DE1491847C - Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Sauerstoff zum Einatmen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Sauerstoff zum EinatmenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeu- keitsleitungen verbundenen Ventile und die mit den
gung von gasförmigem Sauerstoff zum Einatmen, be- Dampfleitungen verbundenen Ventile aufeinander
stehend aus zwei doppelwandigen, wärmeisolierten passen, wobei der durch eine Feder unter Spannung
Vorratsbehältern für verflüssigten Sauerstoff, von gehaltene Ventilteller durch den Schaft von dem Vendenen
jeder mit einer Leitung zum Einfüllen des flüs- 5 tilsitz und der Ventilsitz durch das Gehäuse von dem
sigen Sauerstoffes und mit einer Leitung zur Ent- Schaft hinweggedrückt wird.
nähme und zum Verdampfen des flüssigen Sauerstof- Das erfindungsgemäße Sauerstoffgerät, das Sauerfes
versehen ist, und mit Mitteln zum Verbinden der stoff in regelbaren Mengen abgibt, hat die Nachteile
beiden Behälter. der bisher bekannten Geräte nicht. Es ist kleiner und
Die Ärzte verordnen älteren Patienten mehr und io leichter, so daß es auch von Patienten getragen wermehr
körperliche Betätigung, um den Blutkreislauf den kann.
und die Sauerstoffaufnahme anzuregen und Blut- In der Zeichnung und der nachstehenden Beschrei-
druck und Puls zu normalisieren. In vielen Fällen bung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
werden diese Vorschriften jedoch nicht befolgt, weil Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des gesamten,
der Patient kurzatmig wird, leicht ermüdet und 15 erfindungsgemäßen, aus zwei Hauptteilen bestehen-Schmerzen
und andere Beschwerden bekommt. Durch den Gerätes,
Einatmen von sauerstoffreicher Luft können die Be- Fig. 2 einen Schnitt des ersten Hauptteiles des
schwerden in solchen Fällen weitgehend verringert erfindungsgemäßen Gerätes mit einigen Teilen in
oder ganz behoben werden, so daß der Patient seine Seitenansicht, Übungen fortsetzen und schließlich wieder ein nor- 20 F i g. 3 einen Schnitt einer abgewandelten Ausfühmales
Leben führen kann, Dies wird bei der Behänd- rungsform des ersten Hauptteiles des erfindungsgelung
von Lungen- und Herzstörungen immer wichtiger. mäßen Gerätes mit einigen Teilen in Seitenansicht,
Es sind Vorrichtungen zur Ausgabe von Sauerstoff Fig. 4 einen Schnitt des zweiten.Hauptteiles des
zum Einatmen bekannt, die einen einzigen doppel- Gerätes mit einigen Teilen in Seitenansicht,
wandigen Behälter mit Verdampfungsleitungen auf- 25 oas erfindungsgemäße Gerät liefert Sauerstoff
weisen, wie sie z. B. in den deutschen Patentschriften zum Einatmen in steuerbarer Menge aus einer festen
209 041 und 119 126 beschrieben sind. Die bekann- und leicht zu betätigenden Quelle. Es umfaßt eine
ten medizinischen Sauerstofftherapiegeräte sind ent- . erste Sauerstoffquelle zur Verwendung am Krankenweder
stationär angebracht oder so schwer, daß sie bett, eine zweite Sauerstoffquelle, die mit Sauerstoff
praktisch nicht bewegbar sind. Infolgedessen ist die 30 aus der ersten Quelle gefüllt wird und zur Therapie
Therapie, wenn solche Geräte überhaupt zur Verfü- außerhalb des Bettes angewendet werden kann, und
gung stehen, auf für diesen Zweck bestimmte Räume praktische und sichere Verbindungsmittel zum Übervon
Kliniken oder Krankenhäusern beschränkt. Die leiten von Sauerstoff aus der ersten in die zweite
notwendige Einstellung auf individuelle Erfordernisse Quelle.
ist nicht möglich, wenn der Patient an solche Geräte 35 Die erste Quelle umfaßt einen ersten doppelwangebunden
ist. Mangels einer eine sauerstoffreiche At- digen Behälter zur Aufnahme und zum Speichern von
mosphäre zum Einatmen erzeugenden Quelle fällt die Sauerstoff in flüssigem Zustand und zum Abgeben
häusliche Therapie aus. Auch bei Sauerstoffbedarf des Sauerstoffes bei Bedarf in gasförmigem Zustand
von ans Bett gefesselten Patienten stehen der Anwen- zum Einatmen in steuerbarer Menge. Die zweite
dung des Sauerstoffgerätes wegen des Umfangs und 40 Quelle umfaßt einen zweiten, kleineren, leicht transder
Kompliziertheit Hindernisse im Wege. portierbaren doppelwandigen Behälter zur Aufnahme
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein und zum Speichern von Säuerstoff in flüssigem ZuSauerstoffgerät
zu schaffen, das Sauerstoff in regel- stand aus der ersten Quelle und zum Abgeben dieses
baren Mengen abgibt, wobei dieses Gerät wegen oder Sauerstoffes bei Bedarf in gasförmigem Zustand in
dank seiner geringen Größe und seines niedrigen Ge- 45 steuerbaren Mengen. Die Verbindungsmittel umfaswichts
praktisch und leicht zu handhaben ist, so daß sen zwei Abschnitte; der erste ist mit der ersten Quelle
es auch von Patienten getragen werden kann. verbunden, und der zweite mit der zweiten, so daß
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- die zweite Quelle schnell und leicht auf der ersten
löst, daß die Mittel zum Verbinden der beiden angeordnet werden kann. Die Verwendung dieser
doppelwandigen wärmeisolierten Vorratsbehälter für 5<>
Verbindungsmittel erlaubt ein Füllen der zweiten, verflüssigten Sauerstoff aus zwei Ventilgruppen be- tragbaren Quelle ohne Anfassen kalter Fittings und
stehen, die mit den Verschlußteilen der beiden Behäl- ohne Verwendung umständlicher Schläuche. Die Verter
verbunden sind, wobei die eine Ventilgruppe aus ■ bindungsmittel verringern ebenfalls Frostbildung und
zwei gleichen Ventilen besteht, die in zwei Gehäusen Sauerstoffverluste.
angeordnet sind, mit je einer Paßschraube und einer 55 Sowohl die erste wie die zweite Quelle haben
Mutter als Träger für einen Schaft mit Ventilteller, Dampfabzugsmittel, die über Gas mit dem Speicherder
innerhalb des Ventils mit einem durch eine Feder raum des ersten bzw. zweiten Behälters verbunden
unter Spannung gehaltenen Ventilsitz in Berührung sind, um den Druck darin unter dem höchstzulässigen
steht, wobei das eine der beiden Ventile mit der Flüs- Niveau zu halten und gefährlichen Überdruck versigkeitsleitung,
das andere mit der Entlüftungsleitung 6o hindern. Ferner haben beide Quellen den flüssigen
verbunden ist und die zweite Ventilgruppe zwei Sauerstoff verdampfende Mittel, die ihn in eine eingleiche
Ventilgehäuse aufweist, die je einen mittels atembare Atmosphäre verwandeln, sowie Mittel, die
einer Feder beweglichen Ventilteller und einen fest diese Atmosphäre abgeben und mit den über Gas mit
angeordneten Ventilsitz enthalten, wobei das eine der den Quellen verbundenen Flüssigkeitsvcrdampfungsbeiden
Ventile mit der Flüssigkeitsleitung, das andere 65 mitteln verbunden sind. Außerdem kann die erste
mit der Dampfleitung so verbunden ist, daß beim Quelle mit Mitteln versehen sein, die den flüssigen
Aufbringen des zweiten Behälters in umgekehrter Sauerstoff im ersten Behälter unter einem Vorbestellung
auf den ersten Behälter die mit den Flüssig- stimmten Betriebsdruck halten. Die zweite Quelle hat
Mittel zum Steuern des Flüssigkeitszustromes.in den zu vermeiden. Würde Dampf entnommen, so würde
zweiten Behälter. die Konzentration der Kohlenwasserstoff-Verunreini-
In Fig. 1 ist das ganze erfindungsgemäße Behänd- gungen, die einen höheren Siedepunkt haben, in der
lungsgerät dargestellt. Es hat eine erste Sauerstoff- zurückbleibenden Flüssigkeit zunehmen, wodurch der
quellet, eine zweite Sauerstoffquelle B und Verbin- 5 Sauerstoff zum Einatmen ungeeignet würde. Ein Andungsmittel
C. Ferner hat diese Ausführungsform eine steigen des Kohlenwasserstoffgehaltes im flüssigen
Steuertafel D und einen schützenden Tragebehälter E, Sauerstoff kann auch zu einer Feuergefahr werden.
in dem der Patient während des Gehens die tragbare Wird nur flüssiger Sauerstoff entnommen, so bleit die
zweite Quelle B über der Schulter-tragen kann. Diese Reinheit der zurückbleibenden Flüssigkeit stets auf
Vorrichtung und ihr Betrieb wird nachstehend im io einem hohen Grad, da der gesättigte flüssige Sauer-•
einzelnen an Hand der Fig. 2, 3 und 4 erläutert. 7 stoff und der Sauerstoffdampf in der ersten Quelle A
„_..·„ „ auf einem im wesentlichen gleichen und konstanten
Erste Sauerstoffquelle Reinheitsgrad gehalten werden. :
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, hat die erste Sauerstoff- ' Wird ein Patient aus der Quelle A direkt mit Sauerquelle
A einen Speicherbehälter 10 mit äußerem Man- 15 stoff versorgt, so wird unter Druck stehende, gesättel
12, der im Abstand von einem inneren Gefäß 14 tigte Flüssigkeit über das Rohr 34 entnommen und
angeordnet ist, so daß sich zwischen der Innenfläche gelangt in die Flüssigkeitsverdampfungsmittel 36. Aus
des Mantels 12 und der Außenfläche des Gefäßes 14 diesen wird gasförmiger Sauerstoff über das von Hand
ein evakuierbarer Isolierraum 16 ergibt. Das innere zu betätigende Leitungsventil 44 zu einer Atemvor-Gefäß
14 ist an dem Mantel 12 durch einen dünnen, 20 richtung, beispielsweise einer Sauerstoff maske (nicht
schlecht wärmeleitenden Rohrstutzen 18 aufgehängt, dargestellt) geleitet. .
der einen Zugangskanal 20 zum Inneren des Gefäßes Die Mittel 36 zur Flüssigkeitsverdampfung umfas-
14 bildet. Der Isolierraum 16 wird durch das Ab- sen eine von der umgebenden Luft gewärmte »Überkneif
rohr 22 evakuiert und enthält zweckmäßig eine hitzer«-Schlange, die sich von der Kappe 30 abwärts
durchscheinende Isolierung als Schutz gegen das Ein- 25 nach- dem? Boden der ersten Quelle A zu erstreckt
dringen von äußerer Wärme. Es können auch andere und sich dann-um den Mantel 12 herum nach oben
Isolierungen verwendet werden, aber die durchschei- zu dem Ventil 44 windet. Die Schlange muß lang
nenden sind von den bis heute entwickelten die wirk- genug sein, um den entnommenen Sauerstoff völlig
samsten. Zweckmäßig wird in einer Einbuchtung 26 zu verdampfen und ausreichend zu überhitzen
ein Molekularsiebadsorbens 24 vorgesehen, das durch 30 (erwärmen), so daß,er zum Einatmen geeignet ist.
Adsorption von nach der mechanischen Evakuierung Ihre Länge hängt von der Höchstmenge ab, die jedesdes
Isolierraumes 16 durch das Evakuierungsrohr 22 mal entnommen werden kann, der Temperatur, auf
verbliebenen Restgasspuren das Vakuum aufrecht- die der Sauerstoff zu überhitzen ist und der Temperaerhält.
Ein in dem Mantel 12 vorgesehenes Einreiß- tür der umgebenden Atmosphäre, mit der der in der
plättchen 28· verhindert für den Fall, daß der Behälter 35 Überhitzerschlange befindliche Sauerstoff in Wärme-10
leck werden sollte, einen gefährlichen Überdruck austausch steht. Über der Schlange 36 liegt eine Haube
in dem Isolierraum 16. 46, die erstere vor Stoßen und Berührung schützt,
Um das obere Ende des Zuführungskanals 20 sind andererseits aber genügend Luft um die Windungen
Mittel, beispielsweise eine Kappe 30 (Fig. 2) zur herum strömen läßt, so daß der darin befindliche
Gasabdichtung des Inneren des Gefäßes 14 gegen- 40 Sauerstoff verdampft und überhitzt werden kann. Eine
über der umgebenden Atmosphäre vorgesehen oder Tropf rinne 48 sammelt an den Windungen kondeneine
Kappe 30 mit Aufsatz 32 (F i g. 3). Bei der bevor- sierte Feuchtigkeit.
zugten Ausführungsform der ersten Quelle A sind ein Die erste Quelle A kann mit flüssigem Sauerstoff
Rohr 34 zur Flüssigkeitsüberleitung, Flüssigkeitsver- bei atmosphärischem Druck gefüllt und dann unter
dämpfungsmittel 36 und der erste Abschnitt der Ver- 45 Druck gesetzt werden, so daß der in ihr befindliche
bindungsmittel C (im nachfolgenden »Verbindungs- flüssige Sauerstoff bei dem gewünschten Betriebsmittel
Cx« genannt) mit der Kappe 30 verbunden, druck gesättigt ist. Die in Fig. 3 dargestellte Aus.-Die
erste Quelle A wird zweckmäßig über die Ver- führungsform der Quelle A trägt diesem Merkmal
bindungsmittel C mit unter Druck stehendem und ge- Rechnung. Die hier dargestellte Kappe 32 kann abgesättigtem
flüssigem Sauerstoff gefüllt. (Für Behänd- 5° nommen und dann flüssiger Sauerstoff in das Innere
lungszwecke ist es zweckmäßig, daß der Druck des des Gefäßes 14 gegossen werden. Wenn gewünscht,
gespeicherten flüssigen Sauerstoffs ausreicht, um gas- kann die erste Quelle A wie in Fig. 2 ohne Abnehförmigen
Sauerstoff mit einem Druck von etwa men der Kappe 32 über die Verbindungsmittel C1 mit
3,5 atü zu liefern.) Durch die Verbindungsmittel C1 nicht unter Druck stehendem flüssigem Sauerstoff ge-
und das Überleitungsrohr34 gelangt flüssiger Sauer- 55 füllt werden. In jedem Fall müssen, wie in Fig. 3
stoff in den unteren Teil des Gefäßes 14. Mittel zum dargestellt, Druck in dem inneren Gefäß erzeugende
Abfühlen des Flüssigkeitspegels, beispielsweise Ther- und ihn auf einer vorbestimmten Höhe haltende Mitmistoren
40 und 42, sind an eine Steuerschaltung tel 50, die mit einem Druckregulator 52 mit Druckdicht
dargestellt) angeschlossen und führen den FIüs- schalter 54 verbunden sind, vorgesehen sein,
sigkeitspegel im. Behälter 10 ab. Diese Steuerschal- 60 Die Sättigung des flüssigen Sauerstoffs wird bei
tung kann so ausgebildet sein, daß das Füllen der der Ausführungsform der Quelle A gemäß F i g. 3
ersten Quelle A aus einem nicht dargestellten Flüssig- durch Druck erzeugende Mittel 50 erzielt, die einen
keitsvorrat automatisch gesteuert wird. von einer Hülle 58 umgebenen Widerstandserhitzer
Bei der Sauerstoffabgabe zum Einatmen ist es 56 umfassen. Der Druckschalter 54, ein Druckentwesentlich,
daß nur flüssiger Sauerstoff aus der ersten 65 Iastungsventil 60 und eine Druckeinreißscheibe 62
Quelle A über das Rohr 34 entnommen wird, um sind mit der Kappe 32 verbunden, so daß sie mit dem
eine Vermehrung der Kohlenwasserstoff-Verunreini- Inneren des inneren Gefäßes in Verbindung stehen,
gungen, die sich selbst im reinsten Sauerstoff finden, Der Druckschalter 54 ist gewöhnlich, wenn der Druck
5 6
der gespeicherten Flüssigkeit eine vorbestimmte Höhe sehen der Innenfläche des äußeren Mantels und der
hat, offen und schließt sich, wenn der Flüssigkeits- Außenfläche des Innengefäßes ein evakuierbarer Isodruck
unter diesen Pegel fällt. Das Schließen des lierraum 96 ergibt. Der Mantel 92 hat zweckmäßig
Schalters 54 bewirkt, daß ein in den Drähten 64 Ausbuchtungen 98, die ihm eine größere Festigkeit
fließender Strom in die Heizvorrichtung 56 gelangt. 5 verleihen: Das innere Gefäß 94 wird in dem Mantel
Als Sicherung ist in den Druck erzeugenden Kreis 92 durch ein doppelwandiges, schwach wärmeleitenein
thermischer Sicherheitsschalter 66 eingebaut, der des Rohr 100 gehalten, das einen Zugangskanal 102
verhindert, daß die Heizvorrichtung 56 das innere zu seinem Inneren bildet. Der ringförmige Raum 104
Gefäß 14 überhitzt. Ist der Flüssigkeitspegel zu nied- zwischen den konzentrischen Rohren des Rohres 100
rig und wird die Heizvorrichtung 56 unter Strom ge- ίο steht über Gas mit dem Isolierraum 96 in Verbindung,
setzt, bevor das innere Gefäß wieder aufgefüllt wird, Dieser wird über das Evakuierrohr 106 evakuiert und
so wird der Sicherheitsschalter 66 erhitzt und unter- ist vorzugsweise mit einer durchscheinenden Isoliebricht
den Druck erzeugenden Kreis, bevor Schaden rung ausgekleidet zum Schutz gegen Eindringen von
eintreten kann. Außenwärme. In einer Ausbuchtung 110 ist ein
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine andere Ausführungs- 15 Molekularsiebadsorbent 108 enthalten, das das Vaform
der in Fig. 2 dargestellten Flüssigkeitsver- kuum in dem Isolierraum 96 aufrechterhält. Ein in
dämpfungsmittel. Wird die Quelle A gemäß F i g. 3 dem Mantel 92 vorgesehenes Einreißplättchen 112
verwendet, um einen Patienten direkt mit Sauerstoff verhindert einen gefährlichen Druckanstieg in dem
zu versorgen, so wird unter Druck stehender flüssiger Isolierraum 96, wenn der Behälter 90 leck wird.
Sauerstoff durch das Überleitungsrohr 34 in die Ver- 20 Um den oberen Teil des Zugangskanals 102 sind dämpfungsmittel 36 geleitet. Aus diesen wird gasför- Mittel wie beispielsweise eine Kappe 114 und eine miger Sauerstoff durch das Handventil 44, das, wenn Haube 116 vorgesehen, um das Innere des Gefäßes gewünscht, einen Rotometer 68 haben kann und den 94 gegenüber der umgebenden Atmosphäre gasdicht Sauerstoffstrom steuert, in ein Atemgerät, beispiels- abzuschließen. Bei der bevorzugten Ausführungsform weise eine Sauerstoffmaske (nicht dargestellt) geleitet. 25 der Quelle B sind ein Flüssigkeitsleitungsrohr 118, Die Flüssigkeitsverdampfungsmittel 36 umfassen ein Verdampfungsmittel 120, eine Drucksteuervorrich-Rohr 70 mit einem elektrischen Heizer 72 darin, das tung 122 und der zweite Abschnitt der Verbindungsäußere spiralförmige Einkerbungen zum Durchlaß mittel C (im folgenden »Verbindungsmittel C2« gevon Flüssigkeit und Dampf hat. Dieser Abschnitt 74 nannt) mit der Kappe 116 verbunden,
kann aus irgendeinem wärmeleitenden Material wie 30 Wird die zweite Quelle B dazu verwendet, einen Messing oder Aluminium bestehen. Die thermischen Patienten direkt mit Sauerstoff zu versorgen, so öffnet Schalter 76 und 78 steuern den Erhitzer 72, so daß der Patient das den Sauerstoffstrom steuernde Ventil dieser den die Verdampfungsmittel verlassenden gas- 130, so daß unter Druck stehender flüssiger Sauerförmigen Sauerstoff auf einer vorbestimmten Tem- stoff durch das Rohr 118 in die Kappe 116. und die peratur hält. Zweckmäßig ist der Schalter 78 an den 35 eine durch umgebende Luft erwärmte »Überhitzer«- Erhitzer 72 angrenzend angeordnet, damit bei schnei- Schlange umfassenden Verdampfungsmittel 120 in ein lern Abnehmen des Dampfstromes die Temperatur Atemgerät, beispielsweise eine (nicht dargestellte) wirksam gesteuert und der Dampf nicht überhitzt Sauerstoffmaske gelangt. Das Strömungsregulierende wird, was eintreten könnte, wenn nur ein Schalter 76 Ventil 130 hat eine Einstellscheibe, damit der Patient verwendet würde. 40 den Strom des gasförmigen Sauerstoffes regulieren
Sauerstoff durch das Überleitungsrohr 34 in die Ver- 20 Um den oberen Teil des Zugangskanals 102 sind dämpfungsmittel 36 geleitet. Aus diesen wird gasför- Mittel wie beispielsweise eine Kappe 114 und eine miger Sauerstoff durch das Handventil 44, das, wenn Haube 116 vorgesehen, um das Innere des Gefäßes gewünscht, einen Rotometer 68 haben kann und den 94 gegenüber der umgebenden Atmosphäre gasdicht Sauerstoffstrom steuert, in ein Atemgerät, beispiels- abzuschließen. Bei der bevorzugten Ausführungsform weise eine Sauerstoffmaske (nicht dargestellt) geleitet. 25 der Quelle B sind ein Flüssigkeitsleitungsrohr 118, Die Flüssigkeitsverdampfungsmittel 36 umfassen ein Verdampfungsmittel 120, eine Drucksteuervorrich-Rohr 70 mit einem elektrischen Heizer 72 darin, das tung 122 und der zweite Abschnitt der Verbindungsäußere spiralförmige Einkerbungen zum Durchlaß mittel C (im folgenden »Verbindungsmittel C2« gevon Flüssigkeit und Dampf hat. Dieser Abschnitt 74 nannt) mit der Kappe 116 verbunden,
kann aus irgendeinem wärmeleitenden Material wie 30 Wird die zweite Quelle B dazu verwendet, einen Messing oder Aluminium bestehen. Die thermischen Patienten direkt mit Sauerstoff zu versorgen, so öffnet Schalter 76 und 78 steuern den Erhitzer 72, so daß der Patient das den Sauerstoffstrom steuernde Ventil dieser den die Verdampfungsmittel verlassenden gas- 130, so daß unter Druck stehender flüssiger Sauerförmigen Sauerstoff auf einer vorbestimmten Tem- stoff durch das Rohr 118 in die Kappe 116. und die peratur hält. Zweckmäßig ist der Schalter 78 an den 35 eine durch umgebende Luft erwärmte »Überhitzer«- Erhitzer 72 angrenzend angeordnet, damit bei schnei- Schlange umfassenden Verdampfungsmittel 120 in ein lern Abnehmen des Dampfstromes die Temperatur Atemgerät, beispielsweise eine (nicht dargestellte) wirksam gesteuert und der Dampf nicht überhitzt Sauerstoffmaske gelangt. Das Strömungsregulierende wird, was eintreten könnte, wenn nur ein Schalter 76 Ventil 130 hat eine Einstellscheibe, damit der Patient verwendet würde. 40 den Strom des gasförmigen Sauerstoffes regulieren
Ein die Verdampfungsmittel 36 mit dem Flüssig- kann.
keitsleitungsrohr 34 verbindendes Rohr 80 wird von Zum Füllen der Quelle B wird der Behälter 90 auf
einer mit Bohrung versehenen Schraube 82 in Aus- den Kopf gestellt, wie in F i g. 4 gezeigt, und auf den
richtung mit den genannten Teilen gehalten. Die Aus- oberen Teil der in den F i g. 2 und 3 dargestellten
bohrung der Schraube 82 bildet einen »toten« Gas- 45 Quelle A aufgesetzt, wobei die ersten und zweiten
raum, d. h. eine 'Luftlücke, die verhindert, daß die Verbindungsmittel C1 und C2 in nachstehend beHaube
32 vereist. Der Kopf der Schraube 82 ist mit schriebener Weise miteinander verbunden werden.
dem Rohr 70 der Flüssigkeitsverdampfungsmittel 36 Darauf fließt unter Druck stehender flüssiger Sauerverbunden,
stoff aus dem inneren Gefäß 14 der ersten Quelle A
Bei den beiden in den F i g. 2 und 3 dargestellten 5° automatisch durch das Rohr 34, die Verbindungs-Ausführungsformen
der ersten Quelle A sind die Ver- mittel C und das Rohr 118 in das innere Gefäß 94.
dämpfungsmittel 36 gegeneinander austauschbar, und Während des Füllens der Quelle B wird Dampf aus
die die Flüssigkeit unter Druck setzende Schaltung dem inneren Gefäß 94 abgelassen, um den Druck
gemäß F i g. 3 kann auch für die Ausführungsform darin auf einer vorbestimmten Betriebshöhe zu haigemäß
F i g. 2 verwendet werden. Die in F i g. 2 dar- 55 ten. Dieser Dampf strömt durch ein Abzugsrohr 124
gestellte bevorzugte Ausführungsform ist einfacher und eine dieses mit dem Halsrohr 100 verbindende
und praktischer in der Handhabung, jedoch kann in Halsrohrverlängerung 126 in den Kanal 102 und von
manchen Fällen die Ausführungsform gemäß F i g. 3 dort durch die Kappe 116 und die an den Verbin-.
vorzuziehen sein. Steht beispielsweise kein unter dungsmitteln C befestigten Fittinge in die Atmo-Druck
stehender, gesättigter flüssiger Sauerstoff zur Go sphäre. Mit der Kappe 116 ist eine Einreißplatte 128
Verfügung, so ist eine Druck erzeugende Schaltung verbunden, die eine Beschädigung des inneren Gegemäß
F i g. 3 erforderlich. fäßes 94 durch Überdruck verhindert. Am Anfang tv ·. c t ,, „ des Füllvorganges kann etwas flüssiger Sauerstoff in
Die zwe,te Sauerstoffquelle die Verdampfungsmittel 120 fließen, aber da das mit
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat die zweie QuelleB 65 diesen verbundene, die Strömung regulierende Ventil
eine Schutzhülle 88 und einen Speicherbehälter 90, 130 sich nicht öffnet, hört dies durch den Druck-
dessen äußerer Mantel 92 im Abstand von einem anstieg in den Verdampfungsmitteln 120 schnell auf.
inneren Gefäß 94 angeordnet ist, so daß sich zwi- Beim Füllen fließt der flüssige Sauerstoff auf das
dem Auslaß des Rohres 118 gegenüberliegende Ende Während des Füllens der Quelle B zieht Dampf durch
des inneren Gefäßes 94. Dabei schützt.eine mit der das Ventilgehäuse 142, das Ventil 146, das Magnet-Verlängerung
126 des Rohres verbundene Abschir- ventil 158, das Entlastungsventil 160 und den Gasmung
einen in ihr angeordneten, den Flüssigkeitspegel diffusor 162 ab. Der Bstrieb dieses Teils der ersten
abfühlenden Thermistor 134. Beim Ansteigen des 5 Verbindungsmittel ist nachstehend eingehend be-Flüssigkeitspegcls
gelangt ein Teil der Flüssigkeit schrieben.
durch in der Abschirmung 132 vorgesehene Löcher Die zweiten Verbindungsmittel C2 sind· mit dem
(nicht dargestellt) in diese hinein. Berührt sie den oberen Teil der Kappe 116 der Quelle B verbunden
Thermistor 134, so bewirkt dieser, daß ein in den (Fig. 4). Sie umfassen eine Doppelventilanordnung
Verbindungsmitteln C angeordnetes Magnetventil io 164, bestehend aus den Ventilgehäusen 166 und 168,
stromlos wird und den Dampfabzug aus dem inneren die an den Gewindeteilen 170 und 172 befestigt sind,
Gefäß 94 unterbindet, so daß der Druck in diesem deren Ende in die Kappe 116 eingeschraubt ist. Ein
Gefäß auf eine ausreichende Höhe steigt und keine Führungsrahmen 174 ist mit dem Teil 170 verbunweiterc
Flüssigkeit in es hineingelangen kann. den. Das Ventilgehäuse 166 ist so ausgebildet, daß
Ist der Einfüllvorgang beendet, so wird die Quelle B 15 ein von ihm umschlossenes, durch Federkraft vorgevon
der Quelle A abgenommen und der Behälter 90 spanntes Ventil 176 bei Verlagerung aus einem Venaus
der in Fig. 4 dargestellten Lage wieder umge- tilsitz 178 in dem Ventilgehäuse 166 eine Flüssigkeitskehrt.
In dieser sowie in der Einfullage bleibt das verbindung mit seinem Inneren herstellt: Das Ventil-Abzugsrohr
124 immer im Dampfraum des inneren gehäuse 168 ist entsprechend ausgebildet.
Gefäßes 94. Dies verhindert, daß Flüssigkeit durch die 20 Das Ventilgehäuse 168 ist ein Teil des Gasabzugs-Abzugslcitung abgeht, was außerordentlich wichtig systems der zweiten Quelle und wird nur gebraucht, ist, da die zweite Quelle dazu bestimmt ist, von einem wenn die Quellen A und B zur Flüssigkeitsübertrasich bewegenden Patienten getragen zu werden, und gung miteinander verbunden sind. Während des Füldalier verhältnismäßig klein ist (etwa 725 g verfüg- lens der zweiten Quelle strömt Dampf aus dem innebarer flüssiger Sauerstoff). Bei dieser geringen Größe 25 ren Gefäß 94 durch das Abzugsrohr 124, den Zufühwäre jeder Flüssigkeitsveiiust sehr nachteilig, ferner rungskanal 102 und das Innere der Kappe 116 in das bestünde die Gefahr, daß bei Abgehen von flüssigem Ventilgehäuse 168 und das Ventil 146 de'r an der Sauerstoff durch die Abzugsleitung der Patient sich Primärquelle A befestigten ersten VerbindungsmitlErfrierungen zuzieht. tel C1. Die Funktion dieses Abschnittes der zweiten
Gefäßes 94. Dies verhindert, daß Flüssigkeit durch die 20 Das Ventilgehäuse 168 ist ein Teil des Gasabzugs-Abzugslcitung abgeht, was außerordentlich wichtig systems der zweiten Quelle und wird nur gebraucht, ist, da die zweite Quelle dazu bestimmt ist, von einem wenn die Quellen A und B zur Flüssigkeitsübertrasich bewegenden Patienten getragen zu werden, und gung miteinander verbunden sind. Während des Füldalier verhältnismäßig klein ist (etwa 725 g verfüg- lens der zweiten Quelle strömt Dampf aus dem innebarer flüssiger Sauerstoff). Bei dieser geringen Größe 25 ren Gefäß 94 durch das Abzugsrohr 124, den Zufühwäre jeder Flüssigkeitsveiiust sehr nachteilig, ferner rungskanal 102 und das Innere der Kappe 116 in das bestünde die Gefahr, daß bei Abgehen von flüssigem Ventilgehäuse 168 und das Ventil 146 de'r an der Sauerstoff durch die Abzugsleitung der Patient sich Primärquelle A befestigten ersten VerbindungsmitlErfrierungen zuzieht. tel C1. Die Funktion dieses Abschnittes der zweiten
. , 30 Verbindungsmittel ist nachstehend im einzelnen be-
Die Verbindungsmittel schrieben
Die ersten Verbindungsmittel C1 sind mit dem Zum Aufsetzen der Sekundärquelle auf den oberen
oberen Teil der Kappe 30 (F i g. 2) oder der Kappe Teil der Primärquelle zum Zwecke der Flüssigkeits-32
(F i g. 3) der ersten Quelle verbunden. Sie um- übertragung wird die Sekundärquelle auf den Kopf
fassen eine Doppelventilanordnung 138, die mit Lei- 35 gestellt, so daß sie die in Fig. 4 gezeigte Lage eintungen
38 und 39 verbunden ist. Diese Ventilanord- nimmt, und die zweiten Verbindungsmittel C2 werden
nung umfaßt zwei Ventilgehäuse 140 und 142, deren auf die ersten Verbindungsmittel C1 aufgesetzt. Dabei
jedes ein Ventil und einen Führungsrahmen 148 ent- werden die Führungsstifte 180 des Führungsrahmens
hält. Da beide Ventile gleich sind, ist nur das Ventil 148 der ersten Verbindungsmittel (Fig. 2 und 3)
144 im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt und 4° durch die Öffnungen 182 in dem Führungsrahmen
beschrieben. (In Fi g. 3 liegt das Gehäuse 142 hinter 174 der zweiten Verbindungsmittel (Fig. 4) hindern
Gehäuse 140 und ist deswegen nicht sichtbar.) durchgeführt. An dem Führungsrahmen 148 sind mit-Das
Ventil· 144 besteht aus einem Gewindeteil und tels eines Bolzens 186 zwei je mit zwei Zinken vereiner
Sternmutter, auf der ein Schaft 154 mit Ventil- sehene Hebel 184 (nur zum Teil sichtbar) drehbar
kopf sitzt. Das Ventil 144 ist so in dem Gehäuse 140 45 befestigt (F i g. 2), die mit dem an dem Führungsangeordnet,
daß der den Ventilkopf tragende Schaft rahmen 174 angebrachten Bolzen 188 in Eingriff
154 und ein durch Federkraft vorgespannter Ventil- treten, wenn die beiden Abschnitte richtig zusammensitz
156 das Innere des Ventilgehäuses 140 und der gesetzt sind, so daß sie fest zusammenhalten. Beim
Leitung 38 miteinander verbinden und den Flüssig- Anordnen dieser beiden Abschnitte gelangen die
keitsstrom zwischen beiden steuern. 5° Ventilgehäuse 166 und 168 in die Ventilgehäuse 140
Wird die erste Quelle A zum Füllen der zweiten und 142, und beim Festmachen werden die entspre-Quelle
B mit flüssigem Sauerstoff verwendet, so ge- chenden beweglichen Ventile aus ihren Sitzen verlangt
dieser durch das Rohr 34 um den den Ventil- lagert, so daß sie Flüssigkeit durchlassen,
kopf tragenden Schaft 154 herum und durch den Nachdem die beiden Quellen so miteinander verVentilsitz 156 in die an der zweiten Quelle B befe- 55 bunden worden sind, kann die Flüssigkeit aus der stigten Verbindungsmittel C.,. Wird die erste Quelle Primärquelle in die Sekundärquelle einfließen. Wegen in der beschriebenen Weise verwendet, um einen Pa- des Druckunterschiedes zwischen den Behältern 10 tienten mit gasförmigem Sauerstoff zu versorgen, so und 90 strömt die Flüssigkeit sofort in den Behälter wird der obere Teil des Flüssigkeitsüberleitungsrohres 90. Jedoch steigt der Druck in diesem fast ebenso 34 durch den Kontakt zwischen dem Ventilschaft 154 60 schnell bis zu der Höhe, wo der erforderliche Druck- und dem Ventilsitz 156 gegenüber der Atmosphäre unterschied aufgehoben ist. Um diesen Druckanstieg verschlossen. Wie ersichtlich, kann die Quelle A entgegenzuwirken, wird das Entlastungsventil 160 gleichzeitig gasförmigen Sauerstoff liefern und die (Fig. 2) so eingestellt, daß es sich bei einem geringen Quelle B mit flüssigem Sauerstoff versorgen. Druck von beispielsweise 0,7 atü unter dem Betriebs-
kopf tragenden Schaft 154 herum und durch den Nachdem die beiden Quellen so miteinander verVentilsitz 156 in die an der zweiten Quelle B befe- 55 bunden worden sind, kann die Flüssigkeit aus der stigten Verbindungsmittel C.,. Wird die erste Quelle Primärquelle in die Sekundärquelle einfließen. Wegen in der beschriebenen Weise verwendet, um einen Pa- des Druckunterschiedes zwischen den Behältern 10 tienten mit gasförmigem Sauerstoff zu versorgen, so und 90 strömt die Flüssigkeit sofort in den Behälter wird der obere Teil des Flüssigkeitsüberleitungsrohres 90. Jedoch steigt der Druck in diesem fast ebenso 34 durch den Kontakt zwischen dem Ventilschaft 154 60 schnell bis zu der Höhe, wo der erforderliche Druck- und dem Ventilsitz 156 gegenüber der Atmosphäre unterschied aufgehoben ist. Um diesen Druckanstieg verschlossen. Wie ersichtlich, kann die Quelle A entgegenzuwirken, wird das Entlastungsventil 160 gleichzeitig gasförmigen Sauerstoff liefern und die (Fig. 2) so eingestellt, daß es sich bei einem geringen Quelle B mit flüssigem Sauerstoff versorgen. Druck von beispielsweise 0,7 atü unter dem Betriebs-
Das Ventilgehäuse 142 (F i g. 2) ist ein Teil des 65 druck des Behälters 10 öffnet und überschüssiger
Gasabzugssystems der Quelle B und wird als solches Dampf aus dem Behälter 90 über die Verbindungs-
niir gebraucht, wenn die beiden Quellen A und B zur mittel C in die Atmosphäre entweichen kann. Solange
FHissigkeitsübertragung miteinander verbunden sind. der Flüssigkeitspegel in dem Behälter 90 unter dem
Thermistor 134 steht, bleibt das Magnetventil 158 offen und entläßt überschüssigen Dampf durch das
Entlastungsventil 160. Erreicht jedoch der Pegel den Thermistor 134, so wird das Magnetventil 158 unwirksam
(schließt sich), so daß der Druck in dem Behälter 90 bis zu der Höhe ansteigt, wo die Flüssigkeitsübertragung
aussetzt. Ist sie beendet, so können die beiden Quellen voneinander gelöst werden.
Während des Füllvorganges entweichen die durch das Entlastungsventil 160 strömenden Dämpfe in die
Atmosphäre durch den Gasdiffusor 162. Diese Diffusion ist zweckmäßig, weil dadurch eine gefährliche
Zunahme des Sauerstoffgehaltes der Luft um das Gerät herum vermieden und der Patient entsprechender
Beunruhigung enthoben wird. Ein weiterer Vorteil der Einfüllung unter Druck ist der, daß die
Dampfabzugsleitung an die Primärquelle A angeschlossen ist. Dadurch können auch das Magnetventil
158, das Entlastungsventil 160 und der Diffusor 162 an der stationären Primärquelle A angebracht sein,
wodurch das Gewicht und die Größe der tragbaren Sekundärquelle verringert werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Sauerstoff zum Einatmen, bestehend aus zwei
doppelwandigen wärmeisolierten Vorratsbehältern für verflüssigten Sauerstoff, von denen jeder
mit einer Leitung zum Einfüllen des flüssigen Sauerstoffes versehen ist, und mit Mitteln zum
Verbinden der beiden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zum Verbinden
der beiden Behälter aus zwei Ventilgruppen (138, 164) bestehen, die mit den Verschlußteilen
(30, 114, 116) der beiden Behälter verbunden sind, wobei die eine Ventilgruppe (138) aus
zwei gleichen Ventilen (144, 146) besteht, die in zwei Gehäusen (140, 142) angeordnet sind, mit je
einer dampfdurchlässigen Trägereinrichtung als Träger für einen Schaft (154) mit Ventilteller, der
innerhalb des Gehäuses mit einem durch eine Feder unter Spannung gehaltenen Ventilsitz in
Berührung steht, wobei das eine der beiden Ventile mit der Flüssigkeitsleitung (38, 34), das
andere mit der Entlüftungsleitung (39, 158, 160) verbunden ist, und die zweite Ventilgruppe (164)
zwei gleiche Ventilgehäuse (166, 168) aufweist, die je einen mittels einer Feder beweglichen Ventilteller
(176) und einen fest angeordneten Ventilsitz (178) enthalten, wobei das eine der beiden
Ventile mit der Flüssigkeitsleitung (118), das andere mit der Dampfleitung (116, 102, 124) so
verbunden sind, daß beim Aufbringen des zweiten Behälters (B) in umgekehrter Stellung auf den:
ersten Behälter (A) die mit den Flüssigkeitsleitungen verbundenen Ventile und die mit den
Dampfleitungen verbundenen Ventile aufeinander passen, wobei der durch eine Feder unter Spannung
gehaltene Ventilteller (176) durch den Schaft (154) von dem Ventilsitz (178) hinweggedrückt
wird, und der Ventilsitz (156) durch das Gehäuse (166, 168) von dem Schaft (154) hinweggedrückt
wird.'
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung des zweiten
Behälters (B) eine Kapp^(116).enthält, die mit dem Ventilgehäuse (166) und mit dem oberen
Ende der Zugangsleitung (102) verbunden ist, die als doppelwandiges Rohr (100) ausgebildet ist,
welches konzentrisch um die Flüssigkeitsleitung (118) nur teilweise in den Behälter (B) hineinführt,
wobei die oberen Teile der inneren und der äußeren Wandung des Rohres (100) respektiv mit
der äußeren und inneren Wandung des zweiten Behälters (B) gasdicht verbunden sind, und wobei
die unteren Teile des doppelwandigen Rohres gasdicht miteinander verbunden sind und einen rohrförmigen
Vorsprung (126) aufweisen, der ein im Dampf raum des zweiten Gefäßes (B) angeordnetes
Entlüftungsrohr (124) mit der Leitung (102) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Entlüftungsleitung des ersten Behälters (A) angeordnetes
Ventil (158) durch einen Flüssigkeitsfühler (134) betätigt wird, der in dem zweiten Behälter (B)
innerhalb eines Schildes (132) an dem rohrförmigen Vorsprung (126) angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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