DE1477170A1 - Numerisch gesteuerte Drehmaschine - Google Patents

Numerisch gesteuerte Drehmaschine

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Publication number
DE1477170A1
DE1477170A1 DE19651477170 DE1477170A DE1477170A1 DE 1477170 A1 DE1477170 A1 DE 1477170A1 DE 19651477170 DE19651477170 DE 19651477170 DE 1477170 A DE1477170 A DE 1477170A DE 1477170 A1 DE1477170 A1 DE 1477170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work spindle
turret
rotation
axis
lathe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651477170
Other languages
English (en)
Inventor
Moll Dr-Ing Hans-Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Publication of DE1477170A1 publication Critical patent/DE1477170A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Description

  • Numerisch gesteuerte Drehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine numerisch gesteuerte Drehmaschine, bei der Werkzeuge längs wenigstens eines Kreisbogens bewegbar sind, der in einer Ebene liegt, die von der das Werkatiick tragenden Arbeitsspindel lotrecht durchstossen wird. Es ist bekannt, bei einem Einspindelautomaten Seitenwerk- zeuge an Schwenkarmen zu befestigen, die um zur Arbeitsspindel parallele Achsen bewegbar sind. Mit Hilfe dieser Werkzeuge werden an Werkstücken, die in der in Längsrichtung feststehenden Arbeitsspindel gespannt sind, Plan-und in begrenztem Umfang auch Langdreharbeiten ausgeführt. Dabei ist es nachteilig, dass für die Schwenkarme ein grosser Raum rund um die das Werkstück haltende Spannzange be- nötigt wird. Ausserdem ist die Werkzeugauswahl beschränkt, da mittels der Schwenkarme nur bestiamte Werkzeuge zuz Einsatz gelangen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mrehmaschine zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden
    revolvers parallel zur Arbeitsspindel verläuft, die Drehachse und die Arbeitsspindel in einem gemeitsamen Spindelkasten angeordnet sind, der Sternrevolver in Richtrag seiner Drehachse festliegt und die Arbeitsspindel in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 19 2 und 3 eine Drehmaschine in Front-, Seiten- und Draufsicht und Fig. 4 schematisch die Antriebseinrichtung für den Werkzeugträger der Drehmaschine nach den Fig. 1 bis 3. In einem Maschinenkärper 1 ist eine durchbohrte Arbeitsspindel 2 dreh- und längsverschiebbar gelagert. Sie trägt an ihrem vorderen Ende ein Spannfutter 3, an ihrem,ander ren Ende ist eine Steuervorrichtung 4 für die Spannbewegungen des Futters 3 und die Längsbewegungen der Arbeitsspindel 2 vorgesehen. Der Maschinenkörper 1 trägt ausserdem an einem sich parallel zur Arbeitsspindel 2 erstrekkenden Vorsprung 5 einen Fünfkant-Sternrevolver 6, der um eine parallel zur Arbeitsspindel 2 verlaufende Achse drehbar ist. Die Revolverdrehachse ist in einem solchen Abstand von der Arbeitsspindel 2 angeordnet, dass auch bei vorgefahrener Arbeitsspindel der unbestückte Sternrevolver 6 frei gedreht werden kann: ohne dass seine Bewegungen von der Arbeitsspindel 2 oder dem Futter 3 behindert werden. Der Drehantrieb des Sternrevolvers .6 ist in Fig. 4 dargestellte Über eine welle 7, zwei Untersetzungsgetriebe 8,9 und eine Welle 10 wird der Revolieer 6 von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Die beiden Untersetzungsgetriebe 8,9 sind durch eine Zwischenwelle 11 miteinander verbunden, an die ein Weggeber #12 angeschlossen ist. Angetrieben wird die Zwischenwelle 11 von dem Getriebe 8 aus über einen Freilauf 13o Dieser ermöglicht es, dass die Zwischenwelle 11, und damit der Revolver 6, von einem Motor 14, der über ein Getriebe 15 mit der Zwischenwelle 11 verbunden ist, im gleichen Drehsinn mit einer höheren Drehzahl angetrieben werden kann, als sie der Normalantrieb zu liefern vermag.
  • Ein in dem Futter 3 eingespanntes Werkstück 16 wird mit Hilfe der auf dem Sternrevolver 6 aufgespannten Werlmuge, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, be- arbeitet. Dabei erfolgt der Planvorschub wie bei bekann-
    vers 6. Auf dem Sternrevolver 6 können beliebige Werk- zeugkombinationen angeordnet sein, also auch Bohr-, Reib-und sonstige Innenbearbeitungswerkzeuge. Sämtliche Werk- zeuge werden vorteilhaft längs .des Mantels 17 eines Zylinders eingesetzt. Dessen Achse fällt mit der Drehachse des Revolvers 6 zusammen und die Achse der Arbeitsspindel 2 bildet eine seiner Mantellinien. Die Einsatzorte der verschiedenen Werkzeuge liegen zweckmässig auf solchen Mantellinien, die jeweils zu den zugeordneten Revolverapannflächen gleich angeordnet sind. Dadurch kann in einfacher Weise ein Fehler, der bei der Zustellung längs des Kreisbogens im Gegensatz zu einer solchen längs einer Geraden entsteht, von vornherein berUcksichtigt und ausgeglichen werden.
  • Mit Hilfe des Weggebers 12 sind die Planverstellungen und die Revolverschaltungen durch einen einzigen Wert, nämlich die vom Weggeber 12 gelieferte Impulsanzahl, die bei einer Umdrehung der Zwischenwelle 11 beispielsweise 10 000 betragen kann,-zu erfassen. Hierzu werden besondere Programmierungsvorschriften und innerhalb der numerischen Steuerung eine nicht dargestellte logische Schaltung verwendet, die, ausgehend von einer Nullstellung, aus der gelieferten Impulsanzahl erkennt, welches Werk- zeug im Eingriff ist und in welcher Stellung es sich befindet. Dazu ist es lediglich erforderlich, dass die in einem bestimmten Moment gelieferte Impulsanzahl dividiert wird durch den Wert, der sich durch Division der bei einer vollen Revolverdrehung gelieferten Impulsanzahl durch die Anzahl der Revolverapannflächen ergibt. Die sich dabei ergebende ganze Zahl bezeichnet das Werkzeug, das im Eingriff ist, und die Restanzahl ist ein Matt für die Planzustellung dieses Werkzeuges und damit bei Seitenwerkzeugen für den Arbeitsdruchmesser.
  • Der Längsvorschub wird von der Arbeitsspindel 2 mit normalen Vorechubwerten, beispielsweise bis zu 0,4 mWUSP, bewirkt. Sie ist in einem als Pinole ausgebildeten, nicht: dargestellten Trag- und Führungskörper gelagert, der ge- gen Verdrehen gehalten und in Längsrichtung verschiebbar ist. Zur Einleitung der Längsbewegungen dienen z. B. Spin- del und Mutter, deren Antrieb zweckmässig von einem Zweig des Vorschubgetriebes abgeleitet wird. Die Wegmessung er- folgt in dieser Bewegungsrichtung vorteilhaft durch einen mit der Transportspindel verbundenen weiteren Impulsgeber. Der Sternrevolver 6 weist erfindungsgemäsefünf Spann- flächen auf. Damit wird erreicht, dass möglichst viele Werkzeuge aufgespannt und doch die einzelnen Werkzeuge so weit versahwenkt'werden können dass die Bearbeitungsstel- len in Schwenkrichtung gesehen hinter der Ebene liegen, in der die Achsen der Arbeitsspindel 2 und des Revolvers 6 liegen, ohne dann das jeweils folgende Werkzeug schon an das Werkstück 16 stösst. Der Eilgangantrieb ist vorgesehen, um den Revolver 6 bei Werkzeugwechsel schnell von einer Arbeitsstellung in die nächste schwenken zu können. Dies geschieht zweckmässig bei einem Schwenkrgdius der Werkzeuge von beispielsweise 250 mm mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 2 "in.
  • Soll der Revolver 6 Vorschub- und Eilbewegungen nicht nur in einer 1).ehrichtung, sondern in beiden Drehrichtungen ausführen, auss der Eilantrieb so bemessen sein, dass er vom Vorschubantrieb mitgezogen werden kann. In diesem Fall ist lediglich zum Umschalten zusätzlich-eine Reibungskupplung erforderlich. Es ist vorteilhaft, zum Verkürzen der Nebenzeiten einen gesonderten Eilantrieb für das Längsverschieben der Arbeitsspindel 2 vorzusehen. Diese kann dann mit einer Geschwindigkeit von z. B. 3 m/min. verschoben werden. Um Drehzahlen und Vorschübe als.Iebenfunktionen im Pro -gTaMm vorwählen zu können, finden jeweils grobgestufte vier- bis sechsstufige Kupplungsschaltgetriebe mit je vier bzw. fünf Magnetkupplungen Verwendung, deren@Drehzahl-bzw. Geschwindigkeitsbereiche sich durch Steckrad- oder Riemenstufen verschieben lassen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1e Numerisch gesteuerte Drehmaschine, bei der Werkzeuge längs wenigstens eines Kreisbogens bewegbar sind, der in einer Ebene liegt, die von der das Werkstück tragenden Arbeitsspindel lotrecht durchstossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse mindestenes eines als Werkzeugträger dienenden Sternrevolvers (6) parallel zur Arbeitsspindel (2) verläuft, die Drehachse-und die Arbeitsspindel (2) in einem gemeinsamen Spindelkasten angeordnet sind, der Sternrevolver (6) in Richtung seiner Drehachse festliegt und die Arbeitsspindel (2) in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Erehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Sternrevolver (6) ein Drehantrieb (?,8,9,10,11) vorgesehen ist, der die Planvorschübe bewirkt.
  3. 3. Erehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Schalt- und Zustellbewegungen des Steelrevolvers (6) ein Eilantrieb (9,10,11,13,14,15) vorgesehen ist.
  4. 4. Drehmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Längsbewegungen der .Arbeitsspindel (2) in Abhängigkeit von deren Drehbewegungen steuert.
  5. 5. Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, dass der Sternrevolver (6) als regelmässiges Fünfkantprisma ausgebildet ist.
DE19651477170 1965-02-18 1965-02-18 Numerisch gesteuerte Drehmaschine Pending DE1477170A1 (de)

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DEB0080587 1965-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1477170A1 true DE1477170A1 (de) 1969-05-08

Family

ID=6980782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651477170 Pending DE1477170A1 (de) 1965-02-18 1965-02-18 Numerisch gesteuerte Drehmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE1477170A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523751A1 (de) * 1974-06-12 1976-01-02 Churchill Charles Ltd Mehrspindelwerkzeugmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2523751A1 (de) * 1974-06-12 1976-01-02 Churchill Charles Ltd Mehrspindelwerkzeugmaschine

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