DE882317C - Messgeraet zur Sauerstoff-Analyse - Google Patents

Messgeraet zur Sauerstoff-Analyse

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DE882317C
DE882317C DEE4816A DEE0004816A DE882317C DE 882317 C DE882317 C DE 882317C DE E4816 A DEE4816 A DE E4816A DE E0004816 A DEE0004816 A DE E0004816A DE 882317 C DE882317 C DE 882317C
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DE
Germany
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oxygen content
measuring device
measuring
oxygen
gas
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Expired
Application number
DEE4816A
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English (en)
Inventor
Karl Otto Dr-Ing Dr Ph Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
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Publication date
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Publication of DE882317C publication Critical patent/DE882317C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/74Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables of fluids

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Meßgerät zur Sanerstoff-Analysze Die Erfindung betrifft ein Verfahren, den Sauerstoffgehalt von Gasen durch Ausnutzung der magnetischen Eigenschaften des Sauerstoffs zu bestimmen. Es sind bereits Verfahren bekanntgeworden, bei denen die gegenüber anderen Gasen hohe magnetische Suszeptibilität des Sauerstoffs zur Analyse verwendet wird. Bei einer solchen bekannten Anordnung ist das zu analysierende Gasgemisch in einem Meßkanal einem permanenten magnetischen Felld von hoher magnetischer Induktion ausgesetzt.
  • Ein Teil des Meßkanals wird durch eine elektrisch beheizte Wicklung auf eine in der Nähe des Curie Punktes liegende Temperatur erwärmt. Hierdurch wird die magnetische Suszeptibilität des im erwärmten Teil des Meßkanals befindlichen Gasgemisches herabgesetzt. Das nicht erwärmte Gas im Meßkanal von hoher magnetischer Suszeptibilität wird dadurch in Richtung des erwärmten Teils des Meßkanals angezogen. Es entsteht eine Strömung in dem zu analysierenden Gasgemisch, deren Geschwindigkeit ein Maß des Sauerstoffgehalts ist. Die Messung dieser Strömungsgeschwindigkeit geschieht durch elektrisch beheizte, temperaturveränderliche Widerstände in einer Brückenschaltung.
  • Es sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein durch die magnetische Anziehung erzeugter Druckunterschied des Gasgemisches zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts dient. Maßgebend für den Meßeffekt ist also bei den bekannten magnetischen Sauerstoffmeßgeräten die Erzielung einer hohen Strö,mungsgeschwindigkeit oder eines hohen Druckunterschieds durch eine möglichst hohe magnetische Induktion. Um diesen Meßeffekt auf einen für betriebliche; Messungen ausreichenden Betrag zu steigern, ist ein hoher Aufwand erforderlich, weil die zur Messung benötigten Geschwindigkeiten oder Druckunterschiede bei technisch erreichbaren magnetischen Induktionen gering- sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, die magnetischen Eigenschaften des Sauerstoffs dadurch für die analytische Messung heranzuziehen, daß eine sauerstoffilaltige Gassäule durch ein elelitromagnetisches Wechselfeld'in Schwingungen, vorzugsweise in Eigenschwingungen, versetzt wird und der Schalldruck oder die Schallschnelle der schwingenden Gassäule als Maß des Sauerstoffgehalts dient. Durch die Ausnutzung des Schwingungsvorgangs in der Nähe des Resonanzpunlçts wird eine stärkere Auswirkung des magnetischen Effekts erzielt, weil bei der geringen Dämpfung der schwingenden Gassäule die der Messung dienende Energie in mehreren Perioden zugeführt wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. In Abb. I ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das zu- analysierende Gasgemisch wird durch die Leitung I dem als Meßkammer dienenden zylindrischen Raum 2 zugeführt.
  • Der Gasaustritt erfolgt durch die Leitung 3. Außerhalb der Mitte der Meßkammer ist eine Spule 4 angeordnet, welche- an einen elektrol-nagnetischen Schwingungserzeuger 5 angeschlossen~ ist. Durch das elektromagnetische Wechselfeld der Spule 4 wird die in der Meßkammer 2 befindliche sauerstoffhaltige Gassäule in Schwingungen versetzt. Bei der Wahl der Abmessungen der Meßkammer 2 ist es erforderlich, die Frequenz des Schwingungserzeugers 5 der Eigenfrequenz der Gassäule fn der Meßkammer 2 anzupassen. Zur Bestimmung--ler ein Maß des Sauerstoffgehalts darstellenden Schallschnelle kann in der Mitte der Meßkammer ein l:ndikator 6 angeordnet werden, der in bekannter Weise aus einer Rayleighschen. Scheibe oder einem elektrisch beheizten temperatu'rveränderlichen Widerstand in einer Brückenschaltung bestehen kann. Es ist auch möglich, anstatt der Schallschnelle den Schalldruck der schwingenden Gassäule als Maß des Sauerstoffgehalts heranzuziehen. In diesem Fall ist der Indikator zur Bestimmung des Schalldrucks am Ende dey schwingenden Gassäule anzuordnen. Als Indikator zur Messung des Schalldrucks kann z. B. ein Mikrophon im Eingangsstromkreis einer Verstarkerschaltung dienen. - In Abb. 1 ist der Indikator 7 zur.- Bestimmung des Schalldrucks am Ende der Meßkammer angebracht. Ein weiteres Ausführungsbeispiel- des Erfindungsgedankens ist in Abb. 2 dargestellt. Das zu analysierende Gas wird in gleicher - Weise wie bei der Anordnung gemäß Abb. I-einer Meßkammer 2 zugeführt. Die Erzeugung- von Eigenschwingungen der Gassäule in der;Me-ßkammer 2 wird dadurch gewährleistet, daß ein dem Schalldruck der schwingenden Gassäule ausgesetztes Mikrophon $ auf den Eingang-sstrom eines Verstärkers 5'einwirkt, dessen Ausgangsstromkreis an die Spule4 angeschlossen ist. In dir Spule 4 wird dann in der Eigenfrequens der Gassäule durch akustische Räckkopplung ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt. Die Amplitude des Stroms im Ausgangsstromkreis des Verstärkers 5 stellt ein Maß für die Amplitude der in seiner Eigenschwingung schwingenden Gas säule in der Meßkammer 2 Idar und bildet damit ein Maß des zu ermittelnden Sauerstoffgehalts. Die Messung des - Sauerstoffgehalts kann also unmittelbar durch ein im Anodenstromkreis angeordnetes elektrisches Meßgerät 9 erfolgen. Es ist bei dieser Anordnung, liesonders wenn es der zu erfassende Meßbereich als zweckmäßig erscheinen läßt, auch möglich, die Bestimmung des Sauerstoffgehalts durch unmittelbare Bestimmung der Schallschnelle oder des Schalldrucks vorzunehmen. In diesem Fall müßte anstatt des elektrischen Meßgerätsg im Ausgangsstromkreist des Verstärkers 5 ein Indikator 6 zur Bestimmung der Schallschnelle oder ein Indikator 7 zur Bestimmung-des Schalldrucks gesondert eingebaut werden.
  • Da der Meßeffekt von der Dämpfung der Luftsäule in starkem Maß abhängt, können zur Verbesserung der Anordnung die bekannten Mittel zur Entdämpfung einer schwingenden Gassäule z. B. mittels elektromagnetisch rückgekoppelter Membran angeordnet werden. In Abb. 3 ist eine Meßanordnung mit einer Vorrichtung zur Entdämpfung angegeben. Die Meßkammer besitzt außer dem zur Einleitung der Eigenschwingungen dienenden Mikrophon 8 am entgegengesetzten Ende der Meßkammer eine Membran wo aus paramagnetischem Material, die in gleicher Weise wie das Mikrophon 8 dem Schalldruck der schwingenden Gassäule ausgesetzt wird. Vor der -Membran IO ist eine Spule II angeordnet, welche sich ebenfalls im Ausgangsstromkreis des Verstärkers 5 befindet.
  • Durch das magnetische Wechselfeld der Spule In wird die Membran IO in Schwingungen versetzt, welche in ihrer Phasenlage und Frequenz mit den Schwingungen. der Gassäule übereinstimmen. Durch geeignete Dimensionierung der Spule II kann die Amplitude der schwingenden Membran 10 SO gewählt werden, daß eine Entdämpfung der schwingen den Gassäule erreicht wird und damit der Meßeffekt eine Steigerung erfährt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Meßgerät zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts von Gasgemischen, welches die magnetische Suszeptibilität des Sauerstoffs als Meßgröße verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß das zu analysierende Gas durch ein elektromagnetisches Wechselfeld in Schwingungen, vorzugsweise in Eigenschwingungen, versetzt wird und die gemessene Schallschnelle oder der gemessene Schalldruck der schwingenden Gassäule als Maß des Sauerstoffgehalts dient.
  2. 2. Meßgerät zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnest, daß als - Schwinglmgserzeuge;- ein rüd- gekoppelter Verstärker verwendet wird, in dessen Eingangskreis ein dem Schalldruck ausgesetztes Mikrophon angeordnet ist, und dessen Ausgangsstrom als Maß des Sauerstoffgehalts dient.
  3. 3. Meßgerät zur Bestimmung des Sanerstoffgehalts nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung entdämpfender Mittel eine Steigerung des Meßeffekts erzielt wird.
DEE4816A 1951-12-22 1951-12-22 Messgeraet zur Sauerstoff-Analyse Expired DE882317C (de)

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DEE4816A DE882317C (de) 1951-12-22 1951-12-22 Messgeraet zur Sauerstoff-Analyse

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DE882317C true DE882317C (de) 1953-07-09

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DE (1) DE882317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149187B (de) * 1959-06-13 1963-05-22 Dr Rer Nat Heinz Hummel Geraet zur Analyse von Gasen auf Komponenten mit paramagnetischer Suszeptibilitaet
DE102015205118B4 (de) * 2015-03-20 2017-05-18 Siemens Aktiengesellschaft Paramagnetischer Gassensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149187B (de) * 1959-06-13 1963-05-22 Dr Rer Nat Heinz Hummel Geraet zur Analyse von Gasen auf Komponenten mit paramagnetischer Suszeptibilitaet
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