DE1497079A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reproduktionen eines xerographischen Bildes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reproduktionen eines xerographischen Bildes

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DE1497079A1
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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein xerographisches Druckverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Xerographie wurde in den Jahren 1930 von Chester g
]?· Oarlson entdeckt. Bei .diesem Verfahren wird ein
durch Lichteinwirkung erzeugtes elektrostatisches
Bild verwendet. Bei dem in dem US-Patent 2 297 6_9·1 ;
■beschriebenen Verfahren von CJ1. Carlson wird eine
fotoleitende Isolierschicht gleichmäßig im Dunkeln
aufgeladen und auf diese Schicht ein Lichtmuster projiziert, um die elektrostatische Ladung selektiv zu verteilen. Das Ergebais 1st ein elektrOstatisches Ladungsmuster auf der ■ fo.tö Leitenden Isolier schicht,
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_ ρ —■
das den Schattenbereichen des auf diese projezierten Lichtbildes entspricht. Dieses elektrostatische Ladungsmuster' kann dann entwickelt werden, d.h. sichtbar gemacht werden, indem man auf die Oberfläche feinverteilte elektrostatisch aufgeladene Partikel aufbringtο Das sichtbare Pulverbild kann dann auf der fotoleitenden isolierenden Oberfläche fixiert oder auf einen geeigneten Bildträger über-™ tragen werden, beispielsweise auf Papier,oder es kann anderweitig verwendet werden, wie es dem in der xerοgraphischen Technik bewanderten Fachmann bekannt ist. , .
Das xerographische Verfahren ist somit eine Art f otographisch.es Verfahren, bei dem Licht für die Bildung eines elektrostatischen Ladungsmusters benötigt wird. Es wurden verschiedene sinnvolle Einrichtungen vorgeschlagen, -um eine Mehrfachkopie herzustellen,
ohne daß die xerographische Platte weiterer Exposition ausgesetzt werden mußte. Solche Verfahren bestehen darin, daß das Pulverbild in einer Reihe von Übertragungsschritten auf den Papierträger übertragen wird, wie es beispielsweise in detr TJS-Patentschrift "" " * 2 812 709 besehrieben ist, oder es werden verschiedene
Entwicklungen und Übertragungen des zunächst vor— - handenen Aufladungsmuster kombiniert mit· verschiedenen
• -■ , ♦ r- 3■ -;
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Verfahrensschritten, die erforderlich sind, um das elektrostatische Bild zu erhalten. Alle diese Verfahren haben jedoch ihre gewissen Grenzen. Teilt man beispielsweise ein einziges elektrostatisches Pulverbild auf mit Hilfe der Mehrfachübertragungsmethode, so erhält man höchstenfalls ungefähr 14 Kopien, oft jedoch auch weniger. Wichtig ist hierbei, daß die Kopien hergestellt werden, während die Dichte des Originals abnimmt.
Die verschiedenen Verfahren, die auf der Anwendung einer Mehrfachentwicklung und einer Übertragung des elektrostatischen Bildes beruhen, bedingen erstens, daß natürlich im Dunkeln gearbeitet wird, zweitens, daß das elektrostatische Feld während des Übertragungsschrittes überwacht wird, um eine Ladungsübertragung und auch eine Pulverübertragung auf den Bildträger zu vermeiden} drittens ist zu beachten, daß ein. Ladungsverlust im Dunkeln auftritt, obwohl die fotoleitende Isolierschicht ein ausgezeichneter Isolator ist (diese Eigenschaft wird mit "Dunkelzerfall" bezeichnet). Da die Ladung nicht erneuert werden kann, ohne das elektrostatische Bild zu zerstören, begrenzt der "Dunkelzerfall" den Z iträum,während dem das elektrostatische Bild verwendet werden kann. Es können zwar eine Anzahl von.Kopien von einem einzigen Original
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auf die beschriebene Weise hergestellt werden, jedoch wird im allgemeinen das Xerographieehe Verfahren hier nicht angewendet.
In dem US-Patent 2 357 809 von Carlson ist erstmalig eine Vorrichtung besehrieben, die^ruckverfahren zur Massenproduktion die Grundlagen der elektrostatischen Bildentwicklung und -übertragung anwendet. Eine verbesserte Anwendung dieser Erfindung (genannt Xerographieches Drucken) ist in dem US-Patent 2 576 von Schaffert beschrieben . Es sind hier zwei verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung des xerographischen Drückens beschrieben. Im ersten Falle wird das Pulverbild auf einer.xerographischen Platte dauerhaft aufgeschmolzen oder auf der fotoleitenden Isolieroberfläche fixiert und dadurch auf der Oberfläche der xerographischen Platte ein elektrisch isolierendes lichtunempfindliches Bildmuster erzeugt. Durch eine gleichförmige Aufladung einer solchen Platte und einer anschließenden vollständigen Belichtung bleibt die elektrostatische Ladung nur innerhalb der lichtunempfindliohen Bildbereiche erhalten, während der fotoleitende Untergrund durch das Licht entladen wird. ,Eine solche Platte könnte beispielsweise in einer Drehvorrichtung umlaufen, wobei lediglich eine Aufladung, eine gleichförmige Belichtung, eine Kontaktierung
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der elektrostatisch aufgeladenen Partikel und eine lib ertragung des entwickelten Bildes vorgenommen wird. Zwar scheint ein solches Verfahren als Druckverfahren und zur Massenproduktion geeignet zu sein, jedoch hat sich dies in der Praxis nicht bewährt. Sie fotoleitend&n Isoliermaterialien genügen, wenngleich sie die Eigenschaften von fotographischen Emulsionen weit übertreffen, doch bei weitem nicht den Anforderungen eines kontinuierlichen Druckverfahrens.
Außerdem neigen die fotoleitenden Isoliermateirialien dazu, bei einer zyklischen Verwendung eine Restladung in der Schicht aufzubauen« Diese ladung wird als lfRest-3?ötential" bezeichnet. Fach wiederholtem Verfahrensablauf, wie er bei dem Druckvorgang üblich ist, wird'der'elektrostatische Kontrast zwischen den lichtunempfindlichen Bildbereichen und den sogenannten lichtempfindlichen Bildbereichen häufig " immer geringer und in extremen Fällen geht er vollständig verloren. . "
Kürzlich wurde eine neue Form eines xer©graphischen Verfahrens entdeckt, bei der &±n elektrostatlsohes Muster selektiv In lildkonfiguration auf einem kon*· tlnuierlichen deformierbaren Film oder einer Sci&cht eingefroren wird» D'ietes Verfahren' ist in einer
„ e - .
Anmeldung Serial Fo. 193 277 vom 8, 5, 1962 besehrie« -·.;"
ben. In dieser Anmeldung wird ein xerographisehes" -.- ■■-.
Abbildungsverfahren besehrieben,, das dazu geeignet · :
ist, sowohl Bilder mit' kontinuierlicher Farbskala . ; als auch Linienbilder als eingefrorene Bildmuster auf der Oberfläche einer de formier "bär en "Schicht ssu
erzeugen. ■ · r
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Seinäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden r daß "bei gleichförmiger Aufladung der Oberfläche einer' deformierbaren Schicht mit einem eingefrorenen Bild sich Ladungsunterschiede auf der Oberfläche dieser Schicht ausbilden. D.h* die eingefrorenen Flächenbereiehe nehmen eine geringere Ladung als die nich*ein— v. gefrorenen Bereiche auf. Erfindungsgemäß konnte festgestellt werden, daß diese Ladungsunterachiede ent- . ■■ wiokelt werden können und das entwickelte Bild in der '■·"'-™ in der xerographischen Verfahrenstechnik üblichen Weise übertragen werden kann» Da sich das Muster mit einer relativ hohen Dauer hält, bietet es sich dazu an'-, beliebig oft verwendet zu werden» Ein solches luster ist ideal als Xerographieehe Druckvorlage geeignet, von der eine oder mehrere Kopien gemacht werden können. Die Druckvorlage kann jedoch auch wieder gelöscht werden, nachdem die Kopien hergestellt worden sind. Auf diese Welse erhält man ein wiederverwendbare«, langlebiges
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Material, das als Druckvorlage geeignet ist. Gemäß der Erfindung wird ein billiges Verfahren höchster Genauigkeit für die Herstellung einer Mehrfach-Reproduktion beschrieben unter Verwendung einer xerogaEjphischen Druckvorlage, die ohne große Kosten vor ihrer Verwendung hergestellt und aufgehoben werden kann, oder die erst kurz vor ihrer Verwendung für die Herstellung mehrerer Kopien angefertigt werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Reproduktionen einer Kopie, insbeoondere zur Herstellung vieler Reproduktionen einer Kopie, die "bei einer einzigen optischen Exposition erhalten wurde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner die Herstellung einer xerograpMschen Druckvorlage für die Mehrfach-Reproduktion.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Figuren.
Pig. 1a bis 1c zeigen in schematiseher Darstellung die' erforderlichen Verfährensschrittef die der Herstellung eiiies eingefrorenen Bildes entsprechend der bekannten Technik vorangehen.
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Pig. 2a ,Ms 2e zeigen teilweise in schematischer Darstellung andere Verfahrensschritte, die der Herstellung eines eingefrorenen Bildes . gemäß der bekannten Technik vorangehen.
Fig. 3 und 4 zeigen schematisch weitere Verfahr ens schritte zur Herstellung eines eingefrorenen Bildes, die "bei den beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verfahren angwendbar sind.
Pig. 5» 6 τι» -7 zeigen schematisch die einzelnen Verfahrensstufen zur Herstellung des eingefrorenen Bildes gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren»
Pig. 8 zeigt ein schematisches Schnittbild einer
automatischen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 9 zeigt ein schematisches Schnittbild einer
weiteren Ausbildungsform einer automatischen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 10 zeigt in vereinfachter Form ein sohematisches elektrisches Diagramm entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 8.
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In Fig. 1 sind die aufeinanderfolgenden Verfahrens,-sehrittöj die der Vorbereitung zur Herstellung eines eingefrorenen Bildes vorangehen, dargestellt. Fig. 1a zeigt die Aufladung einer xerographisehen Platte 10, ■bestehend aus einem Träger 11 (der auch in einigen Fällen weggelassen werden kann) einer Schicht aus foto— leitendem Isoliermaterial 12 und einer deformierbaren Schicht 13» Der Träger 11 besteht im allgemeinen aus einem im Vergleich zu der fotoleitenden Isolierschicht 12 m relativ leitfähigen Material. Es ist in der xerographischen Technik üblich, hierzu Aluminium, Messing oder andere Materialien auch Papier oder Glas mit einem transparenten oder einem anderen leitfähigen Überzug oder ähnlichen bekannten Schichten zu verwenden. Die Trägerschicht 11 kann auch ein Nichtleiter sein, wie es aus der Technik bekannt ist. In diesem Fall müssen einige der im weiteren beschriebenen Verfahrensschritte entsprechend geändert werden. Die Scücht 12 kann aus einem A fotoleitenden Isoliermaterial, wie es für die xerographisehe Technik als geeignet bekannt ist, bestehen* Diese Materialien enthalten Schichten, beispielsweise aus Selen, Schwefel oder Anthrazen oder anderen organischen Fotoleitern, ebenso wie Dispersionen von fotoleitenden Pigmenten, beispielsweise aus Zinkoxyd und verschiedenen Kunstharzen oder anderen elektrisch isolierenden Bindemitteln. Die Schicht 12 ist im allgemeinen
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ein guter elektrischer Isolator, der dazu geeignet * nsb, eine Oberflächenaufladung im Dunkeln zu halten, der jedoch leitfähiger wird, wenn er sichtbarem Licht, Röntgenstrahlen oder anderen aktivierenden Strahlungen ausgesetzt wird. Er kann eine Isoüarschicht enthalten, die bei der Durchführung einer fotochemischen Eeaktion, wie sie in dem US-Patent 3 081 165 beschrieben ist, leitfähiger wird» Hier soll angenommen werden, daß die Schicht 12 aus einer glasigen Selenschicht von ungefähr 20/U Dicke besteht* Glasartige Selenschichten sind eingehend in dem US-Patent 2 970 906 beschrieben» Die Schichten 11 und 12 haben vorzugsweise, glatte Oberflächen«
Die Schicht 13 besteht aus einer dünnen Schicht eines Materials, das normalerweise fest und elektrisch isolierend ist, das aber temporär durch Anwendung von Wärme, Lösungsdämpfen oder ähnlichem erweicht werden kann. Die Schicht 13 kann undurchsichtig sein, wenn sie lediglich mit reflektiertem Licht betrachtet wird, anderenfalls sollte sie durchsichtig sein und ist dies auch normalerweise. Gemäß einem Ausführungebeispiel kann diese Schicht ein Isoliermaterial hoher Viskosität enthalten. Hier soll die Schicht 13 aus thermoplastischem Kunstharz von ungefähr 2 bis 5/U Dicke bestehen. Wird ein transparenter Träger verwendet,
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dann kann eine Exposition durch diesen vorgenommen werden, wie nachstellend beschrieben istf hierbei braucht die Schicht 13 dann nicht transparent zu sein. Die Schicht 13 soll ebenfalls eine gleichförmige Dicke und eine glatte Oberfläche aufweisen.
Die elektrostatische Aufladung der Platte 10 wird, wie in der 3?ig. 1a dargestellt ist, durch Bewegung dieser Platte relativ zu einer Koronaaufladungsvorriohtung hergestellt vtm&t&a=i die mit einer Hochspannungsquelle 15 verbunden ist. DieKoronaaufladungsvorrichtungen sind in der xerographischen Technik ^bekannt und beispielsweise in den US-Patenten 2 777 957 und 2 836 beschrieben« Andere Verfahren zur Aufbringung eines gleichförmigen Potentials auf die Isolieroberflachen sind jedoch auch bekannt und werden auch verwendet. Es ist in der xerographischen fechnik üblich, im allgemeinen ein positives Potential bis zu ungefähr 800... V auf die Platte 10 zu bringen. Die gesamte Potentialdifferenz .verteilt sich auf die Schichten 12 und 13 umgekehrt ihrem Kapazitätsverhältnis pro Flächeneinheit* Die große Spannung tritt im allgemeinen an der fotoleitenden Isolierschicht 12 auf, da sie, obwohl.ihre Dielektrizitätskonstante größer ist als die der Schicht 13, wesentlich dicker istund damit die geringere Kapazität pro Flächeneinheit aufweist.
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Der nächste Verfahreneschritt besteht darin, daß die Platte 10 einem Licht- und Schattennelster, wie es inder Figo 1b dargestellt ist, ausgesetzt wird. Ist der Träger 11 transparent, so kann die Exposition duroh den Träger 11 vorgenommen werden. Die Exposiläon kann mit Hilfe eines fotografischen VergröBerungsgerätes 16 durchgeführt werden, wie es dargestellt ist,oder auch in einer Kamera oder durch Kontäktbelichtung oder mit Hilfe anderer Vorrichtungen. An den von licht getroffenen Stellen wird die fotoleitende Isolierschicht
12 elektrisch leitend und ermöglicht, daß die zwisohen der Schicht 12 und dem Träger 11 gebundenen Ladungen abwandern in die Schicht zwischen den Schichten 12 und 1*3. Eine solche Ladungswanderung verringert jedoch das elektrische Feld in der Schicht 13 nicht, sondern verringert lediglieh das Potential an der Oberfläche der Schicht 13 lokal.
Der nächste Verfahrensschritt ist in der Pig* 1c dargestellt und besteht darin, die Oberfläche der Schicht
13 erneut mit einem gleichmäßigen Potential aufssuladen, das den gleichen Wert haben kann, wie das in Fig. 1a für den beschriebenen Verfahreneβohritt verwendete Potential. Die vorher exponierten Flächenbereiche, also diejenigen, bei denen„eine innere Ladungswanderung auf die Oberfläche der Schion^ 13 itattgefunden hat»
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nehmen weiter© Ladungen auf, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Die Oberfläche der Schicht 13 ist somit wieder eine Iquipotentialflache, das elektrische Feld ist jedoch in den belichteten Bereichen der Schicht 13 stark vergrößert und' die elektrostatische Energie dieser Flächenbereiche ist ebenfalls vergrößert, während die nioht exponierten, llächenbereiche lediglich ihre ursprüngliche ladung behalten. Falls erwünscht, kann die Platte 10 erneut unter der gleichen lieht-" und Söhattenvorlage belichtet und dann wieder mit einem gleiohförmigen Potential aufgeladen werden» Auf diese" Weise erhält man ein etwas höheres Feld in der ■ Schicht 13'innerhalb der exponierten Flächenbereiche. WMerholt man dieses Verfahren mehrmals, so ist es möglich, in den exponierten Fläohenbereiohen der Schicht 13 ein elektrisches Feld zu erzeugen, das praktisch gleich dem gesamten angelegten Potential, geteilt durch die Dioke der Schicht:13, ist. Grundsätzlich benötigt man aber nur eine einzige Exposition.
Der näbiiete Verfähr ens schritt besteht darin, die deformierbare Schicht 13 temporär zu erweiohen, so daß sich durch die mechanischen Kräfte, die durch das auf ihr befindliche elektrostatriache luster ausgeübt werden, verändert. Beliebige Erweichungsverfahren können hierbei angewendet wejfden, vorausgesetzt, daß durch sie nicht
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dig elektrische Leitfähigkeit der Schicht 13 so stark vergrößert wird, daß ein Verschwinden oder Abwandern-. der elektrostatischen Ladungen eintritt. Die Erwei- , ohung kann entweder dadurch vorgenommen werden, daß man die Schicht 13 solchen Dämpfen aussetzt* die die Materialien der Schicht 13 lösen oder daß man die Schicht erwärmt« Das letztere/Verfahren ist in Fig. 3dargestellt. Hier ist die Platte 10 einem Heizelement 17 .^ ft ausgesetzt» Ist das Material der Sohioht 13 weich, dann kann es den auf es wirkenden elektrostatischen - ,-Kräften nachgeben. Wie in der Mg. 3 dargestellt ist, bildet sich auf der Oberfläche der Sohicht in den ; Flächenbereiohen mit einem hohen Feld eine mikroskopisch unebene Fläche ausj die auch als gerippt, punktiert, netzartig, faltig oder eingefroren bezeichnet werden kann. Diese lokale Verändanng, die in der weiteren An-^ :,-meldung und in den Ansprüchen als "Einfrieren" bezeichnetwird, bewirkt, daß die Schicht 13 entsprechend der Belichtung in den verschiedenen' Pläohenbereiohen.milchigwird und so einer Wiedergabe mit kontinuierlicher Färb-. skala entspricht. Man nimmt ans daß diese lokalisierte. Deformation eintritt, da die elektrostatisch aufgeladene · Oberfläche der Sohicht 13 an sich instabil ist, d.h* sich in einem niedrigeren Energiezustand befindet, während sie eingefroren oder aufgerauht isit als in ihrem weichen Zustand* Eraielt man innerhalb der niehtbelichteten :
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Flächenbereiche gegenüber den belichteten Flächenbereichen ein hohes Feld, dann kann man ein Einfrieren/ wie oben beschrieben wurde, erreichen.
Der nächste Verfahrensschritt ist in Fig. 4 dargestellt* Er besteht darin, daß die Schicht 13 wieder erhärtet wird und dabei das Oberflächenmuster eingefroren wird. Dies wird dadurch erreicht, daß beispielsweise die Wärmequelle oder der Lösungsdampf oder eine andere Vorrichtung, die zur Erweichung der deformierbaren Schicht 13 verwendet wurde, entfernt wird und über die Oberfläche ein Strom relativ kühler Luft, beispielsweise durch den Ventilator 18, geblasen wird. Im allgemeinen ist ob wünschenswert, die Schicht 13» sobald das eingefrorene Muster auftritt, zu härten. Ein Erweichen durch Wärmeeinwirkung ermöglicht im allgemeinen ein schnelleres Härten. Übertriebene Erweichung oder übertrieben langes Erweichen der Schicht 13 sollte man vermeiden, da dies zu einer Abnahme des Bildmueters führt. Die Deformation der Schicht 13 wird durch elektrostatische Kräfte verursacht, die durch die Ladungen auf der Oberfläche der Schicht ausgeübt werden. Ausgedehntes Erweiohen der Schicht kann dazu führen, daß diese Ladungen durch die Schicht abfließen und dabei die bilderzeugenden Kräfte oder zumindest die "frost11-erzeugenden Kräfte zerstören. Gewisse Materialien mit genauen Schmelzpunkten,
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weise gewisse Wachse, sind deshalb nicht sehr gut für die Schicht 13 geeignet, da sie sich nicht in einen zähflüssigen Zustand bringen lassen, sondern flüssig werden.
Das eingefrorene Bild kann dann gemäß der Erfindung weiterbehandelt werden. Dies wird jedoch- erst im einzelnen nach der Beschreibung des in Pig. 2 darge-
m stellten anderen Verfahrens zur Ausbildung eines eingefrorenen Bildes beschrieben.Die Platte 10 der Pig» 2 kann der in Fig.. 1 .verwendeten- gleich sein, auch der erste Verfahrensschritt, nämlich eine elektrostatische Aufladung der Platte 10, wie er in Fig. 2a dargestellt ist, entspricht ebenfalls dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren. Hier wu?rde eine negative erste Aufladung gewählt, jedoch kann jeweils immer auch die der dargestellten Polarität entgegengesetzte verwendet werden. Der nächste Schritt besteht darin, die Platte dem
" licht auszusetzen, beispielsweise dem gewöhnlichen Haumliohto Auf diese Weise wird die fotoleitende Isolierschicht 12 elektrisch leitend, und die induzierten positiven Ladungen zwischen den Schichten 11 und 12 wandern zwischen die Schichten 12 und 13, wie es in der Fig. 2b dargestellt ist. Darauf wird die Platte wieder in das Dunkle gebracht und elektrostatisch gerade so stark p%ttiv aufgeladen, daß die zunächst auf der
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Oberfläche der Schicht 13 befindliche negative Aufladung etwa neutralisiert ist. Diese zweite Aufladung ist in Pig. 2c dargestellt und kann mit Hilfe des gleichen Gerätes, bei dem wie in Fig. 2a dargestellten Verfahrensschritt ausgeführt werden. Der nächste Schritt ist in Pig. 2d dargestellt. Er besteht darin, daß die Platte unter einer Vorlage aus Lieht und Schatten belichtet wird und dabei in den belichteten Flächenbereichen die positiven Ladungen, die zwischen den Schichten 12 und 13 festgehalten sind, abgeleitet werden. Der nächste Verfahrensschritt ist in Pig. 2e dargestellt. Es wird ■ erneut eine positive Aufladung auf die Platte 1.0 gebracht und dieser ein gleichförmiges positives Potential ungefähr in der Größenordnung von einigen 100 Volt gegeben. Auf diese Weise wird in der Schicht 13 ein elektrisches Feldmuster entsprechend der Vorlage aus Licht und Schatten gebildet. Die weiteren Verfahrensschritte zur Umwandlung des elektrischen Feldmusters in eine eingedtorene Oberfläche können so, wie es in Zusammenhang mit den Pig. 3 und 4 oben beschrieben wurde, ausgeführt werden. Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei dem in Fig. 2c beschriebenen Verfahrensschritt eine gleichförmige Aufladung zwischen die fotoleitende Schicht 12 und die Schicht 13 gebracht wird. Hierzu können auch andere Verfahren, beispielsweise eine liidukbionsmethode oder ähnliches .angewendet werden.
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Auf jeden Pall wird, ob dies nun in der oben %ehriebenen Weise oder mit Hilfe ariderer Vorrichtung geschieht, wie sie in der Technik bekannt sind, einschließlich der Prostausbildung einer deformierbaren Schicht auf einem Leiter oder einem Photoleiter der durch eine Test-Entladung mit einem Bild versehen wurd, wie es in den US-Patenten 2 825 814, 2 919 967, 3 015 304 und 3 064 259 beschrieben ist, vor den weiteren Verfahrens-P schritten gemäß der Erfindung, die im weiteren beschrieben werden sollen, ein eingefrorenes Bild hergestellt.
Gemäß der Erfindung wird das so erzeugte eingefrorene Bild als Vorlage verwendet von der Druck© und anschliessend Neudrucke in beachtlicher Anzahl hergestellt werden können. Es konnte festgestellt werden, daß dann,"""' wenn eine gleichförmige Ladung auf eine Bildoberfläche, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, gebrächt wird, beifc spielsweise mit Hilfe eines Koronagenerator^ 14 unter Belichtung durch die Lampen 19 und 20 auf der Oberfläche der Schicht 13 Ladungsunterschiede auftreten, die die eingefrorenen von den nichteingefrorenen Flachenbereichen unterscheiden. Insbesondere wurde gefunden^ daß die eingefrorenen Flächenbereiche die Ladungen im allgemeinen schlechter und häufig sogar wesentlich schlechter halten als die ungefrorenen Bereiche. Es konnte ferner festgestellt werden, daß die Ladungsunterschiede
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für eine Entwicklung geeignet sind, bei der mit Hilfe eines elektroskopischen Pulvers ein Pulverbild erzeugt wird, das gemäß der in der Xerographie üblichen leohnik weiterverarbeitet werden kann.
Wie in fig. 5. gezeigt wird, wird die Schicht-'des deformierbaren Materials 13 zunähet aufgeladen,, um eine Ladungsaufnahme zu erreichen, die in den ungefrorenen Flächenbereichen höher ist als in den eingefrorenen. Im Falle, daJ3 die Schicht auf einem Fotoleiter auf ge- „ bracht ist, soll die Aufladung bei oder vor einer Belichtung stattfinden, um den Rfcoleiter leitend zu mächen und auf diese Weise ϊζλχ' ermöglichen, daß die Ladungen in die eingefrorenen Flächenbereiche abfließen» Die Belichtung ist nicht erforderlich, wenn ein Leiter als Trägermaterial verwendet ist. 33er Ladungsunterschied schwankt bis zu einem gewissen Grad je nachdem* welche Materialien zur Ausbildung des eingefrorenen Bildes verwendet wurden. Gleichzeitig konnte kein oiTomn chtlicher Zusammenhang zwischen dem Ladungsuntersohied und der Qualität des Drucks festgestellt werden.» obwohl im allgemeinen gefunden wurde, daß die eingefrorenen Bilder mit höherem Potential (oder Spannung) letztlich eine Heprodukticn mit höherem Kontrast ergaben.
Nachdem eine Aufladung in der in Fig. 5 dargestellten
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Weise stattgefunden hat, wird ein elektroskopisclies Pulver auf die Oberfläche der deformierbaren Schicht gebracht, wie es in Pig. 6 dargestellt ist, um ein Ladungemuster zu bilden. Es sind beliebige Arten elektroskopischer Entwicklungsteehniken"~ln der Xerographie bekannt, die hier verwendet werden können, einschließlich Kaskaden-, Bürsten-, Pulver-, Magnet--und Flüssigkeit sentwicklung. Die Pulverablagerung findet vorwiegend auf der Oberfläche in den nicht eingefrorenen Bereichen statt.
In Fig. 6 ist das Kaskadenentwicklungsverfahren dargestellt, bei dem ein Entwickler 27 des ZweikomponententypSj bestehend aus einer Mischung von feinverteiltem elektroskopischem Toner und relativ größeren Trägerpartikeln, an die die Tonerpartikel anhaften, verwendet wird. Ein solcher Entwickler ist in dem US-Patent 2 618 beschrieben. Hier wird nr aus einem Vorratstrichter 28 über die aufgeladene Oberfläche Verteilt. Während des Aussohüttena des Entwicklermaterials über die xerographisoh* Platte haften die Tonerpartikel vorzugsweise an den nichteingefrorenen Bereichen der Platte an. Der übereohüeeige Entwickler wird in einer Wanne 29 aufgefangen. Wird «in Entwickler verwendet, der durch Reibung eine ladung erhalten hat, die derjenigen, die oben verwendet wurde, entgegengesetzt ist, dann ist es möglich^
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ein Bild der eingefrorenen Bleiche zu erhalten.
Hach der Entwicklung wird das entwickelte Bild auf eine zweite 5rägerflache, beispielsweise aus Papier 30mit Hilfe bekannter Vorrichtungen gebracht. Hier wurde beispielsweise ein elektrostatisches Übertragungsverfahren, angewendet, dargestellt in ffig. 7, bei dem eine ladung geeigneter Polarität, auf die Rückseite des Papiers gabraeht wurde, während es über das entwickelte Bild gelegt war. Danach wurde das Papier entfernt. Das übertragene Bild kann auf dem Papier fixiert werden, um die Reproduktion dauerhaft zu machen.
Danach können die nichteingefrorenen KLächenbareiohe erneut entwickelt werden durch Wiederholung der AufIadungs- und Entwicklungsmaßnahmen mit nachfolgender Übertragung, und zwar in einer beliebigen Zahl ohne das gefrorene Bild au zerstören. Benötigt man keine weiteren | Kopien, dann kann man das eingefrorene Bild löschen oder auch teilweise löschen und die Platte erheut für die Bildung eines neuen oder teilweise neuen eingefrorenen Musters heranziehen. Dies kann durch das gleiche Verfahren erreicht werden, das für die Erweichung der Schicht 13 angewendet wurde. So kann man die Schicht erneut erhitzen oder LÖeungsdämpfen aussetzen. Dies geschieht vorzugsweise bei Belichtung, wenn ein.fotoleiter
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ve;rwendet ist. Dag Jjioht bewirkt eine Verteilung der üa&ting innerhalb der fotoleitenden Isolierschicht 12, wS&rend eine starke Brweiohung der Schicht 13 die diffusion und Neutralisation der Ladungen ermöglicht, so daß die Oberflächenspannungen die Oberfläche der Schicht 13 glätten. Bs soll bemerkt werden, daß viele Materialien., die für die Schicht 13 geeignet sind, im fe allgemeinen als fest bezeichnet werden, doch ausreichende fließeigenschaften in ihrem Normalzustand haben, so daß eingefrorene Bilder, die gemäß den voranbeaohriebenen Verfahrenssohritten ausgebildet wurden, sich glätten und von allein nach einigen Stunden oder weniger wieder verschwinden, line erneute Einfrierung des Bildes verlängert seine Haltbarkeit. Auch Materialien, wie Staybelite-Ester 10, sind dazu geeignet, das Bild dauerhaft zu machen, während andere chemisch oder physikalisch behandelt werden können, um eine verbesserte Haltbarkeit zu zeigen. Bei tinsr wiederholten Durohftihr.ung des Verfahrens ist es insbesondere wichtig, daß die Schicht frei von Staub bleibt, bevor die eingefrorenen Bilder geformt werden, da diese Staubpartikel ©ine bleibende Zerstörung der Sohioht 13 hervorrufen können.
Bis Wirkungsweise dss erfindungsgemäßen Verfahrens.ist nuGh nicht vollständig geklärt, jedooh kennen verschiedene Erklärungen versucht werdsn.. Die mittleren AuSladungji-
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Potentiale, wie sie mit Hilfe eines Elektrometers ge- messen werden können, kennzeichnen, welche. Materialien im eingefrorenen Zustand am geeignetsten sind, Pulverablagerungen in Bildkonfiguration aufzunehmen» Gleichzeitig nimmt man an, daß der Raumwiderstand des Materials maßgebend für dessen Verwendungsfähigkeit bei dem erfindungBgemäßen Verfahren und der dazu geeigneten Vorrichtung ist» Btaybelite-Ester 10, ein &lycerol-Hars-Ester, hergestellt von der Hercules Powder Gomp., hat einen relativ hohen Widerstand, so daß es ein hohes Potential innerhalb der Hügel der Bildbereiche hält. Die Täler andererseits sind relativ dünn und weisen demnach auch eine höhere Abfallsgeschwindigkeit auf. So wird ein Potentialgradient erzeugt, der leicht'zu entwickeln ist« Mit Hilfe eines Elektrometers konnten lediglich die mittleren SpannuisBwerte über einenrelativ großen Flächenbereich gemessen werden, dabei ergab sich, daß die Messungen über eingefrorene und nichteingefrorene Flächenber eiche praktisoh identisch waren- ■ Trotzdem liegen aber große Spannungsdifferenzen innerhalb mikroskopischer Bereiche der eingefrorenen BiIdbereiohe und liefern ein Pulverbild mit feinsten Auflösungsvermögen und hoher Qualität. '
, Staybelite-Ester 10 zeigte nach dem Einfrieren bei der Messung mit einem Elektrometer lediglich eine um 10 Volt geringere Spannung innerhalb der eingefrorenen Bereiche
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■als. in den nicht eingefrorenen Bereichen sowohl unmittelbar nach Anlegen des Potentials als auch nach ungefähr einer Minute, also nachdem die Ladung des nichteingefrorenen Bereiches bereits um ungefähr 60 bis 70% vermindert war. Piccumaron und Picco 75» Cumaron und Inden-Produkte der Pennsylvania Industrial Chemical Comp, zeigen Spannungsuntersehiede von ungefähr 140 bis fe 150 Volt, doch haben die mit ihnen gebildeten Pulverbildreproduktionen eine geringe^Öiehte als die mit Staybelite-Ester 10 erzeugten. Versuche, die im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Verfahrensschritten auftretenden Eigenschaften stehen, zeigen, daß das Ergebnis überraschend und unerwartet ist» D.h. es scheint so, als ob der eigentümliche und unerwartete Abfall oder
·■
Spannungszusammenbruoh durch eine im Astand angebrachte Aufladungsvorrichtung aufgeladenen, eingefrorenen Schicht nicht auftreten würde, sondern daß eine gleichförmige "' Ladung vorliegen sollte. Bei der Aufladung einer eingefrorenen Schicht ist jedoch der Abstand von der Auf—" ladungsquelle zu den eingefrorenen Flächenbereichen geringfügig geändert, verglichen mit dem Abstand zu den nichteingefrorenen Flächenbereichen. Die eingefrorenen Flächenbereiche bestehen jedoch aus Hügeln und Tälern und ihre mittlere Dicke ist im wesentlichen gleich'der mittleren Dicke der B&sdrt nichteingefrorenen Flächenbereiche. Dies hat seinen Grund darin, daß Sen Tälern
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gerade soviel Material fehlt, wie in die Hügel .gebracht lot. Dion TÜrcl- nahelegen, daß die Aufladung der gefrorenen und nichtgefrorenen Flächenbereiche eiiieÄqui— potontialoberflache ergeben sollte. Eine solche Fläche läßt sich aber im allgemeinen unter Anwendung der üblichen xerographysehen Entwicklungsverfahren nicht entwickeln, da die Entwicklung von den Feldgradienten längs der Oberfläche, die entwickelt werden soll, abhängt ο Der überraschende erfindungsgeniäf3e Effekt besteht darin, daß ™ tatsächlichejpwei-»« eine Entwicklung stattfindet, und zvrar mit großer Zuverlässigkeit. Ohne die Erfindung auf eine bestimmte Arbeituwei se einschränken zu wollen, wird angenommen, daß die Entwicklung deshalb möglich wird, weil die Ladungsgradienten auf der Oberfläche durch das. .Abwandern der Ladungen durch die dünnen Abschnitte innerhalb der eingefrorenen Flächenbereiche erzeugt werden. Diese .G-radienten erzeugen die erforderlichen Felder und damit können die üblichen xe ro graphischen Λ
E twicklungaverfahren angewendet werden und ein sichtbares und übertragbares Bild erzeu-gt werden-.
'»Vie bereits oben erwähnt -wurde-, konnten Unterschiede der Ergebnisse bei verschiedenen einfrierbaren Materialien festgestellt werden. Beispielsweise nimmt man an, daß ein Material, das nicht v.u. einer Ladungs abwände rung durch die Täler neigt, auch keine entsprechenden Feld-
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änderungen auf saner Oberfläche erzeugt, um keine Entwicklung möglich zu machen» Ist' die Schicht auch • in den nicht eingefrorenen Flächenbereichen zu dick, dann können auch die Täler zu dick sein, um eine Ladungs-
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wanderung entsprechend üblichen Werten zu ermöglichen.
Diese theoretische Überlegung."hilft^die Eignung grundsätzlich feststellen zu können, wenn anfänglich keine Eignung gefunden werden konnte. D.h. bildet sieh keine Ladungsdifferenz 1 tings der Schicht aus, dann kann eine Ladungsdifferenz durch die Verwendung einer dünneren Schicht oder durch Kombination dieser Differenzen erzeugt werden. Stellt man aber fest, daß sich nach der Aufladungalle Ladungsbereiche auf der Oberfläche ausgeglichen haben, dann kann man ein entwickelbares Aufladungsmuster erzeugen, wenn man mit einer dickeren Schicht oder einem höheren Feld oder einer Kombination aus beiden arbeitet. Bis heute wurde ein aolches Vorgehen als geeignet für P die Buchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens befunden-
In den Fig. 8 und 10 ist ein sc'hematisches Schnittbild und ein elektrisches Diagramm einer automatischen Vorrichtung dargestellt, die zur Durchführung der in Verbindung mit den obigen Figuren, ausschließlich Fig. 2, beschriebenen Verfahrensschritte geeignet ist. Die gesamte Vorrichtung befindet sich in einem lichtdichten G-ehäuse 40. Das Original, das reproduziert werden' solü,., wird durch
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eine Öffnung 41 in das Gehäuse eingeführt und kommt auf ein kontinuierliches endloses Förderband 42, das durch einen Motor Mt angetrieben wird. '
Die xerοgraphische Trommel 10 enthält ein zylindrisches · Teil, das in geeigneten Lagern in dem Rahmen der Vorrichtung befestigt ist und gegen den Uhrzeiger mit einem Motor M2 mit einer konstanten Geschwindigkeit, die proportional der Transportgeschwindigkeit der Kopie % ist, gedreht wird, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des reflektierten Lichtbildes ist. Me Tromraeloberflache weist eine Schicht aus deformierbaren Material 13 auf auf einer fotoleitenden Schicht 12, die sich wiederum auf einer leitenden Unterlage 11 befindet.
Um zunächst das eingefrorene Bild zu formen und eine
Reinigung und Aufwärmung und eine Löschung früherer *
eingefrorener Bilder vorzunehmen, treten zunächst nur einige der dargestellten Komponenten in Betrieb. Wenn cit;h die Trommel zu drehen beginnt, wird die Oberfläche der Schicht 15 fortväirend mit vakuufSreinigten Burst si saubergebürstet, die durch den Motor M4 angetrieben werden« Dann wird sie gleichförmig mit Hilfe eines Korona-Generators 43 aufgeladen. Gleichzeitig läuft das Original auf dem ItLrderband 42 an der optischen
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Achse eines Projektionssystems 44 mit einer Belichtungs-■ vorrichtung aus zwei Projektionslampen 45 und 46 vorbei. Ein Spiegel 47 reflektiert das Bild des Originals durch eine einstellbare Objektivlinse 48. Dann wird es durch eine veränderliche Öffnung 49 auf die Oberfläche der aufgeladenen xerographischen Platte in Gestalt der Trommel 10 projiziert. Da sich die Trommel weiterdreht, wird sie erneut durch den Koronagenerator 50. aufgeladen, P bevor sie die Erweichungsstation 51 passiert. Hier be- ; findet sich ein Heizelement 52 in der Nähe der Trommel-Oberfläche und erwärmt und erweicht die Schicht 13» Das Heizelement läßt sich mit Hilfe einer Spule Sol 1 einstellen. Nach der Erweichung der deformierbaren Schicht wird der Erhitzer abgeschaltet und in eine wirkungslose Stellung, wie sie gestrichelt dargestellt ist, entferntοι» Nach der Erweichung durchläuft die Trommeloberfläche eine Kühlstation 5.3» in der zwei parallel angeordnete Gebläse £4 und 55» durch einen Motor M 3 angetrieben, einen sehr gut gefilterten Luftstrom aus der Umgebung oder aus einer gekühlten Luftquelle über Zuleitungen 56 bzw. 57 das Gerät gegen die Trommeloberfläohö einblasen, der dann wieder durch die Leitung 58 aus dem Gehäuse abge-Leitet wird. Haph Durchlaufen der. Kühlstation lsi; sich das eingefrorene Bild auf der Trommeloberfläche ausgebildet«
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Die erste Arbeitsstufe ist beendet und "diejenigen Elemente, die zur Ausbildung des eingefrorenen Bildes benötigt wurden, können außer'Funktion gesetzt werden. Da3 eingefrorene Bild kann im folgenden weiterverarbeitet werden, uni eine Vielzahl von Kopien in großer Menge zu erhalten» Gleichzeitig wandert das Original auf deia Band 42 v/ei .teer, bis es in eine-Gleitbahn 59 fällt und von dieser aus dem Gehäuse durch eine öffnung 60 herausgleitet.- ■
Wie insbesondere aus Pig, IO ersehen werden kann, können beim Einsehalten des Gerätes durch Ni ed er/drücken von PB-T ein einstellbarer Z ei tv or wähl e:r I und die-Mo tore M2 und M4 soforJ;, erregt werden, während die üblicherweise offenen Zeitkontakte 1T und 3T geschlossen.sind und der normalerweine geschlossene Konfekt 2T geöffent ist. Der Zuitwähler bleibt während öiner vorgegebenen Zeitspanne, die gerade so lang ist, um die Ausbildungdes eingefrorenen Bildes zu ermöglichen, erregt» Wenn der Zeitwähler abläuft, dann nehmen seine beiden Kontakte wieder ihre normale Stellung, ein und die1aweite Arbeitsphase beginnt ο - - ■
Die zweite Betriebsphase beginnt, wenn der Kontakt 21 aohlieUt und das Gerat durch Steuerung eines einstellbaren Zeitschaltern 97» et er durch das Bedienungspersonal
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für eine beliebige Kopienzahl eingestellt wird, weiterarbeitet. Die Aufladung wird auf die rotierende Troiiiineloberf lache an der Aufladungs stat ion 59 mit Hilfe eines Koronagenerator^ 70 bei oder vor einer . Belichtung mit den Laopen 71 und 72 aufgebracht. Während sich die Trommeloberfläche weiterdreht, passiert die aufgeladene Oberfläche die Entwicklerstation 76, an der das aus zwei Komponenten bestehende Entwicklermaterial 77» das von der in dem oben genannten Et ent beschriebenen Art sein kann, über die Iroinmeloberf lache mit Hilfe eines Entwickler gerät es 78 geschüttet wird» In. dem Entwicklergerät wird das Entwicklermaterial mit Hilfe des durcii ilen üiotor 5 angetriebeneu Förderbandes 79 nach oben getragen und in eine Einschütte 80 gebracht und über die Trommel o-berflache ausgeschüttet. Es haftet entsprechend dem Ladungsgradienten auf der Bildober- . fläche an ο Die Tonerkomponente 81 des Entwicklers wii*d in einem vOrratsgefäß 82 gespeichert und in gesteuerten Mengen durch eine von außen bedienbare Öffnung 83 zugeführt. '
Danach passiert das auf der deformierbaren Schicht 13 anhaftende Pulverbild eine Bildübertragungsstation 90, an der das Pulverbild elektrostatisch auf eine Trügeroberfläche übertragen wird, beispielsweise auf geschnittene Blätter 91, die in entsprechenden Z ei tab at and· en, die
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der Rotation der Trommel und der Ausbildung des eingefrorenen Bildes auf dieser angepaßt sind, mit Hilfe eines AntriebB 89 dem Motor M6 zugeführt werden« Ein optischer Zähler 88 mit Kontakten 1D bewirkt die Einschaltung des Motors M6.
ie Übertaktung des entwickelten Bildes auf das Blatt
wird mit Hilfe eirec weiteren Korona-Anordnung 92 erreicht, die eine Ladung geeigneter Polarität auf die Rückseite des Blattes, das mit der Trommel in Berührung ist, gebracht wird. Nach der Übertragung wird das Blatt von der Trommeloberfläche abgetrennt und auf einem kontinuierlichen endlosen PÖrdermechanismus 94» der durch den Motor M7 angetrieben wird, durch eine geeignete Aufschmelzvorrichtung 93 geführt, in der das übertragene Bild dauerhaft auf der Blattoberflache befestigt wird. Danach wandert die fertige Reproduktion in eine -Gleitvorrichtung 95 und wird von da durch eine Öffnung 96 aus dem Gehäuse befördert.
Der Schalter 97, ein ül^bicher Vielfachauswahlschalter, kann auf e.ine beliebige Anzahl von Arbeitszyklen eingestellt sein entsprechend der Anzahl der anzufertigenden Reproduktionen, die von dem eingefrorenen Bild gemacht werden sollen. Danach ÖffefcLt sich der Schaltkontakt 1S, der bei Betrieb des Vorwahlschalters
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geschlossen ist und schaltet die Vorrichtung vollständig abo Die Vorrichtung kann dann wieder*wie vorher beschrieben, einige Minuten vor dem Einlegen des Originals, von dem mehrere Reproduktionen gemacht werden sollen, eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird Gelegenheit gegeben, daß das vorher vorhandene Bild auf der deformierbaren Schicht- 13 gelöscht wird und die Schicht wieder eine gihtte Übereflache erhält, bevor ™ eine Bildformung vorgenommen wird.
In Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines automatischen Gerätes gegeben, bei dem die Verfahrensstufen der Fig. 2 bis 7 vorgenommen werden können. Diese Vorrichtung arbeitet im wesentlichen ebenso, wie die in Figo 8 dargestellte, lediglich können mit iiir die Verfahrensstufen, die im Zusammenhang mit Figo 2 beschrieben worden sind, durchgeführt werden. Aus diesem
,nämlich die Lampe 98,
Grund ist eine Belichtungsstufe/und eine Aufladungsstufe, nämlich ein Koronagenerator 99» zwischen der ersten Aufladunge- und Expositionsvorrichtung vorgesehen.
Die obige Beschreibung zeigt ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Reproduktionen. Gemäß der Erfindung .können viele Kopien sehr schnell und gut von einer Vorlage reproduziert werden, wobei die Vorlage billig ist und beliebig
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oft wie'der zu Verwenden-ist. Manche Materialien haben natürlich längere LeWnszeiten als andere. Die Sauber- ■' keit ist ein wichtiger "Faktor, um eine vorzeitige' Zerstörung der Lebensdauer des deförmierbären ■ 'Materials zu vermeiden» Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht die Ausbildung eines eingefrorenen Bildes für sieh betrifft,-sondern daß jedes eingefrorene Bild, sei es hergestellt wie auch immer, mit der Eigenschaft unterschiedliohe'Aufladungen ™ und Entwicklungen anzunehmen, hier verwendet werden
kann» ·
Die ohenbaschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung können abgewandelt werden, auch können andere Materialien gewählt werden, entsprechend der Anmeldung Serial ϊΓο. 193 277» auf die bereits, hingewiesen wurde. So braucht beispielsweise die isolierende deformierbare Schicht nicht unbedingt mit einer fotoleitenden Isolierschicht . M überzogen sein, sondern sie kann stattdessen mit jeder beliebigen leitenden Oberfläche überzogen oder zumindestens mit einer solchen zusammen verwendet werden. Geeignete Träger bestehen aus Metallblättern und Folien ebensogut wie aus Glas oder wärmebeständigen Kunststoffen wie Polyethylenterephthalat mit einem leitenden Überzug. Ein elektrostatisches Aufladungsmuster kann auf der Oberfläche der deformierbaren Isolierschicht
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mit HELf e von verschiedenen Verfahren ausgeformt werden« Hierzu sind auch solche geeignet, bei denen eine das Bild tragende Xerographieehe Platte in engen Kontakt mit der deformierbaren Schicht gebracht wird oder eine nichtaufgeladene xerographisehe Platte in engen Kontakt mit der Schicht gebracht wird und dann ein Muster aus Licht und Schatten auf die xerographische Platte gebracht wird, während ein Potential zwischen der xerographischen Platte und dem leitenden Träger der deformierbaren Schicht aufrechterhalten wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die das eingefrorene Bildmuster fragende Schicht von der isolierenden fotoleitenden Schicht abgestreift und auf einen leitenden Träger gebracht werden, um-hier verwendet zu werden oder sie kann auf jeder Oberfläche aufgeladen werden.* Um eine Trennung der Schichten zu ermöglichen, wurde als geeignet befunden, die Oberfläche mit einem dünnen Überzug eines SiSkonöls oder eines anderen leichten Ö"is oder einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit niederer Viskosität, die nicht mit den.anderen Materialien chemisch reagiert, zu versehen. Ein verwendetes Öl war das Dow Corning Typ 1)0-200 mit einer Viskosität von 20 centistokes. Eine solche Ölsehicht vermindert die Neigung zur Bildung von luftblasen und ermöglicht die Erzielung eines gleichmäßigeren Kontaktes zwischen
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der fotoleitenden Schicht und der abstreifbaren Schicht. - ' Da die einfrierbaren Materialien, wie die Thermoplaste oder andere deformierbare Schichten, die hier besprochen wurden, nicht ohne Iä|igenveränderungen abgestreift werden können, ist es außerdem erforderlich, ein getrenntes Trägermaterial in der abstreifbaren . Schicht vorzusehen. Geeignete Trägermaterialien sind durchsichtige Kunststoffe, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und ähliche. Als bevorzugtes ™ Material wurde Polyäthylenterephthalat auf Grund seiner hohen Foringetreuheit "bei'dünnen Schichten gefunden»
Die fotoleitende Isolierschicht einer xerographischen Platte kam gemäß einer anderen Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls dazu gebracht werden, ein eingefrorenes Muster zu bilden. Auf diese Weise wird der Einfrierprozess wesentlich vereinfacht, da er die WeglasHung der zweiten Aufladung ermöglicht. Die |
Bildung eines eingefrorenen Bildes unmittelbar auf einem Fotoleiter erfordert lediglich eine Aufladung, die Exposition und das Erweichen. In diesem Fall dient der Fotoleiter einem zweifachen Zweck, da er sowohl für die Bildung des elektrostatischen Ladungsmusters als auch für die Ausbildung des eingefrorenen Bildes verwendet .wird. Auf diese Weise kann das Einfrleren einfach in den nichtbelichteten Flächenbereichen gegenüber den
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belichteten Bereichen vorgenommen werden.
Die Erfindung kann mit jeder beliebigen xerographischen Platte durchgeführt werden, die für die üblichen xerographisehen Verfahren geeignet ist. Die fotoleitende Isolierschicht 12 kann aus glasartigem Selen bestehen, sie kann aber auch andere fotoleitende Isoliermaterialien, beispielsweise Dispersionen von fotoleitenden Pigmenten in filmbildenden elektrisch isolierenden Bindemitteln enthalten. Organische FotoleiterY^-lie in &B.r kanadischen Patentschrift 568 707 beschrieben sind, sind sehr geeignet. Es kann auch ein durchsichtiger Träger verwendet werden und die Exposition durch diesen vorgenommen werden ο
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Claims (1)

  1. j Terfahrsn zur Herstellung von lieproduktioneix einer Kopie,, das durcli folgende Verfahrenssehritte .gekennzeichnet .ist t - ■ "
    a) Aufbringung einer elektrostatischen Aufladung auf sine bildtragen :le Oberfläche einer deform! er bar en Schicht (13)» vorzugsweise"einer dielektrischen Schicht, auf einem elektrisch leitenden träger (11^ wobei das Bild als eingefrorenes, lichtstreuendes Muster in Form von mikroskopisch feinen Hügeln und Tälern in der sonst glatten Oberfläche der Schicht (13) entsprechend einem Original ausgebildet istj "
    b) Entwicklung des elektrostatischen Feldes der auf-
    geladenen Schicht (13) mit Hilfe elel-ctroskopischer Entwicklerpartikel, die sich entsprechend den elektrostatischen Gradienten auf der Oberfläche abscheidezij
    c) Übertragung des abgeschiedenen Pulvers von der öchloht (13) auf eine zweite Trägeroberfläche (30) vmä gegebenauf alls Wiederholung der genannten ■?er.f,ahx9iisschritte bei der gleichen noch das gleiche Bild tragenden Oberfläche (12)*
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die- deformierbare, vorzugsweise dielektrische, Schicht (13) auf'"-einem fotoleitenden Isoliermaterial (12) aufgebracht wird und daß während und nach der genannten Aufladung der deformierbaren Schicht (13) ' die fotoleitende Schicht (12) einer aktinischen
    Strahlung ausgesetzt wird im Sinne der Erreichung von ' entwickelbaren Eeldgradienten in der deformierbaren Schicht (13).
    3« Vorri chtung zur DurchfüBjhung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) Vorrichtungen (10 bis 18) zur Ausbildung eines eingefrorenen lichtstreuenden Bildmusters eines Originals in lorm mikroskopischer Hügel und läler in einer sonst glätten Oberfläche (13) ;· ' ■ - - -
    b) eine Auf ladungs vorrichtung (H) zur elektrostatischen Aufladung der das bildtragenden Oberfläche (13) zur Erreichung eines dem Bildmuster entsprechenden Ladungagradienten im Falle sich die das bildtragende Oberfläche (13) auf'einem leitenden Träger befindety ......
    c) eine Entwicklungsvorrichtung1 (27, 28, 29) zur Ent·1-wicklung des elektrostatisciien Feldeä auf der auf-
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    31 ■ ;
    geladenen. Oberfläche (13), die dazu geeignet ist, electroskopisch.es Pulver (27) auf der Oberfläche· (13) entsprechend der Bildkonfiguration auf der
    Oberfläche (13) abzuscheiden und
    d) eine Vorrichtung (30, 14) zur Üb ertragung des abgeschiedenen Pulverbildes von der Oberfläche (13) auf eine zweite Trägeroberfläche (30) vorgeaeliei; sind.
    4· Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß sie dazu geeignet ist, das gebildete eingefrorene Bild wiederholt den genannten Aufladungs- (14), Entwicklungs(27, 28,·29) und Übertragungsvorrichtungen auszusetzen.
    5ο Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (17) zur löschung des eingefrorenen BiM es der deformierbaren Schicht (13) vorgesehen ist, die dazu geeignet ist,.die dielek- f
    trisehe Oberfläche (13) für die Aufnahme eines weiteren Bildes zu glätten.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare, vorzugsweise dielektrische Schicht (13) auf der äußeren Oberfläche einer drehbaren, vorzugsweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit mittels eines Motors (M-2) anzutreibenden '
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    Trommel über einer.Schicht (12) aus fotoleitendem Isoliermaterial aufgebracht ist und daß die zur- Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 erforderlichen Vorrichtungen um die Trommel herum angeordnet sind.
    ο Vorrichtung nach Anspruch 6, daHingehend abgewandelt+ daß auf der Trommeloberfläche sich eine deformierbare Schicht (13) aus fotoleitendem Isoliermaterial auf
    einem leitenden -Trägermaterial befindet und daß die zur Durchführung den Verfahrens nach Anspruch 1 erforderlichen Vorrichtungen um die Trommel herum angeordnet sind,
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