DE1487283C - Lautsprecher und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Lautsprecher und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher
mit einer flachen Membran, die an ihren Rändern an einem im wesentlichen flachen Rahmen befestigt ist,
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lautsprechers.
Bisher wurde bei der Hersteilung und Entwicklung der Membranen und der relativ beweglichen Teile
von Tonwiedergabegeräten sehr viel Sorgfalt aufgewendet. Jedoch ist der Rahmen, der Trichter, oder
die Tragkonstruktion, durch die die Membran, der Magnet und die Schwingspule bei solchen Anordnungen
gehalten werden, oft ohne Bezug auf die akustischen Eigenschaften der Membran entwickelt und
hergestellt. Er besteht beispielsweise aus Metall, Kunststoff, Holz oder anderen Werkstoffen, deren
Eigenschaften in keiner Weise denen der Membran oder der anderen bewegbaren Teile ähnlich sind. Die
Membran muß dann in federnden oder nachgiebigen Halterungen befestigt werden und mit Versteifungselementen oder anderen biegsamen Vorrichtungen
versehen sein, damit sie akustisch von ihrer Halterung getrennt oder isoliert ist. Trotz der Verwendung
solcher Versteifungen oder biegsamer Befestigungsteile für die Membran und den Magneten, die
Schwingspule oder die anderen Bauteile der Anordnung können unangenehme Resonanzerscheinungen
oder akustische Interferenzerscheinungen auftreten, die den Frequenzbereich begrenzen oder die von dem
Gerät erzeugten Schallwellen verzerren. Überdies gibt das Mißverhältnis zwischen den physikalischen Eigenschaften
des Rahmens oder der Befestigungseinrichtung und der Membran häufig Anlaß zu Änderungen
der Betriebseigenschaften der Anordnung, und es begrenzt den Anwendungsbereich der Anordnung
durch unterschiedliche thermische Ausdehnung, durch Feuchtigkeitseinwirkungen und durch andere
Bedingungen, die die Dimensionen ändern und die Eigenschaften der Bauelemente abwandeln.
Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, einen Lautsprecher zu schaffen, bei dem Resonanz- und
Interferenzerscheinungen nicht auftreten und der seine Betriebseigenschaften auch bei widrigen Umgebungseinflüssen
beibehält.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rahmen akustisch mit der Membran
zusammenpaßt, daß der Rahmen und die Membran aus Kunststoff mit im wesentlichen der gleichen Zusammensetzung
bestehen, und daß wenigstens bei der Membran der Kunststoff eine zellenförmige Struktur
hat.
In einem Ausführungsbeispiei gemäß der Erfindung
besteht der Rahmen aus leichtem, aber festem, gestrecktem,' zellenförmigem Kunststoff, wie Polystyrol
oder einem anderen zellenförmigen Werkstoff, oder aus einem Werkstoff, der ähnliche akustische
Eigenschaften aufweist, während er eine bestimmte Festigkeit und Steifigkeit besitzt. Die Membran,
ebenso wie die Bauteile, von denen die Schwingspule und die Magnetteile gehalten werden, können aus
zellenförmigem Kunststoff wie Polystyrol hergestellt sein, oder sie können aus anderen Werkstoffen hergestellt
sein, deren Zusammensetzung gleich der des Rahmens ist, so daß sie Eigenschaften aufweisen, die
an die des Rahmens akustisch angepaßt sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bilden Membran und Rahmen ein einstückiges Gebilde, das
vollständig aus zellenförmigem Kunststoff besteht. Dadurch läßt sich der erfindunsssemäße Lautsprecher
billig in einem einzigen Arbeitsgang herstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß eine Schwingspulenform, auf der sich eine Schwingspule befindet, und eine Magnetanordnung,
die einen Luftspalt bildet, so in einer festen relativen Stellung zueinander angeordnet sind, daß sich die
Schwingspule in dem Luftspalt befindet, und daß da-
.10 nach zellenförmiger Kunststoff um die Schwingspulenform
und Magnetanordnung gepreßt wird, damit sie in einer bestimmten relativen Lage gehalten
werden.
Der nach der Erfindung ausgebildete Lautsprecher besitzt wesentlich verbesserte akustische Eigenschaften,
die sich in einer Erweiterung des Bereichs der abstrahlbaren Frequenzen äußern. So treten insbesondere
keine Resonanz- und Interferenzerscheinungen auf. Durch die Verwendung von Kunststoff als
Material für Membran und Rahmen ist der Lautsprecher besonders leicht und äußerst unempfindlich
gegen Temperatur- oder Feuchtigkeitseinfiüsse.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun an' Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer typischen Ausführungsform des Lautsprechers gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 eine Rückansicht des Lautsprecherrahmens, der Membran und der Schwingspulenanordnung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 2 längs der Linie 3-3,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Rahmens nach Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine'abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 6 einen Schnitt durch typische Bauteile, die bei dem Aufbau nach Fig. 2, 3 und 4 verwendet
werden,
F i g. 7 eine Rückansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 8 einen Schnitt durch den Aufbau nach F i g. 7 längs der Linie 8-8,
Fig. 9 eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 10 einen Schnitt durch noch eine weitere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3
enthält der Lautsprecher eine Membran 2, die aus dauerhaftem, steifem, gestrecktem, zellenförmigem
Kunststoff, wie Polystyrol extrem geringer Dichte besteht. Die Membran ist vorzugsweise flach und kann
aus demselben Stück wie der Rahmen 4 bestehen, der um die am Rand befindlichen Kanten der Membran
herumreicht. Die Membran 2 und der Rahmen 4 haben rechteckförmige Gestalt, wodurch die Hubfläche
der Membran wesentlich größer ist als bei bekannten kreisförmigen Membranen. Der Rahmen ist
wesentlich dicker als die Membran und kann aus akustisch zusammenpassendem Polystyrol oder anderem
Kunststoff bestehen, der etwas dichter ist als der, der für die Membran 2 verwendet wird. Der Rahmen
ist mit zentrischen Rippen 6 zur Befestigung des Magneten versehen, die quer über den Rahmen verlaufen
und so angeordnet sind, daß sie den Magneten S des Lautsprechers aufnehmen können und er an ihnen
befestigt werden kann. Außerdem sind diagonal verlaufende Verstärkungsrippen 10 vorgesehen; und es
können aber auch andere geeignete Verstäikungsrippen
oder Einsätze vorgesehen und mit dem Rahmen
zusammen gepreßt werden, wenn die Anordnung relativ groß ist.
Wie man in Fig. 2 und 3 sieht, ei streckt sich die
Membran 2 von dem inneren Rand des unteren horizontalen Rahmenteiles 12 bis zu dem inneren Rand
des oberen horizontalen Rahmenteiles 14. In ähnlicher
Weise erstreckt sich die Membran 2 von dem inneren Rand des vertikalen Rahmenteiles 16 auf der
einen Seite des Rahmens 4 zu dem inneren R.and des vertikalen Rahmenteiles 16 auf der gegenüberliegenden
Seite des Rahmens. Andererseits ist der mittlere Teil der Membran 2 von den zentrischen Rippen 6
zur Befestigung des Magneten und den diagonalen Versteifungsrippen 10 getrennt, so daß sie an ihren
Rändern befestigt ist, während sie in der Mitte und gegenüber dem Magnet 8, der auf den zentrischen
Rippen 6 befestigt ist, frei schwingen kann.
Die Schwingspule 18 des Lautsprechers ist auf
einer Schwingspulform 20 befestigt, die vorzugsweise aus einem dünnen, leichten, isolierenden Rohr
besteht, das aus plastikummanteltem Papier cder etwas ähnlichem hergestellt sein kann. Die Schwingspulenform
20 ist fest mit der Membran verbunden und vorzugsweise in PreßstofT eingebettet, aus dsm
die Membran hergestellt ist. Eine verstärkte Platte 22 ist auch in die Membran 2 eingebettet und paßt
gut um die Schwingspulenform 29 und kann mit ihr verbunden oder zusammengeklebt sein oder aus
einem Stück mit der Schwingspulenform hergestellt sein, damit die Form 20 und die Schwingspule eine
feste Lage gegenüber der Membran haben. Ferner sind die elektrischen Leitungen 24, die mit der
Schwingspule 18 verbunden sind, vorzugsweise in den Werkstoff eingebettet, aus dem die Membran besteht,
so daß sie fest an ihrer Stelle gehalten werden, wodurch sie weder zerstört v/erden noch sich relativ
bewegen können, während die Membran schwingt. Die Enden 26 der Leitungen 24 können durch den
Rahmen 4 am Rand der Membran hindurchragen und sind mit einer Anschlußklemme 28 verbunden, die
auf dem Rahmen befestigt ist oder teilweise darin eingebettet ist, damit sie leichter mit der Speisenschaltung
verbunden werden können. Wenn es gewünscht ist, können die Leitungen 24 ferner in sich
selbst zurückgefaltet sein, wie es bei 31 dargestellt ist, während sie in dem Werkstoff, aus dem die Membran
gebildet ist, eingebettet sind, wodurch sie genügend Bewegungsfreiheit lassen, damit jede Begrenzung
der Bewegung der Membran ausgeschaltet ist. Eine Relativbewegung der Zuleitungsdrähte wird deshalb
verhindert, damit keine elektrischen oder induzierten Interferenzen entstehen und unerwünschtes
Rauschen, Brummen und mechanische Störungen vermieden werden.
Die verstärkende Platte 22 ragt um ein beträchtliches Stück in radialer Richtung aus der Soulenform
20 heraus, beispielsweise um einige Zentimeter, und ist vorzugsweise mit öffnungen 28 versehen, durch
die der Werkstoff, aus dem die Membran besteht, fließen kann, damit die verstärkende Platte und
Schwingspule fest an ihrer Stelle verankert wird. Um den mittleren Teil der Membran 2 weiter zu verstärken
und zu versteifen und ein mögliches Zerreißen neben der Schwingspulenform durch den Aufschlag
der Schwingungen und der zugeführten Kräfte zu vermeiden, können zusätzliche, in der Mitte liegende
Blätter oder Schichten aus festem, dünnem Werkstoff 30 auf den gegenüberliegenden Seiten der Membran
nahe der Schwingspule angebracht sein. Wenn es gewünscht ist, kann die Membran auch etwas neben der
Mitte verstärkt werden, wie es bei 32 dargestellt ist, und die verstärkenden Schichten 20 künnsn auf dem
verstärkten Teil angebracht werden, so wie es dargestellt ist, oder in sie eingebettet werden.
Die verstärkende Platte 22 und die verstärkenden
ίο Schichten 30 können aus jedem geeigneten, festen,
leichten Werkstoff hergestellt werden. So kann die verstärkende Platte 22 beispielsweise aus zusammengedrücktem,
plastisch-imprägniertem Überwerkstoff hergestellt sein, während die Schichten 30 aus einem
festen, plastischen Schichtwerkstoff hergestellt werden können, wie Polyvenylchlorid, Polyvinylacetat, plastikgetränktem
Papier oder Gewebe, Metallfolie oder einem anderen geeigneten Werkstoff.
Die Membran 2 ist aus zellenförmigem oder gestrecktem
Kunststoff hergestellt, der relativ hart und steif und sehr leicht ist. Ein bevorzugter Werkstoff,
der bei der Herstellung der Membran verwendet wird, ist gestrecktes oder zellenförmiges Polystyrol, das aus
einzelnen Perlen geschäumten Polystyrols durch die Wirkung von Wärme und Druck erzeugt werden
kann. Die Dichte des geformten Werkstoffes, der zur Herstellung der Membran verwendet wird, sollte etwa
in der Größenordnung von 0,013 bis 0,16 g/cm3 sein, was von der Größe der Membran abhängt und der
Leistung, die zur Speisung der Tonwiedergabegeräte verwendet wird. Sie sollte so leicht wie möglich sein,
während sie noch die erforderliche Steifigkeit und Festigkeit besitzt. Polystyrolmembranen, die etwa
0,5 bis 1,25 cm oder mehr dick sind und eine Dichte von 0,016 bis 0,03 g/cm3 haben, werden vorgezogen.
Der Werkstoff, der dazu verwendet wird, den Rahmen zu bilden, sollte natürlich auch steif,
fest und starr sein und auch aus gestrecktem, zellenförmigem Polystyrol bestehen oder es enthalten.
Während natürlich die Stärke und die Steifigkeit des Rahmens größer ist als die der Membran, weil er
dicker ist,"kann natürlich der Werkstoff, der dazu verwendet wird, den Rahmen zu formen, auch
eine größere Dichte besitzen als der für die Membran.
Die Membran hat, wenn sie fertig ist, eine im wesentlichen glatte Oberfläche und besitzt die gewünschte
Steifigkeit oder Starrheit, daß sie den notwendigen Hubeffekt hat, um verzerrungsfreie Klangwellen
bei minimaler Verschiebung der Membran zu erzeugen. Obwohl die Oberfläche der Membran eine
durchgehend ausgebildete Schicht hat oder mit einer Abdichtschicht von hartem Lack oder etwas ahn·? ·
lichem versehen sein kann, um ihre Glattheit und Härte zu erhöhen, ist solch eine Schicht nicht erwünscht.
Man hat herausgefunden, daß es vorteilhaft ist, die Oberflächenschicht, die während der Herstellung
erzeugt wird, zu entfernen, dadurch, daß man ein Lösungsmittel verwendet oder daß man eine oder
beide der Oberflächen der Membran abreibt.
Wenn der Lautsprecher zur Verwendung bei mittleren oder hohen Frequenzen konstruiert ist, kann er
überall gleichmäßig dick sein. Wenn jedoch Wiedergabegüte bei niedrigen Frequenzen erwünscht ist,
dann kann die Membran 2 mit mehreren Rinnen oder Versteifungszonen 36 versehen sein, die um das
mittlere Hubgebiet 38 der Membran herumreichen, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Jedoch sollte das
i 4 Ö / Z b5
mittlere steife Hubgebiet 38 50",π oder mehr der Gcsamtfläehe
der Membran einnehmen. Bei solch einem Aufbau kann der Lautsprecher ein äußerst weites
Band von Tonfrequenzen, von etwa 20 Hz bis 20 kHz ohne wesentliche Verzerrung wiedergeben.
Die so ausgebildete Rahmen- oder Membrananordnung hat keine abrupten oder scharfen Unstetigkeiten
in ihren physikalischen oder akustischen Eigenschaften, wobei Reflexionsschwingungen oder wilde
Schwingungen, die vom Rahmen oder den Randteilen der Membran ausgehen, ausgeschaltet oder auf ein
Minimum vermindert sind, wobei sich jedoch die volle Hubwirkung der gesamten Membran erreichen
läßt. Der Rahmen sucht ferner wegen der zellenförmigen Eigenschaften des Werkstoffes, der Vorzugsweise
bei der Herstellung des Rahmens verwendet wird, Schwingungen zu absorbieren und hat keine
eigene Resonanzfrequenz, die unerwünschte und interferierende Schwingungen zur Membran zu reflektieren
oder rückzuführen sucht, selbst wenn die Membran fest damit verbunden ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die hintere oder innere Oberfläche der
Membran offen oder ungeschützt ist, wodurch sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite als schallerzeugende
Oberflächen dienen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die nach innen
gerichteten Oberflächen der Rahmenteile 12. 14 und 16 und die gegenüberliegenden Seiten der mittleren
Rippen 6 und der Versteifungsrippen ίθ um einen
Winkel von 30 bis 45° gegenüber der Membranebene geneigt, so daß eine Trichterwirkung entsteht.
Auf der anderen Seite will man manchmal die Teile 12, 14 und 16 des Rahmens am Rand in radialer
Richtung etwas dicker machen, um die wirksame Trennung zwischen der vorderen und der hinteren
Wellenfront zu erhöhen und Interferenzen von innen zu vermeiden. Gleichzeitig kann die Anordnung senkrecht
zu der Membran in der Dicke sehr stark begrenzt sein, wodurch man einen sehr flachen Aufbau
erzielen kann. Auf diese Weise können Lautsprecher mit außergewöhnlichen akustischen Eigenschaften
erzeugt werden, die jedoch nur etwas über 21Zi cm
dick und besonders leicht sind. Solche Lautsprecher eignen sich besonders zur Verwendung in tragbaren
Geräten wie Radio- oder Fernsehgeräten, sie können aber auch in normalen Rund- oder Refiexionsgehäusen
verwendet werden. Sie können ferner in Schallwandlautsprechereinrichtungen verwendet werden,
besonders wenn niedrigere Frequenzen übertragen werden sollen. Wenn der Rahmen und die
Membran aus nicht hygroskopischem Polystyrol oder anderem gestreckten, zellenförmigen Kunststoff
bestehen, sind die im wesentlichen für Feuchtigkeit und weite Temperaturänderungen unempfindlich, so
daß sie für Geräte dienen können, die im Freien bei der Schiffahrt, in Schwimmbädern oder als dauernde
Einrichtungen in Stadien, Ballspielanlagen oder irgendwoanders verwendet werden können.
Der Rahmen 4 und die anderen Teile der Anordnung können so, wie es in F i g. 1 und 4 dargestellt
ist, in einer Zierhalterung befestigt sein, wie einer aufrechtstehenden, horizontalen oder tragbaren Befestigungseinheit
33. Die Einheit 33 enthält U-förmige Teile 35, in die Gummi- oder andere federnde Streifen
35 eingelegt sein können, wodurch der Rahmen 4 des Lautsprechers festgehalten wird, ohne daß in der
Halterung unerwünschte Schwingungen entstehen.
Ferner können, wenn es gewünscht ist. Schrauben 39
oder ähnliche Teile durch die Einheit 33 neben ihren Ecken hindurchragen, und sie sine! durch Scheiben 41.
oder etwas ähnliches in den Rahmen 4 des Lautsprechers eingebettet oder werden von ihm «ehalten,
wodurch die Lautsprecheranordnung mit der Einheit zusammengehalten wird. Bei dieser Ausführungsform
kann der Rahmen richtig befestigt werden, und der zellenförmige Kunststoff kann begrenzt zusammengedrückt
werden, wenn die Lautsprecheranordnung in der Einheit befestigt wird, ohne daß die Gefahr besteht,
daß der Rahmen 4 oder die Membran 2 verbogen oder verdreht wird. Dadurch werden Klangverzerrungen
durch verdrehende oder ungleichmäßige Kräfte, die an den Rändern der Membran auftreten
können, ausgeschaltet.
Wenn jedoch die Befestigung an dem Ziergehäuse so gemacht ist, daß unerwünschte Schwingungen
nicht auftreten, dann können die U-förmigen Teile. 35 und die federnden Streifen 37 weggelassen werden,
und der Bespannstoff kann an dem Preßrahmen bündig abschließend befestigt werden, so daß die
Lautsprecheranordnung eine minimale Dicke aufweist.
Der Magnet 8 der Lautsprecheranordnung bildet einen Teil der Magnetanordnung 42, die von den Magnethalterungsrippen
6 des Rahmens 4 getragen wird. Der Magnet 8 kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen. Es ist jedoch vorzuziehen, einen Magneten
zu verwenden, der aus keramischem Werkstoff besteht, damit man den dünnestmöglichen Aufbau erhält.
Die Magnetanordnung enthält ein mittleres Polstück 44, eine Grundplatte 46 und ein oberes Polstück
48, das aus ferromagnetischem Werkstoff besteht. Das mittlere Polstück 44 und das' obere Polstück
46 haben parallele Oberflächen, die voneinander getrennt angeordnet sind, daß ein Luftspalt 50
entsteht, in dem sich die Schwingspule 18 auf der Schwingspulform 20 befindet. Der Außenumfang des
Magneten 8 ragt vorzugsweise zwischen der oberen Platte 46 und der unteren Platte 48 nach außen und
ist in geschäumtes Kunststoff oder Polystyrol eingebettet, in dem sich Rippen 6 befinden, die die
Magnetanordnung 42 gegenüber der Schwingspule und der Spulenform, die an der Membran 2 befestigt
ist, richtig gestellt und starr befestigt ist. Die Außenflächen der oberen und unteren Platten 46
und 48 können dann bündig mit den gegenüberliegenden Flächen der Magnetbefestigungsrippen 6
abschließen.
Durch den Aufbau kann man eine Magnetanordnung erhalten, die den gewünschten magnetischen
Kraftfluß in dem Luftspalt 50 vorsehen, wobei die ganze Magnetanordnung 'relativ dünn und leicht
bleibt. Außerdem kann die relative Lage des Magneten und der Schwingspule mit höchster Genauigkeit
kraftschlüssig und dauernd zueinander befestigt sein und gegen folgende unerwünschte Relativbewegungen
in ihrer Lage gehalten werden, die zu einer Klangverzerrung und unbrauchbaren Arbeitsweise
der Membran oder des Lautsprechers führen könnten. Auf diese Weise kann ein Luftspalt von einigen
Tausendstel Zentimetern radialer Freiheit erzielt werden, und die erforderliche Leistung zur Betätigung
des Tonwiedergabegerätes kann dadurch vermindert werden. Eine möglicherweise falsche Anordnung
von diesen Teilen zueinander ist dadurch ausgeschaltet, daß die Spule direkt in den Werkstoff der Mem-
7 8
bran und die Magnetanordnung in die Rippen 6 des nicht resonanzfähigen Eigenschaften des Rahmens
Rahmens eingebaut ist. die Reflex- und Interferenzschwingungen ausschalten,
Die Schwingspule und die Magnete werden da- die anderenfalls wegen der festen Verbindung zwidurch
genau zueinander gelagert und zentriert, daß, sehen Membran und Rahmen vom Rahmen auf die
wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ein zylindrisches 5 Membran übertragen wurden. Nichtsdestoweniger ist
Paßteil 52 verwendet wird, das in einem Preßteil 54 es vorzuziehen, zur Herstellung des Rahmens und
befestigt ist und mit einem Zentrierstift 56 versehen der Membran Werkstoffe zu verwenden, die ähnliche
ist. Die verstärkende Platte 22 und die Schwing- physikalische Eigenschaften besitzen, so daß das
spulenform 20 mit der darauf befindlichen Schwing- Mißverhältnis zwischen den Eigenschaften in dem
spulelS können dann über ,das Paßteil 52 gepaßt io Gebiet, in dem die··Membran an dem Rahmen bewerden,
so daß sie dadurch genau gelagert und ge- festigt ist, relativ begrenzt bleibt. "
halten werden. Die Magnetanordnung wird dadurch Bei den Ausführungsforrhen der Erfindung, bei gegenüber der Schwmgspule in einer bestimmten Lage denen das Gesamtgewicht der Anordnung wichtig ist gehalten und zentriert, daß der Zentrierstift 56 auf oder eine besondere Festigkeit erforderlich ist, köndem Paßteil 52 in eine zentrische Einbuchtung in dem 15 nen die zentrischen verstärkenden und die Magnetmittleren Polstück 44 eingreift. Wenn danach der befestigungsrippen aus Metall oder einem anderen zellenförmige Kunststoff um die verstärkende Platte geeigneten Werkstoff hergestellt sein, wie hartem 22 und die Spulenform 20 und um den Magnet 8 ge- Kunstharz od. dgl. Wie es in F i g. 7 und 8 dargestellt formt wird, dann ist die relative Lage der Schwing- ist, kann ein mittlerer Träger 70 vorgesehen sein, spule und des Magneten mit sehr großer Genauigkeit 20 dessen gegenüberliegende Enden 72 in den Rahmen festgelegt. Wenn der Preßvorgang beendet ist, dann 74 eingesetzt oder auf andere Weise befestigt sind, befinden sich die Teile fest an ihrem Platz, und der Der Mittelteil des Trägers 70 kann mit einem Be-Lautsprecher kann aus dem Preßteil gezogen werden, festigungsring versehen sein, an dem der Magnet 78 und Paßteil 52 und der Stöpsel aus Schaumkunststoff und die Polstücke 80, 82 und 84 durch Schrauben 86 58 können auf der Membran dort aufgeklebt werden, 25 und 88 oder auf andere Weise befestigt sein und an daß sie die Öffnung bedecken, durch die das Zen- ihrem Ort gehalten werden können. In ähnlicher trierteil hindurchragt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Weise kann der ganze Rahmen oder jene Teile, die Der Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß die der größten Belastung ausgesetzt sind oder dazu verMembran und der Rahmen aus der gleichen oder wendet werden, das Gerät auf einer Halterung zu ähnlichen Zusammensetzung bestehen und dadurch 30 befestigen, mit Metall oder anderen Teilen versehen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und andere sein, die wenigstens teilweise in den Werkstoff, aus Zustände, denen das Gerät während der Verwendung dem der Rahmen besteht, eingebettet und eingeformt ausgesetzt ist, sich in gleicher Weise auswirken. Folg- sind.
halten werden. Die Magnetanordnung wird dadurch Bei den Ausführungsforrhen der Erfindung, bei gegenüber der Schwmgspule in einer bestimmten Lage denen das Gesamtgewicht der Anordnung wichtig ist gehalten und zentriert, daß der Zentrierstift 56 auf oder eine besondere Festigkeit erforderlich ist, köndem Paßteil 52 in eine zentrische Einbuchtung in dem 15 nen die zentrischen verstärkenden und die Magnetmittleren Polstück 44 eingreift. Wenn danach der befestigungsrippen aus Metall oder einem anderen zellenförmige Kunststoff um die verstärkende Platte geeigneten Werkstoff hergestellt sein, wie hartem 22 und die Spulenform 20 und um den Magnet 8 ge- Kunstharz od. dgl. Wie es in F i g. 7 und 8 dargestellt formt wird, dann ist die relative Lage der Schwing- ist, kann ein mittlerer Träger 70 vorgesehen sein, spule und des Magneten mit sehr großer Genauigkeit 20 dessen gegenüberliegende Enden 72 in den Rahmen festgelegt. Wenn der Preßvorgang beendet ist, dann 74 eingesetzt oder auf andere Weise befestigt sind, befinden sich die Teile fest an ihrem Platz, und der Der Mittelteil des Trägers 70 kann mit einem Be-Lautsprecher kann aus dem Preßteil gezogen werden, festigungsring versehen sein, an dem der Magnet 78 und Paßteil 52 und der Stöpsel aus Schaumkunststoff und die Polstücke 80, 82 und 84 durch Schrauben 86 58 können auf der Membran dort aufgeklebt werden, 25 und 88 oder auf andere Weise befestigt sein und an daß sie die Öffnung bedecken, durch die das Zen- ihrem Ort gehalten werden können. In ähnlicher trierteil hindurchragt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Weise kann der ganze Rahmen oder jene Teile, die Der Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß die der größten Belastung ausgesetzt sind oder dazu verMembran und der Rahmen aus der gleichen oder wendet werden, das Gerät auf einer Halterung zu ähnlichen Zusammensetzung bestehen und dadurch 30 befestigen, mit Metall oder anderen Teilen versehen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und andere sein, die wenigstens teilweise in den Werkstoff, aus Zustände, denen das Gerät während der Verwendung dem der Rahmen besteht, eingebettet und eingeformt ausgesetzt ist, sich in gleicher Weise auswirken. Folg- sind.
lieh dient sie dazu, Verzerrungen, Störungen, die Ent- Bei dem Aufbau nach Fig. 9 wird ein festes
wicklung von Exzentrizität der Schwingspule im Luft- 35 metallisches oder aus einem anderen Werkstoff bespalt
zu verhindern, und es werden elektrische, ma- stehendes Teil 90 verwendet. Es besitzt diagonal
gnetische und akustische Verzerrungen ausgeschaltet. verlaufende Arme 92, die mit dem zu verstärkenden
Die zur Betätigung des Gerätes erforderliche Leistung Rand 94 verbunden sind, der in einem Rahmen 96
kann deshalb vermindert werden, wohingegen der eingebettet oder an ihm befestigt ist. Eine gut ver-Ton
und die Qualität des Klanges verbessert werden 40 stärkte Anlage dieser Art kann mit mehreren Makönnen
und die Empfindlichkeit des Lautsprechers gnetanordnungen 98 und Schwingspulen 100 vererhöht
wird. Während die Ausführungsform nach sehen sein, die an einer einzigen Membran 102 nahe
F i g. 1 bis 4 und 6 viele Vorteile aufweist, ist es ihrem mittleren Teil befestigt sind. Die Schwingmanchmal
wünschenswert, daß der Rahmen und die spulen, die zu den verschiedenen Magnetanordnungen
Membran voneinander getrennt werden, wie es in 45 gehören, können dann zu einer Reihen-Parallel-F
i g. 5 dargestellt ist. Der Rahmen 60 kann dann ge- anordnung oder anders verbunden werden, so daß
trennt gepreßt werden oder andererseits aus einem eine vergrößerte Klang-Ausgangsleistung entsteht,
Werkstoff relativ hoher Dichte oder verschiedener oder um eine verbesserte Impedanzanpassung vorzu-Zusammensetzung
geformt werden, wobei die Mem- sehen. Solch eine Einrichtung eignet sich besonders
bran 62 ein anderes Preß-, Form-, Schneid- oder Her- 50 zur Verwendung bei Sirenen, Nebelhörnern, öffentstellungsverfahren
und aus jedem geeigneten Werk- liehen Empfangssystemen oder Schallwiedergabestoff,
der die erforderliche Dichte hat, hergestellt ' geräten hoher Leistung.
werden kann. Die Ränder der Membran sind dann In der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
festgeklebt oder auf andere Weise an dem Rahmen kann die Anordnung im Freien oder bei Bedingungen
befestigt, so daß sie fest mit den Schultern 64 ver- 55 verwendet werden, bei denen sie großer Feuchtigkeit,
bunden sind. Die äußeren Ränder der Membran wie Regen, starkem Nebel ausgesetzt ist, oder sich
stoßen gegen die nach innen gerichteten Flächen 66 sogar unter Wasser befindet. Zu diesem Zweck ist
des Rahmens, .so daß sie helfen, die Membran und der Magnet 110 vom einem Sicherungsring 112 umdie
von ihr gehaltene Schwingspule dadurch in einer geben und mit einer Abdichtkappe 114 aus Kunstfesten
Stellung zu der Magnetanordnung, die in dem 60 stoff oder einem anderen Werkstoff versehen, die über
Tonwiedergabegerät verwendet wird, auszurichten die Rückseite der Magnetanordnung ragt und mit
und festzuhalten. dem Sicherungsring 112 dicht verbunden ist, so daß
Die Membranen können mit Verstärkungszonen die Magnetanordnung wasserdicht eingeschlossen
oder -rillen 36 versehen sein, und tatsächlich kann wird. Ein harmonikaförmiges oder gefaltetes Abdie
Membran aus jedem geeigneten Werkstoff her- 65 dichtelement 116 aus Gummi, Kunststoff oder einem
gestellt sein, der die gewünschten Eigenschaften für anderen haltbaren, weichen und nachgiebigen Werkeine
wirksame Tonwiedergabe hat. In jeder dieser stoff umgibt die Schwingspulenform 118 und kann
Anordnungen werden die schallabsorbierenden und dicht mit der Membran 120 und dem Sicherungsring
112 verbunden werden. Die Magnetanordnung mit ihren Teilen kann von dem Rahmen 122 durch
Plastik- oder Metallrippen oder einen Träger 124 getragen werden, so daß der Magnet und die Schwingspule
in einer festen Lage zueinander stehen. Bei 5 dieser Ausführungsfonn ist das äußere Ende der
Schwingspulenform 118 durch eine Abdicht- oder Verstärkungsschicht 128 aus Kunststoff oder einem
anderen Werkstoff geschlossen, wohingegen die dichtende Eigenschaft des Schaumstoffes, der bei der
Herstellung der Membran verwendet wird, dazu dient, die elektrischen Bauelemente und die Schwingspulendrähte
130 vor Beschädigung durch Wasser oder Feuchtigkeit zu schützen. Gleichzeitig ist es
wegen der Biegsamkeit des gefalteten Abdichtelementes 116 möglich, daß sich die Membran frei bewegt,
und es ist die schädliche Dämpfung der Membranbewegung durch das Zusammendrücken der Luft
zwischen der Membran und der Schwingspule während der Arbeitsweise des Lautsprechers ausgeschaltet.
Außerdem kann, wenn es gewünscht ist, der Raum, in dem die Schwingspule und die Magnetanordnung
eingeschlossen sind, luftleer gemacht werden.
Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen erhält man einen ausgedehnten Hubeffekt der Membran,
wodurch es durch das besonders geringe Gewicht möglich ist, die Membran mit einem Minimum
an Leistung zu betätigen und sie hochempfindlich ansprechbar zu machen für Stromschwankungen, die
der Schwingspule zugeführt werden.
Während jene Ausführungsform der Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt und oben beschrieben
worden sind, durch eine dünne, flache Form gekennzeichnet sind, kann die Erfindung auch für konische
oder anders geformte Arten der Membran und einen Rahmen, Trichter oder Halterung bekannter Art
oder Ausführungsform und von viel größerer Tiefe als die dargestellten verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die Einfachheit des Aufbaus, die es möglich macht, die
Membran sowie die Verstärkungen und Spulenhalterungsrippen und den Rahmen als eine einzige Einheit
oder mit den gewünschten Einsätzen herzustellen, und· zwar durch die Verwendung von Formteilen
und in einem einfachen Arbeitsgang hoher Geschwindigkeit.
Dementsprechend ist es möglich, verbesserte Lautsprecheranordnungen
verschiedener Größen und Arten herzustellen, die außergewöhnlich gute Tonqualitäten
und Frequenzbereiche haben, die sehr leicht sind und für die verschiedensten Anwendungen
verwendet werden können. . ■'■
55
Claims (14)
1. Lautsprecher mit einer flachen Membran, die an ihren Rändern an einem im wesentlichen
flachen Rahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen akustisch
mit der Membran zusammenpaßt, daß der Rahmen und die Membran aus Kunststoff mit im
wesentlichen der gleichen Zusammensetzung bestehen und daß wenigstens bei der Membran der
Kunststoff eine zellenförmige Struktur hat.
2. Lautsprecher nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff mit zellenförmiger Struktur eine Dichte von etwa 0,013 bis 0,16 g/cm» besitzt.
3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran und der
Rahmen ein einstückiges Gebilde sind, das vollständig aus zellenförmigem Kunststoff besteht.
4. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran fläch
und der mittlere Teil der Membran verstärkt ist und daß sie eine Schwingspulenform hat, die
fest mit dem mittleren Teil der Membran verbunden ist.
5. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnethalterungseinrichtung
mit dem Rahmen verbunden ist und im wesentlichen parallel zu der Membran in einem gewissen Abstand verläuft, daß eine
Schwingspulenform von der Membran gehalten wird und zu der Magnethalterungseinrichtung
ragt, daß ein Magnet von der Magnethalterungs-, einrichtung getragen wird, und daß sich darauf
ein Polstück befindet, das die Schwingspulenform umgibt.
6. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine
ebene Vorder- und Rückseite hat, daß der Rahmen mit Verstärkungsrippen versehen ist, die
von der Rückseite der Membran getrennt sind, daß der Rahmen und die Verstärkungsrippen
Seitenwände aufweisen, die außerhalb der Rückseite der Membran um einen Winkel von etwa 30
bis 45° gegenüber der Rückseite der Membran geneigt sind.
7. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingspulenform
auf der Membran befestigt ist, daß sich eine Schwingspule auf der Schwingspulenform befindet,
und daß elektrische Leiter von der Schwingspule zu dem Rand der Membran verlaufen
und über den größeren Teil ihrer Länge an dem Werkstoff, aus dem die Membran besteht,
befestigt oder in diesen Werkstoff eingebettet sind.
8. Lautsprecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter in dem
Werkstoff, aus dem die Membran besteht, hin- und hergefaltet sind.
9. Lautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Magnethalterungseinrichtung
aus zellenförmigem Kunststoff besteht, dessen Dichte etwa 0,013 bis 0,16 g/cm? ist.
10. Lautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungsteil in die
Membran eingebettet ist und daß die Schwingspulenform fest mit dem Verstärkungsteil verbunden
ist.
11. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 50% der
Fläche der Membran neben ihrer Mitte und die Fläche, die die Schwingspulenform umgibt, eine
unverletzte Oberfläche hat.
12. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus gepreßtem,
zellenförmigem Kunststoff besteht.
13. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Membran, die mehrere
Schwingspulen hat, die auf ihr befestigt sind,
und eine getrennte Magnetanordnung, die mit jeder der Schwingspulen zur Betätigung der Membran
verbunden ist.
14. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechern nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwingspulenform, auf der sich eine Schwingspule befindet, und eine Ma-
gnetanordnung, die einen Luftspalt bildet, so in einer festen relativen Stellung zueinander angeordnet
sind, daß sich die Schwingspule in dem Luftspalt befindet, und daß danach zellenförmiger
Kunststoff um die Schwingspulenform und Magnetanordnung gepreßt wird, damit sie in
einer bestimmten relativen Lage gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
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