DE1490673A1 - Elektrische Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Description

• Elektrische Hochspannungsscbaltanlage Es ist bekannt, elektrische Hochspannungsschaltanlag= in einer Metallkapselung unterzubringen, die mit einem Isoliermittel größerer elektrischer Festigkeit als Luft gefüllt ist. Die Metallkapselung, die dicht sein muß, damit das Voliermittel nicht entweichen kann, wird üblicherweise aus einzelnen Behältern zusammengesetzt, die unter Zwischenlage von Dichtungcn miteinander verschraubt sind. Da die Behälter verhältnismüßig große Abmessungen haben, sind sie zumeist jeweils für sich abgestützt. Deshalb war bisher eine sehr genaue Montage erforderlich, um die Behälter so auszurichten, daß beim Zusammenschrauben keine Verspannungen auftraten.
• Man könnte an sich daran (lenken, die kostopielige genaue Moniage durch 1-letallbalge zu vermeiden, die im Bereich zwischen zc.e--«, Ab- stützungen angeordnet werden und der Anlage einc gewisSe lität verleihen. Diese Faltenbalge sind aber selbn'L. recht teucr. Einmal sind sie entsprechend den Abmessungen der flochspannungsschaltanlage ve.-lläl-'U-nismäßig groß. Zum anderen müssen sie unter Umständen auch höhere Drücke aushalten, beispielsweiGe dann, wenn als Isoliermittel ein unter Überdruck stehendes Gas verwendet wird Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Metallkapsel-ung zwischen den beiden Abstützungen durch einen Ring aus 'rummi oder einem gummiähnlichen Material unterbrochen is'L',', der mit den einander zugekehrten Randstücken der Ilictallkapselung dicht verbunden ist. Wie sich ge--eigt hat, läßt sich auf diese We.L»OC ebenfalls eine gewisse Flexibilität erreichen, jedoc-h. die dafür erforderlichen Kosten im Vergleich zu zu#CI-ordentlich gering. Die dichte Verbindung zwischen den e-'cst4-schon Werkstoff, z.B. einem Naturkautschuk, und der selung kann man insbesondere du.-eh Vulkanisieren erhali#Ion. Diese Verbindung ist mechanisch hochwertigp wie vo.n dcn --agenannten Schwingmotallen her bekannt ist, und erfüllt- alle Anforderungen, die an die Verbindungsstelle gestellt. werden müssen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.

  In Fig. 1 ist eine Hochspannungsschalt-anlage oeliematisch daree-

  stellt. Sie besteht aus den Metallbehälter 1, der mit einer Ab-

  4, ilt ZUng

  2 versehen ist, und dem Metallbehälter mil der Ab-

  st-iItzung 4. Die bei-den Behälter sind rait Ansclilußro.,1-rc.#i 5 und (r)

  verjehen. Diese sind über eine 1--lanochverbindunt, 7 mitein##IIder

  verschraubt. Bei 8 ist angedeutet, daß die AnlagQ ncci.

  Hehälter umfassen kann, die in ähnlielier Wei-oe

  sind.

  Die Behälter enthalten die einzelnen Geräte der Nochspanr.ungs-

  schaltanlage, Z.B. Leistungsschaiter, Wandier

  usw. Sie sind geerdet. Die Icolierung der opannungsführungen

  Teile erfolgt durch ein Gas, z.B. Schy.efelhcxafluorid mill- einer.

  Überdruck von 2 at oder auch durch eine viie

  Öl.

  2 zeig' in vergrößerteri Maßstab die Aus-

  bildung der Metallkapselung im Bereich des Flünschels zviischen

  den beiden Abstützungen 2 und 4. Dabei ist auf der 11-eite

  der Fig. 2 dargestellt, daß das Rohr 5 zwei einander ül.-erla.Ipcn-

  de Randstücke 10 und 11 bes-itzt, Zwischen die ei.ei Gumr,--*,r2,-g l')

  gelegt ist. Der Gummiring ist bei 13 und 14, also auf gegerübcr-

  liegenden Seiten, mit den beiden R.--nds'%Oücjl-.en zuuar#r-.cnvulkani-

  siert, so daß eine gasdichte Verbindung en-9'.-steht. Das Randsü-Uck

  11 besitzt außerdem einen Vorsprung 15, der z.B. durch Umbördein

  hergestellt ist und über die dem Inneren 18 der MelGallkapselung

  abgekehrte Seite des Ringes greift.. Dadurch ergibt sich eine AIL-

  Stützung gegen einen inneren Überdruck. Die durch den Ring 12 gebildete Unterbrechung der Metallkapselung ist durch flexible Leiter 19 überbrückt, so daß die Metallkapselung gegebenenfalls einen Erdstrom führen kann.
• Bei der auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform stoßen die beiden Randstücke 20 und 21 des Roh.-es 6 stumpf gegeneinander. Beide Randstücke sind mit der gleichen Seite einen etwas breiteren Gummi--inges 22 durch Vulkanisieren bei 23 und 24 gasdicht verbunden. Um den Ring 22 mechanisch zu entlasten, ist ein die Stoßstelle überdeckender Ring 26 aus mechanisch festem Material, z.B. ebenfalls aus Metall, vorgcsehen. Der Ring 26 kann mit den Ring 22 bei 27 ebenfalls zusammenvulkanisiert sein.
• Der Ring 22 ergibt ebenso wie der Ring 12 eine gewisse Flexibilität gegenüber Biegebeanspruchungen, so daß die Planschverbindung 7 auch dann ohne Verspannungen hergestellt werden ka.-..n, wenn die Abstützungen 2, 4 der Anlage nicht völlig aufeinander ausgerichtet sind. Längsdehnungen. können dagegen praktisch nicht aufgenommen vierden., weil wegen der dichten Verb.ir.dung zwiachen. den Gummiringen und dem Metall und der geringen Höhe der Ringe im zur Breite keine nennerawerten Lii-ngcbewegungen der Randstücke gegeneinander möglich sind. Im übrigen kann die Erfindung auch bereits mit einem einzigen Ring im Bereich einer Stoßstelle au.-,geführt werden.

Claims (2)

1. Pat,ent ans prüch e 1. Elektrische Hochspannungeschaltanlage mit einer dichten, ein Isoliermittel en1-,haltenden Metallkapselung und mindestens zwei Abstützungeng dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkapselung zwischen den beiden Abstützungen durch einen Ring aus Gummi oder einen gummiähnlichen Material unIjerbrochen ist, der mit den einander zugekehrten Randstücken der Metallkapselung dicht verbunden, vorzugsweise vulkanisiert ist.
2. 2. Blektrische'Hochspannungeschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randstücke einLnder überlappen und mit gegenüberliogenden Seiten des Ringes verbunden sind. 3. Elektrische Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rande-tück über die den Innern der Metallkapselung abgekehrte Seite des Ringes greift. 4. Elektrische Hoche.pannungeschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randotücke stumpf gegeneinander stoßen und mit der gleichen Seite des Ringes verbunden sind. 5. Elektrische Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Randstücken abgekehrten Seite des Ringes ein die Stodetelle überdeckender Ring aus mechanisch festem Mate.rial vorgesehen ist. 6. Elektrische Hochspannungeschaltanlage nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnetg daß die Unterbrechung du--eh flexible Lei-'t-,er elektrisch überbrückt ist.