DE1492179A1 - Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen

Info

Publication number
DE1492179A1
DE1492179A1 DE19651492179 DE1492179A DE1492179A1 DE 1492179 A1 DE1492179 A1 DE 1492179A1 DE 19651492179 DE19651492179 DE 19651492179 DE 1492179 A DE1492179 A DE 1492179A DE 1492179 A1 DE1492179 A1 DE 1492179A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inactivated
isolated
vaccines
bacteria
active ingredients
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651492179
Other languages
English (en)
Inventor
Laudahn Dr Gerhard
Muftic Dr Mahmud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
Publication of DE1492179A1 publication Critical patent/DE1492179A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0014Skin, i.e. galenical aspects of topical compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/20Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing sulfur, e.g. dimethyl sulfoxide [DMSO], docusate, sodium lauryl sulfate or aminosulfonic acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Verfallren zur Herstellung von perkuten wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen
Die Anwendung von nichtvermehrungsfähigen Mikroorganismen, ihren Antigenen bzw. ihren Toxinen, in der Human- und Veterinärmedizin gehört seit Jahrzehnten unter des Begriff der aktiven Schutzimpfung zu den gebräuchlichsten Methoden der Krankheitsverhütung. Eine Impfung wird üblicherweise so vorgenommen, daß man den Impfstoff intrakutan oder subkutan, in seltenen Fällen intramuskulär und intravenös verabfolgt.
Diese Applikationsformen des Impfstoffes führen zu einer Verletzung der Haut, z.B. dadurch* daß die Haut ait einer Kanüle durchgestossen oder mit einem Messer angeritzt wird. Durch die Verletzung der Haut entstehen bei manchen Impfstoffen mehr oder weniger große Narben, die im allgemeinen als störend empfunden werden.
in Darüber hinaus wird bei dieser Impffor* der Impfstoff unnatürlich großer Menge plötzlich dem Körper einverleibt; dies kann bei anfälligen Personen zu Störungen des Befindens führen, von leichter Unpäßlichkeit bis zu hoch fieberhaften Komplikationen.
Praktisch seit Auffindung der Krankheitsverhütung mittels Impfung war man daher bemüht, Applikationeformen für Impfstoffe
<o zu entwickeln, bei denen sich eine Verletzung der Haut und die
ο .■.■.·"*■·■
<° plötzliche. Antigenzufuhr vermeiden ließ. So hat man versucht, den Impfstoff durch die Schleimhäute der oberen Luftwege in- _» halieren zu lassen ( Inhalationsimpfung), den Impfstoff rektal «ο mittels eines Einlaufes zu verabfolgen (rektale Impfung) oder den Imjrfstoff nach Mischen mit »in·* Salbengrundlage auf die
v*
SCHERING AG - 2 - P.911 vom ?4.?.1969
Haut aufzutragen in der Erwartung, daß er durch die Haut diffundiert (Kutane Impfung). Diese Anwendungsformen haben jedoch keine praktische Bedeutung erlangen können, weil die Impfstoffe auf diesen Wegen nur sehr schlecht in den Körper einzudringen vermögen und deshalb sehr große Mengen an Impfstoff benötigt werden bzw. die Anwendung of wiederholt werden muß, um eine Schutzwirkung zu erzielen. Lediglich die sog. orale Impfung, bei der der Impfstoff geschluckt wird, hat in letzter Zeit für einige Impfstoffe eine größere Bedeutung erlaxgen können.
Es wurde nun gefunden, daß man Impfstoffe sehr gut und leicht durch die Haut oder Schleimhaut verabfolgen kann, wenn men eine Lösung des Impfstoffes in Dimethylsulfoxid (DMSO) auf die Haut bzw· Schleimhaut aufträgt. Der Impfstoff wird, in dieser Lösung appliziert, rasch und quantitativ aufgenommen. Die Herstellung der Impfstofflösungen erfolgt in üblicher Weise durch Auflösen von Impfstoff in DMSO. Die entscheidende Verbesserung des Impfstoffes besteht darin, daß die Antigene aus Mikroorganismen durch das DMSO in einer Form aufgeschlossen werden, die das Durchdringen des Antigens durch die Haut und Schleimhaut fördert.
Als Impfstoffe eignen sich inaktivierte Mikroorganismen, insbesondere inaktivierte Bakterien und Viren, sowie die aus Mikroorganismen gewinnbaren Antigene bzw. Antigenfraktionen und Toxine.
Die Anwendung des Impfstoffes in DMSO in flüssiger Form ist direkt möglich bei der oralen Anwendung als Schluckimpfstoff Oder in
909851/1593
GCHERING AG - 3 - P. 911 vom P4.2.1969
Form von Kapseln, die das Impfstoff-DMSO-Gemisch enthalten, bei der Inhalationsimpfung durch Versprayen der Flüssigkeit, bei der nasalen Impfung in Form von Nasentropfen und bei der rektalen Impfung als Einlauf. Das erfindungsgemäß zu verwendende DMSO bringt ausserdem den Vorteil, daß man den Impfstoff in Gelform für die kutane Impfung und in Form von Zapfen für die rektale Impfung zubereiten kann. Als Verdicker kommen
(R) z.B. in Frage: Hydroxyäthylcellulose, Carbopol . (Carbopol ist ein Carboxyvinylpolymers von extrem hohem Molekulargewicht, hergestellt von der Fa. Goodrich Chemical Company, Cleveland, Ohio, USA).
Die Anwendung des Dimethylsulfoxids in der Medizin zur perkutanen Applikation von Arzneimitteln ist zwar bekannt (belgische Patentschriften No. 644.613 und 644.615), die Methode ist Jedoch bislang nicht zur Applikation von Impfstoffen herangezogen worden, da nicht zu erwarten war, daß Substanzen wie Antigene, deren Molekulargewicht das des Insulins oder Heparins ( vgl. belgische Patentschrift No. 644.613) bei weitem übertrifft, so leicht die Haut und Schleimhaut zu durchdringen vermögen.
909851/1593
P. <?n vom 24.2.1969
IC10 hitzeinaktivierte Bakterien vora Stamm Salmonella typhi xnurium ·, in 1 si physiologischer Kochsalzlösung aufgeschwemmt, werden in 1 si DMSO aufgenommen und die Lösung mit 1 Hydroxyäthyloellulose versetzt.
An 5 aufeinanderfolgenden Sagen wurden je einmal 2 Tropfen der Lösung in jedes Nasenloch von Kaninchen geträufelt. Die Wirkung der Impfung wurden an folgenden Reaktionen des Versuchstieres gezeigt:
1. Mehrere Sage nach der Impfung zeigten die Tiere gegenüber Kontrolltieren eine starke, allgemeine Abwehr gegen eine intrakutane Infektion mit virulenten Salmonella typhi nurium-3akterien. Die Tiere hatten nach der Infektion kaum Fieber. ·
2. Die geimpften Tiere zeigten eine lokale Immunreaktion
an der Stelle der Hautinfektion, während die Kontrolltiere eine schwere, fortschreitende Hautentzündung zeigten.'
3· Das Blut der geimpften Tiere zeigte einen hohen Titer von hämagglutinierenden Antikörpern.
3eis?iel 2 · ·
10 hitzeinaktivierte Bakterien vom Stamm Salmonella typhi muriur;, in 1 ml physiologischer Kochsalzlösung aufgeschwemmt, wurden in ml DKSO aufgenommen. Kaninchen erhielten an 6 aufeinanderfolgenden Sagen je 2 ml der Lösung auf die Kundschleimhaut. 5 Tage nach der letzten Impfung zeigten sie dieselben Reaktionen wie in Beispiel 1 beschrieben. Dieselbe Schutzwirkung kann durch Einführung des.
909851/1593 · ·
BAD
AntiGeri-DÜSO-Gemisches bei rektaler Anwendung erzielt werden.
; · c i s t> 1 e 1 3
Dirnethylsulfoxid wurde mit 1,5 % Carbopol 92^ (hochmolekulares Carboxyvinylpolymeree der Pa. Coodrioh ) gemischt und mit Triethanolamin bis zur neutralen Reaktion versetzt. Das entstandene Gel (10 g) wurde mit 1011 inaktivierten, getrockneten Salmonella typhi muriura-Bakterien durchmischt. j* g dieser Paste wurden an 3 aufeinanderfolgenden Tagen auf die unverletzte, enthaarte Haut von Kaninchen aufgetragen. 5 Tage nach der letzten Haut impfung «•igten die Tiere die in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionen. _
3 e is ρ ie I 4
10 hitzeinaktivierte S. sohwarzengrund-Bakterien, aufgeschwemmt in 1 ral physiologischer Xochsalzlösung, wurden in' 1 ml DXSO aufgenommen. An 5 aufeinanderfolgenden Tagen wurden Mäuse mit 0,2 ml der Lösung oral geimpft. 70 bis 8o£ der so immunisierten Tiere über· lebten eine intraperitoneale Infektion mit 10^ lebenden S. schwarzengrund-Bakterien. Fast alle nloht lnmunlsierten~Xontrolltlere starben Innerhalb von 48 Stunden an einer Vergiftung, die durch die Toxinbelaatung hervorgerufen wurde.
t ' ■
3eisoiel 5 * ' ''
a) 10 bis 10^ formaldehyd-inaktivierte Poliomyelitisviren, aufgeschwemmt in 1 ml physiologischer Kochsalzlösung, wurden in 1 znl DMSO aufgenommen. Weiße Mäuse wurden mit 0,2 ml der Lösung an 5 aufeinanderfolgenden Tagen oral immunisiert. Die so behandelten Tiere sind gegenüber nicht geimpften Tieren zu 50# gegen eine orale Infektion alt dem mi|i^UDgenezi JParapoliomyelitisvirus CoI9-SX gesohützt. ' . ' -
P. 911 vom ?4.P.lQfiQ
Ό) die Gleiche Schutzwirkung tritt auf, wenn der Impfstoff intranasal zegeben wird.
3 c i s ο i e 1 6
inaktivierte Poliomyelitis-Viren, aufgenommen in 1 ml DXSO, werden durch Zusatz von 1,5 % Carbopol 934 (vgl. Beispiel 3) zu einem Gel angedickt. Mit einer großkalibrigen, stumpfen Kanüle werden rektal in den Enddarm an 5 aufeinanderfolgenden Tagen Je
7 8 · *'■
10 ' bis 10 Keime gespritzt. Die behandelten Tiere zeigen eine besonders gute, belastbare Immunität gegen Parapoliomyelitisviren Col.-SK; Sie sind zu ca. 60 bis 70 % gegen eine Infektion geschützt.
aeispiel 7
Antigen, isoliert aus Mycobacterium tuberculosis H 37 Hv, wird ir. DXSQ gelöst (Konzentration 600γ /ml). An 5 aufeinander folgenden Tagen wird Je 0,1 ml dieser Lösung auf die enthaarte Haut von Meerschweinchen aufgetragen. 10 Tage nach der letzten Gabe hat sich eine positive Tuberculin-Reaktion entwickelt.
Beispiel 8
Antigen aus candida-albicans wird in DMSO aufgenommen (konzentration 300 γ/ral). An 5 aufeinanderfolgenden Tagen wird Je 0,1 ml der Lösung auf die enthaarte Haut von Mäusen aufgetragen. Die behandelten Tiere überleben - im Gegensatz zu Xontrolltieren - eine Infektion mit 1010 candida albicans-Zellen.
BAD ORIGINAL 909851/1593
SCHERING AG 1 P. 911 vom 24.2,1969
Beispiel 9
Polysaccherid-Antigene aus Vibrio cholerae werden in DMSO aufgenommen ( Io mg/ml).
An drei aufeinander folgenden Tagen wurden je 0,25 al des Präparates auf einer Oberfläche von 4 cm^ im Ellenbogenbereich bei 6 gesunden männlichen Versuchspersonen im Alter von 35 bis 4 O Jahren aufgetragen. Der natürliche Agglutinen-Titer vor dem Auftragen des antigenen Präparates war bei allen Versuchspersonen 1:2· Nach 10 und 20 Tagen waren bei allen Versuchspersonen Titer von 1:160 bis 1:200 feststellbar.
909851/1593 8AD0R.G.NAL

Claims (1)

  1. P. 911 vom P4.2.1969
    Patentansprüche
    I. Vorfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen aus inaktivierten Mikroorganismen oder den aus y.ikroorsanisjr.en isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dafl r.an die inaktivierten Mikroorganismen oder die aus Mikroorganismen isolierten Wirkstoffe in Dimethylsulfoxid aufnimmt and gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsformen verarbeitet.
    2. Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen aus inaktivierten Bakterien oder den aus Bakterien;, isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet? daß man die inaktivierten Bakterien oder die aus Bakterien isolierten Wirkstoffe in Dirnethylsulfoxid, aufnimmt, und gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsformen verarbeitet.
    3· Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen aus inaktivierten Viren oder den aus Viren isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die inaktivierten Viren oder die aus Viren isolierten Wirkstoffe in Dimethylsulfoxid aufnimmt und gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsformen ' verarbeitet.
    909851/1593 ^
    . Perkutane Applikationsform von Impfstoffen aus inaktivierten ^
    (Art 7 |J At* 2 Hr. I Sau 3 de« ÄriimAm». * 4.6. I*.,, j$> Ο
    P. 911 vom 24.2.1969
    Mikroorganismen oder den aus Mikroorganismen isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die inaktivierten ■Mikroorganismen oder die aus Mikroorganismen isolierten Wirkstoffe in Diinethylsulfoxid aufnimmt und gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsformen verarbeitet.
    5· Perkutane Applikationsform von Impfstoffen aus inaktivierten 3akterien oder den aus Bakterien isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die inaktivierten Bakterien oder die aus Bakterien isolierten Wirkstoffe in Dimethylsulfoxld aufnimmt und gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsforraen verarbeitet.
    6. Perkutane Applikationsform von Impfstoffen aus inaktivierten Viren oder den aus Viren isolierten Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Inaktivierten Viren oder die aus Viren isolierten Wirkstoffe in Dimethylsulfoxid aufnimmt und gewünschtenfalls die erhaltenen Lösungen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Verdickern, zu den in der Pharmazie üblichen Applikationsformen verarbeitet.
    7· Verfahren zum Einbringen vom Impfstoffen aus inaktivierten «Mikroorganismen oder den aus Mikroorganismen isolierten Wirkstoffen durch die Haut oder Schleimhaut, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung des Impfstoffes In Dimethylsulfoxid oder dessen pharmazeutische Zubereitung, applizlert.
    909851/1593
    P. 911 vom 24.?.1969
    JK). U92179
    S. Verfahren zum Einbringen von Impfstoffen aus inaktivierten Bakterien oaer den aus Bakterien Isolierten Wirkstoffen durch die Kaut oder Schleimhaut,dadurch gekennzeichnet, dad man eine Lösung des Impfstoffes In Dimethylsulfoxid oder dessen pharmazeutische Zubereitung, appliziert.
    9· Verfahren zum Einbringen von Impfstoffen aus inaktivierten Viren oder den aus Viren isolierten Wirkstoffen durch die Kaut oder Schleimhaut« dadurch gekennzeichnet« daß man eine Lösung des Impfstoffes in Dimethylsulfoxid oder dessen pharmazeutische Zubereitung« appliziert·
    9 0985 1/1593
DE19651492179 1965-12-10 1965-12-10 Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen Pending DE1492179A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC038159 1965-12-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1492179A1 true DE1492179A1 (de) 1969-12-18

Family

ID=7434588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651492179 Pending DE1492179A1 (de) 1965-12-10 1965-12-10 Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE690964A (de)
BR (1) BR6685208D0 (de)
DE (1) DE1492179A1 (de)
FR (1) FR6284M (de)
GB (1) GB1171783A (de)
NL (1) NL6617312A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241113A1 (de) * 1982-11-06 1984-05-10 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Vakzinen mit zuschlagstoffen
CN111269857B (zh) * 2020-02-19 2021-12-14 首都医科大学附属北京胸科医院 Rv0253蛋白在分离结核分枝杆菌中的应用

Also Published As

Publication number Publication date
BR6685208D0 (pt) 1973-11-13
BE690964A (de) 1967-06-09
FR6284M (de) 1968-09-02
GB1171783A (en) 1969-11-26
NL6617312A (de) 1967-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3806565C2 (de)
DE69836268T2 (de) Immunverstärkende Zusammensetzung in fester Verabreichungsform mit Kollagen oder Polydimethylsiloxan als Trägersubstanzen
EP0304786A2 (de) Intranasale Impfung von Pferden mit inaktivierten Mikroorganismen oder antigenem Material
DE2409862C3 (de) Verwendung einer oral applizierbaren Immunoglobulinkombination
EP0230264B1 (de) Nasal applizierbares Arzneimittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE3418820C2 (de)
DE60031243T2 (de) Impfstofformulierung gegen tuberkulose mit monoglyceriden oder fettsäuren als adjuvant
EP0564620B1 (de) Dermatomykose-vakzine
DE1792256C3 (de) Oral applizierbare, polyvalente Impfstoffe gegen lokale Darminfektionen
DE1492179A1 (de) Verfahren zur Herstellung von perkutan wirksamen Zubereitungen von Impfstoffen
EP0445710A1 (de) Verwendung von Zink-Calciumhydroxid, Lecithin und PAO zur Adjuvierung von Antigenlösungen und auf diese Weise adjuvierte Antigenlösungen
DE1917283C3 (de) Herstellung antimikrobieller Präparate
DE2334376A1 (de) Immunologisches produkt, seine verwendung und verfahren zu seiner herstellung
EP1372607B1 (de) Adjuvans-emulsion und deren verwendung
EP1156830B1 (de) Verwendung einer öl-in-wasser-emulsion zur herstellung eines arzneimittels
EP3407899B1 (de) Immunprophylaxe bei rezidivierenden bakteriellen infektionen
DE2445679C3 (de) Stimulierung der Immunität
DE602004004768T2 (de) Subkutan verabreichte impfstoffzusammensetzungen auf gangliosidbasis
DE2728806A1 (de) Auf oralem wege einzunehmender antiparasitaerer impfstoff, verfahren zu dessen herstellung und anwendungsmethode des impfstoffs bei saeugetieren
DE10007771A1 (de) Immunmodulatorisch wirksame Zusammensetzungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2825619A1 (de) Vakzinen gegen ferkel-colibacillose und verfahren zu ihrer herstellung
DE550833C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Bakterienpraeparaten, Bakterienextrakten, Toxinen, Sera u. dgl. in haltbare, die Haut und die Schleimhaeute leicht durchdringende Produkte
DE2215728A1 (de) Arzneimittel zur behandlung von herpes simplex
DE2015877A1 (de) Arzneimittel
DE2157148A1 (de) Immunisierungsmittel, verfahren zur herstellung und seine verwendung