DE1488036B2 - Turbogeneratorlaeufer fuer den betrieb mit ein oder mehr phasenwechselstrom mit groesserer schieflast - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Turbo- zu bestimmten Maschinenteilen bei Revisionsarbeiten generatorläufer für den Betrieb mit Ein- oder Mehr- od. dgl. zu verbessern, ohne daß hierzu der Läufer phasenwechselstrom mit größerer Schieflast, bei dem ausgebaut werden müßte. Schließlich zeigt die österdie Läuferwickelköpfe über Wickelkopfkappen abge- reichische Patentschrift 123 744 einen gegossenen stützt sind und bei dem mehrere Schaufeln eines 5 Käfiganker mit an den Stirnseiten angenieteten Lüf-Axiallüfters sich radial über den Kappenumfang terfiügeln; eine nähere Beziehung zum Ausgangserstreckend in axialer Richtung außerhalb des durch punkt der Erfindung besteht nicht, einen Ringflansch begrenzten Wickelkopfraumes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzeln befestigt sind. Turbogeneratorläufer für den Betrieb mit Ein- oder

Bei einem bekannten Turbogeneratorläufer für io Mehrphasenwechselstrom mit größerer Schieflast der den Betrieb mit Mehrphasen-Wechselstrom (USA.- eingangs genannten Art so hinsichtlich seines Axial-Patentschrift 2 752 515) ist die Kappe frei fliegend lüfters auszubilden, daß eine Ausbildung von Kurzauf dem Rotorballen angeordnet, und der Ringflansch schlußbahnen durch Ringe oder Lüfterschaufeln ver- bzw. Zentrierring ist an seinem äußeren Umfang mit mieden und darüber hinaus eine Einstellbarkeit der einer umlaufenden Ringnut versehen, in welche die 15 Lüfterschaufeln bei guter Zugänglichkeit und eineinzelnen Lüfterschaufeln mit ihren Füßen einge- fächer Montage gegeben ist.

fügt sind, wobei durch einen stirnseitigen Abdeck- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem ring, am äußeren Ende des Ringflansches aufgesetzt, Turbogeneratorläufer der eingangs definierten Art die Lüfterschaufeln in ihrer Lage gesichert sind. Bei dadurch gelöst, daß jede der einzelnen Lüfterschaudiesem bekannten Turbogeneratorläufer ist keine 20 fein des Axiallüfters an einem über dem Ringflansch Dämpferwicklung zur Abdämpfung inverser Dreh- in axialer Richtung hervorstehenden Ringkragen feldkomponenten vorhanden; er ist damit offensicht- mittels jeweils eines zylindrischen, durch eine entlich nicht für den Betrieb mit größerer Schieflast sprechende Bohrung des Ringkragens steckbaren vorgesehen. Wäre er dies, so ergäben sich durch den Bolzens montiert ist, der an der radial innenliegenden stirnseitigen Abdeckring zusätzliche Übergangsflä- 25 Seite des Ringkragens mittels einer Mutter verdien, die die Gefahr von Heißpunkten auf Grund von schraubt ist.

Wirbelstrombildung und Stromübergang mit sich Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile liegen

bringen. Außerdem ist eine Einstellbarkeit der in die vor allem darin, daß die Streufeldverluste im Lüfter-

Umfangsnuten eingefügten Lüfterschaufeln natur- system außerordentlich klein gehalten werden kön-

gemäß nicht möglich, was jedoch wünschenswert 30 nen und daß die Montage und die Einstellung der

ist, damit für die Kappenoberfläche die optimale einzelnen Lüfterschaufeln auf denkbar einfache Weise

Kühlgasgeschwindigkeit eingestellt werden kann je möglich ist, da die in ihre Bohrungen gesteckten

nach Schieflast-Größe. Schaufeln um ihre Bolzenachse in jede beliebige

Bei einem anderen bekannten Turbogenerator- Richtung eingestellt werden können. Der axial vorläufer (schweizerische Patentschrift 344 775) ist ein 35 stehende Ringkragen ermöglicht hierbei eine gute mehrstufiger Kühlgaskompressor vorgesehen, dessen Zugänglichkeit zu den Lüfterschaufeln, ohne daß rotierender Teil als gesonderter Bauteil auf die Welle gesonderte Lüfterschaufel-Trägerkörper vorgesehen aufgesetzt und mit einem Ringflansch bzw. Zentrier- werden müßten.

ring der Kappe über ein hülsenartiges Teil verbun- Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines

den ist. Diese Bauform ist relativ aufwendig und 40 in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels

erfordert relativ große zusätzliche axiale Baulänge noch näher erläutert.

und den gesonderten Trägerkörper für die rotieren- In der einzigen Figur bedeutet 1 den Läuferkörper den Lüfterschaufeln. Für den Betrieb mit Einphasen- eines ausschnittsweise, zum Teil im Schnitt dargewechselstrom oder Mehrphasenwechselstrom bei stellten Turbogeneratorläufers für Betrieb mit Eingrößerer Schieflast ist dieser bekannte Turbogenera- 45 phasenwechselstrom, dessen Ballen mit 2 und dessen torläufer darüber hinaus nicht vorgesehen, abgesehen Welle mit 3 bezeichnet ist. Die Erregerwicklung 4 davon, daß die Lüfterschaufeln nicht einstellbar sind wird durch Wickelkopfkappen gegen die auftretenden und die Kappe sowie auch der Vollquerschnitt auf- Fliehkräfte gehalten, wobei die dargestellte Kappe 5 weisende Tragring der Lüfterschaufeln gegen Wirbel- mit ihrem zylindrischen Teil 5 α an einer Ausdrehung Strombildung auf Grund inverser Drehfeldkompo- 5° des Läuferballens abgestützt ist. An ihrem über die nenten nicht geschützt sind. Es ist weiterhin bereits Wicklung hinausragenden Ende ist die Kappe 5 durch bekannt, an Stelle gesonderter Tragkörper für die den Ringflansch 5 b mittels der Füße 7 auf der Lüfterschaufeln letztere als Radiallüfter-Ring auszu- Welle 3 abgestützt. 10 ist eine Paßfeder, 8 ein Schraubilden und außen auf den Ringflansch der Kappe benbolzen zum Anheften des sichtbaren Fußes 7, der aufzusetzen (deutsche Patentschrift 547 336 und 55 in einer Ringnut 9 der Welle liegt. Der Ringflansch 318 727). Derartige Lüfterräder ziehen das Kühlgas 5 b kann als Winkelring (wie dargestellt) oder als bzw. die Kühlluft nicht axial über die Kappenober- Einsatzring, durch Schrumpf mit der Kappe 5 verflache, sie sind nicht einstellbar und bieten den bunden, ausgeführt sein.

Wirbelströmen geschlossene Pfade bzw. bringen die Die Lüfterschaufeln 11 sind sich radial über den Gefahr von Heißstellenbildung an den Grenzflächen ^5o Kappenumfang erstreckend in axialer Richtung zur Kappe mit sich. außerhalb des durch den Ringflansch 5 b begrenzten Verstellbare Lüfterflügel bei Läufern elektrischer Wickelkopfraumes einzeln befestigt, und zwar so, Maschinen sind an sich bekannt (deutsche Patent- daß jede der einzelnen Lüfterschaufeln 11 des Axialschrift 720 586), hierbei jedoch nicht zur Einstellung lüfters an einem über dem Ringflansch 5 b in axialer des Kühlgasgefälles bzw. der Kühlgasrichtung, son- ⁶5 Richtung hervorstehenden Ringkragen 5 c mittels jedem dazu, bei einem Wasserkraftgenerator durch weils eines zylindrischen, durch eine entsprechende Hereinklappen der scharnierartig mit dem Polrad- Bohrung des Ringkragens 5 c steckbaren Bolzens kranz verbundenen Lüfterflügel die Zugänglichkeit 11a montiert ist. Der Bolzen 11a ist an der ra-

dial innenliegenden Seite des Ringkragens 5 c mittels einer nicht näher bezeichneten Mutter verschraubt.

Die Anordnung und Schaufelbefestigung außerhalb des Ringflansches 5 b bzw. eines entsprechenden Einsatzringes ermöglicht es, daß durch die die Bolzen bzw. Schaufelfüße 11 α aufnehmenden Bohrungen die Festigkeitseigenschaften der hoch beanspruchten, zur Aufnahme der Fliehkräfte der Erregerwicklung dienenden Kappenteile nicht verschlechtert werden, weil der die Lüfterschaufeln tragende Ringkragen sich in einem Teil der Kappe befindet, der durch die Fliehkräfte der Wickelköpfe wegen seiner Lage nicht beansprucht wird.

Die Erfindung kann unter Umständen auch bei j,_s Mehrphasenmaschinen, die mit größerer Schieflast betrieben werden und eine Dämpferwicklung aufweisen, Bedeutung haben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Turbogeneratorläufer für den Betrieb mit Ein- oder Mehrphasenwechselstrom mit größerer Schieflast, bei dem die Läuferwickelköpfe über Wickelkopfkappen abgestützt sind und bei dem mehrere Schaufeln eines Axiallüfters sich radial über den Kappenumfang erstreckend in axialer Richtung außerhalb des durch einen Ringflansch begrenzten Wickelkopfraumes einzeln befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einzelnen Lüfterschaufeln (11) des Axiallüfters an einem über dem Ringflansch (5 b) in axialer Richtung hervorstehenden Ringkragen (5 c) mittels jeweils eines zylindrischen, durch eine entsprechende Bohrung des Ringkragens steckbaren Bolzens (11 a) montiert ist, der an der radial innenliegenden Seite des Ringkragens (5 c) mittels einer Mutter verschraubt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen