DE1477116A1 - Einrichtung an einer Bohrmaschine zum genauen Fuehren des Bohrers - Google Patents

Einrichtung an einer Bohrmaschine zum genauen Fuehren des Bohrers

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    • B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23B—TURNING; BORING
    • B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02—Boring templates or bushings
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    • Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/55—Cutting by use of rotating axially moving tool with work-engaging structure other than Tool or tool-support
    • Y10T408/56—Adapted to "form" recession in work
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    • Y10T408/5623—Having tool-opposing, work-engaging surface with presser foot
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Aktiengesellschaft Brown, Boveri * Cie., Baden (Schweiz)
Einrichtung an einer Bohrmaschine zum genauen Führen des
Bohrers
Das Tieflochbohren mit Hartmetall bestückten Tieflochbohrern, wurde in den letzten Jahren soweit entwickelt, dass es heute möglich ist, mit diesem äusserst wirtschaftlichen Zerspanungsverfahren auf Spezial-Maschinen, Bohrungen mit geringer Bohrtiefe herzustellen. Werkstücke, die bis heute mittels Spiralbohrer, Aufbohrer und Reibahlen bearbeitet wurden, können mit Tieflochbohrern in einer Operation bearbeitet werden.
Versuche, Tieflochbohrer auf Radialbohrmaschinen zu verwenden, scheiterten bis heute aus folgenden Gründen:
- ungenügende Stabilität des Bohrbuchsenträgers und dadurch Zerstörung der Hartmatallsehneide infolge Vibration.
- Radialbohrmaschinen werden nach Anriss und Körner positioniert, was bei Verwendung von Tieflochbohrern nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Bohrbuchsenträger
vorgegebener Positionierung so zu verankern, daee die Vibra-
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ι Uniurlaqen * ι >. v^·*.»4.
BAD ORIGINAL
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tion genügend gedämpft wird.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, die Bohrbüchse für die Führung des Bohrers auf dem Werkstück zu verankern.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Bohrmaschine, auf der das Werkstück fest eingespannt ist, zum genauen Führen des Bohrers mit einer den Bohrer führenden Bohrbüchse, welche am Bohrspindelkasten über eine Halterung konzentrisch gehalten ist.
Die Erfindung besteht darin, dass Mittel vorgesehen sind, die führende Bohrbüchse axial zu verschieben, derart, dass die Bohrbüchse unter entsprechender Kraftwirkung in der anzubohrenden Fläche des fest eingespannten Werkstückes eingedrückt wird. Dadurch wird eine Verankerung der Bohrbüchse auf dem Werkstück in vorbestimmter Lage erreicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
6 ist der Bohrspindelkasten einer Bohrmaschine. Zur genauen Führung des Bohrers ist die Bohrbuchse 24 vorgesehen. Die Bohrbuchse ist über eine Halterung 1/2/21 sowie über einen Flansch 22 und die Parallelführungsbuchse 23 konzentrisch gehalten. Die Bohrbuchse 24 ist in der FUhrungsbuchse 23 in axialer Richtung festgehalten.
Die Parallelführungsbuchse 23 ist in der Führungsplatte 22 sehr genau geführt wozu oben und unten Führungsflächen 33 vorgesehen
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sind. Zwischen diesen FUhrungsflachen ist ein Verschiebegewinde 34 angebracht. An der Buchse 23 ist ein Handrad 19 vorhanden. Durch Drehen dieses Handrades erfolgt durch das Verschiebegewinde 34 eine Axialverschiebung derart, dass die Bohrbuchse 24 unter entsprechender Kraftwirkung in die anzubohrende Fläche 30a des Werkstückes 30 eingedrückt wird. Dabei ist das Werkstück 30 auf der Bohrplatte der Bohrmaschine festgehalten. Durch die ElndrUckung der Bohrbuchse erfolgt eine Verankerung derselben auf dem Werkstück in der vorbestimmten Lage.
Der Bohrer wird dadurch genau und unverrückbar an der Bohrstelle gehalten. Das sonst sehr gefürchtete Flattern des Bohrers wird vermieden und es ergibt sich eine genaue Führung des Bohrt rs. Dies ermöglicht eine Tiefbohrung in genau vorbestimmter Richtung. Ein Ausweichen des Bohrers ist ausgeschlossen, auch dann, wenn Inhomogenitäten des Materials (z.B. Schweissstellen) im Bereich der Bohreteile vorhanden sein sollten. Nach vollendeter Bohrung wird durch Zurückdrehen des Handrades der Bohrer zurückgezogen. Die Verankerung der Bohrbuchse erfolgt durch Eindrücken des Bohrbuchsenrandes in das zu bohrende Werkstück. Diese Verankerung kann durch eine oder mehrere Einprägekanten 24a noch verbessert werden.
Durch die Anwendung einer Bohrbüchse 24 unmittelbar auf dem Werkstück ist die bisher übliche Positionierung durch eine Körnung nicht mehr möglich. Um eine genaue Positionierung trotzdem zu erhalten ist an der Zwischenbuchse 23 ein Führungsarin angebracht (Fig. 2). Dieser ist ijber einer Schablone 17 bewegbar
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die auf dem Bohrtisch der Bohrmaschine angebracht ist. Die Schablone enthält für Jede Bohrstelle jeweils zwei Bohrungen 17a und 17b. In diese Bohrung sind Stifte 15a, 15b einsteckbar, welche auf dem Führungsarm 16 spielfrei durchschiebbar sind. Auf diese Weise wird die Bohrbuchse genau senkrecht zur Werkstückachse positioniert. Um die Späneabfuhr sicherzustellen, wird mittels eines Oelzufuhrapparates 3 mit Anschluss an den Druckleitungsstutzen 7, durch das Bohrrohr 12 und die im Bohrkopf 12a angebrachte Bohrung der Schneidenspitze Sohneidöl mit hohem Druck zugeführt. Durch eine im Bohrkopf und Bohrrohr eingearbeitete V-förmige Span-Nute, werden die Späne durch den Schneidölstrom in den Ausguss 11 abgeführt. Die Bohrbüchse bildet dabei einen flüssigkeitsdichten Abschluss Gegenüber den; Werkstück, sod&ss über das Werkstück selber kein Bohroel abfliesst. Dadurch viird ein äusserst sauberes Arbeiten möglich.
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Claims (1)

  1. ι L7 71I
    127/64 DrW/wU f * ' ' ' '
    Patentanspruch
    Tiefbohreinrichtung mit einer den Bohrer eng umschliessenden, axial verschiebbaren Bohrbuchse, die auf das zu bohrende Werkstück gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrbuchse (24) werkstückseitig mindestens eine Einprägekante (24a) aufweist und dass Mittel vorgesehen sind , um die Einprägkante unter entsprechender Kraftwirkurg in die anzubohrende Fläche (3JOa) des fest eingespannten Werkstückes (30) vorzugsweise drehend einzudrücken, so dass die Bohrbuchse (24) die vom Tiefbohrer (12) hervorgerufene umlaufende Radialkraft aufnimmt und auf das Werkstück überträgt, womit Vibrationen des Tiefbohrers praktisch verhindert werden.
    Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI 4 CIE.
    nloirtfoung «ntr. Abt. in Nr. 53/49 qm. VolML
    BAD ORiGINAi. 909882/0021
DE19641477116 1964-10-23 1964-11-23 Vorrichtung an einer bohrmaschine zum tiefbohren Withdrawn DE1477116B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1378064A CH416265A (de) 1964-10-23 1964-10-23 Einrichtung an einer Bohrmaschine zum genauen Führen des Bohrers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1477116A1 true DE1477116A1 (de) 1970-01-08
DE1477116B2 DE1477116B2 (de) 1971-04-01

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US (1) US3371560A (de)
CH (1) CH416265A (de)
DE (1) DE1477116B2 (de)
GB (1) GB1083695A (de)

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DE1477116B2 (de) 1971-04-01
GB1083695A (en) 1967-09-20
US3371560A (en) 1968-03-05
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