DE1477874A1 - Anbohrgeraet fuer Rohrleitungen od.dgl. - Google Patents
Anbohrgeraet fuer Rohrleitungen od.dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
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Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
(W 29 244 Ib/49a)
T.D. Williamson, Inc.
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT
Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München, den 28. August 1968
Zeichen
Ea/KG
Unser
Ha/KG
NEUE BESCHREIBUNG
(zur Offenlegung)
(zur Offenlegung)
Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen mit automatischem Vorschub und einer Zwischenvorschubvorrichtung
und Bohrspindel angebrachten Kupplung.
Speziell betrifft die Erfindung ein Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen mit einer in einem Gehäuse drehbaren
und über eine federbelastete Reibungskupplung mittels Schraubgetriebe längsverschiebbaren Bohrspindel.
Aus der deutschen Patentschrift 2 42 542 ist eine Bohrmaschine
bekannt geworden, bei der eine Bohrspindel drehbeweglich
909808/05 43 ORIGINAL INSPECTED
8 MÜNCHEN Ϊ, THEKESI£NST*ASSe 33 · Telefon. 2812OJ · Teleerartim-Adress«: Upatli/MOnchen
Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweigst. Oskar-von-Miiter-ftiftg, Kto.-Nr. 888495 · Postscheck-Konto! München Nr. 1i33V '
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und längsverschiebbar in einem Bohrständer geführt ist. Der Bohrständer hat auch noch eine Gewindeführung, in der
eine die Bohrspindel umgebende Schraubhülse geführt ist. Das untere Ende dieser Schraubhülse drückt über einen
elastischen Zwischenring auf einen an der Bohrspindel befestigten Ring, und das obere Ende der Schraubhülse wird
von einem Reibungskonus gebildet, an dem ein entsprechend gestalteter Gegenkonus anliegt, der fest einstellbar an
dem oberen Ende der Bohrspindel angebracht ist. Der Gegenkonus kann in Längsrichtung der Bohrspindel auf verschiedene
Stellungen fest eingestellt werden, um den durch das untere Ende der Schraubhülse auf den elastischen Zwischenring (23)
übertragenen Druck zu verändern. Der genannte Konus am oberen Ende der Schraubhülse und der Gegenkonus bilden eine Reibungskupplung,
die durch den elastischen Zwischenring zusammengehalten wird. Wenn sich die Bohrspindel dreht, dann wird somit auch die
Schraubhülse mitgenommen undyschiebt die Bohrspindel vor. Findet nun der Bohrer beim Eindringen in das Werkstück zu
grossen Widerstand, ist der Druck der Bohrspindel nach oben also ein grosser, dann wird der elastische Zwischenring zusammengedrückt
und der Reibungsschluss der Reibungskupplung unterbrochen, so dass auch der Vorschub des Bohrers unterbrochen wird.
Infolge des dadurch geringer werdenden,'nach oben gerichteten Spindeldruckes, kuppelt die Reibungskupplung danach dann wieder
ein. Dieses Spiel wiederholt sich ständig.
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Bei der bekannten Vorrichtung ist also vorgesehen, dass die Bohrmaschine entweder mit vollem Vorschub arbeitet oder
ganz ohne Vorschub. Insbesondere ist auch der Vorschub beim Heranfahren an das Werkstück und der Vorschub beim Bohrvorgang
derselbe, sofern der die Reibungskupplung steuernde Zwischenring den Vorschub beim Bohrvorgang nicht zeitweilig ganz unterbricht.
Die beim Bohren auftretende Schneidkraft schwankt also laufend zwischen Null und einem Höchstwert hin und her.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen zu schaffen,
bei welchem die beim Bohren auftretende Schneidkraft im wesentlichen
immer konstant ist, und bei welchem sich auch die Vorschubgeschwindigkeit derart ändert, dass der Bohrer beim Heranfahren
an das Werkstück einen verhältnismässig grossen Vorschub haben kann, ohne dass beim Bohrvorgang ein zu grosser
Vorschub zu unzulässig hohen Schneidkräften führen würde.
Ausgehend von einem Anbohrgerät der eingangs genannten Gattung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäss
durch eine mittels Änderung der Vorschubgeschwindigkeit eine konstante Schneidkraft der, Bohrspindel bewirkende Kupplungssteuerung.
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Speziell wird die Anordnung so getroffen, dass die
federbelastete Reibungskupplung als Schlupfkupplung ausgelegt ist und die Federkraft der Federbelastung derart auf die
beim Bohren auftretende Schneidkraft abgestimmt ist, dass
beim Bohren ein dauernder Kupplungsschlupf zur Aufrechter— haltung einer im wesentlichen gleichen Schneidkraft auftritt.
Es sei noch bemerkt, dass Vorschubeinriebtungen für
Werkzeuge mit selbsttätiger Umschaltung der Vorschubgeschwindigkeit
an sich bekannt sind. So ist beispielsweise bei einer Vorschubeinrichtung nach dem Deutschen Patent
555 ^39 eine Bohrspindel einerseits durch eine Schleppfeder
und andererseits durch mechanische Anschläge mit einer antreibenden
Riemenscheibe verbunden. Solange die Bohrspindel keinen wesentlichen Widerstand antrifft, ist lediglich die Schleppfeder
wirksam, um die Bohrspindel mitzunehmen, WLt jedoch die Anschläge
an Bohrspindel und Riemenscheibe ausser Eingriff. Trifft der Bohrer dann Widerstand an, so bleibt die Bohrspindel zurück
und dehnt die Schleppfeder bis die Anschläge von Bohrspindel und Riemenscheibe aneinander anliegen. In diesem Zustand
schliessen dann zwei entsprechend den genannten Anschlägen angeordnete
Kontakte und sorgen für eine Umschaltung des Antriebes von einer niedrigen auf eine höhere Vorschubgeschwindigkeit.
Die eingeschaltete Vorschubgeschwindigkeit bleibt dann beim Bohren aber die gleiche, unabhängig davon, ob die Schneidkraft
wesentlich steigt odernicht. Mit dieser bekannten Vorrichtung
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lässt sich also die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung
nicht lösen. Das gilt auch für andere bekannte Bohrmaschinen, bei ienen zwar eine Umschaltung von Schnell vorschub
auf langsamen Vorschub möglich ist, bei denen der langsame Vorschub aber die Bohrspindel unabhängig von dem angetroffenen
Widerstand immer gleichmässig vorschiebt.
Weitere Erfindungsmerkraale ergeben sich aus den Unteransprüchen. ™
Zum Stande der Technik sei noch bemerkt, dass Kugeln als Kupplungsglieder für die Übertragung von Drehmomenten an sich
bekannt sind.
Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand von Zeichnungen.
Fig. i ist eine Seitenansicht eines an eine Rohrleitung angebauten Anbohrgerätes,
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine bevorzugte AusführungsforiB eines Anbohrgerätes,
Fig. 3 ist eine vergrösserte, nach der Linie 3-3 der
Fig. 2 genommene Ansicht,
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Fig. k zeig; ein Paßstuck,
Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform,
Fig. 6 veranschaulicht noch eine weitere Aus führun-gs form,
Fig. 7 veranschaulicht noch eine weitere Ausfuhrungsforni,
ft die in mancherlei Hinsicht einfacher ist und besonders einfache
Mittel vorsieht, um den Vorschub der Bohrspindel zu
bestimmen.
bestimmen.
Fig. 8 ist eine Ansieht des oberen Teils des Gerätes der
Fig. 7» hei der jedoch der Handgriff und die Mutter weggelassen
sind, um die Anordnung am oberen Ende der Vor—
schubhülse besser zu zeigen.
schubhülse besser zu zeigen.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Anbohrgerät enthält
ein Gehäuse lü, in welchem eine Bohrspindel 11 sowohl
drehbar als auch längs zum Gehäuse verschiebbar eingebaut
ist. Die Bohrspindel Ii trägt einen Bohr- oder Schneideinsatz 12. Der Einsatz hat eine Anflachung 13, die sich
in eine entsprechend geformte Öffnung in der Bohrspindel einpassen lasst. Der Einsatz ist gegen Herausfallen durch einen Gewindestift 14 gesichert.
ein Gehäuse lü, in welchem eine Bohrspindel 11 sowohl
drehbar als auch längs zum Gehäuse verschiebbar eingebaut
ist. Die Bohrspindel Ii trägt einen Bohr- oder Schneideinsatz 12. Der Einsatz hat eine Anflachung 13, die sich
in eine entsprechend geformte Öffnung in der Bohrspindel einpassen lasst. Der Einsatz ist gegen Herausfallen durch einen Gewindestift 14 gesichert.
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Die Einrichtung zum Drehen der Bohrspindel ist in Fig. 2 eine Antriebswelle 15 von unrundem (z.B. sechseckigem) Querschnitt,
die in einer entsprechend geformten Bohrung 16 in der Bohrspindel 11 eingeschachtelt ist. Die Antriebswelle ist
mit einer Buchse 17 verbunden, die drehbar in einer Kappe 18 oben ara Gehäuse aufgenommen wird. Man erkennt, dass bei dieser
Bauweise durch Drehen der Antriebswelle 15 die Bohrspindel umläuft und trotzdem frei bleibt, um sich längs zum Gehäuse und zur
Antriebswelle zu bewegen.
Die Vorschubeinrichtung der Bohrspindel hält die Kraft des Bohreinsatzes im wesentlichen unverändert, indem sie die Vorschubgeschwindigkeit
selbsttätig ändert. Der Gesamtschub des Bohroder Schneideinsatzes gegen das Werkstück kann als "Schneidkraft"
definiert werden. Die "Gegenkraft" kann als in der Grosse gleich,
jedoch in der Richtung entgegengesetzt definiert werden.
In Fig. 2 hat die Vorschubeinrichtung eine Innenmutter 19>
die in das Innere des Gehäuses so eingeschraubt ist, dass sie bei Drehung im Gehäuse auf- tnd abwandert. Die Innenmutter hat eine
Axialkräfte übertragende Verbindung mit der Bohrspindel; dazu gehört in der vorliegenden Darstellung ein Spurlager 20, das
auf einer Schulter 21 an der Bohrspindel ruht und mit seiner oberen Seite an der Mutter 19 anstösst. Ebenfalls als ein Vorschubbestandteil
dient ein Kupplungsteil 22, der an der Bohrspindel mittels eines Keiles 23 so befestigt ist, dass er sich mit ihr dreht.
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Fest verbunden mit dem oberen Ende der Mutter 19 ist ein
weiterer Kupplungsteil 2k, der mehrere Kugeln 25 in Löchern
26 tragt. Diese Kugeln werden federnd gegen den Kupplungsteil 22 durch entsprechende Federn 27 so gedrückt, dass sie
Vorsprünge aus der oberen Fläche des Kupplungsteiles 24 darstellen.
Die untere Fläche des Kuptiungstexles 22 ist mit
mehreren Vertiefungen 28 versehen, die hier als halbkugelige I^ Senken dargestellt sind* in der Zahl sind sie den Kugeln
gleich und haben auch den gleichen winkelmässigen Abstand,
sodass jode einen cbei-en Teil einer entsprechenden Kugel 25
aufnimmt, um ein Drehmoment zum übertragenden Eingriff
zwischen den Kupplungsteilen zu liefern. Di s Antriebsvorrichtung
kann an Ihrem Platz mit einem Paar von Gegenmuttern 29 und 30 gehalten werden.
Die vorbesohriebene Konstruktion lässt erkennen, dass
die aus den Teilen 22 und 24 und den federgedrüekten Kugeln
' 25 bestehende R ibungskupplung durch Drehen der Bohrspindel
bestrebt ist, die Innenmutter 19 mitzudrehen. Die Kugeln
werden in den Senken 28 so gehalten, dass die Mutter 19 atit
gleicher Geschwindigkeit wie die Bohrspindel so lange ge dreht wird, wie das zu ihrer Drehung erforderliche Moment
kleiner als ein bestimmter Wert ist. Wenn das Moment jedoch diesen Grenzwert überschreitet, werden die Kugeln nach unten
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aus den Senken herausgedrängt und gestatten dem oberen Kupplungsteil,
relativ zum unteren umzulaufen mit dem Ergebnis, dass die Kupplung schlüpft. Die Reibungskupplung ist also
eine Schlupfkupy^ng. Die Uelativdrehung dauert so lange an,
wis das zur Drehung der Mutter erforderliche Moment die
Fähigkeit der Kugeln überschreitet, ein Drehmoment zu übertragen, solange als die Kugeln nicht in den Senken eingerastet bleiben.
In diesem Fall übertragen die Senken in Wirklichkeit eine Reihe von Raststössen auf die Kugeln und von dort aus auf die
Mutter mit dem Bestreben, letztere zu drehen. Während es theoretisdi
stimmt,, dass die Mutter unter diesen Umständen von einer
derartigen Raststossserie gedreht wird, ist der Sehlupf der Kupplung während des tatsächlichen Bohrens in der Regel schnell
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AO
genug« daß die Mutter so reagiert, ale ob ein stetiges
Drehmoment auf ai© ausgeübt wurde.
Bei einer bevorzugten Form der Erfindung ist die ßeibungskupplung
so eingerichtet, daß das Drehmoment, dag ohne
Sohlupf übertragen werden kann, mindestens so groß wie jenes ist, das zum Drehen der Mutter 19 mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Bohrspindel erforderlich ist, während letztere zum Werkstück hin vorrückt oder von dort zurückweicht« Kürzer
α gesagt, die Kupplung schlüpft lediglich während des tatsächlichen
Bohroehnittes. Auf diese Weise kann die Bohrspindel
mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit vorgeschoben und eua der Bohrlage zurückgezogen werden. Wenn ,jedoch der
Sohneid·· oder Bohreinsatz das Werkstüok erreioht, beginnt
die reibungskupplung zu schlüpfen und fährt im wesentlichen während der gesamten Bohrarbeit damit fort. Dementsprechend
sollte die Fähigkeit der Kupplung, Drehmoment ohne Sohlupf zu übertragen, geringer als das Drehmoment sein, das erforderlich
ist, um die erwünschte Kraft des Bohreineatzea
™ aufrechtzuerhalten. Bei einer weniger bevorzugten lSrfindungeform
ist die Kupplung so konstruiert, daß während der wegung das Bohreinsatzes zur Sohneidlage hin und aus ihr
zurück Sohlupf besteht, jedooh dieser Sohlupf erneblioh
geringer als jener ist, der während des Bohrens auftritt. Auf diese Welse wird die Bewegung des Bohrers zur Sohneidlage
hin und aus ihr zurück immer noch auf einer Geschwindigkeit
gehalten, die beträohtlioh größer als die während
doa tataäohlloheK Schneidens let» obwohl sie geringer als
ohne Sohlupf iettoποοηο/ηκ/ ■)
su»8Uö/U543 BAD
Aus dem obenotehenden aiaht man, daß» solange der Bohrer
arbeitet) eine im wesentlichen gleichbleibende Bohrkraft auf
ihn ausgeübt wird und ihn in daa Werkstück während der gesamten Bohrarbeit hineindrängt· Wenn der Bohrwiderstand oua
irgendeinem Grunde nachlassen sollte, wäohot in gleicher
Weise selbsttätig die geradlinige Vorschubgeschwindigkeit und umgekehrt. Eine Zunahme der Bohrhindernisse bedeutet nur,
daß die Kupplung mit einer höheren als der normalen Geschwindigkeit schlüpft, und eine Abnahme der Bohrhindernisse führt ^
zu einem kleineren als dem normalen Kupplung330hlupf.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß die Reibungskupplung
naoh den gewonnenen Erfahrungen ein im wesentlichen gleichbleibendes Drehmoment an die Kutter bei Sohlupfgesohwin»
digkeiten abgibt, die von praktisch Null bis zu einer sehr hohen Geschwindigkeit variieren·
Da das Bohrgerät dazu benutzt werden soll, ein Loch in eine Gefäßwand einzuschneiden und doch jeden Fluß dee flüssigen
Inhalte hinein oder heraus zu verhüten« ist das Gehäuse
00 geformt, daß es einen fluidumdiohten Verschluß mit dem "
Gefäß bildet. In Figur 2 ist daa untere Ende des Gehäuses durch eine Buchse 31 diohtgomaoht, die in das Gehäuse ein»
^3 geschraubt und sowohl zum Gehäuse hin als auoh zur Bohrspindel
hin durch, Dichtungen 32 abgedichtet ist* Eine Trenn·*
ο wand 33 ist quer zur Aushöhlung in der Bohrspindel vorge-00
**-· sehen, um den Fluidumdurohtritt dort zu verhindern« Ein vero
^ stöpselter Abzweig 34 kann so vorgesehen sein, daß sich
naoh Entfernen des Stöpsels ein Ventil an dem Gehäuse anbringen läßt, um Pluidum von dort abzulassen, insbesondere
naoh Vollendung Öer Abstioharbeit·
BAD ORIGINAL
Bei der in Figur 2 gezeigten Konstruktion kann das
untere Ende des GeMuses in einen Gewindeflazisoh 34ß eingeschraubt
werden, wie die Figur 1 ea zeigt. Bos Gerät ist
dann auf einem Abzapfscliiefcer 35 aufgeschreubt, dor seinerseits
auf einem mit dem Bohr 37 verbundenen Stutzen 36 aufgeschraubt
ist. Wenn dann beispielsweise durch einen Mctor 38 Leistung zum Drehen der Antriebswelle 15 zugeführt wird
und der Soliieber 35 offensteht, erhält die Bohrspindel einen
raaohen Vorsohubj um den Bohreinsatz 12 zum Rohr 37 hin zu bewegen. Wenn der Eineata das Bohr 37 berührt, ninuat die Vorßohubgesehwindigkait
selbsttätig während der Bohrarbeit ab und wird auf einem solchen Wert gehalten, daß euch die Bohrkraft
gleichmäßig geholten wird, liaoh dem Durchetioh kann
der Motor 38 auf Rücklauf geschaltet werden» eodaß die Bohrspindel und der Einsatz mit verhältnismäßig hoher Geaohwin- '
digkeit bia in daa Gehäuse zurückgezogen werden. £s ist au
bemerken, daß, falle der Motor nioht unmittelbar nach
vollendetem Hüükzug der Bohrspindel abgeschaltet wird, dar
Kupplungsteil 22 nur den Kappenforteatss 18a «u berühren
brauoht, um daduroh die Aufwärtsbewegung der Bohrspindel
anzuhalten, worauf die Kupplung solange schlüpft» bis der
Motor abgeschaltet ist. Es kann aleo nicht zum Verklemmen
der Mechanik kommen,
Ea ist in Betraoht gezogen, daß, der Höchstwert der duroh
die Reibungskupplung übertragbaren Kraft euf einen verlangten
Wert eingestellt werden kann, indem die Grüße und Anzahl der
Kugeln und Senken, der Betrag, zu welchem die Kugeln sich in die Senken hineinbegeben, und die duroh öie Feuern 27
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BAO OBIQINAL
ausgeübte Kraft verändert wt-x-den. Jedoch ist zu bemerken,
eic2 dio Sisfe der Senken, wenn diese halbkugelig olnu, nioht
großer aoia darf alu der liadiua der Kugeln, aondern vorzugsweise
ctv/tio .'einer, oodoß die Kugeln aus den Sexil:en licrauageachoben
werden können» wenn die Begrenzung des Srehnoiaents
dies ex'iordort* Wenn jedoon die Senken cndera geformt werden,,
können je nach der Gestalt der Senken größere oder kleinere
Seile der Kugeln in sie nineinreiohen, wobei der iieuptgeöichtspunkt
der ist« daß die Kugeln oder andere Vorsprünge aus den
t Senken oder anderen Aussparungen gedrängt werden, wenn das
erforderliche Drehmoment einen vorbestimmten Y/ert überschreitet.
Es 1st tuch ins Auge gefaßt, daS- die Lage der
kugeln und Senken sioh umkehren kann, sodaß sich die Kugeln
im oberen und die Senken im unteren Zupplungoteil befinden·
-:uoh künnen die Kugeln duroh Vorsprünge ersetzt werden, die
f©ei 2U äsr einen Pläohe des einen Kupplungsteiles gehören;
einer der Kupplurigateile kann dann zua anderen hin und von
ihia weg beweglich gemaohfc und mit irgendwelchen Mitteln vereeh.€n
\-mvUQnt die ihn z\m anderen Kupplungsteil hin orangen. I
Bei einer aolohea Konatruktion vpürde sich der gcnze Kupplungsteil
beim Schlupf üer Kupplung auf und ab "bewegen.
Pie Reibungskupplung kann also zahlreiohe Formen annehmen»
° wenn eic nur als eins Heizungakupplung funktioniert, die
Q der, Höchstwert des an dia Kutter abgegebenen Drehmoments
^. so begrenzt, SaB «3 unter oder gleioh einea vorbeetimxten
α» Eetreg iat·
w Irgendein geeignetes Kaß für die Sohnittiefβ kann vorgesehen werden und lot hier in der elnfaohea Form eineg
BAD ORIGINAL
2aiiciiati.;bes 40 veranschaulicht, der durch ein Loch 41
oberen Lnde deo GehUuocs gesteckt werden kann, um an der
Gegenmutter 20 anzustoßen. Die Länge des Gtabea kenn in
beliebigen Längeneinheiten so geeicht werden, daß die Strecke 1-eicht bestimmt werden kann, die der Bohreinsatz zurückgelegt
hat.
In Figur 4 ist ein Paßstück gezeigt, dae am unteren
Ende des Bohrgerätes angepaßt werden kann, um diesem zu ermöglichen,
an verschieden großen Abzapfschiebern angebracht au werden» In der vorliegenden Darstellung ist das untere
Ende des Gehäuses 10 gekürzt und mit Außengewinde versehen, auf dem ein Paßstüok 42 aufgeschraubt ist. In das untere
Ende des Paßstücks ist ein Nippel 43 eingeschraubt, der cjoinorueito unmittelbar in den Abzapfschieber oder in einen
Gowindeflansoh eingeschraubt werden kann. Wahlweise kann
das Paßstück auoh am unteren Ende des Gerätes in Figur 2 ohne dessen Änderung angeschraubt werden.
Die Erläuterung der Figur 5 führt nunmehr zu einer anderen Erfindungsform, die aber auoh auf den oben erörterten
Grundlagen beruht. Bei dieser Form sind die JJittel zum Beherrschen
der Vorschubgeschy/indigkeit mit einem Gewinde an der Bohrspindel und einem, vorzugsweise mehreren mit dem
Gewinde in Eingriff stehenden Elementen, z»B» der Xugel 51,
o die am Gehäuse geführt werden, dargestellt. In diesem beco
->·* sonderen Beispiel hat das Gehäuse einen vergrößerten Teil
ο
*" 52 mit radial verlaufenden Bohrungen 53, die sowohl die
*"* ICugalR lIb auoh Federn 54 tragen; diese drücken die Kugeln
zum Schraubengewinde« Stöpsel 55 werden verwendet, um das
PAD
AS
Entweiohen des Fluidums ζνΛ verhindern» Bei einer bevorzugten Form haben die Fußflenken der Gewindegiinge 50 HaIbkreisquersohnitt, um sich dem Umriß der Kugeln anzupassen·
Auch hier sollte die Tiefe dieser Rillen nioht größer sein
als der Radius der Kugeln·
Man sieht» daß bei dieser Konstruktion eine der Kugeln,
solange der Axialschub an der Bohrspindel geringer als ein vorbestimmter Wert bleibt, in der Fußflanke des Gewindegangee
läuft und dadurch die Bohrspindel veranlaßt, nach unten mit einer duroh die Steigung des Gewindes und die Umleufzahl ^
bestimmten Geschwindigkeit zu wandern. Sobald jedoch die Bohrspindel das Werkstück erreioht, wäohst die Gegenkraft
bis zu einem solchen Betrag, daß die Kugel im Gewinde duroh dessen Flanke aus deren Fußteil herausgeschoben und naoh
außen bewegt wird, wie es duroh die Kugel auf der rechten Seite der Figur 5 veranschaulicht let. Gleichzeitig wandert
eine andere, von der ursprünglichen Kugel umfangsmäßig getrennte Kugel in die Gewindefußflanke so ein, daß sie mit
dem Gewinde einen Druck auf die Bohrspindel naoh unten aus- f übt· Duroh Benutzung einer genügenden Zahl von Kugeln (ζ·Β·
vier), die vorzugsweise In einer einzigen Ebene aenkreoht zur Bohrspindel verteilt sind, wird auf diese ein im wesentlichen gleichbleibender Schub naoh unten ausgeübt. Es findet
also ein Schlupf zwischen den mit dem Gewinde in Eingriff stehenden Elementen und dem Gewinde während der Bohrarbeit
statt; der Betrag dieses Sohlupfes bestimmt den Höohstwert
der Bohrkraft, die auf den Einsäte ausgeübt wird· Offenbar
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kann dieser Betrag durch. Verändern der Spannung der Federn
54, der Tiefe der ßchraofcenfußflanke relativ Eur Gro£& dor
die Sohreube berührenden Elemente» euroh die Gestalt äer
letzteren und so weiter verändert werden.
In Figur 6 ist eine «ehr einfache Anordnung gezeigt,
die im wesentlichen eine»· Umkehrung der in Figur 5 ist. Das
Gehäuse 10 ist also en seiner Innenseite mit einem Gewinds
60 versehen, und in diesem Falle trägt die Bohrspindel 11
Zugein 6i, Die Kugeln !rönnen nach außen asua Gewinde Mn durch
entsprechende Peöeraiitel, a.B, die Feder 62 gedrückt worden.
In seiner "bevorzugten Fora hat auch das Gewinde 60 wieder
Fußflanken, die Ik'wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
haben, um mit dem UmriB der Kugel 61 zuseiMienzupessen· Die
Kopflinie der Gewindegänge wird vorzugsweise abgerundet, ,
wie dies geneigt lat, jedcoti let dag nioht notwendig« Bei
dieser besonderen Konstruktion ist bemerkenswert, daß das Gehäuse 10 verhältnismäßig kurz gehalten werden kann» da die
Vorschubmittel der Bohrspindel eine Strecke zu wandern gestatten,
die im wesentlichen gleich der Gehäuselänge 1st·
Auch läßt sich did Bohrspindel konstruktiv ao aus einem Stück
fertigen, daß ihr oberes Ende über den Überwurf 63 hinausregt,
um dort die Drahkraft angreifen zvl läse en«
Der Betrieb der Bauwelse in Figur 6 ähnelt im wesentlichen dem der Figur 5 ineoforn, als die Kugeln aus dem
Fußteil des Gewindes durch die Gewindeflanke herausgeschoben
werden, um die Kopflinie des Gewindea eu überspringen; die
Anordnung.ist so getroffen» daß, wenn dl« ein« Kugel heraus-
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geschoben ist, eine andere Kugel in eine Fußflanke hineinpaßt
und so der Bohrspindel einen im wesentlichen gleichbleibenden Schub erteilt.
Das Gz&t der Figuren 7 und 8 1st besonders für Handbetrieb
bestimmt, obwohl es sioh auoh zum Kreisbetrieb eignet·
Bei dieser Konstruktion wird die Bohrspindel 11 drehbar im Gehäuse 10 aufgenommen, und die Mittel zu ihrer Drehung
können die Form eines Handgriffe 70 annehmen» der auf einen
unrunden Teil 71 der Bohrspindel paßt und durch eine Mutter
72 an seinem Platz geholten wird· Die Mittel zum. Vorschub
der Bohrmechanik längs des Gehäuses enthalten eine Hülse 7?»
die vorzugsweise über das Gehäuse gestülpt und auf ihm aufgeschraubt
1st· Die Hülse 7? hat eine kraftübertragende Verbindung mit der Bohrspindel, um diese in Längsrichtung
zu bewegen. Die Verbindung kann ein Spurlager 74 und die Mutter 72 enthalten, die beido zusammen die Bohrspindelhülse
and den Handgriff in axialer Biohtung fest zusammenhalten« DIo Vorschubmittel enthalten eine Schlupfreibungskupplung,
die naoh den eben skizzierten Grundlagen arbeitet· Diese Kupplung kann eine -Anzahl von Senken oder Vertiefungea 75»
die in einer Quereben« und um eine Umfangafläohe der Hülse
herum angeordnet eind, und einen Seil 76 enthalten, der durch
to
ο den Handgriff so geführt wird, daß er nacheinander in die
ο den Handgriff so geführt wird, daß er nacheinander in die
Vertiefungen einrastet. Wie man sieht, enthält der Teil 76
^ eine Stablänge mit einem abgerundeten Ende, das in die
tr\ Sanken oder Vertiefungen 75 paßt und von dort durch die
ι*) oben insbesondere mit Bezug auf die Figur 2 beschriebene
Sohubkurvftnwlrkung herausgedrängt werden ooll. Dar Steb wird
BAD ORIQINAk
It/ / U / *+
zu den Senken durch geeignete Federmittel, z.B. die Feder 77 gedrängt, deren aasgeübte Kraft durch, eine Schraube
im Ende des Handgriffs eingestellt werden kann.
Bei dieser Anordnung und bei einer Schlupfreibungskupplung, die nach Maßgabe der oben beschriebenen Grundlagen
entworfen und eingestellt ist, greift das innere Ende des Stabes 76 offensichtlich, wenn man den Handgriff dreht,
in eine Vertiefung ein, wodurch Drehmoment vom Handgriff
α auf die Hülse Übertragen wird und diese veranlaßt, sich mitzudrehen
und sich daher auf dem Gehäuse nach unten zu schrauben» Sobald das Drehmoment, das zur Drehung der Hülse
erforderlich ist, einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Stab 76 aus einer Senke herausgeschoben und wandert
dann, um In die nächste Senke einzurasten so, daß er der
Hülse eine Drehung in der gleichen Weise erteilt, wie es mit Bezug auf die Reibungskupplung in Figur 2 beschrieben
wurde.
Indem die Vorschubhülse 73 außen um das Gehäuse 10
herum angeordnet und mit der Bohrspindel so verbunden ist, daß beider Bewegungen einander proportional sind, kann ein
einfaohes, direktes Mittel zum Bestimmen des Weges der Bohrspindel
vorgesehen werden· Wie die Figur 7 zeigt, enthält ein solohos Mittel mehrere Hinweise, die längs der äußeren
Oberfläche des Gehäuses verteilt sind. Beispielsweise kann die äußere Oberfläche mit Marken Im Abstand einer Längeneinheit
beschriftet sein, wobei die Nullmarke mit dem Unterrand der Vorschubhülsθ fluchtet} wenn das untere Ende des
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Sclmeideinsatzes 12 mit dem unteren linde des Gehäuses
fluchtet. Wenn dann die Bohrapindel nach unten wandert,
zeigt die Lage des unteren Endes der Hülse relativ zu den Hinv/eiomarken 79 die Anzahl der Längeneinheiten an, um die
der Schneideinsatz vom unteren Ende dea Gehäuses weitergewandert ist.
Die Kugeln 25 und Senken 28, die Kugeln 51 und 61, die Gowindegänge 50 und 60 und ebenso die Vertiefungen 75 und
der Stab 76 können natürlich auoh andere Formen als die gezeigten annehmen, solange nur diese verschiedenen Elemente
so zusammenarbeiten! daß sie einen begrenzten Schlupf der
beschriebenen Art liefern. Auoh andere Kupplungsformen können benutzt werden, wenn sie während der Bohrechnittarbeit
achlüpfen, um die hier erklärten Aufgaben zum Beherrschen
der erv/ünsohten Vorsohubgesohwindigkeit au erfüllen.
909808/0S43
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEPATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERES I ENSTRASSE 33(W 29 244 Ib/49a)T.D. Williamson, Ine.Dipl.-lng. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTfAN HERRMANNMünchen, den 28. August 1968Ihr ZeichenUnser ZeichenHa/KGNEUE PATENTANSPRÜCHE (zur Offenlegung)i. Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen mitautomatischem Vorschub und einer zwischen Vorschubeinrichtung und Bohrspindel angebrachten Kupplung gekennzeichnet durch eine mittels Änderung der Vorschubgeschwindigkeit eine konstante Schneidkraft der Bohrspindel (12) bewirkende Kupplungssteuerung (25, 28; 50, 51; 60, 6l; 75, 76).2. Anbohrgerät für Rohrleitungen oder dergleichen nach Anspruch 1 mit einer in einem Gehäuse drehbaren und übereine federbelastete Reibungskupplung mittels Schraubgetriebe co
ο längsversohiebbaren Bohrspindel, dadurch gekennzeichnet,oo dass die federbelastete Reibungskupplung (25, 28; 50, 51;* 60, 61; 75, 76) als Schlupfkupplung ausgelegt ist und die^1 Federkraft (27; 54; 62; 77) der Federbelastung derart auf die<u> beim Bohren auftretende Schneidkraft abgestimmt ist, dassPatentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian HerrmannOppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDTbeim Bohren ein dauernder Kupplungsschlupf zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen gleichen Schneidkraft auftritt.3. Anbohrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung (Fig. 2) aus zwei axial nebeneinander auf der Bohrspindel(ll) befestigten, die Bohrspindel (ll) umgebenden Kupplungsteilen (22 und 2k) besteht, von denen der eine Kupplungsteil (24) drehbeweglich auf der Bohrspindel sitzt und mit einer Mutter (19) in ein Innengewinde des Gehäuses ™ eingxift, während der andere Kupplungsteil mit der Bohrspindel (ll) drehstarr verbunden ist, wobei die Rutschkupplung von durch Federn (27) belastete Kugeln (25) gebildet wird, die in halbkugelige Vertiefungen (28) des einen Kupplungsteiles einrasten und zum Schlupf gegen die Kraft der Federn (27) in Löcher (26) des anderen Kupplungsteiles zurücktreten können.k. Anbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig. 5» 6) mit dem entweder von der Bohrspindel ύ oder dem Gehäuse getragenen Gewinde (50,60) des Schraubgetriebes von dem jeweils anderen Teil getragene Eingriffselemente (51) 61) zusammenwirken, die in Bezug auf das Gewinde hin- und herbeweglich mittels Federn (5^» 62) so vorgespannt sind, dass sie während der Bohrarbeit als Rutschkupplung wirkend über die Kopflinie des Gewindes springen können.909808/05435. Anbohrgerät nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente Kugeln (51> 6l) sind.6. Anbohrgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (6i) und Federn (62) in Radialbohrungen der Bohrspindel (li) angeordnet sind (Fig. 6).7. Anbohrgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (51) und Federn (5*0 in Radialbohrungen des Gehäuses angeordnet sind (Fig. 5)·8. Anbohrgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das am Gehäuse sitzende Gewinde (60) halbkreisförmiges Profil hat.9. Anbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bohrspindel (ii) in Längsrichtung verlagernde Teil des Schraubgewindes eine mit einem Gewinde des Gehäuses verschraubbare Hülse (73) ist und dass die Reibungskupplung (75>76) zwischen einer Fläche dieser Hülse (73) und einer Fläche eines an der Bohrspindel befestigten Betätigungshandgriffes (70) angeordnet ist.10. Anbohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsflache der Hülse (73) mehrere Vertiefungen (75) trägt, in die ein von dem Handgriff getragenes, unter909808/0543dem Druck einer Feder (77) stehendes Eingriffselement (76) einrasten kann.11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (76) ein in einem hohlen Teil des Betätigungshandgriffes (70) geführter Stab ist, und dass der Handgriff die auf den Stab (76) drückende Feder und eine Schraube (78) zur Verstellung der Federkraft trägt.12. Anbohrgerät nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch auf der Aussenfläche des Gehäuses vorgesehene Markierungen (79) zum Ablesen der Bohrtiefe durch Beobachtung der Bewegung der Hülse (73).909808/0543
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US253860A | 1960-01-14 | 1960-01-14 | |
US62505A US3068725A (en) | 1960-10-13 | 1960-10-13 | Drilling apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1477874A1 true DE1477874A1 (de) | 1969-02-20 |
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ID=26670520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB939040A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2153880A1 (de) * | 1970-01-02 | 1973-05-03 | Williamson Inc T | Geraet zum anschneiden von druckgefaessen oder -leitungen |
DE3820762A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
DE3725240A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
DE3820761A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-12-21 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
-
1960
- 1960-12-29 GB GB4461360A patent/GB939040A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-01-10 DE DE19611477874 patent/DE1477874A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2153880A1 (de) * | 1970-01-02 | 1973-05-03 | Williamson Inc T | Geraet zum anschneiden von druckgefaessen oder -leitungen |
DE3820762A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
DE3725240A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-09 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
DE3820761A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-12-21 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung fuer rohrleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB939040A (en) | 1963-10-09 |
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