DE1501564A1

DE1501564A1 - Lagerung einer Ruehrwerkwelle in einem einen hohlzylindrischen Innenraum umschliessenden Waermeaustauscher,insbesondere Kaeltemittelverdampfer als Tauchkuehler fuer Milch od.dgl.

Info

Publication number: DE1501564A1
Application number: DE19661501564
Authority: DE
Inventors: Hans Ressel
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1966-03-02
Filing date: 1966-03-02
Publication date: 1969-10-23
Also published as: DK111080B; NL6604855A; BE679023A

Description

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•*«c\ 25. Febr. 1966

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Dr. Expl.

Lagerung einer Rührwerkwelle in einem einen hohlzylindrischen Innenraum umschliessenden Wärmeaustauscher, insbesondere Kältemittelverdampfer als Tauchkühler für Milch oder dergl.

Die Erfindung betrifft eine Lagerung einer Rührwerkwelle in einem einen hohlzylindrischen Innenraum umschliessenden Wärmeaustauscher, insbesondere Kältemittelverdampfer als Tauchkühler für Milch oder dergleichen, wobei das eine das obere, Wellenende mit der Welle des Rührwerkmotors kuppelbar ist.

Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, eine vom Rührwerkmotor bis zum eigentlichen Rührwerk in z.B. Flügel- oder Schraubengestalt verlaufende verhältnismässig lange Rührwerkwelle aufzunehmen und zu lagern, so dass weder ein Schlagen

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oder Vibrieren der Welle, noch eine radiale Verlagerung oder ein Verkanten an der Lagerstelle und damit ein Anstreifen des Rührwerks an der Innenwand des Wärmeaustauschers auftreten können, und dass die.Welle und deren Lagerung z.B. zum Zwecke der Reinigung aus dem Wärmeaustauscher auf einfache Weise herausnehmbar und wieder einsetzbar sind. Ferner ist dafür zu sorgen, dass die Strömung des flüssigen Mediums und damit ein guter Wärmeübergang zwischen diesem und der Innenwand des Wärmeaustauschers durch die Teile der Lagerung nicht .beeinträchtigt werden, also ein möglichst geringer Strömungswiderstand für das flüssige Medium erzielt und ein Abreissen der Strömung vermieden wird· Handelt es sich bei dem flüssigen Medium z.B. um Milch, so muss durch die einwandfreie Punktion der Lagerung die Gefahr des Ausbutterns beseitigt sein.

Die Lösung der vorstehenden Aufgaben ist er-

findungsgemäss gekennzeichnet durch zwei Lageraufnahmespinnen, von denen eine, die untere, in den vom Wärmeaustauscher gebildeten Innenraum derart einsetzbar ist, dass sich die Enden ihrer radialen Arme am Innenmantel des Wärmeaustauschers abstützen, und die andere, die obere, mittels konisch ausgebildeter Enden ihrer Arme am oberen Rand des Innenmantels aufliegt, und deren axialen Abstand festlegende achsparallel verlaufende Distanzhalter. Zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen am Innenmantel des Wärmeaustauschers wird erfindungsgemäss weiter vorgeschlagen,

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dass die äussersten Enden der Arme der unteren Lageraufnahmespinne in Je einen schrägen, elastisch verformbaren Stegfortsatz auslaufen. Die Lageraufnahmesp* onen weisen zweckmässigerweise drei unter 120 versetzte /urne auf. Die Arme haben vorteilhafterweise einen hochk .nt stehenden, etwa elliptischen Querschnitt und in der Nähe ihrer Enden Butzen mit einem Sackloch zur Aufnahme der Distanzhalter. In diese Sacklöcher können zweckmässig stabförmige Distanzhalter haftend befestigt sein, so z.B. durch eine Längsverzahnung mit Reibungsschluss oder durch eine Ausnehmung an den stabförmlgen Distanzhaltern und eine Nase in den Sacklöchern, die beim Zusammenbau in die Ausnehmung einrastet. Die Lagerspinnen können zweckmässigerweise ein Kunststoff-Formteil sein, vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt. Für gewisse Anwendungsfälle kann es besonders zweckmässig sein, in die Nabe der Lagerspinne eine auswechselbare Lagerscheibe einzusetzen. Dadurch lassen sich für verschiedene Anwendungsfälle jeweils die optimalen Lagerspiele auf einfachste und billigste Art verwirklichen. Diese Lagerscheiben können zweckmässigerweise aus einem thermoplastischen Kunststoff auf Polyamid-Basis oder aus Polytetrafluoräthylen angefertigt sein. Da die Lager der Welle durch die erfindungsgemässe Lagerung an zwei Lagerstellen in Bezug auf den Wärmeaustauscher bestimmt ist, ist es zweckmässig, auf einem gemeinsamen Aufnahneteil für Wärmeaustauscher und Rührwerkmotor diesen koaxial zur Lage der Rührwerkwelle ausrichtbar und befestigbar anzuordnen.

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In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Tauchkühler für Milch oder dergl.

Fig. 2 stellt die Ansicht der"oberen Lagerspinne dar.

Fig. 3 veranschaulicht das Ende eines Armes der unteren Lagerspinne·

Der Tauchkühler gemäss Fig. 1 setzt sich zusammen aus einem doppelwandigen Wärmelauscher 1, der einen hohlzylindrischen Innenraum 2 umschliesst. Der Wärmeaustauscher 1 ist mittels drei versetzt angeordneten Rohren 3, 4, 5 mit einer Grundplatte 6 an einem Kopfteil 7 des Tauchkühlers fest verbunden, auf der auch ein Rührwerkmotor 8 angeflanscht ist. Die Rohre 3 und 4 führen vom Kopfteil 7 in einem Schutzrohr 9 zu einer nicht gezeichneten Kältemaschine und dienen zur Zu- und Abführung eines im Wärmetauscher 1 zu verdampfenden Kältemittels. Unter einer über die Grundplatte 6 gestülpten Haube 10 sind weitere zum Betrieb und zur Reglung des Tauchkühlers dienende Armaturen untergebracht. Ein angedeutet gezeichneter Bügelgriff 11 dient zur Handhabung des Tauchkühlers. Die durch die Grundplatte 6 nach unten herausragende Antriebswelle 12 des Rührwerkmotors 8 trägt eine Kupplung 13» in die eine bis fast an das Ende des Wärmetauschers 1 reichende Rührwerkwelle 14 steckbar ist. Am unteren Ende der Rührwerkwelle 14 ist eine Rührschnecke 15 befestigt. Die Rührwerkwelle 14 Siex ist in den Naben 16 und 17 einer oberen 18 bzw, unteren 19 Lagerspinne gelagert. Die Lagerspin-

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rien l8 und 19 haben radial nach aussen gerichtete Arme, mit deren Enden sie sich am Wärmetauscher 1 abstützen und dermassen in diesem zentriert sind. Dies geschieht bei der oberen Lagerspinne 18 durch eine konische Ausbildung 20 an den Enden der Arme, wodurch gleichzeitig auch ihre Lage in axialer Richtung bestimmt wird und bei der unteren Lagerspinne 19 durch einen elastisch verformbaren Stegfortsat^ 21 an den Enden ihrer Arme. In der Nähe der Enden der Arme der Lagerspinnen 18 und 19 sind diese zu Butzen 22, 23 erweitert, in denen Sacklöchej 24, 25 zur Aufnahme von die Lagerspinnen 16 und 19 verbindenden stabförmigen Distanzhaltern 26, 27 vorgesehen sind. In den Naben 16 bzw, Tf der Lagerspinnen Id bzw» 19 sind Lagerscheiben 28 b^w. 29 eingesetzt, die aus Verschleissgründen austauschbar sind und mit deren Hilfe dae jeweils günstigste Lagerspiel, für Milch vorzugsweise 0,3 bis 0,5 mm, aufrechtzuerhalten ist.

Fig. 2 zeigt eine obere Lagerspinne in Draufsicht mit der Nabe 16, drei unter 120° versetzt angeordneten Armen J51, 32, 33* die an ihren Enden 20 konisch abgeschrägt sind und den Butzen 22 in der Nähe der Enden, in die Sacklöcher 24 eingearbeitet sind. Die Arme 31, 32, 33» haben einen flachen hochkantstehenden Querschnitt 34.

Fig. 3 zeigt einen Arm der unteren Lagerspinne 19 mit einem Teil der Nabe 17, dem Butzen 23 mit dem Sackloch 25 zur

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Aufnahme eines stabförmigen Besatzhalters 26 und dem elastisch verformbaren Stegfortsatz 41 am Ende des Armes, der zur besseren Zentrierung und EinfUhrbarkeit in den Wärmetauscher 1 eine konische Anlauffläche 42 aufweist·

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Claims

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1, Lagerung einer Rührwerkwelle in einem einen hohlzylindrischen Innenraum umschliessenden Wärmeaustauscher, insbesondere Kältemittelverdampfer als Tauchkühler für Milch oder dergleichen, wobei das eine, das obere, Wellenende mit der Meile des RUhrwerkmotors kuppelbar ist, gekennzeichnet durch zwei Lageraufnahmespinnen, von denen eine, die untere, in den Innenraum derart einsetzbar ist, dass sich die Enden r ihrer radialen Arme am Innenmantel des Wärmeaustauschers abstützen, und die andere, die obere, mittels konisch ausgebildeter Enden ihrer Arme am oberen Rand des Innenmantels aufliegt, und deren axialen Abstand festlegende achsparallel verlaufende Distanzhalter.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussersten Enden der Arme der unteren Lageraufnahmespinne in je einen schrägen, elastisch verformbaren Stegfortsatz aus- ( laufen·

5. Lagerung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Lageraufnahmespinnen drei unter 120° versetzte Arme aufweisen.

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4. Lagerung nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme einen hochkant stehenden, etwa elliptischen Querschnitt und in der Nähe ihrer Enden Butzen mit einem Sackloch zur Aufnahme der Distanzhalter aufweisen.

β Lagerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Sacklöchern stabförmige Distanzhalter haftend befestigt sind.

6. Lagerung nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den stabförmigen Distanzhaltern eine Ausnehmung und in den Sacklöchern eine beim Zusammenbau in die Ausnehmung einrastende Nase vorgesehen sind.

7. Lagerung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerspinnen ein Kunststoff-Formteil, vorzugsweise aus Polypropylen sind.

8. Lagerung nach Anspnch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nabe der Lagerspinnen eine Lagerscheibe auswechselbar einsetzbar ist.

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9· Lagerung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet, durch eine Lagerscheibe aus einem thermoplastischen Kunststoff auf Polyamid-Basis oder aus Polytetrafluorathylen.

10. Lagerung nach Anspnuch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem gemeinsamen Aufnähmeteil von Wärmeaustauscher und Rührwerkmotor dieser koaxial zur Lage der Rührwerkwelle ausrichtbar befestigbar ist.

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