DE1501665A1 - Rohrelement fuer Waermeaustauscher - Google Patents

Description

E143

Dr.-Ing. Heinrich Vorkauf

1 Berlin 33 (Schmorgendorf), Dovoser Str. 2b

Rohrelement für Wärmetauscher Zusatz zu Patent (Pat.-Anm. P 15 01 662.3)

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrelement für Wärmetauscher, insbesondere Dampferzeuger, bestehend aus einem einseitig beheizten, vorzugsweise lotrechten, an einem unteren Verteiler und oberen Sammler angeschlossenen Rohr mit in diesem gelegener Abschlußstelle, unterhalb und oberhalb welcher mit diesem Rohr mehrere U-förmige, zu einer Heizfläche zusammengefaßte, in einen Heizmittelstrom ragende Rohre verbunden sind, und mit einer vom oberen Rohrteil ausgehenden, zum unteren Rohrteil fuhrenden RUcklaufleitung, die auf der unbeheizten Rohrseite von dem durch die Einmündung des obersten in den Heizmittelstrom ragenden Rohres und den oberen Sammler begrenzten Rohrabschnitt abzweigt und oberhalb des unteren Verteilers in das lotrechte Rohr einmündet, nach Patent (Pat.-Anm. P 15 01 662.3).

Bei dem Rohrelement nach dem Hauptpatent gehen von dem lotrechten Rohr mehrere jeweils U-förmige Rohre aus, wobei zwischen dem Aus- und Eintritt dieser Rohre im lotrechten Rohr eine Abschlußstelle vorgesehen ist. Die im Kuhlmittelstrom parallel geschalteten, U-förmigen Rohre bilden eine Heizfläche mit einer gewissen Hohe, wobei jedoch diese Höhe insofern beschränkt ist, als das innerste U-förmlge Rohr mit seinen Anschlußenden möglichst nahe der Abschlußstelle liegen soll, um im lotrechten Rohr auf ganzer Länge die Kühlung aufrechtzuerhalten, und insofern, als angestrebt wird, die Erstreckung der lotrechten Teile der U-förmigen Roh« möglichst gering zu halten, um die vom Heizmittel parallel angeströmten Rohrstrecken auf Grund des dabei schlechteren Wärmeübergangs zu verkurzen. Hierdurch ergibt sich eine nur geringe Auftriebshöhe in der Heizfläche selbst. Größere Auftriebshöhen sind aber erwünscht, da diese einen gesicherteren Kuhlmittelumlauf ergeben.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird für ein Rohrelement der eingangs genannten Gattung in Weiterbildung der Aufgaben des Hauptpatents vorgeschlagen, daß zwei in an sich bekannter Weise mit Abstand voneinander am gleichen lotrechten Rohr angeschlossene Heizflächen aus parallel geschalteten U-förmigen Rohren unmittelbar miteinander zu einer mäanderbandartigen Heizfläche verbunden sind, deren Rohre unter-

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halb einer Abschlußstelle von dem lotrechten Rohr ausgehen und oberhalb einer weiteren Abschlußstelle in dos Rohr wieder einmünden und daß das von den Anschlußstellen eingeschlossene Rohrstück in die RUcklaufteitung einbezogen ist.

Auf diese Weise entsteht durch Verbinden von zwei U-fOrmigen Rohren mittels eines Rohrstücks ein Mäanderband und durch Zusammenfassen mehrerer solcher Bänder eine möanderförmig ausgebildete Rohrtafel mit einer großen Auftriebshohe in sich selbst. Ein weiterer Vorteil dieser Heizflächenausbildung liegt darin, daß jedes Mäanderband gleich lang ist und somit die Erwärmung des Kühlmittels ebenfalls vollkommen gleichmäßig ist.

Damit die Kühlung des lotrechten Rohres auf ganzer Lange gewehrleistet ist, ist das von den Abschlußsteilen eingeschlossene Rohrstück in die Rucklaufleitung einbezogen. Wenn in diesem RohrstUck dann auch die Strömung abwärts gerichtet ist, so besteht dennoch kaum die Gefahr einer Beschädigung, da es möglich ist, die unmittelbare Einstrahlung des Heizmittel* abzuschirmen, indem z.B. das diesem RohrstUck zunächst gelegene, zwei Schenkel von zwei U-Rohren verbindende RohrstUcH möglichst dicht herangelegt wird.

Vorzugsweise tritt die RUckloufleitung dicht unterhalb der oberen Abschlussteile in das von den Abschlußstellen eingeschlossene Rohrstück ein, während die dicht oberhalb der unteren Abschlußstelle austretende Ruckiaufleitung nahe dem unteren Verteiler in das lotrechte Rohr einmündet.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer schematischen Ansicht dar.

Das lotrechte Rohr 1 geht von einem unteren Verteiler 2 aus und mündet in einen oberen Sammler 3 ein. Es sind zwei aus U-förmigen Rohren 4, 4' gebildete Rohrtafeln mit dem Rohr 1 verbunden, wobei die Rohre 4, 4' durch die Rohrstücke 4'' zu einem vom Kühlmittel parallel durchströmten Mäanderband zusammengefaßt sind, das IcUhI-mitteleint-irtsseitig unterhalb der Abschlußstelle 5 vom Rohr 1 seinen Ausgang nimmt und oberhalb der in Abstand von der Abschlußstelle 5 gelegenen weiteren Abschlußsteile 5' wieder in das Rohr 1 einmündet.

Von dem zwischen dem Sammler 3 und dem obersten Rohr 4' Hegenden RohrstUck 1'' geht die Rücklaufleitung 6 aus, die kurz unterhalb der Anschlußstelle 5' in das RohrstUck 1/ einmündet und kurz oberhalb der Abschlußsteile 5 wieder austritt, um oberhalb des unteren Verteilers 2 in das Rohr 1 wieder einzumünden.

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Claims (2)

1. E 143

   PotentaruprUche

   Rohrelement für Wärmeaustauscher, insbesondere Dampferzeuger, eele aus einem einseitig beheizten, vorzugsweise lotrechten, an einen unteren Verteiler und oberen Sammler angeschlossenen Rohr mit In diesem gelegener Abschlußstelle, unterhalb und oberhalb welcher mit diesem Rohr mehrere U-formige, zu einer Heizflache zu- «gefaßte, in einen Heizmittelstrom ragende Rohre verbunden

   sind, und mit einer vom oberen Rohrteil ausgehenden, zum unteren Rohrteil führenden Rucklaufleitung, die auf der unbeheizten Rohrseite von dem durch die Einmündung des obersten In den Heizmittelstrom ragenden Rohres und den oberen Sammler begrenzten Rohrabschnitt abzweigt und oberhalb des unteren Verteilen in das lotrechte

   Rohr einmündet, nach Patent (Pat.-Anm. P 15 01 662.3),

   dadurch gekennzeichnet, daß zwei in an sich bekannter Weise mit Abstand voneinander am gleichen lotrechten Rohr (1) angeschlossene Heizflachen aus parallel geschalteten U-formigen Rohren (4, 4') unmittelbar miteinander zu einer maanderbandartigen Heizflache verbunden sind, deren Rohre unterhalb einer Abschlußstelle (5) von dem lotrechten Rohr (1) ausgehen und oberhalb einer weiteren Abschlußstelle (5') in das Rohr (1) wieder einmünden,und daß das von den Abschlußstellen (5, 5') eingeschlossene RohrsrUck (f) in die RUckloufleirung einbezogen ist.
2. 2. Rohrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück-

   laufieitung (6) dicht unterhalb der oberen Abschlußstelle (5') in das RohrstOck (Γ) eintritt und die dicht oberhalb der unteren Abschlußstelle (5) austretende Rücklaufleitune (6') nahe dem unteren Verteiler (2) In das lotrechte Rohr (l)einmündet.

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