DE1497081B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien eines auf elektrophotographischem Wege hergestellten Bildes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien eines auf elektrophotographischem Wege hergestellten BildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kopien eines auf
elektrophotographischem Wege hergestellten Bildes, bei dem eine transparente Schicht in optischen Kontakt
mit der Oberfläche eines transparenten Körpers gebracht wird und eine Totalreflexion parallel durch
den transparenten Körper auf die transparente Schicht fallenden Lichtes in Abhängigkeit von der
Konfiguration des zu kopierenden Bildes erfolgt.
3 4
■ Es ist bekannt ein auf elektrophotographischem Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen VerWege
gewonnenes latentes elektrostatisches Bild fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstelnach
der Entwicklung mit feinverteiltem elektrosko- lung der Kopien als transparente Schicht eine elekpischen
Pulver und Übertragung auf ein Blatt Papier trophotographische Platte verwendet wird, deren fo-
oder eine ähnliche Unterlage durch eine anschlie- 5 toleitfähige Schicht auf eine transparente Trägerßende
mit einem Epidiaskop erfolgende Projektion schicht aufgebracht ist und daß als Aufzeichnungsauf
einer Unterlage abzubilden. Das Pulverbild kann träger eine lichtempfindliche Schicht, vorzugsweise
auch auf eine Glasplatte übertragen werden und eine Diazoschicht auf einer Trägerschicht mit der
dann als Diapositiv auf eine Unterlage projiziert wer- Fläche der elektrophotographischen Platte, die nicht
den. Beide Projektionsverfahren haben den Nachteil, io mit der Oberfläche des transparenten Körpers in Bedaß
das projizierte Bild keine ausreichende Hellig- rührung liegt, in optischen Kontakt gebracht wird,
keit aufweist, so daß es zur Herstellung weiterer Ko- Eine derartige elektrophotographische Platte, deren
pien nicht immer geeignet ist. photoleitfähige Schicht auf eine transparente Träger-Zur
Vermeidung dieser Nachteile ist ein Verfahren schicht aufgebracht ist, kann sowohl zur Herstellung
der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden. 15 des eigentlichen elektrophotographischen Bildes als
Bei diesem Verfahren wird als transparente Schicht auch zur Herstellung der benötigten Kopie verwenein
Flüssigkeitsaerosol verwendet, welches durch det werden.
einen Zerstäuber zwischen den transparenten Körper Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens gemäß
und eine ein latentes elektrostatisches Bild tragende der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrophotographische Platte gesprüht wird. Dabei 20 Oberfläche der transparenten Trägerschicht, die der
ordnen sich die einzelnen Tropfen auf der Ober- das Pulverbild tragenden Oberfläche der elektrophofläche
des transparenten Körpers entsprechend der tographischen Platte gegenüberliegt, mit dem transdurch
das latente Bild vorgegebenen Feldverteilung parenten Körper in optischen Kontakt gebracht wird,
an. Als transparente Schicht kann bei diesem Verfah- daß die lichtempfindliche Schicht in optischen Konren
auch eine Isolierschicht verwendet werden, die 25 takt mit der das Pulverbild tragenden Fläche der
sich unter dem Einfluß der ungleichförmigen elektro- elektrophotographischen Platte gebracht wird und
statischen Kräfte verformt. Durch das hergestellte durch die an den von dem Pulverbild freien Flächen-Tröpfchen-
bzw. Deformationsbild erfolgt eine bild- bereichen der transparenten Schicht belichtet wird,
mäßig differenzierte Totalreflexion. Das reflektierte Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die nicht
Licht wird zur Projektion eines Abbildes des latenten 30 zu belichtenden Flächen der lichtempfindlichen
Bildes auf eine Unterlage verwendet. Durch die Aus- Schicht direkt durch das Pulver abgedeckt,
nutzung des Vorgangs der Totalreflexion wird bei Weitere mögliche Ausgestaltungen des Verfahrens diesem Verfahren der optische Wirkungsgrad erheb- nach der Erfindung, die besondere Vorteile mit sich lieh verbessert. bringen, ergeben sich aus der noch folgenden Be-
nutzung des Vorgangs der Totalreflexion wird bei Weitere mögliche Ausgestaltungen des Verfahrens diesem Verfahren der optische Wirkungsgrad erheb- nach der Erfindung, die besondere Vorteile mit sich lieh verbessert. bringen, ergeben sich aus der noch folgenden Be-
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt aber darin, 35 Schreibung.
daß es nicht möglich ist. Kopien mit einer hohen Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfinAuflösung
und einem starken Kontrast herzustellen, dungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichda
die Totalreflexion durch nach außen gerichtete net, daß ein zur Totalreflexion geeigneter Körper
Wölbungen der transparenten Schicht gesteuert wird, vorgesehen ist, an dessen einer Oberfläche eine ein
so daß ein Teil der Strahlen durch die Wölbung eine 40 flexibles Pulverbild tragende Platte in optischem
Vielfachreflexion erfährt oder durch die Wölbung Kontakt anliegt und daß eine Belichtungsvorrichtung
hindurchdringt. zur Erzeugung von parallel gerichtetem Licht so anAufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der geordnet ist, daß das Licht in einem Winkel, der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die mindestens dem für das Eintreten der Totalreflexion
Herstellung von Kopien mit hoher Auflösung und 45 an der Oberfläche des transparenten Körpers erforstarkem
Kontrast ermöglicht wird. derlichen Winkel entspricht, auf dieser Oberfläche
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auftrifft.
das zu kopierende Bild als Pulverbild auf die trans- Weitere Ausgestaltungen von Vorrichtungen zur
parente Schicht aufgebracht wird, daß ein Aufzeich- Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens er-
nungsträger für die Kopie mit der Fläche der trans- 50 geben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand
parenten Schicht, die nicht mit der Oberfläche des der Figuren. An Hand dieser Beschreibung sollen
transparenten Körpers in Berührung liegt, in opti- auch die Grundlagen des angewendeten Verfahrens
sehen Kontakt gebracht wird und daß das durch die näher erläutert werden.
vom Pulverbild freien Flächenbereiche der transpa- Fig. 1 a und Ib zeigen die optischen Grundlagen
renten Schicht durchgehende Licht zur bildmäßigen 55 der Totalreflexion im Zusammenhang mit der vorlie-
Belichtung des Aufzeichnungsträgers verwendet genden Erfindung;
wird. F i g. 2 zeigt eine ein Pulverbild tragende Platte;
An den Stellen, an denen das Licht auf das Pulver F i g. 3 a zeigt die Übertragung eines Pulverbildes
fällt, wird eine Totalreflexion ermöglicht. Durch die auf ein Band;
von Pulver freien Flächenbereiche dagegen tritt das 60 Fig. 3b zeigt eine Maske zur Steuerung der Total-Licht
ungehindert hindurch und wird zur Belichtung reflexion;
des Aufzeichnungsträgers verwendet. Da schon eine Fig.4 und5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele
sehr dünne Pulverschicht eine Totalreflexion be- einer Projektion des Pulverbildes;
wirkt, können Kopien, die sich durch eine hohe Auf- Fig. 6 bis 8 zeigen getrennte Ausführungsbeispiele
lösung und starken Kontrast auszeichnen, hergestellt 65 des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
werden. Weiter vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, einer Kopie;
daß keine starken Abscheidungen des Pulvers not- F i g. 9 zeigt ein kontinuierlich arbeitendes Kopier-
wendig;sind. · ·■-'·. -■'■■'■ ■' ■■ · gerät gemäß der Erfindung;
5 6
Fig. 10 zeigt eine bandförmige Vorrichtung zum rung einer Totalreflexion geeignet ist. Die hierbei
Gebrauch bei dem erfindungsgemäßen kontinuierlich verwendete elektrophotographische Platte 9 kann aus
arbeitenden Kopiergerät. einer fotoleitfähigen Schicht 13 aus verschiedenen
An Hand der F i g. 1 a und 1 b werden zunächst Materialien bestehen, beispielsweise aus Schwefel,
die Grundlagen der Totalreflexion und ihre Anwen- 5 Selen, Zinkoxyd in einem Kunstharzbindemittel oder
dung, auf das Verfahren und die Vorrichtungen nach in anderen isolierenden Bindemitteln, die fotoaktive
der Erfindung beschrieben. Pigmente enthalten. Die Trägerschicht 14 kann aus
In Fig. 1 a ist ein Block aus einem transparenten Aluminium, Messing oder einem ähnlichen Material
Material 2, beispielsweise aus Glas, mit einer etwa bestehen oder aus einem nichtleitenden Material,
ebenen unteren Fläche gezeigt. Entsprechend den be- *° beispielsweise Glas, mit einem elektrisch leitenden
kannten optischen Gesetzen wird ein Lichtstrahl, der Überzug hergestellt sein. Die Trägerschicht 14 muß
nach unten gerichtet in das transparente Materials in bezug auf ihre weiteren Eigenschaften, wie Bieg-
eintritt, an dessen unterer Fläche totalreflektiert, samkeit oder Transparenz, nicht in bestimmter Weise
wenn der Sinus des Winkels des Einfallstrahles mit ausgebildet sein.
der Normalen auf der unteren Fläche größer ist als 15 F i g. 3 a zeigt die Aufbringung eines lichtabsorbiedas
Verhältnis des Brechungsindex des Materials renden Bandes 23 auf eine ein Pulverbild 12 traunterhalb
des transparenten Materials 2. Luft hat gende Trägerschicht, beispielsweise eine elektrophoden
Brechungsindex 1, das transparente Material 2 tographische Platte 9. Eine sich über das Band 23 in
im allgemeinen den Brechungsindex 1,5. Infolgedes- der durch den Pfeil angezeigten Richtung bewegende
sen wird bei gewöhnlichem Glas ein Strahl mit einem 20 Rolle 34 übt einen schwachen Druck aus, um einen
Einfallswinkel größer als 42° zu der Normalen auf engen Kontakt zwischen der Oberfläche 36 des Bander
Oberfläche total-reflektiert, während Strahlen des 23, der fotoleitfähigen Schicht 13 und dem PuI-mit
einem kleineren Einfallswinkel durch die Ober- verbild 12 herzustellen. Die Oberfläche 36 des Banfläche
hindurchgehen. Der kleinste Winkel, bei dem des 23 ist z. B. klebrig oder haftfähig,
eine Totalreflexion auftritt, wird als kritischer Win- 25 F i g. 3 b zeigt das Band 23, nachdem es von der kel bezeichnet.. In F i g. 1 a ist der an der Oberfläche Oberfläche der elektrophotographischen Platte 9 enttotalreflektierte Strahl mit A bezeichnet, während F fernt worden ist. Die einzelnen Partikeln des Pulvereinen Strahl darstellt, der durch die Oberfläche hin- bildes 13 haften an der klebrigen Oberfläche 36 des durchgeht. Bandes 23 entsprechend1 der Bildkonfiguration an
eine Totalreflexion auftritt, wird als kritischer Win- 25 F i g. 3 b zeigt das Band 23, nachdem es von der kel bezeichnet.. In F i g. 1 a ist der an der Oberfläche Oberfläche der elektrophotographischen Platte 9 enttotalreflektierte Strahl mit A bezeichnet, während F fernt worden ist. Die einzelnen Partikeln des Pulvereinen Strahl darstellt, der durch die Oberfläche hin- bildes 13 haften an der klebrigen Oberfläche 36 des durchgeht. Bandes 23 entsprechend1 der Bildkonfiguration an
F i g. 1 b entspricht F i g. 1 a, nur befindet sich eine 3° oder können auch in diese eingebettet sein und bil-
transparente Schicht 3 in innigem Kontakt mit der den so die Maske 10. Das Band 23 kann aus einem
unteren Fläche des transparenten Materials 2 und Material bestehen, das selbst nicht reflektiert oder es
eine transparente Schicht 4 in innigem Kontakt mit kann durch eine nichtreflektierende Schicht aus PIa-
einem Teil der unteren Fläche der Schicht 3. Ferner stik oder ähnlichem nicht reflektierend gemacht wer-
ist lichtabsorbierendes Material 5 in Kontakt mit Tei- 35 den. Es muß jedoch nicht ein Klebeverfahren zur
len der unteren Fläche der Schichten 3 bzw. 4 ge- Übertragung des Pulverbildes 12 auf das Band 23
bracht. Durch Anwendung des Snelliusschen Geset- verwendet werden. Andere Übertragungsverfahren,
zes kann gezeigt werden, daß der kritische Winkel für wie z. B. die bekannten elektrostatischen Übertra-
die Totalreflexion (wie er im Material 2 bestimmt gungsverfahren, können ebenfalls angewendet wer-
wurde) ebenso für die Fig. 1 b wie für die Fig. 1 a 40 den. Daher kann das Band 23 auch aus Kunststoff,
unabhängig von den Brechungsindizes der Schich- Polystyrol-Kunstharzen, Polyäthylen, Zelluloseazetat
ten 3 und 4 ist. Folglich wird, wie in F i g. 1 b darge- und ähnlichen Stoffen bestehen,
stellt ist, der Strahl »A« an der Trennungsfläche zwi- F i g. 4 zeigt die Steuerung der Totalreflexion einer
sehen Material 2 und Luft reflektiert. Der Strahl »ß« reflektierenden Oberfläche 16 eines transparenten
wird an der Trennungsfläche zwischen Schicht 3 und 45 Körpers, beispielsweise eines aus Quarz bestehenden
Luft reflektiert. Ebenso wird der Strahl »C« an der Prismas 17. Die das Pulverbild 12 tragende Seite der
Trennungsfläche zwischen Schicht 4 und Luft reflek- Maske 10 ist hierbei so gegen das Prisma 17 gepreßt,
tiert. Jedoch werden die Strahlen »£>« und »£« prak- daß überall ein inniger Kontakt des Bandes 23 mit
tisch vollständig durch das Material 5 absorbiert. der reflektierenden Oberfläche 16 erreicht wird, aus-
Eine Reflexion tritt hier nicht ein. 50 genommen an den Stellen, an denen dies durch das
F i g. 2 zeigt eine elektrophotographische Platte 9 Pulverbild 12 verhindert wird. Durch den Kondensor
mit einem Pulverbild 12. Die elektrophotographische 22 wird ein paralleles Lichtbündel der Lichtquelle 21
Platte 9 besteht aus einer fotoleitfähigen Schicht 13 in das Prisma 17 geschickt,, und zwar in einem Winauf
einer Trägerschicht 14 und eventuell einer weite- kel, der größer als der kritische Winkel ist. An den
ren transparenten leitenden Schicht 18, beispiels- 55 Stellen, wo der Kontakt zwischen der reflektierenden
weise aus Zinnoxyd, zwischen der fotoleitfähigen Oberfläche 16 und dem. lichtabsorbierenden Band 23
Schicht 13 und der Trägerschicht 14. Andere Eigen- durch das Pulverbild 12 verhindert ist, wird das
schäften der Platte 9, wie ihre Transparenz gegen- Licht totalreflektiert und. kann in der Projektionsüber
Ultraviolettstrahlung und ihre Biegsamkeit, linse 26 fokussiert und auf einen Bildschirm 27 projihängen
von der jeweiligen Ausführungsform der im 60 ziert werden. Auf diese Weise wird auf dem Bildweiteren beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrich- schirm eine helle Wiedergabe eines optischen Bildes
tung ab. auf dunklem Grund geschaffen,, die dem Pulverbild
Das Pulverbild 12 entspricht dem zu kopierenden 12 entspricht. Da das Pulver nur selektiv den. Kon-Bild
und kann auf der elektrophotographischen takt zwischen der Oberfläche 16 und dem Band 23
Platte 9 mit Hilfe eines der bekannten elektrophoto- 65 verhindern mußs muß es weder gefärbt sein noeh in
graphischen Verfahren hergestellt werden. dicken Schichten vorliegen. Sogar eine sehr dünne
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein Verfahren zur Schicht aus einem transparenten Pulver wird den
Herstellung einer Maske, die zur bildmäßigen Steue- Kontakt so weit verhindern, daß eine Totalreflexion
7 8
eintritt. Auf diese Weise lassen sich Bilder mit einem In F i g. 6 besteht die transparente Schicht 10 aus
hohen Auflösungsvermögen herstellen. einem Pulverbild 12 auf einer elektrophotographi-
Das Verfahren zur Steuerung der Totalreflexion sehen Platte 9. Da in diesem Falle die elektrophotowurde
unter Verwendung von xerographisch gebilde- graphische Platte 9 transparent sein muß, besteht sie
ten Pulverbildern, beschrieben. Es können aber auch 5 zweckmäßigerweise aus einem organischen Fotoleiter
andere Verfahren angewendet werden. Beispielsweise in einem Polyäthylen-Bindemittel, der auf einen Pobraucht
die Maske 10 kein Klebeband zu enthalten. lyäthylenterephthalatfilm aufgebracht ist.
Sie kann ebenso aus einem nichthaftenden Band be- Um das erfindungsgemäße Verfahren durchführen
Sie kann ebenso aus einem nichthaftenden Band be- Um das erfindungsgemäße Verfahren durchführen
stehen, auf das ein Pulverbild 12 mit elektrostati- zu können, werden zunächst die üblichen elektrophoschen
oder anderen Mitteln übertragen werden kann. io tographischen Verfahrensschritte zur Bilderzeugung
Bei geeigneter Materialwahl kann die das Pulver- durchgeführt, um das Pulver auf die fotoleitfähige
bild 12 tragende elektrophotographische Platte selbst Schicht 13 aufzubringen. Das Pulverbild 12 hat die
als Maske zur Steuerung der Totalreflexion dienen. Aufgabe, Bereiche des Aufzeichnungsträgers 11 vor
Ein derartiges Beispiel ist in F ig. 5 dargestellt. aktivierender Strahlung abzudecken.
In F i g. 5 besteht die transparente fotoleitfähige 15 Wie in F i g. 6 gezeigt, befindet sich die Träger-Schicht
24 der elektrophotographischen Platte 25 aus schicht 14 der transparenten Schicht 10 in optischem
einem organischen fotoleitfähigen Material in einem Kontakt mit der reflektierenden Oberfläche 16 des
Kunstharzbindemittel. Die Trägerschicht 29 ist in Prismas 17. Dieser optische Kontakt kann mit Hilfe
diesem Falle flexibel und lichtabsorbierend. Ist die eines Ölfilmes 31, beispielsweise aus Mineralöl, ge^
Trägerschicht 29 ein Isolator, dann ist eine elektrisch 20 wonnen werden. Der Aufzeichnungsträger 11, besteleitende
Schicht 18, beispielsweise aus Zinnoxyd, in hend aus der Diazoschicht 19 und einer flexiblen
die Platte 25 eingebaut. Ist die elektrophotographi- Trägerschicht 20, wird gegen die fotoleitfähige
sehe Platte 25 nicht ausreichend biegsam, dann kann Schicht 13 der elektrophotographischen Platte 9 gedie
fotoleitfähige Schicht 24 durch Erwärmung er- preßt. Dabei wird der Kontakt der beiden Oberfläweicht
und dann gegen die reflektierende Oberfläche 25 chen, abgesehen von den Stellen, an denen sich der
16 des Prismas 17 gepreßt werden, so daß ein opti- Aufzeichnungsträger 11 durch das Pulverbild deforscher
Kontakt hergestellt wird, mit Ausnahme der miert, erreicht. · ". . : . :
Stellen, wo dies durch das Pulverbild 12 verhindert Von der Lichtquelle 35 wird über den Kondensawird.
tor 22 aktinische Strahlung (bei Diazosystemen ultra-
Auf diese Weise wird der optische Kontakt zwi- 30 violettes Licht) auf die reflektierende Oberfläche 16
sehen der erweichten fotoleitfähigen Schicht 24 und geschickt, und zwar in einem Winkel, der größer ist
der reflektierenden Oberfläche 16 selektiv durch das als der oben definierte kritische Winkel. Da die elek-Pulverbild
12 ebenso wie in der in Fig.4 beschrie- trophotographische Platte 9 transparent ist, werden
beiien Weise verhindert. Außerdem wird ebenso wie die Flächenbereiche der Diazoschicht 19, die mit der
oben beschrieben, das Licht aus der Lichtquelle 21 35 fotoleitfähigen Schicht 13 in Kontakt sind, belichtet,
durch einen Kondensor 22 in das Prisma 17 in einem Nach den oben beschriebenen, optischen Gesetzmä^
Winkel der größer ist als der kritische Winkel ge- ßigkeiten wird jedoch an den Stellen die Belichtung
lenkt. Nur dort, wo ein optischer Kontakt zwischen verhindert, an denen die Diazoschicht 19 nicht in
der fotoleitfähigen Schicht 24 und der Oberfläche 16 Kontakt mit der fotoleitfähigen Schicht 13 liegt, da
vorliegt, wird das Licht durchgelassen und nicht re- 40 an diesen Stellen Totalreflexion eintritt. Die Diazoflektiert,
d.h. es wird in diesem Falle in der Träger- schicht 19 ist also in diesen Bereichen abgedeckt und
schicht 29 absorbiert oder in einer anderen Weise ge- wird nicht belichtet. ..:..'. ■'·■:·:■■
streut. Das totalreflektierte Licht kann durch die Nach der Belichtung mit aktivierender Strahlung
Linse 26 auf die Ebene 27, z.B. einen Bildschirm, kann das Bild auf dem Aufzeichnungsträger 11 mit
fokussiert werden. Auf diesem Bildschirm entsteht 45 Hilfe der üblichen Entwicklungsverfahren, beispielssomit
eine helle Wiedergabe in Form eines optischen weise durch Eintauchen in Ammoniakdampfs sicht-Bildes
auf einer dunklen Fläche 27, die dem Pulver- bar gemacht werden. '
bild 12 vollständig entspricht. Die Fläche 27 kann Ein »Negativ« (im fotografischen Sinn) des auf der
gegebenenfalls eine lichtempfindliche Schicht, die für Diazoschicht 19 der Fig. 6 gebildeten Bildes kann
eine Belichtung geeignet ist, aufweisen. 50 gleichzeitig, wie in F ig. 7 dargestellt ist, hergestellt
' Das erfindungsgemäße Verfahren und Vorrichtün- werden. : ■'■■
gen zu dessen Durchführung werden nun im Zusam- Die Vorrichtung nach Fig.7 enthält einerseits diei
menhang mit den F i g. 1 bis 10 beschrieben. Bei die- Elemente der Vorrichtung nach Fig/6 und/zusätzsen
dargestellten Ausführungsbeispielen der vorlie- lieh noch weitere Elemente für eine selektive Belichgeliden
Erfindung wird das Pulver in einer sehr dün- 55 tung einer zweiten lichtempfindlichenSchicht. -Nach
nen Schicht'angewendet. Das nichtreflektierte Licht Fig. 7 sind die üblichen Diäzokopierteile 28,"-bestedient
dabei zur· selektiven Belichtung von lichtemp- hend aus einer Diazoschicht 32 und einer transpärenfindlichen
Materialien^ bdispie'lsweise von Diazo- ten Trägerschicht 33, so angeordnet, daß sie das ant
schichten.'^ "s r:· .ν ;:...:■:.::. :':■ ■■ :.::ci:,'r,s :::-·... "... Pulverbild 12 reflektierte Lieht " empfangen. Dies'
Die. Auswahl des .bekannten Diazö-Drückverfah- 60 wird üblicherweise dadurch erreicht,, daß die Träger-'
rens ' zur: Seschrfeibüng der Anwendung des erfin-: schicht 33 des Köpierteiles 28 ώ Optischen'Kontakt
düngsgemäßen Verfahrens' dient lediglichL als Bei-: (mit Hilfe eines Ölfilmes 31) mit einer weiteren"·
spiel. Die" Erfindung kann ebensogut auch :bei ande- Oberfläche 27" des rechtwinkligen ^Prismas 17 gereii
Verfahren, bei denen ein'lichtempfindliches Me- bracht-wird. Nach der Belichtung dei Diazoschicht
dium: ,gebraucht wird* -verwendet- Werden. : Das 6^; 32 mit dem totalreflektierten Licht'kanri: das sö-aus-Diazo-Druckverfahren'
ist jedoch ini Handel weitver- gebildete latente^ Bild durch emen geeigneten vDiä-ΐ
breitet und dazu geeignet,' die gfößen-Möglichkeiten· zoentwicklungsprozeß sichtbar:gemacht werden,
der Erfindung aufzuzeigen. .>-- ~z -S i'..l.:.-:. : - ΐ. i-'..-.v^ ;: Fi gv.8:zeigt .ein ■ Ausführungsbeispiel bunter- Ver-ϊ
der Erfindung aufzuzeigen. .>-- ~z -S i'..l.:.-:. : - ΐ. i-'..-.v^ ;: Fi gv.8:zeigt .ein ■ Ausführungsbeispiel bunter- Ver-ϊ
9 10
Wendung einer, Vorrichtung, die die Eigenschaften Entwicklungsstation 70, eine Diazo-Belichtungssta-
der transparenten Schiebt 10 und des Aufzeichnungs- tion 80 und schließlich eine Diazo-Entwicklungssta-
trägers 11 gemäß der F i g-6 in sich vereinigt. In tion 90.
Fig. 8 besteht die Kopiervorrichtung 38 aus einer Die elektrophotographische Aufladungsstation 50
flexiblen transparenten: Trägerschicht 39, deren eine .5 (schematisch als Korotron dargestellt) kann eine
Oberfläche mit einem: elektrisch leitenden Material oder mehrere feine Elektroden Sl enthalten, die teilüberzogen
ist, beispielsweise mit Kupferiodid, das die weise von einem leitenden Gehäuse 52 abgeschirmt
Schicht 18 bildet und ferner eine transparente foto- sind. Die Elektroden 51 liegen auf einem ausreichend
leitfähige Schicht 41, beispielsweise aus einem orga- hohen elektrischen Potential, um eine Koronaentlanischen
Fotoleiter in einem thermoplastischen Binde- io dung und damit eine gleichförmige elektrostatische
mittel, aufweist. Die andere Oberfläche der transpa- Aufladung der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht
renten Trägerschicht 39 ist zur Ausbildung der Dia- 49 zu erzeugen, während diese an dem Schlitz 53 des
zoschicht 42 mit einem Diazomaterial überzogen. Gehäuses 52 vorbeiläuft. Wie gezeigt, ist die leitende
Unter Anwendung von elektrophotographischen Ver- Schicht 48 an der Aufladungsstation 50 geerdet,
fahren wird wiederum ein Pulverbild 17 auf der foto- 15 Das gleichförmig aufgeladene Kopierband 40 wird leitfähigenSchicht41derKopiervorrichtung38erzeugt. dann an der elektrophotographischen Belichtungssta-
fahren wird wiederum ein Pulverbild 17 auf der foto- 15 Das gleichförmig aufgeladene Kopierband 40 wird leitfähigenSchicht41derKopiervorrichtung38erzeugt. dann an der elektrophotographischen Belichtungssta-
Die Kopiervorrichtung 38 mit dem Pulverbild 12 tion 60 mit Hilfe eines optischen Bildsystems 63
wird dann in optischen Kontakt mit der reflektieren- durch ein Muster aus Licht und Schatten belichtet,
den Oberfläche 16 des Prismas 17 gebracht. Dies ge- Hierbei wird das Kopierband 40 selektiv entladen
schieht durch Wärmeeinwirkung, wobei die thermo- 20 und ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das in
plastische fotoleitfähige Schicht 41 erweicht wird und der elektrophotographischen Entwicklungsstation 70
dann auf die reflektierende Oberfläche 16 gepreßt sichtbar gemacht wird. Dazu werden feinverteilte,
werden kann. Der optische Kontakt wird dann, abge- entgegengesetzt aufgeladene Pulverpartikeln über die
sehen von den Stellen, an denen sich das Pulverbild Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht 49 geschüttet.
12 befindet, überall erreicht. 25 Das aufgeladene Pulver wird von den aufgeladenen
Auf diese Weise verhindert bei der Vorrichtung Flächenbereichen angezogen, haftet auf diesen an
nach F i g. 8 das Pulverbild 12 den Kontakt zwischen und bildet hierdurch ein sichtbares Pulverbild 12.
der weichen fotoleitfähigen Schicht 41 und der re- Andere Entwicklungsverfahren, beispielsweise die
flektierenden Oberfläche 16 ebenso wie bei der Vor- Bürstenentwicklung, die Pulverwolkenentwicklung
richtung nach F i g. 6 zwischen der fotoleitfähigen 30 und ähnliche, sind in der Technik bekannt und kön-Schicht
13 und der Diazoschicht 19. Wird Licht nen an Stelle der Kaskadenentwicklung verwendet
durch das Prisma 17 unter einem Winkel, der größer werden. Die Kaskadenentwicklung wird jedoch beals
der kritische Winkel ist, geschickt, so trifft es auf vorzugt, insbesondere für die Ausbildung von Miniadie
Diazoschicht 42 auf, jedoch nicht auf die Flä- turkopien auf Grund des hohen Bildauflösungsverchenbereiche,
die durch das Pulverbild 12 abgedeckt 35 mögens, das hierbei erreicht werden kann. Das Pulsind.
Wie oben bereits erwähnt, tritt in den von dem verbild 12 braucht auf der Oberfläche des Kopier-Pulverbild
12 bedeckten Flächenbereichen der Ober- bandes 40 nicht permanent fixiert zu werden. Das
fläche 16 des Prismas 17 Totalreflexion ein, so daß Kopierband 40 wird weiter zur Diazo-Belichtungsstaeine
Belichtung der Diazoschicht 42 an diesen Stellen tion 80 geführt,
verhindert wird. 4° An der Diazo-Belichtungsstation 80 läuft das Ko-
verhindert wird. 4° An der Diazo-Belichtungsstation 80 läuft das Ko-
Nach der Belichtung kann die Diazoschicht 42 in pierband 40, auf dem sich das Pulverbild 12 befin-Ammoniakdampf
oder mit Hilfe anderer geeigneter det, zwischen einer Quarzrolle 81, die zur Verdeutlir
Entwicklungsverfahren entwickelt werden. Die Ko- chung aufgebrochen dargestellt ist, und einer Gegenpiervorrichtung
38 läßt sich als Projektionstranspa- rolle 82 hindurch. Die Gegenrolle 82 besteht vorrent
verwenden. Sie ist aber auch zur Herstellung 45 zugsweise aus einem weichen Gummi oder einem anweiterer
Kopien durch Projektions- oder Kontaktver- deren schwammartigen Material, so daß sie leicht
fahren geeignet. durch den schwachen Druck der Quarzrolle 81 de-
F i g. 9 zeigt eine Vorrichtung zur wiederholten formiert werden kann. Durch die Deformation der
Herstellung von Kopien nach der Erfindung. Wie in Gegenrolle 82 wird ein breiterer Kontaktbereich zwi-Fig.
10 im einzelnen dargestellt ist, ist das für eine 50 sehen dem Kopierband 40 und der Quarzrolle 81 erwiederholte
Herstellung von Kopien geeignete Ko- zeugt, und der durch die Rolle 81 ausgeübte sanfte
pierband 40 ähnlich aufgebaut wie die Kopiervor- Druck gewährleistet einen innigen Kontakt zwischen
richtung 38 der F i g. 8. Das Kopierband 40 weist dem Kopierband 40 und der Quarzrolle 81, abgeseeinen
flexiblen transparenten Träger 47 aus Poly- hen von den Stellen, die das Pulverbild 12 tragen.
ester-Kunstharz aus Zellulose-Acetat oder aus einem 55 Licht aus einer ultravioletten Lichtquelle 83 wird mit
anderen geeigneten transparenten flexiblen Material Hilfe eines Kondensorsystems 84 auf die genannte
auf und enthält eine transparente leitende Schicht 48 Kontaktfläche gerichtet und bewirkt eine selektive
aus Kupferjodid oder einem ähnlichen Material und Belichtung der Diazoschicht 46.
ferner eine transparente fotoleitfähige Schicht 49, Ein konisch geformter Einschnitt in der Quarzrolle beispielsweise aus einem organischen Fotoleiter in 60 81 bewirkt, daß diese die gleiche Funktion wie die einem thermoplastischen Bindemittel, und eine Di- Prismen 17 in den Fig. 2 bis8 ausüben. Das parallel azoschicht 46. gerichtete ultraviolette Licht wird auf die Kontaktbe-
ferner eine transparente fotoleitfähige Schicht 49, Ein konisch geformter Einschnitt in der Quarzrolle beispielsweise aus einem organischen Fotoleiter in 60 81 bewirkt, daß diese die gleiche Funktion wie die einem thermoplastischen Bindemittel, und eine Di- Prismen 17 in den Fig. 2 bis8 ausüben. Das parallel azoschicht 46. gerichtete ultraviolette Licht wird auf die Kontaktbe-
Nach Fig.9 läuft das Kopierband 40 von einer reiche des Kopierbandes 40 und der Quarzrolle 81
Zuführungshaspel 54 an verschiedenen Verfahrens- projiziert und wird in den Bereichen, bei denen der
Stationen vorbei zu einer Aufspulhaspel 55. Zunächst 65 Kontakt durch das Pulverbild 12 verhindert ist, totalpassiert
das Band eine elektrophotographische Auf- reflektiert. Die totalreflektierten Strahlen werden
ladungsstation 50, dann eine elektrophotographische durch ein lichtabsorbierendes Material an einem
Belichtungsstation 60, eine elektrophotographische Ende der Rolle 81 absorbiert.
Das so belichtete Kopierband 40 läuft dann durch die Diazo-Entwicklungsstation 90, in der die Diazoschicht
46 einem Ammoniakdampf ausgesetzt wird. Dabei entsteht ein sichtbares Bild auf dem Kopierband
40, welches dann auf der Aufspulhaspel 55 aufgespult wird.
Die Kopien, die nach der Erfindung auf einem transparenten Material hergestellt wurden, können
zur Projektion, zur Erzeugung weiterer Kopien und zu anderen geeigneten Verwendungszwecken gebraucht
werden. Auf Grund der geringen Größe können Mikrofilmkopien, die nach der Erfindung hergestellt
wurden, in üblicher Weise beliebig lange aufbewahrt werden, bis sie einmal benötigt werden. Dann
können lesbare Drucke mit Hilfe von xerographischen, fotographischen und ähnlichen Verfahren hergestellt
werden.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung entsteht die Wirkung des Pulverbildes 12 aus
seiner Fähigkeit, den optischen Kontakt zwischen den entsprechenden Oberflächen der einzelnen
Schichten selektiv zu verhindern. Das Pulver des Pulverbildes 12 braucht daher nicht gefärbt zu sein. Da
ίο die Steuerung der Totalreflexion keine Dauerhaftigkeit
des Pulverbildes 12 benötigt, braucht das Pulverbild 12 keiner Fixierung unterworfen zu werden,
wie es sehr häufig in den elektrophotographischen Verfahren notwendig ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Kopien eines auf elektrophotographischem Wege hergestellten
Bildes, bei dem eine transparente Schicht in optischen Kontakt mit der Oberfläche eines transparenten
Körpers gebracht wird und eine Totalreflexion parallel durch den transparenten Körper
auf die transparente Schicht fallenden Lichtes in Abhängigkeit von der Konfiguration des zu kopierenden
Bildes erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu kopierende Bild als Pulverbild (12) auf die transparente Schicht (10)
aufgebracht wird, daß ein Aufzeichnungsträger
(11) für die Kopie mit der Fläche der transparenten Schicht (10), die nicht mit der Oberfläche
(16) des transparenten Körpers (17) in Berührung liegt, in optischen Kontakt gebracht wird
und daß das durch die vom Pulverbild (12) freien Flächenbereiche der transparenten Schicht (10)
durchgehende Licht zur bildmäßigen Belichtung des Aufzeichnungsträgers (11) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Kopie als
transparente Schicht (10) eine elektrophotographische Platte (9) verwendet wird, deren fotoleitfähige
Schicht (13) auf eine transparente Trägerschicht (14) aufgebracht ist und daß als Aufzeichnungsträger
(11) eine lichtempfindliche Schicht (19), vorzugsweise eine Diazoschicht (19) auf einer Trägerschicht (20) mit der Fläche der
elektrophotographischen Platte (9), die nicht mit der Oberfläche (16) des transparenten Körpers
(17) in Berührung liegt, in optischen Kontakt gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der transparenten
Trägerschicht (14), die der das Pulverbild
(12) tragenden Oberfläche der elektrophotographischen Platte (9) gegenüberliegt, mit dem
transparenten Körper (17) in optischen Kontakt gebracht wird und daß die lichtempfindliche
Schicht (19) in optischen Kontakt mit der das Pulverbild (12) tragenden Fläche der elektrophotographischen
Platte (9) gebracht wird und durch die an den von dem Pulverbild (12) freien Flächenbereichen
der transparenten Schicht hindurch belichtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Trägerschicht
(39) verwendet wird, deren eine Oberfläche eine fotoleitfähige Schicht (41) aufweist,
die zur Ausbildung des elektrophotographischen Pulverbildes (12) geeignet ist und deren andere
Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht, vorzugsweise eine Diazoschicht (42) aufweist zur
Ausbildung einer dem Pulverbild (12) entsprechenden Kopie und daß die das Pulverbild (12)
tragende Oberfläche in optischen Kontakt mit dem transparenten Körper (17) gebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Negativkopie erzeugt wird, indem eine auf einer transparenten Trägerschicht (33) aufgebrachte
lichtempfindliche Schicht (32) in optischen Kontakt, vorzugsweise durch Verwendung eines Ölfilmes
(31) mit einer weiteren Oberfläche (27) des
transparenten Körpers (17) gebracht wird und daß das an dem Pulverbild (12) totalreflektierte
Licht die lichtempfindliche Schicht (32) entsprechend der Konfiguration des Pulverbildes (12)
belichtet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Totalreflexion geeigneter Körper (17) vorgesehen ist, an
dessen einer Oberfläche (16) eine ein flexibles Pulverbild (12) tragende Platte (25) in optischem
Kontakt anliegt und daß eine Belichtungsvorrichtung (21, 22, 35) zur Erzeugung von parallel gerichtetem
Licht so angeordnet ist, daß das Licht in einem Winkel, der mindestens dem für das
Eintreten der Totalreflexion an der Oberfläche (16) des transparenten Körpers (17) erforderlichen
Winkel entspricht, auf diese Oberfläche (16) auftritt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die zur kontinuierlichen Erzeugung von Kopien des wiederzugebenden
Bildes geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kopierband (40) aufweist,
bestehend aus einem flexiblen transparenten Träger (47), auf dessen einer Oberfläche eine transparente
leitfähige Schicht (48) und eine fotoleitfähige Schicht (49) und auf dessen anderen Oberfläche
eine lichtempfindliche Schicht (46), vorzugsweise eine Diazoschicht (46), aufgebracht ist,
daß diese bandförmige Vorrichtung (40) von einer Zuführungshaspel (54) zu einer Aufspulhaspel
(55) verläuft und daß längs der Bahn des Kopierbandes (40) erne xerographische Aufladungsstation
(5Q) zur gleichförmigen elektrostatischen Aufladung, eine elektrophotographische
Belichtungsstation (60), bestehend aus einer Vorrichtung zur selektiven Aufladung der aufgeladenen
Oberfläche des Kopierbandes (40) entsprechend der Bildkonfiguration, eine elektrophotographische
Entwicklungsstation (70) zur Ausbildung des Pulverbildes (12), eine Belichtungsstation
(80) zur Ausbildung eines latenten Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht (46) und eine weitere
Entwicklungsstation (90) zur Entwicklung des auf der lichtempfindlichen Schicht (46) befindlichen
latenten Bildes in ein sichtbares Bild angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (47) aus einem Polyester
besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitfähige Schicht (40)
aus einem organischen Fotoleiter in einem thermoplastischen Bindemittel besteht.
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |