DE1475962C - Hydraulische Ventileinnchtung - Google Patents

Hydraulische Ventileinnchtung

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DE1475962C
DE1475962C DE1475962C DE 1475962 C DE1475962 C DE 1475962C DE 1475962 C DE1475962 C DE 1475962C
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DE
Germany
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inlet
actuating piston
valve
valve body
piston
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Eugene S Rockford 111 Murphy (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ventil- einen hohen Druck aufgebaut werden muß. Hieraus
einrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Regel- ist schon ersichtlich, daß für diesen Zweck die
kammer angeordnet ist, in der ein zur Regelung der üblichen Druckreduzierventile völlig ungeeignet
Strömungsmittelverbindung zwischen einem ersten sind. ■
Einlaß und einem Auslaß vorgesehener Ventilkörper 5 Ein klassisches Anwendungsbeispiel, bei dem der beweglich ist, der von Federn normalerweise in eine Erfindungsgegenstand mit großem Vorteil zur Anstellung vorgespannt wird, in der er unter dem wendung kommen kann, ist eine Hochleistungs-Erd-Druck des von dem Einlaß zugeführten Strömungs- bewegungsmaschine mit. einem Antrieb, der einen mittels steht und durch das Strömungsmittel gegen hydraulischen Drehmomentwandler mit einem nachdie Federn vorgespannt wird. io geschalteten, mechanischen Stufengetriebe aufweist, Derartige Druckregel- oder -reduzierventile, die dessen Drehzahlverhältnis wahlweise durch hydrauzur Abgabe verschieden hoher Drücke einstellbar lisch betätigte Reibungskupplungen schaltbar ist, wosind, sind allgemein in vielerlei Ausführungsformen bei der Drehmomentwandler einen vorbestimmten bekannt. Diese bekannten Druckreduzierventile sind hydraulischen Ladedruck erfordert. Zusätzlich kann jedoch, wie. nachfolgend noch ersichtlich werden 15 die Kraftübertragung eine hydraulisch betätigte wird, in vielen Fällen ungeeignet. Bremse aufweisen, die während des Schaltens des Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Getriebes die normalen drehmomentübertragenden steht darin, eine vereinfachte Steuereinrichtung für Eigenschaften des Drehmomentwandlers ausschalten Einrichtungen zu schaffen, die zur Kraftübertragung kann. Diese Bremse erfordert zur Betätigung in den hydraulische Strömungsmittel verwenden und mit 20 meisten Fällen einen höheren Druck als für die Fülunterschiedlich hohen Drücken arbeiten. Die Steuer- lung des Drehmomentwandlers erforderlich und ziieinrichtung soll bei einer minimal erforderlichen An- lässig ist. Die verschiedenen Kupplungen des mecha-Zahl von Leitungen eine maximale Anzahl verschie- nischen Getriebes und andere bewegliche Teile des den hoher, vorbestimmter Betriebsdrücke abzugeben Antriebs erfordern normalerweise eine Schmiermitin der Lage sein und insbesondere beim Schalten von 25 telzufuhr, deren Druck geringer sein kann als irgendniedrigem auf höheren Druck ein stoßfreies Arbeiten , einer der anderen erforderlichen Drücke. Einder Verbrauchereinrichtung durch zeitabgestimmte facherweise kann die Druckzufuhr zu der mit dem Umsteuerung gewährleisten. Drehmomentwandler verbundenen Bremse als Ein-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- rückdruck für die hydraulischen Kupplungen des Gelöst, daß ein Stellkolben gegenüber der Regelkam- 30 triebes verwendet werden. Da es wichtig ist, daß die mer gleitbar angeordnet ist, gegen dessen Stirnfläche Bremse während des Schaltens des Getriebes aussieh die Federn abstützen, daß ein zweiter Einlaß gerückt ist, muß die Ventileinrichtung, die den Zuüber einen Durchlaß mit einer die Stellung des Stell- fuhrdruck regelt, in der Lage sein, den Druck wahlkolbens steuernden, auf der Rückseite des Stellkol- weise von einem verhältnismäßig hohen Druck auf bens angeordneten Steuerkammer in Verbindung 35 einen vorbestimmten verminderten Druck für diesen steht und daß ein Zusatzventil zum Steuern der Ver- Zweck herabzuregeln, was erfindungsgemäß in vorbindung des zweiten Einlasses mit der Steuerkammer teilhafter Weise erreicht wird. Die Druckänderung vorgesehen ist, wobei durch den in der Steuerkammer erfolgt in Abhängigkeit von bei der Betätigung der aufrechterhaltenen, gegen die Federn wirkenden hydraulischen Kupplungen erzeugten, hydraulischen Gegendruck wenigstens zwei Betriebsstellungen des 40 oder mechanischen Signale und ist bezüglich der Zeit Stellkolbens einstellbar sind. moduliert um ein abruptes Wiedereinrücken und Ausin vorteilhafter und zweckmäßiger Ausgestaltung rücken der verschiedenen Vorrichtungen zu verder Erfindung ist vorgesehen, daß das Zusatzventil meiden. . . . <
eine Kammer aufweist, die im Durchlaß vom zwei- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der ten Einlaß zum Stellkolben angeordnet ist und in 45 Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung beder ein Ventilkörper gleitend angeordnet ist, wobei schrieben werden. Es zeigt
eine Feder den zusätzlichen Ventilkörper normaler- F i g. 1 einen Schnitt durch eine gemäß der Erfin-■ weise in eine erste Stellung vorspannt, in der eine dung ausgebildete Ventileinrichtung, wobei die Venvolle Verbindung zwischen dem zweiten Einlaß und tilkörper in einer ersten Betriebsstellung gezeigt sind, der Rückseite des Stellkolbens aufrechterhalten wird, 50 Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fi g. 1,
während ein dritter Einlaß mit dem zusätzlichen Ven- Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, tilkörper wahlweise verbindbar ist, um den Ventil- und
körper entgegen der Spannung der Feder in eine Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1. zweite Stellung zu bewegen, in der die Strömungs- In F i g. 1 ist eine bevorzugte· Ausführungsform mittelverbindung zwischen dem zweiten Einlaß und 55 der Ventileinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, dem Stellkolben unterbrochen ist, und daß auf Druck In groben Zügen weist diese Ventileinrichtung ein ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, die die Gehäuse A auf, in dem mehrere Regelkammern B zeitliche Änderung der Verbindungen zwischen dem mit beweglichen Ventilkörpern C vorgesehen sind, zweiten Einlaß und dem Stellkolben und zwischen In diesen Kammern sind Federeinrichtungen D angedem dritten Einlaß und dem zusätzlichen Ventilkör- 60 ordnef, um die Ventilkörper C zu verstellen, wobei per in aufeinander abgestimmter Weise verzögert. wenigstens ein in einer der Regelkammern B gleitend Als Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes angeordneter Stellkolben E die Wirksamkeit von bekommen alle Einrichtungen in Frage, die mit ver- stimmten Abschnitten der Federeinrichtungen D moschieden hohen Drücken arbeiten, wie hydraulische duliert. Die Durchlässe F weisen einen ersten Strö-Motoren, Kupplungen und Bremsen, beispielsweise 65 mungsmitteleinlaß F-I, einen zweiten mit der Rückin Werkzeugmaschinen, also überlall da, wo ein seite des Stellkolbens E in Verbindung stehenden hoher Druck schnell auf einen niederen Druck redu- Strömungsmitteleinlaß F-I und Kaskadendurchlässe ziert, jedoch allmählich vom niederen Druck auf F-A auf, die der Reihenfolge nach mit jeder der
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Regelkammern B in Verbindung stehen. Zwischen vorgesehenen Ringnuten 34 und 29 sind mit axialem
dem zweiten Strömungsmitteleinlaß F-2 und der Abstand zueinander angeordnet, der geringer ist als
Rückseite des Stellkolbens E ist ein Zusatzsteuer- der Abstand zwischen den Stegen 25 α und 25 b des
ventil G eingefügt, das eine gleich abgestimmte, zeit- Kolbenschiebers 25. Auf diese Weise bildet der erste
verzögernde Vorrichtung/? hat, welche mit einem 5 Abschnitt33 des Kaskadendurchlasses F-4 den Strö-
dritten Strömungsmitteleinlaß F-3 zusammenwirkt. mungsmittelauslaß aus der Bohrung 13 und den
Genauer auf die einzelnen Bestandteile eingehend, Strömungsmitteleinlaß in die Bohrung 14. Ein mittweist das Gehäuse A einen Hauptventilblock 11 auf, lerer Abschnitt des Durchlasses 33 ist durch eine der aus Teilen 11 α und 11 & besteht, die z.B. durch querverlaufende Bohrung 36, in die ein Nippel 37 Kopfschrauben 12 miteinander verbunden sind. Der io eingeschraubt ist, mit dem Äußeren des Ventilblocks Block 11 hat zwei gestufte Bohrungen 13 und 14 so- 11 verbunden.
wie eine Bohrung 15, die sich von entgegengesetzten In gleicher Weise verbindet ein zweiter Abschnitt Seiten lic und lld durch den Block 11 erstrecken. 38 des Kaskadendurchlasses F-4 die Ringnut 39 in Die unteren Enden der Bohrungen (in Fig. 1 ge- der Wand des reduzierten Abschnitts 14α mit einer sehen) sind durch Platten 16 verschlossen, die am 15 weiten zylindrischen Ausnehmung 40, die in der Block 11 mit einer zwischengefügten Dichtung 17 Wand der Bohrung 15 vorgesehen ist. Der zweite befestigt sind, um eine Strömungsmitteldichtung zu Durchlaßabschnitt 38 bildet zusammen mit der Ringschaffen. Das obere Ende 15 c der Bohrung 15 ist nut 39 und der Ausnehmung 40 einen Strömungsdurch einen Gewindestopfen 18 verschlossen. Jede mittelauslaß für die Bohrung 14 und einen Ströder gestuften Bohrungen 13 und 14 weist einen im 20 mungsmitteleinlaß für die Bohrung 15. Eine quer Durchmesser kleineren zylindrischen Abschnitt 13 a angeordnete Bohrung 41 verbindet die Ausnehmung bzw. 14 a und einen im Durchmesser größeren zylin- 40 mit der Außenseite des Ventilblocks 11 und" ist drischen Abschnitt 13 & bzw. 146 auf. Diese Bob.- mit Gewinde versehen, in das ein Nippel 42 eingerungsabschnitte sind durch eine ringförmige Schulter schraubt ist (s. F i g. 3). 13 c bzw. 14 c getrennt. 25 In der Wand der Bohrung 15 .ist eine Ringnut 44 ·
Ein zusätzlicher Ventilblock 19 ist mit einer durch- vorgesehen, die mit axialem Abstand unter der Ausgehenden zylindrischen Bohrung 20 versehen, die nehmung 40 angeordnet ist. Die Ringnut 44 ist mit mit dem größeren Bohrungsabschnitt 13 b der ge- dem ölsumpf (nicht gezeigt) verbunden, stuften Bohrung 13 axial fluchtet. Eine ringförmige, Eine in der Bohrung 13 vorgesehene Regelkamradiale Schulter 21 trennt die Bohrung 20 von der 30 mer 47, in die der erste Strömungsmitteleinlaß F-I Bohrung 13. Der Ventilblock 19 ist am Block 11 zu- über die Ringnut 29 einmündet, ist zwischen den sammen mit einer Deckplatte 22 befestigt, durch die Stegen 25 α und 25 & des Kolbenschiebers 25 vorgesich Kopfschrauben 23 erstrecken, die in den Block sehen, der bei einer Aufwärtsverschiebung des Kolli eingeschraubt sind. Zwischen dem Ventilblock benschiebers den Einlaß F-I mit dem ersten Ab-19 und dem Hauptventilblock 11 ist eine Dichtung 35 schnitt 33 des Kaskadendurchlasses F-4 verbindet. 24 angeordnet. Der Ventilblock 19 verschließt das Die Regelkammer 47 ist über eine den Steg 25 α axial offene Ende 14 c der gestuften Bohrung 14. durchsetzende Drosselöffnung 50 mit der durch die
D<e in den Stufenbohrungen 13 und 14 verschieb- Stirnfläche des Kolbenschiebers 25 begrenzten Kambar angeordneten Ventilkörper C sind Kolbenschie- mer B der Bohrung 13 verbunden. Eine in der Bohber 25 bzw. 26, die auf Abstand gehaltene Stege 25 a 4° rung 14 vorgesehene Regelkammer 48, in die der und 25 b bzw. 26 a und 26 b aufweisen, die dicht an erste Abschnitt 33 des Kaskadendurchlasses F-4 über den Innenwänden der im Durchmesser kleineren Ab- die Ringnut 35 einmündet, ist zwischen den Stegen schnitte 13 α bzw. 14 a anliegen. Die betreffenden 26 a und 26 b des Kolbenschiebers 26 vorgesehen, Enden 25 c und 26 c der Ventilkörper tragen Kopf- der bei einer Abwärtsverschiebung des Kolbenschieflansche 27 und 28, die einen größeren Durchmesser 45 bers 26 den ersten mit dem zweiten Abschnitt 33 haben als die im Durchmesser kleineren Ab- bzw. 38 des Kaskadendurchlasses F-4 verbindet. Die schnitte der betreffenden Bohrungen, und ragen Regelkammer 48 ist über eine den Steg 26 b axial in' die im Durchmesser größeren Abschnitte 136 durchsetzende Drosselöffnung 52 mit der durch die und 146 mit Spielraum zu den Bohrungswandungen Stirnfläche des Kolbenschiebers 26 begrenzten Kamhinein. 50 mer B der Bohrung 14 verbunden. Die Regelkammer
In der Bohrung 15 ist mit dichtem Sitz ein ein- 49 in der Bohrung 15 ist der über der Stirnfläche 54
fächer Kolbenschieber 43 angeordnet, der mit einem des Kolbenschiebers 43 liegende Raum.
Ansatz 43 a am Gewindestopfen 18 zur Anlage korn- Die Federeinrichtungen D. weisen zwei konzentrisch
men kann, wenn der Kolbenschieber sich in der ineinanderliegende Druckfedern 55 und 56 auf, die
äußersten oberen Stellung (F i g. 1) befindet. 55 sich mit einem Ende 55 a bzw. 56 a auf dem Kopf-
Der Strömungsmitteldurchlaß F weist einen ersten flansch 27 des Kolbenschiebers 25 abstützen. Die
Strömungsmitteleiniaß F-I auf, der eine Ringnut 29 entgegengesetzten Enden 55 b und 56 b greifen an
aufweist, die in der Wand des verringerten Abschnitts den Stellkolben E an, der gleitend in der Bohrung 20
13 a der gestuften Bohrung 13 vorgesehen ist. Ein des zusätzlichen ,Ventilblocks 19 angeordnet ist. Der mit Innengewinde versehener radialer Durchlaß 31 6° Stellkolben E weist Stege 57 und 58 auf, die mit dichverbindet die Ringnut 29 mit der Außenseite des tem Sitz an der Innenwand der Bohrung 20 anliegen. Ventilblocks 11 und dient zur Aufnahme eines Ein- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erzeugt der Stellkolben £ laßnippels 32. in einer ersten Stellung eine vorbestimmte Spannung
Ein erster Abschnitt 33 des Kaskadendurchlasses der Federn 55. und 56, so daß eine verhältnismäßig
F-4 verbindet eine in der Wand des reduzierten Ab- 65 hohe, vorbestimmte Kraft auf den Kolbenschieber
Schnitts 13 a vorgesehene Ringnut 34 mit einer Ring- 25 ausgeübt und ein verhältnismäßig hoher, vorbe-
nut35, die in der Wand des reduzierten Abschnitts stimmter Strömungsmitteldruck im ersten Strömungs-
14 a vorgesehen ist. Die im reduzierten Abschnitt 13 a mitteleinlaß F-I aufrechterhalten wird.
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Die Federeinrichtungen D weisen weiterhin eine Drosselöffnung 50 gelangt Strömungsmittel in das
einzelne Druckfeder 60 auf, die in dem erweiterten Ende der Bohrung 13 und übt einen Druck auf den ~
Teil 14 b der Bohrung 14 angeordnet ist und deren unteren Steg 25 b aus. Das Maß, bis zu dem der Steg
eines Ende 60 a am Kopf flansch 28 des Kolbenschie- 256 den ersten Kaskadendurchlaß 33 öffnet, wird
bers 26 angreift, während sich das gegenüberliegende 5 von der vorbestimmten Einstellung der Federnanord-
EndeöOö an der Platte 16 abstützt, die das offene nung 55 und 56 bestimmt, die den Kolbenschieber 25
Ende der Bohrung 14 verschließt. normalerweise in der abwärts gedrückten Stellung
Weiterhin weisen die Federeinrichtungen D eine halten. Das Öffnungsmaß des Kaskadendurchlasses Druckfeder 61 auf, die in der Bohrung 15 angeord- regelt den Strömungsmitteldruck, der dem ersten net ist und deren eines Ende 61 α am Kolbenschieber io Strömungsmittelauslaß zugeführt wird (verwendbar 43 angreift, während das andere Ende 61 b sich an zur Betätigung einer Hochdruckvorrichtung, beider Verschlußplatte 16 abstützt, die das offene Ende spielsweise einer Bremse).
der Bohrung 15 verschließt. Diese Federn 60 und 61 Mit dem ersten Kolbenschieber 25 sind die Kolhaben eine vorbestimmte Federkonstante, die eine benschieber 26 und 43 in Kaskadenschaltung ange-Kraft auf die Kolbenschieber 26 bzw. 43 ausüben, 15 ordnet. Strömungsmittel gelangt in die zweite Regelum in den Regelkammern 48 und 49 spezifische Strö- kammer 48 und drückt den kolbenschieber 26 gegen mungsmitteldrücke aufrechtzuerhalten. die vorbestimmte Spannung der Feder 60 abwärts.
Das Zusatzsteuerventil G besteht aus Teilen, die Da infolge des Strömungsmitteldurchganges durch
im wesentlichen in dem zusätzlichen Ventilblock 19 die Drosselöffnung in das Ende der Bohrung 14 (in
angeordnet sind, wobei der Stellkolben E einen Teil ao gleicher Weise wie beim ersten Kolbenschieber 25)
desselben bildet. Der Block 19 weist eine gestufte ein Differentialdruck erzeugt wird, wird der Kolben«· .f
Bohrung 70 auf, die rechtwinklig zu den Bohrungen schieber 26 gegen die Kraft der Feder 60 verschoben 1^
13, 14 und 15 verläuft. Der im Durchmesser kleinere und öffnet den Kaskadendurchlaß 38 bis zu einem
Abschnitt 70 α der Bohrung 70 ist über einen Kanal Maß, das vom Einlaßdruck abhängig ist. Ein zweiter
71 mit der Vorderseite des Stellkolbens E verbunden. 25 vom Kaskadendurchlaß 38 ausgehender Auslaß kann In dem den größeren Durchmesser aufweisenden Ab- mit einer durch einen mittleren Druck zu betätigenschnitt 70 b der Bohrung 70 ist ein Kolbenschieber den Vorrichtung, beispielsweise einem Drehmoment-
72 gleitend angeordnet, der Stege 72 a und 726 auf- wandler, verbunden sein.
weist. Das äußere Ende der Bohrung 70 ist durch Der dritte Kolbenschieber 43 wird durch die Feeinen Stopfen 73 verschlossen, wie in F i g. 1 gezeigt 30 der 61 α aufwärts gedrückt, wobei der über den Kasist. Eine Feder 74 ist zwischen dem Ende des KoI- kadendurchlaß 38 zugeführte Strömungsmitteldruck benschiebers 72 und dem Ende 70 c der Bohrung 70 den Auslaß 44 gegen die Federspannung bis zu einem angeordnet. Diese Feder 74 drückt den Kolbenschie- Maß öffnet, das durch die Druckdifferenz bestimmt ber normalerweise nach rechts in Anlage an den wird, die erzeugt wird, wenn Strömungsmittel durch Stopfen 73. 35 eine Drosselöffnung in das Ende der Kolbenschie-
Der dritte Einlaß F-3 ist mit einem gestuften berbohrung strömt. j
Durchlaß 76 versehen, der einen reduzierten Ab- Wenigstens einer dieser Kolbenschieber kann in j
schnitt 76 α hat, der in die Bohrung 70 an einer Stelle Ansprache auf ein unabhängiges Drucksignal mo- \
einmündet, an der die mit dem Stopfen 73 zusam- duliert werden, indem die Regelkammer ungeregelt !
menwirkende Stirnfläche 77 des Kolbenschiebers 72 40 druckentlastet wird. Dies wird durch den Stellkolben E . '>
mit Druck beaufschlagt wird. Der erweiterte Ab- erreicht, der die Federspannung des Kolbenschiebers ;
schnitt des Durchlasses 76 trägt einen gestuften Ven- 25 aufnimmt. Der Stellkolben £ ist auf der gegen- / ,
tilkörper78. Durch die Deckplatte des zusätzlichen überliegenden Seite mit Druck beaufschlagt, wobei %^
Blocks erstreckt sich ein Auslaß, in dem ein Nippel dieser Druck durch das unabhängige Zusatzventil G
eingeschraubt ist (nicht dargestellt). 45 geregelt wird, das durch das unabhängige Druck-
Der zweite Einlaß F-2 weist einen gestuften Durch- signal geöffnet oder geschlossen wird. Der Einlaß F-2 x \ laß 81 auf, der einen reduzierten Abschnitt 81a hat, ist vom mittleren Abschnitt des Ventilkörpers 72 j der in die Bohrung 70 an einer Stelle einmündet, an über die Durchlässe 81, 81 α, den gestuften Ventilder der Steg 72 a den reduzierten Abschnitt 81a je körper 82 und die Ausnehmung 85 mit der Steuernach der Stellung des Kolbenschiebers 72 öffnen oder 5° kammer 20 verbunden. Erhöhter Druck im Einlaß schließen kann. Der erweiterte Abschnitt 81 b des F-3 wirkt über die Durchlässe 76, 76a und den geDurchlasses 81 ist mit einem gestuften Ventilkörper stuften Vehtilkörper 78 auf die Fläche 77 des Ven-82 versehen. Durch die Deckplatte 22 des zusatz- tilkörpers 72. Durch den Druckanstieg wird der liehen Blocks 19 erstreckt sich eine Bohrung, die mit Ventilkörper 72 schnell nach links in Fig. 1 gesehen dem Durchlaß 81 verbunden ist und in die ein Nip- 55 bewegt, so daß der Steg 72 b den Einlaß F-2 verpel eingeschraubt ist. In der Innenseite der Deck- schließt und eine Verbindung zwischen dem Durchplatte 22 ist eine Ausnehmung 85 vorgesehen, die laß 81 α und dem Sumpf hergestellt wird, der mit den Durchlaß 81 mit der Rückseite des Stellkolbens £ dem Kanal 71 in Verbindung steht. Wenn sich der über eine öffnung 87 verbindet. Ventilkörper 72 in der äußersten linken Stellung be-
Während des Betriebes wird dem in die Regel- 6° findet, strömt Strömungsmittel aus der Steuerkamkammer 47 mündenden Einlaß F-I normalerweise mer 20 durch die Ausnehmung 85 und öffnet den Strömungsmittel zugeführt, wobei der Druck in der gestuften Ventilkörper 82, so daß sich der Stellkol-Regelkammer 47 infolge der durch den Einlaßdruck ben E schnell bewegen kann. Der über die Einlasse bewirkten Flächendifferenz eine Differentialkraft F-2 und F-3 zugeführte und wahlweise abgelassene aufwärts (in F i g. 1 gesehen) gegen den Kolbenschie- 65 Strömungsmitteldruck kann durch ein übliches ber 25 ausüben kann. Die axiale Bohrung 90 im einen handbetätigtes Steuerventil erfolgen, das eine Reihe Ende des Kolbenschiebers 25 öffnet sich schnell, um von Steueröffnungen aufweist, die von Hand eineine erste Flächendifferenz aufzubauen. Durch die stellbar sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Ventileinrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Regelkammer angeordnet ist, in der ein zur Regelung der Strömungsmittelverbindung zwischen einem ersten Einlaß und einem Auslaß vorgesehener Ventilkörper beweglich ist, der von Federn normalerweise in eine Stellung vorgespannt wird, in der er unter dem Druck des von dem Einlaß zugeführten Strömungsmittels steht und durch das Strömungsmittel gegen die Federn vorgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellkolben (E) gegenüber der Regelkammer (B) gleitbar angeordnet ist, gegen dessen Stirnfläche sich die Federn (55, 56) abstützen, daß ein zweiter Einlaß (F-2) über einen Durchlaß (85) mit einer die Stellung des Stellkolbens (E) steuernden, auf der Rückseite des Stellkolbens (E) an- ao geordneten Steuerkammer (20) in Verbindung steht, und daß ein Zusatzventil (G) zum Steuern der Verbindung des zweiten Einlasses (F-2) mit der Steuerkammer (20) vorgesehen ist, wobei durch den in der Steuerkammer (20) aufrechterhaltenen, gegen die Federn (55, 56) wirkenden Gegendruck wenigstens zwei Betriebsstellungen des Stellkolbens (E) einstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzventil (G) eine Kammer (70) aufweist, die im Durchlaß vom zweiten Einlaß (F-2) zum Stellkolben (E) ange-* ordnet ist und in der ein Ventilkörper (72) gleitend angeordnet ist, wobei eine Feder (74) den zusätzlichen Ventilkörper (72) normalerweise in eine erste Stellung vorspannt, in der eine volle Verbindung zwischen dem zweiten Einlaß (F-2) und der Rückseite des Stellkolbens (E) aufrechterhalten wird, während ein dritter Einlaß (£-3) mit dem zusätzlichen Ventilkörper (72) wahlweise verbindbar ist, um den Ventilkörper (72) entgegen der Spannung der Feder (74) in eine zweite Stellung zu bewegen, in der die Strömungsmittelverbindung zwischen dem zweiten Einlaß (F-2) und dem Stellkolben (E) unterbrochen ist, und daß auf Druck ansprechende Einrichtungen· -(H) vorgesehen sind, die die zeitliche Änderung der Verbindungen zwischen dem zweiten Einlaß (F-2) und dem Stellkolben (E) und zwischen dem dritten Einlaß (F-3) und dem zusätzlichen Ventilkörper (72) in aufeinander abgestimmter Weise verzögert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen inn (17/7C

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