DE1489079A1 - Einrichtung zur Erzeugung,Aufrechterhaltung und Anwendung eines Plasmas - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung,Aufrechterhaltung und Anwendung eines PlasmasInfo
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- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/02—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma
- H05H1/16—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma using externally-applied electric and magnetic fields
- H05H1/18—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma using externally-applied electric and magnetic fields wherein the fields oscillate at very high frequency, e.g. in the microwave range, e.g. using cyclotron resonance
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Description
H89079 I 231 - 1^* Hk/Wi
Litton Industries, Inc. in iieverley Hills, Kalifornien, V.St.A.
Einriciitung zur Erzeugung, Aul'recnuernaitung und Anwendung eines
Plasmas
Die Erfindung oetnfft eine Einrichtung zur Erzeugung, Aufrechterhaltung
und Anwendung eines (iaspiasmas mittels eines bewegten elektromagnet!
scnen J?eldes.
Es ist besannt, die elektromagnetische Induction zur Erzeugung
una £>escnleunigung eines Miasmas zu verwenden. Jüni&e α er vert;cniedenen
ηχerfür vorgeschlagenen Vorrichtungen sind unstabil oder
können nur Kurzseitig eingesetzt werden, im Ji'alle von Vorrichtungen,
die im stationären zustand arbeiten sollen, bietet das Konzentrationspro
Dlem groiie bchwierigleiten, joei anderen Piasmaeinrichtungen
sind Elektroden erforaeriich, die üoerwiegenae und komplizierte
Phänomene hervorrufen, welche mit dem Hauptzweck der beschleunigung,
Aufrechterhaltung und Verwendung des Plasmas kollidieren. Allgemein
kann gesagt werden, daß es bisher nicht möglich gewesen ist, ein ionisiertes Ues mit den hohen. Temperaturen, Dichten und Geschwindigkeiten
zu erzeugen, die für gewjsi® Zwecke erforderlich sind.
Hauptziel der Erfindung iat die Ueberwindung der geschilterten Nachteile
und die Schaffung einer dynamischen Plasmaflasche, in der ein Plasma erhitzt und zusammengehalten werden kann, so daß sich eine
_2_ H89079
intensive Quelle stark ionisierten Gases ergibt, das sich mit hoher
Geschwindigkeit in einer bestimmten Richtung bewegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung, Aufrechterhaltung
und .Anwendung eines Plasmas ist gekennzeichnet durch ein kreisförmig
polarisiertes rotierendes hochfrequentes elektromagnetisches PeId,
das einerseits das Plasma erregt und es andererseits in der- längs der Achse der Feldrotation gebildeten Potentialsenke einschließt.
Die Erfindung berunt auf der Tatsache, daß ein hochfrequentes Magnetfeld,
das auf ein quasineutrales Plasma einwirkt, worin Elektronen und positive Ionen vorhanden sind, Kräfte auf die geladenen
Teilchen ausübt, die von einem sogenannten Induktionspotential abgeleitet werden können. Wenn ein passendes rotierendes elektromagnetisches
JJ'eld verwendet wird, so hat das Induktionspotential eine
Zone verringerter Intensität in oder nane dem üotationsmittelpunkt
und ein im rotierenden jj'eld befindliches Gas wird in der Zone verringerten
Potentials festgehalten. Bei einer beispielsweisen Aus~
führungsform der Erfindung erzeugt ein magnetisches aienrpnasenfela
ein. Potential mit verschwindender Intensität in einer ringförmigen-Zone,.
wenn das iiTeld. mit einer .Frequenz ooerhalb der Zyiclotrpnfre---,·■.
quenzen der Ionen des verwendeten Gases erregt wird. Wenn unter ;
diesen Bedingungen das Magnetfeld um die Zone verringerten, Jnduk—:,·
iionapotentials umläuft, so wird das ü-as intensiv ionisiert und in
dieser Zone konzentriert. .-,. · ... ■; ., . ·...·/":
BADOPiGINAL !
HP079
Urzeugung des magnetischen lvieürphasenfeld.es kann beispielsweise
eine Anordnung mit zwei kleinen und zwei großen koaxialen Spulen
dienen, wobei zwei dieser Spulen mit verschiedenen Uurciimessern in
einer ßoene und zwei andere Spulen mit ebenfalls verschiedenen
Durchmessern in einer dazu parallelen Ebene angeordnet sind. Wenn diese Spulen mit der richtigen Phase und der ricntigen Amplitude
erregt werden, "so ergibt sich wenig oder gar keine gegenseitige Kopplung zwischen ihnen und es wird ein rotierendes .Feld mit einer
ringförmigen Zone verringerten oder verschwindenden Induktionspotentials
erzeugt. Andere Spulenanordnungen der erforderlichen Eigenschaft
können leicht entworfen werden, wie sich ohne weiteres aus der Analogie mit den Drehfeidern bei Elektromotoren ergibt, um die
gewünschten honen Frequenzen zu erreichen, kann die bekannte Hohlleitertechnik angewandt werden.
Erfindungsgemäß befindet sich also das ü-asplasma normalerweise in
einer Potentialsenke oder "Flasche, die von den körperlichen Wänden
des Apparates entfernt ist. Jiäit der" Spulenanordnung und den verwendeten
Feldkonfigurationen vereinbare Anordnungen können angewandt werden, um U-as in die Potentialsenke einzuführen und aus ihr
zu entnehmen, sowie um die in der Anordnung erzeugte "iärme abzufünren»
Zwar ist der Hauptzweck eier Erfindung die Erzeugung uineL
Aufrechterhaltung eines Plasmas hoher "^ichte, aber es wird in Betracht
gezogen, daß gewisse Teilchenreaktionen in der dynamischen Flasche auftreten können- Wenn Deut.eriumgas verwendet wird,· erhalten
bei der KeaKtion zweier ionisierter Deuteriumatome das entstehende
Heiiumatom (lie j und das weutron eine so none kinetisene Energie,
DJ. e -
dafd aui3 '-,HV uynuijiiGcnen Flasche herausfliegen .und Elektronen- zj
. /. ■:-..■ ^ BAD OR
90980-8/0669
419079
lassen. Wenn diese üU.eictronen aus der Potentialsenke abwandern,
können sie mit der Erregeranordnung gekoppelt werden, um die ange- '
regten elektromagnetischen Schwingungen zu verstärken und so den
Wirkungsgrad zu verbessern. Palis eine erhebliche Anzahl solcher Zusammenstöße und 'i'eilcüenreaktionen auftritt, kann die zugeftihrte
Höchstfrequenzenergie stark verringert oder sogar ganz abgeschaltet
werden. Bei einer solchen Anordnung kann das Deuterium oder ein anderes geeignetes Gas in die Jfotentialsenke eingeführt werden
und die üeliumatome können an einer Stelle innerhalb des einschliessenden
Gehäuses, aber außerhalb der Potentialsenke entnommen werden-. Als zusätzlicher Vorteil kann Energie aus dem außen angebrachten
Wärmeaustauscher abgezogen werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat unter anderem den Vorteil, daß
keine Elektroden erforderlich sind und daß Gasplasma allein durch ein rotierendes Magnetfeld auf dynamischem Wege konzentriert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin sindi
-Ii1Ig. 1 Eine schematische Darstellung einer beispielsweise gewählten
Spulenanordnung zur Erzeugung einer dynamischen Plasmasenke
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematischer Teilschnitt durch die Achse einer Einrichtung
gemäß Fig. 1 mit zusätzlichen Hilfsgeräten,
BAD ORlGINAL 9098Ö8/OÖ69
«■« Sa«
Fig. 3 und 4 der Verlauf der magnetischen Feldlinien bei der Anordnung
nach Fig. 1 und .2 in verscniedenen Zeitpunkten,
■^ig. 5 eine Darstellung dee mittleren induzierten elektromagnetischen
Potentials für die Spulenanordnung nach Pig. 2,
Fig. b eine !Erstellung des magnetischen Feldlinienv erlauf es für
die in dieser x'igur gezeigte Spulenanordnung,
J^ig. 7 eine Darstellung des mittleren induzierten elektromagnetischen
Potentials für die Spulenanordnung nach tfig. 6 und Y,
Jfig. ö eine Darstellung des mittleren Potentials er lauf es in verschiedenen
Richtungen der Spulenanordnung nach Fig. 6 und Yr
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung eines l'eils der Spulenanordnung
nach Fig. 6 und 7»
Fig. 10 und 11 zwei Felddarstellungen für zylindrische Hohlraum*
resonatoren, die bei entsprechender Erregung eine erfindungs-Plasmasenke
erzeugen,
Fig. 12 eine Darstellung des mittleren Potentialverlaufs in einem
Hohlraumresoiiator, der gemäß Fig. 10 und 11 erregt ist,
Fig. 13 eine Darstellung zweier Induktionspotentialprofile längs
νerseliiedener Linien des Diagramms der ^ig* 12»
Ά St1, -.A «I - J-.
Fig. 14 ein Vektordiagramm zur .Bestimmung der für die erfindungsgemäße
Erregung eines Hohlraumresonators erforderlichen Eingangssignale,
if'ig. 15 und 16 zwei Erregeranordnungen für die Erzeugung von Hohlraums
chwingungen gemäß Jtf'ig. 1ü und 11 und
Fig. 17 und 1ö sciiematische Darstellungen eines- Hohlraumresonators
und der zugehörigen Gas*-■ und Wärmetauschvorrichtungen gemäß
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der dynamischen Plasmaflasche
gemäß der Erfindung. Hierbei finden vier koaxiale Spulen 12, 14, 16 und 1Ö Verwendung: Die äußeren Spulen 12 und 14 haben
je eine Windung, während die inneren Spulen 16 und 1ö je zwei Windungen
aufweisen. Der Durchmesser der äußeren Spulen ist jeweils das Doppelte desjenigen der inneren Spulen. Die Spulen 12 und 16
liegen in der gleichen Ebene, die parallel zur Ebene der Spulen 14 und 1ö ist. Die Spulen 12 und 1Ö werden in ^Reihenschaltung von der
Wechselstromquelle 20 erregt, werden aber im entgegengesetzten
Sinne vom Strom durchflossen, so daß die von diesen beiden Spulen erzeugten Magnetfelder längs der Achse der Anordnung einander- ent-gegengesetzt
sind. Ebenso werden die Spulen 14 und 16 von der We eh—
selstroffiguelle 22 in Heine geschaltet, aber in entgegengesetztem
Sinne erregt. Die tfechselstromquelle 22 erzeugt einen Wechsel sir
der gleichen Frequenz wie die Quelle 20, aber um yO ° phasenverschoben.
Diese Erregung kann mittels eines Phasenschiebers ν er--
BAD ORiGfNAL
rt Λ A Λ A m I α λ α -Λ
wirklicht werden, der von einer gemeinsamen Spannungsquelle betrieben wird oder mittels zweier Oszillatoren, die derart
miteinander gekoppelt sind, daß sie am yo phasenverschoben
schwingen.
jJei der beschriebenen Anordnung wird" ein rotierendes Magnetfeld
im Kingraum zwischen den vier Spulen erzeugt. Dieses Magnetfeld läuft um eine Kreislinie' um, die sich etwa in der Mitte
zwischen den vier Spulen 12, 14, 1b und 1ö befindet. Die strichpunktierte
Linie 24 deutet eine gasdichte Kammer an, in welcher die Spulen 12 bis 1Ö untergebracht sind. In der Praxis können
die Spulen aus Kupferrohren bestehen, die von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden.
Ji'ig. 2 zeigt einen stark vereinfachten Achsenschnitt-einer ausgeführten
Anordnung gemäß i'ig.-L Die Vakuumkammer 26 ist hier
ringförmig und befindet sich unmittelbar innerhalb der Spulen 12 bis 1ö. Die Verbindung zwischen der aus einer Windung bestehenden
Spule 12 und der aus zwei Windungen bestehenden Spule 18, die entgegengesetzt gewickelt ist, kann mittels eines Kupferrohres
2Ö geschehen. Ebenso sind die Spulen 14 und 1b mittels des Kupferröhres 30 verbunden.
Die Erregung der-Spulen bei öer Anordnung nach Fig. 2 geschieht
mittels des' Oszillators 32 und des Pha sens Chiefs 34. Die Kupferrohre,
aus denen die Spulen bestehen, sind über Gummischläuche 36 mit dem· Wärmetauscher 3Ö. und über leitende -Händer 40. mit
BADORtGlNAL
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dem Oszillator 32 verbunden. Bei der beschriebenen Anordnung
werden die Spulen 12, 14, 16 un.d 18 in den Phasen O °, 90 °,
1öO ° bzw. 270 ° erregt ο Infolgedessen ergibt sich ein Magne.t-
sich feld, das um die Kreislinie' 42 umläuft, die etwa in der Mitte
zwischen den vier Spulen befindet. Wie man sieht, ist die ringförmige Vakuumkammer 26 so konstruiert, daß die Linie 4-2 in
ihrer Mitte verläuft.
Die Natur des erzeugten Magnetfeldes ergibt sich im einzelnen aus Pig. 3 und 4. Hier sind nur die Durchstoßpunkte der Spulen12,
14, 16 und 1Ö durch die Zeichenebene sichtbar. Die Symmetrieachse der Spulenanordnung ist der untere Eand der Fig. 3. Die
Stromrichtung in den Spulen ist wie üblich durch einen Punkt (aus der Papierebene herauskommender Strom) bzw. ein Kreuz (in
die Papierebene hineinfließender Strom) angedeutet. Wie in Fig. 1 und 2 sind die äußeren Spulen 12 und 14 je mit einer Windung und
die inneren Spulen 16 und |8 je mit zwei Windungen ausgeführt.
Fig. 3 zeigt den magnetischen Feldverlauf für eine Phase von 135 und Fig. 4 für eine Phase von 165 . Dabei ist stets vorausgesetzt,
daß die Spulen mit einer Phasenverschiebung von je 90 ° betrieben werden. Die Phasen von 135 und 165 ° beziehen sich nicht auf diese
konstanten Phasenverschiebungen, sondern auf Phasenlagen relativ zu einer Bezugslage, in welcher die Spulen 14 und 16 die größte
Amplitude erreichen und die Spulen 12 und 1ö keinen Strom führen.
Untersucht man den magnetischen Feldverlauf für verschiedene Pnasenlagen,
von denen hier nur zwei wiedergegeben sind, so findet man
9 09808/0089
stets, daß in der mittleren Zone zwischen den Spulen 12, 14, 16 und 1Ö die magnetischen Kraftlinien nahezu gerade und mit etwa
gleicnen Abständen verlaufen. l>ie Linie 42 mit den Koordinaten
V^,"Zo in JJ1Ig. j, um welche das magnetische ü'elalinienoild umläuit,
Defindet sicn etwa in der Mifce zwiscnen aen vier Spulen,
las mittlere elektromagnetische Induktionspotential ist in Jj'ig.
5 durch Aequipotentiallinien wiedergegeben. Die Zahlenwerte in
2
ü'ig. t? bedeuten Millivolt/Ampere '. Wie im einzelnen weiter unten mathematisch nachgewiesen wird, wird durch das elektromagnetische Inüuktionspotential auf in der iSone zwiscnen den Spulen befindliche positiv und negativ geladene Teilchen eine Kraft in Richtung geringerer Potentialwerte ausgeübt. Da das Potential ein Minimum an der Kreislinie 42 in der Mitte des Hingraumes zwischen den Spulen hat, wird das Gasplasma in diesem ßingraum gefangen und konzentriert. Der Bereich der Zone, in der eine Konzentrationswirkung eintritt, ist durch eine doppelte Linie markiert, die etwa den Wert von 3/4 mV/A entspricht. Bemerkenswerterweise hat die Konzentrationszone am äußeren Umfang der Einrichtung zwischen den Spulen 12 und 14 einen verringerten Potentialwert. An dieser Stelle können ionisierte Teilchen entkommen. Bei dieser Anordnung kann Plasma hoher Energie radial nach außen ausströmen, wenn die PotentialgjtJiäfcilg,niedriger als der dynamische Innendruck des eingeschlossenen Gases ist. Dies kann durch Stromerhöhung in den Spulen oder auf andere, unten * erläuterte Weise geschehen. Stattdessen kann das Gasplasma auch parallel zur Achse der Anordnung ausgestoßen werden, wenn der
ü'ig. t? bedeuten Millivolt/Ampere '. Wie im einzelnen weiter unten mathematisch nachgewiesen wird, wird durch das elektromagnetische Inüuktionspotential auf in der iSone zwiscnen den Spulen befindliche positiv und negativ geladene Teilchen eine Kraft in Richtung geringerer Potentialwerte ausgeübt. Da das Potential ein Minimum an der Kreislinie 42 in der Mitte des Hingraumes zwischen den Spulen hat, wird das Gasplasma in diesem ßingraum gefangen und konzentriert. Der Bereich der Zone, in der eine Konzentrationswirkung eintritt, ist durch eine doppelte Linie markiert, die etwa den Wert von 3/4 mV/A entspricht. Bemerkenswerterweise hat die Konzentrationszone am äußeren Umfang der Einrichtung zwischen den Spulen 12 und 14 einen verringerten Potentialwert. An dieser Stelle können ionisierte Teilchen entkommen. Bei dieser Anordnung kann Plasma hoher Energie radial nach außen ausströmen, wenn die PotentialgjtJiäfcilg,niedriger als der dynamische Innendruck des eingeschlossenen Gases ist. Dies kann durch Stromerhöhung in den Spulen oder auf andere, unten * erläuterte Weise geschehen. Stattdessen kann das Gasplasma auch parallel zur Achse der Anordnung ausgestoßen werden, wenn der
Abstand zwischen den Spulen 12 und 14 verringert und der Abstand
zwischen den Spulen 14 und 18 beispielsweise vergrößert wird.
Dies hat den Effekt, daß die Potentialschwelle am äußeren Umfang der Anordnung erhöht und zwischen den Spulen 14 und 1Ö verringert
wird -
Die radiale und die axiale Entfernung sind in KLg. 5 in willkürlichen
Einheiten aufgetragen. Das Diagramm ist also für alle entsprechenden Werte radialer und axialer Abstände gültig. Die
Spulen können also einen beliebigen Kadius von beispielsweise einigen Millimetern bis zu mehreren Kilometern naben. Solange die
relativen Abstände Deibehalten werden, gilt das Diagramm stets.
JFig. 6 und 7 sind ähnliche Darstellungen für eine Anordnung mit
sechs Spulen. Die Symmetrieachse in Ji'ig. 6 ist wieder der untere
üand der ifigur. Es sind hier zwei Spulen 52 und 54 in Serie gegeneinander
geschaltet und vier weitere Spulen 56, 5ö, 60 und 62
vorgesehen. Die Spulen 56 bis 62 sind in Serie gescnaltet, wobei die Spulen 56 und 5ö in der einen Kichtung und die Spulen 6U und
62 im entgegengesetzten Sinne gewickelt sind.
Der magnetische feldverlauf für die Spulen 52 und 54 allein, wenn also die übrigen Spulen nicht erregt sind, ist mit den ausgezogenen
Linien 64 dargestellt. Die gestrichelten Linien 66 beziehen sich umgekehrt auf den magnetischen Fluß der Spulen 56, 5ö, 60
und 62 allein, ^ie angegebenen Zahlenwerte bedeuten relative Mag~
netflußwerte.
._t1_ 148M71
Pig. 7 zeigt den Verlauf des induzierten mittleren Potentials
für das rotierende Magnetfeld. Jäs handelt sich also um eineder
"11Ig- 5 entspre-chende Darstellung.
|!ig. ö zeigt den Verlauf des mittleren elektromagnetischen
Induktionspotentials längs zweier verschiedener gerader Linien,
die durch den Mittelpunkt 6Ö des Potentialtopfes verlaufen, der
auf einer Kreislinie in der Mitte des durch die Spulen der Pig.
7 definierten Kingraumes liegt. Die .Kurve 70 gilt für die linie
A-A unü die Kurve 72 für die linie i*-±J in Pig. 7. Die Mitte- 6b
des Potentialtopfes erscheint zwischen den tüpfeln der beiden
Kurven 70 und 72. Die Kurve 70 hat ein Maximum 71 in der flake
der Wicklung 54 und ein Maximum 7 3 in der Fähe der Y/icklung 52.
Die Kurve 72 hat etwas kleinere Maxima an den Stellen 7!? und 77
beiderseits der Mitte des Potentialtopfes bö. Die Punkte 75
und 77 sind Sattelpunkte zwischen den wahren dreidimensionalen
Maxima, die nahe an den Spulen auftreten. Da der Sattelpunkt 77 niedriger als der Sattelpunkt 75 ist, wandert das Plasma am
ehesten an dieser Stelle aus und ehenso an einer entsprechenden Stelle zwischen den Spulen 52 und 56. Der Punkt 77 und der dazu
symmetrische Sattelpunkt können so als die Abflußstellen angesehen werden, an denen das Plasma überläuft, wenn der innere
Gasdruck und andere nach außen gerichtete Kräfte innerhalb des Potentialtopfes ZUL groß werden.
Fig. 9 zeigt einen Teil ^Spulenanordnung nach Pig. 6 und 7.
Es handelt sich um die äußere Spule 52 mit zwei Windungen und ede
innere Spule 54 mit drei Windungen, sowie das Verbindungsstück
9.09808/00,69
BAD ORIGINAL
55 und die zugehörigen Anschlüsse. Das Verbindungsstück 55 verläuft
im.· wese-ntlichen in einer Ebene parallel zur Achse der
Spulenanordnung, um die Feldverzerrung möglichst gering zu halten.
Die anderen Spulen 58, 60, 62 und 56 durchdringen die in Pig. 9
dargestellte Anordnung. Das Minimum des Induktionspotentials ver— - läuft um die Achse der Anordnung nach ?ig· 9 etwa in der Mitte
zwischen den Spulen 52 und 54- Die schaubildliche Darstellung der Fig. 9 wurde eingefügt, um zu unterstreichen, daß Fig. 6 und 7
wie verschiedene andere Figuren Schnittdarstellungen sind, die nur eine Seite der Symmetrieachse wiedergeben.
wurden die der Erfindung zugrunde liegenden allgemeinen
Betrachtungen an Hand der Figuren 1 bis 9 mehr auf konstruktiver und qualitativer Grundlage erläutert. "Vor der Besprechung weiterer
Ausführungsformen an Hand der Fig. 10 bis 18 sollen die zugrunde liegenden Erscheinungen nun zunächst vom theoretischen
Standpunkt betrachtet werden.
Theoretische Analyses
Zur mathematischen Analyse der Ausführungsform nach -6Ig. 1 bis 4
empfiehlt es sich, ein Zylinderkoordinatensystem mit den Einheitsvektoren'?,
zund Q zu verwenden. Ein typischer Punkt mit den
Koordinaten r, z, Q ist in Mlg. 3 gezeigt. Die Symmetrieachse am
unteren Rand der fig. entspricht dem Wert 0 von r, ζ wird längs
dieser Achse gemessen und Q ist die Winkellage eines Punktes, gemessen um die Achse. Ein weiteres Koordinatensystem 1P , oi , ζ
0§
wird später verwendet. Es wird ein Sfegnetfeld mit zylindrischer
Symmetrie angenommen. Diese Symntetrieart ist dadurch definiert,
daß das Vektorpotential A des Sfegnetfeldes die folgende Form hats
A (r, z, t}=S Δ Cr8 Z9 t>
(t.1)
Der SSagnetf iuß zwischen der Symaietpieaehse (r = Q) und einem Kreis
mit dem Badiue r waM der Achsenlage ζ ist durch $ (rr at t) gegeben. Es gilt
JJ, (r, «j t) « 2 mV or ir B^ (r, zf t) « 2% rÄ (i.Sr)
Außeijdem durch Ctlei#huiig (t-l) äefiiiierten Vektorpotential wird
ein Skalarpotemfciai Ji betrachtet. Dieses Potential soll die
flösse der Ladungßaneammlung am verschiedenen Stellen der
beschreiben und auf die folgende !Farm beschränkt sein t
Xm Έ Cl?* S» t>
(t«ll
Pie verschiedenen Komponenten des Ifegnetf elöes B und des elektrischen
Feldes B können in folgender Weise berechnet wertem:
i#itii BAD ORiGiNAL
Es seien nun zwei Systeme öiitionärer elektrischer Leiter, z.B.
die beiden Spulengrappen der Fig. 1 Ms 4 betrachtet, die Wechselstrom
der gleichen Frequenz führen, der aber um 90 elektrische
Grade jemeil3 phasenverschoben ist. Der Magnetfluß im Baus um
.die * φ|, er kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt «erden:
(r, Zf t) - f ι Cr, z) sinwt + J g(r,z) cosnit (1.9)
Ausgleichung (1.2) folgt« daß der Fluß längs der Symmetrieachse
verschwindet» aber er kann auch an anderen Stellen innerhalb des
interessierenden Bereiches ζκ Hull werden. Der hier zu betrachtende
Flußverlauf ergibt sich durch die Forderung, daß £ und J2
zu allen leiten längs dee Umfang eines Kreises» der sich innerhalb des von den Leitern umschlossenen Baumes befindet, verschwinden
sollen. Es wird also angenomaens
Gleichung (1.9) kann mit Hilfe folgender Definitionen einfacher
geschrieben werden;
(1.12)
Damit ergibt sich folgende Form der Gleichung (1.9)ϊ
£ (r, z9 *} * Jj1 (r, z>
sin Hat * Hr1 sjt (f. 13)
mit <F * O längs des Kreises» de^r duroh r * rQ und s » s_ definiert
ist, wie es in Fig· 3* geaeigt let. Gleichung (ΐ.ΐί) «tftlt
also eine torusförmige Plußverteilung da», die ein« hinelodr·-
hende Bewegung um den Kreia r = rQ, s « zQ erfährt»
309808/0069» BAD OWGiNAL
Wenn die Zyklotroiifrequeiia oioee geladenen Teilchens im Magnetfeld
sehr viel kleiner- als ta ist, d. h. als die den elGktri-.
ficlien Leitern, sugeführte Bröqßeiia, so kann das ^teilchen den .
Feldilnderungen im einzelnen nielit folgen, and sein !erhalten wird
durch, das seitliche Mittel der FelciverteiltiRg bestimmt. Der
quadratische Hittelwert hiiisiektüch der 2eit iron Gleichung
(1.13) ißtι
(1.14)
Der- zeSfeliciiö Mittelwert dor-.uraft; anJ? ein. solches feilchen hält
dieses itx eier· üachd ^'ö'i^teft ugf? Focreiseis , längs dessen gilt
T ε- O, fo daß tat^ichlieli rtio ^cigliebkeit; bestellt» dan Teilehe»
teli.obig lauge jji dieiss: '{izgenä feeteühpJt.oB.c Bas Verlralten
el: M\, I*lo,amai3 in einor eoXeimn Poteixtl^ixi^iiiG wir« visitor unten
Wie oben Ijeachriebsn YiU2*des .seigeu x-ig. 3 und 4 clew .mi
Plttßverlaof von vier Spulen» die ait S-.?olpiiasieavieeiise
unter 30 ° Phaeenvereohiefeung erregt sinö. Mo obere :cechto and
die untere linke Spule aind ßegeneinander in Reihe geschaltet
_^i - ■
ujnä werden vou φδι ciuea Hiase erregt, veülirenö die untere linke
unü die obere--rechte Spul© ebenfalls gegeneinander in Reihe geschaltet
aind und von θ ex1 ajiöei'esi Phe se erregt sind* !Das Feldbild
θ relit sick sntgoscn Öeia- iSsrselgesesißaa »mö öle an die Karven
angeschrienüacii 3riklem>or-te sinä Fluß\?orse in willklirliehen
Einheiten. Die Pfeile zsigan äie raagrtetisciia Seläriohtung und
mail erkennt s das eine Vorzaielienäeäerung des Ijfegnetfluoses
(4er ein Integral gos&Ö ßlülckon^d .2) darstellt) keine Kic-hs
Öes I&igneffel&ß* beäoatetl
908S08/0069 * bad'original'
Aas Untersuchungen der Verhältniese bei maximaler Stromstärke
in der einen Spu2§ruppe und verschwindendem Strom in der anderen
Spulengruppe wurde festgestellt, daß die gegenseitige Induktion zwischen den Spulengruppen weniger als 5 $ der Selbstinduktion
einer Spulengruppe beträgt* Auch befindet sich« wie erwähnt« der Drehpunkt des Feldlinienbildei sehr nahe den geometrischen
Mittelpunkt der Spulenanordnung*
in der Nähe des Drehpunktes sind die FluTinien etwa äquidiatant
und es kann ein einfacher l&hrungsausdrucfc für '£ angegeben werden. Mit den in ?ig. 3 definierten Koordinaten (fr»<&) ergibt sich
folgender Ausdruck für den %gnetflußi
£ * 2* Br0 f sin (tat + J +·*) (J.15)
Hierbei ist B die magnetische Feldstärke im Drehpunkt« wenn nur
eine Phase allein vorhanden ist« In diesen, einfachen Falle dreht
sich also das Feld on den Punkt f * O ohne Gestaltänderung und
die Drehung geschieht mit der Winkelgeschwindigkeit ω. In allgemeineren Falle geht die Drehung unter gleichseitiger Gestaltenderung vor sich und die Gleichung für den Magnetfluß ist komplizierter·
Obwohl dem Verhalten eines Plasmas das Hauptinteresse gilt« soll
zunächst der einfachere Fall eines einseinen isolierten Teilchens mit der Hasse 11 und der ladung q betrachtet werden. Wenn P die
Bewegungagrufie #es Teilchens ist, so ergeben sich die Bewegungsgleichungen aua folgendem Ausdrucks BAD CHRiGiNAL
&098Q8/0Ö69
Hierbei bedeutet t die Zeit und ν die Geschwindigkeit· Bas elektrische Feld £ kann awei Quellen haben t
a) Die Induktion, infolge von. Aenderungen von B «it der Zeit.
Dieses leid wird als induktives elektrischen ?eld boseictuiet.
Wegen der Yoraoegöeetaten Syanötrie kann ein indoktire· elefctriaches ?eld nur in der Azixautrxchtung vorhanden sein·
b) Elektrische lÄdiujgöii infolge kleiner räumlicher Versöhielwngen von Ionen gegen Elektronen ia Pialle eines Plasaae oder
infolge von IadungsanMuftmgen an versehiedenen-^Stellen der
Stromleiter. Üeees Feld wird als kapazitives elektriaohe«
leid bezeichnet. Wegen ä^r vorausgesetzten Syacaetrie kann
kein kapaeitives elektrisches WIM in Aeiaatriohtiing aaftreten.
Haben die Felder die vorausgesetzte Syiaiaetrie (eieho
1 und i.3)t ao können die kupaaiti^en unö
Je durch gfkalaro Potentials beochrioben «erden· Bus Verfahren
hierzu wird nachstehend beschriobon. Έβ eel ein carteoischea
Koordinatensyatem betrachtet, dessen Ordinate in Hadialrichtung
und dessen Abaaiase in Axialrichtung verläuft. Me &nheitevektoron können durch ar und Q9 ausgedrückt worden und die
vektorielle lage einea Teilchens S ist
S■- a r r + aa a (1.17)'
r ontspricht. Wenn ein TelloYi&n feel tsöiiie^ -ilewfogung äie Aehsü x1 «
erreicht9 so wird aiigöiiosiäsea, JiaiJ es voa «tlöoor" Aelioe v/ie sin !licht
strahl reflektiert isird, ö.li. daß öor SinTailevilnkol u?i3 der Rofle-
s±nü.
Die Bei/egU2igsgräßG Q -i
t Ä«rPp+e8ia«» {ari + eae
. Spät©!· werden aoefe κτ/e?. Gradieatssiäopeiratoi'öa benötigt. 3H.ese
"^ffi-tr. 2. (1.20)
sa das Soxlel-io-is ia ös;Ji angcgobc-sea
koaaen.aun wio Zolg's "bosoliricbeii
M *-ϊ^, & * 2>
(1.21)
dt
Hiorin. ist X das^kapazitive11 Potential {oiohs Gleichnng t mm 3)
V ist eia Potential, das den Einfloß des Hagnotfeides beschreilit.
Ba V die Induktioaswirkangoa beschreibt, sjird es als ,^.ndtifctiv'Gs''
tontial oder ladulctiosspotonfcial beaeicäaet. Es ist ebenso \s±q
eine skalare Größe. Bio SefiPitioasglGicii'iiag für V ist;-
-(1.22).
Hierbei ist E eine Sonatantc, deren Bei'.eutiing weitör unten diskutiert
wird. 3>as Vorseicacn von V ist iasasr deo gleiche wie dasjenige von
9038Ö8/ÖÖ8S BADORfGiNAL-.
q und sowohl V, wie sein Gradient sind Mullt wenn das Teilchen
sich in einer Lage befindet, , wo J = K. Die Einheit von V ist
ein YoIt.
Diskussion der Konstante K
In einem Zeitpunkt t = t befindet sich das Teilchen in der
In einem Zeitpunkt t = t befindet sich das Teilchen in der
et
Lage r = r . ζ = zö und hat einen Drehimpuls (hinsichtlich
der Symmetrieachse) von J (a). Der Magnetfluß am Ort des Teilchens
wird entsprechend mit <Γ (a) bezeichnet. Dann hat K den
folgenden Werts
K = £ (a) + 2 % J(a) (1.23)
Dieser Wert ist eine Bewegungskonstante. Der Drehimpuls zur
irgendeiner späteren Zeit ist also gleichs
J (r, z, t) = - i j γ ( r, z9 t) - si (1.24)
= - i j γ
Es seien nun die folgenden Ereignisse betrachtet?
.1) Das Teilchen gelangt an einen Ort, wo der Magnetfluß örtlich oder momentan gleich Null ist.
2) Das Teilchen entkommt aus dem betrachteten Gebiet und fliegt
so weit weg von den stromführenden. Spulen, daß der Magnetfluß verschwindet.
BAD
909108/0069 *
1489073
3) Das gesamte i'eld wird auf irgendeine willkürliche Weise
zum. Verschwinden gebracht.
In jedem dieser iülle ist der resultierende Drehimpuls des
Teilchens
K=Jn (1.25)
J wird nachstehend als "eingeschlossener" Drehimpuls bezeichnet,
Ebenso kann K als "eingeschlossener" Magnetfluß bezeichnet werden.
Die Azimutlage des Teilchens, die in den obigen Formeln nicht
erscheint, kann durch Integration der Gleichung 1.24 gefunden werden. Durch Vergleich der Urleichungen 1.22 und 1.24 läßt sich
zeigen, daß V zahlenmäßig gleich der kinetischen Energie des Teilchens in Azimutrichtung ist. Dies gilt unabhängig von der
zeitlichen Abhängigkeit von 6 .
Bisher wurde die Bewegung eines einzelnen isolierten Teilchens^'*'
beschrieben. Wenn wie in einem Plasma zahlreiche Teilehen vorhanden
sind, müssen verschiedene wesentliche Abänderjungem vorgenommen werden.
BAD ORIGINAL
9Q98Ö8/Ö0ß9
ZunäeJist treten mum Jüälfte auf die Teilchen außer den oben in
Betracht gezogenen auf (siehe die HlIe a) und b) nach Gleichung
1.16). Diese zusätzlichen Ij?a£te entstehen aus ieilehen
zusanmienstößen und deshalb kann K nicht mehr als Konstante
betrachtet werden. Wenn 3?« die Eomponeaite dieser Stoßkräfte
in Azimutrichtung !bedeutet, dann maM ü-leichung 1.2i dureh den
folgenden Ausdruck ersetzt werden«
Ίθ
t.
Weitere von Zusammenstößen herrShrea.de Ijfiäfte treten auch in
Kadialrichtung tind Axialrichitiung auf,. Das Problem der Berüeksichtigung
der StoÄkrlLfte wird im ¥ergleieh zur gewöhnliehea kinetischen iCfeeorie ©rheblioh dadureh icompliziert, daß die Uff ekte
infolge von Goulom&schen Beg&gmx®M!o®- Q.berwiegen.3*& lernwirkung
der Gouloaabsehen ZuaaMien.sto#e fiährt zu häufigen Ablenkungen um
kleine Winkel oma verÄltnisii,ßlgein seltenen Ablenkungen ua große
Winkel. Bel geeigrtetem Dichte- üjoä feaperaturbedingungen ist aber
das Verhalten des 3?las»as doch miefet in tiberwiegendem Maße iron
sammenstößen T^estiaffiftt und we.s»eiQtlifch© Äerkaale des Terhalteais
können unter Anwendung einer ν ereimf acht en Behandlung der Zasammenstöße
vorausgesagt werden. Ss kaaaäa eine rohe Eimteilumg der
Stoßeffekte gßmaoht werden, von Her €ie Analyse aasgehen kann.
Nachstehend wird iie folg-ende liateiliang verwendett
A, ZweiKLörp er stoß t Streuungen am. größe Winkel
ORIGINAL IMSPECTED
ergeben sich nur bei naher Begegnung und sind deshalb verhältnis—
saäßig selten. Sie können hier dadurch berücksichtigt werden, daß die Streukräfte als Reihe isolierter Impulsereignisse betrachtet
werden, wobei mögliche Aenderungen der kinetischen Energie berücksichtigt werden müssen, Streuungen um kleine Winkel (Viejjfach—
streuung) sind durch die Absehirmwirkung des Plasmas entsprechend
der sogenannten Debyeschen länge "beschränkt. Es handelt sich um ähnliehe Vorgänge wie bei der Viq^achstreuung von Elektronen bei
deren Eindringen in ein dichtes Material. Die ü-esamtablenkung ergibt
sich als statistische Zusammenfassung vieler kleiner Ablenkungen und die mittlere Anlenkung ist in erster .Näherung proporional
zur Quadratwurzel der Anzahl eier berührten Ötreuzentren.
jJ. Mehrfcörpey-— , Ein Plasma hat bekanntlich, eine starke ißendenz
zur Aufrecht erhaltung der Ladungsneutralität. wenn äußere kräfte
die Ionen von den Elektronen zu trennen sucnen, so entwickeln
sich Jtiaumladungsspannungen, die eine JJ'ortsetzung der Trennung vernindern·
x>ei den Dienten una i'emperaturen, die i'iir Laboratoriumsexperimente
wesentlica sind, ist die Abweichung vom (xleichgewieht
zwischen Elektronen und Ionen immer senr klein. Von einem einzelnen lon oder Elektron aus gesehen, stellen die iteutralisierungsKräfte
eine gleicnzeitige Wechselwirkung mit vielen anüeren l'eilenen dar.
Ba viele 'Jieilcnen beteiligt sind, sind die kurzzeitigen statistischen
Schwankungen vernaehlässigbar und die Kräfte können nährungsweise
mittels eines skalaren Potentials, z.J3. X beschrieben werden
(siehe Gleichung 1.21).
9Q98Q8/0069
Wenn wie in einem Plasma viele Teilchen vorhanden sind, so
kann die .Bewegung der Teilchen unter der Wirkung angelegter
Felder zu einem Strom *|-JLuß führen. Dieser Strom entwickelt
seine eigenen Magnetfelder, die zu <p beitragen. Der Magnetfluß
in Gleichung 1.22 ist die Summe des vom angelegten Feld herrührenden Magnetflusses und des Eigenfeldes des Plasmas.
Da der Magnetfluß eine skalare Größe ist, können die beiden Beiträge einfach addiert werden. Der Eigenfluß führt zu Gesamteffekten
des Plasmas, die nach außen bemerkbar sind, wie z.B. zum Pineheffekt. Werden diese Gesamteffekte überwiegend,
so kann sich das grundsätzliche Verhalten des Plasmas im angelegten
PeId verändern.
Schließlich ist zu berücksichtigen, daß wegen der Anwesenheit von Ionen und Elektronen die Gleichungen wie 1.21 für jeden Bestandteil eigens angeschrieben werden müssen, wobei X so gewählt
werden muß, daß die Ladungsneutralität im ganzen erhalten ; bleibt.
Nachstehend wird das Verhalten eines Plasmas in Anwesenheit eines
magnetischen Peldes gemäß Gleichung 1.13 näherungsweise besenrieben.
Hierzu wird eine Boltzmannsche Gleichung zusammen mit den ■
bereits erörterten Bewegungsgleichungen verwendet.
!Für jeden Bestandteil des Plasmas wird eine zweidimensionale
tfoltzmanngieicßung angeschrieben. Der Einfacmieit halüer ist
9 0 9808/00 69 ■
BAD ORIGINAL
die folgende Diskussion auf den allgemeinen Fall eines l'eilehens
mit der kasse ϊά und der Ladung q. oescnränkt. Eine Verteilungsfunktion
f wird verwendet, um die v/anrseheinlichkeit zu beschreiben,
daß ein Teilchen an einem Destimmten Ort im üaum mit einer gegeoenen
-dewegung anzutreffen ist. Die zur -besciireiDung des l'eilcnens
dienenden Parameter sind: die Ui-tskoordinaten r und zj die impulskoordinaten
Jt* und A? j der eingescnlossene iviagnetfluß K und die
J? Z
z,eit t. Vorliegend wird der eingeschlossene Magnetfluß als "verstecicter"
Parameter betrachtet und wie ein -Parameter behandelt,
der den inneren Spin oder einen Schwingungszustand eines Moleküls
"beschreiben würde.
Die zweidimensionale .Boltzmann-U-leichung wird als Analog zu der üblichen dreidimensionalen Entwicklung entwickelt. Ee wurde bereits gezeigt,
daß die beteligten Kräfte durch skalare Potentiale ausgedrückt werden können, die weder von P , noch P , also von den Impulsen
in axialer und radialer Hicbtung abhängen. Ferner wird üleichung 1.20
verwendet. Die j3oltzmanngleichung lautetί
+ t · V? -4?q (V + JL) .V0 f = ^f) (1.27)
Hierbei ist die V§rteilungsfunktion f folgendermaßen definiert:
dQ dK Ξ f (r, z, P . P^ ,K, t) dr dz dP^, dP„ dK
(1.2Ö)
BAD ORIGINAL
909608/0069
1483079
Ber Ausdruck auf der rechten Seite der U-leichung 1.27 stellt
die Effekte von Zwei-JCörp er stoßen dar und X enthält die Effekte
der von mehreren Körpern ausgeübten JMeutralisationskrafte.
Wenn V, X und f zeitunabhängig sind, lautet die Lösung von
Gleichung 1.27
(1.30)
Efp ist das quadratische Mittel der kinetischen Energie in Elektronenvolt
der 'leilohen infolge von W rme bewegung en und E ist
der Aösolutwert der Elektronenladung. E„, ist bekanntlich mit der
absoluten 'Temperatur Ϊ in (»rad Kelvin in folgender Weise verknüpft
E«P Ä JiI -UL- (1.31)
1 Fe 7740
Hierbei ist k die Boltzmannkonstante. Haohsteilend werden 1« und
f je nachdem atoweehesind benutzt»
Sie angeschriebene ζeitunabhängige Iiöaung ist physikalisch nicht
realisierbar, weil sie zu oniaSglißhen (ireazbeiingungen führt»
^ie wesentliohen Eigenschaften des Plasmas können aber bereits
aus dieser lösung erkannt werden.
'■ ■■ BAD OFUGiNAL
Die folgenden Mittelwerte lassen sich mit Hilfe der Verteilungsfunktion
errechnen:
<k7 = J (r, z) (1.32)
(1.33) T
Gleichung 1.32 drückt die Tatsache aus, daß jedes Teilchen örtlich
um eine Peldlinie umläuft. Dieser Zustand wird durch die statistischen
Effekte der Zusammenstöße herbeigeführt und das Plasma kann als vollständig "eingebettet" in das Feld beschrieben werden.
Die zweidimensionale Dichte η (r, z) ergibt sich aus folgendem
Ausdrucks
η (rr z) = /7fdQdk ~re "*/)
(1.34)
Die sonst übliche dreidemensionale Dichte kann gefunden werden, indem η durch 2Kr dividiert wird. Wie man sieht, hängt die Dichte
im wesentlichen τεοη der Temperatur und der Größe X ab.
Gleichung Die obigen Ergebnisse zusammen miWt.24 können verwendet werden,
um die folgenden Informationen über die Impulakomponenten Pr und
P2 und dtn Drehimpuls S (zeitliche Mittelwerte) zu finden5
309809/0069
BAD ORIGINAL
Di e fließenden Ströme sind proportional zu den Mittelwerten der verschiedenen Impulskomponenten, die aber nach Gleichung
1.35 sämtlich verschwinden. 'Somit fließen iceine Ströme.
Jüeseö Ergebnis ist unabhängig von der (iröße von X. Würde
man die Teilchenbewegung i.m einzelnen untersucnen, so würde man finden, daß die verschiedenen Teilchen elektromagnetische
Kräfte in Azimutrichtung erfahren und man könnte daraus
schließen, daß ein Stromfluß vorhanden ist* Die elektromagneti
sen en Kräfte entsprechen dem Y/ert E χ £, werden aber offenbar
durch die Dicnteänderungen gerade aufgehoben. Entsprechende
xiesultace ergeben sicii für andere geometrische Anordnungen.
i<aanstehend wird das Verhalten eines Plasmas in einem dynamischen
Potentialtopf ("dynamische Flasche") untersucht und es
wird sich zeigen, daß ganz andere Uesetze als für statische felder gelten. Insbesondere wird nachgewiesen, daß die .bedingungen
für eine wirksame .konzentration diejenigen sind, bei
denen keine "Einbettung" in das magnetisene ü'eld stattfindet,
wooei der Ausdruck "Einbettung" bedeutet, daß die Teilchen sich
mit den Feldlinien bewegen, als ob sie an innen kleben würden,
tJo wird üleiehung 1. j2 die folgende. Ji'orm annehmens
\ Κ
und zwar, sowohl für Ionen als auch für Elektronen. -Die ü-lei—
chungen 1.35 und 1.3b bedeuten, dai5 die Verteilung der verscniedenen
iiupuxskomponenten allein duren aie Temperatur beherrsent
wird. Es wird sion zeigen, daß dies aucn noch für den i'ali der
blaseneM zutrifft. ■ ■
a Q § 11S / Ö I S I " BAD ORIGINAL
-2ö-
Wenn das Magnetfeld sicn mit der Zeit änaert, bewegt sicn jede
Ji1IußIinie mit einer ü-eschwinüigKeat und in einer jücntuhg, die
durcn die örtliche "I)rif tgescnwindigkeit" Destimmt ist. Ist diese
bewegung sehr langsam, so können die 1JL'ei Ich en ihr genau folgen und
es ergibt sich eine Verteilung, die derjenigen für den statischen .Fall sehr nahe kommt. Andererseits wird für raschere Bewegungen
die Verteilung radikal geändert und das Plasma ist nicht langer in das JTeId "eingebettet". Die Betriebsfrequenz spielt eine sehr
wesentliche Holle in der Entscheidung, ob eine Einbettung stattfindet und ob im Falle "der dynamischen Flasche ein Konzentrationsvorgang stattfindet.
Gleichung 1.13 beschreibt das im Zusammenhang mit der dynamischen Flasche zu betrachtende Feld. Wenn die Betriebsfrequenz sehr hoch
ist, so können weder Elektronen, noch Ionen den jeweiligen Feldkonfigurationen
folgen und die resultierende Bewegung wird durch die zeitlichen Mittelwerte bestimmt. Die auf ein Teilchen einwirkenden
Kräfte werden jeweils diejenige Richtung annehmen, die das Teilchen in eine Lage zu bewegen versuchen, wo V = 0. Bevor aber das Teilchen
dieser Kraft folgen kann, hat sich der Feldverlauf bereits wieder geändert. Infolgedessen wird das Teilchen vom Magnetfeld festgehalten
und gezwungen, nahe an der Stelle r = r , ζ = ζ zu bleiben, d.h. derjenigen Stelle, die sich in der Mitte der hineindrehenden
Bewegung befindet. Der Konzentrations« und Einschließvorgang
findet statt, falls die gesamte.kinetische Energie des Teilchens
nicht so hoch ist, daß die magnetischen Kräfte ständig überwunden
werden können.
909808/0069 BAD original
Di e Bedingung für den beschriebenen Konzentrationsvorgang kann hinsichtlich
der mittleren Zyklotronfrequenz der Elektronen ω und der
mittleren Zytlotronfrequenz der ionen ω x ausgedrückt werden. Diese
.Bedingung ist?
Eine gewisse Abwanderung aus der Plasmaflascne findet stets statt,
da ihre Wände nicht unendliehhoch sind. Infolge von ötoßprozessen
sammeln einige 'feilchen verhältnismäßig große -deträge kinetischer
Energie an und diese 'i'eilcnen &bnnen schlieülicn genügend Energie
erhalten, um die magnetiscnen Kräfte zu überwinden» Um ein ^leichgewicnt
des Systems zu erreichen und eine Verarmung des Plasmas zu verhindern, muß ständig neues unionisiertes Material eingeführt werden.
Dieses Material wird allmählich ionisiert und erwärmt, ois es schließlich entkommt. Wenn die Wandhö'he der ü'lasene einige zehn Volt
deträgt, läßt sich eine hohe Ionisation erreicnen und die Zusammenstöße
sind vorwiegend Coulombzusammenstöße. Die Stoßhäufigkeiten können viel geringer als die jj'reqjaenz des angelegten Feldes S^in, da
hohe Temperaturen erreicht werden können und die i'eilchen in der Plasmaf
lasche ein "ü-edächtnisM haben, das sich über mehrere J?req_uenzperioden
erstreckt.
Es wird sicn nun zeigen, daß der Konzentrationsvorgang bereits für
erheblich niedrigere Frequenzen als gemäß Gleichung 1.3Ö stattfinden
BAD ORIGINAL
14g9079
kann. Insbesondere interessiert der folgende frequenz bereich;
c 7 ω
ßel der nachstehenden Analyse wird angenommen, daß die .Frequenz
sich in diesem .Bereich befindet. Die Ionen können hier immer
noch nicht den raschen Veränderungen des Magnetfeldes folgen,
aber die Elektronen können sich ziemlich rasch umherbewegen und durcnlaufen wänrend einer Aenderungsperiode des Jj'eldes aen Detraciiteten
Jiaum mehrmals in verschiedenen xiichtungen. ixoTadem
sind den Elektronen erheblicne .Einschränkungen auferlegt, da
die .Bewegung stets so erfolgen muß, daß die Quasineutralität an
allen Orten erhalten bleibt.
Die Elektronen sollen die luasse m und die Ladung -e und die ionen
die blasse iü und die Ladung + e.haoen. Obere Indizes e und i
sollen Größen oezeicnnen, die sicn auf die Jilektronen bzw. die
De.
Ionen oeziehen. Spitze Klammern <-zeiennen ü-roßen, die mit Hilfe der Verteilungsfunktionen berechnete Mittelwerte darstellen. Jime ueberstreicnung (z.ü. Έ. ) soll den zeitlicnen x/iittelwert einer üröße, genommen über eine .Periode des angelegten ü'eldes, Dedeuten, Die Mauptvoraussetzungen der Analyse sind die folgenden?
Ionen oeziehen. Spitze Klammern <-zeiennen ü-roßen, die mit Hilfe der Verteilungsfunktionen berechnete Mittelwerte darstellen. Jime ueberstreicnung (z.ü. Έ. ) soll den zeitlicnen x/iittelwert einer üröße, genommen über eine .Periode des angelegten ü'eldes, Dedeuten, Die Mauptvoraussetzungen der Analyse sind die folgenden?
1) Ionen und Elektronen werden im Mittel für eine Zeitdauer eingeschlossen,
die lang im Vergleich zu einer Periode des angelegten
Feldes Ist.
BAD ORIGINAL
2) Die in der .Plasmaflasche erreichten Zustände sind so, daß die
Stoßfrequenz klein gegen die Jb'eldfrequenz ist,
3) Die Feldfrequenz ist so hoch, daß sichdie Ionen Ehrend einer
Periode sehr wenig verschieoen.
4) Die Verteilungsfunktionen sind periodische Funktionen der Zeit,
deren Periode gleich oder kleiner als die Feldperiode ist» Die Amplitude dieser Zeitabhängigkeit kann jedoch klein sein.
5) Die Dichte der Ionen und Elektronen ist an allen Orten und zu
allen Zeiten gleich.
6) Der resultierende Drehimpuls des Plasmas hinsichtlich der Symmetrieachse ist an allen Orten und zu allen Zeiten gleich Hull.
Die Voraussetzungen 1 "bis 5 können erfüllt werden, wenn die Feldstärke,
die Frequenz und die Plasmadichte entsprechend gewählt werden. Die Voraussetzung 6 wird jedoch nicht so leicht erfüllt, da sie ein
ganz bestimmtes Verhalten des Plasmas voraussetzt. Es wird sich zeigen, daß Voraussetzung 6 eine sehr wesentliche Holle in der Analyse
spielt und daß die theoretischen Voraussagen hiervon in erster Linie abhängen. Die experimentelle Bestätigung der Voraussagen diente
also zur.Prüfung der Gültigkeit von Voraussetzung 6.
Die sechs Voraussetzungen zusammen mit der I3oltzmannglei chung rei-
909 800/0069
chen aas, um den zeitlichen Mittelwert von X und die zeitlichen
Mittelwerte der Verteilungsfunktionen zu bestimmen. Eine noch genauere Information kann nicht erreicht werden. Der eingeschlossene
Magnetfluß K spielt eine Hauptrolle (siehe auch (ileichung
1.2b). Diese Ü-leichung zeigt, daß die Verteilung der K-Werte durch
die Stoßkräfte beherrscht wird, welche die Teilchen erfahren.
Im .Beispiel des statischen Feldes wurde gefunden, daß die Dispersion der K-Werte nur von der Temperatur abhängt und das gleiche
Ergebnis wird sich auch für den Pail der magnetischen flasche ergeben.
Im Beispiel des statischen Feldes wurde gefunden, daß der Mittelwert
von K gleich dem für die Teilchen geltenden magnetischen Flußwert ist. Da die Feldstärke an einer gegebenen Stelle in der"magnetischen
Flasche mit der Zeit wechselt, muß der Mittelwert von K sich über die Flußwerte innerhalb einer Zeitspanne erstrecken, die
mehrere Stoßzeiten umfaßt.
Die Verteilungsfunktion für die Ionen kann als Summe von Funktionen
mit bestimmter Symmetrie hinsichtlich des eingeschlossenen Flusses .
K1 angeschrieben Werdens
f1 = AJ (...,K1) + Δ* (...,K1, t) + BJ (...,K1) + B* (...,Kx,t)
(1.40) Die Funktionen A1 und A^ sollen gerade Funktionen und die Funktionen
909808/0069 BAD original
U83079
B^ und B^ ungerade Funktionen von K1 sein. Die Zeitabhängigkeit
ist in A^ und B^ enthalten. Der Einfachheit halber wurden die
Veränderlichen r, 2, P und P beim Anschreiben der gleichung
I.40 weggelassen. Um die lonendichte zu berechnen» mu§ f1 über
alle Werte von P, V und K1 integriert werden, woraufhin die
Glieder mit B^ und B^ keinen Beitrag geben, dajbie ungerade Punktionen
von K1 sind, Ji e Berechnung der Dichte gibt also keine
Information über die relative Größe der Glieder hinsichtlich des Gliedes a\ Da aber die Dichte eine sehr schwache Funktion der
ο· Ο
Zeit ist (gemäß Voraussetzung 3)» kann vernünftig geschlossen wer
den, daß s
A* (...,K1, H^n 1O (---»Κ1) (1.41)
l>ie Ionen bewegen sich sehr wenig während einer Periode des angers
legten Feldes, so daß ihre Lage in keiner Weise mit dem Feld synchronisiert
ist. Außerdem ist die mittlere Stoßzeit lang gegen eine Magnetfeldperiode. Aus diesen beiden Gründen können keine Stoßprozesse
stattfinden, die im Durchschnitt positive Werte von K1 öder
negative begünstigen und es muß geschlossen werden, daß die Verteilungsfunktion f1 eine gerade Funktion von K ist. Demgemäß kann angenommen
Werdens
BJ (,.., K1) = B1 (..., K1, t) β Ο (1.42)
Damit und mit den Gleichungen 1.13 und 1.24 ist es möglich, den mittleren
Drehimpuls der Ionen zu berechnen. Das Ergebnis ists
■9098-Q8/Ö069
148.3079
sin («t+^(r, ζ))) (1.43)
Die Verteilungsfunktion für die Elektronen kann ebenfalls als Summe
von Funktionen .mit bestimmter Symmetrie hinsiciatlicn des eingeschlossenen
J'iusses angeschrieben werden*
fe = A^ C..,Ke) + A^ (...,Ke,t) + u® (...,Ke) + ü®. (...,Ke, t) (1.44)
Da die Elektronen eine erhebliche Wegstrecke während einer Periode
des angeJfcgten Feldes zurücklegen können, darf nicht angenommen werden,
daiB fe eine gerade Funktion von Ke ist. Da aber die Dichte auch
für die Elektronen eine sehr schwache Funktion der Zeit ist (siehe
Voraussetzungen 3 inid 5), kann entsprechend Gleichung 1.41 gescnlossen
werden, daßs
Der Mittelwert des Drehimpulses der Elektronen ergibt sich so zus
[ J0 (r* z) sin ίωϋ + y(r, z)) -
=_§_ [ J0 (r* z) sin ίωϋ + y(r, z)) -<KeJ>
/ (1.46.
Hierbei hängt <^'iC^von den Werten von B® und ß^ ab.' Die Summe der
(ileichungen 1.43 und 1.46 gifct den gesamten Drehimpuls des .Plasmas.
<Je> = -If <Ke>
(1.4ΥΪ
Dieses Ergebis steht nur dann nicht in Widerspruch mit Voraussetzung
6, wenn </Ee^>
vesschwindet, und das kann nur eintreten, wenn
909808/0069
B^ {..., Ke ? t) » Β® (...., Ee) - O (1.48)
Aus den obigen. Ergt&iissen ergibt sich? daß die Eletetronenbewegung
mit dem Magnetfeld nicht synchronisiert ist und daß die Elektronen
an einem gegebenen Ort und au einer gegebenen Zeit im Mittel alle
Phasen des angelegten Sfe-gnetfeldes während einer Zeitspanne erlebt habenj die mehrere Stoßzeiten umfaßt.
Die seitlichen Mittelwerte van f1 und f können nun bestimmt
werden, Die Ableitung verläuft, in. gleicher V/eise fur beide, so daß
nur der Ionenfall im einzelnen betrachtet wirdc Wegen Vorausfjetzuzig
2 kann dag Sfcoßglieii e.ua der BoltKiaanngleiohuug gestrichen
werden und Gleichung 1 * 4 t gestattet die Streichung der Glieder
f«iit Ax cn mehreren Stellen» iic et.-gibt sich folgende Gleichung;
%?v
JJi. t? ο e C Xr ?;i c-hung «.vu.'ä 'aim üb:.· .rire Zeitdauer .ßts^irtelt« die gleich
(.-irnr Iv-riode des aivvüj fcten .Ffilces ißt^ wobei infolge der Voraus«
■ s*t.z\m£ 4 das ßliüt. ία.it /^ Ii«ra-.i£fallt - Gleichung 1 -_ ΐ 3 wird für den
i'&igneti fuß ve-rwßndiit im.6 da« zeitliche Mittel von X mit X
r.-.i?tr V&mi «rgibt arieh folgendes Besultats
(1-50)
Q föieiehung hat identische Poria'udt derjenigen Gleichung,
das Verhalten eines Gneee j.n iincm Schwerefeld beseichnet? wenn
j Gas ;?if;h in thermischem Gleichgewicht befindete, WennYIonen*
Fivrira-tu·, ti -. J-j. ö.v· i.ham.iti'-hi'r ,-5RhOr^ie mit Tfc ■ bezeichnet wird»
9.0980ft/00S9
-X-
dann ist die lösung der Gleichung t -50, äie gegen Kollisionen invariant
ist,
(1,51)
hierbei ist
™i
™i
P 2 *P
r , zs
2 Me
2 Me
r2 {2
(1.52)
In gleicher Weise wird die Verteilungsfunktion für die Elektronen gefunden?
" " . - •'^Λνΐί^Λϊ-■·, ' ■>
,6-
2 α»
s|
Die Blektroneatemperatur 2s| weiet ia allgeia&inen tr-on .der
ratur Εφ ab. Es jauf3 beachtet 'werdεη« daß ein ©elites-thermi&ohes
G-leichgewiclit in der jaagiietifsohea Flasche niezaala erreicht wird9 da
insner verschisdens Abwanderungen fctattfinflen. Die Temperaturen können genügend hoch ansteigen5 daß iiusaramenetöfle effektir ausbleiben»
bevor die Ionen und die Elektronen gegenseitiges Gleichgewicht erhalten·
■pf$ obigen Resultatekönnen sur Bsreciinöng der zeitlichen Mittelwerte
der drei ITöinponenten des Impulses und ihrer Streuung Verwendung finden. Diese Werte Mngen von der Kenntnis von X nicht ab.
909S08/0069
BAD ORIGINAL
War
Um UI0
gleich άβι*
zu ofhaltfia, muß die
s?>iiir, ed daß did folgende
die die Xrt-be^riiti
in Gleichung 1.59 eitigesetfet ünä
ao findet ssb» ftt^ 2 δρή
clcjr Ιΰϊΐδίι u&d Elektfonca kann n
Die
;, börechnot
;, börechnot
(1.60)
, -'*^ΐ-τί
: 148#079
Hb die Bedeutung dieser Ergebnisse besser verstellen zu können, soll
einfache HikßmEgs«Grt ftir den i&gnetfluß gemäß Gleichung 1.15
benutzt tmö außerä^Ei m geges M vernaehl&seigt werdea. Bann ergibt
sieb, folgender
Wenn der Eadias der i&ilaiifbalin für die Zyklotronelektronen I» Feld
wird, kann Gleichung 1*64 folgendermaßen ange-
aciirieben werden;
4t'
steigtf öaB ärir; fdilti&enäichte scüarf abfällt, wena
dar Abataiicl ^om Mittelpunkt ä&x· ilineindrelibewegGng groß gegen Son
Radius der1 iilektrfMenbaimes wiitl»
Bio Crlsicöiingea 1.6C* , 1.61 oßä 1.62 sind wichtige Ergsbnisse der
mathöasatiecaen ffeeorie, da sie Öle Wirkung der dynamischen^ Plasma»
flasche beschreibgii* /Sq besteht ein. enger Zusammenhang zwischen den
S'unkti'Jiisn XaM & und dem Inßiifeiionspotential, das bei der Kon~
struktion der Figuren 5? 7» 8S 12 uad 13 verwendet wurde. Uieeer
wird aeahstshend hergestellt« , , ;; ,; ■
13ie I&isse öißes leas iat v.eit größer als die Sfesoe eines Elektrons
sd daß die. Satöa&hd M /"/ ia ta deii «gleiteten illeichungen ia guter
i®hertt^g bsrücksiclitigt werde« kann. Dann kann, an Stelle d'er Gleiohung
1..6Ö die folgende Gleichung angeschrieben Werdens . .
9098Ö8/00SJ
(1.65)
Unter Verwendung von Gleichung 1.11 kann X in noch einer anderen
ergibt sichs
JL
einsetzt,
(1.66)
Es soll nun der zeitliahe Mittelwert des Induktionspotentials
für ein Elektron betrachtet werden, dessen Bewegung derart ist,
daß der Wert des eingeschlossenen Magnetflusses Ke gleich ITuIl ist,
Diese Größe wird mit ¥e { 3Ce ~ O) bezeichnet. Durch Verwendung
von Gleichung 1.139 1.14 und 1.22 läßt sieh ein Wert für Ve (Ke=0)
bestimmen und ein Vergleich des Ergebnisses mit Gleichung 1.65 offenbart die folgende Identität;
O)
(1-67)
ist der enge Zusammenhang swisehen X (und damit G) und dem
Induktionspotential aufgezeigt.Die Ionen sind so schwer, flaß ihre
Bewegung nicht durch die Äuge&bliekäwertev sondern durch die zeitlichen
Mittelwert© dei Potentiale bestiiamt ist. Gleichung 1.2t
zeigt s daß die beiden Potentiale von Bedeutung V und % sind·
T ist aber proportional su l/K tmd X ist proportioaal zu 1/bs» Ife
Ii und ms ο stark voneinander abweichen9 hat das Potential -X den
weit überwiegenden Einfluß. Sciait lcaiiuri die lonenbewegung durch
Betrachtung von X* allein etudlert werden» BfeingöJ^iß wurden Fig. 5$
7» 8t 12 und ilaus be-re'-iiiKitcn Wer^^^a X.-Ico.nstruiftrts wobei '..^
RAD ORIGINAL
90980.8/0Ö69
U89079
die Form der Gleichung 1.66 für X verwendet wurde.
Bei den Msher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wurden
verschiedene Spulenanordnungen verwendet. Diese Anordnungen wurden nun mathematisch untersucht. Jetzt sollen Ausführungsformen der
Erfindung "betrachtet werden, bei denen von der MLkrοwellentechnik
Gebrauch gemacht wird.
Aus der vorhergehenden Betrachtung ergab sich, daß eine ringförmige
Potentialrinne mittels einer Anordnung koaxialer Spulen gebildet
werden kann. Für Anwendungen bei höheren Freqeunzen kann ein rotierendes
Magnetfeld, das eine solche ringförmige Potentialrinne erzeugt, auch durch Heber lagerung" zweier seitlich um 90 phasenver—
Behobener elektromagnetischer Sehwingungszustände in einem Zylindrischen
Hohlraumresonator erzielt werden. Die betreffenden Schwin« gungszustände sind als TE0^2*»Modus und 2?Sq2.» - Modus bekannt. Es
sind dies die Zustande mit transversalem elektrischen Feld gemäß Fig. 10 und 11*- Bei der genannten Bezeichnung bedeutet der Index
bekanntlich, daß "der Zustand längs.des 'Zylinderumfangs gleichförmig
ist. Der zweite Index bezieht sich auf die Anzahl der stehenden Wellen in Eadialrichtung und der dritte Index auf die Anzahl in
z-Siehtüng (längsrichtung). Wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich,
hat der TE02i-Modus zwei konzentrische radiale Singe des Magnetfeldes,
während der ü?Eq^ 2-Modus zwei im wesentlichen identische
• ·
909808/0069
koaxiale Hinge nebeneinander aufweist. Wenn diese "beiden Feld«
Verteilungen überlagert und 2£eitlich um 90 gegeneinander verschoben erregt Werden, so ergibt sich eine kreisförmige Polarisa«*
tion*
Ik einzelnen wurde in SIg. 10 and 11 die zylindrische Oberfläche
des Hohlraumes mit 102 bezeichnet und die beiden Deckflächen des
Hohlraumes tragen die Bezeichnungen 104 und 106. Die kreisförmige
Mnie P, deren Eurehstoßpunkt dutföh die Zeiohenebehe in Mg. 10
und 11 sichtbar ist, befindet sich an einer Steile,maximaler magnetischer Feldstärke zwischen den beiden geschlossenen magnetischen
Feldringen für die beiden stehenden Wellen. Wenn die beiden in" Fig.
10 und 11 dargestellten Modi im gleichen Hohlräum mit 90 ° Phasen»
verschiebung erregt werden^ so Wird dag Magnetfeld H an der Stelle
P in der ^eiohenebene und auf der ganzen Kreislinie durch den
Punkt P kreisförmig polarisiert, wie es durch den rotierenden Vek*
tor 1.08 in Fig. 1$ und 11 angedeutet ist. Fig. 10 und 11 können auch
so aufgefaßt werden, daß in Fi$* 10 der !C-E021**Modus 8e^n ly&ximuja
hat un& &er TfL·**.. „ ,,.. gerade dilrch Mull geht. In diesem Falle
aeigt äer ^annujigsirektor 1.08 M&ah^ links* iig» 11 bezieht sich dann
„auf einen Zustäai uä einö Vibt%$% Periode später,, wenn 4er
gerade veiööMwiüdöt on-d fis# ^^-ϋ^^λλ.τ« ^ei^ Maximum hat.
zeigt &θτ Viktor 108 nach uAltii* I4^h|ö eiae5? weiteren
hai; *r °
BAD ORIGINAL
Der Kürze halber sollen auf den TEoi2-Mödus bezüSlieile Größen mit.
andern Index 1 und entsprechende auf den TE021-Hodua bezügliche Größen
Quit dem Index 2 bezeichnet werden. Kreisförmige Polarisation in
axialen Ebenen kann erreicht werden, wenn die Resonanz '"hinsichtlich dieser Sehwingungafarmen aufeinander abgestimmt ist. ■
Diese Bedingung kann durch pausende V/ahl des Radius a und der länge
Z (Jig» 11) des zylindirL-schen Hohlraumes gesichert v/erden. PfIr
Resonanz muß gelten;
ö\, / *o2) -- λο//ι - (^0A01) 2 (2.2)
Hierbei sind λ . und \ ^ die Wallsnlängen der zum TEq1 p-Modus
bzw. zum 1 021-Modus gehörenden elektromagnetischen Wellen. Der Index
g bedeutet die Hohlraumwellenlänge im Gegensatz zu λ , das die
Wellenlänge im freien Raum bedeutet und \q9 daa die kritische Wellenlänge bedeutet. Es gilts
xc2 * 0»ß955a5 λο1 = 1,5396a (2.3)
und durch Einsetzen und ümreohnsn erhält man
λ 0 - f7 (1,6)96) (0,4477) a « 093097 a (2.4)
T (U 6195) (Q.,4,477) a » 0,9279a (2.5)
fslsE^^~l W1U77J2
GO
O
OO . .
O
OO . .
Q 35ie beiden Ausdrücke 2.4 und 2«5 gebon ai30 die Beziehungen zwischen
o> dar Wellenlänge und damiü der Detriebsgreqquenz, dem. Radius und der
to ·
länga da a Hohlrausea.
copy \
■ Ιφθ79
Die Paldkoatponenten einer TE01-WeIIe, die sich in der :*2-Ricatung fortpflanzt, sind
-
H(+) * A J Έ r)
at 10 k el r/
r) e ^ " .^"Ag1 (2.8)
rait η a VΑ/Ε = 3?δ'73 *2'9)
Hierbei sinds
H-das
ö , r und s die üblichen Sylinderkoordinaten,
J1 J1 Basself imktioasn.
Seil;,
Λ die Ampli
Λ die Ampli
eine Konstantet nfealieb;.SL » 2πΑ» ^« = 2 «ΑΛ»
öer Wellanwiderot£M detj freien Baumes (37&iD Ohm)
Μ dis absolute Perisiabilitai; (1,257 x 1O~6 Henry M)
f dia aDi3CInta Si.eloätrisitätslconataiite (8,85 χ 1Ο812
Farad/m)
Es /d.ra nccb. ώ-f.reuf lings'wlsaen, daß dia Besstilfunlctionen J ,
J, uv«?.. In (Iq.v rrrli^ger.'i^i' zweiten ^loichungaraihe von dem
rn>!'/.5TqüJ.'.1 ί 5 «J" .·.- «'.:·' -:;;:η/i -ilniiiAiangarftihG auficinandor-gßhalten
909808/006 9 · ^ G0PY
werden müssen. ι
Die stehenden Wellen Im Hohlraumresonator !aasen sieh als Heberlagerung
von fortschreitenden Wellen in +z-Bichtuag unä in -e-Hiehtung
auffassen. Uiö in negativer Richtung fortschreitenden Wellen sind
identisch mit denjenigen nach den GleiclitHigen2*6 bis 2.8, abgesehen
vom Vorzeichen der Portpflanzungskonatante. Soalt ergibt sich*
HC-) * τ tv „\ « 3wt + J 2»s/ λ_4 -«· φ «(2.10)
h'"*' as 1 ^d A J (K r) e ^ω* * ^^ z^«1 "1^ ?'2·11)
(-> S1
Hierbei ist φ ein wilkUrlicher Phasenwinkel, der zur Anpassung
Grenzbedingungen Stlrnviänäeii des Hohlraumes gewählt werden kann.
Wenn insbesondere die Stirnvsände sich bei ζ *= 0 und a = Z (Fig. 11)
befinden, so ist 9=js,
Geht man ssu den Winkelfunktionen aber, so ergibt sich unter diesen
Umständen
sia 2 *
Xc1 j (K r) simet cos 2κ ίδΑ-* (2.14)
Eg β ~2-n A1J1 (Kc1 r) COS(Dt ein 2RzAg1 (2.15)
Setzt man nun die Werte für KQi KQ und λ aus 2.1, 2.3 und $.5 ein,
Jn (3,8322 r/a) siawt sin 2*a/2 (2.16)
so erhält man
H1 a - 2A1 (1,7670) J1 (3»8322 r/a) sintat cos 2nz/Z (2,
1 . - 4ολ-γ-^,,. . - V- , ir)
' 909 808/0069 bad original
Ϊ483075
(376,?3> $% (3*8322 r/a) coe %»fc ein ®lz/% <2«ΐ8]
In gleicher Welse ergibt sich for den
J0 (7*016* r/a) sin («at * $) sift κζ/Ζ (2*19)
F ^ * -2A2 (0s4825) ^1 (7*Ö164 r/a) sin (c»t ψ ψ)
r/a) oos (ö>t + ,f} sia «s/Z
wobei φ übt Piiaseniiiiikel swieoheia den beiden Feläei?;» ist .FUr kreisförmige Polarisation gilt
«£«/2 C2*2>i
saoh. der
Die Hache mit versühwiadenäe® Ife&aetfXafö für ä&n
offenbar die Shene a ^ Zf2* Für äea EBO21-Sjp 1^* äiese
Sylinder mit dem Baöias r& » l^f^" a " Ö
der
r1 β 2s2 st, z/2, r « rs . ,{2*23)'
kreisförmig© Po-l&ri^ttiös s» dieser St.elle ^a oralelea»
maxi folgende Besistosig ÄWiseiiCia «iöji Aiaplitudsn A ä
(3,8322)
A9 » 2,4839
Konstante
s so k&wi saum edijießlich die Feiägl©±olmttg&XL
BAD ORIGINAL
H85079
achreiben;
H251 «A J0 (3,8322 r/a) sintrt sin 2κ z/Z # (2.27)
ί Hr1 ~ ~l»767O A J1 (3,3222 r/a) sin wt cos 2u s/2 (:2,28)
:%1 s -376,73A J1 (3,8322 r/a) cos tat aiii 2 ic z/2 (2
Hz2 s 2*>4δ39 A Jo ^7*016* r/a^ öosat slxi7E s/2 (2.38)
Hr2 a -itig85A J1 (79O15,- r/a) ooeoit cos π ζ/Ζ (2»31>
e - 935,76A J1 (7,0164 r/a) sinoit sia π z/2 (2.32)
:L selxöPo t entia'i. u
Wona die la den (Jlai.ifcunggn 2,27 b-j 2«32 beschr benen Felder-auf
ciitt ionisiertes Gas -^im/ir'söc, vo jird eine oyriaiaiLro'lle Potejatial·=
rjtaae g&hlXa&tf weiche äia Iciijn u.iä Elektronen in einera -Qereioh
he s --a 2/s? L" «s rQ koEKöatrie-L-t» 'Sie saagnetiach© Feldstärke ist ia
ea su gerir'S? wm die lerne:* direkt sti beeinflussertp- aber
&i® Elektronen werdesi koasssntriisrt anä äi© Ionen, werden dann
ikiwuMämig&etf ekte f ^stgehaltexio Xa eiaem Hohlraum ist die
der ¥&lS.änä&Tmiß&n so hoclis das «eder die Elektronen 9 noeh ßi©
Xoaen moiaentanen Sch\mnkttnsen tolgQix kennen9 sondern die Bewegung
beider ist &üreh das mittlere zeitliche ?erlialten der Felder be»=
Wean SI© Elektronen und Ionen in der Potontielrinne angenähert ob
GrXeiehgewic&t untereinander- err©iel3.eaf dann wird die
durch das Raöialaöuiigspotential ÜTgesöiß Gleiohung i*6&
909808/006 9 bad original .
9079
beherrscht, Dieses Potential ist5
32 π ^- πι
An Stelle der in Gleichung 1.2 benutzten Form kann der Magnetfluß
auch folgendermaßen definiert swerden;
rdr =
rar (2,34)
Somit hat man
2 κ Λ sin
ι
n ,3/ Z C
n ,3/ Z C
rdr.«
2 Kii A sin 2 κ z/Z ^
»01 r>
(2.35)
aber
', « 1,6396 Uk sin
r/a)
(2c36)
(2.37)
2 « 0,0955 a 2,4839/6A sin π z/Z r«^
<7,Ol64 r/a) (2.38)
daher
co ο co 00 ο oa
,.2
4 n
2,2243
9 | ( | 3,8 | 322 | '2 _< | if.2 |
r/a) | |||||
2 7 | Z9 0164 | r/a | |||
sin 2πζ/Ζ J1'
(2.39
s empfiehlt sich, den Ursprung dsr «-Achse «um Syiaaietriezentrum.des
/.u versohiöbeii und eine uiiiis Variable v/ie folgt zu defi-
■1 μ*·" η
RAD
mim
(2.40)
Nach dieser Aenöerung ami nach iSLnoetzung der Zahlenwerte der
physikalischen Korn?tanöeii wire. ^.39 zu
X « 0,87945 x 10 3 &2 k2 /2,6883 sin2 2JT^2 (3*8322
* 4,9475 coe 2^J1 2 (7,0164 r/a)! (2.41)
Exakte Kur\ -tu-formen von x'in äer (3I r)—Ebene können leicht aus
2.4T wie folgt btrechnat werdens
Man ßiätze
H « 2,6883 J1 2 (3*83>22 r/a) (2.42)
N <r 4,3475 ^1 2 (7,0164 r/a) (29'43)
P β 0,87945 x 1O~3 e.2 /lf (2.44)
Dann erhält man wegen
M ein2 2f + JX cos2f"» M(I - COs2^f) ♦ H (1 + oos 2 f") /2
J J J " ««
2 f »I cos 2 J* + ^p- M - f « 0 (2.46)
die Ausdrücke
M cos 2
M cos 2
000 2J* a fl/2 ί /^4 >
jtl «V>/p ~ K-- ir/2) (2.47)
2M
Diese Kurven oini in Fig. 12 gesseigt unfl ewar fiir fien Wert *
« 10.000. Aufitr ctem Boden der Fottntlalrlnn· 122 eind die
Punkte 124 und 126 besonder β intertviftntf Dtr Punkt 124
Punkte 124 und 126 besonder β intertviftntf Dtr Punkt 124
0, r « 0v262a)9 wo das Potential ein absolutes Maximum ν opt
909808/0069 bad original
.^ 149397?
14#350 χ 10 ~* 8Ä\2ha1^ and dor Punkt 126 (£ qf r « 0t762 a),
wo das Potential einen Satt^liiunkt hat, der einem relativen Maximum
'AOO
in Richtung r vö» 5,206 χ 1O "* a k entspricht. Der Band d>r Potentialrinne
ist also abgeschrägt and der Sattelpunkt 126 ist die
Aueflußstelle. Das Potential am Sattelpunkt stellt damit das
potential für die lünechließung des Plasmas dar.
In ?ig. 13 ist der Potentialverlauf längs der Schnittlinie X-X
in ?ig. 12 und der SchnittlinieY-Y in Pig. 12 dargestellt. Die
kritischen Punkte 124 und 126 sind in Fig. 12 und 13 eingezeich
net.
rgi ay erluste
TTnter stationären Bsdliagu2iseii «ird die meiste Bnergie in den
Hohli'aam^nden durch üen. Skineffekt vernichtet. Sie Energieäämp
fung je Pllichenöinheit der Wanö ist r
Va * Ht 2 Ha /2 (2.48)'
Hierbei sind H^. die %ng@ntialkomponente des Hagnetfeldea des
Ifegnetfeldes und E3 der Fläehenwiderstand.
38,3^£fe
Z m Praquenz » ω/2«
& «τ- IeitfKhigktit des landaattriala in Siemens ·
& «τ- IeitfKhigktit des landaattriala in Siemens ·
Bei Zimmertemperatur giltff« 6,17 χ 107 fOr Silber und 5.80 χ
for Kupfer. Somit u
W4Wifil9 BAD
Re m 4,88 χ 10 "3 / tfä" (Silber) (2.50)
R0 « 5,04 χ 10 ~3 / /a" (Kupfer) * "T
Bas tangentiale Magnetfeld ergibt sich aus den Gleichungen 2.27,
2.28* 2.30 und 2.31.
Van hat damit für Silberwände
We1 = 2,44 x ΙΟ"3 /
We1 = 2,44 x ΙΟ"3 /
= 2,44 x 1O~3 /faUn A2J 1,7670 2 J1 2 (3,8322 r/a) rdr +
2 π A2 ay JQ 2 (3,8322) sin2 2 π z/2 dal (2.51
Run ist
**2 (ΚΛί r) rdr « a
(Kc1 a) J2 (K0 a) ^i^ J0 (3,8322) J3 (3,8322) (2.52)
und deshalb
2,44 xiO~3 /fiF-tKk2 (1,767O)2 a£ JQ(3,8322))r
azl
2 C3.8322) + 2icA2 JQ 2 (3,8322) azl (2.53)
und unter Beraoksichtigung von 2.5
W81 » 7,78 χ ΙΟ'3 A2 a2 /fir (2.54)
Ebenso
we2 " 5»94 x 10"3 a2 a2 //·" (2.55)
009808/0089
BAD
soöaß die ganze Verlustleistung ist
W « 137,2 κ 1O~4 A2 a2 / /a" (2.56) .
ßo ward« bereits gezeigt» daß das maximale Einschließungepotential
an den Sattelpunkten clen Wert "
Xn «* 5,206-x 1CT4 A2 a2 (2.57)
hat» damit ist die Leistung in Wattf die zur Aufreohterhaltung eines
beetixamten Potentials in Volt benötigt wird9
W« 26,34 *. X0 //a" ' fe.58)
Hiei'bei iat a in Matern auegtitlriiokt» Da a durch die Gleichung 2»4
mit K Q verknüpft ißt und natürlich gilt K0« c/f 9 kann Gleichung
2*58 benutzt werdenr um die Bo-triebeleistung mit der Ereojxenz zu ver
knüpfen.
Kreisförmige Polarisation kann nur erssielt »erden, wenn die Felder
die richtige Phase imd AE^liimde haben. Diese Parameter können durch
pausende Wahl der Errcigungsstollen beherrscht werden. Wenn .ein elnzi~
gor Oszillator zur ^rrogung du© Hoh3.raumee dient, kann davoii Qebraaab
werden^ daß dor ^oili-Modus eine uoflferede Symmetrie; und der
dUs e^*ne ββϊ"000 Symmetrie hinaiohtlich der Bynimctrieebene
^S* 0 hat· Dies läßt flieh aas den ekektromagnttieaiierL Foldernverl&afen
Pig. 10 und 1t ontnehmen. t«mi äleo Entroll» durch ewei Oeffnunfitn
eingespeist wird, ti ie eymmotrieoh. hJ.nnichtlich J"» 0 angeordnet eini,
• f> .' r ■ it ι
'
die beiden Oeffruzugeri 90° pbafrenyeraohpbBn erregt werdenp so er*-
909fQS/f;pQ69 ' bad original
geben sich, die in Pig. 14 gezeigten Phasenbeziehungen der Felder im
Hohlraum.Die ausgezogenen Vektoren 132 und 134» welche die Eingänge
1 und 2 darstellen, tragen beide zur Erregung beider Schwin-
gungsformen bei. Die gestrichelten Vektoren, an denen die betreffenden
Schwingungsformen angeschrieben sind, stellen die Vektorzerlegung der Eingangs signale dar. Wenn die Eingangssignale dem Hohlraum zu
beiden Seiten der Mittellinie desselben zugeführt werden, so zeigt
sich aus dem Diagramm, daß wie gewünscht, der ^n-ip-V ktor dem
TE021-Vektor fttr den einen Ei^-g^S um 90 ° "Siareilt und für den
anderen Eingang um 90 ° nacheilt, wie es sich, aus KLg· 10 und 11
ergibt.
Die beiden gewünschten Schwingungsformen werden also auf diese Weise
in Phastnquadratur angeregt. Die Amplitude kann äurah passende
Wahl der Lage der Kopplungsöffnungen beeinflußt werden. Da für beide
Schwingungefoxmen das gleiche PeId die Kopplung besorgt, nämlich das
tangentiale Feld H an der Wand, ist die Polarisierbarkeit jeder
Kopplungsöffnung für jede Schwingungsform identiech und die Kopp-
der
lung hängt ausschließlich von Lage der Kopplungeöffnungen ab. Diese Lage muß so gewählt nein, daß der richtige Leistungsbetrag jeder Schwingungsform zugeführt wird, um die gewünschte Amplitude ent·· gegen den Wandverlusten aufrecht zu erhalten· Das üei etungsverhältni β für jede Schwingungsform ergibt si oh aus den'Gleichungen 2.54 und 2.55
lung hängt ausschließlich von Lage der Kopplungeöffnungen ab. Diese Lage muß so gewählt nein, daß der richtige Leistungsbetrag jeder Schwingungsform zugeführt wird, um die gewünschte Amplitude ent·· gegen den Wandverlusten aufrecht zu erhalten· Das üei etungsverhältni β für jede Schwingungsform ergibt si oh aus den'Gleichungen 2.54 und 2.55
*ll ■* X±2£ -1,309 (2.59)
Die durch die 'KoppXungaoffnung transportiert· Ltietung ist pro« -
, 90 9808/.006 9 bad original
Η·907»
portional zur Leistungsdichte an der Wand, d.h. zum Quadrat des tangential
en Magnetfeld es H. Es werden zwei Halle "betrachtet, nämlich
einmal,wenn die Eingangsöffnungen sich an der Seitenwand des Hohl-
+ t
raumes an den Stellen — J^ befinden und andererseits, wenn die Kopp—
lungsöf fnungen sich an den Stirnwänden des Hohlraumes an der Stelle
r. "befinden.
Im ersteren Palle ergibt sich aus den Gleichungen 2.27, 2*30 und 2.4-0
1,309 = 2Zi2 »V- ^,8322) ein2 2 f.
Hz22 (2,4839) 2 J0 2 (7,0164) COS2^ (2'60)
Diese Gleichung läßt keine reelfe Lösung fürJ- zu, d.a sie liefert
sin 5 - 1,05. -Deshalb können die Kopp lungsöf fnungen nicht an der gekrümmten
Oberfläche des Hohlraumes angebracht werden. Im zweiten
Falle ergibt sich aus 2.28 und 2.31
1.309 « Hr1 = (if7670)2 J2 (3,8322 r. /a)
λ 1.4·.
Hr2 (1,19Ö5)2 J1 2 (7,0164 r± / a) (2.61)
Diese transzendente Gleichung kann numerisch nach r. aufgelöst werden
und es ergibt sich für die Lage der Kopplungsöffnungen
rt m 0,2703 a (2.62)
Damit ist die richtige Lage der Kopplungsöffnungen vollständig festgelegt.
Der Kopplungskoeffizient hängt natürlich von der Güte des Hohlraumes
und damit von der Frequenz, sowie vom Gasinhalt des Hohlraumes
ab.
9098 087 006 9 bad original.
Zur Speisung des Hohlraumes 40 über Hohlleiter ist ein Ausführungsbeispiel
in Fig. 15 gezeigt. Hier wird ein Schlitzkoppler
an der Schmalseite des Speiseleiters verwendet, um die Leistung aus einem. Generator 144 gleichmäßig zwischen den beiden Kopplungs—
öffnungen 146 und 148 aufzuteilen und gleichzeitig eine Phasenverschiebung um 90 zu erzielen.
Pig. 16 zeigt eine Anordnung, die für größere Hohlräume bevorzugt wird, da hier Amplitude und Phase leicht unabhängig eingestellt
werden können. Es wird eine Anordnung mit einem Hauptoszillator 152 und zwei Kraftverstärkern 154 und 156 verwendet. Der einstellbare
Phasenschieber 158 bestimmt die relative Phase der dem Hohlraum 160 zugeführten Signale, die über Wellenreiter 162 und
zu Kopplungsöffnungen 166 und 168 gelangen. Verstärkungsregler.
und 172 ermöglichen die unabhängige Einstellung der Amplitude der beiden im Hohlraum 160 erregten Schwingungsformen.
Die Kopplungsöffnungen 166 und 168 sind in diesem Palle dort angeordnet,
wo die Kopplung für eine Schwingungsform stark und für die andere gleich BTuIl ist. Solche Stellen lassen sich leicht finden*
Die Kopplungsöffnung 168, die in der Mitte der Zylinderfläche bei
y as O angeordnet ist, erregt nur den TEQp., Modus, aber nicht den
^012-Modtts* u^e^eht erregt eine Kopplungsöffnung 166 auf der Stirnfläche
an der Stelle r = 0,54617a nur den '-TEn-10
909808/0069
BAD ORIGINAL
H89079-
den ΐΕ02ΐ«Μοάα8. ^e ^kopplung kann durch ein Fenster geschehen,
wenn die Zuleitung ein Hohlleiter ist, oder durch eine Schleife, wenn die Zuleitung koaxial ist, je nach der Betriebsfrequenz.
Fig. 17 und 18 zeigen schematische längs- und Querschnitte einer
Anordnung mit der in Pig. 10 Ms 16 diskutierten Anregung. Die Speisevorrichtung kann entweder gemäß ^ig. 15 oder gemäß Fig. 16
ausgeführt sein und Kurzschlußschieher 1Ö2 und 1Ö4 dienen zur
Veränderung der Kopplung an den Bingangsöffnungen 1Ö6 und 188.
Der zylindrische Hohlraumresonator 190 kann mit einer Reihe auf der zylindrischen Innenfläche des Hohlraumes "befestigter Rippen
192 versehen sein, die parallel zur Hohlraumachse verlaufen. Da diese Rippen überall senkrecht zu den elektrischen Feldlinien
der beiden gewünschten S hwingungsformen verlauf en, beeinflussen
sie den Betrieb des Hohlraumes nicht merklich*
Der Hohlraumresonator 190 ist ferner mit einem Gaseinlaß 194
und einem Grasauslaß 196 versehen. Das Einlaßrohr 194 geht duroh einte Rippe 192 und hat seine Auslaßmündung am inneren Ende dieser
Rippe. Der Gasauslaß 196 ist in der i&he einer Stirnwand an den
Hohlraum 190 angeschlossen.
Hinsichtlich der Anordnung der Rippen 192 und der Einlaß- und Aaslaßöffnungen sind die gestrichelte linie 192* in Fig. 12 und
der Punkt 126f in Fig. 17 zu beachten. Wie sich hieraus ergibt,
befindet sich die Einlaßöffnung gerade noch innerhalb der Föten-·
09806/0069
-56- 1483079
tialrinne, die durch, die strichpunktierte Linie in Pig. 12 begrenzt
ist, welche durch. Punkt 126 geht. He Unie 192* bezeichnet
den Umriß einer Rippe 192. Ein in den Hohlraum 190 durch den Einlaß 194 eingeführtes Gas wird also ionisiert und in der Plasma-.'
flasche festgehalten.
Gemäß ^ig. 17 und 18 ist außerdem ein Wärmetauscher 202 vorgesehen,
der beispielsweise Wasser enthält, das gegebenenfalls verdampft und zu nutzbringender Arbeit verwendet werden kann. Um den
Wärmeübergang aus dem Hohlraumresonator 190 zur Flüssigkeit im Wärmetauscher 102 zu erleichtern, kann der Hohlraum 190 mit äußeren
Kühlrippen 204 versehen sein. Außerdem kann die Plüssigkeit frei in den Hohlraum 206 innerhalb der Kippen 192 eindringen.
Wie erwähnt, können gewisse Kernreaktion en in der magnetischen
Piasehe vorkommen. Wenn z.B. Deuterium oder !Tritium durch den Einlaß 194 eingeführt wird, bleibt es in der Potentialrinne und
wird ionisiert* Wenn zwei ionisierte Deuteriumatome miteinander reagieren, entsteht in der bekannten Weise ein Heliuiaatom (He^)
und ein Neutron mit erheblicher Umwandlung von Masse in Energie. Das Heliumatom und das Neutron erhalten infolgedessen eine hohe
kinetische Energie, so daß sie der Potentialrinne entkommen und Elektronen zurücklassen» Die Neutronen gehen durch die Wand des
Hohlraumresonators 190 und verbrauchen ihre Energie in einer Aufhebung
der Flüssigkeit (z.B. Wasser) im Wärmetauscher 202. Das Heliumgas sammelt sich längs der Ifende der Kammer 190 außerhalb
der ringförmigen Potentialrinne und kann durch das Rohr 196 abgezogen werden* Die z\niokbleibenden Elektronen folgen Bahnen, die
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durch die elektromagnetischen Feldpotentiale und das Haumladungspotential
der Elektronenwolke bestimmt,- sind. Wenn sie die Poten—
tialrinne verlassen, können sie mit verhältnismäßig hohen Energien
Kopplungströme in den Hippen 192 auslösen. Diese Kopplung mit dem Mikrowellenkreis kann die erregten elektromagnetischen Schwingungsformen im Hohlraum 190 verstärken und so den Wirkungsgrad der Anordnung
erhöken.
Der Kopplungsvorgang der Elektronen mit den angeregten Schwingungsformen, wenn die Elektronen die Potentialrinne verlassen, läßt
sich besser begreifen, wenn die Bewegung derElektronen in der Kammer
190 als Ergebnis der rotierenden elektromagnetischen Feldergemäß Pig. 10 und 11 betrachtet wird. Die Lösung der Maxwellschen
gleichungen für. i die vorliegende Anordnung zeigt, daß ein VerschiebungsstroBL,
der gleiche Frequenz wie das Mikrowellenfeld hat, in
Hingen fließt, welche an bestimmten Stellen der Peldverteilung
konzentriert sind. In Pig. 10 fließen die Verschiebungsströme in den Hingen 212 und214 und in Pig. 11 in den Hingen 212* und 21.4·.
Biese Strombahnen führen eine atmende und einander durchdringende
Bewegung aus.
Wird das Plasma anfangs ionisiert, so sind Elektronen und Ionen
gleichförmig verteilt. Wegen der weit größeren Masse und Trägheit der positiv geladenen Ionen wird der YerSchiebungsstrom aber hauptsächlich
durch die Elektronenbewegung getragen. H&hrend das hochfrequente
Magnetfeld um die kreisförmige Linie des Potentialiaini-
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mums umläuft, folgen die Elektronen dieser Drehbewegung nicht.
Dagegen werden die Verschiebungsströme, die mit der Feldverteilung
rotieren, nacheinander durch, verschiedene Gruppen von Elektronen,
die in der ganzen Kammer 190 verteilt sind, getragen. Düe momentane Sichtung des Yerschiebungsstromes in Pig. 10 verläuft in die bzw. aus der Papierebene. Demgemäß suchen die einzel-
Jxiit
neu ElektronenVder Anregungsfrequenz des Hohlraumresonators in
neu ElektronenVder Anregungsfrequenz des Hohlraumresonators in
Umfangsri'chtung zu schwingen, nicht aber longitudinal oder radial.
Im Pail des Deuteriums oder Tritiums bildet sich eine negativ geladene
Elektronenwolke innerhalb der ringförmigen Potentialrinne, wenn die positiv geladenen Ionen dieselbe verlassen haben. Die
Eöhe der Potentialschwelle ist umgekehrt proportional zur Masse
der geladenen Teilchen} dem zufolge können positiv geladene Ionen leicht entweichen, während die Elektronen zurückbleiben. Wenn die
resultierende Elektronenwolke in der ^ichte zunimmt, so ergibt
sich eine Raumladung infolge der gegenseitigen Abstoßungskräfte der zahlreichen negativ geladenen Elektronen. Die Elektronen werden
infolgedessen vom Boden der Potentialrinne 122 nach außen zu der
Ausfluß st eile 126 in tfig. 12 und 13 gedrückt. Diese/^langsamen radialen
Bewegungen überlagern -sich die hochfrequenten Schwingungs··
bewegungen in Umfangsrichtung. In diesem Bahnabschnitt verlieren
sie einen großen Teil der ihnen von der Raumladung erteilten und
natürlich aus der Verschmelzungsreaktion stammenden potentiellen
Energie an die Mikrowellenanordnung. Wenn sie von dem Potential-
toerg zur Wand des Hohlraumes herunterrutschen könnten, würden sie
viel ihrer kinetischen Energie wiedergewinnen und so den Gesamt-
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wirkungsgrad verschlechtern. Wegen der Verwendung der Rippen, 192
in Pig. 17 und 18 können? Aber die Elektronen an der Stelle abgefangen werden, an der sie den größten Teil ihrer Energie an das
Mikrowellenfeld abgegeben ^b^mVijnd werden-von dort galvanisch
zu den Fqnden des Hojj&kesumes 190 geführt, die durch Ionenbeschuß
positiv geladen sind..äiö|^jses Auffangen der Elektronen an Stellen,
wo sie möglichst gering-ark:fet3.etische Energie haben, entspricht in
mancher Hinsicht der Verwendung von Sammelwlektroden niedrigen
Potentials in Itikrowellenröhren. Auch ist die Wirkung der Elektronenwolke
in der Mitte der Potentialrinne hinsichtlich der Erzeugung eines Raumladungspotentials, das die Elektronen nach außen
drückt, ähnlich der iHinktion des Potentials zwischen Kathode und
Anodenrippen eines Magnetrons". Natürlich sind dise Analogien nur
teilweise zutreffend und sollen nur zur Verdeutlichung der Saohe
dienen. .
JiHir viele Zwecke ist es Wünschenswert, ein Plasma zu erzeugen,
und es in einer bestimmten Richtung zu beschleunigen. Das trifft z.B. zu In Plasmaraketen oder zur Lieferung ionisierten Gases für
Windkanäle und dergleichen. Die Richtung der "Ausflußstelle* kann
durch die geometrische Gestaltung des Hohlraumes verändert werden. Beispielsweise kann im falle der Spulenanordnung nach 3?ig. 1 und
durch Vergrößerung des .Abstandes zwischen zwei Spulen die Lage
der "Abfluß st eile" so verändert werden, daß das Plasma nicht in
RadialrichtunS, sondern in Axialrichtung die Potentialrixme zu
verlassen sucht. Ebenso kann im Falle der Mikrowellenanoränung die
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Richtung des öattelpunktes im Potentialfeld durch Wahl verschiedener
miteinander in Wechselwirkung tretender Schwingungsforinen
in Hohlräumen verschiedener Gestalt geändert werden.
Vorstehend wurde die Erfindung mehr in theoretischer Hinsicht erläutert. In praktischer Hinsicht sollen einige orientierende
Angaben hinsichtlich der Betriebsfrequenz und der Betriebsdrücke gemacht werden. So wurde z.B. erwähnt, daß die Betrie"bsfreq_uenz
oberhalb der Zyklotronfrequenz der Ionen des Plasmas liegen soll. Im allgemeinen ist die Zyklotronfrequenz f durch die folgende
■Formel gegeben;
= 1 = eB (3.1)
ΐ m
Hierbei ist T die entsprechende Periode, e die ^'lektronenladung,
m die Masse des geladenen Teilchens und B die magnetische feldstärke.
Für ein Elektron ist das Verhältnis e/m gleich 1,759 x 10 '
Coulomb/kg. Für einen Deuteriumkern ist das Verhältnis 4,73 x 10
und für Tritium z.B. 3.16 χ 10 . Es wird z.B. die Anordnung nach Fig. 6 betrachtet. Die äußere Öpule soll einen Durchmesser von
50 cm und die innere Spule einen Durchmesser von 25 cm haben. Unter diesen Umständen hat das Magnetfeld B einen V/ert von etwa 55 Gauss
oder 5,5 x 10 "^ tfeber/jn und die entsprechende Zyklotronfrequenz
für Deuterium und Tritium beträgt etwa 260 bzw. 170 kHz, während diejenige der Elektronen etwa 9,3 x 10 kHz beträgt. Jm oberhalb
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der loneni'req^uenzen zu bleiben, kann man. die Anordnung beispielsweise
mit einer Frequenz von 10-IvIrIz betreiben. Frequenzen-oberhalb
der Elektronenresonanzfrequenz können bei iviikrowellenausführunfcen
verwendet werden.
Der angewandte Druck hängt natürIiGn von der üeshaltung der elektrip"hQn
oder Mikrowellenanorcinung, der Anr-egun^sfrequenz und dem
verwendeten üas, sowie der verfüg oar en .beistund ab. Bei dem oDigen
Zahlen^eispiel Kann man z.b. mit G-asdrticken vor der Erregung der
— H —'3 Anordnung in der U-rößenordnung 10 bis 10 Torr arbeiten.
-"ie ü-rundj.agen der vorgetragenen mathematischen Theorie finden sich
beispielsweise in folgenden Büchernί Physics of gully Ionized G-ases
vou Ii. Spitzer (iiew York 1956)} Fields and Waves in ..lodern .Radio
von 8. fiamo und J. fi. Whinnery (iHew York 1949)» Kinetic Theory pf
G-ases von B. H. Kennard (New York 193ö) und The lviatiiematical 'i'neory
of lMon-Uniform uases von S. Chapman und -f.ix. üowlirig (liondon I9bö).·
Die beschriebenen Anordnungen sind selbstverständlich nur Ausführungsbeispiele
der Erfindung. So kann beispielsweise die Potentialsenke ihren Mittelpunkt an einem einzigen Punkt haben, so daß sich
ein Potentialtopf ergibt, oder sie kann einen Raum erheblicher Größe und verschiedener Gestalt umfassen, abgesehen von denjenigen
Konfigurationen, die zu den oben beschriebenen ringförmigen Potentialrinnen
führen. Es können andere bekannte elektrische und"Mikrowellenanordnungen
zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Potentialsenke verwendet werden und statt jjeuterium oder Tritium können andere Gase,
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beispielsweise Lui't oder einer inrer bestandteile, anwendung
finden.
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Claims (1)
- ß t β'η-t η η ο η r R c ϊ.Vfi "inricüturv *"Γ "Y"eu<;un£- und riiwenöuni»nat <1i;reh ein kreiefHrnif, ρ all*."I Bi er tea»rotierender« .\oo'ufrequer*tea elektroaaiinetloohets Feld, welc: «ß dfii* ?lao;iaa aowo il anregt, ala auo:, in. der lAut.a der T> e.'»aoha· den ^ldea gebildeten ^otentlalatilile2» KinricUtunr nach '.neprucu 1» dadurch oeicenniielohnet, daß da»Kt llngn der Tv*euacLae <iec kreiafUrsdt polftrieine ^eucbloseene linie Mldet.3. ninrichtunt; nach inepruch 2% dadu'reU ^«Jcennselcfenet» daß dae eleictrocaa^netiache* Feld die Oestalt einea Tor-ue hat und in ?benen öureü die ?oruf»aehee rotiert.4« T-inric'-tüTig .nacK einea der vorher^eLenden Ansprüche» ,'«kennKoichnet, da0 die Frequenz ßeo elektroaatnetiechen Feldes oberhalb ier ^yklotronfrequenär- der riaaataionen liegt.5· Einrichtung naoiv eines «5er vorhefßehenden /.n«prt!<met dadurchnet, daß dme rotierende Feld durch .nindeatens zwei koaxialer spulen erneuert wird, wobei »u Jedes Paar ein« (12, H) lait größere« !WcbiaeBeer und eine 'pul· (iffi8) kleineres Turcntaefieer gehören und die i.pulenpaare In «wei parallelen "Ebenen angeordnet sind, öo daß @ie einen Rin£;ragia909808/0069 · bad ORIGINALH89079definierenf eowie (1&B je z*&t &β&βηί|ΐ>β./11β&9η0β Spuleneind und /ait 9Cf ° : .xaaenversctileoune erregtsind .C. Einrichtung zi&cft Einspruch 5» r,efcennaeic.tßet durch einen rin/;-f(jrmiti»n 'lafäaabeJ-Jllter (?6}v der den Kingraua swlaohen äen pulen einaisact.7. 'änrioötuiV necä eines der «ηβρϊϋΟϋβ 1 bia 4» dadurch gekemizeiciiriet» dag dee rotierende «^netfeld 4uroa ^akr-owellenenert>ie enteu&t nird, die in einen das Plaaaa enthaltenden Houlrauarooomitor (14w, ir,C» 130) ein eapeiat wird.8. Tlinriohtunt naca Anepruch 7» dadurch geScenneeichnet» da/3.dae rotierende elelctrona^netlsohe feld dadureü erzeugt wird, ä&ü der Hohlraumresonator alt der gleichen Frequenz# aber e*ei Tereohledesten l-haaen an ?.«et vereciiiedenen Kopplung set eilen erregt wird.9« Einrichtung nach Anepruch 7 oder 8, dadurch gefcennselonsetv daß zwei verschiedene elektroiaagnetleche Soiswingun^eforeen «it der gleiches Frequena und einer Phaeenvereehiebun^ von 90 ° 1« Hohl» rauttreeoaator angeregt werden.G. 'inriciJtung nach /.aepruoh 9« dadurch ßekezmeeiohnet» daß der uoiilrttiuareaoziator zylindriech let und daß In lim der ^Q-ip und der Tl^21eiapaue «raeu^t werden.BAD ORIGINAL 9 0 9 8 0 8/006911. Einrichtung, aaoii einem der vorhergehenden riaptiich«» iiadurah gefcennz«lohnet* daß das rotierend© eleiccromagnetischt Feld ein· öo non· Energie aufweist, daß ein» .'laamkompresaiün eintrifcfc UAU Ver£30:Äelzungör#afctionen vorkomen.12· Einrichtung nach „-.ßpruaä 11, dadurch feekennseioiinet» d&B VereohaeliUin^aproduiitfc·, die einen noh«n Pjier, ,i«gehalt haben oder neutral uind, ribe die and der ^oter.titilaulde entltomaien können, j tiaa die ν.urfiakblelbanden Elektronen einen Stronflu£ erseui?en, der Eainaeatenia teilweise Kwrnerßie dea erregendenraid«η bei&rftgt·e naoh einem der Ansprache 7 bis 11 und naoh *\nöpruoii 12, dadurch gefcennaelohaet, daß der ioalraaaresonator (1^0) mit von seiner -ind neon innen ragenden leiöonden Hippen (132) versehen let, welche die Elektronen ait ^ er in.;-er kiaelieo/ier abfangen und so den -/iricun^egrad der ;αιοΜηαηι> steigern14· Einriohtun£ oaoh einem der vorher(jehenden Aneprttonev dadurch liecaBeiohnet, das die Wand der ?otentlal«ttlde an aindesteno einer Π teil· {126) eine niedrigere iiöhe Ha tv eo das Plesaateilohen höherer Itiergl· hler zuerst austreten·naoh einem der vorhergehenden ittaprüahe,äaö die Plaeaaaane von eines ^naetaugoner (202) •'.wecka ilnerfleabfuhr umaohloaaen wird.9 0 9 8 0 8/0069 bad original
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