DE1477342B2 - Vorrichtung zur Ausführung der Anstell-, Arbeits- und Rückstellbewegung des Werkzeugschlittens von selbsttätigen Drehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Ausführung der Anstell-, Arbeits- und Rückstellbewegung des Werkzeugschlittens von selbsttätigen DrehmaschinenInfo
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- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
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Description
tigt den elektrischen Kontaktschalter 10. Letzterer schaltet eine Kupplung zur Verbindung der Arbeitsspindel
mit der Kurvenscheibe 5 ein. Unter dem anhaltenden Druck des Hauptzylinders 6 bewegt sich
nunmehr der Werkzeugschlitten 2 mit dem durch den Umlauf und die Form der Kurvenscheibe 5 vorgeschriebenen
Arbeitsvorschub verlangsamt weiter. Beim Erreichen der vorgesehenen Einstechtiefe des
Werkzeugs 3 in das Werkstück 4 trifft die am Werkzeugschlitten 2 angebrachte Anschlagschraube 9 auf
das feststehende Schlittenunterteil 1. In dieser Lage verharrt der Werkzeugschlitten 2 während einer
durch die Spindel 11 einstellbaren Dauer um das Freischneiden des Werkzeuges 3 zu ermöglichen,
während die Kurvenscheibe 5 sich weiterdreht. Die Anschlagrolle 7 führt dadurch eine Bewegung gegenüber
dem Schlitten 2 in Richtung auf die Kurvenscheibe 5 aus und gibt damit den elektrischen Kontaktschalter
10 wieder frei, wodurch die Drehbewegung der Kurvenscheibe 5 beendet und die Hydraulikflüssigkeit
umgesteuert wird, so daß der Werkzeugschlitten 2 im Eilgang hydraulisch in seine Ausgangsposition
zurückgestellt wird. aDie Kurvenscheibe 5 wird ebenfalls mittels einer nicht weiter
dargestellten Feder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Ausführung der Anstell-, Werkstück über den verstellbaren Festanschlag ver-Arbeits-
und Rückstellbewegung des Werkzeug- 5 ändert werden, ohne daß die Kurvenscheibe ausgeschlittens
von selbsttätigen Drehmaschinen, ins- wechselt zu werden braucht. Die Freischnittdauer erbesondere
zur Bearbeitung von Kolbenringen im gibt sich dabei aus der von der Werkstückbewegung
Einstechverfahren, welche einen ständig wirken- abhängigen Winkelgeschwindigkeit der Kurvenden
Hydraulikzylinder für die Anstell-, Arbeits- scheibe sowie aus der Verschiebegeschwindigkeit und
und Rückstellbewegung, eine die Arbeitsbewe- io dem Verschiebeweg der verschiebbar gelagerten Angung
verlangsamt mechanisch steuernde, drehan- schlagrolle. lf.
getriebene und achsparallel zur Arbeitsspindel Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift
angeordnete Kurvenscheibe, eine mit dem Werk- 604 736 ein verstellbarer Anschlag zur Betätigung
zeugschlitten verbundene Anschlagrolle und eines hydraulischen Umschaltventils an sich nicht
einen einstellbaren Festanschlag aufweist, da- 15 neu. Mit der bekannten Anordnung läßt sich aber
durch gekennzeichnet, daß die An- kein Freischneiden des Werkzeuges steuern. Ferner
schlagrolle (7) gegen den Druck einer Feder (8) ist ein einstellbarer Anschlag auch schon aus der brizur
Betätigung eines elektrischen Kontakthalters tischen Patentschrift 881 505 bekannt. Dieser ermög-
: (10) begrenzt verschiebbar im Werkzeugschlitten licht jedoch nur die Umschaltung vom Vorlauf auf
(2) gelagert und der Festanschlag (9) am Werk- 2° den Rücklauf des Werkzeugschlittens; das Freizeugschlitten
(2) angeordnet ist. schneiden des Werkzeugs wird dort hingegen auf an-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- derer, baulich aufwendigerer Weise gesteuert,
kennzeichnet, daß der elektrische Kontaktschal- Weiterhin wird vorgeschlagen, den elektrischen
ter (10) über eine Einstellspindel (11) verstellbar Kontaktschalter ebenfalls verstellbar am Werkzeugam
Werkzeugschlitten (2) befestigt ist. 25 schlitten zu befestigen.
Durch die damit mögliche Lageveränderung des elektrischen Kontaktschalters zur diesen betätigen-
den Anschlagrolle lassen sich unterschiedlich große
Schaltwege und damit unterschiedliche Freischnitt-30 zeiten einstellen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Gat- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
tung. beschrieben. Es zeigen
Die Erfindung geht damit von einer Vorrichtung Fig. 1 bis3 je einen Querschnitt einer erfindungsaus,
wie sie durch die britische Patentschrift 344 856 35 gemäßen Vorrichtung in drei verschiedenen Arbeitsvorbekannt
ist. Diese weist einen die Zustell-, Ar- Stellungen.
beits- und Rückstellbewegung bewirkenden Hydrau- Auf dem Schlittenunterteil 1 ist ein Werkzeug-
likzylinder auf, dessen beweglicher Teil mit dem schlitten 2 mit einem Werkzeug 3 in Richtung auf das
Werkzeugschlitten verbunden ist. Weiterhin ist am Werkstück 4 verschiebbar angeordnet. In dem fest-Werkzeugschlitten
ein Festanschlag in Form einer 40 stehenden als Führung dienenden Schlittenuntertei
l 1
Rolle vorgesehen, die bei Beendigung der schnellen ist eine Kurvenscheibe 5 drehbar gelagert. Der Werk-Zustellbewegung
auf eine drehangetriebene und achs- zeugschlitten 2 ist von einem Hydraulikzylinder 6 anparallel
zur Arbeitsspindel angeordnete Kurven- treibbar und trägt eine um einen kleinen Weg bescheibe
trifft. Letztere steuert dabei mechanisch die grenzt verschiebbare Anschlagrolle 7 an einem im
Geschwindigkeit der Arbeitsbewegung. Diese Vor- 45 Werkzeugschlitten2 gegeru.den Druck einer Feder 8
richtung zeichnet sich durch ihren geringen konstruk- geführten Stößel
12. Am der Anschlagrolle 7 getiven
Aufwand, ihre robuste Ausführung und ihre genüberliegenden Stößelende ist ein elektrischer
spielfreie Wirkungsweise aus. Die Vorrichtung ist je- Kontaktschalter 10 angeordnet, der zum Ein- und
doch nicht an Werkstücke unterschiedlicher Durch- Ausschalten einer nicht weiter dargestellten Magnetmesser
anpaßbar. Ferner sind keine Einstellmöglich- 50 kupplung dient, welche die Verbindung zwischen der
keiten für unterschiedliche Arbeitszeiten mit an- das Werkstück 4 tragenden Arbeitsspindel und der
schließender Freischnittdauer und unterschiedlicher Kurvenscheibe 5 herstellt. Die Lage des elektrischen
Arbeitstiefe vorhanden. _ Kontaktschalters 10 zum Stößelende des Anschlags 7
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ist mit Hilfe einer Spindel 11 einstellbar. Zur Begrendie
zuvor beschriebene,Vorrichtung dahingehend zu 55 zung. der Schlittenbewegung und damit zur Bestimverbessern,
daß zwischen der Beendigung der Ar- mung der Eindringtiefe des Werkzeuges 3 in das
beitsbewegung und dem Beginn der Rückstellbewe- Werkstück 4 dient ein am Werkzeugschlitten 2 vergung
des Werkzeugschlittens während einer bestimm- stellbar angeordneter Festanschlag 9.
ten einstellbaren Zeitspanne das Werkstück still- Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist
steht, um sich freischneiden zu können. 60 folgende: Mittels eines nicht weiter dargestellten
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Steuergliedes wird die Hydraulikflüssigkeit dem Hykennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 genannten draulikzylinder 6 zugeführt. Der. Werkzeugschlitten 2
Gegenstände gelöst. wird dabei im Eilgang in Richtung auf das Werk-
Durch die begrenzte Verschiebbarkeit der An- stück 4 zugestellt. Beim Auftreffen der Anschlagschlagrolle
ist es möglich, mit Hilfe eines einzigen 65 rolle 7 auf die noch stillstehende Kurvenscheibe 5
elektrischen Kontaktschalters den Antrieb der Kur- weicht die im Werkzeugschlitten 2 um etwa 0,3 bis
venscheibe ein- bzw. auszuschalten und in Verbin- 0,8 mm längs verschiebbar angeordnete Anschlagdung
mit dem einstellbaren Festanschlag den Frei- rolle 7 gegen den Druck der Feder 8 aus und betä-
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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