DE1488463B2 - Elektrische Gleichstrommaschine mit einem scheibenförmigen Anker - Google Patents
Elektrische Gleichstrommaschine mit einem scheibenförmigen AnkerInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/04—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Gleichstrommaschine
mit wenigstens einem ringförmigen permanenten Erregermagneten und einem axial hierzu liegenden
scheibenförmigen Anker, welcher mit dem oder den Erregermagneten einen ebenen Luftspalt bildet
und in radialen Nuten eine Trommelwicklung enthält, die in radialer Richtung gegen den Bereich des oder
der Erregermagneten versetzt angeordnet ist.
Es sind elektrische Gleichstrommaschinen mit ringförmigen permanenten Erregermagneten bekannt, die
aus Ferrit oder aus einem gegossenen Material bestehen und als axial magnetisierte Mehrpolmagnete ausgebildet
sind. Hierbei können entweder die Pole in der gewünschten Anzahl auf dem Ring nebeneinanderliegen
oder gegossene Magnete ah einem ringförmigen Joch befestigt sein. Bei anderen bekannten Maschinen
besteht der Erregerteil aus zwei mit Polen versehenen Ringen, zwischen denen ein ebener Luftspalt vorhanden
ist, innerhalb dessen sich ein scheibenförmiger Anker mit geeigneten Wicklungen befindet. Ein Vorteil
derartiger Maschinen besteht darin, daß die Lagerbelastung durch die magnetischen Anziehungskräfte gering
ist. Andererseits sind die hierbei bisher verwendeten Ankerspulen den Trommelwicklungen konventioneller
Maschinen hinsichtlich deren Leistungsfähigkeit unterlegen.
Aus der DT-PS 839 062 ist beispielsweise eine Gleichstromkleinmaschine bekannt, bei der im Spalt
zwischen zwei permanenten ringförmigen Erregermagneten ein Flachanker mit frei tragender Wicklung angeordnet
ist. Die Anordnung der Wicklung im axialen Bereich des Magnetfeldes ermöglicht keine befriedigende
Drehmomente der Maschine.
Durch das DT-Patent 1 230 486 ist zwar bereits eine Gleichstrommaschine der eingangs genannten Art unter
Schutz gestellt, bei der Nachteile der bekannten Maschinen hinsichtlich deren Leistungsfähigkeit vermieden
und Vorteile einer Trommelwicklung ausgenutzt werden. Dieser Vorschlag nützt aber noch nicht
alle Vorteile der Trommelwicklung aus, da diese in nach innen offene Nuten des Ankers eingesetzt werden
muß und radial außerhalb der Erregermagnete angeordnet wird.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Maschine mit einem oder zwei ringförmigen Erregermagneten und ebenem
Luftspalt anzugeben, bei der die wesentlichen Vorteile einer normalen Trommelwicklung realisiert werden
können; insbesondere soll die Trommelwicklung derart in den Nuten angeordnet werden, daß eine automatische
Bewicklung des Ankers möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Gleichstrommaschine der eingangs genannten Art dadurch, daß die Trommelwicklung im radial inneren Teil von nach dem Scheibenumfang hin offenen Nuten des Ankers angeordnet ist und daß den Polen des Erregermagneten die dem Scheibenumfang benachbarte, radial außerhalb der Trommelwicklung liegende bewicklungsfreie Zone des Ankers gegenübersteht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Gleichstrommaschine der eingangs genannten Art dadurch, daß die Trommelwicklung im radial inneren Teil von nach dem Scheibenumfang hin offenen Nuten des Ankers angeordnet ist und daß den Polen des Erregermagneten die dem Scheibenumfang benachbarte, radial außerhalb der Trommelwicklung liegende bewicklungsfreie Zone des Ankers gegenübersteht.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Anordnung der Wicklung im radial inneren Teil des Ankers
der Fluß zwischen den einzelnen Spulen einen relativ kurzen Weg durch das Ankerjoch hat, daß Volumen,
Gewicht und Trägheitsmoment der Wicklung relativ klein sind, während bei gegebenem Volumen die Wicklung
einen höheren Magnetfluß erzeugen kann als bei radial äußerer Anordnung. Außerdem kann das Blechpaket
des Ankers auf einfache Weise an der Welle der Maschine befestigt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt *
F i g. 1 schematisch eine im Prinzip bekannte Maschine mit zwei ringförmigen, axial magnetisierbarer
permanenten Erregermagneten und einem scheibenförmigen Anker mit beliebiger Wicklung,
F i g. 2 schematisch einen Schnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine Maschine, teilweise in der Achsenebene geschnitten, mit zwei ringförmigen Erregermagneten.
Die F i g. 4 zeigt eine derartige Maschine, welche in drei Quadranten in senkrecht zur Achse verlaufenden
Schnitten dargestellt ist.
In F i g. 1 ist eine Maschine dargestellt, wie sie sich ergeben würde, wenn man das von einem Motor mit
konventionellen Wicklungen und zylindrischem Luftspalt bekannte Prinzip auf einen Motor mit ebenem
Luftspalt übertragen würde. Sie enthält einen scheibenförmigen Anker 1, der eine beliebige Wicklung 2 trägt,
welche den beiden ringförmigen Erregermagneten 3 gegenüberliegend angeordnet ist und welche schließlich
zwei ebene Luftspalte 4 enthält. Die ringförmigen Erregermagnete wenden einander gleichnamige Pole
zu und der von jedem Nordpol ausgehende Fluß schließt sich nach Durchsetzung des betreffenden Luftspaltes
4 über den Anker 1. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die axialen magnetischen Kräfte
in den Luftspalten einander entgegengerichtet sind.
Gemäß F i g. 2 besitzt der scheibenförmige Anker 1 eine an sich bekannte Trommelwicklung 2, welche jedoch
im inneren Teil der Nuten 5 angeordnet ist, die ihrerseits nach dem Scheibenumfang hin offen sind.
Der wicklungsfreien Zone des scheibenförmigen Ankers stehen die axialen Mehrpolmagnete 3 gegenüber,
deren Polaritäten in F i g. 2 mit N und 5 angedeutet sind. Der Anker besteht also aus einem äußeren Teil
mit axialem Luftspalt gegenüber dem Erregermagneten und einem zylindrischen inneren Teil mit der Wicklung.
Die magnetischen Kraftlinien, welche von einem Nordpol ausgehen, durchsetzen somit den Luftspalt wie
in F i g. 1 und treten in jeweils einen Zahn 6, 7 des Ankers ein, wie er sich zwischen zwei Nuten 5 befindet,
um sodann, wie in F i g. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, unter nochmaliger Durchsetzung
des Luftspaltes den Südpol 5 des gleichen Erregermagneten
zu erreichen.
Eine in Fig.3 und 4 dargestellte Abwandlung erlaubt
es, die auf die Lager wirkenden axialen magnetischen Kräfte zu vermindern unter Benutzung von zwei
ringförmigen festen Mehrpolmagneten 3. Diese letzteren sind in den beiden schalenförmigen Gehäusehälften
8 und 9 derart angebracht, daß der von einem Pol ausgehende Fluß sich über die Luftspalte 4 und den Anker
1 in der an Hand der F i g. 2 beschriebenen Weise schließt, wobei auf dem Anker eine normale Trommelwicklung
10, vorzugsweise eine Serien-Wellenwicklung, befindet. Diese Wicklung ist an einen normalen Kollektor
11 angeschlossen, auf welchem Bürsten 12 schleifen.
In Fi g. 4 sind die verschiedenen Teile der Maschine
erkennbar. Im rechten oberen Quadranten sieht man die Maschine im geschlossenen Zustand von außen,
während im linken oberen Quadranten die Erregermagnete, die beispielsweise acht Pole besitzen mögen,
erkennbar sind. Im linken unteren Quadranten ist der Anker nach Entfernung einer Gehäusehälfte sichtbar,
während der rechte untere Quadrant den Anker ohne Wicklung mit seinen Nuten 13 zeigt. Die Ankerbleche
besitzen eine spezielle Form, welche einerseits eine automatische Bewicklung des Ankers erlaubt und andererseits
die Ankerwicklung gegen Zentrifugalkräfte in den Ankernuten gut absichert.
Die Erfindung ist auf alle Nutzenformen, ferner auf alle Wicklungsarten und schließlich auf alle Polzahlen
des ringförmigen Erregermagneten anwendbar. Sie eignet sich auch für solche Ausführungsformen, bei denen
der Anker feststeht und die Erregermagnete umlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Gleichstrommaschine mit wenigstens einem ringförmigen permanenten Erregermagneten und einem axial hierzu liegenden scheibenförmigen Anker, welcher mit dem oder den Erregermagneten einen ebenen Luftspalt bildet und in radialen Nuten eine Trommelwicklung enthält, die in radialer Richtung gegen den Bereich des oder der Erregermagneten versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwicklung (2, 10) im radial inneren Teil von nach dem Scheibenumfang hin offenen Nuten (5, 13) des Ankers (1) angeordnet ist und daß den Polen des Erregermagneten (3) die dem Scheibenumfang benachbarte, radial außerhalb der Trommelwicklung liegende bewicklungsfreie Zone des Ankers gegenübersteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR966068A FR1395739A (fr) | 1964-03-04 | 1964-03-04 | Perfectionnement aux machines tournantes à courant continu |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1488463A1 DE1488463A1 (de) | 1969-08-07 |
DE1488463B2 true DE1488463B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1488463C3 DE1488463C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=8824664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651488463 Expired DE1488463C3 (de) | 1964-03-04 | 1965-02-23 | Elektrische Gleichstrommaschine mit einem scheibenförmigen Anker |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1488463C3 (de) |
FR (1) | FR1395739A (de) |
GB (1) | GB1105172A (de) |
NL (1) | NL147891B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001069030A1 (fr) * | 2000-03-15 | 2001-09-20 | Viktor Alexeevich Evseenkov | Volets commandes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5144183A (en) * | 1990-11-20 | 1992-09-01 | Kollmorgen Corporation | Flat motor of reduced length |
-
1964
- 1964-03-04 FR FR966068A patent/FR1395739A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-02-23 DE DE19651488463 patent/DE1488463C3/de not_active Expired
- 1965-03-03 GB GB905965A patent/GB1105172A/en not_active Expired
- 1965-03-03 NL NL6502658A patent/NL147891B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001069030A1 (fr) * | 2000-03-15 | 2001-09-20 | Viktor Alexeevich Evseenkov | Volets commandes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6502658A (de) | 1965-09-06 |
FR1395739A (fr) | 1965-04-16 |
DE1488463A1 (de) | 1969-08-07 |
NL147891B (nl) | 1975-11-17 |
DE1488463C3 (de) | 1975-08-28 |
GB1105172A (en) | 1968-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |