DE149880C - - Google Patents

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DE149880C
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piston
channels
cylinder
exhaust
rotating body
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L11/00Valve arrangements in working piston or piston-rod
    • F01L11/02Valve arrangements in working piston or piston-rod in piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0079Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having pistons with rotary and reciprocating motion, i.e. spinning pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Explosionskraftmaschine, bei welcher die im Kolben angebrachten Einlaß- und Auspuffkanäle durch einen auf der Kolbenstange dem Kolben vorgelagerten Drehkörper gesteuert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Maschine, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt und
ίο Fig. 2 ein wagerechter Längsschnitt durch den in Betracht kommenden Teil einer zweizylindrigen Maschine, wobei der linksseitige Kolben in der Ansicht, der rechtsseitige hingegen im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 3 ist ein schematischer Längsschnitt.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien A-B bezw. C-D der Fig. 1.
- Fig. 6 ist der abgewickelte Mantel und
Fig. 7 eine Einzeldarstellung eines auf der Kolbenstange sitzenden Drehkörpers.
Fig. 8 ist eine Stirnansicht des Kolbens und
Fig. 9 eine Einzeldarstellung des Reglers. Die Zeichnung veranschaulicht eine zweizylindrige Maschine, bei welcher die - Zylinder 11 einander gegenüber angeordnet und beide Kolben 12 durch eine gemeinschaftliche Kolbenstange 13 miteinander verbunden, sind. Die den Kolben bezw. der Kolbenstange erteilte Bewegung wird in bekannter Weise • ymittels des in der Schleife 14 gleitenden . Kurbelzapfens 15 und mittels der Kurbelscheiben 16, 17 auf die"Hauptwelle 18 übertragen. Beide Seiten der Maschine, welchen das Ladegemisch von einer gemeinschaftliehen Kammer 19 aus zugeführt wird, sind symmetrisch angeordnet. Jede Seite arbeitet für sich im Viertakt.
Jeder Kolben 12 ist mit zwei axial verlaufenden Kanälen 20 und 21 versehen. Der Kanal 20 wird zeitweise mit dem Auslaßkanal 22 des Zylinders, der Kanal 21 . hin-, gegen mit dem Einlaßkanal 23 des Zylinders verbunden.
Diese Verbindung muß natürlich in einer durch die Arbeitsweise der Maschine bedingten Weise, in dem vorliegenden Fall " "■ also in der durch den Viertakt vorgeschriebenen Weise geregelt werden. Zu diesem Zweck sitzt ein Drehkörper 24 drehbar, aber gegen Verschiebung gesichert, auf der Kolbenstange 13, so daß er vom Kolben mitgenommen wird. Dieser Drehkörper stützt sich einerseits gegen die ringförmige Verstärkung 25 der Kolbenstange 13 und andrerseits gegen den Kolben 12, und zwar derart, daß er die Kolbenkanäle 20 und 21 nach vorn zu dicht abschließt. Der Drehkörper 24 hat an seinem Umfang einen bezw. zwei nebeneinander angeordnete Kanäle 26 und 27, welche an der dem Kolben 12 zugekehrten Stirnwand in Höhe der Kolbenkanäle 20 und 21 ausmünden, also zeitweise die Fortsetzung der Kolbenkanäle bilden. (Die Lage

Claims (1)

  1. der Kanäle in dem Drehkörper ist besonders aus der Querschnittsfigur 5 sowie dem abgewickelten Mantel gemäß Fig. 6 ersichtlich, in welch letzterer Figur der Drehkörper 24 des rechten Zylinders 11 dargestellt ist.)
    Der Drehkörper 24 ist an seinem Umfang mit einer in sich zurückkehrenden, im Zickzack verlaufenden Nut 28 versehen, in welche ein Bolzen 29, der bei 30 (Fig. 1) am äußeren Zylindermantel angeschraubt sein kann, eingreift. Die Nut stimmt in ihrer Längenausdehnung mit dem Kolbenhub genau überein. Der Drehkörper 24 erhält daher bei jedem Kolbenhin- oder hergang eine Vierteldrehung bezw. fortgesetzt eine schrittweise Drehung in einer und derselben Richtung.
    Um den Übergang des Bolzens 29 aus dem einen Gang der Nut 28 in den anderen zu sichern, kann gemäß Fig. 7 an den Um-. kehrstellen die äußere Kurve 31 der Nut gegen die innere Spitze 32 etwas versetzt sein. Außerdem kann ein unter der Einwirkung einer. Feder stehender und mit seinem Arm 33 in die Bahn des Bolzens 29 tretender Sperrhebel 34 an den Umkehrstellen der Nut angeordnet werden. Beide Einrichtungen verhüten, daß der Bolzen 29 in einem und demselben Gang der Nut 28 hin und .30 her geht, anstatt eine Drehung" des Drehkörpers 24 in einer \rorbestimmten Richtung zu vermitteln.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
    Nimmt man an, daß in einem Zylinder 11, z. B. im rechten Zylinder die Zündung des Gemisches stattfindet, so sind die Kolbenkanäle 20 und 21 durch den vollen Teil der Stirnfläche des Drehkörpers 24 verdeckt, so daß keine Verbindung zwischen diesen Kolbenkanälen und dem Ein- bezw. Auslaßkanal 22 bezw. 23 des Zylinders besteht. Die Zündung der Ladung kann demnach vor sich gehen, wodurch der Kolben in die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung gelangt.
    Sobald nun der Kolben 12 seinen Rückweg wieder antritt, hat der Körper 24 sich so weit gedreht, daß sein Kanal 26 bezw. nacheinander die Kanäle 26 und 27 sich vor dem Kolbenkanal 20 sowie dem Auspuffkanal 22 des Zylinders vorüberbewegen und nunmehr, wie Fig. 3 erkennen läßt, die verbrannten Gase aus dem Explosionsraum 35 durch die Kanäle 20, 26 bezw. 27 und 22 auspuffen.
    Damit aber schon bei Beendigung der Explosionsperiode ein Teil der heißen Gase entweichen kann und der Druck herabgemindert wird, kann der Auspuffkanal 22 im Zylinder so angeordnet sein, daß der Kolben 12 in seiner äußersten Stellung einen Teil des Auspuffkanales 22 freilegt, d. h. denselben direkt mit dem Explosionsraum 35 verbindet (Fig. ± und 2).
    Geht nach beendetem Auspuff der KoI-ben 12 wieder vor, so hat sich der Steuerkörper 24 allmählich so weit gedreht, daß seine Kanäle 26 und 27 mit dem Kanal 21 des Kolbens sowie dem Kanal 23 des Zylinders in Verbindung treten. Beim weiteren Vorgang des Kolbens 12 kann daher neue Ladung angesaugt werden.
    Mit Abschluß dieser Arbeitsperiode decken für den nächsten Kolbenhub wieder nur volle Teile der Stirnfläche des Steuerkörpers 24 die Kanäle 20 und 21 des Kolbens, so daß die Verdichtung der Ladung erfolgen kann.
    Naturgemäß sind in den beiden einander gegenüberliegenden Zylindern 11 der Maschine die Steuerkörper 24 gegeneinander versetzt und die Kanäle 26 und 27 in demselben so 'angeordnet, daß die einzelnen Perioden in den beiden Zylindern nicht zusammenfallen. Es kann die Einrichtung z. B. derart sein, daß in dem einen Zylinder Gemisch angesaugt wird, während in dem anderen die verbrannten Gase ausgepufft werden, worauf in dem erstgenannten Zylinder die Verdichtung erfolgt und in dem anderen gleichzeitig die Ansaugung usf.
    An Stelle der beiden Kanäle 26 und 27 im Steuerkörper 24 kann auch ein einziger winkelförmiger Kanal vorgesehen werden.
    Die Regelung des Füllungsgrades des Explosionsraumes 35 mit Gemisch erfolgt zweckmäßig durch eine Drosselung des letzteren an der Eintrittsstelle in den Kanal 23 des Zylinders. Es kann z. B., wie die Fig. 2 und 9 veranschaulichen, die Kurbelscheibe 17 in die sich an den Zylinder anschließende Gaszuführkammer 19 schließend eingepaßt sein, so daß sie einen, die zu den beiden sich gegenüberliegenden Zylindern 11 führenden Kanäle 23 abdeckenden Ringschieber bildet, der mit seiner Durchlaßöffnung 36 abwechselnd vor den rechten und linken Kanal 23 zu stehen kommt. Ein federbelastetes Schwunggewicht 38 kann bei erhöhter Geschwindigkeit der Maschine die Durchlaßöffnung mehr oder weniger absperren.
    Paten τ-Α ν SPRU CH :
    Steuerung für Explosionskraftmaschineri, bei welchen Einlaß- und Auspuffkanäle im Kolben angebracht sind, gekennzeichnet durch einen auf der Kolbenstange sitzenden, dem Kolben (12) vorgelagerten und gegen Verschiebung gesicherten Steuer-
    körper (24), welcher mittels eines in eine zickzackförmig verlaufende Nut (28) eingreifenden Zapfens (29) so gedreht wird, daß in demselben angeordnete Durchlaßkanäle (26, 27) die durch die Arbeitsweise der Kraftmaschine bestimmte wechselweise Verbindung bezw. zeitweise Unterbrechung der Kolbenkanäle (20 bezw. 21) mit den Einlaß- bezw. Auspuffkanälen (23 bezw. 22) des Zylinders, vermitteln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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