DE1501076A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schnellgefrieren von Erzeugnissen,wie z.B. Nahrungsmitteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schnellgefrieren von Erzeugnissen,wie z.B. NahrungsmittelnInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Schnellgefrieren von Erzeugnissen, wie z.B. Nahrungsmitteln
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schnellgefrieren von Nahrungsmitteln oder
anderen Erzeugnissen unter Ausnutzung der latenten Verdampfungswärme einer Kühlflüssigkeit und der spezifischen Wärme des
außerordentlich kalten Gases, das bei der Verdampfung entsteht.
Zum Schnellgefrieren von Nahrungsmitteln oder sonstigen Erzeugnissen ist es bekannt, das Gefriergut auf einer Behandlungsbahn
durch eine wärmeisolierte Kammer zu führen und auf einer Teillänge der Behandlungsbahn der Einwirkung einer
Kälteflüssigkeit, z.B„ flüssigem Stickstoff, auszusetzen, die
sich mindestens teilweise in Gas verwandelt, das dann aus der Kammer ausströmt. Hierbei besteht der Nachteil, daß das Kühlvermögen
des kanten Gases nur ungenügend ausgenutzt werden kann,
da sich der Wärmeaustausch zwischen dem Gas und dem Gefriergut
nur langsam vollzieht.
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Durch die Erfindung sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, "bei dem das durch die Verdampfung
entstehende Gas besser ausgenutzt wird. Demgemäß besteht das Verfahren nach der Erfindung im wesentlichen darin,
daß die Kälteflüssigkeit in solcher Menge ausgespritzt wird, daß sie sich nur teilweise schnell in Gas verwandeln
kann, und der Behandlungskammer zur Ergänzung der in Gas verwandelten Kälteflüssigkeit neue Kälteflüssigkeit in der
hierfür erforderlichen Menge zugeführt wird, wobei die jeweils überschüssige Kälteflüssigkeit und die Ergänzungsflüssigkeit zum erneuten Aus sprühen in die Behandlungskammer
zurückgeführt werden.
Eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung, die, wie an sich bekannt, eine im wesentlichen
wärmeisolierte Kammer sowie Sprühdüsen aufweist, die zum Besprühen des Gefriergutes auf einer Teillänge der Behandlungsbahn
in der Kammer dienen, ergibt sich, wenn zum Sammeln der ausgesprühten, aber nicht in Gas verwandelten Kälteflüssigkeit
eine Auffangvorrichtung sowie zur Zuführung von Ergänzungsflüssigkeit in die Behandlungskammer eine mit einem
Vorratsbehälter verbundene Zuführungsleitung und zur Rückführung von Kälteflüssigkeit aus der Behandlungskammer ein
mit der Auffangvorrichtung verbundener Zwischenbehälter mit einer ¥umpe angeordnet sind, deren Förderleitung mit Verteilerleitungen
für die Sprühdüsen verbunden ist.
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Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erläutert»
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen waagerechten Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Zuführungsende der Vorrichtung.
Die dargestellte, insbesondere mit flüssigem Stickstoff als Kälteflüssigkeit arbeitende Vorrichtung enthält in
einem langgestreckten Gehäuse 100 eine wärmeisolierte Kammer 101, in der ein Förderband 102 angeordnet ist. Das
Förderband 102 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Län^e der Kammer und dient dazu, das Gefriergut längs einer
Behandiungsbahn zu bewegen, die sich gemäß Fig. 1 von
rechts nach links durch die Behandlungekammer 101 erstreckt.
Vor der Behandlungskammer ist gleichachsig zu ihr ein Zuführungsförderband 103 und hinter der Behandlungskammer
ein Abgabeförderband 104 angeordnet. Das Gehäuse 100 weist einen ringförmigen Isolationsraum 105 auf, der die
Behändlungskarnmer vollständig umschließt und normalerweise
unter einen Vakuum f ehalte;- v-'.ri, das weniger als
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- 4 0,010 mm Quecksilbersäure .entspricht,»
Am Zuführungsende des Gehäuses 100 ist ein isoliertes Einlaßstück 106 mit einer engen Öffnung angeordnet, durch
die das Zuführungsförderband 103 in die Kammer 100 hineinragt. Am anderen Gehäuseende ist ein ähnliches isoliertes
Auslaßstück 107 angebracht, durch dessen enge Öffnung das Abgabeförderband 104 hindurchgeführt ist. Eine Leitung 108
zum Zuführen der Kälteflüssigkeit speist zwei obere Verteilerleitungen 108TJ und zwei untere Verteilerleitungen
108L (Fig. 2), die nahe dem Auslaßende der Behandlungskammer angeordnet sind und sich über etwa ein Drittel der Länge der
Behandlungskammer erstrecken» Jede dieser Verteilerleitungen trägt sieben Spritzdüsen 109. Das Förderband 102 ist durchlässig,
damit die über die Düsen der unteren Verteilerleitung 108L zugeführte Kühlflüssigkeit nach oben durch das Förderband
hindurchströmen kann. Gemäß der Erfindung wird die Kälteflüssigkeit in einer Menge zugeführt, die erheblich größer
ist, als es der Geschwindigkeit entspricht, mit der sich der flüssige Stickstoff in der Kammer in Gas verwandelt.
Von dem flüssigen Stickstoff kann also nur ein Teil verdampfen. Die überschüssige Flüssigkeit wird in einer unter
den Verteilerleitungen 108U und 108L angeordneten Auffangschale 110 gesammelt.
Zum Umwälzen der Kälteflüssigkeit dienen ein vakuum-909849/0169
_ 5 —
isoliertes Gefäß 111 sowie eine Kälteflüssigkeitspumpe
112, die in dem Gefäß 111 unter dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist. Die Antriebswelle 112S der Pumpe ist duroh
einen Riemen 113B mit dem zugehörigen Motor 113 verbundene Eine Ablaufleitung 114 führt von der Auffangschale 110 zu dem
Gefäß 111ι damit die überschüssige Kälteflüssigkeit zurückgeführt
werden kann«, Weiterhin führt eine Förderleitung 115 von der Pumpe 112 zu einer Leitung 108, über welche
die Verteilerleitungen gespeist werden. Die Menge'der sich in Gas verwandelnden Kälteflüssigkeit steht in einer Beziehung
zu der durch die Behandlungskammer hindurchgeführten Menge des Gefrierguts und muß ständig ergänzt werden, damit
die Kälteflüssigkeit stets in ausreichender Menge von den Spritzdüsen abgegeben werden kann. Die zur Ergänzung
dienende Kälteflüssigkeit wird der Auffangschale 110 von einem nicht gezeigten Vorratsbehälter über eine Leitung 116
zugeführt, in die ein Magnetventil 116 V eingeschaltet ist. Da der Druck in dem Vorratsbehälter normalerweise höher ist
als der Druck in der Auffangschale, führt die Zuführung der
zusätzlichen Kälteflüssigkeit zu einer schnellen Verdampfung, so daß eine entsprechende Kühlwirkung erzielt wird»
Dem Einlaßstück/ist ein Gasumwälzsystem mit einem
außerhalb der Kammer 101 angeordneten Gebläse 123 zugeordnet, " das durch einen Motor 124 angetrieben wird. An das Gebläse
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schließt sich eine Förderleitung 123D an, die sich in
seitlicher Richtung'durch die Wandung des Einlaßstückes 106 erstreckt und unmittelbar am Zuführungsende des Gehäuses
100 in dieses mündet. Ferner ist eine Saugleitung 123S vorgesehen, die gemäß Fig. 3 teilweise innerhalb des.Einlaßstückes
106 verläuft und unten in seitlicher Richtung aus dem Einlaßstück 106 austritt,, Die Förderleitung 1233) des Gebläses
verzweigt sich und speist eine Abgabeleitung 126 mit einem Ventil 127, mittels dessen die abgegebene Gasmenge zur
Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur in der Behandlungskammer und der gewünschten Druckverteilung in der gesamten
Vorrichtung in Beziehung zu der Geschwindigkeit geregelt werden kann, mit der sich der flüssige Stickstoff in das
Gas verwandelt. Bei der beschriebenen Vorrichtung wird die Behandlungskammer im wesentlichen auf Atmosphärendruck bzw»
etwas über diesem gehalten, und die Geschwindigkeit der Gasabgabe kann geregelt werden, indem man entweder einen
Bezugsdruck regelt, wobei man jedoch sehr empfindliche Geräte benötigt, oder indem man die Temperatur als Bezugsgröße verwendet.
Ein entsprechendes Gasumwälzsystem ist am Auslaßende der Behandlungskammer angeordnet und weist ein außerhalb der
Kammer angeordnetes Umwälzgebläjise 128 auf, das durch einen-Motor
129 angetrieben wird. Die Förderleitung 128D dieses Gebläses tritt in seitlicher Richtung in das Auslaßstück 107
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ein. Die Ansaugleitung 128 S ist teilweise in das Auslaßstück 107 eingebaut und tritt an einer tiefer liegenden Stelle
aus diesem Bauteil aus.
Im Suführungsende der Behandlungskammer 101 sind auf
beiden Seiten des Förderbandes 102 zwei Seitenkammern 117 und 118 angeordnet, und zwei ähnliche Seitenkammern 119 und
120 flankieren den mittleren Teil des Förderbandes. Die vordere S ei teilkammer 117 und die mittlere Seitenkammer 119 sind
auf entgegengesetzten Seiten des Förderbandes angeordnet und mit verstellbaren Austrittsdüsen 117n bzw. 119E versehen.
Die anderen Seitenkammern 118 und 120 weisen Einlaßöffnungen 118R bzw. 120R auf.
jßie Seitenkammern 119 und 120 sind mit abgedeckten Wandabschnitten 119W und 120V/ versehen, die den Bereich flankieren,
indem die Kühlflüssigkeit ausgespritzt wird und der an dem Auslaßstück 107 am Austrittsende mündet und mit
der Förderleitung sowie der Absaugleitung des Gebläses 128 verbunden ist. Entsprechend münden die Seitenkammern 117 und
118 am vorderen Ende in das Einlaßstück 106 und stehen mit der Förderleitung bsw. der Ansaugleitung des Umwälzgebläses
in Verbindung. Auf diese Weise werden in der Querrichtung
verlaufende G-nsströrrie zwischen den Seitenkammern erzeugt, deren
Richtung zwischen den Seitenkammern 117 und 118 durch die Pfeile
121 angedeutet ist. Diese Strömungsrichtung ist der Strömungs-
- 8 BAD OHiGiNAL
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1501075
. richtung zwischen den Seitenkammern 119 und 120 entgegengesetzt,
wie'durch die Pfeile 122 angedeutet ist, so daß das Gas auf beide Seiten des Gefriergutes auftrifft, das durch
die Behandlungskammer hindurchgeführt wird. Die Austrittsdüsen 117N und.119N können verstellt werden, um die Richtung
der Querströmungen etwas zu variieren und so deren Neigung, sich in Richtung auf das vordere Ende zu bewegen, zu verstärken
oder abzuschwächen.
Wie durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet, wird quer zur
Mündung jedes der Bauteile 106 und 107 ein sich mit hoher Geschwindigkeit bewegender Gasstrom oder Vorhang erzeugt.
Zu diesem Zweck sind die einander gegenüberliegenden Teile der Bauteile 106 und 107 mit einander zugewandten Öffnungen
versehen, so daß ständig ein Gasstrom erzeugt wird, der sich im Bereich der betreffenden Mündung in der Querrichtung bewegt.
Diese Gasvorhänge dienen dazu, das Eintreten von atmosphärischer Luft in die Behandlungskammer zu verhindern,
und sind dann besonders wirkungsvoll, wenn die Behandlungskammer mit atmosphärischem Druck oder etwas über atmosphärischem
Druck betrieben wird.
Bei der dargestellten Vorrichtung bildet sich dadurch, daß gasförmiger Stickstoff nach dem Zuführungsende zu über
die Absaugleitung 126 abgesaugt se und frischer gasförmiger Stickstoff am hinteren Ende durch die Verwandlung von flüssigem
Stickstoff in Gas zugeführt wird, ein Temperaturprofil
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aus, bei dem ein optimaler Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und dem Gefriergut erzielt wird0 Die Pfeile 131
am hinteren Ende der Behandlungskammer 101 deuten an, auf welche Weise sich das frisch zugeführte Gas mit dem
Querstrom vereinigt, der durch im mittleren Bereich der Seitenkammern 119 und 120 erzeugt wird. Die Pfeile 132
veranschaulichen eine Strömung, welche die Hochdruckkammer 119 der mittleren Seitenkammern mit der Niederdruck-Seitenkammer
118 im Bereich des Zuführungsendes verbindet, so daß eine allmähliche Überführung von gasförmigem Stickstoff
in Richtung auf das Zuführungsende der Behandlungskammer stattfindete
Durch die Erfindung wird ein optimaler Wärmeübergang
erzielt, da das Gefriergut, wenn es seine höchste Temperatur hat, zunächst der Einwirkung von Gas ausgesetzt wird, das
innerhalb der Vorrichtung etwas Kälte abgegeben hat, dann nach teilweiser Abkühlung von kälterem Gas umspült wird
und schließlich nach weiterer Kühlung unmittelbar mit der Kälteflüssigkeit in Berührung kommt, wodurch der Gefriervorgang
beendet wird,.
Bei der dargestellten Vorrichtung wird der flüssige Stickstoff den Verteilerleitungen 108U und 108L im gesättigten
flüssigen Zustand, d.h. ausschließlich in verflüssigter Form, zugepumpt. Die Menge des auf das Gefriergut gespritzten
flüssigen Stickstoffes übertrifft um das Zwei- bis Dreifache
- Io 909849/0169
- ίο -
diejenige Menge, welche tatsächlich benötigt wird, um das Behandlungsgut zu gefrieren. Die überschüssige
Menge wird gesammelt und den Verteilerleitungen und Spritzdüsen erneut zugeführt. Dieses fortschreitend v/irksam
werdende Spritzverfahren führt dazu, daß das Gefriergut wiederholt mit Tropfen flüssigen Stickstoffs überspült
wird, um einen schnellen Wärmeübergang zu fördern» Das Gas, das an der Oberfläche des Gefrierguts entsteht, wird von
den Tropfen des flüssigen Stickstoffs durchdrungen, die zu diesem Zweck von den Spritzdüsen mit einer ausreichenden
Geschwindigkeit abgegeben werden.
Bin genaues Zumessen des flüssigen Stickstoffs ist bei dem erfindungsgemäßen System nicht erforderlich· Die ^
Spiegelhöhe des flüssigen Stickstoffs in dem Behälter 111 wird durch einen einfachen, sich selbsttätig ein- und ausschaltenden
Flüssigkeitsstandregler HlC geregelt.
Das Ziführungsförderband 103 und das Abgabeförderband
104 sind in isolierten Kanälen 133, 134 angeordnet, die jeweils von der Behandlungskammer weg nach oben geneigt sind
und mit kaltem gasförmigem Stickstoff gefüllt gehalten werden, der eine erheblich größere Dichte besitzt als die
Umgebungsluft. Die Behandlungskammer 101 wird unter einem
Druck gehalten, der etwas höher ist als der Druck der Um- · gebungsluft, um das Hindurch strömen von gasförmigem Stickstoff
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durch die beiden Kanäle zu fördern. Hierdurch wird erreicht,
daß keine Umgebungsluft in die Vorrichtung eintritt. Außerdem wird in dem Zuführungskanal 133 eine Vorkühlung
und in dem Abgabekanal 134 eine Nachkühlung bewirkt. Die Aufteilung des abzuführenden Gases auf die beiden Kanäle
kann dadurch variiert werden, daß die Düsen 117 N und 119 N entsprechend verstellt werden.
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Claims (3)
1. "Verfahren zum Schnellgefrieren von Erzeugnissen,
bei dem das Gefriergut auf einer in einer im wesentlichen wärmeisolierten Behandlungskammer verlaufenden Behandlungsbahn entlang geführt und auf einer Teillärige der Behandlungsbahn
mit einer sich schnell zu Gas verwandelnden Kälteflüssigkeit besprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kälteflüssigkeit in solcher Menge ausgespritzt wird, daß sie sich nur teilweise schnell in Gas verwandeln kann, und
der Behandlungskammer zur Ergänzung der in Gas verwandelten Kälteflüssigkeit neue Kälteflüssigkeit in der hierfür erforderlichen
Menge zugeführt wird, wobei die jeweils überschüssige Kälteflüssigkeit und die Ergänzungsflüssigkeit zum erneuten
Aussprühen in die Behandlungskammer zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die überschüssige Kälteflüssigkeit in der Behandlungskammer gesammelt und die Ergänzungsflüssigkeit der aufgefangenen
Kälteflüssigkeit mit einem höheren Druck als dem in der Behänd
lungs kamm er herrschenden Druck zugeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer im wesentlichen wärmeisolierten
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Behandlungskammer und in einem Teilbereich der Behandlungskammer angeordneten Sprühdüsen zum Besprühen des Gefriergutes
mit Kälteflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sammeln der ausgesprühten, aber nicht in Gas verwandelten
Kälteflüssigkeit eine Auffangvorrichtung (110) sowie zur Zuführung von Ergänzungsflüssigkeit in die Behandlungskammer
(lOl) eine mit einem Vorratsbehälter verbundene Zuführungsleitung
(116) und zur Rückführung von Kälteflüssigkeit aus der Behandlungskammer ein mit der Auffangvorrichtung verbundener
Zwischenbehälter (111) mit einer Pumpe (112) angeordnet sind, deren Förderleitung (115) mit Verteilerleitungen
(108 U, 108 1) für die Sprühdüsen (109) verbunden ist.
4» Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (116) für die Ergänzungsflüssigkeit
in offener Verbindung mit der Auffangvorrichtung (110) steht»
5ο-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (101) eine doppelschalige hohle Umfangswandung aufweist, deren Hohlraum mit einer Vorrichtung
zum Erzeugen eines Vakuums verbunden ist0
6ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die doppelschalige Umfangswand an jedem Ende der Behandlungskammer (101) mit einem Abschlusstück (106, 107) für die Kammer
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verbunden ist und durch eines der Abschlußstücke die Zu- und Rückleitungen (108, 114) für die Kälteflüssigkeit
hindurchgeführt sind«
Der Patentanwalt
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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