DE1501232A1 - Luftverteiler fuer Kuehltheken - Google Patents
Luftverteiler fuer KuehlthekenInfo
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Description
Patentanmeldung der Firma
CLARK EQUIPMENT COMPANY
Buchanan, Michigan /-USA-
CLARK EQUIPMENT COMPANY
Buchanan, Michigan /-USA-
Luftverteiler für Kühltheken.
In gewerblichen Kühltheken, wie sie beispielsweise allgemein in Lebensmittelgeschäften für den Verkauf verderblicher Waren
verwendet werden, wird die Luft über Wärmetauscher mit Verdampferschlangen oder entsprechenden Anordnungen gekühlt und
durch die Kühltheke in Umlauf gebracht. Kanäle oder Leitungen für diese Kühlluft werden passenderweise ganz allgemein
als hohle Wandungen ausgebildet, welche entsprechende Austritt
sö'ffnungen entweder in ihrem Oberteil oder in den jeweils gewünschten Höhen aufweisen, um entweder die gesamte
Luft oder einen Teil derselben über und unter die in der Kühltheke ausgelegten Waren streichen zu lassen. Wenn daher die
Luft vertikal durch die hohle Rückwand eines derartigen Kastens hindurchgedrückt wird, kann sie in einer beliebigen
Höhe nach vorne und durch eine hohle Fnmtwandung nach
Erfüllung ihrer Kühlfunktion zurückgeleitet werden.
Wenn die Thekenrückwand, von der aus im allgemeinen die Kühlluft nach vorne geblasen wird, keinerlei Unterbrechungen
aufweist, kann eine derartige Austrittsöffnung sich als Spalt über die gesamte Länge der Rückwand erstrecken,
sodaß die Kühlluft in breiter Front gleichmäßig In der
jeweils erforderlichen Höhe je nach Anordnung dieses Austrittsspaltes die gesamte Fläche des Kühlgutes bestreicht.
Wenn jedoch die Rückwand durch relativ große öffnungen, die natürlich verschließbar sein können, unterbrochen ist,
wie dies vielfach der Fall ist, um ohne Behinderung der vor der Kühltheke stehenden Käufer von der Rückseite aus
die Waren wieder nachfüllen zu können, wird die gleichmäßige Verteilung der Kühlluft recht problematisch. Tn
diesem Falle steht infolge der Unterbrechungen durch die Zugangstüren oder -klappen nur noch ein Teil der Wandung
als Luftkanal zur Verfügung, sodaß die aus einer derart unterteilten Rückwand ausströmende Luft auf eine Anzahl
seitlich voneinander getrennter einzelner Ströme beschränkt ist, welche im besten Falle nur eine begrenzte seitliche
Verteilung ergeben, sodaß die Zwischenräume zwischen diesen Luftströmen nicht einwandfrei gekühlt werden. Infolgedessen
werden die Waren, welche auf den Auslagen angeordnet sind, die sich über die Zugangsöffnungen erstrecken, nicht mehr
einwandfrei gleichmäßig gekühlt und können verderben. Es lässt sich allerdings eine Querleitung über oder unter einer
jeden derartigen Öffnung anordnen, von welcher aus die Luft nach vorne abgeleitet werden könnte, jedoch ist eine derartige
Anordnung platzaufwendig und recht kostspielig und im besten Falle nur teilweise wirksam, da auf diese Weise
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ein Luftstrom nur in einer Höhe erzeugbar ist. Auch andere
Ausführungen, wie beispielsweise die Verwendung hohler Auslagen, welche sich über die Öffnungen erstrecken und
eine Luftabgabe nach vorne ermöglichen, ergeben keine wirklich zufriedenstellende Wirkung. Die Kühlung der auf derartigen
Auslagen liegenden Waren erfolgt lediglich durch die Körperleitung der Auslagen, ohne daß ein wahrnehmbarer
Luftstrom der kühlenden Luft über die Waren hinweg erzielbar ist. Außerdem ist eine derartige Anordnung insofern
unpraktisch, als eine Verstellung der Auslagen in der Höhe auf diese Weise nicht mehr möglich ist.
Angesichts dieser verschiedenartigen Nachteile der bisherigen Anordnungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine einfache Anordnung für die gewünschte Verteilung der Kühlluft in beliebigen Höhen zu schaffen, ohne
daß dadurch die Kühltheke umgebaut werden müßte oder in ihrem Grundaufbau weitgehend abgewandelt werden müßte.
Außerdem soll durch eine derartige Anordnung eine vertikale Einstellbarkeit der Auslagen ohne Schwierigkelten
erzielbar sein, wobei in jeder Anordnung der Auslagen der gewünschte Kühlluftstrom erzielbar sein muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, eine Kühltheke zum Verkauf verderblicher Waren mitmehreren in
gewissen Abständen voneinander angeordneten senkrechten Kanälen als Kühlluftleitungen, mit wenigstens einer neben
diesen Kanälen liegenden Warenauslage und mit Anordnungen, durch welche die Kühlluft durch diese Kanäle hindurchgedrückt
werden kann, in der Weise auszubilden, daß wenigstens in einem dieser senkrechten Kanäle eine zum nächsten senkrechten
Kanal hinweisende Öffnung ausgebildet 1st und ''.iesfr
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zweite senkrechte Kanal seinerseits eine zum ersten senkrechten Kanal hinweisende Öffnimg besitzt, wobei diese
Öffnungen über der Warenauslage angeordnet sind und einen Teil der in den Kanälen aufströmenden Kühlluft in etwa
horizontaler Richtung austreten las"sen, wodurch ein gleichmäßig verteilter Luftstrom über die auf der Auslage befindlichen
Waren erzielbar ist. *
Zweckmäßigerweise liegen die Austrittsöffnungen für die Kühlluft in den einzelnen Kanälen einander direkt gegenüber.
Andererseits kann auch wenigstens eine Öffnung in einem Kanal gegenüber einer anderen Öffnung im danebenliegenden
Kanal vertikal versetzt vorgesehen werden. Zur Verstärkung der Kühlwirkung ist ferner vorgesehen, daß
mindestens in einigen dieser Öffnungen ein Ablenker vorgesehen ist, welcher in den entsprechenden Kanal hineinragt
und den in diesem Kanal fließenden Luftstrom teilweise
durch die Öffnung ablenkt. Bei einem Ausführungsbeispiel besteht der Ablenker aus einem schnabelartigen
Element, welches in einem entsprechenden Winkel zur Strömungsrichtung des Luftstromes von einer Kante der Öffnung
aus in den Kanal hineinragt. Gemäß einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist der Ablenker mehrere ebene
Elemente auf, die einander schneiden und mehrere in verschiedenen Höhen horizontal verlaufende Austrittskanäle
bilden, deren Innenkanten von unten nach oben weiter in den Kanal hineinragen, wobei Anordnungen vorgesehen sind,
um die diese Austrittskanäle begrenzenden Elemente im Kanal zu befestigen. Vorzugsweise sind die Kanäle als Hohlpfosten
vor der Rückwand der Kühltheke, also im Innenraum angeordnet und tragen gleichzeitig die nach vorne weisenden Auslageflächen
oder -Platten für das zu kühlende Verkaufsgut, wobei diese zweckmäßigerweise in der Höhe verstellbar sind.
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Einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert; es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Kühltheke zum Verkauf verderblicher Waren, wobei einige
Teile fortgelassen wurden, um die Anlage klarer darstellen zu können;
Figur 2 einen Horizontalschnitt durch Figur 1 längs der Linie 2-2;
Figur 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Form eines Ablenkers gemäß der Erfindung;
Figur 4 eine Abwandlung des Ablenkers aus Figur 3, und
Figur 5 die gleiche Darstellung wie Figur 3 und 4 einer besonders bevorzugten Art eines Ablenkers.
Die in Figur 1 im Ganzen dargestellte Kühltheke 10 in allgemein üblicher Konstruktion besitzt einen Unterbau 11,
Seitenwände 12, ein Oberteil 13 und eine Vorderwandung 14,
sowie eine Rückwand. Die vordere Wandung ist nicht allzu hoch, sodaß die Vorderseite der Kühltheke eine große Zugangsöffnung
aufweist, welche durch die Weitenwandung 12, das Oberteil 13 und die Oberkante der Vorderwandung 14
begrenzt wird. Diese Öffnung ermöglicht eine gut sichtbare Auslage der Waren und eine leichte Auswahl und Entnahme
durch die Käufer. Um den Kühlverlust so gering wie möglich zu halten, wird ein Vorhang aus kühler Luft über die Öffnung
geblasen, der in diesem Falle, wie es allgemein üblich ist, von der Vorderkante des Oberteils 13 zur Oberkante der
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vorderen Wandung 14 verläuft. Zu diesem Zweck sind das Oberteil 13, die Vorderwandung 14 und das Unterteil des
Kühlschrankes hohl ausgebildet, sodaß in ihnen die Luft zirkulieren kann. Entsprechende Kantenöffnungen für die
Abgabe und Aufnahme der Luft sind im Oberteil 13 und der
Vorderwandung 14 vorgesehen, wobei diese Wandung mit einer Kammer in hohlen Unterteil des Kastens 10 in Verbindung
steht. Diese Kammer kann die Kühleinrichtungen wie beispielsweise die Verdampferschlangen enthalten und über
die Rückwand mit dem Oberteil 13 der Kühltheke in Verbindung
stehen. Gebläse oder andere Luftumwälzungsanordnungen blasen die Luft über diese Kühlanordnungen hinweg,
sodaß sie auf die gewünschte Temperatur abgekühlt wird, drücken sie nach oben durch Kanäle, welche in dem hinteren
Aufbau des Kastens vorgesehen sind, in das Oberteil 13» von
wo aus die Luft als Luftvorhang über diese vordere Öffnung zur Vorderwandung 14 herabgeblasen wird. Sie strömt dann
durch die Vorderwandung 14 hindurch wieder den Kühlanordnungen zu, bewegt sich also in ununterbrochenem Kreislauf.
Die Kühl- und/oder die Luftumwälzungsanordnungen oder irgendwelche Hilfsanordnungen können auch im Oberteil 13 des
Gerätes oder an einer anderen besonders geeigneten Stelle angeordnet werden. Wie bereits erwähnt, ist diese Konstruktion
jedem Fachmann bekannt und soll daher im einzelnen hier nicht beschrieben werden.
Um jedoch eine einwandfreie Kühlung der im Kasten 10 ausgelegten Ware zu erreichen, ist natürlich wesentlich mehr
erforderlich als der über die vordere Zugangsöffnung herabfließende
Luftvorhang. Wenn die Rückwand des Kastens praktisch durchgeht, d.h. nicht unterbrochen ist, kann sie hohl
ausgebildet werden, sodaß die Luft vom Unterteil des Kastens
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zum Oberteil fließen kann, wobei gleichzeitig Öffnungen in der Rückwand vorgesehen werden, aus denen in entsprechenden
Höhen die Luft in das Innere des Kastens über seine gesamte Länge hinweg ausströmt, sodaß die Kühlluft
entsprechend verteilt wird und durch den Kasten zirkuliert, um die Waren in ihm auf der gewünschten Temperatur zu halten.
Für gewisse Einsatzbedingungen ist es jedoch erwünscht, in der Rückwand einer derartigen Kühltheke Zugangsoffnungen
vorzusehen, durch welche von der Rückseite aus der Warenbestand wieder aufgefüllt werden kann, ohne daß dabei die
Käufer behindert werden. Um einen derartigen Zugang von der Rückseite her und dennoch den gewünschten Luftstrom zum
Oberteil des Kastens zu ermöglichen, sind hohle Säulen oder Pfosten 15 vorgesehen, welche als Kanäle für die Luft dienen
und gleichzeitig als vertikale Rahmenteile des Kastens 10 dienen können, wobei diese in gewissen Abständen voneinander
angeordnet sind und die Seiten der öffnungen begrenzen. Diese Pfosten 15 bestehen aus Metallblech oder dergl. und sind in
irgendwie passender Weise als Duplex-Konstruktion ausgebildet,
wobei sie ein Vorder- und ein Rückteil aufweisen. Das rückwärtige Teil ist mit irgendwelchem wärmedämmenden Material
16 angefüllt und das vordere Teil bildet eine Luftleitung Im dargestellten Fall sind zwei Zugangsoffnungen vorgesehen,
welche von zwei Pfosten 15 an den Seiten eingerahmt werden.
Die beiden zentralen, nebeneinanderstehenden Pfosten können zu einer einzigen Luftleitung zusammengefasst werden, welche
im wesentlichen die doppelte Breite eines Einzelpfostens aufweist und als gemeinsames Rückteil die Isolierung 16 enthält,
wobei jedoch zwei getrennte Luftleitungen 17 ausgebildet sind,
wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, ergeben die verschiedenen Leitungen oder Kanäle 17 einen
Durchlaß für die Luft vom Unterteil des Kastens 10 zu seinem
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Oberteil 15, um den gewünschten Luftvorhang zur Vorderwandung
14 zu erzielen und dadurch den Luftumlauf zu erreichen.
An den Vorderseiten der Pfosten 15 sind vertikal verlaufende Schienen 18 vorgesehen, welche in entsprechenden
Abständen geschlitzt sind, um mehrere Halterungen 19 einhaken zu können, auf welche dann die Auslagen oder Gitter
20 aufgelegt werden. Diese Halterungen werden in an sich bekannter Weise in diese geschlitzten Schienen eingehängt
und können infolgedessen in den verschiedensten Höhen an
den Pfosten 15 angeordnet werden, sodaß auch die auf ihnen aufliegenden Auslagen 20 in der jeweils gewünschten Höhe,
angeordnet werden können. Diese Auslagen 20 besitzen rück-s
wärtige Ansätze 21, welche praktisch die Zwischenräume zwischen den Pfosten 15 ausfüllen, welche die Seiten einer
jeden Türöffnung begrenzen. Diese Ansätze 21 können als Teile an standardmäßige Auslagen angesetzt werden wie bei
dem dargestellten Beispiel, oder sie können auch mit den eigentlichen Auslagen ein einziges Teil bilden. Die Türöffnungen
sind durch geeignete Türen 22 verschließbar, welche als Klapptüren in 25 an einem .der Pfosten 15 angelenkt
sind und am gegenüberliegenden Pfosten in 2k beispielsweise durch einen Schnappverschluß gehalten werden. Zweckmäßigerweise
sind die Türen natürlich mit einer wärmedämmenden Masse gefüllt.
Um die gewünschte Verteilung und Zirkulation der Kühlluft innerhalb des Kastens zu erreichen und seinen Inhalt einwandfrei
zu kühlen, sind in den Pfosten 15 Öffnungen 25
vorgesehen, und zwar sind mehrere vertikal voneinander entfernte Öffnungen 25 in der Seitenfläche eines jeden
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Pfostens vorgesehen, welche die Seite einer Türöffnung bildet, sodaß diese Öffnungen über jede Zugangsöffnung
hinweg zur Seitenfläche des gegenüberliegenden Pfostens
15 auf der anderen Seite der Türöffnung hinweisen. Die in diesen Pfosten oder Kanälen nach oben strömende Luft
kann infolgedessen teilweise durch eine Öffnung 25 in
im allgemeinen horizontaler Richtung zum gegenüberliegenden Pfosten ausströmen. Wie besonders deutlich aus Figur
zu ersehen ist, ergibt sich der Teil der Luft, welcher weltlich aus jedem Pfosten I5 durch die Öffnungen 25 ausströmt
aus der Entwicklung eines Druckzustandes an der Rückwand des Kastens über der Zugangsöffnung, wobei die
von beiden Seiten quer zur Türöffnung strömenden Luftmassen aufeinandertreffen, sodaß die Luft in ihrer Gesamtheit
dann nach vorne über die Auslagen 20, welche entsprechend unter den Öffnungen angeordnet sind, hinwegströmt
und die Ware überspült. Auf diese Weise wird die Kühlluft im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte
Fläche der Auslagen und der auf ihnen ausgelegten Waren hinweggeblasen, sodaß die in der Kühltheke ausgelegten
Waren ständig auf der gewünschten Temperatur gehalten werden.
Die Luft strömt eventuell nach unten über die Vorderkanten der Auslagen und kehrt dann schließlich durch die hohle
Vorderwand 14 im Kreislauf über die Luftumwälzungsanordnungen zurück. Das Unterteil des Kastens weist eine Treppe
auf, welche in ihrem Vorderteil durch die Vorderwandung begrenzt ist und mit ihrer Unterfläche über die untere
Kammer, mit der die Vorderwandung in Verbindung steht, hinwegreicht. Falls gewünscht, kann die Oberwand der unteren
Kammer als Boden der Treppe dienen. Der Treppenboden ergibt
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eine Stützfläche in ähnlicher Weise wie die Auslagen für die Waren und vorzugsweise sind einige der Öffnungen 25
unter der untersten Auslage der üblichen Anordnung vorgesehen. Auf diese Weise kann die von den Pfosten 15 durch
die Öffnungen 25 ausströmende Luft durch die Treppe zirkulieren und sich verteilen und hierbei nach vorne zur
Wandung 14 strömen und in dieser nach unten gesaugt werden,
um durch die Luftumwälzungsanordnungen wieder in Umlauf gebracht zu werden.
Wenn auch wie erwähnt diese Öffnungen 25 in den Pfosten 15
einander gegenüberliegen, so ist damit doch nicht gesagt, daß sie unbedingt alle auf der gleichen Höhe liegen müssen.
Sie können ohne weiteres gegeneinander versetzt angeorbiet
werden. In einem derartigen Fall ist naturgemäß die Wirkung der aufeinandertreffenden Luftströme aus diesen Öffnungen
geringer als wenn die Öffnungen einander genau in der gleichen Höhe gegenüberliegen, aber der Druck an der Rückseite
des Kastens zusammen mit einem derartigen Aufeinandertreffen der Luftströme ergibt dennoch einen praktisch gleichmäßigen
Druck der Kühlluft über die Auslagen oder die stufenartige Bodenfläche. Zwekcmäßigerweise werden jeweils zwei der Auslagen
20 derart übereinander angeordnet, daß ihre Auslageflächen
unter einer gegebenen Höhe der Öffnungen 25 liegen,
sodaß sich zwischen der unteren der beiden Flächen und der oberen Fläche keine der öffnungen befindet. In dieeem Falle
werden dennoch die untere Fläche und die auf ihr ausgelegten Waren in der gewünschten Weise gekühlt, da der Zwischenraum
zwischen dan beiden Auslagen 20 eine relativ niedrige Zone öildet, welche von kalten Zonen umgeben ist und infolgedessen
kühl gehalten wird. Durch den verhältnismäQl geringen
Abstand der beiden Auslagen voneinander wird praktisch ein
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Eindringen der Luft des von oben nach unten an der Vorderseite der Kühltheke herabfließenden Luftvorhanges zwischen
die Auslagen verhindert, sodaß diese Luft, welche sich durch Berührung mit der Außenluft erwärmt, während sie den
Innenteil des Kastens von der Außenluft abschirmt, die Kühlung der auf den inneren Auslagen ausgelegten Ware nicht
beeinflussen kann.
Um die Kühlluft in der erforderlichen Weise auf die ausgelegten
Waren leiten zu können, sind vorzugsweise Ablenker vorgesehen, welche die Luft vom Innenraum der Pfosten I5
durch die Öffnungen 25 ablenken. Diese Ablenker können in
beliebiger Welse ausgebildet werden. Ein Ausführungsbeispiel
j st in Figur 3 dargestellt und besteht aus einer Ablenkplatte 26, welche schräg nach unten in den Pfosten I5 von
der Oberkante der Öffnung 25 hineinragt, sodaß ein Teil der Im Pfosten 15 nach oben strömenden Luft abgelenkt und im
wesentlichen horizontal aus der Öffnung herausgeblasen wird.
jiese Ablenkplatte 26 besitzt einen nach vorne bis zur Vorderwandung
des Pfostens I5 reichenden Ansatz 27, welcher durch einen umgeknickten Lappen 26 auf beliebige Welse an
der Pfostenwandung befestigt ist, beispielsweise vernietet,
punktgeschweißt oder dergleichen. Andererseits kann naturgemäß dieses Ablenkblech 26 auch an seiner Oberkante einen
Ansatz aufweisen, der an der entsprechenden /andung des Pfostens 15 anliegt und mit ihm verbunden ist, wobei in
diesem Falle das Zwischenblech 27 fortfällt.
In Figur 4 ist ein Ablenkblech ^9 dargestellt, welches
direkt aus der Wandung des Pfostens 15 herausgeschnitten und schräg nach innen gebogen ist, sodaß es nicht besonders
am Pfosten befestigt zu werden braucht. Diese Ausbildung
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ergibt zwar einen einfachen und wirksamen Ablenker, erfordert jedoch bei der Ausbildung des Pfostens 15 spezielle
Stanzmatrizen.
In Figur 5 schließlich ist eine andere Art eines Ablenkers 30 dargestellt, welcher ein Gitter mit mehreren Durchlässen
für die Luft vom Inneren des Pfostens nach außen durch die
Öffnung 25 bildet. Dieser Ablenker 30 entspricht in der Höhe
und Breite den entsprechenden Abmessungen einer Öffnung 25
und ist als regelrechter Kasten ausgebildet, dessen Ober- und Unterwand 31 bezw. 32 parallel zueinander verlaufen, und
welcher etwa dreieckige Seitenflächen 33 besitzt, während
er durch horizontale Zwischenwände 35 und vertikale Zwischenwände 3^ in mehrere horizontal verlaufende Kanäle unterteilt
ist. Die Oberwand 31 des Kastens ist, wie Figur 5
deutlich zeigt, wesentlich größer als die Unterwand 32, sodaß die Hinterkante dieser oberen Wand J>1 über die Hinterkante
der unteren Wand 32 hinaussteht, d.h. also weiter in
den Pfosten 15 hineinragt. Dieser Ablenker 30 kann entweder
in seinen Außenabmessungen etwas größer ausgebildet werden als die Öffnung 25, sodaß er, wenn er in die Öffnung 25
hineingedrückt wird, unter Spannung in dieser Öffnung festsitzt. Andererseits lässt sich auch an der Vorderseite
dieses Ablenkers ein entsprechender Wulst vorsehen, welcher sich rund um die Öffnung 25 herum an die Wandung des
Pfostens anlegt, oder es kann dicht an der Vorderseite des Ablenkers in seinen Seitenwandungen und in der Ober- und
Unterwandung eine Rille ausgebildet wenden, in welche die
Kanten der Öffnung 25 einschnappen. Andererseits kann bei
der Ausbildung der Öffnung 25 an den Kanten etwas Material
Stehengelassen werden, welches als Lappen nach innen umgebogen wird, sodaß Ansätze entstehen, welche sich gegen die
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Außenwandungen 31, 32, 33 eines derartigen Ablenkers 30
legen und ihn dadurch festhalten. Diese Ausbildung 30 eines
Ablenkers ist insofern günstiger als die vorbeschriebenen Ausbildungen 26 und 29, da sich hierdurch eine gleichmäßigere
Geschwindigkeit und Druckverteilung der nach außen durch die Öffnung 25 herausströmenden Luft erzielen lässt. Offensichtlich
ergibt sich dies dadurch, daß dieser Ablenker in mehrere Kanäle unterteilt ist, welche von unten nach oben hin immer
weiter in den Pfosten 15 und damit in den von unten nach
oben fließenden Luftstrom hineinragen. Bei dem dargestellten Beispiel sind zwölf derartige Kanäle vorgesehen, wobei
jedoch selbstverständlich ihre Anzahl ebenso wie ihr Querschnitt je nach Wunsch veränderbar ist.
Ohne weiteres lassen sich die hier beschriebenen einzelnen Ausführungsbeispiele der Erfindung in beliebiger Weise erweitern
oder abwandeln, ohne daß dadurch jedoch der eigentliche Erfindungsgedanke verändert wird.
Ansprüche;
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Claims (9)
1. Kühltheke zum Verkauf verderblicher Waren mit mehreren in gewissen Abständen voneinander angeordneten senkrechten
Kanälen als Kühlluftleitungen, mit wenigstens einer neben diesen Kanälen liegenden Warenauslage und mit Anordnungen,
durch welche die Kühlluft durch diese Kanäle hindurchgedruckt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem
dieser senkrechten Kanäle (15) eine zum nächsten senkrechten Kanal hinweisende Öffnung (25) ausgebildet ist und dieser
zweite senkrechte Kanal seinerseits eine zum ersten senkrechten Kanal hinweisende Öffnung besitzt, wobei diese Öffnungen
(25) über der Warenauslage (20, 21) angeordnet sind und einen Teil der in den Kanälen aufströmenden Kühlluft
in etwa horizontaler Richtung austreten lassen, wodurch ein gleichmäßig verteilter Luftstrom über die auf der Auslage
befindlichen Waren erzielbar ist.
2. Kühltheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (25) in den einzelnen Kanälen (15) einander
direkt gegenüberliegen.
3* Kühltheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Öffnung (25) des einen Kanals (15) gegenüber einer anderen Öffnung (25) im danebenliegenden Kanal
(15) vertikal versetzt ist.
4. Kühltheke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einigen dieser öffnungen (25) ein Ablenker
(26, 29, 50) vorgesehen ist, welcher in den entsprechenden
Kanal (15) hineinragt und den in diesem Kanal fließenden Luftstrom teilweise durch die Öffnung (25) ablenkt.
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5. Kühltheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker (26, 29) aus einem schnabelartigen Element
besteht, welches in einem entsprechenden Winkel zur Strömungsrichtung
des Luftstromes von einer Kante der Öffnung (25) aus in den Kanal hineinragt.
6. Kühltheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker (30) mehrere ebene Elemente (34, 35) aufweist,
die einander schneiden und mehrere in verschiedenen Höhen horizontal verlaufende Austrittskanäle bilden, deren Innenkanten
von unten nach oben weiter in den Kanal (15) hineinragen, wobei Anordnungen (351* 32, 33) vorgesehen sind, um
die diese Austrittskanäle begrenzenden Elemente im Kanal (15) zu befestigen.
7. Kühltheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (15) an der Rückwand der Kühltheke angeordnet
sind und die Auslagefläche (20) von dieser Rückwand aus nach vorne verläuft.
8. Kühltheke nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auslageflächen (22) übereinander entlang den
Kanälen (15) angeordnet und in den Kanälen in verschiedenen
Höhen mehrere Austrittsöffnungen (25) für die Kühlluft vorgesehen sind.
9. Kühltheke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Auslageflächen (22) vertikal entsprechend
den ausgewhälten Austrittsöffnungen (25) für die Kühlluft verstellbar ist.
Patentanwalt Dr. W. Andrejewski
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