DE148569C - - Google Patents

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DE148569C
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cement milk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/10Preparation of the ground
    • E21D1/16Preparation of the ground by petrification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung" betrifft eine Anordnung der bei dem üblichen Schachtabteufungsverfahren zum Einpresseil· von Zementmilch in das Erdreich und zum Absaugen des Wassers aus dem Erdreich dienenden Rohre. Der Zweck der Anordnung besteht darin, zu verhindern, daß die in das Erdreich eingeführte Zementmilch in die Öffnungen der Wasserabsauge- und Zementierungsrohre gelangt. Erreicht wird dieser Zweck durch Anordnung ^zweier Kolben in diesen Rohren, zwischen welchen sich Druckwasser befindet, das seinerseits das Eindringen von Zement-
- milch unmöglich macht.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der eingangs genannten Vorrichtung dargestellt, und zeigt Fig. 1 die Anordnung der Bohrlöcher bei Herstellung eines Schachtes nach der Schnittlinie A-B von Fig. 2. Fig. 2 zeigt diese Anordnung von oben gesehen. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Bohrrohr, der die Kolbenanordnung der Wasserabsaugerohre in größerem Maßstabe zeigt.
Es sind bereits Verfahren bekannt geworden, bei denen zwecks Abteufens von Schächten das Erdreich durch Einspritzen von Zementmilch erhärtet wird, so daß der betreffende Schacht allseitig von einer festen Mauer umgeben ist. Hierbei Avurde die Zementmilch in das Erdreich mittels einer Reihe von Rohren eingeführt. Durch eine zweite Gruppe von Rohren wurde das durch die Zementmilch verdrängte Wasser abgesaugt.
Bei diesen bekannten Verfahren hat sich nun der Übelstand herausgestellt, daß es nicht möglich war, die Zementmilch an dem Eintreten in die Wasserabsaugerohre zu hindern, wodurch nicht allein die Arbeit verlangsamt, sondern auch ein beträchtlicher Teil Zementmilch unverbraucht verloren ging. .
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung soll nun in wirksamer Weise ein Eintreten der in das Erdreich eingeführten Zementmilch verhindert werden, was dadurch geschiebt, daß in dem Wasserabsaugerohr zwei Kolben angeordnet werden, zwischen denen sich beständig Druckwasser befindet.
Im Mittelpunkt des Schachtes 1 sowie um den zu bohrenden Schacht herum wird in bekannter Weise eine bestimmte Anzahl von Bohrlöchern 2 und 3 vorgesehen. Die Wandungen dieser Bohrlöcher werden durch auf ihrer ganzen Länge mit Löchern versehene Rohre 4 geschützt, mit Ausnahme des in der Mitte des Schachtes befindlichen Rohres 3, welches nur auf eine Länge von einigen Metern an seinem unteren Teil mit Löchern versehen ist.
Durch jedes der genannten Rohre 4 geht ein Rohr 5 hindurch, an welchem der Kolben 6 befestigt ist, der innen eine Kammer 7 bildet. An diesem Kolben ist das mit dem Rohr s konzentrische Und das letztere umschließende Rohr 8 befestigt, welches seinerseits einen Kolben 9 trägt, der einige Meter über dem unteren Kolben 6 liegt. Das genannte Rohr 8 besitzt an seinem Grunde einige Löcher 10, die eine Verbindung zwischen dem zwischen den Rohren 5 und 8 gebildeten Raum 11 und der ringförmigen Kammer 12 herstellen, welche Kammer durch die
beiden Kolben 6 und 9 sowie durch die Rohre 4 und 8 begrenzt wird. Der Raum 11 wird an einen Druckwasserbehälter angeschlossen, während das Innere des Rohres 5 durch die Hähne 13 entweder mit einer Saugpumpe 14 oder mit einer Wasserdruckpumpe 15 oder endlich mit einer Druckpumpe 16 für Zementmilch in Verbindung gebracht werden, was vermittels dreier an der Oberfläche über dem Schacht belegener Rohrringe 17 geschieht. Jeder der Kolben 6 und 9 trägt in Ringnuten gelagerte Kautschukringe 18, in welche Nuten kleine Kanäle 19 einmünden und die Verbindung mit dem Raum 11 in der Weise herstellen, daß das durch die Kammer 11 zugeführte Druckwasser gegen die genannten Kautschukringe 18 drückt und durch die Kolben 6 und 9 eine vollständige Abdichtung gewährt.
Zur Befestigung z. B. der Schachtsohle wird die Zementmilch durch die Löcher der Rohre 4 in den äußeren Bohrlöchern unter dem Kolben 6 in den Boden gedrückt und von dem zentralen Bohrloch 3 angesaugt. Gleichzeitig wird mit einem höheren Druck als die Zementmilch durch die Kammer 11 und die zwischen den beiden Kolben 6 und 9 befindlichen Löcher der Rohre 4 hindurch Wasser in den Boden gedrückt und dadurch verhindert, daß die Zementmilch das oberhalb der auszuführenden Fundamenthöhe gelegene Erdreich befestige, durch die Löcher in die Rohre 4 eindringe und die Kolben festkeile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Abteufung von Schächten durch Absaugen von Schlamm und Erdbrocken so\vie durch Auswaschen des Bodens durch Einpumpen von Wasser, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Kolben in den zum Absaugen und Einpumpen von Wasser und Zementmilch dienenden Rohren (4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in DSr r.EidHSDRUcKEitt:!.
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