DE1477202A1 - Kreislochschneider - Google Patents
KreislochschneiderInfo
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Description
Dr. Ing, E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 31
Anlage
zur Eingabe vom Oo Mal 3-96^ VA.
Aktenzeichen
Name d.Anm, The Cuttaheacl Company Limited
Langford 's Building, Lanner, tledruth,
Cornwall, England
Cornwall, England
Kreislochschneider.
Die vorliegende Erfindung betrifft Kreislochschneider von der Art,
bei denen ein Schneidelement auf einer.kreisförmigen Bahn um die
Achse oder den Mittelpunkt des zu schneidenden Loches gedreht wird.
Solche Schneider eignen sich besonders zum Schneiden von Löchern in Platten, z. B. in Blech und Sperrholz. Sie weisen im allgemeinen
eine Zentrlervorrichtung auf, um die das Schneidelement seine kreisförmige Bewegung beschreibt und die aus einer Spindel besteht,
die in ein in das zu schneidende Material eingebohrtes Loch eingesteckt
wird.
Gemäii der vorliegenden Erfindung ist ein Schneidkopf vorgesehen,
der um eine vorgegebene Achse drehbar ist und mehrere im wesentlichen
axial verlaufende Klingen aufnehmende Schlitze aufweist, die von der Achse verschieden weit entfernt sind, wobei jeder Schlitz.
an einein Ende offen ist, damit eine Klingel herausragen kann-, und
die von sich gegenüberliegenden im wesentlichen axial verlaufenden
breitseitigen Wänden begrenzt werden, die d@n Flächen einer in dem
Schlitz aufgenommenen Klinge zugekehrt sind, und durch sich .gegenüberliegende
im wesentlichen axial verlaufende kantenweise Wände oder Schlitzkanten, die d'en Kanten der Kling© zugekehrt sind, wobei
jeder Schlitz br^itseitig weit größer als kairtenweise τακϊ in
dem Kopf so a&g&öztimt ist» daß die Kliag« Omrch den Kopf baupt-
WWOHIQtNAL
sächlich oder vollständig durch Druckkräfte angetrieben wird, die
auf eine ihrer Kanten durch eine der kantenweise verlaufenden Wände oder Ecken des Schlitzes ausgeübt werden. Die breitseitigen Wände
jedes Schlitzes sind vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zu der Radialrichtung des Kopfes.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Schneidkopf um
eine vorgegebene Achse drehbar und weist eine Anzahl von im wesentlichen
axial verlaufenden eine Klinge aufnehmenden Schlitzen auf, die von der Achse verschMen weit entfernt sind, wobei jeder Schlitz
an einem Ende offen ist, damit eine Klinge aus ihm herausragen kann und jeder Schlitz durch sich gegenüberliegende im wesentlichen axial
verlaufende breitseitige Wände begrenzt wird, die den Flächen einer
in dem Schlitz aufgenommenen Klinge zugekehrt sind und die annähernd in Umfangsrichtung zu der Achse breitseitig verlaufen und wobei der
Schlitz weiter durch sich gegenüberliegende im wesentlichen axial = verlaufende
kantenweise Wände oder Schlitzecken begrenzt wird, die den Ecken der Klinge zugekehrt sind. Palis die breitseitigen Wände
so ausgebildet sich, daß sie auf jeder Seite aufeinander zu konvergieren, kann die Breite der kantenweisen Wände bis auf Null abnehmen
und die Klinge wird dann durch die konvergierenden Ränder der breitseitigen Wände angetrieben, die als Schlitzkanten und als Äqui-
valent zu den kantenweisen Wänden angesehen werden können.
Vorzugsweise wird jeder Schlitz von einer Bohrung oder einem Kanal
durchschnitten, der etwa senkrecht zu den breitseitigen Flächen des
Schlitzes steht, so daß bei Ausbildung der Klinge mit einer passend angeordneten Bohrung, die Klinge in dem Schlitz (nach Herausnehmen
des Werkzeuges nach Schneiden eines Lochers) durch einen in-diese Bohrung
oder diesen.,-Kanal eingeführten-Haltestift gehalten wird. In
den am meisten bevorzugten Ausführungen der Konstruktion sind mehrere
Schlitze in einer Reihe angeordnet und werden von einer einzigen radial gerichteten Bohrung oder einem Kanal durchschnitten,
aber wenn eine Anzahl von eine Klinge aufnehmenden Schlitzen anders als in einer Reihe angeordnet sind, können sie alle von einer besonderen
Bohrung durchschnitten werden.
Ein Haltestift oder -draht zur Anwendung bei einem Sehneidkopf gemäß
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise mit einer gekröpften Verlängerung an dem Ende ausgebildet, das aus der Bohrung austritt,
so daß ein Hebel gebildet wird, der von dem in die Bohrung eintretenden Hauptteil des Stiftes entfernt und im wesentlichen
parallel zu diesem liegt, während der Schneidkopf vorzugsweise miteine
r Klemmnute versehen wird, in die dieser Hebel zum Verriegeln des Stiftes in dessen Stellung in der Bohrung einrastet, um einem
Herausziehen des Stiftes aus der Bohrung unter der Einwirkung der
Fliehkraft bei Drehung des Kopfes zu widerstehen.
Die Schlitze, die in Axialrichtung an einem Ende offen sind, können
an dem anderen Ende verschlossen oder mindestens mit.einem An-
■ ■ ■ /
schlag für das Innenende der Klinge versehen werden.
■ · -o Die Länge jedes Schlitzes ist in Axialrichtung gemessen Vorzugs- -χ.
v/eise wesentlich größer als die Breite, wenn diese senkrecht zu *~
einem durch den Schlitz durchtretenden Radius gemessen wird. ^
■ ·- ■ ·:"■■■ ■ ■ . ' . OJ
Die Schlitze sind im'Querschnitt vorzugsweise bogenförmig' oder annähernd
so und der Mittelpunkt des Bogens jedes Schlitzes'liegt *
vorzugsweise auf 'einem ctürch'die Dreiiächse des Kopf es und ' dtircn '■' "
w !'iittelliriie dW'Gchlitze^'dür'c'ntretenderi Radius. d^äe^tÜiftg
— "5 —
hat vorzugsweise einen entsprechenden bogenförmigen Querschnitt.
Eine Klinge zur Verwendung bei einem Schneidkopf gemäi3 der vorliegenden
Erfindung besteht aus einem Streifen aus Schneidstahl, der. länger als breit ist, der weiter breitseitig durch schmale Längskanten
begrenzt wird und an einem Ende von mindestens einer dieser Längskanten eine Schneidkante aufweist, wobei diese Schneidkante
über der Stärke der Klinge von einer Fläche der Klinge zu der anderen verläuft und derart ausgerichtet ist, daß sie in breitseitiger
Richtung der Klinge schneidet, wobei das eine Ende der Klinge von der Schneidkante zu der anderen Längskante schräg in Richtung
auf das andere Ende der Klinge verläuft. Der Streifen ist etwa 6,4 mm breit und etwa 0,88 mm stark und weist vorzugsweise einen
bogenförmigen Querschnitt zwischen seinen beiden schmalen Längskanten auf. In einer bevorzugten Form der Klinge ist die Schneidkante
vom entgegengesetzten Ende der Klinge in Richtung nach außen weggeneigt in Richtung auf die Außenseite der j^Kreisbahn, in der
sich die Klinge bewegt. Im Falle einer Klinge, die zwischen einer Längskante und der anderen bogenförmig ist, ist die Schneidkante
von der konkaven Seite in Richtung auf die konvexe Seite nach außen
geneigt.
Der Streifen, aus dem die Klinge besteht, kann in der Nähe der
Schneidkante verdickt sein, so daß die Schneidkante länger als die Normalstärke der Klinge zwischen deren Flächen ist,und die Sclieidkante
erstreckt sich vorzugsweise über beide Flächen hinaus nach außen, damit beim Schneiden einer kreisförmigen Rille ein Abstand
zwischen den Wänden der geschnittenen Rille und den Flächen der Klinge hinter der Söhneidkante verbleibt. 9 0 9 8 10/0 21 7
5* ' U77202
Bei einer besonderen Klingenform, die sich speziell zum Schneiden von Holz eignet, 1st mindestens ein Ende der Klinge mit zwei Schneid
kanten oder Schneidzähnen ausgebildet, die beide in breitseitiger
Richtung der Klinge schneiden. p]ine dieser Schneidkanten liegt am
Ende einer der Längskanten der Klinge und die zweite Schneidkante liegt zwischen den Längskanten der Klinge und ist von der ersten
Schneidkante durch einen Einschnitt 'getrennt. Die beiden Schneidkanten fallen in Längsrichtung der Klinge im wesentlichen zusammen.
Vorzugsweise sind sämtliche Klingen erfindungsgemaß mit einer etwa
raittig durch sie durchtretenden Bohrung versehen, die zum Einstekken
eines Verriegelungsstiftes oder -drahtes der vorstehend erläuterten Art dient.
Ein einziger erfindungsgemaß ausgebildeter. Schneidkopf läßt sich
zum Schneiden von Bohrungen verschiedener Durchmesser verwenden, was von der Zahl der in ihm ausgebildeten Schlitze und deren Abstand
von seiner Drehachse abhängt. Z. B. läßt sich, der Schneidkopf
mit mehreren eine Klinge aufnehmenden Schlitzen ausbilden, die von der Drehachse Abstände von j5/l6, 1/4, 5/l6, 3/8* 7/l6 usw. bis
15/16 Zoll aufweisen. Die Hälfte der Schlitze, z. B. die an den Halbmessern von 5/16, f>
5/16, 7/16 Zoll usw., können auf einer Seite
der Achse und die anderen, z, B. an den Halbmessern von 1/4,
5/8, 1/2 Zoll usw., können auf der anderen Seite der Achse angeordnet
werden, .... . . . ... ,.,.._
Alternativ können z^el Sätze von Schlitzen mit gleichen gegenseitigen Abständen,: auf $ß einer. Seite der Achse des Kopfes ange-ordnet
werden, damit LG-ehßr unter gleichzeitiger Verwendung von zwei Klin
1217
gen geschnitten werden können, die in Schlitzen in gleichmäßigen Abständen von der Achse angeordnet sind. Bei Bedarf können zwei
weitere Sätze von Schlitzen mit gleichen Abständen zwischen den oben erwähnten Sätzen je auf einer Seite der Achse des Kopfes angeordnet
werden, aber auf einem Durchmesser,der- von dem Durchmesser
der oben erwähnten Sätze von Schlitzen abweicht, damit weitere Löcher unter gleichzeitiger Verwendung von zwei Klingen geschnitten
werden können, die in Schlitzen in gleichen Abständen von der Achse angeordnet sind. Schließlich kann ein Schneidkopf
auch mit drei Sätzen von Schlitzen mit gleichen gegenseitigen Abständen
versehen werden, wobei jeder Satz auf einem Radius liegt, der von den anderen Sätzen einen Abstand von 120° hat, so daß Löcher
unter gleichzeitiger Verwendung von drei Klingen geschnitten werden können, die in drei Schlitzen mit gleichem Radius angeordnet
sind.
Mit Hilfe eines Werkzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung lassen
sich Ringe unter Verwendung von zwei Klingen in einem einzigen
Kopf schneiden, wobei diese Klingen auf verschiedenem Radius liegen oder durch Verwendung von zwei Sätzen von Klingen, die. in
einem einzigen Kopf unter verschiedenen Radien angeordnet sind.
Ein einziger Schneidkopf läßt sich mit einem Klingensatz ausrüsten, bei dem die Klingen verschiedene Bogenform haben. Z. B. kann
die Bogenform einer Klinge eines Satzes im Querschnitt einen Radius
von 3/16 Zoll haben, eine zweite Klinge kann einen Radius von 5/16 und eine dritte einen Radius von 7/l6 Zoll haben, wobei
die erste Klinge zum Schneiden von"Löchern mit einem Durchmesser
von 3/8 Zoll, die zweite Klinge zum Schneiden von Löchern mit
904810/0217
einem Durchmesser von 1/2 Zoll, 5/8 Zoll oder 3/4 Zoll und die ;. ·
dritte Klinge zum Schneiden von Löchern mit einem Durohmesser von' 7/8 bis 1 7/8 Zoll verwendet wird.
Ein erfindungsgemaßer Schneidkopf läßt sich in seiner Drehachse mit einem Schaft oder einer Spindel ausrüsten, so daß er sich von
einer Bohrmaschine antreiben laßt, oder er weist eine Bohrung zur
Aufnahme eines solchen Schaftes oder einer solchen Spindel auf. In einer bevorzugten Konstruktionsform wird die Spindel an dem
Kopf mit einer Federhülse befestigt, so daß kleine Ungenauigkeiten
beim Eingriff des Schneidkopfes an dem Werkstück ausgeglichen werden. .
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur Schneidköpfe der oben
skizzierten Art, sondern auch Anordnungen aus Schneidköpfen, Schneidklingen und Haltestiften bzw. -drähten, wie sie vorstehend
beschrieben wurden.
Die Erfindung wird nun weiter an einem Beispiel unter Bezug auf die Figuren 1-9 der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei
ist:
Fig. 1-eine Seitenansicht und
Fig. 2 ein Schnitt durch eine erste Ausführung,
Fig. 3 eine Aufsicht und
Fig» 4 eine Ansicht von unten entsprechend den Figuren 1 und 2,
Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht und: eiiie End ansicht einer klinge, ."
9Ö9 8110>02 1 7 ' ;
■■■: i Mn ti^Hv'-'
Fig. 7 und 8 eine Aufsicht bzw. eine Ansicht von unten auf eine zweite Ausführung,
Fig. 9 ein Schnitt entsprechend den Figuren 7 und 8,
Fig.10 und 11 eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von unten einer
anderen Ausführung des Schneidkopfes,
Fig. 12 eine Seitenansicht,
Fig.13 eine Aufsicht,
Fig.l4 eine perspektivische Darstellung und Figο15 eine Ansicht auf eine bevorzugte Ausführung einer Klinge
c- und K-
Figdö e'ine Seitenansicht und- . °
Fig. 17 eine Aufsicht auf eine andere Ausführung einer Klinge. <jj
Die in den Zeichnungen dargestellten Schneidköpfe haben in der Aufsicht Kreisform und werden aus verhältnismäßig preiswürdigem
Gußmetall, wie z» B. einer Zinklegierung, hergestellt. Der Schneidkopf
1 nach den Figuren 1, 2 und 4 ist mit einer diametralen Rippe 5 und einer zentrischen Axialbohrung 6 ausgebildet, in die eine
Antriebsspindel 7 eingesteckt wird.
Schlitze 8 verlaufen im wesentlichen axial nach oben von der Unterseite
9 des Kopfes 1 bis in die Rippe 5jund zwar unter verschiedenem
Radius von der Mittelachse des Kopfes 1. Jeder Schlitz 8 .wird von zwei sich gegenüberliegenden breitseitigen oder breiteren
Wänden 10 und zwei sich gegenüberliegenden eckseitigen oder schmaleren Wänden 11 begrenzt,-die den Breitseiten bzw. Kanten
einer*Klinge zugekehrt sind. In der dargestellten Konstruktionsform
haben die Wände 10 eine Zylinderform. Alternativ können sie jedoch auch eben sein. Aus Gründen der Übersicht werden bei der Konstruktion
nach Fig. 1 bis 4 lediglich vier"Schlitze gezeigt. Bei Bedarf
können jedoch wesentlich mehr als vier Schlitze vorgesehen werden.
Ein Einschnitt 12 verläuft radial zwischen je zwei benachbarten
Schlitzen 8 über £4 einen Teil der Axiallänge der Schlitze 8. Der
Einschnitt 12 kann sich über die gesamte Axiallänge der Schlitze 8
erstrecken. Der Einschnitt 12 ergibt sich aus der Tatsache, daß ein Streifen je zwei Kerne verbindet, die zur Ausbildung der Schlitze
8 beim Gieren des Kopfes 1 verwendet werden. Bei Anordnung von mehr als zwei Schlitzen 8 in einer Reihe, lassen sich Streifen zwischen
Gruppen von drei oder sogar noch mehr Kernen unter Bildung der Einschnitte 12 zwischen den Schlitzen jeder Gruppe von drei
oder mehr benachbarten Sehlitzen 8 vorgesehen.
Eine diametrale Bohrung IJ ist am oberen Ende der Spindel 7 vorgesehen.
Bei Bedarf läßt sich in diese Bohrung ein Antriebsstift einstecken»
Die Schlitze 8 sind an ihren unteren Enden axial offen und an ihren
oberen Enden geschlossen", so da.3 ein Anschlag für eine in der«
Schlitz aufgenommene Klinge entsteht, so daß die Klinge mit dem geschlossenen Ende des Schlitzes auf das Werkstück gedruckt weröen
kann.
Eine Ausführung einer Klinge 15 wird in den Figuren 5 und 6
Wie man aus Pig. 6 erkeimt, hat diese Klinge einen gekrüBtoitoe-m
schnitt, eine Schneidkante an jedem Ende und eine Bohrung 16 in der
Mitte. Alternativ kann die Klinge bei ebenen Schlitzen ebenfalls eben sein. Die Breite der Klinge liegt bei etwa 6,4 mm und die Stärke
bei etwa 0,8 mm.
Die beiden Schlitze auf jeder Seite der Bohrung 6 werden von einer
schmalen Radialbohrung 17 in dem Kopf durchschnitten. Jede Bohrung
17 verläuft bis zur äuUeren Seitenfläche 18 des Kopfes. Jede Bohrung
17 wird von dem Einschnitt 12 unterbrochen. Die Bohrung 17 nimmt einen Verriegelungsstift 19 auf, der durch die Bohrung 16 der
Klinge durchgesteckt ist. Jeder Verriegelungsstift 19 ist an drei Punkten 20, 21, 22 um je einen rechten Winkel urngebogen und bildet
damit einen Bügel 2^, der zu dem Hauptteil des Stiftes 19 in der
Bohrung 17 im wesentlichen parallel und in einem Abstand liegt, und am Außenende des Bügels 23 wird ein Ansatz 24 ausgebildet, der auf
den Hauptteil des Stiftes 19 in der Bohrung 17 weist. Die Oberseite
der Rippe 5 ist auf jeder Seite der Bohrung 6 mit einer tangential
gerichteten Erhöhung 25 ausgebildet, die einen in Querrichtung verlaufenden
Einschnitt 26 aufweisen, in die der Bügel 23 einrastet,
so daß der Stift 19 in der Bohrung 17 gegen die Einwirkung der Zentrifugalkraft
gehalten wird. Vorzugsweise sind die Bohrungen 17 größer als die Bohrungen ΐβ in den Klingen und gegenüber diesen so
angeordnet, daß der Stift 19 die Klingen etwas nach oben gegen das
obere Ende des Schlitzes halten kann. Der Stift 19 soll nicht zur Übertragung der Vorschubkraft von dem Kopf auf die Klingen dienen,
sondern dazu, ein Herausziehen der Klinge aus dem Kopf zu vermeiden,
wenn der Kopf nach dem Schneiden eines Loches aus dem Werkstück
herausgehoben wird.
Aus Gründen der Klarheit wird in Pig. 2 ein^ Schneidkopf mit vier ·
7 BADORiGiNAL
ΛΛ
Klingen in deren Lage in den Schlitzen gezeigt. Zum Schneiden eines
Loches wird jedoch nur eine Klinge verwendet. Zum Schneiden eines Ringes werden zwei Klingen verwendet, die Kreise mit verschiedenen
Radien beschreiben.
In einer abgeänderten Konstruktionsform werden zwei gleiche Sätze von Schlitzen in der Rippe auf beiden Seiten der Bohrung 6 ausgebildet,
so daß eine Anzahl .von Schlitzpaaren auf beiden Seiten der Bohrung 6 entsteht, die gleich weit von dieser entfernt sind, so
daß sich ein Loch mit zwei Klingen schneiden läßt, die auf beiden Seiten der Drehachse angeordnet und gleich weit von dieser entfernt
sind«
Der in den Figuren 1J, 8 und 9 gezeigte Sehneidkopf 29 ist in der
Aufsicht kreisförmig und weist drei aufrecht stehende radiale Rippen
30, 31, 32 auf, in denen je ein Schlitzsatz 34 angeordnet ist,
die in einer Reihe liegen und von der Unterseite 35 des Kopfes ausgehen.
Ein Einschnitt, ähnlich dem Einschnitt 12 in Pig. 2 und 4,
verläuft zwischen je zwei oder mehr benachbarten Schlitzen 3^·>
falls die Art d/es Gießens dieser Schlitze 34 die gleiche wie die Gießart
bei den Schlitzen 8 ist.
Der Abstand von der Drehachse der Sehlitze 34 in der Rippe 3CTist
der gleiche wie in den Rippen 31* 52, so daß zum Schneiden eines
Loches jedes gegebenen Durchmessers gleichzeitig drei Klingen in in
den Rippen 30, 3I und 32 gleich weit auseinanderliegenden Schlitzen
verwendet werden'können.
Die Oberseite jeder Rippe 30, 3I und 32 ist· mit einer in Tangential-
richtung verlaufenden Erhöhung 2,5 ausgebildet, die den in' ^ Ψ^
14772Ό2
• gezeigten Erhöhungen 25 im,wesentlichen ähnlieh ist.· Die. Schlitze .
j54 in Jeder Rippe 30, 3i:und,32-werden von einer radial: verlaufenden Bohrung 17 durchschnittet, ■ die den in Fig* 2 gezeigten Bohrungen
17 ähnlich ist. Diese Bohrung-nimmt einen Verriegelungsstift ·
19 auf, der den in Fig. 2 gezeigten Verriegelungsstiften 19 ähnlich
ist. - .·'..-.■
Der Kopf 29 weist eine zentrische Bohrung 4O"mit konischer Form auf s
der zur Aufnahme einer Antriebsspindel 4l bestimmt ist» Eine. BÜGhse
42 aus elastischem Material liegt in der Bohrung 40 auf der Spindel
4l, um ein bestimmtes Mal an Ungenauigkeit zwischen Spindel und
Werkstück zuzulassen. · ·.
Eine um einen Stift 46 schwenkbare Klappe verschließt eine unter
dieser in dem Kopf vorgesehene Ausnehmung, die zur Aufbewahrung
von Klingen dient.
Der in den Figuren 10 und 11 dargestellte Schneidkopf ist in maneher
Beziehung den in den Figuren 1 bis 4 und 7 bis 9 dargestellten
Schneidköpfen ähnlich. Er weist vier rechtwinklig zueinanderstehende
radiale Rippen 5 auf, die von einem zentrischen Ansatz 50
ausgehen, der sich auf einer kreisförmigen Grundplatte 51 erhebt,
die an ihrem Umfang einen niedrigen, nach oben gerichteten Flansch
52 aufweist. ...... .t-
Jede Rippe 5 weist einen Satz aus sechs axial gerichteten aufnehmenden Schlitzfeen auf, die in ihr auf verschiedenen. Radien -. co
ausgebildet sind. Die Schlitze in der mit 55 bezeichneten Gruppe.. σ
- - ■ ■ - öl
liegen auf den gleichen Radien wie die Schlitze in der d0iametral
gegenüberliegenden und l.iit 56 bezeichneten Gruppe, während die
BAD
Schlitze in der mit 57 bezeichneten Gruppe auf den gleichen Radien
liegen wie die Schlitze in der rait 58 bezeichneten Gruppe, wobei
diese Radien>aBer verschieden von den Radien der Gruppen 55 und
sind. Ein Loch,gegebenen Durchmessers läßt sich damit bei Verwendung
von zwei Klingen schneiden, die in zwo. Schlitze unter gleichem
Radius in die Schlitzgruppen 55 und 56 oder in die Schlitzgruppen
57 und 5tJ eingesteckt sind.
Jede dieser aus drei Schlitzen bestehenden Gruppen wird von einem
radialen Einschnitt 59 durchschnitten, der durch Streifen gebildet
wird, die die beim Gießen der Schlitze in dem Schneidkopf verwendeten
Kerne verbinden. Während die durchlaufenden breitseitigen Wände
60 der Schlitze bogenförmig sind, sind die unterbrochenen breitseitigen Schlitzwände 6l gerade, folgen aber annähernd einer bogenförmigen
Kontur parallel' zu den Schlitzen 6O. .
Die in den Figuren 12 bis 15 dargestellte Klinge 65 besteht aus einem Streifen Schneidstahl mit einer Breite von etwa 6,4 mm und
einer Stärke von etwa 0,8 mm. Zwischen den beiden längs verlaufenden Schmalseiten 66 und 67 hat die Klinge im Querschnitt eine bogenförmige
Gestalt. An dem oberen Ende (in Blickrichtung auf die Zeichnungen) der Längskante 67 der Klinge 65 ist eine Schneidkante
69 vorgesehen. In diesem Gebiet ist die Klinge bei 70 verdickt, so
daß die Schneidkante 69 größer ist als es der Normalstärke der Klinge
zwischen den beiden gekrümmten Seiten entspricht. Die Schneidkante
69" ist nach außen von dem gegenüberliegenden Ende 72 der
Klinge weg in Richtung von deren konkaver Seite auf deren konvexe Seite geneigt. Di-e Verlängerung der Schneidkante 69 auf Grund, der
Verdickung 70 der Klinge' ergibt einen freien Raum zwischen den Wänden einer zu schnellenden Rille und den bogenförmigen Flächen der
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Klinge hinter der Schneidkante. Die Neigung der Schneidkante 69 erleichtert
das endgültige Abtrennen eines aus einer .Materialplatte
ausgeschnittenen Kreisstückes.·
Die in den Figuren 16 und 17 dargestellte Klinge J4 eignet sich besonders
zum Schneiden von Holz. An dem oberen Ende ihrer Längskante 75 weist sie eine Schneidkante bzw. einen Schneidzahn J6 auf und
am gleichen Ende befindet sich eine zweite Schneidkante 77 zwischen
den beiden Längskanten 75j 78. Die beiden Schneidkanten werden
durch einen Einschnitt 79 getrennt und fallen im wesentlichen in die Längsrichtung der Klinge.
9098 10/0217
- 14 -
Claims (15)
- Dr. ing. ί. .ßrißKtliff Lfr, Pätenidrt#iHiv Kuli«!, UrViveisittifsSTrÄtife ^fAnlage -·.·.- Aktenzeichen .zur Eingabe vom 6'."'"Mai I963 vA . Name d.Änm. The Cuttähead Company LimitedP a t .f. η tan s .p. r.u q.. h eSahneidkopf, dadurch gekennzeiciinet> daß in dem Kopf tt ■^ersohiedenem Anstand Von dessen Achse mehrere im wesentlichen axial verlaufend^, eine Klinge aufnehmende Schlitze angeordnet sind,jeder Schlitz an einem Ende offen ist, um das Heräusragen einer Klingä £ä ermöglichen, und durch sich gegenüberliegende im wesentlichen axial verlaufende breitseitige Wände begrenzt wird, die den Flächen einer in dem Schlitz aufgenommenen Klinge zugekehrt sind, und durch sich gegenüberliegende im wesentlichen axial verlaufende Eckwände oder Schlitzecken, die den Ecken der Klinge zugekehrt sind, jeder Schlit2 breitseitig weit größer als an seinen Eckenseiten ist und in dem Kopf so angeordnet ist, daß die Klinge von dem Kopf hauptsächlich oder vollständig durch Vorschubkräfte bewegt wird, die auf eine ihrer Kanten durch eine der eckseitigen Wände oder Ecken des Schlitzes ausgeübt wird.
- 2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breitseitigen Wände breitseitig etwa in Umfang sr ichtung um die Achse verlaufen*•
- 3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Schlitzes,in Axialrichtung genommen, wesentlich' größer als dessen Breite ist, wenn diese in einer Richtung g-emessen wird, die senkrecht zu einem durch den Schlitz durchtretenden Ra-steht. 9OiBVDZl^It ;μ. H77202
- 4. Schneidkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze im Querschnitt annähernd oder vollständig bogenförmig sind.
- 5. Schneidkopf nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Schlitz von einer Bohrung oder einem Einschnitt geschnitten wird, der in etwa senkrecht zu den breitseitigen Wänden des Schlitzes verläuft.'
- 6. Schneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Klingen aufnehmenden Schlitzen in einer Reihe angeordnet sind, die von einer einzigen Bohrung oder einem einzigen Einschnitt durchschnitten werden.
- 7. Schneidkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Bohrung oder den Einschnitt einsteckbarer Verriegelungsstift vorgesehen ist, der Verriegelungsstift und der Schneidkopf so ausgebildet sind, daß der Verriegelungsstift im Verhältnis zu dem Schneidkopf in eine Verriegelungsstellung einrasten kann, um sich in der Bohrung oder dem Einschnitt festzuklemmen.
- 8. Schneidkopf nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der toStift mit einer gekröpften Verlängerung ausgebildet ist, die einenO
CO
CDHebel bildet, der von dem in die Bohrung eintretenden Hauptteil.des■>* Stiftes entfernt und im wesentlichen parallel zu. diesem liegt, und ο• w der Schneidkopf mit einem Verriegelungseinschnitt ausgebildet .ist, . '. in den der Hebel zum Pestklemmen des Stiftes in der Bohrung ein-.'rastet. · . ■ - 9. Klinge zur Verwendung in einem Schneidkopf nach den AnsprÜ-B*D Offl&NALchen I;-*·- 8, dadurch gekennzeichnet, «daß sie aus einem Streifen aus Schneldsfeahl besteht, dessen tang© sßimg. Breite übersteigt., der Streifen breltseitig durch schmale Längskanten begrenzt wirdj an. einem Ende mindestens einer dieser Längskanten eine Sehneidkamte ausgebildet ist,, die Schneidkante von einer Seite der Klinge zu der anderen verläuft und derart gerichtet ist,, daß sie in der breitseitigen Riehtung'Cter Klinge schneidet, wobei das eine Ende der Klinge von der Schneidkante zu der anderen Längskante schräg in Richtung auf das andere Ende der Klinge
- 10. ' Klinge nach Anspruch 9, dadurch -gekennzeichnet, daß der ^ fen zwischen seinen schmalen jLingskanten im Querschnitt bogenförmig ist. . · - · . ...... : -
- 11. Klinge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzelehnet, daß die Schneidkante nach außen von dem gegenüberliegenden Ende der Klinge weg gerichtet ist in Richtung auf die Außenseite der kreisförmigen Bahn, auf der die Klinge schneidet,und bei bogenförmigem Querschnitt der Klinge in einer Richtung von deren konkaver Seite auf deren konvexe Seite,
- 12. Klinge nach Anspruch 9, 10 ©der 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen im Bereich seiner Sehneidkante verdickt ist, daait die Schneidkante langer als die Normalstärke der Klinge zwischen ihren bogenförmigen Flächen wird. . ·
- 13. Klinge nach Anspruch 12, dadurch.gekennzeichnet, daß die Schneidkante nach außen, über die bogenförmigen Seiten der Klinge hinaus verläuft, um bei Schneiden einer kreisförmigen Rille einen freien Raum zwischen den Wänden der geschnittenen Rille und den—: m\Kligemflachen hinter deren Sehneidkante auszubilden.. ■
- 14.. Klinge nach Anspruch 9, oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende mit zwei Schneidkanten oder zwei Sehneidzähnen ausgebildet ist, die beide so gerichtet sind., daß sie in breitseitiger Richtung der Klinge zum Einsatz gelangen, eine der Schneid—, kanten an dem Ende der einen Längskante der Klinge angeordnet ist und die zweite Sehneidkante zwischen den Längskanten der Klinge angeordnet ist und von der ersten Sehneidkante durch einen Einschnitt abgetrennt wird,, wobei die beiden Schneidkanten im wesentlichen in die Längsrichtung der Klinge fallen.
- 15. Klinge nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 9 - 14-* gekennzeichnet durch eine durch sie etwa in ihrer Mitte hindurchgehende Bohrung.909B1O/O217- 18 -
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