DE1488036A1 - Luefteranordnung fuer Wechselstromgeneratoren,insbesondere einphasiger Bauart - Google Patents

Description

• Lüfteranordnung für Wechselstromgeneratoren, insbesondere einphasger Bau@rt ausgehieden aus Anmeldung S 80 734 VIIIb /21d1 Bekanntlich werden bei Einphasen-Wechnelstrongeneratoren, bei denen in der Ständerwioklung ein Wechselfeld erzeugt und dessen inverse Feldkomponente durch-eine Dämpferwicklung aufgehoben wird, gegenüber normalen Drehstrotmm@schinen wesentlich erhöhte Verluste hervorgerufen, deren Beseitigung eine besonders wirksame Ausbildung des Belüftungssystems erfordert. Bei Maschinen mit Eigenlüftung ist es Üblich, das Kühlmittel - in der Regel Luft - mittels Lüfter durch die Maschine zu treiben, die an den Stirnseiten der Läuferkappen befestigt sind. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich jedoch, wie Erfahrungen an ausgeführten Maschinen gezeigt haben, daß bei größeren Leistungen durch das Wechselfeld der Maschine in den Lüftern erhebliche Verluste hervorgerufen werden, deren Schaufeln zwischen zwei Ringkränzen angeordnet sind. Bei solchen Lüftersystemen ist die Ausbildung von Kurzsohlußbahnen durch die Ringe bzw. Lüfterschaufeln stark begünstigt, was zu hohen Zusatzverlusten in den Lüftern und einer entsprechenden Erwärmung Veranlassung gibt.
• Gegenstand der Erfindung ist eine wesentlich verbesserte Lüfterenordnung, insb. für Einphasengeneratoren großer Leistung, bei der die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden werden, daß unter Vermeidung von Ltlftern mit geschlossenen die LUftersahaufeln verbindenden Ringkränzen Lüfterschaufeln für die Axialförderung den Kühlmittel- bzw. Kühlluftstromes einzeln an einem über den radialen Stützflansch der Wickelkopfkappe bzw. Kappen vorstehenden Kragen einseitig befestigt sind.
• Vorzugsweise wird hierbei die Anordnung derart getroffen, daß die in B@hrungen des Kragens der Wiokelkopfkappe mit einem bolzenförmigen Fußteil eingeführten Lüfterschaufeln einstellbar, z.B. durch Verschraubung befestigt sind.
• Im folgenden soll die Erfindung näher anhand einen Ausführungsbeispieles erläutert werden, den in der Figur der Zeichnung wiedergegeben ist: In der Figur der Zeichnung bedeutet 1 den Iäuferkorper, dessen Hellen mit 2 und dessen Welle mit 3 bezeichnet ist. Die Erregerwicklung wird durch Kappen gegen die auftretenden Fliehkräfe gehalten. Die Kappe 5 ist mit ihrem zylindrischen Teil 5@ an einer Ausdrehung des Läuferballens abgestützt. An ihrem über die Wicklung hinrauragenden Ende ist die Kappe durch den Ringflansch 5b mittels der Füsse 7 auf der Welle 3 abgestützt. 10 ist eine Paßfeder, 8 en Schraubenbolzen zum Anheften des sichtbaren Fusses 7, der in einer Ringnut 9 der Welle liegt.
• Erfindungsgemäß ist der Kappenring außerhalb des Ringflansches 5b, der auch mit einem mit dem Kappenring durch Schrumpfung verbundenen Einsatzring versehen nein kann, mit einem Ringkragen 50 versehen. In dieser Ringkragen sind die Axiallüfterschaufeln 1l mittels durch Bohrungen gesteckter zylindrischer Füsse lle durch Versahr@ubung einstellbar einseitig befestigt.
• Die erfindungsgemäße Anordnung er@liaht es, die Verluste in dem Lüftersystem durch Streufelder außerordentlich klein zu halten, weil die einzelnen Axialschaufeln ohne Verbindung durch geschlossene Ringkörper nur wenig Möglichkeiten für eine größere Wirbelstrom-bildeng bieten.
• Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Anordnung auch dadurch aus, daB in überauu einfacher Weise zur Beeinflussung der Kühlmittelförderung eine Schaufelverstellung möglich Ist und ein unter Umständen beachtlicher Raumgewinn erzielt wird.
• Hervorzuheben ist noch, daß durch die Anordnung und Sahaufelbefestigung außerhalb des radialen Kappenringteiles 5b bzw. eines entsprechenden Einsatzringes, durch die die Schaufelfüsse aufnehmenden Bohrungen die Festigkeitseigenahaften der hoch beanspruchten, zur Aufnahme der Fliehkräfte der Erregerwicklung dienenden Kappenteile nicht berührt werdn, weil der die Lüfterschaufeln tragende Kragen sieh in einem Teil des Kappenringea befindet, der durch die Fliehkräfte der Wickel- köpfe wegen seiner Iage nicht beansprucht wird. In Einzelheiten kann selbstverständlich die beschriebene Anordnung abgeändert werden. Sie kann unter Umständen euch bei Mehrphasenmaschinen, die mit größerer Schieflast betrieben werden und eine Dämpferwicklung aufweisen Bedeutung heben.

Claims (2)

1. Pa t e e n t a n e s r U o ch e Wechselbtromgenerator der Turbobauart für Betrieb mit Einphasenstrom oder Mehrphasenxtrom mit größerer Schieflast, bei dem die Wickelköpfe durch Kappen mit Winkelringen oder Einsatzringen auf der Welle oder zwischen der Welle eingeschalteten Füesen abgestütüt sind und die Belüftung durch mit den Kappen verbundene Lüfter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dsß die einzelnen schaufeln der Lüfter für Axialförderung des Kühlmittel. bzw. Kühlluftstromes an einem über den radialen Stützflansch der Wickelkopfkappe bzw. Kappen vorstehenden Kragen einseitig befestigt sind.
2. 2.Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterschaufeln mit zylindrischen Füssen durch Bohrungen des Kappenkragens Kappenkragens hindurchgesteckt und an dem Kappenkragen durch Verschraubung einstellbar befestigt sind.