DE1501559A1 - Erhitzer fuer Betriebsanlagen - Google Patents

Erhitzer fuer Betriebsanlagen

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DE1501559A1
DE1501559A1 DE19651501559 DE1501559A DE1501559A1 DE 1501559 A1 DE1501559 A1 DE 1501559A1 DE 19651501559 DE19651501559 DE 19651501559 DE 1501559 A DE1501559 A DE 1501559A DE 1501559 A1 DE1501559 A1 DE 1501559A1
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heater
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DE19651501559
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Guerrieri Salvatore A
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CB&I Technology Inc
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Lummus Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
    • C10G9/20Tube furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Erhitzer für Betriebsanlagen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen neuartigen und verbesserten Erhitzer fir Betriebsanlagen und auf gerippte Strahlungsrohre für einen solchen Erhitzer; Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Erhitzer für 3etriebsanlae"en mit verbesserten nionxen, durch welche das Prozessfliediuffi fließt, während sie in einer Kammer erhitzt v/erden, wobei der Erhitzer in der Lage ist, eine gleichmäßigere Erhitzung des Prozessmediums herbeizuführen, und weiterhin eine engere räumliche Anordnung der Rohre innerhalb der Kammer gestattet; hierdurch werden die "esB.r.tkosten des Betriebserhitzers verringert. Die Erfindung umfaßt die Anwendung von langgestreckten Rippen an den Verfahrensrohren, wobei die Hippen normal zu der strahlenden Oberfläche oder den strahlenden Oberflächen verlaufen und eine Erhöhung der ./arineflu.ivertei.lung an diesen punkten
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bewirken»
Der 7/ärmefluß zu den Verfahrensrohren in Pyrolyseöfen u.dgl. sollte im Idealzustand gleichmäßig rund um den Umfang des Rohres sein. Da die Rohre bestenfalls von zwei gegenüberliegenden Seiten erhitzt werden, herrscht ein maximaler WärmefluiE an dem Punkt, der der Wärmequelle gegenüberliegt, und ein minimaler Flu3 an den Punkten 90 auf jeder Seite, //enr. die Rohre zu dicht angeordnet sind, erhalten die Punkte, die um 90 von den der iteuerungswand gegenüberliegenden Punkten entfernt sind, noch weniger Wärme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen und verbesserten Srhitzer fir 3etriebsanlap;en und dafür -eeignete ötrahlungsrohre zu schaffen, der billiger hergestellt werden kann und im Betrieb Airksamer und leistungsfähiger ist, bei dem ein gleichmäßigerer .iärmeflui;
rund um den Umfang der Verfahrensrohre in der Ofenkaramer erzielt v/ird und bei dem die Verfahrensrohre dichter zueinander angeordnet werden können, als das bisher praktisch möglich war, so da2 mehr Verfahrensrohre in einer Ofenkamaer gleicher oder gegebener ircße untergebracht v/erden können.
Verschiedene andere iSerKscale und xechrische Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener Ausfiihrungsformen der Erfindung hervor. Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den snLiegenden Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
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Fir. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines rechteckigen Erhitzers für Betriebsanla^en, der nach den I.Ierk.T.-.3.2en der Erfindung ausgebildet ist.
Fi1^o 2 zeigt einen Teil eines waagerechten Scnnitts durch deii £etriebserhitzer gemäi? ?ig. 1 längs linie 2-2.
Fi,„ 3 zeigt einen Teil eines waagerechter. Schnitts illifllic- ler J1I;.. 2 una veranschaulicht zusammen mit der Fig. 2 die //irkung der raumlichen Anordnung bzw. üntfernun^ von Holire»: cei Verfahrensrohren gemäß der Erfindung.
rig. 4 zeigt eine Seiteransicht, teilweise im Schnitt, eines rlnrfcririjen Betriebserhitzers, der nach den merkmalen der urfindane ausgebildet ist.
Fi::. 5 zeigt einen Teil eines waagerechten Schnitts durch iie Vorrichtung geiaai Fig. 4.
Jie Fi uren 6 und 7 zeigen einen ringförmigen -,rhitzer mit eii;er anderen A"crdnun d er Yerfahrensrohre.
In der Fig. 1 ist ein x.rnitzer für Eetriebsar.lagen dargestellt, aer nach den iuerkmslen der järfindunr ausgebildet und allgemein nit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der VerfahrenserLitzer 10 kann beispielsweise als #asserda.Lpfrefor;riiervorrichtung zur Umsetzung eines Wasserdampf -Kohl enwasserstoff-Ge^ischs unter hohen Temperaturbedingungen (760 - 982°Cj 1400 - 18000F) in Segenwart eines Katalysators zur Herstellung von freißem Wasserstoff und anderen Reaktionsprodukten verwendet werden· Der Erhitzer 10 ist von rechteckiger Gestalt und hat eine Deckwand 12 und eine Boden-
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wand 14, die aus einera feuerfesten LIaterial gefertigt sind. Der Reformier 10 weist weiterhin Seitenwände 16 und 13 auf, die zusammen mit der Deckwand 12 und der üodenwand 14 eine iieizkaniir.er 20 begrenzen. Die Seitenwände 16 und 18 sind aus einem feuerfesten material hergestellt und weisen darin angeordnete Brer.ner 22 und 24 auf. Die brenner 22 und 24 'erstrecken sich über die Länge und die Breite der feuerfesten öeiter.wände 16 und 18» Der Zweck der Anordnung einer Liehrzahl von .brennern besteht darin, die Seitenwände 16 und 16 in die Lage zu versetzen so weitgehend wie möglich den Zustand einer gleichmäßig strahlenden Ebene anzunähern, Die Brenner 22 und 24 werden durch Leitungen 25 bzw. 28 mit Brennstoff versorgt. Der Erhitzer wird von einem geeigneten Traggerüst 15 gestützt.
In der Kammer 20 fet eine l«Iehrzahl von senkrecht verlaufenden Prozess- oder Verfahrensrohren 30, 30·, usw. angeordnet. Die Verfahrensrohre 30, 30· usw. werden im Falle einer iVasserdaapfreformiervorrichtung durch eine Einlaßleitung 32 mit einem Wasaerdampf-Kohlenwasaerstoff-Gemisch gespeist. Die Einlaßleitung 32 versorgt einen gemeinsamen Verteiler 34, der das Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Gemisch zu allen Rohren 30, 30», usw. führt· Der Verteiler 34 ißt durch eine Kupplung 36 mit dem Rohr 30 verbunden, wobei jedes der Rohre seine eigene Kupplung aufweist. Das Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Gemisch reagiert unter den Bedingungen hoher Temperatur (760 - 9820Cj 1400 - 18000P) in Gegenwart eines
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Katalysators, z.B. .Nickeloxyd, unter Bildung von freiem Wasserstoff und Kohlenmonoxyd und anderen Produkten. i\ach Durchgang durch das Bohr 30 werden der freie Wasserstoff und die anderen Beaktionsprodukte durch ein Sammelstück 33 entfernt; letzteres ist über eine Kupplung 40 mit dem Rohr 30 verbunden. Das Sammelstück 38 ist an einer Auslaöleitung 42 angeschlossen,
V/enngleich die Vorrichtung gemäß ?ig. 1 unter ^e<ju, nähme auf die V/asserdampfreforinierung besenrieben wurde, ist ersichtlich, daß sie auch bei anderen Verfahren benutzt werden kann, beispielsweise bei einer einfachen ..ledienerhitzung oder als Pyrolyseofen. Pur einen besonderen Verwendungszweck wird es allgemein eine optimale Größe und eine optimale Anordnung der Verfahrensrohre geben, entweder waagerecht oder senkrecht, und bei jeder dieser Anordnungen können die neuartigen merkmale der Erfindung, wie sie nachstehend näher erläutert werden, mit Vorteil Anwendung finden.
Die Bohre 30 und 30' sind aus einem für den besonderen Verwendungszweck geeigneten material gefertigt. 3emäß der Erfindung weist jedes der Bohre 30, 30', usw. ein Paar sich senkrecht erstreckender Bippen 44, 46 bzw. 44', 46·, usw. auf, die sich über die Länge des Bohres erstrecken (TgI· ?ig.2). Nur das Bohr 30 mit seinen zugehörigen Rippen 44 und 46 wird nachstehend i»n einzelnen erläutert, wobei ersichtlich ist, daß die übrigen Bohre des Betriebserhitzers entsprechend aus-
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gebildet sind. Die Hippen 44 und 46 sind an einer Mittellinie des Eohrs 30, die parallel zu den strahlenden Ebenen der deitenwir.nde 16 und 16 verläuft, angeordnet. 3ei der dargestellter. Ausf„hrungsform sir.d die Bippen 44 und 4ö ein viertel des Durchmessers des Rohrs 30 breit uni die Dicke beträgt ein achtel des Durchmessers des Hohrs 30; die Honre 30 und 30' sind in einem Abetand zueinander angeordnet, der gleich dem doppelten Durchmesser ist, gemessen von Mittelcunlct zu -uitteIrunkt.
Die ütellen, die den strahlenden oeitenwinden 1-i ur.a 18 am nächsten liefen, sind Punkte maximalen rfärmeflusses; diese Punkte sind mit 4S und 50 bezeicimet. Die 3eiter.w näe 16 und 18 erzeugen einen tf^rmefluß direkt durch die Bretter 22 bzw. 24 und weiterhin reflektieren und atraiilen sie empfangene Vr.'.rme zurück, so daj Punkte, die den Jeitenwanden 16 und 15 am nächsten sind, normalerweise len grö3ten w raieflu3 enipfoneer..
Um den Strahlungswärmeflui rund um die Peripherie des Rohre 30 abzuschätzen und zu berechnen, 1st es nutwendig, gewisse vereinfachende Annahnen zu !Lachen, die die Ergebnisse etwas abwandeln, jedoch nicht*in irgerdeinem bedeutsamen Grade. Die beiden Hauptannahmen, die geaacht wurden, bestanden darin, dal (a) die Rohrwandungen "grau" sind und (b) AaB Änderungen der peripherischen Rohrwandtemperatur T«rnmchläaaigtar sind.
In der Fig. 2 sind die Ergebnisse von 3ertchjui&gen| 909844/013·
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be ze -er. -ιαί ein 3okr "won 101,6 zm: (four-inch) Durchmesser, der Jeici: rang· -es Bonrs 3C überlagert worden, ui~ die Änderungen des rel&tiven ätrarxlunjswarmeflusses als Funktion der Stelle ..uf den Jbftnj des Bohrs 30 zu zeilen. Die Kurve Ai3 zei't den relativen 3tra!iiun--swt".rjieflu.? rund un d-ss Hohr 30 οίϊΠ-- die EIr ρ ei. 44 und 46. Die Abstände der Punkte -ruf der Kurve Ton den: L :.f an^ des Kreises, der von der j.usceiif i;;che ies Hoiirs JC fecildet wird, sind proportional de:.. ötiahlun;;sflufi zu entehre cii end er Punkten auf den Rohr. Der Punkt 43 direct ■e enüber der strahlenden Var.d 16 emrfan^t re-rLii? der Darstellung vereintar-in^-E/ecvf; Strahlungswärme in einer äquivi-.euter« 3ate gleich 1,0. £in Punkt 52 auf dem iiolir 30, aer "5C^ xcu de:: rurkt 4β entfernt ift, empfingt otraulur. ;ε-wärate In einer relativen Hate von nur 0,92. Ein Funkt 54, der 45" von der Liaximuaicunkt 4c entfernt ist, hat einen relativen Stralilunt-swärxeflui von nur 0,t2. iin Punkt 5o, der 60° να:: ae~ ^axinalrunkt 4·: entfernt ist, weirt einen relatival: «"rxeflui von nur 0,72 auf. Schlieislich herrscht an einen Punkt 90° von den; Laximalpunkt 46 (an der Stelle der Anordnung der fiirpe 44) ein relativer WarmefluS von nur
Die Kurve AC in der Fig. 2 zeigt den relativen Würmeflufi für das Hohr 30 mit angebrachten Rippen 44 und 46. Ein Teil der Kurve ist in PorxL einer gebrochenen Linie dargestellt, da die Lage und die Gestalt dieses Kurventeils nicht im einzelnen genau berechnet wurden, jedoch kann gesagt werden, daß dieser Kurventeil im wesentlichen richtig ist. Die Kurve AC
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zeigt, daß bei Anordnung der Rippen 44 und 46 der relative Wärrnefluß bei der Hippe 44 1,0 beträgt. Dies gilt selbst noch
48 für einen Punkt, der nur 75 von dem Laximalpunktvdes Rohrs 30 "entfernt ist» Ausser einer Verringerung der Differenz zwischen dem uaximalfluß und dem Linimalfluß von 0,35 für den Zustand, wo die Hippen 44 und 4b nicht vorhanden sind, auf 0,18 bei angeordneter. Rippen 44 und 4b ist auch der mittlere W..:.rii.efluß zu de1· Rohr ZC d'JrcL die Hippen 44 und 46 beträchtlich gesteigert worden. Der mittlere Wärniefluß zu dem nackten Rohr 3C ohne die Rirpen 44 und 4b betrügt etwa o,82 (in willkürlichen Einheiten), während der mittlere Wärmefluß zu dem Rippenrohr 30 mit den Rippen 44 und 46 bei gleichen Einheiten etwa 0,91 beträgt. Dies bedeutet eine Erhöhung der Kapazität von mindestens 11 ajo für das gerippte Rohr im Vergleich zu dem nackten Rohr, wobei noch nicht ein^äal die erwartete Verbesserung infolge gleichmäßigerer V/andtemperatur aufgrund der Rirpen berücksichtigt ist.
Die Rippen 44 und 46 sind vorzugsweise aus einem wärme leitend en material hohen Emissionsvermögens hergestellt. Die Rippen 44 und 46 empfangen also Strahlungs- und Konvektionswarme von der. Ofengasen und den strahlenden Wänden und sie leiten diese Wärme zur Wand des Rohrs 30» In dieser Weise wird der Wsrrnefluß zu dem Teil des Rohrs, der die geringste Wärmemenge bei derzeitigen ungerippten Rohrausbildungwn empfängt, erhöht.
In der Pig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der 909844/0636
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Erfindung dargestellt, in der ein Betriebserhitzer 10' ähnlich de* Erhitzers 10 der Fig. 1 und 2 vorgesehen ist und der strahlende ebene Seitenwinde 16'und 1o· aufweist. Der einzige Untersc.iied ^wischen dem Erhitzer 10' und dem Erhitzer 10 besteht darin, dai3 die senkrecht angeordneten Rohre 60 und 60' des .Vaoεerdairpfreformers 10' in einem Abstand von nur eindreiviertel Durchmessern angeordnet sind, während sich die Rohre 30 und 30· des Wasserdampfreformers 10 in einem Abstand Ton zwei Durchmessern befinden.
Die Rohre 60 und 60· sind genau gleich und daher wird nur das Rohr 60 im einzelnen erläutert. Das Rohr 60 weist ein Paar sich senkrecht erstreckender Rippen 62 und 64, ähnlich den Rippen 44 bzw. 46 des Rohrs 30, auf. Eine Kurve DE des relativen Wärmeflusses wurde der Fig. 3 überlagert, und zwar in der gleichen Weise wie die Kurve AB in der Pig. 2, um den relativen Wärmefluß von dem Punkt 66, der der strahlenden Ebene 16* am nächsten ist, zu dem Punkt im Bereich der Hippe 62, der 90° von aem Maximalpunkt 66 entfernt ist, zu zeigen, und zwar ohne Anwesenheit irgendwelcher Sippen. Die Kurve DE zeigt, daß sich der relative Wärmefluß von 1,0 am Maximalpunkt 66 auf 0,92 am 30°-Punkt 6§, auf 0,82 am 45°-Punkt 70, auf 0,72 am 60°-Punkt 72 und schließlich auf 0,60 am 90°-Punkt 62 ändert. Es ist ersichtlich und von Interesse, daß infolge dea Unterschieds der Bohrentfernung, d.h. weil die Bohre 60 und 60' dichter zueinander angeordnet
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sind als die Bohre 30 und 30', ein relativer .yärmefluß von nur 0,60 an der 90°-Stelle des Rohrs 60 vorliegt, während an der 90°-Stelle des Rohrs 30 ein relativer "ärmefluß von 0,65 herrscht. Andererseits scheint der relative Wärmefluß •für den Teil des Rohrs, der zwiechen dem Kopf des Rohrs uni den 60°-Punkt liegt, in beiden Fällen identisch zu sein. Der Grundfür diese Erscheinung besteht darin, daß der !eil des Rohrs zwischen dem 60°-Punkt und dem 90°-Punkt des Rohrs 60 durch die benachbarten Rohre gegen die strahlende Ebene 16' gewissermaßen abgeschirmt ist.
Die ivurve DP zeigt der relativen i/ärmefluß für das Rohr 60 oei angeordneten Rippen 62 und 64. Es iat ersichtlich, daß diese Kurve des relativen ..'üraief lusses sehr weitgehend mit der Kurve AD der Fig. 2 übereinstimmt. Durch die Anwendung der Rippen ist es also möglich, die Ribre enger zueinander anzuordnen und trotzdem im wesentlichen das gleiche ATUrmeflußverhalten zu erzielen, wie mit einer weiteren Anordnung der Rohre. Dias f'jhrt zu wesentlichen Ersparnissen in den Kosten des Ofenbaus, da kleinere oder engere öfen für gleiche Leistung möglich sind. Alternativ kann ein Ofen gleicher Größe eine erhöhte Kapazität erhalten, de mehr Rohre in der gleichen Ofenkacaer angeordnet werden können. Es wurde gefunden, laß Rohre, die nur so wenig wie einundeinhalb Durchmesser voneinander angeordnet sind, ähnlich vorteilhafte Wärmeflußkurven haben.
Es ist ersichtlich, daß die in den Figuren 2 und 3
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clargea teilt er. Ergebnisse bezüglich der Wärmeflußkurven für die angewendeten Rippengrößen gelten und daß sich die Gestalt der K iriaefluftliurve mit der getroffenen Wahl der Rippen Töße ändern wird. Die vTirmeflußkurve wird sich auch mit der relativen .. irjieleitfi.hifjkeit der Hippen und der Rate der Würmeabeor;tion der Mr pen ändern. Der bevorzugte Bereich der Hioper,'*r^ .-en fceträrt von einachtel des Rohrdurch.Tiessers bin dreiac!:tel des Kohrdurchniessers bezüglich der Dicke und von einaciitel de;* lioLrdurchmessers bis einhalb des Rohrdurchmensers bezüglich der Breite, jedoch müssen optimale Rippengrößen für irgendeine gegebene Einrichtung bestimmt werden, was durch einfache kalinahmen von jedem Fachmann durchgeführt werden kann.
In der Fig. 4 ist ein Pyrolyseofen 74 dargestellt, der nsci: den Lerkn.alen der r-rfindung gebaut ist. Der Fyrolyseofen 74 weist eine zylindrische Aussenwand 76 mit einer feuerfesten Auskleidung 76 und eine zylindrische Innenwand mit einem feuerfesten Belag 62 auf. Die Aussenwand 76 und die Innenwand 80 begrenzen eine dazwischenliegende ringförnire Kammer 34. Die .iUssenwand 76 wird von geeigneten Baustahlgliedern &5 getragen. In der Mitte im Bereich innerhalb der Innenwand 80 ist eine Konvektionszone 86 und ein Kamin 88 angeordnet. Geeignete Kanäle 90 bilden einen Durchlaß für Verbrennungsgase aus der Ringkammer 84 in die Konvektionszone 86 und zum Kamin 88.
Die innere Wand 80 weist eine Lehrzahl von Brennern 909844/0636
über ihre LV.m:e und Breite auf. Auch die Aussenwand 76 ist über ihre L:jn;"e und Breite mit Aussenwandbrennern 94 verseilen« Die Brenner v2 und 94 diener, zur Erhitzung senkrecht anr· eord-"neter Verf; hrencrohre y6, die mittig in einer kreieförif-en Reihe in der rir^förniigen Kammer 84 angebracht sind·; es können jedoch auch andere Bohranordnungen Anwendung finden, ^ei der dargestellter. Auef :hrun£ sforra sind die Eohre 96 in gleichen Abstanden von der Innenwand 80 und der Aussenwand 76.angeordnet. Die Verfahrensrohre 96 sind beispielsweise für einen Pyrolyseerhitzer vorgesehen, ζ.ώ. eine Vorrichtung, wie sie bei der herstellung von Äthylen benutzt wird. Der Brennstoff für das Verfahren wird durci: eine ÜinlaEleitung 98 zugeführt und durcu eine Ausla:;leitung 10C ybf esogeri. Der i'yrolyüeoxen weist Umkehrte, en 1C2 auf, um eine LCehrzahl von Durchgängen des Veriahrensmediums durch die Verfahrensrohre 96 zu gestatten.
Die Verfahrentirohre 96 weisen senkrecht verlaufende Rippen 104 und 106 an gegenüberliegenden Seiten auf, die sich über die 'L-'n'ie aer Rohre 96 erstrecken. Die Rippen 1C4 und 106 sind den Rippen 44 und 46 des Rohrs 30 und den Rippen 62 und 64 des Rohrs 6C ähnlich. Diese Rippen sind an den Punkten der Rohre 96 angebracht, wo der Kreisbogen der kreisfönnigen Reihe der Rohre 96 die V/ände des betreffenden Rohrs 96 schneidet. Die Rippen 104 und 1C6 erfüllen die gleichen Aufgaben, wie sie mit bezug auf die rechteckigen öfen beschrieben wurden, indem sie einen gleichmäßigeren Wärmefluß rund um den Umfang der Verfahrensrohre herbeiführen und die Möglichkeit
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eröffnen, die Verfahrensrohre mit £eringerem Abstand zueinander anzuordnen.
In den Figuren ö und 7 ist eine-andere Ausf ühruriTS-for.n eines Erhitzers mit ringförmiger xieizkamiüer und abweichender Anordnung und Ausbildung der mit Rippen versehenen Verf^iirenerohre dargestellt. Die Rohre sind gruppenweise in radialer Sichtung angeordnet und mit Rippen versehen, die einen gleichnr.ßigeren V/armefluß über den Umfang der Rohre herbeifIhren.
jSs ist ersichtlich, daß verschiedene Änderungen hinsichtlich der Ausbildung, Materialien und Anordnung von Teilen, wie sie vorstehend zur Veranechaulichung der Erfindung angegeben wurden, vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Erhitzer für ietriebaanla^en mit einem Se^äu^e, das eine darin befindliche lieizkuüimer aufweist und inindectens eine zur .Erhitzung der Kammer befähigte wärmestrahlende Oberfläche, mindestens ein Verfahrensrohr in der Kanuner in räumlicher Beziehung zu der wärmestrahlenden Oberfläche und eine Einrichtung zum Hindurchleiten von Verfahrensaiedien durch das Rohr umfaßt, dadurch gekennzeichnet, da3 las 7erfahrensrohr (30;60;96) einstückig damit eine langgestrec-te Rippeneinrichtung (44,46; 62,64; 104,106) aufweist, die längs der Linie des annähernd geringsten '/Urmeflusses von der strahlenden Oberfläche (z.3. 16;1ö';80) zu dem Rohr angeordnet ist.
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand befindliche strahlende Oberflächen (16,18; 16',181J 76,60) und eine mehrzahl von Verfahrensrohren (30,3O1; 60,6O1J 96) innerhalb der Kammer (20; 84) in räumliehen Abstand zu den strahlenden Oberflächen und zueinander angeordnet sind und langgestreckte Rippen (44,46; 62,64; 104, 106) einstückig mit jedem der Verfahrensrohre vorgesehen sind.
3. Erhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Verfahrensrohre (30,3O1; 60,60'; 96) zwischen parallelen strahlenden Oberflächer. (16,18; 16 ♦, 18 · ; 76,80) angeordnet sind und die Bippeneinrichtung zwei diametral gegenüberliegende Hippen (44/46; 62/64; 104/106) umfaßt, wobei jede Bippe Icings der aiü weitesten von beiden stranlencien Oberflächen entfernten Linie an-reordnet ist«
4. Erhitzer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Verfahrensrohren (30,3O1; 60,60·; 96) etwa eineinhalb bis zwei Rohrdurchmesser von Mittellinie zu Littellinie eines jeden Rohrs beträgt.
5. Erhitzer nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenden Oberflächen (16,16; 16', 18') eben sind, die Verfahrensrohre (30,30·; 60,60') sich in einer geraden Reihe parallel zu den Oberflächen befinden und die Rippen (44,46; 62,64) an der gemeinsamen Mittellinie der Eeihe von Rohren angeordnet sind.
6„ Erhitzer nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenden Oberflächen (76,80) koaxial angeordnet sind, die Rohre (96) sich in einer kreisförmigen Spur koaxial mit und zwischen den Oberflachen befinden und die Rippen (104,106) etwa 90° vom Schnittpunkt eines Radius1 mit jedem der Rohre (96) entfernt angeordnet sind.
7. Erhitzer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (44,46; 62,64; 104,106) eine flicke im Bereich zwischen einem achtel und drei achteln dee
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des Durchmesserε des Rohrs (30j60;96) und eine Breite im Bereich von einer:: achtel des Rohrdurchmessers bis zu der Hälfte aes Hohrdurchmessers aufweisen.
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