DE1498317A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kraft- bzw. Druckmessung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kraft- bzw. Druckmessung

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DE1498317A1
DE1498317A1 DE19651498317 DE1498317A DE1498317A1 DE 1498317 A1 DE1498317 A1 DE 1498317A1 DE 19651498317 DE19651498317 DE 19651498317 DE 1498317 A DE1498317 A DE 1498317A DE 1498317 A1 DE1498317 A1 DE 1498317A1
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Engel Dr-Ing Ludwig
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JC Eckardt AG
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JC Eckardt AG
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0001Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means
    • G01L9/0008Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means using vibrations
    • G01L9/0013Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means using vibrations of a string
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
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    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/38Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
    • G01F1/383Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule with electrical or electro-mechanical indication

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kraft- bzw. Druckmessung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kraftmessung oder zur Druckmessung unter Verwendung eines von der Druckkraft beaufschlagten MeBgliedes und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere zur Differenzduckbestimmung zum Zwecke der Durchflußmessung nach dem dirkdruckverfahren mit einem durch den Wirkdruck betätigten MeßgliedO Für die Durchflußmessung strömender Medien wird häufig ein Verfahren angewendet, bei welchem der an einer durchströmten Blende oder einer Düse auftretende Differenzdruck, der sogenannte Wirkdruck, mit hilfe von Trennflüssigkeiten oder trockenen Differenzdruckmeßwerken gemessen wird. Die zur Meßwertanzeige verwendeten Vorrichtungen sind teilweise mit Gliedern mit radizierender Charakteristik ausgerüstet, beispielsweise mit Kurvenscheiben, so daß die der Wurzel aus dem Wirkdruck proportionale Durchflußmenge am Meßgerät direkt angezeigt werden kann. Andere Meßvorrichtungen arbeiten nach dem Verfahren der Kraftkompensation und benutzen zur Erzeugung der Kompensationskraft ein Element mit quadra--tischer Kennlinie, z.B. ein elektrodynamisches Meßwerk. Allen bekannten Meßvorrichtungen haftet der Nachteil an, daß die Bewegung des Meßgliedes bzw. die Meßkraft aus einem abgeschlossenen Druckraum nach außen übertragen werden muß.
  • Diese Aufgabe ist stets mit Schwierigkeiten, insbesondere konstruktiver Ar-t, verbunden, weil auf alle Fälle vermieden werden muß, daß Undichtigkeiten auftreten oder beispielsweise durch Reibung oder andere vorrichtungsbedingte Fehler der augenblicklich anzuzeigende Meßwert verfälscht wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die zu messende Kraft durch Erzeugung einer Zugspannung in einer schwingenden Saite ermittelt wird, deren der Zugspannung proportionale Eigenfrequenz als Meßgröße für die Kraft dient.
  • Eine besonders vorteilhafte Verwendung kann das erfindungsgemäße Verfahren in einer Vorrichtung zur Durchflußmessung nach dem Wirkdruckverfahren finden, wenn die von der Meßkraft beaufschlagte Saite als frequenzbestimmendes Element eines elektrischen tonfrequenzgenerators benutzt wird, wobei die der Wurzel aus der Saitenspannung proportionale Eigenfrequenz der Saite eine radizierende Charakteristik der Anordnung hervorruft und eine der Durchflußmenge direkt proportionale Meßwertanzeige erlaubt. Auf diese Weise kann namlich auf die Anordnung eines besonderen Gliedes mit radizierender Charakteristik verzichtet werden, so daß sich das neue Verfahren zur Kraft- bzw. Druckmessung insbesondere für diesen Zweck eignet.
  • Die Vorrichtung zur Durchflu#bestimmung kann dann besonders einfach gestaltet werden, wenn das vom Wirkdruck beaufschlagte Me#glied eine Membran ist, die mit einem Ende der Saite verbunden ist, so daß die durch den auf beide Seiten der Membran wirkenden Differenzdruck, beispielsweise einer Durchflußmeßblende oder dgl., nervorgerufene, dem Produkt aus Differenzdruck und Membranfläche entsvrecnende Kraft auf die Saite einwirkt. Besonders einfach wird @ie Me#vorricntung dann, wenn die Membran auf der Seite, auf die der höhere Druck von der =-olende oder dgi. her einwirkt, mit einem Ende ier Saite verbtirden ist, während das zweite Ende der Saite in einem festenLager angelenkt ist.
  • Vorteilhaft kann die Saite in einer solchen Vorrichtung aus ferromagnetischem Material bestehen und durch eine im Ausgang eines Tonfrequenzverstärkers eingeschaltetes elektromagnetisches Kraftglied zu Schwingungen angeregt werden.
  • Zweckmäßig erzeugen dabei die Amplituden der Schwingungen der Saite in einem elektromagnetischen Aufnehmerglied eine elektrische Steuerspannung, die dem Eingang des Tonfrequenzverstärkers zugeleitet werden. Auf diese Weise entsteht ein schwingendes System, dessen Frequenz der Eigenfrequenz der Saite entspricht und als Maß für die Durchflußmenge verwendet werden kann. Vorteilhaft wird das elektromagnetische Kraftglied und das Aufnehmer glied an Schwingungsbäuchen der Saite, beispielsweise bei der zweiten Harmonischen jeweils ein Viertel der Länge der Saite von den Aufhängepunkten entfernt angeordnet, weil bei einer solchen Anordnung der beste Wirkungsgrad erzielt wird.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung besteht die Saite aus nichtmagnetischem aber elektrisch leitfähigem Material, ist von elektrischem Strom durchflossen, zwischen den Polschuhen eines Dauermagneten angeordnet und an dem festen Lager isoliert angebracht sowie mit einem Ende mit einem Rückkopplungsnetzwerk mit dem Ausgang eines Verstärkers und mit dem anderen Ende mit dem Eingang eines Verstärkers elektrisch verbunden. Auf diese Seise wird ebenfalls ein schwingungsfähiges ;3ystem geschaffen, dessen Frequenz von der Eingenfreguenz der Saite abhängt, dic wiederum von der auf die Saite wirkenden Kraft bestimmt wird.
  • Besonders vorteilhaft kann das Rückkopplungsnetzwerk eine Brückenschaltung sein, die vom Ausgang des Verstärkers gespeist wird. Vorteilhaft wird die Saite als Glied dieser Brückenschaltung eingesetzt, so daß die durch die Bewegung der stromdurchflossenen Saite zwischen den Polschuhen des Dauermagneten hervor gerufene komplexe Widerstandsänderung der Saite eine Spannungsänderung in der Diagonale der Brücke bewirkt, die an den Eingang des Verstärkers angeschlossen eine der Eigenfrequenz der Saite entsprechende Schwingung hervorruft.
  • In einfacher und vorteilhafter Weise können bei beiden Ausführungsformen an den Ausgang des Verstärkers Brequenzmeßgeräte, wie beispielsweise Frequenz-Strom-Me#umformer, oder digitale Zähleinrichtungen angeschlossen sein, die in an sich bekannter Weise durch die aufgrund der Schwingungen hervorgerufene echselspannung, deren Frequenz proportional der wurzel der auf die Saite wirkenden Meßkraft ist, gesteuert werden und ermöglichen, die Menge des in einer Rohrleitung oder dgl. strömenden Meßstoffes zu zählen oder den Durchfluß in dieser Leitung zu messen.
  • In der Zeichnung sind zwei besonders vorteilhafte Ausfuhrungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge mäßen Verfahrens dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchflußmessung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren; Fig. 2 eine Vorrichtung wie nach Fig. 1, jedoch in einer anderen Ausführungsform und Fig. 3 eine Teildarstellung des elektrischen Schaltbildes der Anordnung gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist in einer in Richtung des Pfeiles 3 durchströmten Rohrleitung 2 eine Meßblende 1 eingebaut. Der auf grund der Strömung vor und hinter der Blende 1 auftretende Differenzdruck Pl - P2 wird durch die Meßleitungen 4 bzw. 5 einer Druckmeßdose 6 zuleitet, welche durch die Membran 7 in zwei Teilräume 8 und 9 unterteilt wird, wobei in dem hier gezeigten Beispiel bei einer Strömung des Mediums in Richtung des Pfeiles 3 der Druck im Teilraum 9 größer ist als der Druck im Teilraum 8. In der Mitte der Membran 7 ist eine Saite 10 befestigt, die in diesem Beispiel aus ferromagnetischem Material besteht. Auf der rechten Seite ist die Saite 10 an einem festen Lager 11 angebracht, so daß die auf die Membran 7 wirkende Kraft, die dem Produkt aus Membranfläche und Differenzdruck in den Teilräumen 9 und 8 entspricht, direkt auf die Saite 10 wirkt.
  • Die Saite 10 wird in einer gehäuseartigen Verlängerung der Druckmeßdose 6 angeordnet, in welcher auch eine als elektromagnetisches Kraftglied wirkende Spule 13 zur Schwingungserregung der Saite 10 und eine als elektromagnetisches Aufnehmerglied wirkende Spule 12 angeordnet sind. Die Anordnung der Spulen 12 und 13 ist dabei so getroffen, daß die Spule 12 in einer Entfernung von einem Viertel der Länge der Saite 10 vom linken Ende und die Spule 13 in der gleichen Entfernung vom rechten Ende der Saite 10 in die gehäuseartige Verlängerung der Druckmeßdose 6 eingebaut sind. Auf diese Weise liegen die Spulen 12 und 13 jeweils an Schwingungsbäuchen der zweiten Harmonischen der Saite 10, so daß ein guter wirkung grad erzielt werden kann.
  • Die Spule 12 liegt am Eingang eines von Hilfsenergie gespeisten Tonfrequenzverstärkers 14, während die Spule 13 an den Ausgang dieses Verstärkers angeschlossen ist. Ebenfalls an den Ausgang an geschlossen ist ein Fre@uenzme#gerät 15, eine Zähleinrichtung 16 und ein Digital-Analogumsetzer, welche von der durch die Schwingungen der Saite 10 hervorgerufenen Wechselspannung am Ausgang des Verstärkers 14, deren Frequenz proportional der Wurzel der auf die Saite 10 wirkenden rsekraft ((P1-P2 x Fläche der Membran) ist, gesteuert werden und die es ermöglichen, entweder die Menge des in der Rohrleitung 2 strömenden Meßstoffes zu zählen oder den Durchfluß in dieser Leitung zu messen. Die Me#geräte 15, 16 und 17 können gleichzeitig an den Ausgang des Verstärkers 14 angeschlossen sein oder wahlweise einzeln, je nach der zu bewältigenden Aufgabe.
  • Die Saite 10 wird durch die als elektromagnetisches Kraft glied ausgebildete Spule 13 nach dem Anschluß der Vorrichtung an den Stromkreis zu Schwingungen angeregt. Die Schwingungsamplitude der Saite 10 erzeugt in dem als Aufnehmerglied ausgebildeten Spulenkörper 12 eine elektrische Steuerspannung, die dem Eingang des Verstärkers 14 zugeführt wird. Die Verstärkung der Einrichtung ist so gewählt, daß sich eine Schwingung ausbildet, deren Frequenz von der Eigenfrequenz der Saite bestimmt wird. Da die Schwingungsfrequenz der Saite proportional der Xurzel aus der Spannung der Saite ist, die wiederum proportional der Meßkraft ist, ändert sich auch die Frequenz des gesamten Systems in gewünschter Weise in Abhängigkeit von der auf die Saite wirkenden Kraft. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung nach Fig. 1 wird die Meßkraft daher in eine dem Durchfluß proportionale Frequenz umgesetzt. Es erübrigt sich die Durchführung von Bewegungen des Meßgliedes oder von der auf das Meßglied wirkenden Meßkraft bewegten Teilen durch die ßandgungen des Druckraumes des Meßgerätes, so daß eine besonders einfache Ausfahrungsform entsteht.
  • Eine weitere Ausführungsform für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 2 gezeigt Hier wurde in der Darstellung einfachheitshalber das Gehäuse der Vorrichtung weggelassen, weil es im Prinzip eine ähnliche Form wie das in Fig. 1 gezeigte Gehäuse aufweisen kann.
  • Auf die Membran 7 wirkt wie in Fig. 1 die Differenz der Drükke P1 und Pa vor bzw. hinter der Blende 1. Die auf diese weise auf die Membran 7 wirkende Kraft spannt die Saite 10, welche an ihrem rechten Ende unter Zwischenschaltung einer elektrisch isolierenden Schicht 18 mit dem Lager 11 an dem Gehäuse oder dgl. befestigt ist. Die Saite 10 besteht in dieser Ausführungsform aus nichtmagnetischem jedoch elektrisch leitfähigem Material und läuft in einem Luftspalt zwischen den Polschuhen 19 und 20 eines Dauermagneten hindurch Mit dem rechten Ende ist die Saite 10 einmal mit dem Eingang des Verstärkers 14 verbunden, zum anderen aber auch über ein Rückkopplungsnetzwerk 21 mit dem Ausgang des Verstärkers 14.
  • Mit dem linken Ende ist die Saite 10 über die in dieser Ausführungsform elektrisch leitfähige Membran 7 mit dem Eingang des Verstärkers 14 verbunden.
  • In der Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise das Rückkopplungsnetzwerk 21 vorteilhaft ausgebildet werden kann. Dieses Rückkopplungsnetzwerk nach Fig. 3 ist eine Brückenschaltung, die vom Ausgang des Verstärkers 14 gespeist wird. Die schwingende Saite 10 ist als Widerstandsglied zusammen mit den uafiderständen 22, 23 und 24 in die Brückenschaltung eingesetzt.
  • Die Brücke wird durch Anschluß an den Punkten 27 und 28 an den Ausgang des Verstärkers gespeist; an den Punkten 25 und 26 wird die Diagonalspannung der Brücke abgegriffen und dem Eingang des Verstärkers 14 zugeleitet Wird an das System der Fig. 2 und 3 eine elektrische Spannung angelegt und bewegt sich demzufolge die stromdurchflossene Saite 10 im Luft spalt zwischen den Polschuhen 19 und 20 parallel zu den Polschuhen, so wird in der Saite eine geschwindigkeitsproportionala Spannung induziert, die vom Verstärker 14 verstärkt wird und über das eingeschaltete Netzwerk 21 einen erneuten Stromfluß in der Saite erzeugt, der eine auf die Saite wirkende elektromagnetische Kraft zur Folge hat, welche die Bewegung der Saite vergrößert. Dadurch ändert sich der komplexe Widerstand der Saite 10. Diese Widerstandsänderung wird durch die Brückenschaltung erfaßt. Da die Brücke vom Ausgang des Verstärkers gespeist wird, kann bei geeigneter Dimensionierung-der Widerstände 22, 23 und 24 an den Punkten 25 und 26 eine Spannung abgegriffen werden, die auf den Eingang des Verstärkers 14 wirkend eine Schwingung hervorruft, die der Eigenfrequenz der Saite 10 entspricht. Diese Eigenfrequenz f0 ist, wenn 1 die freie Seitenlänge der Saite 10 ist, K die auf die Saite 10 wirkende Meßkraft auf grund des auf die Membran 7 wirkenden Differenzdruckes, p die Dichte der Saite und q der iuerschnitt der Saite Am Ausgang des Verstärkers 14 tritt demnach eine Nechselspannung auf, deren Frequenz der Eigenfrequenz fO der Saite 10 entspricht. Diese Eigenfrequenz ist - wie aus der Formel zu entnehmen ist-proportional der wurzel der auf die Saite 10 wirkenden Meßkraft K, die wiederum direkt proportional dem Differenzdruck P1 - P2 ist. Die Frequenz der am Austritt des Verstärkers 14 auftretenden Wechsel spannung ist demnach proportional der durch die (in der Fig. 1 gezeigten) Rohrleitung 2 strömenden Durchflußmenge. Die Wechselspannung kann zur Steuerung von Frequenzmessern, wie beispielsweise Frequenz-Strom-Meßumfo rmern oder digitaler Zähleinrichtungen benutzt werden, die an den Punkten 29 und 30 der Fig. 3 am Ausgang des Verstärkers 14 angeschlossen werden können.
  • In den Ausführungsbeispielen wurde gezeigt, wie das erfindungsgemäße Verfahren in besonders vorteilhafter Weise zur Durchflußmessung nach dem Wirkdruckverfahren verwendet werden kann.
  • Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren aber auch für eine reine Kraftmessung Verwendung finden, wenn andere Meßglieder benutzt werden, ebenso wie in den erläuterten Ausführunsbeispielen als Me#glied nicht unbedingt eine druckbeaufschlagte Membran vorgesehen sein muß, sondern anstelle der Membran beispielsweise Rohrfedern oder dgl0 verwendet werden könnten.

Claims (11)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Verfahren zur Kraftmessung oder zur Druckmessung unter Verwendung eines von der Druckkraft beaufschlagten Meßgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Kraft durch Erzeugung einer Zugspannung in einer schwinwenden Saite ermittelt wird, deren der Zugspannung proportionale Eigenfrequenz als Meßgröße für die Kraft dient.
  2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur Differenzdruckbestimmung zum Zwecke der Durchflußmessung nach dem Wirkdruckverfahren mit einem durch den Wirkdruck bestätigten Meßglied, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Meßkraft beaufschlagte Saite (10) als frequenzbestimmendes Element eines elektrischen Tonfrequenzgenerators verwendet wird, wobei die der Wurzel aus der Saitenspannung proportionale Eigenfrequenz der Saite eine radizierende Charakteristik der Anordnung hervor ruft und eine der Durchflußmenge direkt proportionale Meßwertanzeige erlaubt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Wirkdruck beaufschlagte Meßglied eine Membran (7) ist, die mit einem Ende der Saite (10) verbunden ist, so daß die durch den auf beide Seiten der Membran wirkenden Differenzdruck (P1 - P2) beispielsweise einer Durchflußmeßblende (1) oder dgl. hervorgerufene, dem Produkt aus Differenzdruck und Membranfläche entsprechende Kraft auf die Saite einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran Q) auf der Seite, auf die der höhere Druck (P1) von der Meßblende (1) oder dgl. her einwirkt, mit einem Ende der Saite (10) verbunden ist, während das zweite Ende der Saite in einem festen Lager (11) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenE-zeichnet, daß die Saite (10) aus ferromagnetischem Material besteht und durch ein im Ausgang eines Gonfrequenzverstärkers (14) @ingeschaltetes elektromagnetisches Kraftglied (13) zu Schwingungen angeregt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der Schwingungen der Saite (10) in einem elektromagnetischen iufnehmerglied (12) eine elektrische Steuerspannung erzeugen, die dem Eingang des Tonfrequenz-Verstärkers (14) zugeleitet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eiektromagnetische Kraftglied (13) und das Aufnehmerglied (12) an Schwingungsbäuchen der Saite (10), beispielsweise bei der zweiten Harmonischen jeweils ein Viertel der Länge der Saite von den Aufhängepunkten entfernt angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saite (10) aus nichtmagnetischen aber elektrisch leitfähigem Material besteht, von elektrischem Strom durchflossen zwischen den Polschuhen (19 und 20) eines Dauermagneten angeordnet und an dem-festen Lagbr (11) isoliert angebracht ist sowie mit einem Ende über ein Rückkopplungsnetzwerk (21) mit dem Ausgang eines Verstärkers (14) und mit dem anderen Ende mit dem eingang dieses Vcrstärkers elektrisch verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da# das Rückkopplung@netzwerk (21Y ciae Brückenschaltung ist, die vorn Ausgang des Verstärkers (14) gespeist wird.
  10. 10. Vorrichtun floh den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saite (10) als Widerstand@glied in dir, se Brückenschaltung eingesetzt ist, so daß die durch die Bewegung der @tromdurchflossenen Saite 8 zwi@chen den Polschuhen (19 und 20) des Daueriagneten hervorgerufenen komplexe Widerstandsänderung der Saite eine Spannung änderung in der Diagonalen (25, 26) der Brücke bewirkt, die an den Eingang des Verstärkers (14) angeschlossen eine der Eigenfrequenz der Saite entsprechende Schwingung hervorruft.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Verstärkers (14) Frequenzme#geeräte (15, 16, 17), wie beispielsweise Frequenz-Strom-Me#umformer, oder digitale Zähleinrichtungen angeschlossen sind, die in an sich bekannter Weise durch die aufgrund der Schwingungen hervorgerufene Wechselspannung, deren Frequenz proportional der Wurzel der auf die Saite wirkenden Meßkraft ist, gesteuert werden und ermöglichen, die Menge des in einer Rohrleitung (2) oder dgl. strömenden klebstoffes zu zählen und/oder den Durchfluß in dieser Leitung zu messen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245673A2 (de) * 1986-05-15 1987-11-19 Walter Schroer Mess- und Regeltechnik Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0245673A2 (de) * 1986-05-15 1987-11-19 Walter Schroer Mess- und Regeltechnik Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit
EP0245673A3 (de) * 1986-05-15 1988-07-20 Walter Schroer Mess- und Regeltechnik Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit

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