DE1499742A1 - Steuerbare Speicherzugriffsvorrichtung fuer Speichereinrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen mit Multiprogrammverarbeitung - Google Patents
Steuerbare Speicherzugriffsvorrichtung fuer Speichereinrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen mit MultiprogrammverarbeitungInfo
- Publication number
- DE1499742A1 DE1499742A1 DE1966J0032534 DEJ0032534A DE1499742A1 DE 1499742 A1 DE1499742 A1 DE 1499742A1 DE 1966J0032534 DE1966J0032534 DE 1966J0032534 DE J0032534 A DEJ0032534 A DE J0032534A DE 1499742 A1 DE1499742 A1 DE 1499742A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- command
- ones
- signal
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/46—Multiprogramming arrangements
- G06F9/52—Program synchronisation; Mutual exclusion, e.g. by means of semaphores
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/16—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Storage Device Security (AREA)
- Executing Machine-Instructions (AREA)
- Multi Processors (AREA)
Description
Steuerbare Speicher zugriff β vor richtung für Speicher einrichtungen von
Datenverarbeitungsanlagen mit Multiprogrammverarbeitung
Die Erfindung betrifft eine Spei eher Zugriffevorrichtung für Speicher von
Datenverarbeitungsanlagen} die zur gleichzeitigen Verarbeitung mehrerer
Programme ausgelegt sind, wobei ein und dieselbe Speicherzelle durch
mehrere Programme gleichzeitig oder kurz hintereinander angerufen
werden kann und der Inhalt dieser Zelle gegen überschreiben, falschen
Zugriff und Zerstörendes Speieherinhalte gesichert ist.
Beim Betrieb von Speichern, die große Datenmengen beinhalten und
von mehreren Programmen und/oder von mehreren Einheiten eines Datenverarbeitungs systems oder sogar mehreren Datenverarbeitunga-
BAD
Systeme aus angesteuert werden können, tritt das Problem auf, bestimmte
Speicherzellen bzw. die darin enthaltenen Daten gegen ungewollte Zerstörung
zu sichern. Dieses Problem kann z. B. auftreten, wenn ein Speicher
in zwei Teile geteilt ist, deren einer unveränderliche Daten und der andere veränderliche Daten aufnehmen soll, oder es sind im selben
Speicher mehrere verschiedene Programme für mehrere verschiedene
Aufgaben, von verschiedenen Bedienungspersonen behandelt, enthalten. Wenn eines dieser Programme geändert wird, so kann das eine Programm,
z. B. durch Irrtum in der Adressierung, Angaben des anderen
Programms ungewollt ändern oder zerstören. Besteht jedoch die Möglichkeit,
einen bestimmten Teil des Speichers so zu sperren, daß keine neue Information darin eingetragen werden kann und daß eine Anzeige
stattfindet, wenn ein unerlaubter Teil des Speichers angesprochen wird,
So treten keine Informationsverluste bzw.- Verfälschungen auf.
So ist z.B. durch die deutsche Aus lege schrift 1 114 049 ein Verfahren
ssur Einschränkung der Ansteuermögiichkeit bei Speichermatrizen bekannt
geworden, das dadurch charakterisiert ist, daß dem ganzen Speicher oder
beliebigen Teilen, desselben ein weiteres Speicherelement oder weitere
Speicherelemente zugeordnet sind, deren Speicherinhalte vorbestimmte
Operationen, die den Inhalt der zugehörigen Speicherteüe betreffen, un-
BAS terdrücken und/ oder modifizieren. Nach dieser t ist auch
weiterhin bekannt geworden, daß das bz1»? die Zugeordneten Speicherelemente
bei einem Entnahmebefehl wahlweise die Abgabe von Nullen
9ÖS84S/12TÖ
Docket 7822
und das Wiedereinschreiben von Nullen für den zugehörigen Speicherteil
oder die Abgabe des tatsächlichen Inhalts und dessen Wiedereinschreiben
veranlassen.
Ein nach diesem Verfahren arbeitender Speicher für ein Datenverarbeitungssystem,
das gleichzeitig mehrere Programme verarbeiten kann bzw. dessen Einheiten alle wahlfreien Zugriff zu diesem Speicher haben,
' ..." ägf
hat jedoch den Nachteil, daß ein gerade angerufener Teil dieses Speichers
für alle anderen Programme bzw. Einheiten bis zur Beendung der gerade ablaufenden Operation gesperrt ist. Längere Wartezeiten und eine
schlechte Ausnutzung der einzelnen Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage sind die Folge. Besonder bei sehr umfangreichen Systemen bzw,
bei mehreren miteinander gekoppelten Systemen tijrtt eine beachtliche
Schrumpfung der effektiven Operations zeit der Datenverarbeitungsanlage ein. . ~:
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes
Verfahren zum Schützen des Speicherinhalts von Speichern mit wahlfreiem
Zugriff zu schaffen, das unter bestimmten Voraussetzungen einen Zugriff von anderer Seite zu einem gesicherten Speicherteil
ermöglicht;, so daß sich die effektiven Operationen pro Sekunde innerhalb
eines Systems oder mehrerer Systeme, die an diesen Speicher angeschlossen sind, wesentlich erhöht*
Docket 7822 ;
900041/1270
U997«
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht nun in einem Verfahren,
das dadurch charakterisiert ist, daß bei einer Ansteuerung einer Speicherzelle
ein Teil davon auf eine als Markierung dienende vorbestimmte Ziffernfolge
gezwungen wird, wodurch angezeigt wird, daß die betreffende
Speicherzelle bedingt geschützt ist und daß durch eine weitere Ansteuerung
der Speicherzelle ein Teil der gesetzten Markierungen verändert wird* wodurch bei nachfolgender AbfÜhlung der Markierung durch die erste Ansteuerung
veranlaßt wird, daß der Schutz für die weitere Ansteuerung be-P
dingt aufgehoben wird, so daß auch die weitere Ansteuerung Zugriff zu
dem Inhalt der betreffenden Speicherzelle hat.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben eich aus den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen und aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, erklärt,
Wie· es an Hand von Fig. I bis 9 gezeigt wird, richtet sich die Erfindung
darauf, ein ganzes Register oder einen Teil davon auf lauter Einsen oder lauter Nullen zu zwingen auf Veranlassung der Adressensteuerung,
der Ansteuerung der betreffenden Speichervorrichtung, des betreffenden
laufenden Befehls oder einer durch Schalter oder durch Befehle ein-
Docket 7822
" ΐ;. BAD ORIQ'NAL
stellbaren Betriebsart* Dies sind nur Beispiie, die nicht als Einschränkung angesehen werden dürfen.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf die "Prüfen und
Einstellen'*-Befehlsanpassung des Umgebungssystems bezieht, verursacht
das Setzen des ausgewählten Bytes auf lauter Einsen notwendigerweise eine Eins im höchststelligen (öder am weitesten links stehenden) Bit
des Bytes. Da die Einstellung dieses Bytes benutzt wird, um den Zustandecode
einzustellen, würde jede Bezugnahme auf dieses Byte nach einem "Prüfen und Einstellen"-Befehl vor dem Zeitpunkt, wenn irgendein Speicher be fehl die Rückführung der Einstellung dieses Bytes auf lauter Nullen
(oder eine andere Bitkombination} bewirkt, entweder für einen anderen
Teil des Programms, für ein anderes Programm, das im selben System
abläuft, oder vielleicht für ein anderes System, das die Speichervorrichtung
auf Multiplexbasis ansteuert, anzeigen, daß vorher ein Zugriff zu
dem Byte unter der Steuerung eines "Prüfen und Einstellen"-Befehls
erfolgt ist. Nicht erwähnt worden ist die Verwendung der Einstellung
des Zustandsregisters auf das höchstetellige Bit des Bytes hin, und es
dürfte klar sein, daß die Einstellung des Zustandsregisters für alles,
was durch den Befehlssatz des Systems zugelassen wird, benutzt werden
kann. Z. B. kann auf den "Prüfen und Einstellen"-Befehl ein "Abzweigen
aif Zustand hin"-Befehl folgen, und wenn die Verzweigung erfolgreich
ist, können bestimmte Funktionen ausgeführt werden. Die Angabe des Zustandes, auf den hin die Verzweigung erfolgen soll, könnte
909&45/1270
Docket T822 BADORlGiHAt.
U99742
so eingerichtet werden, daß die Verzweigung gestattet wird, falls das
höchststellige Bit eine Eins ist, oder daß sie verhindert wird, wenn
das höchststellige Bit eine Eins ist. Durch den "Prüfen und Einstellen"-Befehl
erhält man also eine vollständige Flexibilität und Steuerung* Dies
ist ein Beispiel für den vorstehenden Hinweis darauf, daß die vorliegende
Erfindung benutzt werden könnte, um die Ansteuerung eines Speicherwortes
selbst zu verhindern, nachdem es gelesen worden ist, oder sie könnte
indirekter als Steuerung jeder beliebigen Art von Funktionen in einem System verwendet werden.
Durch Änderungen am "Prüfen und Einstellen"-Befehl können durch die
em Erfindung Wege geschaffen werden, um ein/Datenverarbeitungssystem
noch mehr Möglichkeiten des Zugriffs zu geben. Z. B. könnte ein Befehl
"Beladen, Prüfen und Einstellen" vorgesehen werden, der nicht
nur das höchststellige Bit prüfen und ein Zustande register oder eine
ähnliche Vorrichtung einstellen würde, sondern auch das geprüfte Datenbyte in ein ansteuerbares Register innerhalb des Zentralrechners einführen
würde, damit die Daten selbst für einen weiteren Zweck benutzt werden können. Hierdurch würde man eine noch größere Flexibilität erhalten,
und es würden Operationen ermöglicht» wie z. B. das Setzen
des ausgewählten Bytes auf 10 00Ö unmittelbar nach dem "Prüfen und
Einstellen"-Befehl und das spätere Prüfen des Zustandes des Bytes, so
daß eine aus lauter Nullen bestehende Einstellung bedeuten würde, daß noch eine weitere Ansgeuerung nach der Ansteuerung in Verbindung mit
9O984S/127Q
Docket 7822 BAD
der gesteuerten Funktion stattgefunden hat. Würden z, B. zwei Systeme
gemeinsam eine bestimmte Speicheranordnung benutzen, so könnte das
eine System den "Prüfen und Einstellen"-Befehl verwenden» um die Bits
zwangsweise auf lauter Einsen zu setzen Und damit anzuzeigen, daß es
gerade die betreffende Speicheranordnung verwendet, und darauf könnte
dann ein Speicherbefehl folgen, um das betreffende Byte auf eine Eins
in der höchsten Stelle und auf Nullen in den übrigen Bits zu setzen. Würde
dann ein zweites System dasselbe Byte ansteuern, so würde es das Byte auf lauter Einsen setzen und nach Prüfung des höchststelligen Bits
feststellen, daß es derzeit keinen Zugriff zu der Anordnung erreichen
kann, und daher würde es mit dem Byte nichts weiter tun, da das höchst stellige Bit auf Eins gesetzt war» Das erste System könnte jedoch dann
periodisch prüfen, ob das zweite System den Versuch eines Zugriffs
unternommen haf, so daß das erste System, dann wissen würde, daß
irgendein anderes System darauf wartet, die betreffende Speichervorrichtung
ansteuern zu können, und es könnte daher zu irgendeiner anderen Operation abzweigen, um dem zweiten System eine Möglichkeit
zur Ansteuerung der Speichervorrichtung zu geben. Die vorstehenden
Ausführungen sollen lediglich zeigen, welche verschiedenen Möglichkeiten
bestehen und daß die Variationen unbegrenzt sind, nachdem ein
bestimmter modus operandi festgelegt worden ist»
Die an Hand von Fig. 1 bis 9 beschriebenen Beispiele beziehen sich
darauf, wie eine Speichervorrichtung gesteuert werden könnte und wie
909845/1270
Docket 7822
die Anzeige gemäß der Erfindung erzeugt werden könnte. Natürlich
steht, wenn ein bestimmtes Speicherwort automatisch in einer aus lauter Einsen oder lauter Nullen bestehenden Einstellung gelassen wird,
nach dessen Ansteuerung der Dateninhalt des Registers bei einem folgenden
Zugriff nicht zur Verfügung. Dies soll die oben erwähnte Tatsache veranschaulichen, daß der Dateninhalt des Registers selbst direkt
dadurch der Verfügbarkeit entzogen werden kann, daß einfach
das Register oder ein Speicherplatz in einer Speichervorrichtung angesteuert
wird.
Der wichtige Punkt ist der, daß bei der Einzeloperation bezüglich der
Speichervorrichtung 1. eine Abfragung und 2. eine Abwandlung des Inhalts
auf eine annehmbare Darstellung (3) so rechtzeitig erfolgen, daß
eine mehrdeutige Interpretation durch abwechselnde Zugriffsträger ver- !linde r £ λχγϊ rd Ρίο Ej rfindimcf is tr ni cht 3.bh.jj.ücfi ΰ von odfl r foe B ehr ϋ,ηίΐί 3.uf
s
Die Erfindung bietet die Sperrfähigkeit unter Adressen- oder Operationscode-Steuerung,
die ein Mehrfachzugriff -Umgebungssystem benötigt. Außerdem bietet die Erfindung ein sehr viel schnelleres Abfragemittel und das
Einstellen des Inhalts eines Steuerbereichs des Speichers. Obwohl die Geschwindigkeit nicht immer wichtig ist, wird sie fast zur Notwendigkeit
in einer wechselseitig gesperrten selbständigen Umgebung mit Mehrfachansteuerng.
Die Sperre mittels der erfindungs gemäßen Anordnung würde
909845/1270
Docket 7822
wirksam bleiben, bis die Zugriffevorrichtung oder das andere steuernde
Aggregat durch herkömmliche Mittel das Feld wieder auf seinen nominellen
Zustand zurückstellen würde* Mittels der Erfindung wird eine verbesserte
und schnellere Leistung jedes Systems in einer solchen Umgebung erreicht.
Wie in Fig* 1 gezeigt, enthält eine typische, zum bekannten Stand der
Technik gehörende Speichervorrichtung ein Speicheradressenregister, das
die Auswahl eines bestimmten Speichefplatzes in einem Arbeitsspeicher
22 durch Adressierschaltungen 21 derart steuert, daß Daten aus ihm ausgelesen
und in ihn eingeschrieben werden. Die im Speichef zu speichernden
Daten msrden zunächst einem Speicherdatenregister 24 zugeleitet, in
dem sie für die Steuerung von Sperrtreibern in der Weise ausgewertet
werden, daß sie wahlweise in eine entsprechende Anzahl von Bitstellen
innerhalb der eigentlichen Kernebenen unter Steuerung von Sperrtreibern
26 eingeführt werden. Beim Auslesen von Daten aus der Speichervorrichtung werden die Kernebenen 28 in Null-Richtung ausgesteuert, so daß die
Abfühlverstärker 30 Daten über eine Sammelleitung 32 zu dem Speicherdatenregister
24 übertragen. Diese Daten können dann Über eine Sammelleitung
34 zu der Auswertschaltung sowie über die Sammelleitung 25 derart
übertragen werden, daß die Einstellung der Kernebenen entsprechend
den bekannten Speicher verfahren regeneriert wird. Fig. 1 zeigt außerdem,
daß verschiedene Prüf-, Zeitsteuerungs- und verschiedene Steuer schaltungen
36 vorgesehen sind, die den Betrieb der Speichervorrichtung bestimmen*
■""■.-"
909*45/1 270 BAD
Docket 7822
- ίο - H99742
Fig, 2 zeigt, wie die in Fig. 1 dargestellte Speichervorrichtung so abgewandelt
werden kann, daß die Prinzipien der Erfindung ausgewertet werden, und aar in dem Falle; daß die Speicherung derart angeordnet werden
muß, daß ein bestimmtes Wort oder mehrere Wörter zwangsweise auf nur Nullen gesetzt wird bzw. werden, wenn es bzw. sie angesteuert werden»
Der Einfachheit halber wird gezeigt, daß ein "Gleichmache"-Signal einem
Inverter 38 zugeführt wird, durch das mehrere Und-Schaltungen 40 gesperrt werden können, damit verhindert wird, daß Daten aus dem Speicherdatenregieter
24 zum Arbeitsspeicher 22 gelangen, wenn die erfindungsgemäße
zwangsweise Einstellung auf einen Gleichheitszustand angewendet
werden soll. Die verschiedenen Arten der Erzeugung des "Gleichmache"-Signals
werden nachstehend beschrieben.
Fig, 3 ist eine Alternativform der in Fig. 2 gezeigten Schaltung, aus
der zu entnehmen ist, daß auf das Gleichmache-Signal hin das betreffende
Speicherwort oder die betreffenden Wörter auf lauter Einsen gesetzt
werden können, indem dieses Signal mit den verschiedenen Bits der im
Speicherdatenregister 24 gespeicherten Daten in Oder-Form verknüpft wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß mehrere Oder-Schaltungen 42 in dem
Pfad zwischen dem Speicherdatenregieter 24 und dem Arbeitsspeicher 22 vorgesehen werden, so dall ohne Rücksicht auf die über die Regenerations-Sammelleitung
32 übertragenen Daten in jedem Bit des derzeit gesteuerten Wortes Daten angeliefert werden und daher der Arbeitsspeicher 22 das Wort
als lauter Einsen regeneriert.
Λ . ,o„ 909845/12TO
Docket 7822
Fig. 4 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel ohne die Regenerations-Sammelleitung
32 und mit Verdoppelung des Hauptspei eher datenregisters
24 in Form eines Eingangs Speicherdatenregisters 24a und
eines Ausgangsspeicherdatenregistefs 24b. Jeder Zugriff bewirkt also
eine Löschung, und alle Einstellungen im Arbeitsspeicher 22 sind das
Ergebnis neuer Daten, die aus dem Eingangsspeicherdatenregister 24a
angeliefert werden, während alle aus dem Arbeitsspeicher 22 ausgelesenen
Daten nur über das Ausgangs Speicherdatenregister 24b den Auswertschaltungen
zugeleitet werden.
Fig. 5 zeigt einen vorteilhaften Sperrtreiber, Beim Einsetzen von Daten
in eine Speichervorrichtung neigen die Wortauswählschaltungen dazuj
ein ganzes Wort zur Null-Richtung hin anzusteuern, und die bitempfindlichen
Schaltungen,' die auf das Hauptspeicherdatenregister ansprechen, unterbinden, daß die ausgewählten Bits zur Null-Richtung hin angesteuert
werden, so daß diese ausgewählten Bits auf eins eingestellt bleiben. Die
Betätigung dieser Sperrtreiber wird wahlweise verhindert mittels einer
Und-Schaltung 44, die ein zur Steuerung mehrerer dieser Treiberkreise
verwendetes Zeitsteuersignal blockiert; die Betätigung der Und-schaltung
44 wird durch einen auf ein Gleichmache-Signal ansprechenden Inverter
44 verhindert.
Gemäß der Erfindung kann also eine bekannte Speichervorrichtung, wie
z. B. die in Fig. 1 dargestellte, gemäß den Darstellungen in Fig. 2 bis
909045/1270
Docket 7822 BAD
so abgeändert werden, daß das Einsetzen von Einsen oder Nullen erzwungen
wird, indem die Verbindungen zwischen dem Speicherdatenregister und
dem Arbeitsspeicher verändert werden, die Regenerations schleife ausgeschaltet
wird oder durch entsprechende Steuerung der Sperrtreiberschaltungfc
Verschiedene Verfahren,, die verwendet werden könnten, um die Bedingungen
zu steuern, unter denen gespeicherte Bits oder Wörter erfindungsgemäß
zwangsweise gleichgemacht werden müssen, werden an Hand von Fig. 6 bis 9 beschrieben.
In Fig. 6 werden Adressenbits, die zur Steuerung des Zugriffs zu einem
bestimmten Speicherplatz über eine Sammelleitung 48 zugeführt werden,
außerdem zu einem Decodierer 50 übertragen, der eine oder mehrere
Adressen erkennt und daraufhin ein Gleichmache-Signal erzeugt, das
einer der in Fig. 2 bis 5 gezeigten Schaltungen zugeführt wird.
In Fig. 7 ist gezeigt, daß eine Gleichmache-Bedingung auf einen bestimmten
Befehl hin erkannt werden kann. Dabei kann ein bekannter Operations-Decodierer 52 einen bestimmten Befehl, wie z. B. einen
Befehl "Entnehmen und Gleichmachen", erkennen und dadurch ein "Entnehmen und Gleichmachen"«Signal erzeugen; dieses Sgcmal könnte auch
als Gleichmache-Signal verwendet werden, das den Schaltungen der in
Fig. 2 bis 5 gezeigten Art zugeführt wird.
Docket7822 909845/1270
14997Λ2
Wie es Fig. 8 zeigt, ist die Herbeiführung einer Gleichmache-Betriebsart
in einer Selbsthalteschaltung 54 einstellbar durch eine Oder-Schaltung
56 auf Veranlassung eines Operations-Decodierers 58, welcher ein Signal
erzeugt, das einen "Gleichmache-Betriebsart eins teilen"-Befehl darstellt,
der das Einstellen der Selbsthalteschaltung 54 bewirkt, so daß diese ihrerseits
ein Gleichmache-Signal zur Weiterleitung zu Schaltungen der in Fig,
2 bis 5 dargestellten Art erzeugt. Dies bedeutet, daß alle Zugriffe zu
verschiedenen Speicherplätzen (denen das Signal zugleitet wird) zur Folge haben, daß die betreffenden Speicherplätze gleichgemacht werden (entweder
lauter Einsen oder lauter Nullen) durch die in Fig. 2 bis 5 gezeigte
Schaltungsanordnung, so lange die Selbsthalteschaltung 54 im Eingtellzustand ist» Ein zweiter Befehl, wie z. B. ein "Gleichmache-Betriebsart
verlassen"-Befehl, veranlaßt eine weitere Oder-Schaltung 60, die Selbsthalteschaltung
54 rückzustellen. Außerdem veranschaulicht Fig. 8, daß
ein Schalter auf dem Steuerpult der Bedienungsperson benutzt werden kann, um das System in die Gleichmache-Betriebsart zu bringen, und
zwar dadurch, daß der Schalter 62 an die Oder-Schaltung 56 sowie über
einen Inverter 64 an die Oder-Schaltung 60 angeschlossen ist. Wenn der
Schalter geschlossen ist, bewirkt daher die Oder-Schaltung 56, daß die
Selbsthalte schaltung 54 im Einstellzustand bleibt, und wenn der Schalter
offen ist, ermöglicht es der Inverter 64 der Oder-Schaltung 60, die Selbsthalteschaltung 54 rückzustellen.
Ein kombiniertes System, in welchem verschiedene Speichervorrichtungen
909845/1270 ß
Docket 7822
_ 14 - U99742
auf verschiedene Weise gemäß den Prinzipien der Erfindung ansprechen,
ist in Fig. 9 dargestellt.. Dort besitzen zwei Zentralrechner 66, 68 jeder
einen entsprechenden bevorzugten Speicher 70 bzw. 72 und beide sind
außerdem an einen gemeinsamen Speicher 74 anschließbar. Gemäß Fig.
kann jeder Zentralrechner (66, 68) den nichtbevorzugten Speicher (72
bzw. 70) erfindungsgemäß zwangsweise in einen Gleichheits-Zustand
bringen, und außerdem bewirken alle Entnahmen aus einem gemeinsamen
Speicher 74 automatisch, daß der Speicherplatz, aus dem die Entnahme erfolgt ist, auf lauter gleiche Bits gesetzt wird, wie es oben an Hand
von Fig. 4 erläutert worden ist. Es kann also eine Kombination von
Operationen in einem System vorgesehen werden, die die Verwendung
einer wahlweisen und einer automatischen Erzwingung gestattet und bei der diese sich je nach dem die Entnahme steuernden System unterscheiden
können.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung können weitere Kombinationen vorgenommen werden, wie z. B. die Anwendung der Gleichmache-Betriebsart
von Fig. 8 auf nur ausgewählte Speicherplätze wie in Fig. 6.
Fig. 6 bis 8 veranschaulichen also verschiedene Verfahren zur Erzeugung
von Gleichmache-Signalen, Fig. 9 zeigt die Kombination der Verwendung
von Gleichmache-Signalen und der automatischen Erzwingung und läßt
außerdem erkennen, daß innerhalb jedes beliebigen Systems verschiedene
Gleichmache-Bedingungen vorgesehen werden können.
, 909845/1270 %0
Docket 7822
η- 1-4997Λ2
Die Fig. 10 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Verbindung mit einem bekannten System, das hier nur so weit beschrieben
wird, wie es zur Erklärung erforderlich ist. In diesem System ist
ein "Prüfen und Einstellen"-Befehl vorgesehen, der als im SI-Format
befindlich definiert ist und das "TS" aufweist; der Operations code ist
hexadeaimal und dieser Code wird binär an den Eingängen der Und-Schaltungen
des in Fig. 10 dargestellten Operations -Decodierer s dargestellt.
Der Befehl besitzt eine einzige Adresse, bestehend aus einer Basis und
Verschiebung (Bl, Dl), die kombiniert einen Speicherplatz anzeigen, aus
dem eine Entnahme stattfinden und der auf lauter Einsen gesetzt werden
soll. Der betreffende Speicherplatz umfaßt ein einzelnes Byte des durch
die drei niedrigststelligen Adressenbits bestimmt, und mit Hilfe dieser Bits wird ein Markierungsbit erzeugt, welches das Byte in dem Speicherwort
bezeichnet, das an dem "Prüfen und Einstellen"-Befehl beteiligt ist. Bei Ausführung des Befehls wird das durch das Markierungsbit angegebene Byte aus dem Speicher entnommen, und das ganze Byte wird
automatisch im Speicher auf lauter Einsen gesetzt. Die Definition des
Befehls schließt die Tatsache ein, daß das gespeicherte Byte bei der
Entnahme auf lauter Einsen gesetzt wird und daß kein weiterer Zugriff
zu dem Speicherplatz zwischen dem Augenblick der Entnahme und dem Augenblick der Speicherung von lauter Einsen zulässig ist. Das Zustande>
coderegister innerhalb eines Programmstatuswortregisters wird entsprechend
dem Zustand des höchststelligen Bits des ausgewählten Bytes bei
Docket T822 90984 5/1270
dessen Entnahme eingestellt; falls das am weitesten linke stehende oder
höchststellige Bit eine Null ist, wird der Zustandecode auf 00 gesetzt;
falls das am weitesten links* stehende Bit eine Eins ist, wird der Zustandecode auf 01 gesetzt. Eine andere Einstellung des Zustandscodes kann nicht
entstehen. Falle das angegebene Speicherwort sich innerhalb eines geschützten Speicherbereichs befindet, wobei die falschen "Keys" angegeben
sind, führt das zu einer regulären Schutzunterbrechung, Falls eine ungeeignete Adresse angegeben ist, erfolgt eine normale Programmunterbrechung.
Gemäß der vorstehenden Definition spricht das Umgebungseystem wie folgt
auf diesen Befehl an. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, sind zusätzliche Operade
tions/6odierer zur Decodierung des Inhalts der Register BOP vorgesehen/ EOP und LCOP mit entsprechenden Und-Schaltungen 70 bie 72 zur Erzeugung zugeordneter Signale auf den Leitungen BD TS, ED TS und LD TS. Diese Leitungen werden im ganzen System zur Steuerung einer Ausführung verwendet, die den VFL-Datenfluß benutzt und erfolgt, als üb es sich um einen VFL-Befehl mit fester Folge handele. Die erste Operandenentnahme wird unter Verwendung des Entnahmeanforderungs-Flipflops der E-Einheit angefordert. Das aus dem Speicher entnommene Wort wird in das J-Register zurückübertragen, und wenn J beladen wird, wird sein Inhalt über den Regulär/Komplementär -Eingang(Je s Hauptaddierers (MA Τ/c) zum · L-Register übertragen. Das erste Festkomma-Flipflop (1ST FXP TGR) wird benutzt, um die E-Einheit in einem Ausführungszustand zu halten, während sie auf das Beladen des J-Registers mit dem ganzen, 64-Bit-
tions/6odierer zur Decodierung des Inhalts der Register BOP vorgesehen/ EOP und LCOP mit entsprechenden Und-Schaltungen 70 bie 72 zur Erzeugung zugeordneter Signale auf den Leitungen BD TS, ED TS und LD TS. Diese Leitungen werden im ganzen System zur Steuerung einer Ausführung verwendet, die den VFL-Datenfluß benutzt und erfolgt, als üb es sich um einen VFL-Befehl mit fester Folge handele. Die erste Operandenentnahme wird unter Verwendung des Entnahmeanforderungs-Flipflops der E-Einheit angefordert. Das aus dem Speicher entnommene Wort wird in das J-Register zurückübertragen, und wenn J beladen wird, wird sein Inhalt über den Regulär/Komplementär -Eingang(Je s Hauptaddierers (MA Τ/c) zum · L-Register übertragen. Das erste Festkomma-Flipflop (1ST FXP TGR) wird benutzt, um die E-Einheit in einem Ausführungszustand zu halten, während sie auf das Beladen des J-Registers mit dem ganzen, 64-Bit-
9Q9845/127Q
Docket 7822
fftD O*
Speicherwort wartet. Wenn J beladen ist, wird die erste Featkomma-Selbsthalteschaltung
(IST FXP LCH) eingeschaltet, und dies bewirkt,
die übertragung des Inhalts des J-Registers zum L-Register.
Die im Η-Register befindlichen Adressenbits 21 bis 23 steuern die übertragung
des Inhalts des L-Registers in den VFL-Datenfluß und steuern
die Einstellung des Markierungsregisters in der Weise, daß lauter Einsen
im Regenerationsspeicherumlauf erzwungen werden. Das VFL-Folge steuerungs-Flipflop
T5 wird eingeschaltet und bleibt für die Dauer eines
Umlaufs eingeschaltet, wodurch die Bits 21 bis 23 des Η-Registers in die
S- und T-Hinweisregister übertragen werden. Dann schaltet das T5-Flipflop
die T5-Selbsthalteschaltung ein, weiche Freigabe der S- und T-HInweise
so bewirkt, daß die Markierungsbits aus der T-Selbsthalteschaltung
eingestellt und zum BCU gesendet werden können, urn im Speicher verwendet zu werden. Dann wird der S-Hinweis benutzt» um das richtige Byte
von L an der Rechtes-Byte-Torschaltung (RBG) des VFL-Datenflusses auszuwählen,
dessen höchststelliges Bit, das Bit Q, benutzt wird, um das
Bit 35 des PSW-Registers einzustellen, welches das niedrigste Bit des
Zustandscodes ist. Dann wird das Signal "Letzter Umlauf von E" (ELC)
erzeugt und benutzt, um das Zustandsregister tatsächlich einzustellen und den Befehl zu beenden» Während des Regenerationsumlaufs der im Speicher
ausgeführten Entnahme wird der Inhalt des ausgewählten Bytes verändert, wie
es durch die Markierungsbits definiert wird.
Docket 7822
909845/12.70
' 1Α997Λ2
Es kann sein» daß eventuell derselbe Speicherplatz als Quelle eines Befehls angegeben worden ist und daher eine Vorentnahme aus ihm in das
A- oder B-Befehlsregister erfolgt ist. Wäre dies der Fall, würde der
tatsächliche Inhalt des vor entnommenen Wortes, das jetzt im A/B-Pufferregister
gespeichert ist, falsch sein« Um festzustellen, wann dieser
Zustand eintreten könnte, ist daher eine Programmspeicher vergleichsoperation
(PSC) nötig wie für alle anderen Speicherbefehle, selbst wenn die- ^ ser Befehl tatsächlich eine Entnahme mit automatischer Erzwingung wäh-
rend des Re gene rations umlaufe ist. Daher wird die Speicheranforderungs-Selbsthalte
schaltung (STR REQ LCH) immer dann eingeschaltet, wenn der
"Prüfen und Einstellen"-Befehl ausgeführt wird, ebenso wie für alle CPU-Speicheroperationen
(STR). Diese Selbsthalteschaltung leitet den Vergleich
ein, durch, den angezeigt wird, daß Daten, die zur Zeit verändert werden,
bereits in einer Vorentnahmeoperation zur Zentral-Einheit übertragen worden sind, so daß das Speicherwort nacft seiner Veränderung erneut in
einer Wiedergewinnungsoperation (RCVY QE^Y) entnommen werden kann.
Das von der Selbsthalteschaltung erzeugte Speicheranforderungs signal wird
nicht zur Sammelleitungs-Steuereinheit für die Steuerung der Speicherung
weitergeleitet, wenn sie durch den "Prüfen· und Einstellen"-Befehl eingestellt
wird. Es wird an der Weiterleitung zum Speicher gehindert und daher
nur zur Steuerung der Programmepeichervergleichsoperation in der Zentraleinheit
CPU verwendet. Ebensolche Funktionen; vom Speichertyp sind in
der Sammelleitungs-Steuereinheit nötig, da das ausgewählte Byte aiif lauter
Docket 7822
903845/1270
Einsen gesetzt wird. Es wäre z» B. falsch, zu gestatten, daß dieses
Byte in einem geschützten Speicherbereich für den keine geeigneten Schütz-"keys" vorgesehen worden sind, auf lauter Einsen gesetzt wird,
D. h., falls die Daten nicht durch das laufende Programm verändert
werden sollten, darf die zwangsweise Einstellung auf lauter Einsen nicht zugelassen werden. Ebenso muß das Markierungsregister rückgestellt
und so beladen werden, daß es das richtige Markierungsbit für die Operiition
genauso wiedergibt, wie es im Falle einer Speicheroperation geschieht.
Diese Funktionen werden speziell in der Sammelleitungs-Steuereinheit
in einer Weise überwacht, die der Verwendung der Speicheranforderung in der I-Einheit gleicht, wodurch der oben beschriebene Programmspeichervergleich
bewirkt wird.
Die Einplanung des "Prüfen und Einstellen"-Befehls in das Umgebungssystem ist natürlich nur eine Ausführuitgsform der Erfindung und wird
hier als detaillierte praktische Umgebungsanordnung für nur eine Anwendung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Docket 7822 9 0 9 8 U 5 / 1 2 7 0
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung des Zugriffs für Speicher mit wahlfreiem
Zugriff in Datenverarbeitungssystemen, die aus mehreren gleichzeitig
unabhängig voneinander arbeitenden Einheiten bestehen und/ oder zur gleichzeitigen Verarbeitung mehrerer Programme ausgelegt
sind, wobei der Inhalt der Speicherzellen gegen ungewolltes Löschen bzw. überschreiben und.Lesen durch veränderliche Markierungen
an den Informationen bzw. in den Speicherzellen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ansteuerung einer Speicherzelle
ein Teil davon auf eine als Markierung dienende vorbestimmte Ziffernfolge gezwungen wird, wodurch angezeigt wird, daß
die betreffende Speicherzelle bedingt geschützt ist und daß durch eine
909845/1270
weitere Ansteuerung der Speicherzelle ein Teil der gesetzten Markierungen
verändert wird, wodurch bei nachfolgender AbfÜhlung der Markierung
durch die erste Ansteuerung veranlaßt wird, daß der Schutz für die weitere Ansteuerung bedingt aufgehoben wird, so daß auch
die weitere Ansteuerung Zugriff zu dem Inhalt der betreffenden Speicherzelle
hat.
2. Verfahren zur Steuerung des Zugriffs für Speicher mit wahlfreiem
Zugriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte
Teil in Bytedarstellung durch ein von einem Netzwerk gebildetes
"Gleichmache-Signal" auf lauter Nullen oder Einsen gesetzt wird.
3» Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen von Nullen oder Einsen erzwungen wird, indem die Regenerationsschleife
eines bekannten Speichersystems unterbrochen und zwischen dem Speicherdatenregister (z. B 24) und dem Arbeitsspeicher (z. B. 22)
Und - oder Oder-Schaltungen angeordnet sind, die von einem Signal (Gleichmache-Signal) gesteuert werden, das von dem Operations-Decodierer (ζ. B. 52) durch Anliegen eines bestimmten Befehls (z. B.
Entnehmen und Gleichmachen-Befehl) erzeugt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem Operations-Decodierer (z. B. 52) abgegebene Signal
'909* A S/12-7 0
Docket 7822
Η997Λ?
über ein nachgeschaltetes Netzwerk (54, 56, 60, 64) gegebenenfalls
mit einer weiteren Schaltgröße (z. B. Schließen des Schalters 62) verknüpft wird, und daß ein weiterer an den genannten Operations Decodierer
anliegender Befehl die Rückstellung des genannten Netzwerkes bewirkt.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsetzen von Einsen und Nullen erzwungen wird, indem die vorhandenenSperrtreiberschaltungen über eine Und-Schaltung
(44), an deren einem Eingang ein Gleichmache-Signal und an
deren anderem Eingang ein Zeitsteuersignal (TP) liegt, gesteuert werden.
BAD ORIGiNAt Docket 7822
90984 5/1270
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US515657A US3405394A (en) | 1965-12-22 | 1965-12-22 | Controlled register accessing |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499742A1 true DE1499742A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1499742B2 DE1499742B2 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=24052225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966J0032534 Granted DE1499742B2 (de) | 1965-12-22 | 1966-12-17 | Verfahren und schaltungsanordnung zum schutz von speicherzellen gegen unerwuenschte zugriffe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3405394A (de) |
DE (1) | DE1499742B2 (de) |
FR (1) | FR1506702A (de) |
GB (1) | GB1139106A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3573736A (en) * | 1968-01-15 | 1971-04-06 | Ibm | Interruption and interlock arrangement |
US3648252A (en) * | 1969-11-03 | 1972-03-07 | Honeywell Inc | Multiprogrammable, multiprocessor computer system |
US3683418A (en) * | 1970-04-16 | 1972-08-08 | Bell Telephone Labor Inc | Method of protecting data in a multiprocessor computer system |
US3699535A (en) * | 1971-02-01 | 1972-10-17 | Raytheon Co | Memory look-ahead connection arrangement for writing into an unoccupied address and prevention of reading out from an empty address |
US3725872A (en) * | 1971-03-03 | 1973-04-03 | Burroughs Corp | Data processing system having status indicating and storage means |
US3812471A (en) * | 1972-08-30 | 1974-05-21 | Sperry Rand Corp | I/o device reserve system for a data processor |
US4162529A (en) * | 1975-12-04 | 1979-07-24 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Interruption control system in a multiprocessing system |
US4099243A (en) * | 1977-01-18 | 1978-07-04 | Honeywell Information Systems Inc. | Memory block protection apparatus |
US4241396A (en) * | 1978-10-23 | 1980-12-23 | International Business Machines Corporation | Tagged pointer handling apparatus |
US4249241A (en) * | 1978-10-23 | 1981-02-03 | International Business Machines Corporation | Object access serialization apparatus for a data processing system |
US4393459A (en) * | 1980-07-17 | 1983-07-12 | International Business Machines Corp. | Status reporting with ancillary data |
JPH0827730B2 (ja) * | 1986-11-07 | 1996-03-21 | 沖電気工業株式会社 | シングルチップマイクロコンピュータ及びそのテスト方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3108256A (en) * | 1958-12-30 | 1963-10-22 | Ibm | Logical clearing of memory devices |
US3158844A (en) * | 1959-09-14 | 1964-11-24 | Ibm | Data processing system |
US3264615A (en) * | 1962-12-11 | 1966-08-02 | Ibm | Memory protection system |
US3328765A (en) * | 1963-12-31 | 1967-06-27 | Ibm | Memory protection system |
-
1965
- 1965-12-22 US US515657A patent/US3405394A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-12-08 FR FR8201A patent/FR1506702A/fr not_active Expired
- 1966-12-14 GB GB55901/66A patent/GB1139106A/en not_active Expired
- 1966-12-17 DE DE1966J0032534 patent/DE1499742B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1506702A (fr) | 1967-12-22 |
DE1499742B2 (de) | 1976-09-09 |
GB1139106A (en) | 1969-01-08 |
US3405394A (en) | 1968-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515696C2 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE3588009T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Rekonfigurieren eines Speichers in einer Datenverarbeitungsanordnung. | |
DE2716051C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einem oder mehreren Prozessoren mit mindestem einem Ein-/Ausgabekanal mit mehreren Unterkanälen und mit einer Speicheranordnung, bei der zum Speicherzugriff Schlüssel verwendet werden | |
DE3932474C2 (de) | Plattenzugriff-Steuerverfahren | |
DE1951552B2 (de) | Speichereinrichtung mit Sicherung durch Schutzschlüssel | |
CH619309A5 (de) | ||
DE1499200B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit vorranggesteuerter programm unterbrechung | |
DE1774296B2 (de) | Restruktuierbare Steuereinheit für elektronische Digitalrechner | |
DE3102150A1 (de) | "schaltungsanordnung mit einem cachespeicher fuer eine zentraleinheit einer datenverarbeitungsanlage | |
DE2928488A1 (de) | Speicher-subsystem | |
DE1499687B2 (de) | Speicherschutz-einrichtung | |
DE2652869A1 (de) | Datensicherungseinrichtung | |
DE2856680C2 (de) | ||
DE1499742A1 (de) | Steuerbare Speicherzugriffsvorrichtung fuer Speichereinrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen mit Multiprogrammverarbeitung | |
DE1935944C3 (de) | Steuereinrichtung in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage | |
DE2363846A1 (de) | Verfahren zum steuern des transfers von daten zwischen einem speicher und einem oder mehreren peripheren geraeten und nach diesem verfahren arbeitende datenverarbeitungsanlage | |
DE3911721C2 (de) | ||
DE1266026B (de) | Verfahren und Anordnung zum Verhüten einer Änderung eines Speichermhaltes | |
DE2609698C2 (de) | Elektronischer Rechner | |
DE2613800C2 (de) | ||
EP1636700A1 (de) | Verfahren zum nachladen einer software in den bootsektor eines programmierbaren lesespeicher | |
DE3210616A1 (de) | Rechner | |
DE60125854T2 (de) | Abnehmbare elektronische Vorrichtung zur Erhöhung der Funktionalität eines Hauptprozessors und Steuerungsverfahren dazu | |
WO2003048943A2 (de) | Speicher für die zentraleinheit einer rechenanlage, rechenanlage und verfahren zum synchronisieren eines speichers mit dem hauptspeicher einer rechenanlage | |
EP1625592B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum behandeln eines zustands eines speichers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |