DE1496521A1 - Glasmasse - Google Patents

Glasmasse

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DE1496521A1
DE1496521A1 DE19631496521 DE1496521A DE1496521A1 DE 1496521 A1 DE1496521 A1 DE 1496521A1 DE 19631496521 DE19631496521 DE 19631496521 DE 1496521 A DE1496521 A DE 1496521A DE 1496521 A1 DE1496521 A1 DE 1496521A1
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glass
glasses
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oxide
tensile strength
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DE19631496521
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Thomas George Lindsey
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Goodrich Corp
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BF Goodrich Corp
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/04Glass compositions containing silica
    • C03C3/076Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
    • C03C3/083Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound
    • C03C3/085Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C13/00Fibre or filament compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03C3/00Glass compositions
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    • C03C3/076Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
    • C03C3/089Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing boron
    • C03C3/091Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing boron containing aluminium

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Description

  • G 1 a s m a s s e Die Erfindung betrifft Magnesiumaluminiumsilicatgiäser, die hauptsächlich für die Herstellung von Glasfasern vorgesehen sind, Die Spinnfähigkeit der erfindungsgemäßen Gläser ist mit derjenigen von Natrium-Galciumsilicatgläsern sowie auch mit derjenigen von Borsilicatgläsern, die allgemein als E-Glas bekannt sind, vergleichbar, jedoch liegt die durchschnittliche Zugfestigkeit von Fasern aus den erfindungsgemäßen Gläsern um wenigstens 30-60% höher als die Zugfestigkeit von Fr-Glasfasern von entsprechendem Titer. Aufgrund ihrer wesentlich höheren Zugfestigkeit eignensich Fasern, die aus den erfindungsgemäßen Gläsern hergestellt sind, besonders zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffgegenständen und insbesondere von Druckgefäßen aus Kunststoff mit Glasfaserwicklung. Ferner haben Kombinationen dieser Glasseidengarne von hoher Festigkeit mit Harzen eine um wenigstens 30 bis 50% höhere Zugfestigkeit als die gleichen Kombinationen aus Harz und E-Glasseidengarn. Die erfindungsgemäßen Gläsern können nach üblichen Methoden bei 1430 - 1480°C niedergeschmolzen, zu Kugeln geformt, erneut geschmolzen und zu Fasern ausgezogen werden. Die aus dem neuen Glas hergestellten Fasern lassen sich vorteilhaft für Gegenstände verwenden, bei denen ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht wichtig ist. Druckflaschen und -Tanks für Flüssigkeiten und Gase - insbesondere unter hohen Drucken - werden weitgehend in Flugzeugen für Sauerstoff, -hydraulische Flüssigkeiten, Enteisungsflüssigkeiten u.dgl. verwendet, und jeder Werkstoff, der es ermöglicht, diese Teile bei gleichem-Gewicht mit höherer Festigkeit oder bei geringerem Gewicht mit gleicher Festigkeit herzustellen, ist als wesentlicher technischer Fortschritt anzusehen.
  • Die erfindungsgemäßen Gläser haben, wie bereits er-jiähnt, äußerst hohe Zugfestigkeit und gute Spinnbarkeit, d.h. sie lassen sich leicht zu endlosen Glasseidenfäden ausziehen.
  • Sie weisen ferner einen weiten Verarbeitungsbereich von 14000 auf.
  • Die erfindungsgemäßen Gläser haben einen Young-L:Todul von etwa 910 000 kg/cm 2 als ungepreßte Faser. Dieser Wert liegt erheblich über dem Modul von handelsüblichem Faserglas, der bei etwa 770 000 kg/am2 liegt. Gläser von hohem Modul oder hoher Steifigkeit sind erwünscht, wenn das Faserglas zur Kunststoffverstärkung verwendet werden soll.
  • Die erfindungsgemäßen Gläser haben eine liquidustemperatur von weniger als 126o00, so daß sie unter gewöhnlichen Spinnbedingungen ohne Anwendung von Spezialdüsen, besonderer Kühlung oder Behandlung gesponnen werden können Sie zeigen unter den Spinnbedingungen wenig Neigung zu Entglasung.
  • Es wird angenommen, daß die hohe Festigkeit der erfindungsgemäßen Gläser auf ihre Zusammensetzung zurückzuführen ist. Ein Glas von hoher Zugfestigkeit, weitem nutzbarem Spinnbereich, niedriger liquidustemperatur, niedriger Kristallisationsgeschwindigkeit und erhöhtem Young-Modul kann aus Gemischen innerhalb der folgenden Zusammensetzungsbereiche hergestellt werden:
    Gewichtsanteil
    Sio2 500 - 64s O
    1120 o,1 - 3,0
    A1203 1890 - 300
    Mg0 11,0 - 23,0
    B203 090 _ - 499
    Sb203 090 - 1 g 0
    Fe 203 090 - 190
    A.203/Mg0 190 - 292
    Wie in der Glastechnologie üblich, sind die Bestandteile vorstehend als Oxyde der Elemente angegeben. Die Verbindungen können jedoch den Gemengen in verschiedenen Farmen zugesetzt werden. Beispielsweise kann lithium ebenso wie das Magnesium als Carbonat zugesetzt werden.
  • Ein wesentlicher Bestandteil dieses Glases ist Sili=o.iumdioxyd, da es das glasbildende Oxyd ist. Vorzugsweise wird eine geringe Menge B203 in diesem Glas verwendet, In der Menge, in der dieses Oxyd gebraucht wird, wird es als FluB-und Raffinationsmittel, und nicht als glasbildendes Oxyd angesehen. Durch Zusatz von B203 zum Glas wird seine Festigkeit erhöht. Bevorzugt wird ein B203-Gehalt von etwa 0,4 - 3,596, jedoch können Gläser mit Zugfestigkeitswerten, die über denen von vergleichbarem F,-Glas liegeng mit B203-mengen bis zu etwa 5% und bis hinab zu Spurenmengen oder auch ohne B203 -Zusatz hergestellt werden.
  • Das Alkalioxyd wird als Plußmittel im Glas verwendet" Ikithiumoxyd hat einen kleinen Zonenradius und eine verhältnismäßig hohe Feldstärke für Alkaliionen. Versuche haben ergeben,daß in den Magneeiumaluminiumsiliaatgläsern ein L120-Gehalt zwischen 0,5 und 295% am vorteilhaftesten ist, jedoch wurden auch Gläser von verhältnismäßig hoher Zugfestigkeit im Vergleich zu E-Glas unter Verwendung von Iithiumoxydmengen hergestellt, die leicht über und unter diesen Grenzen lagen, Soda (Na20) und Kaliumoxyd können in Kombination: mit lithiumoxyd oder allein verwendet werden, um die Materialkosten des Glases zu senken und die Plußeigenachaften zu verbessern, jedoch werden die besten Ergebnisse mit Lithiumoxyd allein erhalten, Ein allgemein verwendeter Bestandteil von Silicatgläsern ist 0a0, Es verbessert im allgemeinen die Stabilität und Haltbarkeit des Glases, dient als Flußmittel und trägt mit zur Senkung der Viskosität und zur Erhöhung der Dünnflüssigkeit des Glassatzes-bei. Es wurde festgestellt, dass Galeium-Oxyd in den erfindungsgemäßen Gläsern nachteilig ist und zweckmäßig nicht verwendet werden soll. Es verschlechtert die Zugfestigkeit und den Elastizitätsmodul und erhöht die Liquidustemperatur.
  • Magnesiumoxyd ist erforderlich, um die Viskosität zu senken .und eine Entglasung zu vermeiden, Ein hoher Aluminiumoxydgeh alt erhöht die Haltbarkeitg aber bei Gläsern mit hohem Äluminiumoxydgehalt ist es schwierig, Magnesium in Abwesenheit von Galoiumoxyd einzuführen, da das Glas steif ist und- sehr hohe Schmelztemperaturen erfordert. Diese Bedingungen können zu Steinen im Glas führen, die durch das Magnesiumoxyd verursacht werden, und das Glas neigt zu Entglasung. Durch Zusatz von Eisenoxyd wird die Auflösung von Magnesiumoxyd in den aluminiumoxydreichen Gläeem in Abwesenheit v*n Qaloiumoxyd begünstigt. Die Kombination von Magnesiumoxyd und Eisenoxyd gibt den Gläsern einen weiten nutzbaren Verarbeitungsbereich und ermöglicht die Verspinnung zu endlosen Glasseidenfäden aus üblichen Spinnmaschinen, Antimonoxyd verbessert die Homogenität der Gläser, indem es die Termisohung zu Beginn der Schmelzperiode begünstigt, verringert die Bildung von Gasblasen und verbessert die Verarbeitbarkeit der Gläser. Es wird angenomimen, daß der hohe Aluminiumoxydgehalt der erfindungsgemäßen Gläser der Hauptgrund für die hohe Zugfestigkeit ist. Die Zumischung hoher !engen von Aluminiumoxyd zu Gläsern ist schwierig, da es Entglasung bei. den zum Spinnen angewendeten, ziemlich niedrigen Temperaturen zu verursachen pflegt. Es ist anzunehmen, daß die gemäß der Erfindung erhaltenen guten Ergebnisse auf die Verwendung der richtigen Oxyde und der geeigneten Bemessung aller Bestandteile zurückzuführen sind. Ein ungewöhnliches Merkmal dieser Gläser sind die hohen L,1gO- und A1203-I:lengen, die in einem S-ilicatsystem (das wenigstens 50 Gew-% Si02 enthält) verwendet werden..
  • Die Herstellung von Gläsern dieser ZusaTimensetzung mit hoher Zugfestigkeit ist es wesentlich, daß das Al 2n3/Ig0-Ge«ichtsverhältnis zwischen 1,0 und 2,2 gehalten wird. We_t.n dieses Verhältnis über und unter diesem. Bereich liegt,'werden Gläser von niedrigerer Zugfestigkeit erhalten,-jedoch sind auch diese weniger fester,Magnesiumaluminiumsilicatgläser, ebenso fest wie handelsübliches E-Glas" das als heutige Norm gilto Die erfindungsgemäßen Gläser haben höhere Zugfestigkeiten als die handelsüblichen Rohgläser für die Glasf aserherstellung und einen verbesserten Young-Modul. Sie schmelzen leicht in vorhandenen Öfen und lassen sich leicht aus üblichen Platinwannenöfen verspinnen.
  • Zum Vergleich von aus verschiedenen Sätzen erhaltenen erfindungsgemäßen Gläsern miteinander und mit dem für endlose Fäden verwendeten E-Glas wurde ein Zerreißversuch mit einem Einzelfaden wie folgt durchgeführt: Das Glasgemenge wird gemischt, bei 1Q.680 in einem Platin ausgekleideten 500 cm 3-Aluminiumoxydtiegel in einem elektrisch beheizten Pereny-Ofen niedergeschmolzen und zu einem Glasbrocken geformt. Der Brocken wird in einem Platinwannenofen erneut bei etwa 13700C geschmolzen und durch die einzelne Platindüse zu einem endlosen Einzelfaden ausgezogen. In allen Fällen wird mit der gleichen Düse und den gleichen Abzugsgeschwindigkeiten gearbeitet. Der Faden wird mit einer Geschwindigkeit von 1500 m/Minute abgezogen. Ein Fadenstück von etwa 25 cm Länge wird zwischen der Düse und der Abzugstrommel herausgeschnitten und. auf einem. Stück Pappe befestigt, das mit 5 Löchern von 2,54 cm Durchmesser über die Länge des Fadens versehen ist. Die Über die Pappe übers-behenden Fadenenden werden entfernt und unter einem Mikroskop auf ihren Durchmesser geprüft. Der -@t12?crL."iesser muß mit einer Abweichung von _+ O,5 ja. ül@e#e@r@sti:-T;@en` Der Faden wird am Ende jeder Öffnung auf die Parpe geklebt, und die Pappe wird quer zum Faden zwischen de:@@-=.n urigen zerschnitten, wobei 5 Fadenstücke von je 2954 cri 1,inge erhalten werden, die zur Durchführung des Zerreißtestes ir eine Ins tron-Zerreißmaschine gespannt wer-en können, i.i v jeder Gruppe von Prüfmustern werden Vergleichsfäden aus handelsüblichem E-Glas geprüft. Bei einer weiteren 13ßvrertungstest für die Glasfasern wird ein aus 204 Fäuen bestehendes Garn hergestellt, mit einem mit Harz verträglichen Oberflächenüberzug versehen, getrocknet, verzwirnt, mit einem Epoxyharz überzogen und auf der Instron-Zerreißmaschine-geprüft. Zur Herstellung des Garns werden die Glaskugeln bei etwa 137000 geschmolzen und aus einer Platinwanne mit 204 Düsenlöchern gesponnen. An einem Punkt etwa 1,2 m unterhalb der Düsen, wo die Elementarfäden zu einem Glasseidenstrang zusar_:menlaufen,- wird der Überzug aufgebracht, indem die Glasfäden mit einer Geschwindigkeit von 2100 m/I-Iinute über ein mit der Überzugsmasse imprägniertes Filzkissen geführt werden. Der Strang wird etwa 5 Stunden bei 8200 in einem Ofen getrocknet. Der getrocknete, überzogene Strang wird dann mit 40 Drehungen/m verzwirnt. Das Liaterial wird jetzt als Gern bezeichnet. Die mit dem Harz verträgliche Überzugsmasse hat folgende Zusammensetzungs X-Aminopropyltriäthoxysilan 450 cm3 62 % Peststoffe enthaltendes Gemisch aus 65 Teilen Polyvinylacetat und 35 Teilen Polyester als Weichmacher, gelöst - so wird angenommen - in Methytäthylketon (Produkt 1#N8835/El#, Hersteller Vinyl Products Ltd.) 2800 am3 56 % Feststoffe enthaltendes Polyvinylacetat, das, so-- wird angenommen, in Methyläthylketon gelöst ist ( Produkt '#N8800" der Vinyl Products Ltd.) 4000 cm 3 Wasser 36 1 Das auf den Überzug aufgebrachte Epoxyharz hatte folgende Zusammensetzung: Epoxyharz (Diglyaidaläther von Bisphenol A, Molekulargewicht 360 - 380) z. B. flEpon 826119 (Hersteller Shell Chemical Gomp'any) 90 Teile Epoxyharz (Diepoxyharz mit einem Molekulargewicht von 950 bis 1150 und einer geringen Zahl von Vernetzungsbrücken pro Molekül (z. B. "Gardolite NC-51311, Hersteller Minneeota Mining and Manufaeturing Co.) 10 Teile Methaphenylendiamin 13 Teile Das Harz wird aufgetragen, indem die Garne bei Raumtemperatur durch einen mit dem Harz gefüllten Behälter geführt werden und das Harz dann 2 Stunden in einem Ofen bei 920Q ausgehärtet wird.
  • Die Zerreißversuche auf der Inatron-Zerreißmaschine zeigen, daß die Erfindungsgemäßen Gläser eine um 30 bis 50% höhere Zugfestigkeit haben als die in gleicher Weise verarbeiteten Garne aus E-Glaa. Der Young-Modul wird mit..aer ungepreßten Faser nach einer genormten Schallmeßinethode ermittelt, bei der.die Geschwindigkeit des durch das Glas Übertragenen Schalles gemessen wird.' Diese Methode ist in J.App. Physice 20, 493 (1949) beschrieben.
  • In den folgenden Beispielen sind die Mengenangaben auf das Gewicht bezogen, Beispiele 1 bis 6 Die Gemenge, deren Zusammensetzung den in der folgenden Tabelle angegebenen Oxydmengen entsprach, wurden in einem kleinen Behälter mit einem Fassungsvermögen von 90 kg bei 14680 niedergeschmolzen und zu Kugeln geformt. Die Kugeln wurden in-Platinwannenöfen erneut geschmolzen und zu Elementarfäden und zu Garnen aus 204 Fäden ausgezogen. Die Fäden wurden auf die oben beschriebene Weise verarbeitet. Die Glaszusammensetzung und die Prüfwerte sind in der Tabelle angegeben. ,Als Vergleichsprobe diente normales E-Glas. Die T4bellenwerte zeigen, da! bei Verwendung der vorstehend genanütexl.Bestandteile in den erfindungsgemäßen Mengen und Kombinationen Gläser für die Herstellung von Glasfasern erhalten werden, die eine viel höhere Festigkeit als fasern aus Fe-Glas haben. Im falle der Beispiele 1 - 6 betrug die durchschnittliche Zugfestigkeit der Einzelfäden 135 -166% der Zugfestigkeit von fasern aus Die mit Epocyharz überzogenen erfindungsgemäßen Glasseidengarne hatten Zugfestigkeiten von 123 - 130 der Zugfestigkeit entsprechender Fe-Glasseidengarne, Die Beispiele 7 und 8 veranschaulichen, daß bei Al 203jrMg0-Verhältnissen oberhalb und unterhalb des kritischen Bereiche von 1,0 - 292 Gläser ä glten werden! die wesentlich schwächer sind als. die bevora ten Gläser' aber immer noch 7 stärker als vergleichbares E-4las.
  • Beispiel 9 zeigt' daß bei einer Erhöhung der Bortrioxydmenge über 4l9%# d.h, über die Menge hinaus, bei der dieses Oxyd kein Raffination®mittel mehr ist und zu einem Glasbildner wird, nicht die erfindungsgemäßen Gläser von zehr hoher Zugfestigkeit erhalten werden.
  • Beispiel 10 zeigt, daß eine zu hohe Li20-Menge in den Gläsern die Zugfestigkeit von endlosen Fäden verschlechtert.

Claims (1)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h 4 1.) Glasmasse, insbesondere für Glasfasern mit erhöhter Zugfestigkeit, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzungt si02 50,0 - 64,0 Gew.% Zi20 091 - 4,0 Gew.% A1203 1890 - 3090 Gew.% MgO 1190 - 23,0 Gew.% B203 020 t- 499 Gew. gb - sb203 090 - 1f0 Gew.% Fe203 __ 0,0 - 190 Gew.% m. ein GdwichtsverhälTit-Na von A1203/Mgo zwischen 190 und 2m2. . 2.) Glasmasse ns.r, yziA #19 g-:-kennzeichnet durch dic folgende Zusammensetzen-3i02 5090 -_ 6490 e@;@a*3 hi20 ö91 - 490 Gsw.% A1203 18,0 -# 30 $ ® Gew.% - Mg0 11p0 - 239 n Gew. % '@. 0r4 @- ;39`5 Gew.b _ -,, °m0 095 ,- 190 Ger. % 0#5 - 1p0 Gew. und ein GQ;iiob--tsvvrhä!.tn3.s von AI,20 3go zwischen 192 'v:lg;;c@ r' .
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