der rückwärtigen Halterung 112 drehbar angebaute Sperraste 131 vorgesehen, die dazu geeignet ist, am Bärflansch 126 anzugreifen, und den Bär in zurückgezogener Stellung bis zur Auslösung der Sperraste festzuhalten. Eine Feder 132 drückt die Sperraste federnd zum Eingriff nach vorn. Zum Zwecke ihres Auslösens ist die Sperraste mit einem aufwärts ragenden Ansatz 133 versehen, der in der Bahn der Bewegung eines von der rückwärtigen Bügelplatte 123 vorragenden Bolzens 134 angeordnet ist.The bracket is moved to and fro by an eccentric 127 in relation to the time of the material feed device. The eccentric 127 is carried by the drive shaft 95, the eccentric receiving the rear end of a connecting rod 128, the front end of which is rotatably connected, as by a bolt 129, to the rear bracket plate 123. To hold the bear in its retracted position until the moment it is released, around the movable shear part 97 to drive through its cutting stroke, a rotatably mounted on the rear bracket 112 locking catch 131 is provided, which is suitable to engage the bear flange 126, and to hold the bear in the retracted position until the lock is triggered. A spring 132 resiliently urges the pawl forward into engagement. For the purpose of releasing it, the locking detent is provided with an upwardly projecting lug 133 which is arranged in the path of the movement of a bolt 134 projecting from the rear bracket plate 123.

In Fig. 11 sind die Teile des Schermechanismus in der Stellung gezeigt, die sie bei Vollendung eines Abschervorganges einnehmen. Der Bügel 121 ist an der vorderen Grenze seiner Bewegung ebenso wie der Bär 113, der auf das bewegliche Scherteil 97 aufgeschlagen ist und es zum Abscheren des Werkstoffes und Zusammendrücken der Feder 104 vorgetrieben hat. Es kann aus Fig. 11 ersehen werden, dass in der dort gezeigten Stellung der Teile die vordere Bügelplatte 122 sich mit einem Zwischenraum vor dem Bärflansch 126 befindet, um nicht störend auf den sich unter dem Einfluss des Drucks im Zylinder 116 vorwärts bewegenden Bär 113 einzuwirken. Bei der Drehung der Triebwelle wird der Bügel 121 rückwärts bewegt, wobei die vordere Bügelplatte in Eingriff mit dem Bärflansch 126 kommt, den Bär zurückzieht, und der Feder 104 gestattet, das bewegliche Scherteil 97 in seine normale Stellung zurückzuführen (Fig. 10), in der die Buchsen 98 und 99 fluchten. Wenn der Bär sich der Grenze seiner Zurückziehbewegung nähert oder sie erreicht, kommt der Bärflansch 126 an der Sperraste 131 vorbei, die sich dann durch die Feder 132 in Eingriffstellung vor dem Bärflansch aufwärtsbewegt. Als Ergebnis dessen folgt der Bär nicht dem Bügel, wenn dieser sich während der fortdauernden Drehung der Triebwelle 95 vorbewegt, sondern wird in zurückgezogener Stellung durch die Sperraste festgehalten. Wenn sich der Bügel dem vorderen Ende seiner Bewegung nähert, prallt der sich auf ihm befindliche Bolzen 134 auf den Sperrastenansatz 133 und löst die Sperraste aus. Dadurch kann sich der Bär unter dem beschleunigenden Einfluss des verdichteten Gases im Zylinder 116 vorwärtsbewegen, und auf das bewegliche Abscherteil 97 aufprallen und es durch seinen Schneidhub treiben. Die Vorwärtsbewegung des Bärs ist durch ein Polster 136 aus Gummi oder ähnlich federndem, an der Rückwand des Blocks 100 befestigtem Material begrenzt, während ein ähnliches Polster 137, das an dem Block 100 befestigt ist, die Vorwärtsbewegung des Scherteils 97 begrenzt.In Fig. 11, the parts of the shear mechanism are shown in the position they assume upon completion of a shear operation. The bracket 121 is at the front limit of its movement, as is the bear 113, which has hit the movable shear part 97 and has driven it to shear off the material and compress the spring 104. It can be seen from FIG. 11 that, in the position of the parts shown there, the front bracket plate 122 is located with a gap in front of the bear flange 126 in order not to interfere with the bear 113 moving forward under the influence of the pressure in the cylinder 116 . When turning the drive shaft, the bracket 121 is moved backwards, the front bracket plate comes into engagement with the bear flange 126, pulls the bear back, and allows the spring 104 to return the movable shear member 97 to its normal position (Fig. 10) in which the bushings 98 and 99 are aligned. When the bear approaches or reaches the limit of its retraction movement, the bear flange 126 passes the locking detent 131, which then moves upward by the spring 132 into engagement position in front of the bear flange. As a result, the bear does not follow the bracket when it advances during the continued rotation of the drive shaft 95, but is held in the retracted position by the locking detent. When the bracket approaches the front end of its movement, the bolt 134 located on it strikes the locking detent extension 133 and triggers the locking detent. This allows the bear to move forward under the accelerating influence of the compressed gas in the cylinder 116, and to hit the movable shear member 97 and drive it through its cutting stroke. The forward movement of the bear is limited by a pad 136 made of rubber or similar resilient material attached to the rear wall of the block 100, while a similar pad 137 attached to the block 100 limits the forward movement of the shear member 97.

Der Abschermechanismus und der Materialvorschubmechanismus sind, da beide durch die gemeinsame Triebwelle 95 angetrieben werden, in zeitlicher Beziehung zueinander tätig. Die Vorschubbewegung des Werkstoffs 90 findet statt, nachdem die Zurückbewegung des Bärs begonnen hat und nachdem die Feder 104 die Schneidbuchsen 98 und 99 zum Fluchten gebracht hat.The shearing mechanism and the material feed mechanism, since both are driven by the common drive shaft 95, operate in a temporal relationship with one another. The advancement of the material 90 occurs after the bear begins to move back and after the spring 104 has brought the cutting bushes 98 and 99 into alignment.

Wie im Fall der Gliedplattenstanzmaschine der Fig. 1 bis 6 ist die Stiftabschermaschine der Fig. 7 bis 11 eine echte Abschermaschine, in der der Werkstoff bis zum Eintritt des Bruches durch Schneidbacken beansprucht wird, wobei sich die Schneidbacken mit geringem Spiel aneinander vorbeibewegen. Die Stiftabschermaschine erzeugt ähnlich wie die Stanzmaschine wesentlich bessere, als mit herkömmlichen Scherpressen erreichbare Ergebnisse. Herkömmliche Maschinen neigen dazu, durch plastische Verformung verformte Stiftenden zu erzeugen, die unerwünscht gerundete Ecken oder dort wo der Scherschnitt begann, eine Krümmung haben und gehen dort, wo das Werkzeug durch den Querschnitt hindurchgedrungen ist, bevor sich der Bruch ereignet hat, in einem mondförmigen Schnittband auf, wobei der Hauptteil der Stirnfläche aus einer Querbruchfläche besteht. Solange herkömmliche Scheren auf Stifte kleiner Größe aus hartem Metall angewendet wird - wenn anderweitig annehmbares Material mit geringeren Kosten verwendet wird, sind herkömmlich gescherte Stiftenden weder flach noch rechteckig - sind zweite Fertigstellungsvorgänge, z.B. in Prägepressen, erforderlich, wenn die erzeugten Stifte in Anordnungen wie Kraftübertragungsketten verwendet werden sollen, wo die Ausführung und Form des Stiftendes von Bedeutung ist, nötig.As in the case of the link plate punching machine of FIGS. 1 to 6, the pin shearing machine of FIGS. 7 to 11 is a real shearing machine in which the material is stressed by cutting jaws until the break occurs, the cutting jaws moving past one another with little play. Similar to the punching machine, the pin shearing machine produces significantly better results than can be achieved with conventional shear presses. Conventional machines tend to plastically create deformed pin ends that have undesirably rounded corners or a curvature where the shear cut began, and go in a moon-shaped shape where the tool penetrated the cross-section before the break occurred Cutting tape on, the main part of the end face consisting of a transverse fracture surface. As long as conventional scissors on pens small size hard metal is used - if otherwise acceptable material at lower cost is used, conventionally sheared pin ends are neither flat nor rectangular - secondary finishing operations, e.g. in stamping presses, are required if the pins produced are to be used in arrangements such as power transmission chains, where the design and shape of the end of the pin is important.

Unser neues Hochgeschwindigkeitsscheren erzeugt Stiftenden, die eine kleine oder keine Ecken-Krümmung haben, die ein schmaleres Schnittband als herkömmlich gescherte Stifte haben, und die eine im wesentlichen flache und glatte Bruchoberfläche haben, die im wesentlichen rechtwinkelig zur Stiftoberfläche ist. Die Enden sind von solch guter Qualität und Genauigkeit, dass zweite Arbeitsvorgänge ohne Herabsetzen des Qualitätsstandards ausgeschaltet werden können. Darüber hinaus kann das Hochgeschwindigkeitsscheren Nietstifte erzeugen, die einen hohen Qualitätsstandard erfüllen, ohne zweite Endbearbeitungsvorgänge zu erfordern, in Größen, bei denen es nicht möglich war, den gleichen Standard durch herkömmliches Scheren zu erzeugen und für die kostspieligere Sägearbeitsgänge oder Arbeitsgänge auf einer Fassondrehbank erforderlich sind. Um solche Stifte mit größeren Abmessungen zu schneiden, haben wir im wesentlichen höhere Geschwindigkeiten verwendet.Our new high speed scissors produce pin ends that have little or no corner curvature, that have a narrower cutting band than conventionally sheared pins, and that have a substantially flat and smooth fracture surface that is substantially perpendicular to the pin surface. The ends are of such good quality and accuracy that secondary operations can be eliminated without lowering the quality standard. In addition, the high speed shearing can produce head pins that meet a high quality standard without requiring secondary finishing operations, in sizes that could not be made to the same standard by conventional shearing and for the more costly sawing or molding lathe operations required are. In order to cut such pens of larger dimensions, we have used essentially higher speeds.

Wie im Fall der Maschine aus den Fig. 1 bis 6 hängen die Größenverhältnisse einer Schermaschine wie in den Fig. 7 bis 11 von der zur Vorrichtung des Schervorganges erforderlichen Kraft ab. Eine Maschine, die zum Abscheren von 5,08 mm (0,2 inch) unlegierten Stahlstangen mit einer Zugfestigkeit von ungefähr 10,546 kp pro cm[hoch]2 (150,000 psi) hatte folgende Daten:As in the case of the machine from FIGS. 1 to 6, the size relationships of a shearing machine as in FIGS. 7 to 11 depend on the force required to implement the shearing process. A machine used to shear 5.08 mm (0.2 inch) mild steel bars with a tensile strength of approximately 10,546 kgf per cm [high] 2 (150,000 psi) had the following specifications:

Gewicht des Bärs 7,261 kgBear weight 7.261 kg

Gewicht des Scherteils 0,680 kgWeight of the shear part 0.680 kg

Durchmesser des Zylinders 89 mmCylinder diameter 89 mm

Weg des Bärs bis zum Aufschlag 15,9 mmPath of the bear to impact 15.9 mm

Druck im Zylinder und im Behälter 2,953 kp pro cm[hoch]2Pressure in the cylinder and in the container 2.953 kp per cm [high] 2

Volumen des Zylinders und des Behälters (ungefähr) 1884,4 cm[hoch]3Volume of the cylinder and the container (approx.) 1884.4 cm [high] 3

Taktfrequenz 200 pro Minute.Clock frequency 200 per minute.

In diesem Falle erreichte der Bär vor dem Aufschlag eine Geschwindigkeit von 305 cm pro sec.In this case the bear reached a speed of 305 cm per second before the impact.

Zum Scheren stärkerer Stangen bis zu 14,4 mm Durchmesser wurde ein Bärgewicht von 3,63 kg, ein beweglicher Schneidbacken mit einem Gewicht von 0,363 kg und eine Geschwindigkeit des Bärs beim Aufschlag von ungefähr 15 m (50 feet) pro Sekunde verwendet.A bear weight of 3.63 kg, a movable cutter jaw weighing 0.363 kg and a speed of the bear at impact of approximately 15 m (50 feet) per second were used to shear thicker bars up to 14.4 mm in diameter.

Für solche Stangen mit größerem Durchmesser kann eine Herstellungsmaschine in Übereinstimmung mit der Erfindung folgende typische Werte besitzen:For such bars of larger diameter, a manufacturing machine in accordance with the invention can have the following typical values:

Stiftgröße 14,288 mmPen size 14.288 mm

Scherspannungsfestigkeit der Stifte 5976 kp pro cmShear strength of the pins 5976 kg per cm

Bärgewicht 2,4 kgBear weight 2.4 kg

Gewicht des beweglichen Scherteils 1,27 kgWeight of the moving shear part 1.27 kg

Dem Schneidteil erteilte Geschwindigkeit 14,996 m pro sec.Speed given to the cutting part 14.996 m per sec.

Bärenergie vor dem Aufschlag 27,33 m kpBear energy before the impact 27.33 m kp

Dem Schneidteil erteilte Energie 14,49 m kpEnergy given to the cutting part 14.49 m kp

Zum Abscheren des Stiftes erforderliche Energie 14,08 m kpEnergy required to shear off the post 14.08 mkp

Überschussenergie des Schneidteils 0,41 m kpExcess energy of the cutting part 0.41 m kp

Überschussenergie des Bärs 2,55 m kpExcess energy of the bear 2.55 m kp

Claims

1.) A shearing device that has a fixed and a shear element that is movable in relation to this, so that a cutting process can be carried out by stressing a workpiece located between them on shear until the break occurs, characterized by a reciprocating movement on a clearly defined Path in and out of engagement with the movable shear member displaceable thrust piece, a device which tends to push the thrust piece continuously into abutment with the movable shear element and comprises a cylinder and a piston, one of which is movable together with the thrust piece, a rotatable shaft , a device comprising a cam disc which is carried by the shaft and which, when the same is rotated, is able to move the thrust piece to a retracted position spatially separated from the movable shear member and then to release it, so that the pressure of a medium in the cylinder the push piece in the direction of the engagement f can advance with the movable shear element, a device for maintaining a pressure of the

Medium in the cylinder that is sufficient to accelerate the thrust piece after it has been released to such a speed that after striking the movable shear element it causes the latter to carry out the shearing process, a device independent of the cam disk for limiting the movement of the thrust piece after its impact on the movable shear element and means actuated in relation to the shaft in time to bring the movable shear element into its retracted position while the pusher is being brought into its retracted position by the cam.

2.) Device according to claim 1, characterized by an additional releasable device for holding the thrust piece in the retracted position.

3.) Device according to claim 1, characterized in that the volume of the cylinder is a multiple of the stroke volume of the piston.

4.) Device according to claim 1, characterized in that means are added to it, which in time

Relation to the shaft for feeding the material into the position in which the shear elements are to act on the material, as well as means for interrupting the operation of the feed means while the shaft continues to rotate.

5.) Device according to claim 1, characterized in that means are added to it, which are actuated in relation to time to the shaft for feeding the material into the position in which the shear elements are to act on the material.

6.) Device according to claim 1, characterized in that means are added to it, which are actuated in time relation to the shaft for feeding the material into the position in which the shear elements are to act on the material and means that at the same time Holding the thrust piece in the retracted position and interrupting the activity of the feed means can be actuated.

7.) Device according to claim 1, characterized in that in addition the thrust piece has an impact part which engages with the movable shear element can be brought and which is adjustable in the thrust piece parallel to the direction of the movement path of the thrust piece.

8.) Device according to claim 1, characterized in that the cam has a progressive cam pitch which ends in a sudden drop, and that the thrust piece is withdrawn by this increase and released by the drop of the cam.

9.) Device according to claim 1, characterized in that the cam disc for retracting the thrust piece has a progressive cam pitch, and acts on it through a connection with dead gear, with an additional locking catch to hold the thrust piece in its retracted position, and means to disengage the pawl to release the pusher when the cam has moved to a position where there is a deadlock in its connection with the pusher.

10.) Device according to claim 9, characterized in that the locking detent is triggered in response to the movement of the cam disk in the said, a dead game creating position.

11.) Shear device, characterized in that a fixed shear element is provided and a movable shear element, which can be moved past the fixed element to cut a workpiece arranged between the elements by shear stress to break, that a reciprocating thrust piece on a a predetermined path can be brought into and out of engagement with the movable shear element, that means press the push piece continuously in the direction of engagement with the movable shear part, that power-operated means push the push piece into a retracted, spatial position against the force exerted by said means driving it move the movable shear element separated position and then release it so that the pushing piece driving means can push it in the direction of engagement with the movable shearing element that the pushing piece driving means exert a force on the same that is sufficient to push it after its release rch to accelerate the power-operated means to a speed that, after hitting the movable shear element, gives it a speed of at least 183 cm to 244 cm per second, thereby causing it to perform the cutting operation, and that it has means, the movable shear element retract after cutting.

12.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the means for retracting the movable shearing element are force-operated in a temporal relationship to the means retracting the thrust piece.

13.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the means for retracting the movable shearing element are spring means.

14.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional means, independent of the movable shearing element, in order to limit the movement of the thrust piece after it has hit said element.

15.) Shearing device according to claim 14, characterized in that the device has additional means, independent of the material, for limiting the movement of the movable shearing element after the cutting process has been carried out.

16.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional means holding down the workpiece against the stationary shearing element during the cutting process.

17.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the thrust piece can be accelerated to a speed by which it gives the movable shear part a speed of at least 3.05 m to 3.66 m per second.

18.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional, releasable means to hold the thrust piece in its retracted position.

19.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional, in time relation to said power-operated means operable means to the material in the position in which it is to be sheared by the shear parts, and means for Interrupting the operation of said supply means while said power-operated means continue to operate.

20.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional means, which can be actuated in relation to time to said power-operated means, for feeding the material into the position in which it is to be sheared by the shearing parts.

21.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the device has additional means for changing the area in which the movable shear element is moved during engagement with the thrust piece, the means being a fixed, after the thrust piece has hit the punch contain part that can be detected by him.

22.) Shearing device according to claim 11, characterized in that the means pressing on the thrust piece contain tensioned, resilient means which maintain a high force accelerating the thrust piece during the forward movement of the thrust piece.

23.) Shear device, characterized by a fixed shear element and a movable shear element, which is movable relative to the fixed element in order to shearly cut a workpiece arranged between the elements until it breaks, a reciprocating thrust piece which can be brought into and out of engagement with the movable shear element on a predetermined path, means that the Continuously pushing the pusher towards engagement with the movable cutting element and comprising a cylinder and piston, one of which is moveable with the pusher, means for moving the pusher to a retracted position spatially separated from the movable shear element and then releasing it to allow the fluid pressure in the cylinder to urge the pusher towards engagement with the movable cutting member, means for maintaining the fluid pressure in the cylinder sufficient to accelerate the pusher to a speed after it is released when it hits the shear part this one speed gives a speed of at least 183 cm to 244 cm per second, thereby causing the movable shear member to perform the cutting operation, and means operating in time relationship with the pusher retracting means to move the movable shear member to a retracted position to move while said means move the pusher to its retracted position.

24.) Shear device, characterized in that a relative to a stationary shear element movable shear element is provided in order to effect a cutting process by shearing a workpiece located between the shear elements until it breaks movable out of engagement with the movable shear member, that resilient means continually urge the thrust piece towards engagement with the movable shear member, that a rotatable shaft is provided, that it has means including a cam disc carried by the shaft, and which, when rotated, is able to move the thrust piece into a retracted position spatially separated from the movable shear element and then release it so that the resilient means can propel the thrust piece in the direction of engagement with the movable cutting part, so that the resilient means are tensioned are to a e to maintain a force on the thrust piece that is sufficient to hold the thrust piece on such a

To accelerate speed so that it can give the movable shear part a speed of at least 183 to 244 cm per second and thereby causes the movable shear part to perform the shearing process that means independent of the cam disk are provided to the movement of the thrust piece after its impact to limit the movable shear part and that means operated in time relation to the shaft are provided which, while the thrust piece is brought into its retracted position by the cam disk, move the movable shear part into its retracted position.

25.) Shear device, characterized in that a fixed shear part and a shear part that is movable with respect to the fixed part is provided so that a cutting process can be carried out by stressing a workpiece located between them on shear until the break occurs. and a forward moving thrust piece is provided for driving the movable shear part through the shearing process, that spring means act on the thrust piece in a forwardly directed shearing working direction, that power operated means move the pusher piece against the force exerted on it by the spring means to a retracted position, and then release it to allow the spring means to drive the pusher piece forward to drive the movable shear member by a shearing action that the spring means exert a sufficient accelerating force on the thrust piece to give the movable shear part driven thereby a shear rate of at least 183 cm to 244 cm per second and thereby cause the movable shear part to perform the shearing operation and the means for retracting the movable shear part into a the workpiece releasing position are provided during the movement of the thrust piece to its retracted position.

26.) Shear device according to claim 25, characterized in that the spring means includes a chamber with expandable gas in which the gas pressure acts to propel the thrust piece, and means to maintain increased pressure in the chamber for exerting continuous force driving the bear.

27.) A method for producing an improved shear surface on a workpiece that is cut by stressing the shear until the break occurs between a fixed shear element and a movable shear element that is guided past the fixed shear element, characterized in that an accelerating force is exerted on the movable shear element in the direction of its movement which is suitable to give the movable shear element a speed of at least 183 cm to 244 cm per second and more energy than necessary to shear the material processed by the shear parts is.

28.) A method for producing an improved shear surface on a workpiece which is cut by stressing the shear until the break occurs between a fixed shear element and a movable shear element which is guided past the fixed shear element, characterized in that the movable shear part is propelled by its shear motion at an initial speed of at least 183 cm to 244 cm per sec.