DE1477887A1 - Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken mit Spanndruckausgleich - Google Patents

Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken mit Spanndruckausgleich

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DE1477887A1
DE1477887A1 DE19621477887 DE1477887A DE1477887A1 DE 1477887 A1 DE1477887 A1 DE 1477887A1 DE 19621477887 DE19621477887 DE 19621477887 DE 1477887 A DE1477887 A DE 1477887A DE 1477887 A1 DE1477887 A1 DE 1477887A1
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clamping
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NA Woodworth Co
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Description

  • Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken mit Spanndruckausgleich Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken mit Spanndruckausgleich.
  • Beim Linspannen eines Werkstückes in ein Futter ist anzustreben, daß der Spanndruck der Klemmbacken möglichst gleich ist.Ls ist deshalb bekannt, zwischen den einzelnen Klemmbacken einen Ausgleichsmechanismus einzuschalten, der in der Weise arbeitet, daß, wenn eine Klemmbacke bereits am derkstück anliegt, dann die andere Klemmbacke oder bei mehr Klemmbacken die anderen Hacken zunächst bis zur gleichen An -lage nachgeführt werden, worauf dann der Spanndruck an allen Klemmbacken auf das gewünschte Maß gebracht wird. Dieser Ausgleich ist verhältnismäßig ,einfach, wenn das Spannfutter nur zwei oder drei Klemmbacken aufweist. Spannfutter mit einer so geringen Zahl von Klemmbacken sind aber vielfach nicht brauchbar,sei es, daß der Spanndruck an der einzelnen ltlemmbacke zu hoch werden würde, sei es, daß unter den Klemmbacken Verformungen des Werkstückes entstehen, die sich nach dem Ausspannen als nicht maßhaltig herausstellen. Man muß dann zu vier Backen, besser aber noch zu sechs Backen übergehen, zwischen denen dann ebenfalls ein Spanndruckausgleich herbeigeführt werden muß. Hierfür eine besonders zweckmäßge Lösung zu finden, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Bei einem bekannten Futter dieser Art mit sechs YKlemmbacken (US-Patentschrift 2 921 796) sind diese in radialen Führungen geführt und jeweils durch einen waagebalkenartigen Hebel zu einem Paar zusammengeschlossen. Wird ein Merkstück eingespannt und legt sich die eine Klemmbacke eines Paares früher als die andere am Werkstück an, so bildet die Anlenkung des Waagehebels an der bereits anliegenden Klemmbacke den Schwenkpunkt, um den der Waagehebel verschwenkt wird, wodurch er die andere Backe zur Anlage am Werkstück nachführt, Auf diese. geit se wird erreicht, daß alle sechs Klemmbacken mit gleichem Spanndruck am Werkstück anliegen. Dieses Futter ist zwar verhältnismäßig einfach im Aufbau, hat aber wegen der Zwangslaufführung der Klemmbacken in radialen Führungen keine Anpassungsfähigkeit an unregelmäßige Uberflächen, wie sie z.B. durch Schwinghebel(US-PS.2 695 176) erzielbar ist.Es kommt infolgedessen bei der Erfindun' darauf an, bei einem Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken und Spanndruckausgleich innerahalb eines Paares eine Lösung zu finden,wenn die Klemmbacken über Schwinghebel bogenförmig schwenkbar sind, um auf diese Weise dem Spannfutter eine größere Anpässungsfähigkeit an Unregelmäßigkeiten der Spannfläche zu verleihein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schwinghebel eines Paares mit dem Stellglied über Gleitstücke verbunden sind, die im Stellglied drehbar und ver- schiebbar in einer gemeinsamen Bohrung gelagert sind, deren Achse tangential zu einem um die Mitt4lachse des Futters ge- dachten Kreis gerichtet ist.
  • Die Schwinghebel sind insbesondere über Universalgelenke mit den zugehörigen Klemmbacken verbunden.
  • Besonders wertvoll ist es für die Einstellmöglichkeiten der Klemmbacken am Werkstück, wenn die Gleitstücke eines Paares in der gemeinsamen Bohrung durch einen Bolzen für eine gegenseitige Verdrehung verbunden sind. In einer besonderen Auführungsform weisen die Schwinghebel einen mit dem Klemmbackenarm schwenkbar verbundenen Gabelteil und einen mit dem Gabelteil drehbar verbundenen Kopfteil auf, "der über einen Bolzen mit dem zugehörigen Gleitstück verbunden ist.
  • .eitere Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung seien an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Z's zeigen Fig. 1 eine Aufsicht auf ein gemäß der Erfindung ausgebil- detes Spannfutter, Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig.1 in vergrößertem Haßstab, Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.2, Fig.4 in vergrößertem Maßstab teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Teil der Einrichtung nach Fig.1 in einer ersten Arbeitsstellung, Fig.5 eine analoge Darstellung wie in Fig.4 in einer anderen Arbeitsstellung, Fig.6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig.5. Fig.7 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig.8 eine Aufsicht hierzu nach der Linie 8-8 der Fig.7. Fig.9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig.7 mit einer Darstellung der 'feile in einer ersten Arbeitsstellung, Fig.lu einen analogen Schnitt mit einer anderen Arbeitsstel= lung der Teile. Das als Ganzes mit 10 bezeichnete Futter weist eine Anzahl von Klemmstücken 12, 14, 16, 18, 2U, 22 auf, die in gleichmäßiger Verteilung auf dem Umfang des Futters angeordnet sind. Die Klemmstücke arbeiten paarweise 12-14, 16-18, 2U-22 zum festen Klemmen und Halten des Werkstückes 24, das im vorliegenden Fall am Beispiel einer Bremstrommel für Fahrzeuge dar-gestellt ist. Zur Abstiitzung des Werkstückes dienen Bolzen 25, die um den Hohlraum der Klemmstücke herum angeordnet sind:Zahl und Anordnung der Klemmstücke kann von Fall zu Fall verschieden sein, jedoch erhält man besonders günstige Ergebnisse mit der nachstehend beschriebenen Anordnung.
  • Das Futter besteht aus einem Gehäuse mit einer Rückplatte 26 und einer Deckplatte 28, einem Spanntrieb 30 für die Klemmstücke, einem Spannbetätigungsglied in Form einer Zugstange 32 und einer Führungsbüchse 34. Die Zugstange 32 ist mit dem Spanntrieb 30 durch einen Bolzen 31 verbunden und ist axial bewegbar, um den Spanntrieb in der Bohrung 36 der Rückplatte und entlang der Führungsbuchse 34 in der Deckplatte hin= und herzubewegen. Jedes Klemmstück ist drehbar mit den Klemmstückarmen 38, 40, 42, 44, 46, 48 verbunden und durch diese bewegbar. Da die einzelnen Klemmeinheiten unter-. einander gleich sind, soll nachstehend nur die Klemmeinheit 12-14 im einzelnen beschrieben werden. Die Klemmstücke (Figuren 2 und 3) sind zwischen der Offen.-stellung und. der Stellung des Eingriffes mit dem Werkstück durch eine Rückwärtsbewegung der Zuglonge und des Spanntrie.. bes gleichzeitig bewegbar. Die Rückwärtsbewegung ergibt wegen der Hebelverbindung zwischen dem Spanntrieb und den Armen der Spannstücke eine einwärts gerichtete bogenförmige Bewegung der Klemmstücke. Jeder Spannstückarm weist einen zwi- schengeschalteten Kugelteil 50 auf, der zur Schaffung eines Kugelgelenks in eine Kugelschale 52 eingesetzt ist. Die Kugelschale 52 wird gegen einen Ansatz 54 in der Deckplatte durch eine r'eder,56 mit einer Federhalteplatte 58 gedrückt. Die Höhlung der Kugelschale ist gegenüber der Längsmittelachae 60 der Zugstange und des Gehäuses geneigt und erstreckt sich relativ zur Deckplatte radial und axial nach außen.
  • Das innere Ende des Klemmstückarmes erstreckt sich in eine Ausnehuung 62 zwischen der Deckplatte und der Rückplatte und reicht in eine Ausnehmung 64 an der Innenwand der Rückplatte hinein. Das Ende des Armes weist gegenüberliegende Abflachungen 66,68 auf und außerdem eine Bohrung 70, die sich im rech-ten Winkel zu den Abflachungen erstreckt. Auf den Abflachungen sitzt ein Gabelkopf 72 mit den Schenkeln 74,76 und dem Steg 78, der mit dem Klemmstückarm über eine durch einen Bol-zen 82 gebildete Schwenkachse 80 verbunden ist. Der Steg 78 weist eine Mittelbohrung 84 im rechten Winkel zur Bolzenachse 80 auf' und zwar in einem gewissen Abstand. von der Kopffläche des Spannstückarmes, um einen Achs$tummel 86 drehbar darin einnutzen zu können. Der Achsstumel beptteht aus einem Stück mit der Grundplatte 88 einer T-förmigen Kupplung mit einem Flansch 90, der sich beiderseits des Achsstummels im rechten Winkel zur Grundplatte erstreckt. Im Flansch ist eine 4uerbohrung 92 zur Aufnahme eines Bolzens 94 eingearbeitet, der fest in ein zylindrisches Ausgleichsstück 96 eingesetzt ist. Die T-förmige Kupplung ist also gegenüber dem Ausgleichstück um eine erste Schwenkachse 98 und. gegenüber dem Gabelkopf um eine zweite Schwenkachse 100 schwenkbar, die im rechten Wix»l zur ersten Schwenkachse liegt. Im Ausgleichsstück 96 let eine sich längs erstreckende Ausnehmung 102 vorgesehen, welche die Schwenkbewegung der T-förmigen Kupplung ihm gegenüber um die Achse 98 gestattet. Das Ausgleichsstück ist gleit -bar und drehbar in eine zylindrische Bohrung 104 des Spanntriebes eingesetzt. Die Bohrung erstreckt sich tangential zu einem gedachten Kreis mit dem Mittelpunkt auf der Längsmittelachse 60 des Futters und steht zum Bogenumfang des kreisrunden Spanntriebes im Verhältnis der Sehne. Bei der dargestellten Ausführungsform arbeiten die Spannglieder in Paaren. Das Ausgleichsstück 96 ist durch ein mit Gewinde versehenes Befestigungsglied 1u6 mit einem entsprechenden Ausgleichsstück lob verbunden, das ebenfalls gleitbar und drehbar in die bohrurig 1u4 eir4;esetzt ist. zur Festlegung des mit Gewinde versehenen Jefestigungsgliedes in einer vorgegebenen Einstellung dient eine Gegenschraube 1u7. Die Ausgleichsstücke 96, gis sind auch relativ zueinander verdrehbar. Vas benachbarte Klemmstrick 14 karui über, Bolzen 11u, T-förmiges Verbindungsstück 112, Gabelkopf 114, aolzen 116 und Klemmstückarm 4u, wie oben. beschrieben, bewegt werden. Bei normalem Betrieb weruen, wenn der Spanntrieb nach rückwärts gezogen wird, die inneren Znden der 1;lemnstückarme um die Kugelpfannenverbindung im bogen auswärts verschwenkt und die äußeren Enden der rtlemmstückarine im Bogen nach innren, um die xlemstücke zur klemmenden Anlage an das Werkstück zu bringen. Da der lineare Abstand zwischen den Punkten 118 und -122 fest ist und gleich bleibt, wira dc r Punkt 124 auf der riittelachse 80 des Bolzens 82 im Bogen auswärts verlagert und zwar in direkten Verhältni s zum Betrag der Bewegung des Spanntriebes. Um eine stetige Bewegung des Spanntriebes ohne entsprechende radiale Verlagerung des Klemmstückarmes und des Klemmstückes zu ermöglibhen, muß eine Leergangeinrichtung vorgesehen werden, um eine Bewegung des Hebelwerkes relativ zum Spanntrieb zu ermöglichen. Diese Bewegung des Hebelwerkes wird durch die Gleitwirkung des Ausgleichsgliedes relativ zum Spanntrieb geschaffen, die den Punkt 118 längs der Bohrung 1U4- und quer zur axialen Bewegung des Spanntriebes bewegt. Ein eine Gleitbewegung des Ausgleichsstückes zu ermöglichen, ist ein Universalgelenk vorgesehen. In der Ausführungsform nach Fig.2 besteht das Universalgelenk zwischen dem Hebelwerk und dem Klemmstückarm in einer Kreuzverbindung, die durch die Schwenkverbindung des Gabelstückes mit dem Kbmmstückarm und die Drehverbindung des T-förmigen Verbinders mit dem Gabelstück hergestellt ist. Die Drehachse des T-förmigen Verbinders _eteht immer senkrecht auf der Schwenkachse der Verbindung des Gabelstückes gegenüber dem Arm. Jedoch ändert die Schwenkachse des Bolzens zur Verbinaung zwischen Gabelstückund Arm ihre Winkellage relativ zur Mittelachse des Ausgleichsstückes, wenn dieses sich quer zur Achse 6U des Futters verlagert. Die lineare Bewegung des Ausgleichsstückes relativ zum Spanntrieb ergibt eine kurvenförmige Bewegung eines Punktes am Ende des Klemmstückarmes. Infolgedessen wird eine Drallbewegung entwickelt, die durch die Drehverbindung zwischen dem Gabelstück und dem T-förmigen Verbinder aus.. gelöst wird. Die Drehverbindung und die Schwenkverbindung schaffen eine wirksame Universalverbindung, die eine im we- sentlichen ungehinderte Bewegung des Klemmstückarmes um seine Kugelschalenverbindung erlaubt. Eine Universalverbindung ist auch zwischen dem Hebelwerk und dem Spanntrieb durch die Drehbewegung des Ausgleichstückes in der Bohrung 104 und die Schwenkbewegung des T-förmigen Verbinders um den Bolzen 94 geschaffen. Infolgedessen ist, solange das Ausgleichstück in der Bohrung 104 des Spanntriebes relativ verschiebbar ist, die Leergangeinrichtung wirksam, um die Anwendung einer unzulässigen Kraft zu vermeiden, denn jedoch jedes Klemmstück 12, 14 bis zur Anlage an das Werkstück bewegt ist, und gleiche diderdrücke vom Werkstück über die Klemmstücke übertragen werden, so wird die gleiche und entgegengesetzt gerichtete lineare Bewegung der Ausgleichsstücke 96, 1U8 aufgehoben, während die fortgesetzte Bewegung des Spanntriebes zu einer entsprechenden radialen Einwärtsbewegung der Klemmstücke 12-14 führt und damit zu einem gleichen Spannaruck über jedes Klemmstück auf das Werkstück, r:ntsprechend sind die Paare von Klemmstücken relativ zueinander einstellbar, wobei jedes Klemmstück jedes Paares gegenüber dem anderen Klemmstück des Paares einstellbar ist, um eine völlige Vergleichmäßigung des Druckes während der Zuspannung des Futters zu erhalten. Die gegenseitige Einstellung. der Klemmstücke 12 und 14 ist in 'den Figuren 4 und dargestellt und zwar in Beziehung zu einem gedachten Kreis 131 mit dem Mittelpunkt auf der Mittelachse des Futters. Eine Bewegung der Ausgleichsstücke 96, 1U8 gegenüber dem Spanntrieb 30 von der Stellung in Fig.4 in die Stellung der Fig.5 ruft eine entsprechende Verstellung der Klemmstücke 12,14 relativ zum Kreis 131 hervor. Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist in den Figuren 7 bis 10 dargestellt. Auf einer Grundplatte 200 ist das Gehäuse 202 durch Befestigungsmittel, z.B. Bolzen 204 befestigt. Das Gehäuse besitzt eine Rückplatte 206 und eine Deckplatte 2U8. Der Spanntrieb 210 ist gleitbar in eine :aohrung 212 in der Rückplatte eingesetzt und steht in Gleitverbindung mit einer Führungsbüchse 214. Um die achse 215 des Gehäuses ist auf dem Umfang eine Mehrzahl von Klemmstücken im Abstand voneinander angeordnet. Da die Klemmstücke und Hebelwerke bei allen gleich sind, ist nur ein Klemmstück dargestellt. An der Grundplatte 2UU ist mit einem Flanschteil 222 und Befestigungsmittel 224,226 (1@igur 8) ein Tragpfeiler 218 mit einer Mittenbohrung 22U befestigt. Der Tragpfeiler dient zur radialen Gleiteinstellbewegung des Gehäuses: Zu diesem Zweck sind in der Grundplatte T-förmige Führungsschlitze 228, 23u eingearbeitet (Fig.8). In den Führungsschlitzen sind entsprechende '2..för -urige Blockstücke 232, 234 durch Befestigungsmittel 2369238 gehalten.
  • Wie aus Figur 7 ersichtlich, ist in die Bohrung 22U ein Klemmstückarm 24u eingesetzt mit einem Kugelteil 242, das in einer in einer Schulter 246 der Bohrung befestigten Laufschale 244 bewegbar eingesetzt ist. Hm äußeren ±#nde des Klemmstückarmes ist ein Klemmstück 248 drehbar angesetzt, während das innere Ende des Klemmstückarmes mit dem Bewegungsgestänge 250 verbunden ist. In einer Platte 252, die in der bohrunG 220 befestigt ist, ist eine Führungsnut für das innere Ende des Klemmstückarmes gebildet. Das Hebelwerk umfaßt ein Kupplungsglied 256 mit einer Gewindebohrung 256 am einen Ende und einem Bolzen 26u am anderen anale, der bei 25u eine Schwenkverbindung mit dem Klemmstückarm herstellt. Das Kupplungsglied 256 erstreckt sich durch eine Seitenöffnung 262 des Pfeilers nach autien und kann hierin gleiten. I n der Bohrung 258 ist das eine Ende eines Kraftverbinders 266 mit entgegengesetzter GewIndesteigrung an den Endteilen 268, 27u, die durch eine Stellmutter 272 getrennt sind, eingeschraubt; das andere Eiule des Kraftverbinders ist in eine Gewindebohrung 276 in einem Gleitstück 278 eingeschraubt. Zur Feststellung des Kraftverbinders in eine gegebene Stellung dienen Gegenmuttern 2öu, 282 auf den Gewindeteilen 2.68, 27u. Die Länge der Verbindung zwischen dem Gleitstück 278 und dem Kuppelstück 256 kann durch Drehung des Kraftverbinders eingestellt werden, Drehung des Kraftverbinders in einer Richtung führt zu einer Auswärtsbewegung der Gewindeenden 268, 27U in den Gewindebohrungen, Drehung in der entgegengesetzten Richtung eine entgegengesetzte Elinwärtsbewegung der Gewindeenden in den Bohrungen. Nach Herstellung der gewünschten Einstellung werden die Gegenmuttern angezogen, Das Gleitstück umfaßteinen verlängerten Endteil 286 und einen Kopfteil 288. Der Endteil 286 ist in einem Lager 29U gleitbar, das eine Kugelschalenverbindung einschließt und in einer die Deckplatte durchdringenden Seitenbohrung 292 eingesetzt ist, Der Kopfteil besitzt eine Gleitführungsfläehe 294, die mit der benachbaren Fläche der Rückplatte zusammenwirkt, und eine Gegenbohrung 296, die relativ zur Mittelachse des Gleitblockes auf den Spanntrieb zu geneigt ist. In der Gegenbohrung 296 ist durch eine darin befestigte Platte 298 eine Kugelschale gebildet. Hierin eingesetzt ist ein Kugelverbinder 3U2 am einen Ende eines Hebels 3U0 zur Bildung eines Universalgelenkes. Las andere Ende des Hebels ist über einen Bolzen 304 schwenkbar mit dem Ausgleichsglied 306 in norm eines Zylinders verbunden, Zur Aufnahme des abgesetzten yndteiles des Hebels dient ein sie h längs des Gleitzylinders erstreckender Schlitz 3U8, Der Gleitzylinder ist gleitbar in eine zylindrische Bohrung 3U1 im Spanntrieb eingesetzt. Sie erstreckt sich tangential zu einem gedachten Kreis durch einen funkt 312 im Schnittpunkt der Längsachse des Zylinders 3U6 und der Längsachse des Bolzens 304 mit einem funkt auf der Achse 215 als Mittelpunkt. Für den Fall, daß der Druckausgleich nicht gewünscht wird, sind für jeden Satz Hebel Steuermittel vorgesehen, um die Hebelwerke festzulegen. Zu diesem Zweck erstreckt sich eine Bohrung 32U.durch den Spanntrieb 210 parallel zu dessen Mittelachse und schneidet die Gleitbohrung 310. Lin Bolzen 322 mit einer gewölbten Ausnehmung 324 auf einer Seite, liegt in der Bohrung und zwar zwischen einer V-förmigen Ausnehmung 326 , die durch die Verbindung des Gleitzylinders 306 mit einem ähnlichen Ausgleichsglied 328 (Figur 9,1U) geschaffen ist, das durch eine ähnliche Klemmstückanordnung und ein ähnliches Hebelwerk in der oben beschriebenen Art verbunden ist. Der bolzen 322 besitzt einen Linstellkopf 33U in der Verlängerung einer Zugangsöffnung 332 in der jeckplatte. Zur Vermeidung des Lindrihgens von Spänen, 01 und anderen Verunreinigungen in den Hohlraum des Futters während des Betriebes ist die Bohrung durch einen Stopfen 334 abgeschlossen. Es sei darauf hingewiesen, daß alle Uffnungen des Hohlraumes des Futters und der Hebelarme der t".leramstücke mit Abdichtungen versehen sind. Nach.Lntfernunb des Stopfens kann durch die Zugangsöffnung ein Schlüssel zur Drehung des i3olzens in seiner Bohrung eingeführt werden. Wenn die gewölbte idut im Holzen auf die zylindrische Gleitbohrung ausgerichtet ist, wie aus Figuren 7 und 9 ersichtlich, sind die Gleitzylinder frei beweglich. Die Spannkräfte können ausgeglichen werden. Wenn der bolzen so gedreht wird, daß er nicht mehr auf die Wut ausgerichtet ist, wie in Figur 10 dargestellt, so ist sein Schaft in die V-förmige Ausnehmung 326 zwischen den Gleitstücken hineinbewegt und verhindert deren Bewegung. Um das Futter zu einer geschlossenen Spannstellung des Werkstückes zu bringen, wird der Spanntrieb nach rückwärts bewegt, beispielsweise durch eine Zugstange oder einen ( nicht dargestellten) Kraftzylinder. Wenn die Bolzen in der in Figur 1u dargestellten Trage sind., bei der sie einen Druckausgleich verhindern, wird bei der resultierenden Bewegung des Hebelwerkes und der Klemmstücke #iie Schwenk-. verbindung zwischen Hebelwerk und Ausgleichsglied geradlinig rückwärts bewegt und die Hebelschwenkverbindung mit dem Gleitstück linear auswärts, wodurch eine Gleitbewegung des Gleitbläckes durch die Bohrung 292 hervorgerufen wird. Die Gleitbewegung wird über den Kraftverbinder auf das innere ;nde des Klemmstückarmes an der durch den bolzen 26ü geschaffenen Schwenkverbindung übertragen. Der Klemmstückarm wird über den Kugelteil 242 in der Schale 244 geschwenkt, wodurch das Klemmstück nach einwärts zum Spanneingriff mit dem Werkstück bewegt wird. Die Bewegung des Spanntriebes wird unmittelbar in eine entsprechende Bewegung des Hebelwerkes und des Klemmstückarmes umgewandelt. Die Größe der Bewegung und der durch das Klemmstück ausgeübte Druck sind dann proportional der Bewegung des Spanntriebes. Wenn der Bolzen 322 so eingestellt wird, d.aß seine Nut 324 zur Deckung mit der zylindrischen Bohrung 31u kommt, können sich die Gleitzylinder 306, 328 hierin bewegen, um gleiche Drücke an den Spannstücken zu schaffen und zwar durch eine Leergangseinrichtung, die eine Relativbewegung zwischen dem Spanntrieb und den Hebelwerken gestattet, wobei eine fortdauernde Bewegung des Spanntriebes keine gleichwertige Jewegung und Druckausübung durch die Spannstücke ergibt. Wenn eines der Spannstücke 243 früher als das andere zur unlage an das Werkstück kommt, werden sich die Gleitzylinder innerhalb der Gleitbohrung bewegen, bis die Drücke auf die Klemmstücke ausgeglichen sind, bis zu diesem Druckausgleich bewirkt eine Bewegung des Spanntriebes eine uleit-und _irehbewegung der Gleitzylinder, um die Schwenkverbindungen zwischen den Hebeln und den Gleitzylindern quer zum ,leg; des Jpanntriebes verschieden einzustellen und hier- durch die Schwenkverbindungen mit den Gleitblöcken in im wesentlichen den gleichen Stellungen zu halten, Das Universalgelenx, das aurch die Verbindung mit Kugel und Kugelschnle zwischen dem Hebelwerk und dem Gleitblock geschaffen ist, gestattet eine Änderung der relativen Winkellage zum .Spanntrieb, Hebaltverk und GleitblocK in dem haße, wie es nötig ist, um ein Festklemmen der Teile zu verhindern. Wenn die Drücke ausgeglichen sind und die Uleitzylinder sich nicht länger in der Gleitbohrung bewegen können, um eine Leergangverbindung zu schaffen, wird die Bewegung des Spanntriebes über Hebelwerk und Klemmstückarm wieder unmittelbar auf das Klemmstück übertragen.
  • Die Spannstücke gemäß der trfindung dienen zur Vergleichmäßigung einzelner Paare von Spannstücken in besonderer Weise, jedoch können auch andere Mittel, die der beschriebenen Leergangeinrichtung mit Verschiebung gleichwertig sind, angewandt werden, um einen Druckausgleich der klemm- . stücke eines Futters herbeizuführen. Wie die zweite Ausführungsform zeigt, können sowohl das besondere Hebelwerk, das die Verbindung zur Leergangeinrichtung herstellt, wie auch das Klemmstück in der Ausführung geändert werden. Auch kann die besondere Anordnung der Klemmstücke und der allgemeine Aufbau des Futters ohne Beeinträchtigung ihres Ausgleichs geändert werden.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken und Spanndruckausgleich innerhalb eines Paares, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Spannfutter mit durch ein Stellglied über Schwinghebel bogenförmig schwenkbaren Klemmbacken, die Schwinghebel (72,114) eines Paares mit dem Stellglied (3U) über Gleitstücke (96,1U8) verbunden sind, die im Stellglied (3U) drehbar und verschiebbar in einer gemeinsamen Bohrung (1V4) gelagert sind, deren Achse tangential zu einem um die Mittelachse des Futters gedachten Kreis gerichtet ist.
  2. 2. Linrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (72,114) über Universalgelenke (74,9U) mit den zugehörigen Klemmbacken (12) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke eines Paares (96,1ü8) in der gemeinsamen Bohrung (1ü4) durch einen Bolzen (1U6) für eine gegenseitige Verdrehung verbunden sind. 4. i:inrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel einen mit dem lilernmbackenarm (38) schwenkbar verbundenen Gabelteil (72) und einen mit dem Gabelteil (72) drehbar verbundenen Kopfteil (88) aufweisen, der über einen bolzen (94) mit dem zugehörigen Gleitstück (96) verbunden ist, 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmbackenarm (240) und den Schwinghebel (300) ein radial verschiebbarer Gleitblock (286) eingesetzt ist, der mit dem Klemmbackenarm (24U) über einen Kraftbetätigungshebel (256) verbunden ist. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kraftübertragungshebels (256) einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßzur Ausschaltung der durch die Gleitstücke (96,1(18) gebildeten Totwegverbindung eine Verriegelung mit einem Stift (322) in einer die Längsbohrung (104) quer schneiden.-den Bohrung (320) vorgesehen ist, daß der Stift (322) mit einer der inneren Umfangsfläche der Gleitbohrung entsprechenden Vertiefung (324) versehen und im Gleitstück (306) eine Vertiefung (326) vorgesehen ist, wobei der Stift (322) drehbar ist zwischen einer Stellung (Fig.10), in der er in die Vertiefung des Gleitstückes (306) eingreift und dessen axiale Verschiebung sperrt, und einer Stellung Wig.9), welche die axiale Verschiebung des Gleitstückes zuläßt, in der die Vertiefung im Stift (322) eine Fortsetzung der Gleitbohrung bildet. d. Einrichtung nach einem oder mehreren Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12) drehbar an den Schwenkarmen (38) angebracht sind und je zwei Klemmflächen zur Anlage am Aerkstück besitzen.
DE19621477887 1961-11-28 1962-09-22 Spannfutter mit mindestens zwei Paaren von Klemmbacken mit Spanndruckausgleich Pending DE1477887B2 (de)

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