DE1488768A1 - Wechselrichteranordnung zur Speisung von asynchronen Kurzschlusslaeufermotoren - Google Patents

Wechselrichteranordnung zur Speisung von asynchronen Kurzschlusslaeufermotoren

Info

Publication number
DE1488768A1
DE1488768A1 DE19651488768 DE1488768A DE1488768A1 DE 1488768 A1 DE1488768 A1 DE 1488768A1 DE 19651488768 DE19651488768 DE 19651488768 DE 1488768 A DE1488768 A DE 1488768A DE 1488768 A1 DE1488768 A1 DE 1488768A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
inverter
arrangement according
transformer
inverter arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19651488768
Other languages
English (en)
Other versions
DE1488768B2 (de
Inventor
Stemmler Dipl-Ing Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1488768A1 publication Critical patent/DE1488768A1/de
Publication of DE1488768B2 publication Critical patent/DE1488768B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/483Converters with outputs that each can have more than two voltages levels
    • H02M7/49Combination of the output voltage waveforms of a plurality of converters
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/04Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage
    • H02P27/047V/F converter, wherein the voltage is controlled proportionally with the frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Wechselrichteranordnung zur Speisung von asynchronen Kunzsohlussltpfermotoren I Die Erfindung betrifft eine Wechoelriehteranordnung zur Speisung von agynehronen Kurzschlunaläurermotoren ohne Nullleiter, mit unverederlicher Gleichspannung und frequenz- und amplitudenveränderlicher Wechselspannung am Kötor.
  • Solche Motoren werden für Antriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit und für Umkehrantriebe verwendet. Man muge hierzu die dem Motor zugeführteFrequenz ändern. Zugleich mit dieser Frequenränderung ist es erforderlich, auch die Höhe der Wechselapannung zu ändern, damit die güftstigste Gröbse den magnetischen Flusses in der Maaohine bei jeder Frequenz erreicht wird. Mit abnehmender Frequenz muas daher aucrh die Spannungehöhe verringert worden.
  • Es sind nun eiem Verlahren, bekanntgewerden, um diew zu erreichei. Mazi hat neben der FrequenAftderung zur Aenderung der Amplitude auch die dem Weehaelrleiiter zuaetghrte Mleichspannung veränderitei gemacht. Wenn also die Frequenz abnimmt, so verkleinert man auch die zugeführ , te GMehapannung, Solehe Anordnungen werden häufig durch Drehstromnetze gespeist, Die Gleichspannung erhält man dann durch eine Gleichrichteranordnung. Sie wird dadurch geändert, daßa die. Gleiehrichterelemente steuerbar sind. En Ist bekannt, dase bei geringer Aussteuerung Aieser Gleichrichter auf der Drehstromseite ein grdsaer Blindstromverbrauch notwendig ist. Dies ist ein Nachteil dieser beschriebenen Anordnung.
  • Es sind nun ferner Schaltungen bekanntgeworden" bei denen die Gleichspannung konstant gehalten wird und dafür die Amplitudenänderung durch verschieden grosses- Zerteilen der Gleichspannung erhalten wird. Dies kann der Wechselrichter selbst mit Hilfe seiner Aussteuerung bewerkstelligen, wenn er bei einer angelegten Gleichspannung immer nur einen Teil davon in einem bestimmten Takte durchlässt. Die Breite der b.
    positiv und negativ durchgelassenen Teile ist dann meesgeb"ig
    fUr die Höhe der- Wechselspannung. Zugleich hiermit w:Lrdsdtä"Pre-
    quenz dadurch geändert, dann man auch während einer-,#PäeJ10de"sd
    .den gewünschten Wechselstromes' die Breite der
    stromimpulse ändert. 94 entsteht also eine zerßt8kges(agic-Kab
    spannung, deren e-inzelne Teile vernchieden
    -ents
    Bre-itenänderung während einer Periode JLä#LIRN-
    dtw -Frequenz. Als Mittelwert
    ehe, Wechselspannung"_ obwohl die- nhgdßglü*:LIgZIplMli WALP> mg
    spannungaimpulso gleich
    einustörmigen impuinbreiten-Modulation. Die Modulationstrequenz ist hierbei die gewünschte Frequenz am Motor. Diesen Verfahren ist als Unterschwingungsverfahren bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren antsteht keine Blindstromaufnahme aus dem Wechselstremnetz, da die Gleichspannung unveränderlich von der Steuerung des Motors bleibt. Die Oberwelligkeit bei dietem Verfahren Ist ebenfalls verhältnismässig aueh bei kleinen Frequenzen gering. Das Verfahren hät aber den Naohtell, das es für höhere Motortrequenzen, beispielsweise eittelfrequenzmotoren nicht tnwehdbar ist. Die 2orhackerfrequenz iünttet dann nämtich so gross siein, daso die Lüokon zwischen den Impulnen für die Kommititrung nicht mehr ausreichen.
  • Ein anderes Vortabren besteht darin, aus der Gleichspannung Blöeke gleicher Breite herauszuschnelden und diese Blöcke portodisch derart zusammenzusetzen, dass eine WechselsparA2ung mit angenäherter Sinuskurve entsteht. Auch hä@rbei kanM man durch die Breite der Blöcke den Mittelwert der Spannung ih geWünachtem Sinne beeinfluseii. Dieses Verrahren kann zwar auch für höhere Frequenzen verwendet werden, die Oberwelligkeit ist aber nur bei mittleren Frequenzen verhältnismässig gering, dabei hohen Frequenzen die einzelnen Blöcke auteinandergesttzt warden, sodass eine Rechteokkurve entsteht, und bei niederen Frequenzen die Blbcke einzffin mit Lücken aufeinander rolgen, wobei eine höhere, OberweilIgkeit' ents tght.
  • Diese Oberwellig keitbei dem letzten Vertahren meglichat gering zu halten, Ist die Autgabe der Errindung. Es vird dahei vorgeschlagen, datä die Medhaelrichtiraeordnung Am zwei Gruppen mit gleicher -Anzahl -Wechselrl-ehter in Brückensrhaltung besteht, -die Gruppen über je einen Transformator mit der Motorwicklung verbunden sind, wobei die Sekundärwicklung des einen Transformators in Dreieck geschaltet Ist und mit den Sekundärwicklungen des anderen Transformators In Reihe liegt, dass mindestens eine magnetische Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, welche die drei eine Wechselrichtergruppe bildenden Phasen magnetisch über einen gemeinsamen magnetischen Kern koppeln, und dass zwei Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche je die Brückenhälften der einzelnen Wechselrichter unabhängig voneinander steuern.
  • Ein Beispiel den Ertindungsgegenstandes ist in der Fig. 1 dargestellt. Mit 1 Ist die Glieichstmsammelnehiene bezeichnet, welche eine konstante bpannung liefert, die beispielnweine durch eine nicht gezelehiibte Gliiiebrichteranordnung auz einem Drehatromnatt geltefert Wird. An diese Gleichstrom. samelschiene 1 sind die Wfthselrichter 2 bia 7 angeschlossen. Die Wechselrichter beaitgen jede tür steih Brückenschaltungen,
    bei denen jeweils Immer zwei Einzelet##bkehter in Reihe ge.
    schaltet liegen und die StromfUhrung Ubet,)iehmen. Jeder Wech-
    selrichter benteht als'o" wie bii 2 :g 4 ei'
    se, Wt, aus zwei Hälften
    21s 23 nowie 22 und 24, Die aüatierdem. t& die Wechselrichter
    A
    erforderlichen Dioden In Antip4mIleIgehAltung zu den ge-
    steuerten Elementen sind der Ueberisloliti ilchkeit halber weg-
    gelassen. Die Wecheelrichter besitzen zwei diesen Hälften zugeordnete Ausgänge, welche mit a und b vzeichnet eind. tid A»ngRnge a und b der Wechnelrichter sind an Transformatoren 9 und 10 geführt, wobei die Droeselspule 8 dem Transformator 9 vorgeschaltet ist. Die Drosseispule 8 kann auch dem Tranaformator 10 vorgeschaltet werden. Die Wirkungsweise der Wechselrichtung isthierbel folgendet Wenn 21 beispielsweise lettend Ist, so besitzt a positivon Potential. Ist dagegen 23 leitend, so liegt an a negativet Potential; entsprechend verhalten sich 22 und 24. Wenn nun zugleich beispielaweise 21 und 24 leitend sind, so entsteht zwischen den Leitungen a und b eine Spannung in Richtung a. b. Zu dieser Spannung U2 wird die Spannung U8 in der Droszelspule 8 hinzugefügt. Diese Drosselspule 8 hat den Zweck, die Oberwellen zu kompensieren, welche in den drei Phasen des Transformators gleichphasig sind (beispielsweise die 3., Sq. usw. Oberwelle). Am Transformator 9 entsteht dann die Spannung U9P in der einen Richtung. In der anderen Richtung legt der Stromrichter 23 die Leitung a an Minus und 22 die Leitung b an Plus. Der Transformator 9 besitzt eine in Dreieck geschaltete Sekundärwiak1ung. Der Ausgang dieses Transformators 9 ist mit den Sekund , Urwicklungen des Transtormators 10 in Reihe geschaltet, sodaes sich deren Spannungen addieren. Die resultierende Spannung wird dem zu speisenden Motor 11 zugeführt. Durch die Dretecknachaltung wird die am Transformator 9 gegenüber der am Transformator 10 entstehenden Spannung um 30° verschoben.
  • Die Wicklungen der Drosaelspule 8 besitzen einen gemeinsamen Eisenkerne sodang sie miteinander magnetisch verkoppelt sind. Der Transformator g besitzt einen Einenkern mit drei Sehenkeln, während der Trartetozmator 10 einen. Fünfschenkelkern besitzt. jede Wicklung dieses Tran.stomator-e xann statt dessen auch einen für sich geschlossenen Einzelkern bezitzen. Die Uebernetzung des Transformators 9 Ist die des Transtormators 10 1 : 1. Der Motor 11 Ist nicht geerdet.
  • Bevor auf die Art der Steuerung eiftgegangen wird, sei die Wirkungeweige dieaer Schaltung anhand der Fig. 2 erläuterti Dort worden für den Fa11, dass die Frequenz und die Amplitude je gegenüber dem Höchstwert auf' die Hälfte vermindert Ist, die' Spannungen gezeigt. Die Verminderung der Frequenz und der Amplitude wird dadurch erreicht, daas die einzelnen Stromrichter zu verschiedenen Zeiten freigegeben werden. Als Beispiel sind hier die Wechselrichter 4 und 7 gewählt, also die Phase R am Motor. Die Phasenverschiebung zwischen den beiden Hälften des Wechselrichters 4, also der Spannungen U 4a und U4b, sei hierbei 120° (2o). Die Spannung U4 entsteht nur dann, wenn In beiden Hältten zugleich die entsprechenden Stromrichter gebffnet sind. Dies ist in Fig. 2b durch die Spannung U4 m U4a + U4b angedeutet. Die entsprechende Spannung in den Phasen S und T, also U3 und U, sind in 3 den Diagrammen 2c und 2d dargestellt. Diese drei Spannungen U3' und U4 sind nun durch die Drosselspule 8 miteinander 3, 4 magnetisch gekoppelt. Dadurch entsteht an der Drosselspule die Spannung U8, wie Fig. 2e zeigt. An der Primärwicklung des Transformators 9 enteteht dann die Spannung U9P - U4 - U8 für die Phase R (Fig. 2j). Die Drosselspule 8 wirkt nun so» dass nur die-gleichphaeigen Ströme In den Wicklungen eine Ma-gnetisterung.ihres j(ernes hervorrufen und in Ihr nur der Spainungsabfall dieseig gleichphasigen, Komponenten entsteht, Die dreiphasige Grundwelle wird dagegen nicht beeinflusst, weil sie keinen magnetischen Flugs erzeugen kann. Der gleichphaeige Spanmungsabfall-kompensiert nun den entsprechenden Spargiungsanteil In den Spannungen U 2 , U 3 und U4, , zodasz am Transformator 9 die Spannungen U 9p keine gleichphasige Komponente mehr enthalten.
  • In ähnlicher Weise wird die Spannung am Transformator 10 gebildeit. Sie entsteht aus der Wechselrichterschaltung 7.
  • U7a und U7b sind wiederum ebenfalls um O = 120° gegeneinander In der Phase verzchoben. Sie sind aber durch die Steuerung, wie noch gezeigt wird, gegenüberden Spannungen des Wechselrichters 4 um weitere 30° verschoben, wie in Fig. 2f angedeutet ist. Die Spannung U 7 entsteht nach Fig. 2g inentsprechender Weise, wie die Spannung U4. Eine gegenseitige Kopplung der, Phasen wird hier nicht vorgenommen, da die Drosselspule 8 für die Wechselrichter 5 bis 7 nicht vorgesehen ist, sodass am Transformator 10 unmitteibat die Spannungen U 5 bi B U 7 als Spannungen U 5p bis U 7p liegen.
  • Die Spannung des Motors entsteht nun auf folgende Weine: Die SekundKrspannung U9, en Transformator 9 Ist um Grösser als die Primärspannung (Ucbersetzung des Tranformators 9 ). Dies zeigt Fig. 2k. Wegen der Dreiecksschaltung der Sekundärwicklur4, des Transformators 5 erscheint diese Spannung als verkettete Spannung. D le entsprec-hende verkettete Spannung ein Transformator 10 int dann aus der Spannung seiner Sekundärsette U 7 - U 6 zu bilden, wie die Fig, 2t zeigt. Da beide Sekundärwicklungen hintereinandergesvha1tet sind, entsteht am Motor die Spannung UV , als die Summe der beiden verkettetien Spenhungen an den Transformatoren 9 und 10i also UV = U 9s + U7a - U-6s - (Fig. 2m).
  • Man siehtg daso diese Spannung eine Treppenforn beaitzt, dieeiner Sinuskurvi nahekommt. Sie enthält als tiefste Frequenz nur noch die 11. und 13. Oberwelle.
  • In der Fig. 3 sind nun die Motorspannungen für verschiedene Amplituden und Frequenzen dargestellt. Man erkennt, dass die Oberwelligkelt selbst bei 1/8fmax. und 1/8Amax. kleiner ist, alg bei det bekannten Aueführungeri, bei denen die einzelnen Kurvenstücke gleteh hoch sind. Bei allen dr2i Eims tellungen Ist als tiefste Oberwelle nur die 11. und l3 vorhanden.
  • Die Steuerung muss nun so erfolgen, dass einmal die beiden Hälften jeder Wechselrichterschaltungen 2 bis 7 gegenseitig verschoben werden können, dass ferner die zur gleiehen Phase der Motorspannung gehörenden Wechselrichterschaltungen gegeneinander um 30° verschoben sind, um die 30 ° Verschiebung am Transformator für die Grundwelle aufzuheben. Die wichtigste AufZabe der Steuerung, ist die Steuerung der Höh.e und der Pr equenz der Motorspannung. Die Frequenz wird hierbei durch eine einstellbare Impulsfolgefrequenz In der Steuerung erreicht und die Amplltude durch die gegenseitige Verschiebung der Phasen je beider Wechselrichterhälften. Man erkennt dies aus der Fige 4, Dort nind für die Grundwelle die Vektordiagramme dargestellt. Die Phasenverschiebung von 30° zwischen den beiden Wechselrichtern, beispielaweise 4 und 7, bleibt jeweils erhalten, ist also unabhängig von der Frequenz und der Höhe ,der Wechselapannung. Sind die Sparaungen U4a und U4b sowie U7a und U7b gegenseitig nicht verschoben (Z= 0 Fig. 4a), so ergibt sich der Höchstwert der Spannung Uve Die beiden Vektoren U4, und U4b addieren sich arithmetisch zu U4. Verschiebt man aber die Spannungen beider Wechselrichterhälften um den Winkel o gegenüber der ursprthiEliohen Lage, so wird die Summe der Spannungen U4a und U4b Bowle U7, und U 7b kleiner als die arithmetische Summe. Die Gesamthöhe ist also verkleinert und damit auch die Höhe der Spannung im Motor. In der Fig. 4b ist der Verschiebungswinkelo = 10°, in der Fig. 4o Km 60° (also 2#= 120°, was dem Diagramm In der Fig. 2 entspriöht). Hier Ist die Höhe der Spannung und die Frequenz der Spanhung die Hälfte.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Steuerung Ist in der Fig. 1 bei der Gesamtschaltung dargestellt. Es sind zwei Ribgapeioher 12 und 13 vorgesehen, die die einzelnen Weohselrichter 2 bie 7 steuern. Der Ringspeicher 12 steuert dte eirr Hälfte und der Ringspelcher 13 steuert die andere Hälfte unabhängig voneiiiaideir. Jeder Rinspeieher besteht ie di5uaom Beispiel aus zwölf' Speichern (je mit 1 hin 12 bezeichnet), welche in einem Rin g zünammerigeacha1tet sind. Jedem RiMMpeicher wiff eine InpMlafolge aus dem Impulegeber 14 zteeführt. DieGor w-Iie durch eine Spannung 11, In dei-- W*ise. sagteUett, dass- j»- nach der Höhe von Uf eine schnellere oder langsamere Impulzi folge entsteht. Hierdurch wird die Frequenz am Motor geändert. Schaltungen dieser Art sind an sich bekannt und daher im einmlnen nicht angegeben. Diese Impulse werden sämtlichen Speichern über die Verteiler 16 und 17 an den Ringspeichern 12 und l3 gleichzeitig zugeführt. Die beiden Ringspeicher besitzen aber gegeneinander eine Zeitverschiebung, welche durch das Zeitglied 15 bewirkt wird. Die Impulse, die alsocbn tingspeleher 16 unverzögert treffen, gelangen an den Ringspeicher 17 erst ngch einer steuerbaren Zeit t. Diese Zeit kann mit Hilfe der zugeführten Spannung uA geändert werden, Die einzelnen Speicher des Ringspeichers 12 steuern nun die eine Hälfte a der Weehgelrichter 2 bis 7, also beim Wechselrichter 2 die Stromrichter 21 und 23, wobei 21 das positive Potential und 23 das negative an a legt. In gleicher Weise legt 22 das, positive und 24 das negative Potential an b. Zwischen a und b gptsteht dann eine Spannung, wenn 21 und 24 oder 22 und 23 freigegeben sind, abo a und b an entgegengesetztes Potential der Gleichspannung gelegt sind. Sind dagegen beispielsweise 21 und 22 geöffnet, so liegt zwischen a und b keine Spannung,
    ea beide das positive Potential erhalten. 21 wird hierbei durch
    gIG Agagangesignal ("l")und 2# d2reh./
    7d4s fehle#ide Ausäangssignel "0") freigegeben. Umgekehrt wird
    22 durch fehlendes Signal ak Plus, und 24 durch das Signal 'l" freigegeben. Die Zeitverzögerung t verschiebt die-Phasen beider Hälften gegeneinander. Dadurch wird, wie bereits seechildert wurde, die Höhe der ßpanriung beeinflusst- (si-ehie PiZr- 39.4l# Jeder Ringspeicher arbeitet nun folgendermassen: Es sei angenommen, daas sechs Spether so eingestellt sind, dass sie ein Ausgangseignal abgeben ("l"), während die übrigen Speicher kein Ausgangssignal abgeben ("0"). Die sechs auf "in gestellten Speicher liegen dabei nebeneinander. Bei beiden Ringspeichern müssen, abgesehen von der Zeitverzögerung, die gleichen sechs Speicher auf "l" eingestellt sein. Wenn nun die Steuerung arbeitet, so wird bei jedem empfangenen Impuls dem nächsten Speicher der Zustand des vorhergehenden weitergegeben, also beispielsweise der Zustand des Speichers 12.1, der mit 4a verbunden Ist, auf den neben Ihm liegenden Speicher 12.2. Hat der Speicher 12.1 den Zustand "l", gibt also ein Signal ab und der Speicher 12.2 auch,so bleibt der Zustand von 12.2 erhalten. Hat 12.2 aber den Zustand "0", gibt also kein Signal ab, so bekommt er den Zustand "l".
  • Jeder Ringspeicher ist nun in zwei Gruppen mit den entsprechenden Wechselrichterhälften verbunden. In jeder Gruppe ist dabei zur Erzeugung von 120° Phasenverschiebung für die Motorwechseläpannung jeder vierte Speicher besetzt, also 12.1 mit 4a, 12.5 mit der Leitung 3a und 12.9 mit 2a verbunden. Die zweite Gruppe geht an die Wechselrichter 5 bis 7 und zwar 12.2 an 7a, 12.6 an 6a und 12.10 an 5a. In gleiche r Weise sind die Hälften 2b und 7b mit den entsprechenden Speichern des Ringspeichern 13 verbunden. Man erkennt hierbei, dass 7 gegenüber 4 um 300 verschoben ist, da 7 mit dem Speicher 12.2 und 13.2 und 4 mit dem Speicher 12.1 und 13.1, also um einen Speicherschritt verschoben verbunden sind. Ein Speicherschritt bedeutet eine Phasenverse hiebung von 30 ° , wenn ein Umlauf in dem Ringspeicher genau einer Wechselspannungsperiode der Motorwechselapannung entspricht. Die Frequenz der Impulse muas also 12 mal so hoch sein, wie die Frequenz der Wechselepannung. Bei dem Beispiel sind Infolgedessen einige Speicher vorzusehen, welche nicht für die Steuerung benutzt werden (12.3 und 12.4 usw.). Diese dienen nur dazu, um die Impulse weiterzugeben und den richtigen Winkel zwischen den ,Phasen zu erhalten.
  • Für das Beispiel der Fig. 2 wäre die Einstellung so zu wäh-. len, dase das Zeitglied 15 gerade eine Verzögerung um 120 ° bewirkt. Dann werden die Steuerungen von entsprechenden Speichern der Ringspeicher 12 und 13 um X = 120 ° gegeneinander verschoben.
  • Sind nun beispielsweise gerade die Speicher 12.1 und 12.8 bis 12.12 auf "l" die übrigen auf PC gestellt, so wärden dadurch die Leitungen a der Wechselrichter 2, 5 und 4 an positives Potential gelegt. Durch die Zeitverzögerung des-Zeitgledes 15, das auf 120 ° eingestellt sein soll, wären dann gleichzeitig die Speicher 13.4 bis 13.9 auf "l" gesetzt. Dann sind die Leitungen b der Stromrichter 3, 6 und 2 In der gleidhen Richtung freigegeben, also an negatives Potential gelegt. In diesem Falle ergeben nun a und b von 2 (-wie in,Fig. 2) eineSpannun g IU-2 , und nur diese, da zugleich a an Plus und b an Minus liegen (Fig. 2d). Dte gen Speicher stehen aut "0" sodass durch den Ringeptfeher 12 die Le itungen a von 3, 6 untt 7 neaa ttv und durch den Ringspeteher 13 erktsprechend b von k, 5 und 7 poettiv eind. In der erktgegengesetzten Richtun g entsteht a alse nur am Weehiselricbter 7 eine. Spannung U7. (siehe Fig. 2g).
  • 7 BWim nächaten Impuls wird die EAiiaterllung der Rtizigspeieher um eine Speieherstufi gedreht unc 12 .8 erhgit dgn Zustand "0" sowie 12.1 den Zustand "l" die tibrrgen bleiben in ihrem bisherigen Zustand. 13,10 erhält jetz tfen Zustand "l" und 15,4 den Zustand "0" Am Ausgang von 2 liigt rann weiter die Spannung U2, während dazu nach am Wechselrichter 5 die Spiannung U5 5 entsteht. Für die andere Richtung liegt jetzt keine Spannung mehr zwischen aund b von 7, da der Spether 12,2 auf "l" umge-
    von 7
    stellt worden ist und a. ebenfalls am Plus liegt. Es hat sieh
    also der Zustant ven 30 bie 60° in FiE. 2 eingestellt. Die, übrigen Zustände sind nach dieser Erklärung leieht abzuleitet und sollen daher nicht näher beschrieben werden.
  • Die Impulsfolgefrequenz des Impulsgebers 14 bestimmt die Motorfrequenz, und zwar ist 'sie in jedem Falle zwölf mal so grasä wie diese. Durch kekderung der Impulafolgefrequenz kann alßo die Rotorfrequenz eingestellt werden.
  • Der Vorteil der Anordnung e rgibt sich inabeeezdeM durch die bei allen Einstellungen verringerte Oberwelligkeit wobei die niedrigsten Oberwellen die 11 umd 13. Oberwelle sind (siehe Fig. 3y. Man erhält also bet dieseaer Anordwung nur durch eize geuchiekte Zuordnmg der Phaßenlagen in den TramtGratcren und Dreeselapulen mit der StouerunK eine angenMert sinusförmige Wechselapannung, wobei die Gleichspannung konstantbleiben kann, aodaso also keine Blindleistung aue dem Drebstromnetz entnommen z4 worden bmucht. Diese Anordnung kam auch für höhere Motorfrequenzen verwendet.werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Wechbelrichteranordnung zur I Speisung von asynchronen Kurzschlussläufermotoren ohne Null-Leiter mit unveränderlicher Gleichspannung und frequenz- und amplitudenveränderlicher Wechselspannung am Motor, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselrichteranordnung aus zwei Gruppen mit der gleichen Anzahl Wechselrichter in Brückenschaltung besteht, die Gruppen über je einen Transform atormit der Motorwicklung verbu nden sind, wobei die Sekundärwicklung des einen Transformators in Dreieck geschaltet ist und mit den Sekundärwicklungen des anderen Transformators in Reihe liegt, dass mindestens eine magnetische Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, welche die drei einer Wechselrichtergruppe bildenden Phasen magnetisch über einen gemeinsamen magnetischen Kern koppeln, und dass zwei Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche je die Brückenhälften der einzelnen Wechselrichter unabhängig voneinander steuern, 2. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformatoren einphasige geschlossene Magnetkerne besitzen. 3. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator mit sekundärer, Dreieckswicklung einen Dreischenkelkern besitzt. 4. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator ohne Dreieckwicklung einen Fünfschenkelkern besitzt. 5. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1", dadurdb to»-nn- zeichnet, dass als Steuereinrichtung je eine SpeichärMnord- nung mit mehreren Speichern vorgesehen ist, von gellen mindes-
    tens einige je einer Brückenhälfte der Wechselrichter zugeordnet sind und daso die Speicheranordnung durch die die Frequenz des Motors bestimmende Impulse gesteuert werden, wobei die Speicher zu binem Ringspe icher zusammengeschaltet sind. 6. Wechselrichteranordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Speicheranordnungen gegeneinander eine die Höhe der Motorspannung bestimmende Zeitveendtebung besitzen, welche durch eine Gleichspannung eingestellt wird. 7. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dase zwölf Speicher verwendet werden, von denen jeweils sechs hintereinanderliegende Speicher ein Ausgangssignal, die übrigen kein Ausgangssignal geben. 8 Wechselrichteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zeitverschiebung der einen Speicheranordnung ein Zeitglied vorgesehen ist, das die ankommenden Impulse in bekannter Weise verzögert, Und das die Einstellung dieser Zeit durch eine Gleichspannung erfolgt. g. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsfolgefrequenz das Zwölffache der Motorfrequenz ist. 10. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spei-eher beim..Betätigen durch einen Impule seinen Zustand dem unmittelbar benachbarten Speichwr weitergibt. 11. Wechselrichteranordnung nach Artspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebersetzung des Transformators mit dAr sekundären-Dreteckgwieklung 1 i beträgt.
DE19651488768 1965-01-29 1965-02-20 Wechselrichteranordnung zur speisung eines asynchronmotors Withdrawn DE1488768B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH127765A CH417758A (de) 1965-01-29 1965-01-29 Wechselrichteranordnung zur Speisung von asynchronen Kurzschlussläufermotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1488768A1 true DE1488768A1 (de) 1969-04-10
DE1488768B2 DE1488768B2 (de) 1971-05-19

Family

ID=4206648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651488768 Withdrawn DE1488768B2 (de) 1965-01-29 1965-02-20 Wechselrichteranordnung zur speisung eines asynchronmotors

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT253628B (de)
BE (1) BE675695A (de)
CH (1) CH417758A (de)
DE (1) DE1488768B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539991C2 (de) * 1975-09-05 1982-06-03 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Wechselrichter-Transformator

Also Published As

Publication number Publication date
BE675695A (de) 1966-05-16
CH417758A (de) 1966-07-31
DE1488768B2 (de) 1971-05-19
AT253628B (de) 1967-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1613695C2 (de) Schaltungsanordnung zur Umrichtung einer Mehrphasenspannung in eine Wechselspannung niedriger Frequenz
DE1488096B2 (de) Wechselrichterschaltung
DE2649315A1 (de) Elektrische schaltung zur versorgung einer last
EP0334112A1 (de) Pulsumrichtergespeiste Drehfeldmaschine
EP0144556A1 (de) Blindleistungskompensator zur Kompensation einer Blindstromkomponente in einem Wechselspannungsnetz
EP0396126A2 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung
DE1613536A1 (de) Statischer Frequenz-Vervielfacher
DE2101081B2 (de) Stromrichterstation mit parallelgeschalteten stromrichtern
DE2202010A1 (de) Stromversorgung mehrphasiger elektromagnetischer Geraete mit vollstaendigen Wellen
DE1488768A1 (de) Wechselrichteranordnung zur Speisung von asynchronen Kurzschlusslaeufermotoren
DE2534090A1 (de) Spannungs- und frequenzregelschaltung
DE1763849B2 (de) Frequenzumformer mit einer logischen Steuerschaltung
DE1762408C3 (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE1487426B2 (de) Schaltungsanordnung zur beeinflussung der uebertragungskenn linie im vorwaerts oder rueckfuehrkreis von regeleinrichtungen mit traegerfrequenz
DE2542205A1 (de) Regelbares mehrphasiges transformatorsystem zum koppeln zweier verteilungsnetze
DE2028987B2 (de) Phasenmodulations-datenuebertragungssystem
DE1463259C3 (de) Stromversorgungseinrichtung für Wechselstrom konstanter Frequenz mit einem bei variabler Drehzahl antreibbaren Wechselstromgenerator
DE1488768C (de) Wechselrichteranordnung zur Speisung eines Asynchronmotors
EP0113735B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der drehzahl eines asynchronmotors zum antrieb einer pumpe
DE1488089C (de) Verfahren zur Steuerung eines Umrichters mit Gleichstromzwischenkreis und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE712812C (de) Stromrichteranordnung zur Leistungsuebertragung aus einem Gleichstromnetz konstanter Stromstaerke in ein Wechselstromnetz konstanter Spannung oder umgekehrt
DE660973C (de) Anordnung zur elastischen Kupplung eines Drehstromnetzes gegebener Periodenzahl mit einem Einphasennetz kleinerer Periodenzahl
DE585344C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Leistung
DE1139878B (de) Verfahren und Anordnung zur Durchfuehrung logischer Operationen
DE1071207B (de) Einrichtung zur regelung der belastung eines drehstromgenerators in einem drehstromsystem mit mindestens zwei parallel geschalteten, je gesondert angetriebenen drehstromgeneratoren

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee