DE1474050A1 - Mit variabler Wortlaenge arbeitende digitale Recheneinrichtung - Google Patents

Mit variabler Wortlaenge arbeitende digitale Recheneinrichtung

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DE1474050A1 DE19641474050 DE1474050A DE1474050A1 DE 1474050 A1 DE1474050 A1 DE 1474050A1 DE 19641474050 DE19641474050 DE 19641474050 DE 1474050 A DE1474050 A DE 1474050A DE 1474050 A1 DE1474050 A1 DE 1474050A1
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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Matthinen Ge.$Usehaft mbH
Böblingen, 26. September 1968 km-oc-4
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: P 14 74 050. 2
Aktenzeichen der Anmelder in: Docket 7705 WA 7737
Mit variabler Wortlänge arbeitende digitale Recheneinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit variabler Wortlänge arbeitende digitale Recheneinrichtung mit einem Speicherwerk, dessen Speicherzellen in fest vorgegebenen Gruppen ansteuerbar sind, mit einem Rechenwerk, das zur gleichzeitigen Verarbeitung eines Teiles einer dem Speicher entnehmbaren Datengruppe eingerichtet ist, und mit Registern, die zur Zwischenspeicherung von aus dem Speicher entnommenen Daten vor oder während ihrer Verarbeitung dienen.
Die in bekannten digitalen Recheneinrichtungen verwendeten Speicher (z. B, Kernspeicher, Magnettrommel- oder Magnetplattenspeicher) besitzen physikalische Begrenzungen, die unabhängig davon, nach welcher Art der Speicherung der betreffende Speicher arbeitet die Zahl der mit einer einzelnen Steueroperation dem Speicher entnehmbaren Datenbits begrenzen. Z.B. kann in einer Trommelspeichervorrichtung ein einziger Lesekopf nur eine Spur abfühlen. Um eine weitere Spur abzufühlen, sind zusätzliche Steuerinformationen nötig; dasselbe trifft auch auf Magnetplatten zu. Der Zugriff zu einem Magnetkernspeicher erfolgt durch Steuerleitungen, durch die jeweils eine feste Gruppe von Magnetkernen zur Datenentnahme vorbereitet wird. Für das Auslesen weiterer Kerne sind weitere Steuerleitungen zu erregen. Die Speicher haben daher normalerweise eine
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Heue Unterlagen (Ar^. Ζ % I AU. 3 N* > Setz 2 des Änü'erunQsj>3* . ·
bestimmte vorgegebene SpeicherwortgröSe, d. h. ein Speichor ist so tufgebaut, daß er bei Jedem Zugriff eine bestimmte Zahl von Bits abgibt. Von äer Möglichkeit, durch zusätzliche Steuerungen Datengruppen zu Ketten zusammenzusetzen, soll hierbei abgesehen . werden.
I Wenn ein Speicherwort so aufgebaut ist, daß es die gleiche Länge I wie ein zu verarbeitendes Zeichen hat, so daß also Jeder Speicher-I umlauf ein Zeichen liefert, bestehen geringe technische Schwierig-} keiten. Da jedoch der Zugriff zum Speicher mit geringerer Geschwindigkeit als die Datenverarbeitung vor sich geht, ist es notwendig, daß Jeder Spei ehe mr.lauf zur Abgabe von jeweils mehr als einem Zeichen führt. Die Datenverarbeitungseinheit kann nur eins dieser Zeichen verarbeiten (Einze!verarbeitung) oder sie kann mehrere Zei-I chon auf einmal verarbeiten (Mehrfachverarbeitung). Die Mehrfach-I verarbeitung kann entweder gleichzeitig (parallel) oder nacheinan-I der (serienweise) erfolgen.
I ■ Der Speicherzugriff ist nicht nur durch die Länge des Speicherwor-ί tes begrenzt, sondern aue den gleichen technischen Gründen liegen
auch die Zeichen fest, die innerhalb eines Speicherwortes zusammen- ; gruppiert werden können. D.h. jeder Zeichenspeicherplatz wird stets I zusammen mit derselben identischen Gruppe von anderen Zeichenspeicherplätzen angesteuert; es ist also nicht möglich, ein bestimmtes Zei- } chen oder eine andere D.-^tengruppe einmal zusammen Kit dem nUchstnie- * drißen Zeichen anzusteuern und dasselbe Zeichen ein anderes Mal zusam-I rcsn mit eiern nächsthöheren Zeichen anzusteuern. Dieses Merkmal der bekan. f ten Speichervorrichtungen bedingt die Berücksichtigung von Speicherwort ; grenzen, v/elche z. B. die feststehende Gruppe von Zeichen definieren, i die bei einem einzigen Zugriff oder in einem einzigen Speicheruralauf auc dem Speicher entnommen werden kann.
. BAD ORIGINAL
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Il VM W iiiiJji»T""-g ^
In bekannten Rechenmaschinen mit veränderlicher WortlUnge kann Jedes Zeichen eins Kortraarkc enthalten. Zur Verarbeitung des veränderlichen Speicherfeldes, das mit einen zu verarbeitenden veränderlichen Uort uucc-Tir.cnfUllt, sind bekannte Rechenautomaten dahingehend c'o^e wände It worden, daß bei der Entnahme jedes Zeichens eines Wortes aus dem Speicher die Speicheradresse erhöht wird. £in Befehl braucht also nur die Adresse des ersten zu verarbeitenden Zeichens «!zugeben, und die automatische Adressenerhöungs-Gchaltuns liefert die aufeinanderfolgenden Adressen, bis ein Zeichen -r.it einer Wertmarke erlnommen wird.
Die veränderliche Wortlänge erreicht Jedoch ihren maximalen Wirkungsgrad nicht, wenn die verschiedenen Teile eines Wortes durch andere Grenzen als Zeichcncrenzen eingeengt werden, Wenn z. B. ein veränderliches Feld dadurch zusammengestellt werden soll, daß eine beliebige Zahl von Wörtern zu Je vier Zeichen aneinandergereiht v;orC cn,-würden bei einem ein Zeichen umfassenden. Speicherv/ort oder toi einem fünf Zeichen umfassender Speicherwort Jeweils drei Zeichzr.apeicherplätze im Speicher verschwendet, die leer blieben. Ebenso niUsc::i, wenn der Speicher außerstande ist, weniger als iiinf Zeichen (oder Eytes) zu adressieren, alle veränderlichen Felder mit Adressen COOOO, 00005, 00010 usw. beginnen. Dies \vereitdlt c.er. IIaupt2v;ock eines Rechenautomaten nit veränderlicher Wortlänge, der darin besteht, alle verschiedenen Informationsgruppen aneinandergereiht in einem möglichst kleinen Speieherraura zusammenzudrängen.
^tJ ff ft
Unter einer flexiblen Adressierung versteht "ein Adressierschema, &λζ U2.Z /.di'cssicron Jedes Speicherplatzes gestattet, der eine te brauchbare Mcnse von Datenbits, z. B. ein Zeichen oder ein Byte ^ enthält, ur.abhlin:-is davon, ob andere Speicherplätze gleichzeitig c-utcr.ctlcch aus;--lesen werden oder nicht. Wenn also ein grensorien- *^ ticrtor Speicherj oer mehrere Zeichen abgeben kann, welche stets In Il einer fccccn Deziehuns zueinander stehen (d. h., die Adressen "5W J^ 'dz "9", eic- Gt-cts zusammen entnomraon werden), in einem Reohenauto- :\'cci\ vv-.·: ·.:.-■ r-e* et -ird, in dem die Verarbeitung auf vollständig flexi-Jl .::·;::.i:i-ucr Zzzls mit veränderlicher WortlKnge erfolgt,muß der.
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Speicher imstande sein, jede beliebige Adresse als gültig zu erkennen, selbst wenn sie zwischen die Datenwortgrenzen (z. B. auf Adresse "S") anstatt auf eine Datenwortgrenzte (d* h. Adresse "5") fällt. Daher muß der Rechenautomat imstande sein» das rlohtlge Zeichen aus den ihm angebotenen auszuwählen.
. Bei der Entwicklung eines Datenverarbeitungssystem ist ferner zu beachten wieviele Bits, Zeichen oder Wörter zu einem bestimmten Zeitpunkt verarbeitet werden sollen und welche Basis diese Zeit haben soll. Entsprechend den vorstehenden Ausführungen 1st es ■■ natürlich vorteilhaft, die Verarbeitungsoperation auf eine Zeitgrundlace zu stellen, die in brauchbarer Beziehung zur Wirkungsweise des Speichers steht. Die Zahl von Bits und Bitgruppen (Zeichen oder Bytes), die in bezug auf ein bestimmtes Speicherzugriffeschema verarbeitet werden kann, wird hier als die Verarbeitungskapazität des Rechenautomaten bezeichnet. Bei der Mehrfachverarbeitung muß die Kapazität größer als die kleinste adressierbare Speicherdatengruppe, wie z.B. ein Zeichen oder Byte, sein. Bei der Mehrfachverarbeitung versteht man unter einer Serienmasohine gewöhnlich eine Maschine, die mehrere Zeichen nacheinander zwischen zwei Speicherzugriffsumläufen verarbeitet, während eine Parallelraaschine mehrere Zeichen (oder Bytes) gleichzeitig zwischen zwei Speicherzugriffsumläufen verarbeitet. Wenn in einer Serienmaschine der Speicher fast so schnell ist wie der interne Verarbeitungstell des Rechenautomaten, kann es sein, daß der Rechenautomat während eines Speicheruralaufs nur ein einziges Zeichenpaar (z. B. ein A-Zeiohen, das zu einem B-Zelchen addiert wird) verarbeiten kann und trotzdem noch eine gewisse Zeitmenge Übrigbehält, die vergeudet wird. Das genaue Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Speicher und Rechenautomat ist daher kritisch. Z. B. können 40# der Zeit «> des zentralen Vorarbeltungsteils bei der Verarbeitung eines einzi-CO gen Zeichens vergeudet werden, wenn die Vorarbeitungsanordnung nicht genau zweimal (200 #)« so schnell, sondern nur I9OJ0 so schnell ** wie der Speicher ist. Daher kann eine leichte Verkürzung der Zeit, -· die für das Verarbeiten mehrerer Zeichen in einem Speicherumlauf is» nötig ist, sehr wichtig sein. Bei der Behandlung von mehrere Zei-
co . '
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chcn verarbeitenden Spoicherumläufen oder bei der Verkürzung der normalen Unilaufzeit müssen außerdem viele ergänzende Operationen des Rechenautomaten berücksichtigt v/erden. Dazu gehören die Befehlsöntnahme, da3 Indizieren von Adressen, die BefehlsentBohlüaselung, das Erkennen von Abschlußbedingungen usv/.
Es cind Rechenautomaten mit veränderlicher Wortlänge entwickelt worden, bei denen auf verschiedene Weise Speichergrenzen kompensiert werden und eine unbegrenzte Verarbeitung von Wörtern ermöglicht wird, die au3 einen Teil eines Speicherwortes oder mehrerer Speieherwörter bestehen können.
In einem derartigen bekannten Datenverarbeitung3systera mit veränderlicher V/ortlänge wird eine Addieroperation ausgeführt, indem mehrere Spelcherumläufo für eine größere Zahl von dazwischenliegenden Verarbeitungsumläufen vorgesehen wei&n. Es können fünf A-Zolelien und fünf 3-Zeichen in zwei aufeinanderfolgenden Spoioherentnahnx operationen aus dem Speicher entnommen v/erden, aber da die fünf Zeichen gemäß den obon besprochenen Speichergrensregeln in gegenseitiger Beziehung stehen und da die Zeichen" Jede beliebige Adresse haben können (infolge der Definition von veränderlichen WortlKngen), ist eo, möglich, daß nicht alle der entnommenen Zeichen zu den zu verarbeitenden Wörtern gs'hören. In diesem Falle muß darauf geachtet worden, wieviele brauchbare Zeichen verarbeitet wcxfen können, und dor Speicher mu3 in aufeinanderfolgenden Speioherumläufen für niohr brauchbare Seichen als nötig ctngosteuert werden.
In dorn bekannten System worden zwei verschiedene· Speichervorrlchtun^on vor·'..endet, und zv;ar enthält eino Wörter in den A-Feldern und die andere Wörter in den B-Feldern. Bein Entnehmen jeder Speichorcruppo von fünf Zeichen aus jedem der beiden Speicher werden die· fünf Zeichen in einem dazugehörigen Auror. ^register gespeichert, dan^2h werden entsprechende A- und D-Zeichen zuGammen verarbeitet,
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und das Resultat wird zu der Quelle der ursprünglichen B-Zeichen surückUbertragen. in aufeinanderfolgenden Verarbeitungsschritten wird je ein Paar von Zeichen (ein A- und ein B-Zeichen) in Jeder Verarbeitungsseit verarbeitet, bis entweder die Α-Zeichen oder die 3-Zeichen erschöpft sind. Dann liefert der entsprechende Speicher weitere Zeichen, damit die Verarbeitung fortgesetzt v/erden kann. Von den fünf Α-Zeichen und den fünf B-Zeiohen, die die Speicher abgegeben haben, ausgehend würde also, wenn ein brauchbares Α-Zeichen und vier brauchbare 3-Zeichen vorhanden wären, die Operation wie folgt diaufen:
1. Führe einen A-Uralauf aus und speichere fünf Zeichen
in A-Registcr;
2. Führe einen 3-ücilauf aus und speichere fünf Zeichen
im B-Reglster;
3· Verarbeite Al und Bl und speichere Summe 1 in B-Register;
4. Führe einen A-Ualauf aus und speichere fünf neue A-Zeionen
irn A-Register;
5. Vorarbeite A2 und B2 und speichere Summe 2 im B-Register;
6. Verarbeite A3 und B^ und spoiohere Summe 3 io B-Register;
7. Verarbeite A4 ur.d E4 und speichere Summe 4 im B-Register;
8. Speichere die jetzt im B-Register stehenden Summen;
9· Führe einen 3-Uralauf aus und speichere fünf neue B-Zeichen im B-Register;
10. Verarbeite A5 und B5 und speicher© Summe 5 im B-Register... und so fort.
Die Schritte 1 und 2 können gleichzeitig stattfinden, und Schritt 4 kann sich mit Schritt j> überschneiden» ·
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Neue Anmsiaungsunieriagen
Die vorstehende Operation wird fortgesetzt, Di3 (Ja3 Ende entweder des A-Feldes oder des B-Feldes durch das Vorliegen eines WM-Bits in einem der Zeichen angezeigt wird.
Ein so arbeitendes System ist imstande, die Differenz zwischen der A-Feldgrenze und dor B-Feldgrenze wie folgt zu kompensieren:
a) Für das A-FeId und das D-Feld ist Jeweils ein besonderer Speicher vorgesehen, und
b) da die serienweise Verarbeitung benutzt wird, ist gev.ohnlich Zeit genug, eine der Speichervorrichtungen anzusteuern, während vorher angesteuerte Zeichen noch verarbeitet werden.
Die Kompensation von Speichergrenzen ist also nach dem bekannten Vorschlag csdurch erreicht worden, daß für Jeden der Operanden eine getrennte Speichervorrichtung in einem Rechenautomaten verwendet wird, dessen gescr.ite Verarbeitungszeit mehrere Kaie so lang ist wie die Z_it, die Jede der beiden Speichervorrichtungen benötigt* ura neue Zeichen des entsprechenden Operanden zur Verarbeitung anzuliefern.
Zug der, vorstehenden Beispiel ist Jedoch ersichtlich, daß nch der Verarbeitung nur eines Α-Zeichens ein Speioheruralauf nötig ist. Da die Veiv-ybcitunsogoschwindlgkeiton höher sind als die Speicherur.-.lcuf3occIv.:inJii>coiten, führt dies zum Verlust wertvoller Verarbeitunc3-oit. Ob.-ohl das A-FeId für einen neuen .Satz von fünf A-Zeicnen gleichzeitig mit der Verarbeitung der bereits verfügbaren A-Zolchen r-T-^ecu-uert werden könnte, da diese neuen Zeichen in de.r. :\z:..:.·-Λ, v:enn sie benötigt v/erden, in das A-Feld-Register ein* Geführt werden, ist dies in dem vorstehenden Beispiel dann von Nachteil, '..cnn r.ur ein Zeichen zur Verfügung steht. Da die Speioher-
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Zugriffszeit größer ist als eine Verarbeitungszeit, entstehen auch hier unvorteilhafte Wartezeiten der Verarbeitungseinheit.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß sie eine relativ große Anzahl Register außerhalb des Speichers zum parallelen Speichern der verschiedenen von dem Speicher gelieferten Zeichen sowie zum parallelen Speichern der Resultate benötigt, die danach zum Speicher zurückübertragen werden müssen. Außerdem sind komplexe Torsteueranordnungen nötig, um die richtigen Zeichen in den A- und B-Registern mit fortschreitender Folge von Verarbeitungsumläufen zu speichern und zu entnehmen. Durch die Anwendung von zwei getrennten Speichern werden außerdem für jeden von ihnen eine gesonderte Adressiereinrichtung und eine gesonderte Schaltung zur Adressenmodifikation (Verminderung oder Erhöhung aller Adressen um Eins für jeden Verarbeitungsschritt) benötigt.
Andere Rechenautomaten haben eine feste Wortlänge von 36 oder 72 Bits und können ein gewisses Maß von Verarbeitung veränderlicher Wortlängen durch Speziaisteuerungen erreichen, die die Wörter zu Gruppen aneinanderreihen. Ein solcher Rechenautomat kann auch eine flexible Adressierung erreichen, indem zwei Speicherwörter im Speicher angesteuert und aus diesen ein zusammengesetztes Verarbeitungewort, das Teile der beiden Speicherwörter enthält, ausgewählt wird. Es müssen daher zwei Speicherumläufe für jedes zu verarbeitende zusammengesetzte Wort ausgeführt werden. Die Verarbeitung wird also immer um eine zusätzliche Speicheransteuerung verzögert, so daß die zentrale Verarbeitungseinheit weniger als optimal ausgenutzt wird.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, eine digitale Rechenanlage
die anzugeben, die die erläuterten Nachteile vermeidet und/durch Herabsetzung der Zahl der notwendigen Speicherzugriffe bei der Verarbeitung einer Anzahl Datengruppen eine Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit gestattet, hierzu jedoch nur einen ge ring en Aufwand an äußeren Registern, Adressier- und Adressenmodifizierschaltungen erfordert. In Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes wird zu diesem Zweck eine besondere Form der Adressen-
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Neue
modifizierung und -indexierung sowie der Taktsteuerung für die Mehrfachverarbeitung zwischen je zwei Speicherzugriffen verwendet. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem Speicher entnommenen Datengruppen einer Datenuntergruppen-Aus wahl schaltung zugeleitet werden, die von der Adressierschaltung gesteuert eine vorgegebene, zwischen zwei Speicherentnahmezyklen vom Rechenwerk verarbeitbare Anzahl Datenuntergruppen auswählt, daß zwischen dem Ausgang der Untergruppen-Auswahlschaltung und wenigstens einem der Operandeneingangskanäle des Rechenwerkes Pufferregister angeordnet sind, deren Speicherkapazität mindestens den um eins verminderten Zweifachen der von der Untegruppen-Au s wahl schaltung ausgewählten Anzahl Untergruppen entspricht, und daß eine Adr essenprüf schaltung zur Feststellung der relativen Lage der adressierten Worte zu den durch die Speicherausbildung bestimmten Grenzen der Datengruppe dient und vor Beginn des ersten Verarbeitungszyklus so viele Speicherentnahmezyklen auslöst, bis das Pufferregister die zwischen zwei Speicherentnahmezyklen vom Rechenwerk verarbeitbare Anzahl Untergruppen enthält.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Rechenwerk zur zeitlich aufeinanderfolgenden Verarbeitung zweier Untergruppen bzw. Wortzeichen zwischen je zwei Speicherzugriffen ausgebildet ist, und daß/eine die Aufeinanderfolge von je zwei Speicherentnahmezyklen und je zwei Verarbeitungszyklen festlegende Steuerschaltung durch die Adr essenprüf schaltung zur Ausführung eines zusätzlichen Speicherentnahmezyklus beeinflußbar ist, wenn der erste Speicherentnahmezyklus nicht genügend verarbeitbare Zeichen ergeben hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein primärer Datenkanal den Ausgang des Speicherwerkes einerseits mit dem Eingang der Puff er register und andererseits mit einem der beiden Eingänge des Rechenwerkes verbindet, daß ein sekundärer Datenkanal zwischen
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!■■■«"-
dem Ausgang der Pufferregister und dem anderen Eingang des Rechenwerkes vorgesehen ist, und daß in die Pufferregister nur die Daten des jeweils als erstes von zwei dem Speicher zur gemeinsamen Verarbeitung nacheinander entnehmbaren Worten über T or schaltungen übertragen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, die die Adressen der gemeinsam zu verarbeitenden Untergruppen zweier Wörter darauf prüft, ob ihre Adresszahlen in Ger ad- oder Ungeradzahligkeit übereinstimmen, und daß für jedes der Vergleichsergebnisse "gleich" oder "nicht gleich" eine Verriegelungsschaltung vorgesehen ist, die Ubereinstimmungs- oder Nichtübereinstimmung s signale während der Verarbeitung zweier Wörter erzeugen, wobei die Nichtübereinstimmungssignale anzeigen, daß eine Überlappung der physikalischen Speichergrenze mit der adressierten Speichergrenze vorliegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Adressierschaltung eine Anzahl parallel geschalteter Adressregister aufweist, deren Eingänge einerseits über Tor- und Dekodierschaltungen mit dem primären Datenkanal und den beiden Datenrückübertragungskanälen verbunden sind und andererseits an den Ausgang einer Adressenmodifizierschaltung angeschlossen sind und deren Ausgänge mit einem Adressenentnahmeregister verbunden sind, das mit seinem Ausgang mit dem Eingang der Adressenmodifizierschaltung und mit dem Eingang eines Speicheradressregisters verbunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Adre s senmodifizier schaltung zur Modifikation (Erhöhung oder Erniedrigung) der Adressen beider Operanden dient, daß sie in Abhängigkeit vom Vorliegen einer Mehrzahl verarbeitbaren Untergruppen bzw. Zeichen in dem Speicher entnommenen Datengruppen eine Veränderung der von den Adressierschaltungen zum Aufsuchen der zu verarbeitenden Untergruppen
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über die Zeichen gespeicherten Adressen um einen der Anzahl der verarbeitbaren Untergruppen bzw. Zeichen entsprechenden Wert vornimmt, und daß bei Vorliegen einer einzigen verarbeitbaren Untergruppe nur eine Adressenveränderung um den Änderungswert "1" erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Adre s senmodifizier schaltung unter dem Einfluß der Taktgeber schaltung für jedes Paar Verarbeitungszyklen eine provisorische Veränderung der Adresse des ersten Zeichens (Α-Adresse) eines ersten zu verarbeitenden Zeichenpaares und eine provisorische Veränderung der Adresse des zweiten Zeichens (B-Adresse) des gleichen Zeichenpaares um einen größeren Wert als bei der vorausgehenden Änderung vornimmt und daß durch sie nach Vorliegen der über die tatsächliche Verarbeitbarkeit beider Zeichenpaare Auskunft gebenden Bedingungen eine Korrektur einer der beiden provisorisch veränderten Adressen ausführbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Taktgeberschaltung mehrere mehrstufige Steuerringschaltungen aufweist, von denen eine erste (I-Ring) einer Befehlsinterpretation, eine zweite (Hauptumlauftaktgeberring) einer Befehlsausführung und eine dritte (X-Ring) einer Indexierungsoperation zugeordnet ist und deren Stufen zumindest z.T. zur Abgabe von je zwei Steuersignalen eingerichtet sind, und daß wenigstens die erste und zweite Steuer ring schaltung mit Mitteln versehen sind, die ein Überspringen einzelner oder mehrerer Ringstufen gestattet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Steuerringschaltung für die Durchführung von Indexierungsoperationen eine Durchschaltung des Hauptumlauf-Taktgeberringes zur Indexierung zweier Adress-Stellen benutzt, indem eine Überlappung der Entnahme- und Eingabeoperationen in den Adressregistern vorgenommen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen in Verbindung mit einem nachfolgend anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführung»
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. beispiel zu entnehmen. ;
Pig. 1 ist ein vereinfachtes Blookdiagramm des Hauptdatonflusses eines Ausführuncsbeispiels einer erfindungsgeciüfl ausgebildeten Re-. chonoinrichtunc. Die folcßnden Figuren sind Blockschaltbilder verschiedener Teile der l:i Fig. 1 gezeigten Anordnung oder schematis ehe Voransohaulichungen von Funk ti one ablaufen. Sie haben folgende Bedeutung:
Fig. 2 Speicherzeichenauswahlsohaltung,
Fig. 5 Detailliertes Blockschaltbild einer Speioherzelchenauswahlschaltung für ein ungerades Zeihen,
Fig. 4 Primärkanaltorschaltung,
Fig.5 Detailliertes Blockschaltbild einer PrImSrkanaltorschaltung,
Fig. 6 Sekundärkanalregister,
Fig. 7 Detainiortes Blockschaltbild eines Z-Registers,
Fig. 8 Selcundärregiatersteuer3ohaltungen,
Fig.9-14 Funktionsschaltungen für die in den Fig. 6-18 gezeigten Schaltungen,
Fig.15 SekundUrkanaltorschaltung,
Fig.16 Erzeugung der sekundären Zeichentorimpulse 1 und 2,
Fig.17 RUckübertragungskanal, Torschaltung für zweites Zeichen, . ·
Fig. 18 RUckübertragungskanal, Registerund Torschaltung für erstes Zeichen,
Flg.19 Speichereingabe-Ungerade/Gerade-Steuersohaltungen,'
Fig.20 Darstellung einer anderen Ausführungsform
von Fig. 19, . ,
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Fig. 21 Speichereingabe-Ladezeichcn-Steuerschaltungen,
Fig. 22 Speichcreingabe-Regenerationszeichen-Steuersehaltungen,
Piß· 25 Speichor-Regenorations- und -Ladeschaltunß,
Fig. 24 Speicher-Regeneratlons- und-iiadeschaltung, Detailschaltung für Zeichen 0,
Pig· 25 Basls-Zeitdiagramra, Fig. 26 Oszillator,
Fig. 27 Binäre Torschaltung für Taktgeber,
Fig. 28 Diagranan für die Erzeugung des bbinSren Torimpulses 2,
Fig. 29 Vereinfachtes Diagramm für die Erzeugung des binären Torimpulses.2,
T&ktlmpulsschaltung, Darstellung des Hauptumlauftaktgebers,
Detailliertes Blockschaltbild eines Teils des Kcuptumlauftaktgebers, Bs!spiele für Taktbezeichnungen, Grundlegende Lesszeitsteuerschaltung,
Fig. 30
Fig. 51
Fig. 32
Fig. 33
Fin. 34
Fig. 37-30 Basisschreibzeit-Steuerschaltungen, Rückstell« und andere Schalter, Stoppschaltuns für den Rechenautomaten, Fehlerstoppschaltuns» Prüfschaltung, Ec'fchlssehaltungon, Dsfehlsregister, Bsfc-hlsdeoodlorschaltunG,
Fig. 40
FiS. 41
FiG. 42
FiG. 43
Fig. 44
Fic. 45
Fig. 46
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P U 74 050.
neue r\
Piß. 47 CperationG-Modifikatorsteuerschaltung,
Fig· 48 Opcratlflas-I'odiflkatorregistör,
Fis· 49 Oparationanodifikator-Decodierschaltung,
Piß. 50 Codatafel für den "2 au3 5"-Code,
Pig. 51 i-iAR-UnseradG/Carcde-Schaltung,
PiS. 52 BAR-Ünsörade/Gerade-Schaltung,
PiS* 53 CGI- und CG2-Steuerschaltungen,
PiS. 54 Dbarlappunsssronzsclialtung,
PiG* 55 Schaltung für die Verwendung nur eines
i- — v>* 65
PiG. 66
*J X(J · 67
PiS- 68
Pig. 69
l?i<*.
B-Z
PiS· 5υ Schaltuns für serienweise Abtastung, PiS« 57 Anpassunssschaltunson, PiS* 53 Sfceuerschaltunsen für die Verarbeitung des
sv;oiten Zeichens,
PiG» 59 I-Uralauf-Schaltuns»
PiS. 60 Schaltuns für die Bedingung "Eächster ü.nlauf ist I-Üalauf",
PiS. 62 I-Oparationcstcuerschaltung, PiS. 63 Zinstell/uücicstellschaltung Tür Steuer-
Zinotelleoiialtuns für I-s Rückstellschaltung für I-Rins» Steuerverries<?lune33chaltunssn für I-Ring, I-nins,
Schomatischs Darstellung der Operation de3 I-Ringes, Schaltuns für die Eedinsuns "letzter I-Ümlauf",
909834/1128 BAD
P U 74 050. 1
IIU U O f
PiS. 70 Λ-Unlauf Verriegelungoschaltung.
Piß. 71 B-Uralauf-Verriegelunssschaltung,
Fig. 72 C-Urnlauf- und D-Uralauf-Verriogelungsschaltungen,
FlC« 73 X-Uinlauf-Verrieselungsschaltung,
. ll< X-Ring-Steuersohaltung,
. 75 X-Ring,
Fig. 70 Schal tuns für die Bedingung "Letzter Ausführungsumlauf",
Fig. 77 Schaltung für die Bedingung "Letztes t",
FiS. 7ö Schaltung für die Bedingung "Ende dos A-Feldes",
Fig. 79 Schaltung für die Bedingung "erster Ä-Umlauf",
Fi£. Go /iciressenschaltuncen, £ Inaexkennwortregi3ter#
Fig. 6lb Schaltuns für die Bedingung
"Index erforderlich/nicht Index",
FiG- C2 Schaltung für die Bedingung
"Zehnerstelle des Adressengenerators",
FiG· £2 Schaltung für die Bedingung
->Einerstelle de3 Adressengenerators" '
Fie. C2T Schaltung für die Bedingung "Hundcxter-, Tausender- und Zehntausenderetelle des Adrosscngenerators11,
FiG- S3 Schaltung für eine Modifikation mit 0, Fi~. 66 Schaltung für Plus/Minus-Abtastung, FiG. ü7 Schaltung für eine Modifikation mit 1,
909834/11 2 8 BAD ORONAI
Piß. 88 Schaltung für eine Modifikation mit 2,
Flg. &9 Adressenraodifikationsschaltung, Einer 1,
Fig· 90 AdrossenmodifikatlonsGchaltung, Einer 2,
FIg · 91 Adres3onniodifikationsschaltung. Einer 3,
Fig. 92 Adresoenmodifikationsschaltng, Zehner,
Fig· 95 Adressenmodifikationsschaltung, Hunderter« Tausender, Zehntausendor,
Fig. 9h Schemati3che Darstellung der Adressenmodifikation,
FIg· 95 Adresseneingabekanal-Decodier- und -Torschaltung,
Fig. 96 Serien-Einstellochaltung,
Fig. 97 AAR/DAR-Modifikator-EineteU/RUckatellsohaltung,
Fig. 98 Sorien-Wählschaltung,
Fig. 99 Serien-AdreBsenstellenauswahl,
FIg· 100 Serlen-RUcksteHschaltung,
Flg. 101 IAR-Hodifikator-Einstell/RUokstellsohaltung,
Flg. 102 A-Adreesenregleter (AAR),
Fig· 10? Detailsohaltung der AAR-Eineretelle,
Fig. 104 Torschaltung sum übertragen von AAR nach ARO,
Fig. I05 Torschaltung zum übertragen von BAR nach ARO,
' Fig. 106 . Toreoluatung für CAR,
Pig· 107 Torschaltung für DAR, ,FIgν 108 Torschaltung «|p XAR, ,< r ■ Fig. 109 Adrefeengenvator-Stouertorechaltung, ; -. fig,Ho ARO RUoiutellichaltunß, ' fig· 111 Adreseenregieterausßanßsaohaltung (ARO)7
9 0 9 8 3 4/1128 bad original
Nette Änme!dungsunterlagen
- 17 -
Fig· 112 Dctallaohaltung der AHO4 Pig. 113 Spoicheradressenregister (MAR), Piß. 114 Schaltung zur Übertragung von MAR-2T-Paaren# Fig. 115 Adresscnleitungs-Gültigkeitsprüfungs-
Schaltung
Pig· Il6 Schaltung zur erfindungssemUßen Uber-
v;achung von AdrossenUbersohreitungen,
Fig. 117 Schal tuns zur Erzeugung eines Fehler-
signals bei AdressenUberschroitung,
Fig* 118 Schematische Darstellung eines Speiohers, und Fig· 119a und b Beispble für eine Vorwärts-Adressenüber-
schreltung und für eine RUckwärts-Adreesenüberschreitung·
90983A/1128 BAD ORIGINAL
PMMHi.1
Tabelle für die Ausgangsleitungen der vorausgehend angeführten Figuren *
Le1tungsbezelohnung Leitung führt au FIg»
2 alle 4
3 alle 5
WM (208) 69
4 alle * 6, 17,
5 alle 44
alle« mit Ausnahme von WM
k C522) 7· 48, 80,
Μ 58, 60, 69·76,85.88,ΐα
WM (322) 60, 70, 71· 73·
6 . alle 15
7 alle 6
8 alle
9-14 alle 15
15 SekundMrkanal-Fehlerltg.(434) 41
all« anderen 15· 71· 76,
16 alle 15
17 alle 18, 23· 24,
18 alle 23, 24,
19 alle 21,
21 alle 23·
22 alle 23·
23 keine
24 keine
25 keine
26 ' Maschine 1st gestoppt (754) keine
Oszillator-Leitung (58ö) 30 OsziHator-Verzögert-Ltg.(590)27
RAW-Oezillator-Ltg. (582) 40
27 . alle * 30
28 keine . ,
29 . keine
30 alle 26,
keine
32 all« 909834/1128 (Zeltsteuerung, gehen
tu den roeieten Fig·)
P 14 74 OfO.
* IIVMW
In PI«. Leltungabeselohnung Leitung führt git Flg.
. alle (ZeltsteuerungsBlspiele)
Speicher lesen * /κ·**λ 19 MAR rückstellen'13**' 113
Speleherumlauf einleiten.,., nloht geselgt MAR einstollen /(646) 113
keine
keine
keine
38 äle 19
Adreesenregleter rUokstellen
(674) 97, 101 Nloht Program rUokstellen
(624) 31, 52
Programs rüoketeilen (356) 8,
65,87,
Starten (684) 40
Kompression (688) 66
Nioht Konpression (669) 60# Operatloosstopp (700) 40,
alle 26
PrUfen RUcketellfehler (7121 26,
Jeder beliebige Fehler * 40, 42, Stopp (714) 26 -
Nloht prüfen RttoksUllfehler
(626) 31
PrUfen Rttokstellfehler (712) 26, Prüfen Biastellfehler (710) 40
keine
alle
Addieren (458) ^e%
Keine Operation (768) Daten bewegen (446) tm Nloht Daten bewegen (802) alle : ·
A-UmlauT suerst (8O8I ..
phBdlrf (810) Adrea»«ntn> (8Ϊ6) t . 2-Adresseatirp (618) Standard^A-Älauf J
. Nioht Operationeeediflkatione- "
zeit (830) 99,
ODeratlonsWMllflkatlonemeit
(824) 9098*34/ \ 128
BAD CDRlGINAL
IIVUV
In Flg.
Leltiingebezelohnung Leitung führt gu
alle, mit Ausnahme von Fehler
Alle in Plus-Riohtung bewegen (844)
keine
MAR ungerade (850) MAR gerade (852)
alle
COl, C02 (304, 306) Nloht C02 (883)
Überlappungsgrenze (957) Nioht uberlappungs- -grenze (971)
4*fe»Nürein B verwenden (966 Nur ein B nloht verwenden
Serienweise Abtastung (918) Nloht serienweise Abtastung (956)
alle
2.Zelohen verarbeiten (87*3)
2. Zelohen nioht verarbeiten (938)
!»Umlauf einstellen,(984) 49 70,
X-Umlauf (788) Nloht I-ünlauf
alle * ■■■■:. "' ■, '.-alle '■·."■
alle
yersohledene^
53, 57 53» 57»
57 4.5*8,16,19,54 58 70, 85» 87»
55,
54» 87» 97» 104, >»
8» 54,
54, 8, 54, 53* 64, 65,69.74,87*88 97, 101, 104,
87, 95» 97* 65, 15,17,27,58,60,62,63, 88!
64,69,73,77*85,86,87, '»95*96,90,100,101
58
59 62, 63, 67 66
67 67 67 44,47,54,56,
9098 34/1128 66,
88*95*97»
106,107
,7s, 97
0,85, 001
,7,3,5, ,99»100,101,
BAD ORIGINAL
IIGUC
In Pig.
82-84
Leitungsbezeichnung
keine alle
Nloht zusätzl.A-UmIauf (1152) Α-Umlauf einstellen (1137) A-Uralauf (968)
Nloht A-Umlauf (1153)
B-Umlauf einstellen (1184) B-Umlauf (421)
C-Umlauf (1202) D-Umlauf (1200)
X-Umlauf einstellen.(1234) X-Umlauf (419)
alle verschiedene
Leitung führt zu Fig.
70,
78,79.85,87,104
8,15,17,54,77,97,104,
105,110
79
88,105 15,17.55,38,70,76,77»
7B,79»87,88#97,104,110
60, 77
88,
15.17,58,72,74,75,77* 82,86,95.96,98,106, 107,109,110
75 58,72,73.83,97.99.100
Letzte Ausführung 58,59,61,78,87 Nloht letzte Ausführung (976)95, 68
bei tH, tV stoppen (660,656) Letztes t (622)
Ende von "A" (1280) Nloht Ende von "A" (428)
erster "A"-Umlauf (904)
MAR-Einerstelle (854) BAR-Elnerstelle (865) Adressenausgangskanal (1332)
alle 31.32,59.61,72,79
87
16, 88,
54,56,57.70.104,105.110
Index erforderl. (1230) Nicht Index (1028)
alle
Plus-Mlnus-Abtastung "MOD duroh S" (I4l6)
alle 51 52 15 81, 82,
73. 60,
111,112 87. 88,
4,5,19.24,53 90
85, 88, 85. 87, 90
Elneratelle dekodieren (1430) Übertrag/Borgen (J$4# 1444)
alle keine 80, 102, 109,(446) 90983A/1 128
P 14 74 OSO.
In Pig.
102« 104-110
-
Le 1 tungebe ze 4, ohnung
alle
alle
alle C4?42, AsZZ)
alle
alle
AAR rUoketellen (1554)
alle X-4640)
alle
alle
alle
Sammelleitung (1200)
Einer
Zehner
Hunderter, Tausender,
Zehntaueender
Einer (855) /Λ % Zehntaueender (855)
/JtiV7
Leitung ftlhrfc «u
80. 102, 103 112 92, 93, 103
102, 103
102, 103 (446)
102, 103
103
102, 103
80(146)
111«
112
89«
103
89
92
93
51
114
90983A/1128 P 14 74 OfO. t
- Neue Anniöiaungsuaieriagen
Allgemeine Beeohrelbung des Ausführunftsbelsplels
Dieses AuefUhrungsbeispiel wird in Verbindung mit der oben als "Zelohen" definierten grundlegenden Bitgruppe beschrieben* Jedoch 1st Jede beliebige brauchbare Gruppe von binären Bits (ein Byte) ebenso gut für die Zwecke der nachstehend beschriebenen Erfindung geeignet. Willkürlich wird auch das Wort "Feld" austauschbar mit dem Ausdruok "Wort" verwendet·
Die Schaltung von Flg. 1 stellt ein Blockdiagramm eines Datenflussea dar für einen Rechenautomaten mit vollständig flexibler Adressierung« veränderlicher Wortlänge und Mehrfaohverarbeitung, der von einem begrenzten Speicher mit paralleler Entnahme bedient wird. Wie aus dem mittleren oberen Teil von FIg· 1 hervorgeht» bildet ein Speicher 201 (sonst nirgends dargestellt) einen sen- ' tralen Punkt des Rechenautomaten in bezug auf die Probleme« die die Speiohergrenzen bilden, wie sie In der Einleitung besprochen worden sind. Das hler beschriebene AuefUhrungsbeisplel behandelt zwei Zeichen serienweise, und zwar liefert der Speloher während Jedes Speioherunlaufa dor Verarbeitungeeinheit Zelohenpaare· Zn dem hier gezeigton AusfUhrungsbelspiel sendet der Speloher 201 zehn Zeichen zu Je aoht Bits Über ein Kabel von achtzig Leitungen 202 zu der Speicher-Zeichenauswahlsohaltung 204. Diese wählt zwei der zehn Zeichen aus und Überträgt sie Über eine aoht Bits fassen· de Gerade-Leitung 206 und eine aoht Bits fassende Ungerade-Leltung 20S zu einer Prinärkanal-Torsohaltung 210. Eine fünf Bits fassend· Leitung 212 veranlaßt die Adressierschaltung 214, die Steuerung der Speicher-Zelohenauswahlsohaltung 204 auszuüben.
Die Prinär-Kanal-Torschaltung wählt von dem geraden Zeichen auf Leitung 206 und dem ungeraden Zeichen auf Leitung 208 «in« oder beide nacheinander aus und maoht sie einem Prieärkanal 816 ■»·.. gänglich. Die Bezeichnung des Prlmftrkanals 216 beruht darauf» ,;':.
909834/1128
PUT4H6.I
IIVUV in··"»·- —-
daß jedes zu verarbeitende Zeloheη in den Primärkanal geleitet werden mufi, naohdem es duroh die oben beschriebene Schaltungsanordnung aus dem Speloher ausgewählt worden ist. Der Primärkanal sendet seinerseits Zeiohen zu den Sekundärkanal-Regietern 218, die für die Grenzeinstellung in Abhängigkeit von den Sekundärre* gister-Steuersohaltungen 219 sorgen und zwei Zeiohen über eine seohzehn Bits fassende Leitung 220 zu einer Sekundärkanal-Toreohaltung 222 senden. Wenn die Sekundärkanal-Torsohaltung 222 so betätigt wird, daß sie eine der ihr zugeleiteten EingangsInformationen auswählt» wie z. B. einer der Über die Leitung 220 gesendeten Zeiohensätze, leitet sie Informationen sum'Sekundärkanal 224 weiter.
Sowohl der Sekundärkanal 224 als auoh der Primärkanal 216 speisen die arithmetischen und logisohen Sohaltungen 226 sowie mehrere an· dere Sohaltungen, die nooh besprochen werden. Die arithmetischen und logisohen Sohaltungen 226 sind? durch eine aoht Bits fassende Leitung 228 mit einer Torsohaltung 2JO für den zweiten Zeiohenteil des RUokUbertragungskanals verbunden« die in derselben Welse wie die Sekundärkanal-Torsohaltung 222 unter Ihren Eingangsinformationen ein Zeichen auswählt« um es einem aoht Bits fassenden zweiten Zeichenteil 222 eines RUokUbertragungskanals zuzuführen»
Der zweite Zeiohenteil 232 des RUokUbertragungskanals speiet eine 1.Zeichen-Register- und -Torsohaltung 234 des RUokUbertragungskanals, die ihrerseits Daten zu einem 1. Zeichen-Teil 236 des RUokUbertragungskanals weiterleitet· Der RUokUbertragungskanr.1 1st ein zwei Zeiohen fassender paralleler Kanal, der Daten aus dem internen Verarbeitungstell des Rechenautomaten Über die Spei ehe r-Re generations- und -Ladesohaltungen 238 zum Speloher rüoküberträgt. Die Speleher-Regeneratlons- und Ladeschaltungen 238 empfangen außerdem Informationen auf einer aohtzig Bits fassenden Regenerationsleitung 240 und wählen je naoh Bedarf Daten entweder aus dem RUok-Ubertr&gungskanal oder aus der Regenerationsleitung aus, um die wirksame Regeneration alter Daten und/oder das Einschreiben neuer Daten in den Speloher Über eine aohtzig Bits fassende Leitung 242 su veranlassen. 9 0 9 8 3 4/11 28
..J
NeueÄiimeidungsiinieriagen
Die Adresslersohaltungen 214 Übertragen Adresseninformationen zum Speioher 201 über β ηβ aus 25 Leitungen bestehende Sammelleitung
252. Auferden senden die Adresslersohaltungen Informationen (dieselben« die sioh auf der 5-Bit-Leltung 212 befinden) Über eine 5-Bit-Leitung 256 su den Speloherelngabe-Steuersehaltungen 254. Diese steuern die Regeneration und das Laden von Informationen in den SpeiQhern über eine 10-Blt-Leltung 258·
In einem normalen Verärbeitungsumlauf für zwei Zeichen sendet der Speioher zehn Zeiohen« darunter zwei Zoiohen aus dem A-FeId, su der Speloher-Zeiohenauswahlaohaltung 204« die zwei dieser Zeichen su der Frlagrkanal-Toreohaltung 210 weiterleitet. während eines Α-Umlaufe wird das erste dieser Zeichen in die SoIcundKrkanal-Register 218 eingeführt und gelangt duroh ein Z-Reglster 244 in ein X-Regieter 246j das zweite Zeichen wird duroh die Prlmärkanal-Torsohaltung ausgewählt« um einem Y-Reglster 248 zugeleitet zu werden· Danaoh liefert der Speioher zehn weitere Zelohen« darunter zwei Zeichen aus dem B-Feld und die Speloher-Zeiohenauswahlsohaltungen 204 übertragen zwei davon zu der PriinärkAnal-Toraohaltung 210. Das , erste von ihnen wird zur selben Zeit auf den PrimXrkanal 216 gegeben« wenn die Sekundftrkanal-Torsohaitung 222 das Zelohen aus dem X-Regieter 246 auf den Sekundgrkanal 224 leitet. Es werden also zwei Zelohen« ein A- und. ein B-Zelohen« den arithmetischen und logisohen Schaltungen 226 zugeführt« um verarbeitet zu werden« und die Antwort wird sofort über die 8-Blt-Leltung 228 und die RüokUbertragungakanal-2.Zelohen-Torsohaltung 230in die RUokUbertragungskanal-L-Zeiohen-Regiater- und -Torschaltung 234 weitergeleitet· Dann leitet die Prlmärkanal-Toraohaltung 210 das zweite der beiden B-Zeichen zur selben Zeit auf den Prim&rkanal 216 weiter« wenn die Sekund&rkanal-Torschaltung 222 das Zelohen aus dem Y-Register 248 in den Sekund&rkanal 224 Übertragt« und diese Zeichen werden duroh die arithmetischen und logischen Schaltungen 226 verarbeitet. Sobald die Antwort auf der 8-Bit-Leitung 228 zur Verfügung steht« leitet die RUokübertragungskanal^tZeiohen-Torschaltung 230 das zweite Resultat zum 2.Zeichen-Teil 232 des RUokUbertragungskanals
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welter, und gleichzeitig leitet dl« RüokUbertragungskanal- 1 .ZeI-ofcen-Reglster· und Tor-schaltung 234 das erste Resultat zum l.Zel· onen-Tell 336 des RUokttbertragungskanale welter· Der RüokÜbertragungskanal sendet dies· beiden Resultate zu den Speioberregen·· rations· und -ladesohAltungen 238 und veranlagt« dai diese Resultate In den Speicher 201 eingeschrieben werden. AlIo Übrigen Zeichen (diejenigen, dlo nicht zu Anfang duroh die Speioher-Zeiohen-', auswahlschaltung 204 ausgewählt worden sind) werden duroh die Regenerationa-Sararaelleitung 240 und dlo Speicherregeneratlona- und •ladesohaltungen 238 regeneriert, die erkennen« dai nur In zwei der Zelohen neue Resultate eingeschrieben werden müssen und der Rest regeneriert werden muÄ.
Das vorstehende kurze Beispiel (es wird welter unten detailliert erläutert) veranschaulicht einen einfachen Pail« der auftritt« wenn die Spelohergrenzen mit den zu verarbeitenden Daten zusammenfallen« d. h., da3 von dem Zelohenpaar« das der Spolohor der Primärkanal-. Torsohaltung zuführt, beide Zelohen In jedem Paar verarbeitbar sind· Bin gleich elnfaoher VaIl liegt vor« wenn nur je ein Zelohen aus dem A-PeId und aus dem B-PoId verarbeitet werden können. In diesem Falle wird ein Zelohen des ersten Paars (aus dem A-PeId) duroh die Primärkanal-Torsohaltung ausgewählt und dem Y-Reglster 248 zugeführt, und danaoh wird der Primärkanal-Torsohaltung ein zweites Zelohenpaar (aus dem B-Feld) zugeleitet« und die Torsohaitung sendet eins von ihnen zum Primärkanal 216 zur selben Zelt welter« wenn die Sekundärkanal-Torsohaltung das Zelohen aus dem Register Y zur Weiterleitung zum Sekundärkanal 224 auswählt* Ea könnte also unter entsprechenden Umständen ein einziges Zeichen aus jedem Feld in einem Speioherumlauf verarbeitet werden·
Schwieriger wird es, wenn zwei brauohbare Sekundärzeiohen geliefert werden, aber nur ein brauchbares Primärzelohen. Während eines A-Umlaufs sendet dann die Primärkanal-Torschaltung ein ersten Zelqhen zum Y-Register 248 und dann ein zweites Zeichen zum Z-Register 244· Dann findet ein B-Umlauf statt, während dessen die Primärkanal-Torsohaltung nur ein Zeichen zum Primärkanal 216 weiterleitet, das zusammen mit dem Zeichen im Y-Reglster 248 verarbeitet wird· Danach
Neue Annie!dungsuiifer!agen
wird das Zeichen, das im Z-Reglster 244 stand, zum X-Register 246 weitergeleitet« und in einem weiteren Α-Umlauf wird das erste Zeichen eines neuen Zeiohenpaare im Y-Register 248 gespeichert und das zweite dieser Zeichen im Z-Register 244· Im näahoten B-Umlauf wählt die Primärkanal-Torsohaltung ein erstes Zeichen zur Verarbeitung mit dem Zeichen im X-Register 246 aus und wählt später ein zweites Zeichen zur Verarbeitung mit dem im Y-Register 248 gespeicherten A-FeId-Zelohen aus. Wieder wird das im Z-Register 244 verbleibende Zeichen zum X-Register 246 weltergeleitot, und es ktosm weitere SpeloherumlKufe ausgeführt werden, wobei zwei Zeichen für Jede Gruppe von A- und B-PeId-Zeiahenpaaren verarbeitet werden.
Problematisch kann es auch werden, wenn nur ein brauchbares A-FeId-Zeichen zur Verfugung steht und durch Untersuchung der B-Feld-Adresse festgestellt v/erden kann, daß der nachfolgende B-Umlauf zwei brauchbare PrimErzelchcn aus dem B-Feld liefert· In diesem Falle wählt die PrinHricanal-Torschaltung das erste brauchbare Zeichen während eines ersten Α-Umlaufs aus und leitet dieses Zeichen durch das Z-Register in das X-Register 246 weiter. Danach wird der zweite Α-Umlauf ausgeführt, und ein weiteres Paar von Sekundärzelohen wird der Primärlcanal-Torsohaltung 210 zugeführt. Das erste dieser Zeichen wird von dor Prlraärkanal-Torschaltung ausgewählt und im Y-Register 246 gespeichert, und das zweite dieser Zeichen wird im Z-Register 244 gespeichert· Danach wird während eines B-Umlaufs das erste B-FeId-Zeichen mit dem im X-Reglster gespeicherten Zeichen und das zweite rait dem im Y-Register gespeicherten Zeichen verarbeitet. Nun wird das im Z-Regieter stehende Zeichen zum X-Reglster weiter· geleitet und ein weiterer Α-Umlauf ausgeführt, um dem Y- bzw» Z· Register zwei neue Zeiohen zuzuführen.
Damit 1st also kurz ein Verfahren zum Einstellen der Grenzen einer Mehrfachverarbeltungeoperation in der Weise, dafi si· mit der festen ' Spelohergrcnze eines der beteiligten Operanden zusammenfällt, beschrieben worden. Dieses Verfahren kann durch folgende· Konzept a
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■ ■■■■■W>«-w. -- -J
gekennzeichnet werden, wenn genügend SekundHrzelchcn vorliegen, um die vom Speicher zur Verarbeitung abgegebenen Primlirzelohen zu verarbeiten, dann werden diese verarbeitet; wenn nicht, wird ein weiterer Speichcrumlauf ausgeführt,- um sicherzustellen, daß genügend Sekundärzeiohen vorhanden sind, um die Primärzeichen zu verarbeiten, die zur Verarbeitung mit ihnen zugeführt werden· Danach kann dann eine vollständige Speichergrenzbreite von Zeichen Jedes Mal verarbeitet werden, wenn der Speicher Primär« und SekundürZeichen herausholt, bl3 eine der Felder (das A-FeId oder das B-Feld) erschöpft ist·
Wenn die Verarbeitung einige Zeit gedauert hat, kann das Ende eines der beiden Spei eher ;*elder entweder im ersten oder im zwei* ten Zeichen des A-Peldes oder Im ersten oder im zweiten Zeichen des B-Feldes abgeführt werden. Z. B. wird bei einer Addieroperation das A-FeId zum B-Feld addiert, und das Resultat wird mit fortschreitender Verarbeitung Zeichen für Zeichen in das B-Feld eingeführt· Wenn das Ende des A-Feldec abgefühlt wird, wird die Operation dadurch gestoppt, daß die Sekundärkanal-Torechaltung 222 daran gehindert wird, auf die X- und Y-Register 246, 248 anzusprechen· Dies hat die Wirkung, daß das PrlinUrzeichen zum B-Feld rückübertragen wird, obwohl ein Übertrag in dieses (eventuell) aus der letzten tatsächlichen Additionsoperation gestattet wird. Danach bewirken die Steuerschaltungen (in Fig. 1 nicht gezeigt), daß nur B-Umläufe ausgeführt werden, um z.B. die Wolterübertragung des Übertrags während einer Addieroperation sicherzustellen.
Wenn das Ende des B-Feldes während des ersten der beiden B-FeId-Zeichen abgefühlt wird. Verhindert dies die Verarbeitung der zweiten A- und B-FöId-Zeichen. Dies muß so sein (selbst bei einer Addieroperation, bei der ein Obertrag aus der Addition der A- und B-Zcichon vorliegen kann), well kein Platz zum Speichern eines Resultats vorhanden ist, da das Ende des B-Feldes erreicht 1st.
Inaner beim Abfühlen des Endes des B-Feldes wird ein Zustand "Letzter Ausführurtgeumlaufn erkannt, der die Maschine veranlaßt, den nächsten Befehl im folfjnden Umlauf auszulesen, anstatt die Ver-
909834/1 128 PM74050.i
BAD
IIWUV
- 29 »
arbeitung der gegenwärtigen A- und B-Felder fortzusetzen.
E3 beeteht also wenig Schwierigkeit, Mehrfachverarbeitungsoperationen zu beenden, wenn die Anordnung nach der Erfindung getroffen ist.
Der übrige Toll von Pig. 1 veranschaulicht, wie sich die Erfindung zu einem ganzen Datenverarbeitungssystemverhält, und enthält weitere Einzelheiten Über den HauptdatenfluB eines Rechenautomaten gema'3 der Erfindung. Z. B. kann die Sekuridärkanal-Torschaltung Daten aus I/O-Vorrichtungen über eine Sammelleitung 244, aus der Bedienungskonsole Über eine Sammelleitung 246 oder aus den Adressier· schaltungen 214 Über eine Sammelleitung 248 empfangen. Ebenso kann der Primärkanal 216 Informationen zu den Adressierschaltungen und zu bestimmten Steuerschaltungen 250 (hier nur zur Veranschaulichung gezeigt) senden. Weiter ist es möglich, den Primärkanal und den Sekundärkanal 224 direkt an die Rückübertragungskanal-2· Zeichen-Torschaltung 230 anzuschließen. Der Primärkanal und der Sekundärkanal können ebenso beide Informationen zur Bedienungskonsole senden, wie es unten rechts in Fig. 1 dargestellt ist.
Die linke Seite von Fig. 1 zeigt, daß der RUckUbertragungskanal Daten zur Bedienungskonsole und zu den I/O-Vorrichtungen senden kann, die beide an keiner anderen Stelle dargestellt sind.
Speicherausrianftssohaltunficn
a) Sppicherzeichenauswahl
Der Speicher 201 (Fig. 1) ist hier nicht im einzelnen erläutert v/orden, da die Wahl eine3 geeigneten Speichers dem Fachmann überlassen werden kann, wobei die jeweiligen Loistungserfordernisse und die Vorzeichenkriterien, die bei einer bestimmten Anwendung
909 834/112 8 bad original
P U 74 OfO. Z
Neue
der Erfindung maßgeblich sind, zu berücksichtigen sind· Ein bekannter Speicher kann z. B. der erfindurgpgemäßen Anordnung eine Speicherkapazität von 20*000 Zeichen geben, und durch Stapeln von fünf dieser Speicher in bekannter Art und Weiee erreicht man eine Speicherkapazität von 100.000 Zeichen. Dieser Speicher stellt während jedes Speioherumlaufs ein gerades und ein ungerades Zeichen zur Verfügung.
Die Auswahl des geraden und des ungeraden Zeichens geschieht in diesem Ausführungsbeispiel, indem bestimmt wird, ob die höohststelligen Speicheradressierungsbits gerade oder ungerade waren, und wenn zwei Zeichen zu verarbeiten sind, werden beide ausgewählt. * Es könnten also gleichzeitig fünf gerade und fünf ungerade Zeichen durch einen Stapel von fünf dieser Speidher zur Verfügung gestellt werden.
In Fig. 2 sind die von einem solchen Speicher ausgegebenen Zelohen als Zeichen 0, Zeichen 1 ... Zelohen 9 gekennzeichnet. Jedes dieser Zeiohen besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus acht Bits und wird ausgewählt durch eine achtstellige Torsohaltung 260, 26l, die auf ein entsprechendes MAR-TT-Paar-Sign&l (das in Pig. erzeugt wird) anspricht. Hier genügt e3 zu sagen, daß die 00R^l-Leitung 262 erregt wird, wenn in der höchsten Stelle (der Zehntausenderstelle) des Speicheradrcssenregisters entweder der Wert Null oder der Wert Eins steht. Kenn also die Adresse irgendein Wert zwischen 00000 und 19999 ist, wird diese Leitung erregt. Wenn das Speicher adresaenregister einen Wert zwischen 20000 und 39999 enthält, wird die 2-oder-2-Leltung 264 erregt. Man kann also sagen, daß die ganze Speicherauswahl gorcäß Fig. 2 in fünf Blöcken zu Je 20000 Zeichen vor sich geht, wobei aus Jedem Block ein gerades Zeichen und ein ungerades Zeichen geliefert werden.Die geraden Zeichen werden durch die Schaltung oben in Pig. 2 und die ungeraden Zeichen durch die Schaltung unten in Fig. 2 weitergeleitet. Es sei darauf hingewiesen, daß das gerade und das ungerade Zeiohen aus Jedem Block benachbarte Zeichen im Speicher sind, d.h.,· daß das Zeiohen 0, das durch die Betätigung der O-oder-1-Leitung 262 an der Torsohaltung
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2όΟ ausgewählt wird, dem Zeichen 1, das durch die Betätigung der O-oder-1-Leitung 2ü2 an der Torschaltung 201 ausgewählt wird, benachbart ist· Die ausgewählten Zeichen gelangen durch die zugeordneten Dreiweg-Oder-Schaltungen 266, 267 zu der Snmraelleitung 206 für gerade Zeichen bzw. zu der Sammelleitung 208 für ungerade Zeichen.
DIo Spelchcrzeichenauswahlschaltungen 204 sind im einzelnen in Flg. 3 dargestellt, wobei die Auswahl der Bits eines ungeraden Zeichens als Beispiel dient. Fig. 3 zeigt mehrere Und-Schaltungen 270, Je eine für Jedes Bit Jedes Zeichens, die das entsprechende Bit weiterleiten, falls das zugehörige MAR-TT-Paar-Signal vorliegt. Z. B* wird das WM-Bit von Zeichen 1 durch die Und-Schaltung 270a weitergeleitet, falls das Signal "MAR-TT-Paar 0 oder ln auf Leitung 202 vorliegt. Ebenso wird das C-BIt von Zeichen 3 weitergeleitet, wenn der Und-Schaltung 270b das Signal "MAR-TT-Paar 2 oder 3" auf Leitung 264 zugeführt wird. Jede der Und-Schaltungen 270, 270a, 270b speist eine entsprechende Oder-Schaltung 272, die ihrerseits mit einer Oder-Schaltung 274 verbunden ist« Die Oder-Sohaltungen 272 und 274 haben lediglich den Zweck, ein vollständiges Zeichen aus den Jeweiligen Und-Schaltungen 270 zu sammeln. Wenn z. B. in Fig. 3 das Zeichen 5 durch das Signal "MAR-TT-Paar 4 oder 5" ausgewählt wird» gelangen alle Bits WM, C, B ..· 1 zu den Oder-Sohaltungen 274· Jedes durch ein Signal 11MAR-TT-Paar" ausgewählte Zeichen liefert einen vollständigen Satz von Bits zu den Oder-Schaltungen 274·
Die codierte Darstellung eines Zeichens erfolgt durch das Vorliegen oder Fehlen eines Signals auf Jeder der Leitungen ViM, C, B ...2. FUr den Buchstaben "A" liegen z. B. die Bits B, A und 1 vor, und wenn der Buchstabe *An das letzte Zeichen eines- Feldes ist, liegt auch ds v:.M-3it vor. Die anderen Bits (C, 8, 4, 2) liegen beim Buohstaben "A" nicht vor. Das Vorliegen oder Fehlen eines Bits kann auf beliebige geeignete Art dargestellt werden, aber zum Zwecke der Veranschaulichung wird angenommen, dafl ein Signal oder eine positive Spannung auf einer entsprechenden Leitung ein Bit bedeutet
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und eine negative Spannung oder das Fehlen eines Signals das Nichtvorhanden3ein eines Bits auf einer entsprechenden Leitung darstellen. Weiter kann Je nach Bedarf das Fehlen des Bits durch ein Signal auf einer "Nicht Bit"-Leitung dargestellt werden.
Die Schaltung von Fig. 2, die detailliert in Fig. 2 dargestellt ist« wählt also ein Paar von Zeichen, die einander im Speicher benachbart sind, aus Jeweils zehn vom Speicher ausgegebenen Zeichen aus. Man kann ein einfacheres System anwenden, wenn der oben erwähnte Speicher im wesentlichen ohne Abänderung verwendet wird. Dieser Speicher stellt zwei Zeichen, ein gerades und ein ungerades, zur Verfügung, deren gegenseitige Beziehung dadurch gegeben 1st, daß sie in Verbindung mit der Adresse der niedrigsten Stelle einander benachbart sind. Würde also dieser Speicher verwendet, um nur die beiden zusammengehörigen geraden und ungeraden Zeichen zur Verfugung zu stellen, wären die Schaltungen von Fig. 2 und 2 nicht nötig. Aber in einem großen System, in dem viele tausend Zeichen gespeichert sin können, erweist es sich gewöhnlich als zweckmäßig, den Speicher teilweise mit der Internen Adresse anzusteuern, wodurch die verschiedenen Zeichen auswiesen werden, und teilweise 80, daß eine Auswahl unter den entnommenen Zeichen durch äußerliche, adressengesteuerte Torschaltungn der in Fig. 2 und 3 gezeigten Art getroffen wird. Die Wahl des Speichers und der Entnahneauswahl aus dem Speicher, wie sie Fig. 2 und 3 zeigen, stehen in keiner Beziehung zur Erfindung, solange mehrere begrenzte Zeichen, bezogen auf die dem Speicher eigene Grenzziehung der Verarbeitungseinheit zur Verfügung gestellt werden und im besonderen der Primärkanal-Torschaltung 210 (Fig. 1), deren Einzelheiten In Flg. 4 und 5 gezeigt sind.
b) Primärkanal-Torschaltung
Die Primärkanal-Torschaltung 210 (Fig. l) 1st in Fig. k allgemein und In Flg. 5 detailliert dargestellt. Gemäß Fig. 4 umfaßt die PrI-
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märkanal-TorschaltungaO zwei Paare von Achtweg-Torschaltungen und eine Gruppe von sammelnden Oder-Schaltungen. Die Bits gerader Zeichen auf Leitungen 206 von Fig. 2 v/erden über eine 8-Bit-Saminelleituns 276 einer Achtweg-Tor schaltung 278 sowie über eine 8-Bit-Sammelleitung 2S0 einer Achtweg-Torschaltung 2Ö2 zugeführt. Ebenso werden die Bits ungerader Zeichen auf Leitungen 208 von Fig. 2 über eine 8-Bit-Sammelleitung 284 einer Achtvreg-Torschaltung 286 sowie über eine 8-Bit-Sarnmelleitung 288 einer Achtweg-Torschaltung 290 zugeführt» Die Ausgangssignale der Torschaltungen 278, 282, 286 und 290 werden Jeweils über zugeordnete 8-Blt-Samnelleitungen 292 einer sammelnden Achtweg-Oder-Schaltung 294 zugeführt. Die Primärkanal-Torschaltung hat den Zweck» zunächst ein Zeichen entweder aus den Bits gerader Zeiohen oder den Bits ungerader Zeichen auszuwählen und später das restliche Zeichen (wenn es brauchbar ist) auszuwählen. Das Ergebnis dieser Auswahl sind die Primärkanal-Bits auf einer 8-Bits-Saramelleitung 216, die den Primärkanal bildet.
Welches Zeichen ausgewählt werden soll, hängt ab von der Richtung, in der die Verarbeitung durch die Speicherplätze fortschreitet, ob beide Zeichen innerhalb des laufenden Feldes sind und ob es sich um die erste Verarbeitungszeit oder die zweite Verarbeitungszeit innerhalb eines Speicherumlaufs handelt. Wenn z. B. angenommen wird, daß der Speicher von einer niedrigen Adresse aus in Richtung auf eine höhere Adresse abtastet, liegt ein Signal auf der Plus-Abtastung-Leitung 3OO (dieses Signal wird in Fig. 86 erzeugt und wird unten in Abschnitt 14a genauer beschrieben). Alles, was dieses Signal anzeigt, is.t, daß der Speicher in immer höheren Adressenspeicherplätzon wiederholt angesteuert wird. Bei Vorliegend3s Signals auf der Plus-Abtastung-Leitung 300 befindet sich kein Signal auf einer, entsprechenden Minus-Abtastung-Leitung 302. Das Plus-Abtastung^ Signal wird der Achtweg-Torschaltung 278 und der Achtweg-Torsohaltung 286 zugeführt. Wenn beide Zeiohen innerhalb des derzeit angesteuer-
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ten Feldes liegen (<j. h., wenn beide Zeichen brauchbar sind und verarbeitet v/erden können), liegt ein Signal CQl auf einer Leitung 304 während der ersten Verarbeitungszeit, und danach befindet sich ein Signal CG2 ("Zeichentorsignal 2") während der zweiten Verarbeitungszeit auf einer Leitung 306. Die Verarbeitungszeiten sind in Fig. 35 und 36 dargestellt und werden weiter unten im einzelnen beschrieben. Bei einer positiven Abtastung ist der allererste Speicherplatz die Adresse 00000 und der zweite Speicherplatz die Adresse 00001. Auch alle anderen Adressen im Speicher sind so paarweise einander zugeordnet, d. h., es wird stets ein gerades Zeichen einer niedrigeren Adresse mit dem nächsthöheren, ihm benachbarten ungeraden Adresszeichen angesteuert.
Wenn es sich um eine positive Abtastung handelt, muß natürlich das gerade Zeichen als erstes in den Primärkanal hinausgesteuert werden, und das ungerade Zeichen muß als zweites dem Primärkanal zugeführt werden, wenn beide Zeichen verwendet werden sollen. Wenn anderer-. seits'die Adresse 00001 gegeben wäre, wäre natürlich selbst bei einer positiven Abtastung das erste (und einzige) Zeichen, das hinausgesteuert würde, das ungerade Zeichen (dasjenige, das sich in Adresse 00001 befindet). Da Jedoch die AdresseOOOOl tatsächlich das zweite Zeichen 1st, das bei der positiven Abtastung des Speichers erreicht wird, wird CG2 benutzt, um es hinauszusteuern, denn es erscheint früher als es dies nach CGI tun würde.
CGI und CG2 sind Signale, welche anzeigen "Bearbeite das erete in Abtastrichtung erreichte Zeichen" bzw. "Bearbeite das zwäfc in Abtastriohtung erreichte Zeichen". Ohne Rück3ioht .darauf, ob es sich um ungerade oder gerade Zeichen handelt, wird also das erste Zeichen, das der Speicher bei positiver oder negativer Abtastung erreicht, als das erste zu verarbeitende Zeichen angesehen und duroh das CGI-Signal ausgewählt; das zweite Zeichen, das der Speioher bei einer bestimmten Abtastrichtung erreicht, wird duroh das
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CG2-Sicnal ausgewählt. Bei einer positiven Abtastung v/erden daher das gerade Zeichen durch COl und das ungerade Zeichen durch C02 behandelt. Dagegen werden bei einer negativen Abtastung da3 ungerade Zeichen durch COl und das gerade Zeichen durch CG2 behandelt.
Es kann vorkommen, daß nur ein Zeichen zu verwenden ist. Wenn z.B. die Zeichen 00002 bei einer negativen Abtastung adressiert werden, ist von com vom Speicher gelieferten Zeichenpaar nur ein Zeichen verwendbar, well das Feld Kit der Adresse 00002 beginnt und zu den niedrigeren Adressen fortschreitet; die gemeinsam damit angesteuerte Adresse 00003 befindet sich also in einem anderen Feld und ist nicht brauchbar. Da Jedoch das zu verwendende Zeichen das zweite Zeichen ist, das beim Abtasten von der hohen zur niedrigen Adresse (Minus-Abtasten) erreicht wird, wird das Signal CG2 benutzt.In diesem Falle erscheint CG2 während der ersten Verarbeitungszeit und CGI Überhaupt nioht.
Wenn 00002 bei einer positiven Abtastung angesteuert würde, aber mit einer Wortmarke versehen wäre (was das Ende des Feldes anzeigt), würde CGI erscheinen und 00002 während der ersten Verarbeitungszelt behandeln, aber CG2 würde überhaupt nicht ersehe inen, so daß die Information aus der Adresse 00003 nioht ausgenutzt würde.
Nun sei wieder auf die Wirkungsweise der Priraärkanal-Torsohaltung 210 (Fig. 4) bei einer positiven Abtastung eingegangen. Das erste Zeichen, das erreicht wird, ist ein gerades Zeichen, und dieses wird von dem CGI-Signal auf Leitung 304 durch die Aohtweg-Torschaltun^ 278 gesteuert. Später kann das ungerade Zeichen mit dem CG2-Sienal auf Leitung 306 durch die Achtweg-Torsohaltung 286 gesteuert werden. Das gerade Zeichen gelangt also durch die Acht* weg-Odor-Schaltung 294 in den Primärkanal 216 zu einem ersten Zeltpunkt, und das ungerade Zeichen gelangt zu einem zweiten Zeitpunkt in den Priinärkanal.
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Bei einer negativen Abtastung wird das ungerade Zeichen als erstes angesteuert und von dem CGI-Signal auf Leitung 304 durch die Acht· weg-Torschaltung 290 gesteuert, und danch wird das gerade Zeichen von dem CG2-Signal auf Leitung 30ό durch die Aohtweg-Torschaltung 282 gesteuert.
Die Einzelheiten der Primärkanal-Torschaltung sind in Fig. 5 dargestellt. Sie besteht aus mehreren Und-Schaltungen 295 bis JlO, welche entsprechende Bits des geraden und des ungeraden Zeichens hinaussteuern. Z. B. besteht die Achtweg-Torschaltung 278 in Fig. 4 tatsächlich aus acht Und-Schaltungen, und zwar 295, 299 ... 303 und 507. Die Achtweg-Torschaltung 274 umfaßt Je eine Und-Schaltung für Jedes Bit eines Zeichens. Die Achtweg-Torsohaltung 282 besteht aus den Und-Schaltungen 297, 301 ... 305 und 309. Die Aohtweg-Torschaltung 286 enthält die Und-Schaltungen 298, 302 ... 306 und 310* Die Achtweg-Torschaltung 290 umfaßt die Und-Schaltungen 296, 300 ... 304 und 308. Die Aohtweg-Oder-Schaltung 294 besteht aus je einer Oder-Sohaltung 312, 314 ... 316, 318 für jedes Bit des Zeichens.
Gemäß Fig. 5 speist die Oder-Schaltung 312, die das PrimKrkanal-WN-BIt erzeugt, einen Inverter 320, der ein WM-Bit (Nicht WM-Bit) auf einer Leitung 322 erzeugt, das in der nachstehend beahriebenen Weise verwendet wird. In jedem Falle, wo das Vorliegen des Bits (z. B. des WM-BIt3 in Fig. 5) dargestellt ist, wird es dem Fachmann überlassen, das Kompleinentbit (z. B. das WM-Bit in Fig. 5) zu erzeugen, wenn ein solohes Bit nötig oder zweckmäßig ist. Dies kann in beliebiger Weise gesohehen und braucht nicht in Jedem Falle veranschaulicht zu werden.
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Sokundärkanalreglster
a) Das Register
In FIg. 1 und 6 besteht das Sekundörkanalregister vor allem aus drei Registern X (246), Y (248) und Z (244), die Jedee acht Verriegelungsschaltungen 324 bi3 326 mit Je einer dazugehörigen Torschaltung 328 bis 330 umfassen. (Ein Beispiel für eine geeignete Verriegelungsschaltung ist in Fig. 20 gezeigt und wird in Abschnitt 10b besprochen). Das Sekundärkanalregister sorgt für eine Pufferung zwischen dem Primärkanal und dem Sekundärkanal in der im folgenden beschriebenen Art und Weise. Das X-Register wird eingestellt durch ein "X-Register einsteIlenn-Slgnal auf einer Leitung 332, und das Y- und das Z-Register werden durch ebensolohe entsprechende Einstellsignale auf den Leitungen 334 bzw. 336 eingestellt. Das X-Register wird rückgestellt durch ein "X-Register rückstellen"-Signal auf Leitung 338, und das Y- und dae Z-Register werden rückgestellt durch ein Signal "Y- und Z-Register rückstellen" auf Leitung 340. Eine Darstellung dieser Einstell- und RUckstellsignale folgt in Verbindung mit den in Flg. 8, Abschnitt 8b, gezeigten Sekundärregister-Steuerschaltungen 219·
Das Z-Regiater ist im einzelnen in Fig. 7 beispielsweise dargestellt. Die dort gezeigten acht Verrlegclungsschaltungen 326 werden Jede durch eine entsprechende Und-Schaltung der Achtweg-Torschaltuns 330 gesteuert, die Jede einem der Primärkanal-Bits VJM, C ... 1 entsprechen. Die Und-Schaltun3en330 leiten da3 zugeordnete Bit (wenn es vorliegt) weiter beim Auftreten des "Z-Register einstellen"-Signals auf Leitung 336. Die Ausgirngssignale der Und-Schaltunpn 330 stellen die Verriegelungsschaltungen 326 In Abhängigkeit vom Vorhandensein der zugehörigen Bits ein, und diese Verriegelungsschaltungen maohen daher diese Bits dem X-Re-
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glsterelngang zugänglich, bis die Vorriegelungsschaltungen 326 durch das Signal "Y- und Z-Register rücke te Ilen" auf Leitung 340 rUokgestellt werden.
Das X-Register und das Y-Reglster gleichen dem Z-Reglster und sind daher nicht im einzelnen dargestellt worden.
b) Einführung in die Sekundärregister-Steuerschaltungen
Die in Pig. 8 gezeigten Sekundärregister-Steuerschaltungen 219 erzeugen die Einstell- und Rüoksteilsignale für die X-, Y- und 2-Register. Die Entscheidung darüber, welches Register wann eingestellt werden muß, hängt ab von den Grenzbedingungen und der gewünschten Adresse, wie es oben in Abschnitt 6 besprochen 1st* In einer normalen Anwendung, bei der zwei Zeichen angesteuert werden und beide verarbeitet werden sollen, läßt z· B. das CGl-Slgnal das erste Zeichen durch das Z-Register in das X-Reglster gelangen, und das CG2-Slgnal läßt das zweite Zeichen direkt in das Y-Register gelangen. Wenn dagegen nur ein Zeichen zur Verfügung gestellt wird und nur eins benötigt wird, leitet das CG2-Signal dieses Zeichen direkt in das Y-Reglster weiter.
Die beiden anderen Möglichkeiten, nämlich daß ein Zeichen zur Verfügung gestellt wird, aber zwei benötigt werden oder daß zwei zur Verfügung gestellt werden, aber nur einsbenutzt werden kann, werden noch behandelt.
Zur Besprechung der Sekundärregister-Steuerschaltungen 219 (Fiß»8) ist es nötig, eine übereinstimmungs- und NichtübereinstimmungB-Steucrung einzuführen, deren Einzelheiten später besprochen werden. Hier braucht nur berücksicht zu werden, daß ein übereinstiranungszustand besteht, wenn die Adresse des A-Felde3 der Adresse des B-Peldes insofern gleicht, daß sie entsprechend dem B-Feld entweder
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Näüe Anfne'diingsürnSriagen
gerade oder ungerade ist. Bei einer positiven Abtastung wird z. B. als erstes das gerade Zeichen erreicht, und dies trifft sowohl für das A- als auch für das B-PeId zu. Wenn also für das A-FeId eine gerade Adresse angegeben ist und für das B-PeId eine gerade Adresse ansegeben ist, besteht eine übereinstiramungj das bedeutet, daß die beiden Zeichen verarbeitet werden, wenn keine Beendiguncszustand erreicht wird. Ebenso können bei einer negativen Abtastung.wenn beide Adressen ungerade sind, zwei Zelohen verarbeitet werden. Auch wenn die Adresse gerade ist bei einer negativen Abtastung oder ungerade ist bei einer positiven Abtastung sowohl für das. A-PeId als auoh für das B-Feld, besteht ein Ubereinstimmungszustand für die Verarbeitung eines einzelnen Zeichens.
Der Nichtübereinstimmungszustand besteht, wenn ein A und zwei B oder zwei A und ein B zur Verfügung gestellt werden. Wenn also bei einer positiven Abtastung die Α-Adresse ungerade 1st, bedeutet das, daß nur ein Zeichen zur Verfugung steht, und wenn die B-Adresse gerade 1st, stehen zwei B-Zelohen zur Verfügung, und es besteht daher eine Nichtübereinstimmung·
Bei der Kurzbesohreibung des Datenflusses (Abschnitt 6 oben) 1st die Verwendung der X-, Y-, Z-Register gestreift worden. Zu den wichtigen Zwecken dieser Register gehört es, daß das Z-Register ein JSinganßsrcgister ist, das benutzt wird, un das X-Register zu erreichen, und es mufl immer (zusammen mit dem X-Register) verwendet werden, wenn ein Sekundärzeichen zur Verarbeitung in einem späteren Umlauf aufbewahrt werden muß. Das Y-Reglster kann immer benutzt werden, wenn ein einzelnes Zeichen entnommen und verarbeitet wird. Außerdem wird das Y-Reglster für das zweite von zwei Zeichen benutzt, wenn das erste von Ihnen an einem Speicherzustand beteiligt ist (d.h. von vorher aufbewahrt worden 1st oder für später aufbewahrt werden soll)·
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Zunächst sei der übereinstimnungszustand betrachtet· Wenn beide Zeichen verarbeitet werden können, tritt ein CQl-Signal auf, gefolgt von einem CG2-Signal. Wenn dagegen eine Übereinstimmung besteht und nur ein Zeichen jedes Feldes verarbeitet werden kann« erscheint kein CGI-Signal, aber ein CG2-Signal wird verwendet. (Dies ist der Fall, weil dann, wenn nur das zweite Zeichen, das in der Abtestrichtung erreicht wird, brauchbar ist, das erste Zeiohen nicht brauchbar ist.) Wenn also eine Übereinstimmung vorliegt und CGI erscheint, bedeutet das, daß CG2 wahrscheinlich folgen wird« um das zwäfeZelchen zu steuern, und unter diesen Umständen wird das erste Zeichen in das Z-Register eingegeben und rücket später zum X-Register weiter· Das zweite Zeichen wird unter der Steuerung eines CG2-Signals in das Y-Register eingespeichert.
Nun sei der entgegengesetzte Fall betrachtet. Wenn ein Nichtübereinstimraungs-Signal erscheint, bedeutet das entweder, daß ein A-Zeichen und zwei B-Zeichen mit einem laufenden Adressenpaar zur Verfügung stehen oder daß bei diesen Adressen zwei A- und ein B-Zeichen zur Verfügung stehen. Zunächst sei angenommen, daß zwei A-Zeiohen und ein B-Zeichen verfügbar sind. Das erste A-Zeloheη wird während dieses Umlaufs mit dem ersten B-Zelohen verarbeitet. Des zweite der beiden verfügbaren Α-Zeichen muß aufbewahrt werden bis zum folgenden Umlauf zur Verarbeitung mit B-Zeichen, die noch nicht adressiert worden sind. Daher muß das zweite Zeichen in das Z-Register eingegeben werden, damit es bis zum folgenden Umlauf aufbewahrt werden kann. Bei einer Nichtübereinstimmung gelangt also mit einem COl-Signal das erste Zeichen in das Y-Register (zur sofortigen Verarbeitung), und durch das CG2-Signal gelangt das zweite Zeichen in das Z-Reglster, um für den folgenden Umlauf aufbewahrt zu werden.
Wenn mir ein Α-Zeichen und zwei B-Zelohen verfügbar sind, muß ein sweiter Α-Umlauf ausgeführt werden, um genügend A-Zeiohen für die
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Verarbeitung der verfügbaren B-Zeichen zu erreichen. Daher werden durch den zweiten Α-Umlauf zwei Zeichen zur Verfügung gestellt, von denen nur eins mit dem Zeichen, das während des ersten A-Umlaufs abgeleitet worden ist, verarbeitet werden kann; das zweite A-Zsichen des zweiten Α-Umlaufs muß aufbewahrt werden, bis durch einen zweiten B-Umlauf weitere B-Zeichen erreicht werden. Da dies der Fall ist, gelangt bei einem Nichtübereinstimmungszustand (bei dem nur ein Α-Zeichen, aber zwei B-Zeichen zur Verfügung stehen) bei einem CG2-Slgnal (CQl erscheint nicht, da nur ein Zeichen zur Verfügung steht, das das zweite Zeichen in der Abtastrichtung iat) das einzige Α-Zeichen in das Z-Register, ura später in das X-Reglster weitergeschoben zu werden. Danach wird ein weiterer A-Umlauf ausgeführt, und CGI bewirkt in Verbindung mit dem Signal Nichtübereinstimmung, daß das erste dieser Zeichen in das Y-Register und das zweite in das Z-Registor gehen. Das zweite (eben in das Z-Register eingebrachte) Zeichen wird für den lügenden Umlauf aufbewahrt, und das einzige Zeichen aus dem ersten A-Umlauf wird von dem X-Register dem Selcundärkanal zugeführt, gefolgt von dem ersten Zeichen des zweiten Α-Umlaufs, das vom Y-Register dem Sekundärkanal zugeführt wird.
Die Art und Weiöe, in der die Zeichentorsignale CGI und CG2 und die Übereinstimmungs- und NichtUboreinstimnungs-Signale die X-, Y- und Z-Register zum richtigen Arbeiten bringen, ist einfach.
Es sei kurz auf das in Pig. 35 gezeigte Umlaufdiagramm eingegangen. Dort sind mehrere logische Zeiten A- P und A - H in zwei aufeinanderfolgenden Umläufen dargestellt. Der erste gezeigte Umlauf ist ' οin Beispiel für einen A-Uralauf (in dem der Speicher angesteuert wird und den Sckundärkanalregistern A-Zeichon zur Verfügung stellt) und für I-Umläufe (Befehlsumläufe). In jedem dieser Umläufe brauchen keine neuen Daten in den Speicher eingeschrieben zu worden. Dor Speicher wird nur ausgelesen und danach sofort regeneriert. Diese Regeneration findet innerhalb der Zeiten E und F und der ersten Hälfte der Zeit A statt, v;as etwa der La'nge der Vorarbei-
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tungszeit entspricht· Die zweite Hälfte des Diagramms zeigt einen 3-Umlauf, der etwas länger ist und die Zeiten G und H mit umfaßt, die in der ersten Diagranmhälfte nicht gezeigt sind. Diese Zeiten sind nötig, weil die durch die Verarbeitung gebildete Antwort während dieser Zeiten in den Speicher eingeschrieben wird.
Angesichts der vielen Zeltsteuersignale, die in der Beschreibung verwendet werden, ist die Zeitsteuerung durch ein kleines "t" zusam men mit einem die betreffende Zeit kennzeichnenden Buchstabensymbol gekennzeichnet wordenr In manchen Fällen handelt es sich um eine "frühe" Zeit, d. h. eine Zeit deren eine Hälfte mit einer Hälfte der vorhergehenden Zeit zusammenfällt und deren anderer Teil mit der ersten Hälfte der Zeit mit derselben Buchstabenkennzeichnung zusammenfällt. Z. B. umfaßt die Zeit tC früh die erste Hälfte der C-ZeIt und die letzte Hälfte der B-ZeIt. Die Zeltsignale und ihre Erzeugung werden später beschrieben. ;
Eine Untersuchung der X-, Y- und Z-Register in Verbindung mit den jeweiligen Zeitsignalen zeigt, daß der Speicher während der zweiten Hälfte der A-ZeIt (tA2) bis einschließlich der ersten Hälfte der D-Zeit (tD3) ausgelesen wird und daß ein erstes Zeichen während der ersten Zeichenzeltür}aie Register Übertragen werden können. Wenn zwei Zeichen zur Verfügung gestellt werden.und eins In das Z-Register und das andere In das Y-Register eingegeben werden, würde das in da3 Z-Register "eingebrachte Zeichen während des Endes des laufenden Α-Umlaufs (Zeit A) in das X-Register weitergerückt. V/enn also das erste Zeichen während Zeit El in das Z-Registcr eingege-. ben wird, wird es während der folgenden Α-Zeit oder C-ZeIt in dem laufenden bzw. dem folgenden A-Ümlauf in das X-Register weitergeshoben. Wenn eine Übereinstimmung besteht, kann das Zeichen im Z-Register verarbeitet werden, ohne daß zuerst irgendein Jetzt Im X-Regi3ter stehendes Zeichen verarbeitet wird; das Zeichen Ira Z-Re-Cister kann also zur Λ-Zelt am Ende eines laufenden Umlaufs In das X-Register eingegeben werden. Bei einer Nichtübereinstimmung muß das X-Register als erstes ausgelesen werden, und daher wird da3
<ln die Sekundärregister und danach ein zweites während der zweiten).
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Zeichen aus dam Z-Register während einer späteren C-Zeit im folgenden Α-Umlauf in da3 X-Register geleitet. Bei der Betrach- . tung der Zeitsteuerungen der Sekundärregistersteuerschaltungen muß man also daran denken, daß die Zeiten A, B ·*· H mit den be· teiligten Speicher-Umläufen zusammenfallen und daß eine bestimmte Α-Zeit z. B. auf eine bestimmte D-Zeit folgen kann.
c) Selcundärregister-S teuer schaltungen
Die Sekundä'rregister-Steuersohaltung 219 (Fig.8) umfaßt mehrere Und-Schaltungen 342 bis 348, die die Einstell- und Rückstell-Slgnale zeitlich steuern. Von diesen Zeitsteuerungs-Torschaltungen speisen die Und-Schaltung 344 eine Oder-Schaltung 350, die Und-Schaltungen 345 und 346 eine Oder-Schaltung 352 und die . Und-Schaltunger. 34? 'und 348.eine Oder-Schaltung 354« Die Oder-Schaltungen 350 und 354, die RUcksteil-Slgnale erzeugen, können durch ein Prcgrammrückstell-SIsnai auf sinsr Leitung 336 betätigt werden. Sonst wesfca die Eins^sll * .'nri .Rüö^-stell-Signale in Abhängigkeit von den in Fig. 8 gesaigtan Bsdinsu^sea un.d Zeitsteuerungen erzeugt. Jede der Zeitsteuerungs-Torschaitungc-n 3^2 bis 348 ist nur während eines A-Unlaufs wirksam infolge de3 Anlegens eine3 A-Umlauf-Signals an eine Leitung 358· Die Und-Schaltungen 342, sprechen infolge eines Signals auf einer Leitung 3^0 entweder z.Z« El oder z. Z. F 4 on. Welche dieser Zeiten wirksam wird, hängt nur devon ab, ob ein CGI-Signal auf Leitung 304 oder ein CG2-Signal auf Leitung 30ό die Und-Schaltung zum Ansprechen gebracht hat. Dies ist der Fall, weil CGI während der Ε-Zeit und CG2 während der F-Ze it auf tret an· Jede der Und-Schaltungen ?42, 343 kann auf CGI während der E-Zsit oder auf CG2 während der F^Zeit anspreohen, je nachdem, wie es durch das übereinstimmungssignal auf Leitung 3o2 oder das Nichtüborelnstimmungssignal auf Leitung 364 bestimmt wird. Boi einer Übereinstimmung veranlaßt also das Vorliegen ein·« Obere ins tir«mas3signals auf Leitung 363 dia Und-Sohaltung 368, auf das CGl-Sisnal auf Leitung 364 anzusprechen, und veranlasst «ine Und-Schaltung 370, zur F-Zeit auf ein CG2-Signal auf Leitung 368 anzusprechen. Ebenso veranlasst das Vorliegen eines Nichtüberein-
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Stimmungssignals auf Leitung 364 eine Und-Schaltung 372« auf ein CGI-Signal auf Leitung 304 anzusprechen, und eine Und-Schaltung 374, auf ein CG2-Signal auf Leitung 306 anzusprechen. Die Und-Schaltuqgen 368, 374 speisen eine Oder-Schaltung 376, die an , die Und-Schaltung 342 angeschlossen ist. Die Und-Schaltungen 370, 372 speisen eine Oder-Schaltung 378, die ihrerseits an die Und-Schaltung 343 angeschlossen ist. Außerdem spricht Jede der Oder-Schaltungen 376# 378 auf ein Serienabtastung-Signal auf einer Leitung 380 an. Hierdurch werden die Y- und Z-Register sowohl zur Zeit El als auch zur Zeit F4 betätigt« aber tatsächlich übernimmt nur eines dieser Register die Arbeit in Abhängigkeit davon, ob nur das erste oder das zweite Zeichen durch CGI bzw. CG2 innerhalb der Priraärkanal-Tor8chaltung 210 herausgesteuert wird.
Das Rückstellen der Y- und Z-Register durch die Oder-Schaltung erfolgt entweder auf das Prograramrückstell-Signal auf Leitung 356 hin oder auf das Zeltsignal D4 während Jedes Α-Umlaufs hin. Hier handelt es sich um eine Rückstellung, die einer Einstellung direkt vorausgeht· D.h., die Y- und Z-Register werden rückgüstellt zur D-2SeIt, die kurz vor den Zeiten El und P4 liegt, und dann werden sie eingestellt, und die nächste Rückstellung erfolgt in einem späteren A-Umlauf. Hierdurch wird sichergestellt, daß die in das Y- und das Z-Register eingegebenen Daten während des ganzen folgenden B-Umlaufs darin verbleiben.
Das X-Register kann entweder durch die Und-Schaltung 345 oder durch die Und-Schaltung 346 eingestellt werden. Die Und-Schaltung 345 spricht an zur Zelt A infolge einer Oder-Schaltung 382, wenn eine Serienabtast-Bedingung besteht, wie es durch ein Signal auf Leitung 380 angezeigt wird, oder wenn eine übereilstimnungs-Bedingung besteht, wie es durch ein Signal auf Leitung 362 angezeigt wird. Venn das X-Register zur Zeit A eingestellt werden soll, wird es jeweils zur Zelt F durch die«Und-Sohaltung 347 rüokgestellt.
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Diese Rückstellung erfolgt zu einer unmittelbar vor der Einstellzeit liegenden Zeit wie bei den Y- und 2-Regi3tern.
Das X-Register kann auch durch die Und-Schaltung J>ht zur Zoit C eingestellt werden auf eine Und-Schaltung 3S4 hin, die immer dann ein Signal erzeugt, wenn ein Serienabtast-Signal auf Leitung fehlt, was durch einen Inverter 38ο angezeigt wird, und gleichzeitig ein NichtObereinotimmungssignal auf der Leitung 3&4 vorhanden ist. Außerdem bewirkt die Und-Schaltung 384 die Rückstellung des X-Registers zur Zeit C "früh" infolge der Betätigung der Und-Schaltung 348.
Die Ges&TCtwirkungsiveise und die hinter der Schaltungsanordnung von Fig. 8 stehenden Überlegungen sind kurz besprochen worden. Im folgenden wird ihre Wirkungsweise in Verbindung mit den X-, Y- und Z-Registern erläutert anhand vier verschiedener Arbeitsbeispiele.
Arbeitsbeispiel für die Sekundärregister Fall 1: Zwei brauchbare Sekundärzeichen (A), ein brauchbares PrimSrzeichen (B)
Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Wirkungsweise des Sekundärregisters und der Sekundärregister-Steuerschaltungen, wenn die angegebenen Adressen zwei brauchbare Zeichen aus dem A*Feld im Sckundärkanal, aber nur ein brauchbares Zeichen aus dem B-Feld im Primärkanal erzeugen. Hierbei handelt es sioh um eine Nichtübereinstimrr.unss-Bedinguns, da nicht gleich viele Α-Feld- und B-Feld-Zeichen zur Verfügung stehen. Der erste Α-Umlauf, für diesen Fall iüt in Fig. 9 veranschaulichtί dort werden das Y- und das Z-Re- ^icter zur Zeit D4 rüeksestellt, und wie aus Fig. 8 ersichtlich lot, veranlasst die Und-schaltung 344 die Oder-Schaltung 350, ein "Y-und Z-nogistar rückstellenn-Sicnal auf einer Leitung 400 während jedes Α-Umlaufs zur Zeit D4 zu erzeugen. Danach v/ird das erste der beiden A-Feld-Zeichon durch die Torschaltung 329 vielter go leitet, u;n die Vcrriegelungoschaltunc 325 des Y-Registers rückzustellen
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auf das Nichtübereinstimmungs-Signal zur Zeit El und das CGI-Signal hin infolge des Signals "Y-Register einstellen11 auf einer Leitung 402. Gemäß'Fig. 8 spricht die Und-Schaltung 572 auf das Nicht-Übereinstiromungs-Signal auf Leitung 364 und da3 CGI-Signal auf Leitng 304 an und veranlasst die Oder-Schaltung 578, es der Und-Schaltung 343 zu gestatten, ein Signal zur Zeit El oder P4 durchzulassen; da die Zeit El teilweise mit CGI kolnzidiert, erzeugt die Und-Schaltung 34jJ das "Y-Reglster einsteHen^-Signal auf Leitung 402 zur Zeit El.
Als nächstes leitet die Torschaltung 330 (Flg. 9) das zweite der beiden A-Feld-Zeichen aus dein Primärkanal in die Verr Je gel lungs schaltungen 326 des Z-Registers weIter. Das geschieht auf die Signale "Nichtübereinstimmung" und CG2 hin zur Zeit F4 unter der Steuerung des Signals "Z-Register einstellen" auf Leitung 404. Gemäß Pig. 8 spricht die Und-Schaltung 374 an auf ein Nichtübereinstimmungs-Signal auf Leitung 304 und auf ein CG2-Signal auf Leitung 308 und bewirkt, daß die Oder-Schaltung 376 die Und-Schaltung 342 vorerregt, so daß das Zeitsignal F4, das teilweise mit CG2 koinzidlert, das Erscheinen des Signals "Z-Register einstellen" auf Leitung 4o4 bewirkt.
Das erste Zeichen steht also an phasengleichen Ausgang der Verriegelungssehaltungen 325 (Fig. 9) zur Verfügung, und das zweite Zeichen steht am phasengleichen Ausgang der Verriegelungsschaltungen 326 zur Verfügung.
Die X-Register-Verriegelungsschaltungen 324 und die Torschaltung 328 sind ohne jedes Eingangssignal dargestellt. Der Grund dafür 1st, daß das X-Register während eines ersten Α-Umlaufs einer Situation mit einem Primär- und zwei Sekundärzeichen nicht beteiligt ist. Während des ersten A-Umlaufs empfängt also das Sekundärregister beide brauchbaren A-Züichen, aber nur das erste Zeichen steht am Ausgang der Y-Register-Verriegelungsschaltuneen 325 zur Verfugung; das zweite Zeichen, das sich jetzt in den Z-Register-Verriegelungsschaltungcn befindet, wird dem X-Register erst im folgenden Α-Umlauf zugänglich
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gemacht, da die Einstell- und Rückstellsignale für die X-, Y-, Z-Registcr nur in A-Uraläufen auftreten und e3 im gegenwärtigen A-Umlauf zu spät ist, um das X-Rogister zur Zeit C zu bedienen. In einem B-Umlauf (nicht dargestellt), der auf den in Fig. 9 gezeigten ersten A-Ualauf folgt, wird das in den Y-Register-Verriegelungsschaltungen 325 gespeicherte erete Zeichen in der unten in Abschnitt 9a- beschriebenen Weise zum Sekundärkanal hinausübertragen. Am Ende des ersten B-Umlaufs bleibt also das zwlte Zeichen in den Z-Register-Verriegelungsschaltungen 326, und die Verrlegelunssschaltungen des X- und des Y-Registers sind leer.
Ein zweiter A-Uralauf des hler besprochenen Beispiele ist in Pig. veranschaulicht. Während des zweiten A-UmIaufs werden als erstes die X-Register-Verriegelungsschaltungen 324 zur Zeit C-"früh" rüokgestellt lnfiige des "X-Register rückstellen"-Signals auf einer Leitung 406, das bei der Bedingung "Nichtübereinstimmung" zur Zelt te-"früh" auftritt und das durch die Kombination der Und-Schaltungen 384 und 343 erzeugt wird (Flg.8). Danach sprechen die X-Rcgister-Torechaltungen 328 auf ein Signal "X-Register einstellen" auf einer Leitung 4o8 (Nichtübereinstimmung, tC) an und bewirken die übertragung des zweiten Zeichens, das nach dem ersten A-Umlauf (Pig.9) in den Z-RcEister-Verricgelungsschaltungen 326 verblieben ist, in die X-Reglster-Verriegelungsschaltungen 324. Das Signal "X-Register einstellen" auf Leitung 408 wird in diesem Fall durch die kombinierte Betätigung der Und-Schaltungen 364 und 346 erzeugt (PiG.&). Die Zeit (te), in der die Daten aus dem Z-Register in daa X-Registcr geschoben werden kolnzidiert mit der Zeit, in der der Speicher wegen neuer Zeichen angesteuert wird, wie es das Umlauf« diagrams von ?ic· 35 zeigt. Wenn die neuen Zeichen zur Verfugung stehen, läuft die Operation ab, wie es in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben worden ist, aber in diesem Falle wird das dritte Zeichen in die Y-ReGlster-Verriogelungsschaltungen 325 und das vierte Zeichen in die Z-Rogister-Verriegelungsschaltungen 326 eingegeben· Ar, Ende dos zweiten A-Ualaufs stolen das zweite Zeichen am Auegang des X-Rc-ister-Verriegelungsschaltungen 324 und das dritte Zeichen
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am Ausgang der Y-Rogister-Verriegelungssohaltungen 525 zur Verfugung. Im folgenden B-Umlauf werden zwei brauchbare B-Feld-Zeiohen erlangt und das zweite und das dritte Zeichen werden dem Sekundärkanal zugeführt, um mit dem folgenden Paar von B-Zeichen verarbeitet zu werden·
Arbeitsbeispiel für Sekundärregister -Fall 2 t Ein brauchbares Sekundärzeichen, zwei brauchbare Primärzeichen
Fig. 11 zeigt die Situation, die vorliegen kann, wenn die Adressen eich so zueinander verhalten, daß der erste A-Umlaufnur ein brauchbares Sekundärzelohen erzeugen kann, der erste B-Umlauf aber zwei brauchbare B-Zeichen erzeugt· In diesem Falle wird ein zusätzlicher A-Ucilauf ausgeführt« um genügend A-Zeionen für die Verarbeitung alt den B-Zeiohen zu haben»
Während des ersten Α-Umlaufs worden die Z-Registe r-Verrlegelungsschaltungen 526 durch das Signal "Y- und Z-Reglster rückstellen" (tO4) auf Leitung 400 infolge der Betätigung (Flg.8) der Und-Sohaltug 554 rUokgestallt.
Danach bewirkt sur Zelt El das CG2-Slgnal das Erscheinen des Signals "Z-Rögieter rückstellen" (Nichtübereinstimmung, C02, tEl) auf Leitung 404 Infolge der Betätigung (Fig. 8) der Und-Sohaltungen und 542. Die Z-Reglster-Torsohaltungen 550 leiten daher das erste Ze lohen aus dem Primärkanal 216 In die Z-Reglster-Verrlegelungssohaltungen 526 welter· An den X- und Y-Verr lege lungs- und Torsohaltungen sind kein· Eingangesignale dargestellt, well diese Schaltungen in diesem Falle während des ersten Α-Umlaufe nloht betätigt werden. ·
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Da vom A-FeId nur ein brauchbares Sekundärzeichen geliefert worden ist, muß ein zweiter Α-Umlauf ausgeführt worden, um weitere Sekundiirzeichen zu erlangen, bevor ein B-Umlauf ausgeführt werden kann, in welchem zwei brauchbare Zeichen dem Primäruanal zur Verfügung stehen.
Der zweite Α-Umlauf ist in Pig. 12 dargestellt. Als erste3 erfolgt die Rückstellung der X-Register-Verriegelungssohaltungen 324 .durch das Signal "X-Register rückstellen" (Nichtübereinfcimmung, tC-"frUh") auf Leitung 4θό, das durch die Und-Schaltungen 384 und 348 erzeugt wird (Fig. 8). Danach wird das erste Zeichen, das jetzt in den Z-Register-Verriegelungsschaltungen 326 (Pig. 11) gespeichert i&, durch die X-Register-Torschaltungeri 328 hindurchgesteuert von einem Signal "X-Register einstellen" (Nichtübereinstimmung, tC) auf Leitung 408, das durch die Und-Schaltungen 384 und 346 erzeugt wird (Pig. 8). Diese übertragung aus dem Z-Register in das X-Register erfolgt während der Speicherzugriff&eit des zweiten A-Umlaufs und ist abgeschlossen, bevor neue Zeichen aus dem A-PeId auf dem Primärkanal zur Verfügung stehen.
Nach abgeschlossenem Speioherzugriff werden die Y- und Z-Register beide durch das Signal "Y- und Z-Register rückstellen" (tD4) auf Leitung 400 rückgestellt, das von der Und-Schaltung 344 erzeugt wird (Pig.8). Danach wird das zweite A-Peld-Zeichen (das erste der beiden jetzt zugeführten) durch die Y-Register-Torschaltungen 329 zu den Y-Register-Verriegelungssohaltungen 325 weitergeleitet auf ein Signal "Y-Register einstellen" (Nichtübereinstimmung, CGI, tEl) auf Leitung 402 hin, das von den Und-Schaltungen 372 und 343 erzeugt wird (Fig. 8).
Nun leiten die Z-Register-Torschaltungen 330 das dritte Zeichen (das zweite Zeichen de3 derzeitigen A-Uralaufs) zu den Z-Register-Verriegelunssschaltungen 326 weiter auf das Signal "Z-Register einstellet (Nichtübereinstimmung, C02, tP4) auf Leitung 404 hin, das durch die Und-Schaltungen 374 und 342 erzeugt wird
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Wenn also zwei Priniärzeichen und ein Sekundärzeichen durch einen bestimmten Befehl adressiert v/erden, wird während des zweiten A-Umlaufs ein durch den erstei A-Uialauf zur Verfügung gestelltes erstes Λ-Zelchen in die X-Register-Verrieselungsschaltungen eingebracht, und das zweito und das dritte Α-Zeichen werden In die Y- bzw. die Z-Resister-Verriegelungsschaltungen eingeführt. Es stehen also dem Sekundärkanal zur Verarbeitung mit einem ersten Zeichenpaar ein erstes A-Zeichen aus einem ersten A-üialauf und ein zweites A-Zeichen aus einem zweiten Α-Umlauf zur Verfügung·
Dies ist ein besonderes Beispiel für das Bewerkstelligen der Grobeinstellung durch zweimaliges Ansteuern des Speichers nach A-Zöichen und durch Zusaonienorientierung von zwei B-Zeichen, die in keiner Beziehung zu den Α-Zeichen lra Speicher stehen, zur Verarbeitung während zugehöriger Verarbeitungszeiten. Da3 X-, das Y- und da3 Z-Regl3ter und ihre S-euerungen haben also das Verhältnis eines ersten Operanden (Α-Zeichen) s.o eingestellt, daß er mit der Grenze eines zweiten Operanden (3-Zeichen) zusammenfällt.
Arbeitsbeispiel für Sekundärregister Fall j$: Ein brauchbares Sekundärzeichen, ein brauchbares Primärzeichen
Die Lage 1st einfacher, wenn sowohl aus dem A-PeId als auch aus den B-PeId Jev/eils nur ein Zeichen zur Verfügung steht zur Verarbeitung im Primär- und in Sekundlirkanal. Dieser Fall ist in Pig. I veranschaulicht. Dort wird das erste A-PeId-Zeichen au3 dem PrI* märkanal in die Y-Register-Verrie^elungssehaltungen über die Tor-Gchaltungen 229 geleitet auf ein Signal "Y-Reglster einstellen" (überdnstlmmung, CG2, tEl) auf Leitung 402 hin, das durch die Und-Schaltungen 370 und 5^3 erzeugt wird (Fig.8). Da3 erste A-PeId-Zeichen wird also dem Sekundärkanal zur Verarbeitung durch die Y-Register-Verriegelungsschaltungen 325 zugeführt.
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Neue Anme.'düngsüfusfi'flgen
Im folgenden B-Umlauf wird dos einzige Zeichen aus dem B-Feld, das verarbeitet werden kann, zur Verfügung gestellt« und danach werden aus Jedem Feld zwei Zeichen verarbeitet« wie es unten in Fall 4 beschrieben 1st.
Arbeitebeispiel für Sekundärregister -Fall 4: Zwei brauchbare Sekundärzeichen« zwei brauchbare Primärzeichen
Am unkompliziertesten ist der Fall« daß beide Felder zwei Zeiohen zur Verfugung stellen. Dies ist eine Überehstimmungsbedingung, so daß beide A-Zelchen während des ersten B-Umlaufs zusammen mit den beiden brauchbaren Primärzelohen aus dem B-Feld verarbeitet werden.
Das erste Ereignis in diesem Fall 1st gemäß Flg. 14 das Erscheinen des Signals "Y- und Z-Register rückstellen" (tD4) auf Leitung 400. Danach leitet die Z-Register-Torsohaltung 320 das erste Zeiohen aus dem Primärkanal 216 in die Z-Register-Verrlegelungssohaltungen 326 welter auf dos "Z-Reglster elnstellenn-Slgnal hin (Übereinstimmung« CGI, .In) auf Leitung 404« das von den Und-Sohaltungen 368 und 342 erzeugt wird (Flg. 8).
Dann wird das zweite Zeiohen im A-FeId im Primärkanal 216 über die Y-Register-Torsohaltungen 329 in die Y-Register-Verriegelungeeohaltungon 323 geleitet duroh das Signal nY-Regieter einstellen11 (Übereinstimmung« CO2« tF4) auf Leitung 402« das duroh die Und-Soh&ltungen 370 und 343 erzeugt wird (Flg. 8). ■
Gegen Ende des A-Ualaufβ wird gemäS FI9· 35 ·*» Signal "X-Reglster rückstellen" (Übereinstimmung, tP) auf einer Leitung 406 durch die Oder-Sohältung 382 und die Und-Schaltung 347 erzeugt»
Zur Zeit A wird dann auf Leitung 4θ8 ein Signal "X-Regieter einstellen" (Übereinstimmung« tA) dureh die Oder-Sohaltung 382 und
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die Und-Schaltung 245 erzeugt. Hierdurch wird das erste Zelohen aus den Z-Registor-Verriegelungsschältungon 526 In die X-Register-Verriegelungssohaltungon 224 übertragen·
Zusammenfassung der Sekundärregister
Aus den vorstehenden Schaltungsbeschreibungen und Arbeltsbeispielen 1st zu entnehmen, daß das X-, das Y- und das Z-Register, die zusammen das Sekundärkanalregister bilden» sowohl eine Deserialisierung und eine Serialisierung als auch eine Orenzoinstellung des A-FeIdee zur Anpassung an das B-Feld bewirken« Bei den vorstehenden Beispielen sind nur dor erste und evtl. der erste und der zweite A-Umlauf beschrieben worden. In allen Fällen werden zwei Zeichen Jedesmal verarbeitet» aber es kann sein, daß ein A-Feld-Zeiohen aus der direkt vorausgegangenen Verarbeitungszeit aufbewahrt wird, um später mit dem ersten Zeichen eines nachfolgenden Paars von A-Feld-Zeiohen benutzt zu werden· Daraus erklärt sich, daß die A-Feld-Zeiohen-Orenze so eingestellt werden kann, daß sie mit der Spelohergrenze der B-Feld-Zeichen zusammenfällt, die zusammen mit den A-FeId-Zelohen verarbeitet werden sollen· Die Grenzeineteilung 1st in allen Fällen von Nichtübereinstimmung nötig und hat eine Überlappuqsgrenz-Bedingung zur Folge, die in Fall 1 und Fall 2 oben sowie in einem folgenden Abschnitt beschrieben wird.
Sekundär- und RUoktibertragungakanStle a) Sekundärkanal-Torschaltung
Öle Sekundärkanal-Torsohaltung 222 (Fig. 1) ist in Flg. 15 eohematleoh dargestellt. Se handelt aloh dabei tatsäohlloh um Aohtweg-Torachaltungen 410 - 414 (Flg. 15), die eine Achtweg-Oder-Sohaltung 416 epeieen. Dabei sollen die Toreohaltungen 413 und 4l4 hur ver-
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deutlichen, daß I/O-Vorrichtungen und/odor eine Konsole in das System eingeschaltet werden können, und daß dann die Daten mit größter Wahrscheinlichkeit vom Sekundärkanal an dieser Stelle empfangen werden.
Eine weitere Torschaltung 415 soll dann die richtige Parität auf dem Sekundärkanal erzeugen, wenn in Wirklichkeit keine Daten zum Sekundärkanal Übertragen werden. Während eines A-Umlauis (450), wenn Α-Felder angesteuert und in die Λ-Register eingebracht wewbn, und während eines !-Umlaufs (452) werden daher keine Daten zum Sekundärkanal übertragen. Um das Auftreten von Fehlern während dieser Zelt zu verhindern, wird durch eine Torschaltung 415 zusammen mit einer Oder-Schaltung 4l8 ein ParltUtsbit (C-Bit) auf den Kanal geschickt. Diese Funktion i3t in Abschnitt 12c in Verbindung mit der FehlerprUfung beschrieben.
Eine v/eitere Toschaltung 412 ermöglicht es, Adresseninformationen den Sekundärkanal während der X-Uralaufe (419) zuzuführen, die immer dann verwendet werden, wenn eine Adresse zu einer anderen addiert werden soll, um eine neue Adresse zu gewinnen. Dies wird als "Indexieren" bezeichnet und in den Abschnitten Iod, 17e-f und 20 näher beschrieben.
.Die beiden-Haupteingangssicnale für die Sekundärkanal-Torschaltung nach der vorliegenden Beschreibung werden also den Torschaltungen 410 und 4ll zugeführt, die Informationen aus dem X- und dem Y-Register über S-Bit-Sammelleitungateile 220X bzw. 220Y der 8-Bit-Sammelleitung 220 empfangen. Diese Torschaltungen haben die Funktion, die Zeiten, wenn das A-FeId und das B-Feld durch die arithmetische und logische Einheit zu kombinieren sind, zu.erkennen. Dlose Zeiten werden erkannt, indem die Befehle, die die Maschine zum riohtigen Funktionieren veranlassen, decodiert werden. Durch diese Decodierung entsteht ein Signal "Normale Y-Umlauf-Operationen" auf einer Leitung 420. Das Signal auf Leitung 420 liegt immer dann vor, wenn das aus dem Speicher ausgelesene A-FeId dom SekundUrkanal zugeführt werden muß. Dazu gehören im allgemeinen die Situationen, in »
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denen A-Fcld-Zeichen In den arithmetischen und logischen Schaltungen mit B-Feld-Zeichen zu kombinieren sind.
Gemäß Fig. 15 wird die Sekundärkanal-Tors chal tung 210 durch zwei Signale, nämlich "Sekundär-CGln und "Sekundär-C02fl, gesteuert, die durch eine Verriegelungsschaltung 424 (Fig. l6) erzeugt werden. Während eines Α-Umlaufs werden die Α-Zeichen unter der Steuerung von CGI- und/oder CG2-Signalen in da3 Sekundärkanal-Register eingeführt. Während des folgenden B-Uralaufs werden wieder die CGI- und CG2-Signale erzeugt, um die B-Peld-Zeichen zu bedienen (in der nachstehend beschriebenen Welse). Es ist erforderlich, zu erkennen, wenn das Ende des A-Peldes erreicht ist, weil das B-PeId ganz allein v/eiterverarbeitet wird, wie es oben beschrieben ist, aber es mufl verhindert werden, daß das A-PeId in die Verarbeitung einbezogen wird, da es keine Informationen in dem richtigen Feld enthält. Die Schaltung von Fig. 16 ermöglicht es, daß die Signale Sekundär-CGl und Sekundär-C02 wahrem aller Umläufe einschließlich der B-Umläufo auf CGI und C02 folgen, bis das Ende des Α-Feldes erreicht ist. Danach bleibt die zuletzt eingestellte Zeichentorschaltung bestehen, d.h., die Seite der Verriegelungsschaltung 424, die vor dem Eareichen des Endee des A-Peldes erregt worden ist, bleibt erregt trotz der Änderungen von CGI und CG2 am Eingang der Schaltung von Fig. l6.
Wie es Pig. 16 zeigt, wird das einfach durch zwei Und-Schaltungen 426, 427 erreicht, die das CGI-Signal auf Leitung 304 veranlassen, die Verriegelungsschaltung 424 einzustellen, und das CG2-Signal auf Leitung 306 veranlassen, die Verriegelungsschaltung 424 rückzustellen. Wenn' jedoch das Ende des A-FeIdee ersohelnt, verschwindet das Signal "Nioht Ende von A" auf Leitung 428, und dadurch werden die Und-Schaltungen 426, 427 blockiert. Das "Nicht Ende von An-Signal wird noch erläutert.
Gemäß Fig. 15 werden die Torsohaltungen 410 und 411 durch die Signale Sekundär-CGl und Sekundär-CG2 auf den Leitungen 429 bzw.
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endgültig geöffnet. Wenn ζ. B. zwei Α-Zeichen mit zwei B-Zeichen verarbeitet Werden müssen, bewirkt das Signal Sekundär-CGl, daß das erste A-Zeichon (auf Leitung 220X) durch die Torschaltung 410 und die Oder-Schaltung 4l6 zum Sekundärkanal gelangt. Danach bewirkt das Signal SekundUr-C02 auf Leitung 4^0, daß das zweite A-Zeiohen (auf Leitung 220Y) durch die Torsohaltung 4il und die Oder-Schaltung 416 zum Sekundärkanal gelangt, um mit dem zweiten B-FeId-Zelchen verarbeitet zu werden. Das einzige, wodurch die Torsohaltungen 410 - 415 gesperrt werden» ist das Vorliegen des Zeitsignale B, und zwar wird diese Blockierung duroh das Verschwinden eines "Nioht tB"-Signale bewirkt. Dieses Signal wird erzeugt« indem das Komplement dee tB-Slgnals gebildet wird, evtl. duroh einen nioht gezeigten Inverter, wie es zum Stand der Technik gehört.
Den Ausgang der SckundUrkanal-Torsohaltung 210 (Flg. 15) bildet der Sekundärkanal 224, der je eine Leitung für Jedes der Bits in einem Zelchon umfaßt.
An den SekundUrkanal 1st eine Sekundärkanal-ParitStaprüfschaltung 452 angeschlossen« die immer dann ein Sekundärkanal-Fehlersignal auf Leitung 4j4 erzeugt, wenn keine ungerade Zahl von Bits im.SekundUrkanal enthalten ist. Die Schaltung 432 kann Jede beliebige Parita'tsprUfaohaltung nach dem Stand der Technik sein» ihre Einzelheiten sind hier unwichtig.
b) RUokUbertragungfiknnal-2. Ze lohen-Toraohaltung
Die RückUbertraguncskanal^.Zelohen-Torsohaltung 230 let in Pig#17 dargestellt. Flg. 17 zeigt drei Aohtwcg-Torsohaltungen 440 - 442, die Jede eine Anhtweg-Oder-Sohaltung 444 speisen, deren Ausgang dor 2.Zeichen-Teil 232 des RUckUbertragungskanals ist· Die Achtweg-Torschaltung 440 41ent zur Weiterleitung von Zeiohen aus dem SekundUrkanal 224 zum 2.Zeichen-Teil 2?2 des Rüokübertragungekanal·. Ira vorliegenden AusfUhrungsbeleplel geschieht dies nur dann, wenn ein Befehl "Daten bewegen** (446) vorliegt und gerade «in B-Umlauf
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(421) abläuft. Warum dies so ist* wird noch erläutert; hier genügt es zu sagen, daß der Befehl "Daten bewegen1* die übertragung von Daten aus der Α-Adresse in Speicherplätze an der B-Adresse bewirkt· Aus dem Speicher in einem A-Uniauf entnommene Daten werden also in das Sekundärkanal-Rcgister eingebracht, und wenn während des B-Umlaufs der Speicher an der B-Ädresse empfangsbereit ist, werden die im Sekundärregister stehenden Zeichen auf den RUok-Ubertragungskanal gegeben, damit sie im Speicherplatz des B-Feldes gespeichert werden können.
Die Torschaltungen 441 bewirken eine Übertragung aus dem Primär- * kanal 2l6 zum 2.Zeichen-Teil 222 des RUokUbertragungskanals während eines I- oder eines A-Uralaufs. Das wird duroh eine Oder-Schaltung 448 auf ein Α-Umlauf-Signal auf Leitung 450 und ein I-Umlauf-Signal auf Leitung 452 hin bewerkstelligt* Der Grund für die übertragung aus dem Primärkanal in den RUokübertragungskanal während eines Α-Umlaufs ist es, die Bewegung von Daten aus dem Speicher entweder zur Konsole oder zu den I/O-Vorriohtungen • zu gestatten (siehe Fig. 1, links)· Die Übertragung aus dem Primärkanal in den Rückübortragungskanal in I-Umläufen erfolgt, um z. B. die Parität des RUckUbertragungskanals zu bewahren. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschriebene interne Operation die Achtweg-Torschaltung 441 nicht erfordert, die daher nur der Veranschaulichung dient, um die Beziehung des beschriebenen AusfUhrungsbeispiels zu seiner Umgebung zu zeigen. In manchen Masohinen könnte diese Torsohaltung 44l benutzt werden, um gültige Daten zum RUok-Ubertragungskanal weiterzuleiten und so eine Fehleranzeige zu verhindern.
Die Aohtweg-Torachaltung 442 leitet die in den arithmetischen und logischen Schaltungen gebildeten Resultate von einer 8-Bit-Sammel« leitung 228 aus zum RückUbertragungskanal, wenn eine Oder-Sohal-
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tung 454 während der X-Umläufe durch ein X-Umlauf-Signal oder durch das X-Umlauf-Signal auf Leitung 419 oder durch eine Und-Schaltung 456 betätigt wird. Die Und-Schaltung 456 spricht immer dann auf ein Addier-Signal auf Leitung 458 an, wenn durch das Signal auf Leitung 421 ein B-Umlauf angezeigt wird. Während eines B-Umlaufs werden also die von den arithmetischen und logischen Schaltungen gelieferten Resultate automatisch durch die RUckführunsskanal-2.Zeichen-Torschaltung weitergeleitet, sobald sie formuliert worden sind. Ebenso erfolgt während eines X-Umlaufs die Indexierung einer Adresse dadurch, daß ein Teilwert zu einer Adresse in den arithmetischen und.logischen Schaltungen addiert wird; die Torschaltung 442 gestattet es also indexierten Adressen, direkt aus den arithmetischen und logischen Schaltungen in den 2.Zeichen-Teil 2J52 des RUckübertragungskan&ls zu gelangen.
Obwohl die Aohtweg-Torschaltungen 440 - 442 nur schematisch dargestellt sind, versteht es sich, daß diese je eine Und-Schaltung für Jedes der Bits eines Zeichens darstellen, ebenso wie es bezüglich dor Z-Register-Torschaltungen in Pig. 7 (siehe Abschnitt 8a oben) erläutert worden ist. Daher dürften weitere Einzelheiten an dieser Stelle der Beschreibung nicht erforderlich sein.
c) Rückübertragungskanal-l.Zeichen-Register- und -Torschaltung
Die Rückübertragungskanal-l.Zeichen-Register-und -Torschaltung (Fig. 18) besteht aus mehreren registrierenden Vorrlegelungsschaltungan 460, die jede durch eine entsprechende Und-Schaltung 462 eingestellt v/erden. Für Jedes der Bits in einem Zeichen sind eine Verriegelunssschaltung und eine Und-Schaltung vorhanden. Die Hüc'kübertrnsngskanal-l.Zeichen-Torschaltuncen 462 können durch jedes von zwei oinsr Oder-Schaltune 464 zugeführten Eingangssignalen betätigt werden. Dao erste von ihnen ist ein Zeitsteuersignal, das gegenüber dar Zelt E"frühtt ura einen Betrag verzögert ist, der gerade ausreicht, um es den E"früh"-Signal zu gestatten.
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die Verriegelungcsehaltungen 460 über eine weitere Oder-Sehaltung 466 rücksusteilen, wonach dieses verzögerte Signal über die Oder-Schal tune; 464 die Einstellung der Verriegelungssehaltungen bewirkt. In einer Maschine mit dieser Geschwindigkeit, die an Hand von Zeitdiasrammen in Abschnitt 11 unten besprochen wird, kann diese Verzögerung durch eine Verzögerungsschaltung 468 erzeugt werden, deren Verzögerung 50 oder 100 Nanosekunäen betragen kann. Das andere Eingan^ssignal für die Oder-Schaltuns 464 ist ein "Einstellen durch Büdienunsspersonw-Signal, das von einer nicht gezeigten Bedicnungskonsole aus angelegt v/erden könnte und in Pig. 18 nur zur Veranschaulichung dargestellt ist. Ebenso kann eine Rückstellung der Verriegelunsssehaltungen 460 unter der Steuerung der Oder-Schaltung 466 durch ein "Rückstellen durch Bedienungsperson"-Signal und andererseits durch das "?rosrajnrarückstellungff-Signal auf Leitung 351^ erfolgen. Die grundlegende Funktion der Rückübertragungakanal-1.Zeichen-Register- und -Torschaltung besteht also darin, sich zu jeder Zeit E-nfrUhrt zu öffnen und auf jedes über die Rück- - führungskanal-2.Zeichen-Sa.T.melloitung 232 ankommende Signal anzusprechen. Außerdem kann sie dazu durch eine Bedienungsperson veranlaßt werden, wenn das in den hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung gewünscht wird.
Obwohl ~l3 Ergebnis eines CG2-Signals nur ein einziges Zeichen verarbeitet wird und dieses tatsächlich zum Speicher über die Rückführungskanal-2.Zeichon-S£E2nelleitung 2^2 zurückübertragen wird, ist es trotzdem leichter, die RUckübertragungskanal-l.Zeichen-Torschaltungcn 462 während jedes Ur-slaufs zu öffnen, weil das selbst dann nicht schadet, wenn die darin scspe icher ten Daten nicht direkt von der nückübertracungskanal-l.Zeichen-SaiTOelleitung 23»6 aus verwertot werden· Auf der Sammelleitung 2^6 finden sich also Daten inaner dann, wenn das nötig ist, und außerdem enthält sie manchmal auch sonst Daten, v:onn diese nicht benötigt werden, einfach v/eil dies die einfachstrr.üsliche Fora der Schaltungsanordnung von Fig. 18 ermöglicht. Ebenso spricht die 2.Zeichen-Sammelleitung 2J52 bei einem CGI-Signal passiv auf Zeichen an, die tatsächlich von der l.Zeichen-Sacraelleitung 2J56 behandelt werden. 90983W1128
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Dio Ausgangesignale der Verriecelungsschaltungen jr60, bei denon v es sich um die RüokUbertragungskonal-l.Zeichen-Bits handelt« sind als Komplemontsignale dargestellt, d.h. WM, "c ... T. Dies beruht darauf, daß Kernspeicher-Schreibschaltungen gewöhnlich in alle Kerne Einsen einschreiben, wenn sie nicht durch das Fehlen eines Bits daran Gehindert werden. Das Fehlen eines Bits aus Pig. 19 führt also zur Erzeugung eines Komplementsignals, das seinerseits ein entsprechendes Sperrsicnal erzeugt. Dies braucht aber nicht notwendiserueisc zuzutreffen; es können durch bekannte Mittel Je naoh Bedarf entweder Echt- oder Kompletnentbits erzeugt werden. Xn Fig. 17 enthält die RUekübertragungskanal-l .Eichen-Sammelleitung 232 Eohtbits. Es 1st also möglich, eins von beiden oder beide zu verwenden, Je nachdem, wie es eine bestimmte Anordnung erfordert·
Speloherreftenerations- und -ladeschaltunften
a) Allgemeines
Wie aus Fig. 23 hervorgeht, haben die Speicherregeneratlons- und -lade schal tungen 238 die Aufgabe, jedes der zehn Zeichen (Zeichen 0-9)« die Jeweils gleichzeitig aus dem Speicher entnommen werden, entweder zu beladen oder zu regenerieren. Wenn es sich um ein Zeichen gehandelt hat, das durch die Adressierschaltungen 214 und die Speicher-Zeichenauswahlschaltung 204 (Fig. 1) ausgewählt wird, und wenn welter das Zeichen durch die Priraärkanal-Torschaltuns 210 ausgewählt worden i3t, wird bei Jedem B-Umlauf das Zeichen durch die Opeicherregenoratlons- und -ladesohaltungen mit neuer Information beladen. Dies ist der Pail, da In Addiercpcrationcn und in Datenbewegungsoperationen das Resultat der Operation Jeweils im B-Feld Gespeichert wird. In A- und I-ÜmlUufcri werden keine Informationen beladen, well diese Felder per Definition regeneriert und zur weiteren Verwendung aufbewahrt v;ordcn, wenn nicht ein besonderer Befehl verwendet wird, um die Informationen Im A- oder im X-FeId zu verändern.
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Jedes Zeichen, das nicht durch die Adressierungssohaltungen ausgowUhlt wird, aber eich in derselben Gruppe wie die ausgewählten ZeI-ohen befindet wird automatisch regeneriert* Qemäfl Fig. 231 dauern die Speicherregenerations- und -ladeschaltungen 238 eine wahlweise Regeneration oder Einspeicherung, wie sie für alle die Zelohen nötig 1st, die ursprünglich aus dem Speioher ausgelesen worden sind· Um dies zu erreichen, sind mehrere Achtweg-Torschaltungen 470 -478 vorgesehen, je eine für Jede Speicherdatenquelle eines Jeden der Zeichen· Die Tore 470 - 472 steuern das Einsohreiben In das ' Zelohen 0 über eine gemeinsame Aohtweg-Oder-Sohaitung 400; die Torschaltungen 473 - 475 und eine Aohtweg-Oder-Schaltung 482 steuern das Zelohen 1; die Torsohaltungen 476 - 478 steuern das Einsohreiben in das Zelohen 9 über eine Aohtweg-Oder-Schaltung 484·
Die Tor schalt ungen 470, 473 ··· 476 leiten Informationen aus der Regenerations-Sammelleitung zu den entsprechenden Zelohen weiter; die Torsohaltungen 471, 474 ... 477 leiten Informationen aus der RückUbertragungskanal-1•Zeichen-Sammelleitung 432 zu den Jeweiligen Zelohen weiter, und die Torsohaltungen 472, 475 ··* 478 leiten Informationen aus der RUokübertragungEkanal-2.Zeiohen-3amradLeitung 436 zu den jeweiligen Zelohen weiter.
Welche Torsohaltungen 470 - 478 zur Betätigung ausgewählt werden, hängt davon ab, ob es sich um den Umlauf typ (z. B. einen B-Umlauf) handelt, in dem das Beladen neuer Informationen auftreten kann; mit Ausnahme derjenigen Zelohen, in die neue Informationen geladen werden müssen, werden alle Zeichen regeneriert (dazu gehören alle Zelohen in A-UmlUufen und in I-Uraläufen).
Wie die Speloherregenerations- und -ladeschaltungen 238 arbeiten, wird an Hand von FIg* I9 - 22 und 24 im einzelnen erläutert. Um jedooh verstehen zu können, was bei der Beschreibung dieser Figuren geschieht, muß man wissen, daß die Tor 3 ehalt ungen 470 - 478 auf Signale "Zeiohen beladen und regenerieren" auf Leitungen 500 - 505
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ansprechen und daß die Torschaltungen 471, 472, 474, 475, 477 und 478 zusätzlich abwechselnd auf "Plus-Abtastung"- und "Minus-Abtastung"-Signale auf den Leitungen JOO, J5O2 ansprechen. Durch daa Plua-Abtast-Sicnal wird also das 1.Zeichen des RUckübortragungskanals in dasZeichen 0 geleitet, und durch das Minus-Abtaet-Slgnal wird das 2.Zeichen des Rückübertragungskanals in das Zeichen 0 goleitet; ebenso werden durch das Plus-Abtast-Slgnal das 2.Zeichen des RückUbertragungskanals und durch da3 Minus-Abtast-Slgnal das 1.Zeichen des RÜckübertragunsskanals in das Zeichen 1 geleitet. Dies beruht darauf, daß bei der positiven Abtastung (Plus-Abtastung) das erste Zeichen, das erreicht wird, ein gerades Zeichen 1st, wie z. B. das Zeichen 0, und daß als zweites Zeichen bei der positiven Abtastung ein ungerades Zeichen, wie z. B. das Zeichen 1, erreicht wird· Bei jeder Abtastung (z· B. bei der Plus-Abtastung) geht also das erste Zeichen in das Zei- . chen 0 und das zweite Zeichen in da3 Zeichen 1· Dies trifft für Jedes beliebige Zeichenpaar zu, z« B. 2 und 3* 4 und 5 usw. Dagegen wird bei der Minus-Abtastung als erstes Zeichen das ungerade Zeichen erreicht. Daher wird bei einer Minu3«Abtastung das erste Zeichen in das Zeichen 1 und das zweite Zeichen in das Zeichen 0 geleitet. Dies trifft obensojzu für die Weiterleitung des ersten Zeichens in das Zeichen 2 und des zweiten Zeichens in dae Zeichen 2 usw. Fig. 19 -.22 zeigen die Erzeugung der Signale "Zeichen beladen und regenerieren", und Fig. 24 zeigt die Einzelheiten der Zeichen-O-Schaltungsanordnung von FIg* 23·
b) Speichereingans-Ungerade/Gerade-Steuerungen
Gerr.üß Fig. 19 ist der erste Schritt bei der Erzeugung der Signale "Zeichen beladen und regenerieren" die Erzeugung von Speichereingang-Uncerade/Gerade-Steuersignalen. Zwei Verriegelungsschaltungen 510, 511 steuern das Beladen und die Regeneration von geraden bzw. ungeraden Zeichen. Auch disc Schaltung verwendet die Plus-Abtastung-
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und die Kinus-Abtast-Signale und die Zeichentorsicnale CGI und CG2, um die verarbeiteten Zeichen zu überwachen· Es sei z. B. angenommen, daß der Speicher in positiver Richtung abgetaotet wird und daß daher ein Plus-Abtast-Signal auf einer Leitung 300 vorliegt. Während der ersten Zeichenzeit liegt das CGI-Signal auf Leitung JQK und veranlaßt dadurch eine Und-schaltung 512, ein Signal durch eine Oder-Schaltung 514 zu schicken, um die Verriegelungsschaltung 510 einzustellen· Zur zweiten Zeichenzeit veranlaßt das CG2«Slgnal auf Leitung J5C6 die Und-Schaltung 516, das Signal durch eine Oder-Schaltung 51ö zu schicken, um die Verriegelungsschaltung 511 einzustellen» Es sei darauf hingewiesen, daß entweder das CGI- oder das CG2-Signal allein in einer einzigen Zeiohenverarbeitung auftiTten könnte· Die Verriegelungsschaltung 510 erzeugt also ein "Gerade Zeichen beledenn-Signal auf einer Leitung 520, um das erste Resultat eines Umlaufs mit zwei Resultaten zu speichern, und die Verriegelungsschaltung 5II erzeugt ein Signal "Ungerade Zeichen beladen" auf einer Leitung 522, um das zvd-te Zeichen eines Verarbeitungsurnlaufs für zwei Zeichen zu speichern. Wenn eine Minus-Abtastung stattfindet, ist das erste Zeichen natürlich ungerade und wird durch die Verriegelungsschaltung 511 gesteuert, und das zweite Zeichen ist gerade und wird durch die Verrie^lungsschaltung 510 gesteuert, was durch die Und-Schaltunken 524 bzw. 52o bewirkt wird· Es ist also oöglich, die Einstellung einer der Verriegeluncsschaltunsen 510, 511 oder beider Schaltungen zu bewirken, un das Laden von Daten während eines Speicherumlaufs, in den ein Resultat erlangt wird (z. B. eines B-Um-Iauf3) zu steuern. Die Und-Schaltungon $12, 524, 516, 526 werden ebenfalls jede durch ein "Speicher beladen"-Slgaal auf Leitung gesteuert, dessen Entstehung in Abschnitt Hf beschrieben wird und das in Jedem Umlauf, in dem ein Resultat eingespeichert werden muß, auf Leitung 523 vorliegt.
Die Verrieteluncsschaltungen 510, 511 werden durch das Ausgangssignal einer Oder-Schaltung 53O rücksestollt, was entweder durch ein Signal "3poicher regenerieren" auf Leitung 532, durch das Signal
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"Prograairarückstellung" auf Leitung 556 oder durch ein Signal "Speicher auslesen" auf Leitung 5jj4 bewirkt wird .Man kann also kein Laden-Signal aus einer der Verriegelungsschaltungen 510, 511 orlr.r.^-n, wenn der Speicher zu regenerieren oder auszulosen ist od.er unmittelbar nach einer PrograranrUoksteilung.
Die phaoenversohobencn Ausgangssignale der Verriegelungsachaltuneen 510, 5II (die Komplemente zu den phasengleichen Ausgangssignalen) bilden ein Signal "Gerade Zeichen regenerieren" auf einer Leitung 53o bzw· ein Signal "Ungerade Zeichen regenerieren" auf einer Leitung 538. Die Ladesignale auf Leitung 520, 522 werden der Sohaltung von Pig. 21 und die Regenerationssignale auf Leitung 536, 5^8 der Schaltung von Fig· 22 zugeführt. Das Reinergebnis sind die Signale "Zeichen beladen" und "Zelohen regenerieren"« die oben in Verbindung mit Pig· 23 besprochen worden sind.
Eine andere AusfUhrungsform von Flg. 19 1st In Pig. 20 gezeigt. Die Schaltung von Pig· 20 gleicht der von Flg. 19 mit der Ausnahme, daß die Verriegelungssohaltungen 510, 511 (FIg* 19) und ihre entsprechenden Oder-Schaltungen zu einer Kombination von Oder/ Und-Schaltung zusammengefaßt sind· Das Ausgangssignal der Oder-Schaltung lot zum Eingang einer Und-Schaltung rückgekoppelt und unter der Voraussetzung« daß eines der RUoketellsignale nicht vorliegt« bewirkt die Und-Sohaltung« daß die Oder-Schaltung weiterhin ein Ausgangssignal hat. Die Und- und die Oder-Schaltung werden also verriegelt und bleiben verriegelt, bis ein Signal "ProgrammrUokstcllung" oder ein Signal "Speloher auslesen" erscheint« wobei das Signal "Nicht ProgranrarUckstellung" bzw. "Nicht Speloher auslesen" verschwindet. Durch diues Verschwinden wird die Und-Schaltung gesperrt und verhindert dadurch« daß die Oder-Schaltung ein Eingangssignal empfangt« so daß ihr rückgekoppeltes Eingangssignal zur Und-Schaltung wegfällt.
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ο) SpeichereIngang-Laden/Regenerleren-Steuerungen
DIo Speichereingcng-"Zeichen beladen"-Steuerungen sind in Piß. 21 dargesteilt. Dort ist Je eine Und-Sohaltung 55Ο -559 für Jedes der Zeichen vorgesehen. Die Geradzahligen Und-Schaltungen 550 - 558 spreohen auf da3 Signal "Gerade Zeichen beladen" auf Leitung 520 an und die ungeradzahligen Und-Schaltungen 551 - 559 auf das Signal "Ungerade Zeichen beladen" auf Leitung 522. Jede der Und-Schaltungen eprioht an auf ein entsprechendes der Signale "HAR-TT-Paare" auf Leitung 262, 264 ... 265. Bekanntlich sind die gleichen Signale "MAR-TT-Paare" in der Speicherzeichenauswahlschal·· tung 204 in Flg. 3 verwendet worden« um entsprechende Zei-V chen aus dem Speicher auszuwählen auf die höchste Stelle (oder Zehntauaenderstelle) der Speicheradresse hin. Die gleichen Paar-Signale werden in Fig. 21 benutzt« um die ausgewählten Zeichen zu erkennen* damit in dieselben Zeichen eingeschrieben werden kann« wenn das erwünscht 1st. Venn also ein Signal "Gerade Zeiohen beladen" auf Leitung 520 erscheint und ein 0- oder 1-"MAR-TT-Paare"Signal auf Leitung 262 vorliegt« erzeugt die Und-Schaltung 550 ein Signal "Zeichen beladen" für das Zeichen 0 auf Leitung 501« und wenn auch das Signal "Ungerade Zeiohen beladen"auf Leitung 522 vorhanden wäre« würde die Und-Schaltung 501 ebenfalls ein Signal "Zeichen beladen" für Zeichen 1 auf Leitung 503 erzeugen. Wie es also in Verbindung mit Fig. 19 beschrieben worden ist« liegt« wenn ein Zeiohen tatsächlich zur Verarbeitung während eines Speicherschreiburalaufs (z. B. eines B-Umlaufs) auegewählt wird« entweder das Signal "Gerade Zeichen beladen" auf Leitung 520 oder das Signal "Ungerade Zeichen beladen" auf Leitung 522 vor« und Jedes von ihnen erzeugt ein Signal "Zeichen boladen für ein gerades Zeichen (d.h.O) bzw. für ein ungerades Zeichen (d.h.l).'Wenn zwei Zeichen zur Verarbeitung während eines Speicherschreibumlaufs ausgewählt werden« liegen
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beide Signale auf den Leitungen 520, 522 vor, und die Schaltung von Fig. 21 erzeugt ein Signal "Zeichen beladen" für ein Paar von benachbarten ungeraden und geraden Zeichen (z. B. Zeichen O und Zeichen 1, wie vorstehend beschrieben).
Fig. 22 veranschaulicht die Speichereingang-"Zeiehen regenerieren"-Steuerungen, worin Je eine Oder-Schaltung 56O - 569 für jedes der Speichorzaichen vorgesehen ist. Jede der Oder-Schaltungen spricht entweder auf ein Sißnal "Zeichen regenerieren" auf einer der Leitungen 536, 538 an oder auf das Fehlen eines der entsprechenden Signale "MAR-TT-Paare" auf den Leitungen 262, 264 ... 265 (Fig. 21). In Fig. 22 sind diese Leitungen als die Komplemente der in Fig. 21 gezeigten "MAR-TT-Paare"-Leitungen gekennzeichnet. Wie schon erwähnt, sind im Interesse der Einfachheit die Komplementsignalo für die "MAR-TT-Paare" in Fig. 114 nicht alle gezeigt, wobei das "Nicht 0 oder 1" auf Leitung I688 als Beispiel dient. Sie könnten natürlich von Jeder beliebigen Schaltung mit Komplementausgängen oder von den'tlAR-TT-Paare"-Leitungen 262, 264 ... 265 aus mittels gewöhnlicher Inverter3chaltungen (I686) erzeugt werden, wie es in der Technik bekannt ist. -■■
Durch die Schaltung von Fig. 22 wird sichergestellt, daß Jedes von der Adressleiteinrichtung nicht ausgewählte Zeichen regeneriert wird und da3 selbst dann, wenn ein Zeichen durch die Adressiereinrichtung ausgewählt ιιίτΰ, falls die "Gerade Zeichen beladen"-Verriegeluncocchaltung oder die "Ungerade-Zeichen beladen"-Verriegelungs-Gohaltung (510, 511, Fig. 19) nicht für das entsprechende Zeichen eincüstollt ist, da3 phasenverschobene Ausgangssignal der betreffenden Verwiegelungsschaltung auf Leitung 536 bzw. 533 die Regeneration einos Zeichens veranlaßt.
Das Seichen cu3 also nicht nur ausgewählt werden, sondern es muß auch definitiv für das Laden neuer Informationen bestimmt werden, um die Regeneration der bestehenden Informationen zu verhindern.
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Dies ist cine Art von Sicherheitsschaltuns, die dafür sorgt, daß Informationen, die in einem Kernspeicher mit löschender Entnahme Gespeichert sind, nicht aus ircendelnera Grunde versehentlich verlorengehen.
Dar Ausgang von Fig. 22 wird dargestellt durch verschiedene Signale "Zeichen regenerieren" auf den Leitungen 500, 502 ... 504, • die der oben in Fig. 23 beschriebenen Speicherregenerations- und -ladesehaltung 2jj3 zugeführt werden. .
d) Einzelheiten der Speicherregenerations- und -ladeschaltungen
Zur genaueren Veranschaulichung der Wirlcungsweise der Speicherregenerations- und -ladeschaltungen 2j58 wird dessen "Zeichen 0"-Teil in Fig, 24 im einzelnen dargestellt. In Fig. 24 sind vier Stufen einer Achtweg-Oder-Schaltung 480 auf der linken Seite gezeigt. Jode dieser Oder-Schaltungaη erzeugt ein Sperrsignal für . ein Bit des Zeichens 0, wenn sie durch entsprechende Torschaltungen erregt wird, infolge der Kornpleaentelngangssignale (d'. h. WM-Bit)· Von der Achtwos-Regenerationsschaltung 470 sind vier Und-Schaltungen dargestellt, ebenso sind vier Und-Schaltungen der Achtweg-1. Zcichcn-Torschcltuns 471 und vier Und-Schaltungen der Achtweg-2· Zeichen-Tor schaltung 472 gezeigt. Wie schon beschrieben, sind bei Vorliegen eines "Zeichen 0 regenerieren"-Signals auf Leitung 500 nur die Regeneratlons-Torschaltungen 470 wirksam, und die Sperrsignale für das Zeichen 0 sind abhängig von den Zeichen, die aus den Speicher ausgelesen und den Torschaltungen 470 durch die Regenerations-SarTuwelleitung 240 su£\;fUhrt worden sind, wenn ein Signal "Zeichen 0 beladen" auf Leitung 501 vorliegt, werden von den Torschaltun£2ft 471 die 1.Zeichen-Signale auf die Plus-Abtastung hin aucs-wilhlt, und die 2. Zeichcn-Torschaltungen 472 werden auf eine Minus-Abtastung hin erregt. Den Ausgang von Fig. 24 bilden
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"Zeichen O sperren"-Bita, die den Speichersperrtreibern (nicht gezeigt) eines bekannten Typs zugeführt werden, welche veranlassen, daß je nach Bedarf der Schreibstrora wahlweise gesperrt wird, um entsprechende verschlüsselte Informationen in den acht Kernen zu speichern, die das hler betrachtete Zeichen 0 bilden.
11» Grundlegende Tflktsteuerung
a) Grundlegende zeitliche Steuerung ·.
Die zeitliche Umlauf steuerung der Maschine ist In Fig. 25 und 26 dargestellt·
Fig. 25 zeigt ein ZeItdiagramm, das das gegenseitige Verhältnis der verschiedenen Signale zeigt, die bei der Erzeugung einer Folge von vier Toktlcipulsen benutzt werden. In Flg. 25 unten sind die Taktinpulso (CP) dargestellt, die mit 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 usw. gekennzeichnet sind. Diese Takt impulse werden durch Kombinationen von Signalen erzeugt: CP2 wird erzeugt durch ein negatives Oszillatorsignal und ein positives binäres Torsignal (BG2)s CPJ wird erzeugt durch ein positives Oszillatorsignal und ein negatives BGl-Signal; CP4 wird erzeugt durch ein negatives Oczlllatordcnal und ein negatives BG2-Slgnal, und CPl wird erzeugt duroh ein positives Oszillatorsignal und ein positives BGl-Signal. Die Schaltungen, die die Oszillator- und binären Toreignale erzeugen und sie so kombinieren, daß die Takt impulse entstehen, werden in den unmittelbar folgenden Abschnitten besprochen. Der restliohe Teil des Zeitdiagramms von Fig. 25 zeigt, wie die grundlegenden Zeitstcuersignale nach einer ProgrammrUckstellung und erneuten Ingangsetzung des Systems die Operation in einen bekannten Phaeenverhältnis wieder aufnehmen. Dies wird im einzelnen zusammen alt den Schaltungen weiter unten in Absohnlt 12d erläutert.
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Die grundlegenden Oszillatorsteuerschaltungen sind In Fig· 26 dargestellt. Unten links in Flg. 26 ist ein Reohteokiinpuls-Qxillator 580 gezeigt« bei dom es sioh um eine beliebige bekannte Anordnung mit elnr Periode von oa. 400 Nanosekunden handeln kann; dadurch entsteht ein positiver Teil, auf den ein negativer Teil folgt* und beide haben je eine Dauer von oa. 200 Nanosekunden, wie es oben In Fig. 25 angedeutet ist· Hierfür ist.Jeder beliebige bekannte Reohteoklmpule-Oszillator geeignet, der mit dieser Frequenz arbeiten kann.
Der Oszillator 580 erzeugt auf einer Leitung 582 ein "rohes" Oszillatorsignal. Dieses Oszillatorsignal wird auch einer Oder-Schaltung 584 zugeführt, deren Ausgangssignal ein Oszillatorsignal auf Leitung 586 ist, das einer bestimmten anderen Schaltungsanordnung sowie einer Verzögerungssohaltung 588 zugeleitet wird. Die Verzögerungseohaltung 588 bewirkt eine Verzögerung von ca· 100 Nanosekunden und erzeugt dadurch ein verzögertes Oezlllatorslgnal auf elnerLeitung 590· Die Übrigen Schaltungen in Pig« 26 werden später In Verbindung mit der Stop», Start- und Fehlersohaltung beschrieben.
b) Taktgeberslgnal· ' .
Das versOgerte Oszillatorsignal auf Leitung 590 tilrd der in Fig· 27 gezeigten Sohaltung sum Erseugen binärer Torlmpulse für den Taktgeber zügeführt. Diese Sohaltung spricht auoh auf das Programmrüoicatellungß-Signal auf Leitung 356 an. Die Sohaltung hat den Zweck, die Signalt "Binärer Toriapuls 1 (BOl )"j und "Binärer Torlmpule 2 (BQ2)" zu erzeugen, die in Fig· 25 angedeutet sind.
Hg· 27 wird t|aa verzögorte Oszillatorsignal (590) einer Und-Sohaltung 6OJ zugeführt, dl« ea mir durchläßt, wenn ein Signal •Kioht PrUfrUokitellfehler" auf Leitung 626 (aus 'ig. 42) vorliegt.
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Das verzögerte Oszillatorsignal auf Leitung 590 gelangt außerdem zu einem Inverter 610, der bewirkt, daß der negative Teil des verzögerten Oszillatorsignals die BGl-Schaltung 604 treibt. Die'Wirkungsweise der Schaltung von Pig. 27 ist genauer in den untenstehenden Absätzen dieses Abschnitts beschrieben; es genügt hier zu wissen, daß die Schaltung ein Frequenzteiler ist, der mit dem Oszillator derart phasenstarr verbunden ist, daß ein positives BGl-Signal und ein positives BG2-Signal zu dem Zeltpunkt vorliegen, wenn der Rechenautomat nach einem Pehlerstopp wieder zu laufen beginnt. Die Und-Schaltung 6O> hat die Wirkung', das verzögerte Oszillatorsignal zu sperren und dadurch eine Änderung im BG2-Signal dann zu verhindern, wenn ein Prüfrückstellfehler vorliegt infolge des Verschwindens des Signals "Nicht PrÜfrückstellfehler" auf Leitung 626. In den folgenden Absätzen wird vorausgesetzt, daß das "Nicht-Prüfrückstellfehler"-Signal ständig vorliegt. Die Wirkung eines Rückstellfehlers wird nachstehend in Abschnitt 12 a besprochen,
Fig. 27 enthält sechs Und-Schaltungen &1 - &6, die jede einen invertierten Ausgang haben; wenn also alle Eingänge einer Und-schaltung positiv 3ind, erzeugt sie ein negatives Ausgangssignal. Logischerweise sind dies Und/Inverter-Schaltungen. Die dargestellte Schaltung hat den Zweck, nach Jedem Abschalten des Systems eine Phasenstarrheit herbeizuführen. Wenn z. B. das System durch einen Pehlor gestoppt wird und danach erneut in Gang gesetzt wird, ist das Taktgebersystem in bekannter Weise so in Phase, daß die Schaltungsanordnung richtig arbeitet ohne jegliche Rauschsignale oder andere Schaltungskomplikationen.
Beim Betrieb sei nun angenommen, daß die Programmrückstellungsleitung schon seit einiger Zelt negativ ist. Das bedeutet auch, daß an den Und-Sohaltungen &l, &3, &5 nicht drei positive Eincanrjssignale liegon und sie daher während dieser Zeit keine positiven Ausgangssignale erzeugen. Unter diesen Bedingungen werden die Schaltungen automatisch dazu gezwungen, daß &jj ein positives
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und &6 ein negatives Ausgangssignal erzeugen. Die Kombination der Und-Schaltungen &3, &6 kann als Ausgangs-Verriegelungsschaltung, die der Und-Cohaltiuirjen Ctk, &5 als Zwischen-Verriegeluncaschaltung und die der Und-Schaltungen Al1 &2 als Eingangs-Verrlegelungsschaltung angesehen werden* Wie die Betriebsbedingungen sind« wenn die RUckstellungsleituns negativ ist, geht aus den Zellen 1 und 2 der in Pig. 28 gezeigten Tabelle über die Erzeugung des binären ToxäLgnals 2 hervor. Wenn &3 ein positives und &.G ein negatives Ausgangssignal erzeugen« wird die. Ausgangs-Verriegeiungsschaltung als im Aus-Zustand befindlich angesehen. In diesem Falle haben &4 ein negatives und &5 ein positives Ausgangssignal, und auch die Zwisohen-Verriegelungsschaltung gilt als im Aus-Zustand befindlich. Die Und-Schaltung &1 hat ein positives Ausgangssignal« und wie aus den ersten beiden Zeilen von Fig. 28 hervorgeht, wird das Ausgangssignal von &2 positiv und negativ durch das verzögerte Oszillatorsignal auf Leitung 290. Da jedoch die PrograirjTrückefellungsleitung 356 negativ 1st, hat die Schwingung des Ausgangssignals von £2 keine Wirkung. Es sei nun angenommen, daß das verzögerte Oszillatorsignal auf Leitung 590 genau in dem Augenblick positiv ist, wenn die Programmrlickstellungsleitung 356 posfciv wird. Jetzt ist das Ausgangssignal von &2 negativ, da alle Eingangssignal positiv sind. Dies wirkt eich auf &1 nicht aus* da &1 noch durch das positive Ausgangssignal von £3 gesperrt ist. Auch auf &3 bat das negative Ausgangsslgnal von &2 keine V/irkung, da &3 noch ein negatives Signal aus &o hat. V/eiter hat &2 keine V/irkung auf &5, da &5 nooh ein negatives Eingangssignal aus 4* empfängt und auf ein positives Signal auf der Prosramrarück3tellungsleltung 356 und ein positives verzögertes Oszillatorsignal auf Leitung 590 anspricht. Daher 1st keine signifikante Änderung in der Schaltungsanordnung dadurch eingetreten, daß die HUckstellugsMtung 356 im selben Moment positiv geworden ist, in don die Leitung 590 positiv ist. Dies wird in Zeile 3 von Pig. 28 veranschaulicht. Wenn das Oszillatorsignal das nächste Mal negativ wird, wird das Ausgangssignal von &2 wieder positiv, so daß alle drei Eingangssignale für &l positiv werden,
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und 41 daher ein negatives Ausgangesignal erzeugt. Hierduch werden 41 und 42 (die Elngangs-Verriegelungssohaltung) im Aus-Zustand verriegelt» wobei das Ausgangssignal von 41 negativ und das von positiv sind. Dies 1st der erste Schritt« durch den der Ausgang dieser Schaltung verändert wird« und dieser Schritt 1st während des ersten negativen Oszillatorsignals nach dem Anlegen eines positiven Signale an die ProgrammrUokstellungsleitung 356 erfolgt· Diese Situation (Eingangs-Verrlegelungssohaltung im Ein-Zustand) 1st auf Zelle 4 von Pig. 28 dargestellt·
Wenn das Oszillatorsignal das nächste Mal positiv wird, weist 45 vier positive Eingangssignale auf« und ihr Ausgange β ignal wird negativ und der Und-Schaltung 44 zugeleitet· Auflerdem wird das negative Ausgangesignal von 45 zu 46 weitergeleitet,.so dafl dessen Auegangssignal positiv wird· Dieses bildet das dritte positive Eingangssignal für 45, so dafl dessen Ausgangssignal diesmal negativ wird. Wenn das Ausgangesignal von 43 negativ ist« empfängt 46 zwei negative Eingangssignale1 43 und 46 (dl· Ausgangs-Verrie· gelungsschaltung) gelangen also in einen Zustand« der dem beim Anlegen des RUokstellsignals angenommenen entgegengesetzt 1st* Dl· Ausgangs-Verriegelungesohaltung hat also jetzt bei ihrer Ein-Sohaltung die erste Verschfebung im Ausgang der Schaltung bewirkt als Ergebnis des ersten positiven Oszillatorsignals nach dem negativen Oszillatorelgnal« das auf die Abtrennung der negativen Rüoksttllungsepannung auf Leitung 356 gefolgt 1st. Dl· Tatsaoh·« daft «ine Verschiebung im Ausgang stattgefunden hat, wird registriert duroh dl· Rückkopplung des negativen Ausgangesignals von 43 «Um Eingang von 41« wodurch das Ausgangssignal von 41 positiv wird. Hierduroh wiederum gelangen positiv· Eingangssignal· su 42 und 44· Man kann also «o zusammenfasseni Al« dieProgranimrUckst«llungsl*itung 356 . positiv wurde im gleichen Zeitpunkt« als das Osilllatorslgnal positiv war» war das verzögert· OssUlatorslgnal ma Leitung 590 positiv« und niohte gesohah •igejitlioht 42 folgt·
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hin dem verzögerten Oszillatorsignal. Als Jedoch das verzögerte ' Oszillatorsignal auf Leitung 590 negativ wurde, wurde die Binßangs-Verriegelungsachaltung (bestehend aus &1 und &2) Im Aue·» Zustand verriegelt« und die Zwischen-Verriegelungssohaltung (bestehend aus 44 und 45) wurde entriegelt« Danaoh wurden das nächste Mal, als das verzögerte Oszillatorsignal auf Leitung 590 positiv wurde» 44 und 45 Im Ein-Zustand verriegelt und , veranlagten ihrerseits» daß die Ausgangs-Verriegelungssohaltung (43* 46) aus dem Aus- in den Ein-Zuetand ging.
* ' : Wenn das verzögerte Oszlllatoreignal auf Leitung 590 da« näohatt Mal nejitlv wird, hat das keine Wirkung auf 42, da dieser Und-Sohaltung bereite von *5 ein negatives Signal zugeführt wird· Das Auegangssignal von 45 wird jetzt Jedooh positiv und bewirkt» dafi ein weiterer Eingang von 44 positiv wird» so daft ttk Jetzt •In negatives Auegangssignal erzeugt. Dl· Zwlsohen-Verrtegelungeschaltung (44, 45) wird also im Aus-Zustand verriegelt» und das jetzt positive Ausgangssignal von &5 wird zu &2 rückgekoppelt» aber da das Oszillatorsignal negativ ist» hat dies keine Wirkung auf 42. Das Ausgangsslgnal von &5 wird außerdem &6 zugeführt»
■ aber da das andere Eingangssignal von &6 (aus 4JJ) negativ ist, wird 46 diesmal nicht beeinflußt. Das Reinergebnis während dieses
j negativen Ausschlags besteht also darin» dafi die Zwisohen-Verrlegelungssohaltung (44, 45) Im Aus-Zustand verriegelt wird» so dafi» wenn das verzögerte Oszlllatorslgnal auf Leitung 590 wieder positiv wird» 42 ein negatives Ausgangsslgnal erzeugen kann» da
•. 41 und 45 ebenfalls 42 positive Eingangssignale zuleiten.
Wenn das verzögerte Oezillatorslgnal auf Leitung 590 nun wieder podtlv wird, wird das AusgangesIgnal von 42 negativ, so dafl ein . Eingangssignal von 43 negativ wird und 4? ein positives Ausgangs-'■ signal erzeugt· Daher eapfängt also 46 positive Signale aus 45
und &> und erzeugt selbst ein negatives Ausgangssignal· Die Auegange-Verrlegelungesohaltung (43, 46) geht in den Aus-Zuetand und let damit wieder in den Zustand gelangt, den sie tatsächlich
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zu Beginn dieser Operation hatte« Von hier ab wiederholt sich die Operation: Während eines auf das nächste negative Signal, folgenden positiven Öignals kehrt da3 Ausganss3ignal sich um, und naoh noch einem weiteren negativen und positiven Oszillatorsignal kehrt der Ausgang zu dem Punkt zurUok, wo er nun steht (Aus-Zustand)·
Bei der Tabelle in Fig. 29, die grob die Wirkungsweise der Schaltung in Fig» 27 darstellt, wird davon ausgegangen, daß eine O ein entriegelter und eine 1 ein verriegelter Ein-Zustand der verschiedenen Verriegelungsschaltungen sind. Beim ersten positiven Ozillatorslgnal sind alle Verriegelungsschaltungen im Aus-Zustand· Danach bewirkt das folgende negative Oszillatorsignal, daß die Eingangs- und die Zwisohen-Verriegelungsschaltung Ein-geschaltet werden, aber die Ausgangs-Verriegelungsschaltung ist noch im Aus-Zustand· Durch das dritte positive Eingangssignal wird die Ausgangs-Verriegelungsschaltung in den Ein-Zustand gebracht, und das zweite negative Signal (Zeile 4) schaltet die Zwicchen-Verriegelungsschaltung in den Aus-Zustand· Daher schaltet das dritte positive Signal (Zeile 5) die Eingangs- und die Ausgangs-Verriegelungsschaltung in den Aus-Zustand und bringt damit die Schaltung in ihren ursprünglichen Zustand zurück·
Der Zweck der Schaltung 1st die Erzeugung von Torsignalen, die die halbe Frequenz des Oszillatorsignals haben und die mit dem Oszlllatorslgnal phasenstarr so verbunden sind, daß das Ausgangssignal ' dieser Schaltung bei positiven Ausschlügen des Oszillatorsignals auf positive Signale auf Leitung 59*0 hin umschaltet· Daher steht sie also in phasenstarrer Beziehung mit dem Starten des Systems, wenn dieses vorher abgeschaltet gewesen ist·
DIo vorstehend beschriebene Schaltung erzeugt das binäre Torsignal 2 (B02) auf Leitung 600 und ein Signal "Nicht binares Torsignali."
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auf Leitung 602. Eine weitere Schaltung 604-oben in Fig. 27, die der beschriebenen'Schaltuns genau gleicht« erzeugt ein binäres Tor* signal 1 (BQl) auf Leitung 6θό und ein Signal "Nicht BGl" auf Leitung 6o8. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Schaltungen besteht darin« daß die BGl-Sohaltung infolge eines Inverters 610 mit der Umkehrung des verzögerten Oszillatorsignals gespeist wird· Die BGl-Signale liegen also etwas vor den BG2-Signalen, well die sie erzeugende Schaltung das umgekehrte verzögerte Oszillatorsignal empfängt» Dieses zeitliche Verhältnis ist in Fig. 25 dargestellt.
c) Takt impulse
Das Oszillatorsignal auf Leitung 586 (aus Fig. 26) und die binären Torsignale auf den Leitungen 600, 602, 6o6« 6o8 (aus Flg. 27) werden in Fig. 30 so kombiniert, daß vier TaktImpulse entstehen. Die Schaltung umfaßt vier Und-Schaltungen 612 - 615, die Jede einen der Taktimpulse auf entsprechenden Leitungen 6l6 bis 619 erzeug«. Diese Schaltung arbeitet unkompliziert, und zwar verknüpfen die Und-Schaltungen 612 und 614 die Oszillatorsignale aus Leitung 386 mit dem binären Torsfeial 1 und dem Signal "nicht binäres Torsignal 1" auf den Leitungen 606 bzw. 6o4. Das Oszillatorsignal auf Leitung 386 wird außerdem einem Inverter 620 zugeleitet« um die Und-Schaltungen 6lj5 und 615 zu steuern« In denen die umgekehrten Oszillatorsignale mit den Signalen BG2 und "Nicht BG2" auf den Leitungen 600 bzw. 602 verknüpft werden. Dies geht entsprechend dem Zeitdiagramm von Fig. 25 vor sich« so daß eine Modulo-Vtr-Kette von Takt-Impulsen entsteht.
d) HauptumlauÄaktgeber
Der Hauptural auf takt geber bewirkt die Aufteilung von eigentlichen Betriebsumläufen in logische Zeiten« so daß die verschiedenen Schritte geordnet ablaufen können. Der Umlauf geht von Zelt A bis Zelt F« wenn der Speicher nicht beladen v/erden nuß. Im anderen Falle läuft er von Zelt A bis Zelt H. Ein Umlauf des Umlauf takt·
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gebere stellt entweder einen Befehlsumlauf (I-Uralauf) oder einen Au3fUhrungsumlauf (A-, B- oder X-Umlauf) dar· Bei den AuafUhrungsumlaufen kann es sich entweder um das Beladen des Speiohers, z.B. einen B-Umlauf, in dem ein Resultat in den Speicher eingeschrieben werden muß oder um einen A-Umlauf handeln, in dem kein Beladen des Speichere nötig 1st. Der Speicher wird bei der Behandlung der Zeichen als Vorbereitung auf einen nachfolgenden B-Umlauf ; regeneriert·
Fig. 31 ist eine Darstellung des Rauptumlauftaktgebers, der eine Reihe von "frühen Takt Signalen" erzeugt, die die mit A bis H be· zeichneten Zeiten und die entsprechenden Zeiten A-"früh" bis H-"frtlh" umfassen« Die In Flg. 31 gezeigt· Schaltung ist im wesentlichen eine Rlngaohaltung, in der eine Stufe erregt wird und es damit der näohsten stufe ermöglicht, «ur folgenden Taktlmpulsielt erregt zu werden· Bei Ihrer Erregung »teilt jede Stufe eine vorausgehende Stufe zurück· Z. B. wird die Stufe B duroh CP3 ein ge schal·» tet, und dadurch wird die Stufe A rUokgestellt· Ebenso stellt die Stufe B-"früh" die Stufe A-"frUhn aurUok.
Das Einstellen der Stufe B geschieht z. B. duroh das Einstellen der Stufe B-nfrUhn in Verbindung mit dem Anlegen von CP3· Allein durch die Tatsache, dad B eingeschaltet wird, wird A automatisch abgeschaltet·
3estimmte Stufen haben kompliziertere Einstellbedinguneen· Z· B* wird A-"frUhn eingestellt durch die Kombination von "Letztes tn (FiG· 77) auf einer Leitung 622 mit CP 4. Zelt A kann entweder durch ein ProrraramrUokstellsignal auf Leitung 356 oder durch den auf Zeit A-"früh" folgenden CPl.-Impuls eingestellt werden. Der PrograLTrarUokstell-Eingangsimpuls auf Leitung 356 erzwingt den Einstellen von Zeit A ohne RÜokaioht auf Zelt A-nfrUhn, aber I CP 1 kann Zeit A nur nach einem A-"frtth"-Signal einstellen. Zelt D-früh" kenn nur duroh die Kombination von CP 2 mit einem "Hloht-
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FrogranunrUckstellungn-Slgnal auf Leitung 62h eingestellt werden« bei dem es sich um das Komplement des ProgrammrUckstellungssignale auf Leitung 356 handelt· Dieses wird in der in Verbindung mit Fig. 39 su beschreibenden Schaltung erzeugt·
Die übrigen Stufen im Hauptumlauf taktgeber werden durch die jeweils vorhergehende Stufe und einen entsprechenden Taktimpuls eingestellt· Dies geht bis zur Stufe F oder zur Stufe H Je nachdem« ob der Speicher naoh dem Verarbeiten zu beladen 1st oder nicht« wie es das Umlaufdiagramm von Fig. 35 zeigt« In FIg· 35 erfordern es z. B· die A- und I-Umläufe nicht« dafi neue Informa-
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tlonen in den Speicher geladen werden« so daß die Regeneration des Speichers während der logischen Zeiten D, £« F und der ersten Hälfte dor loglsohen Zeit A erfolgen kann. Während eines B-Umlauf β müssen dagegen die aus der Verarbeitung stammenden Resultate in den Speicher eingeschrieben«rden, und daher sind die zusätzlichen Zeiten 0 und H nötig, damit dies geschehen kann· In einem A- oder I-Umlauf bewirkt z· B. das logische Torsignal F das Einstellen von "Letztee t", wodurch wloderum Zeit A-"früh° eingestellt wird« In einem B-Umlauf« in dem der Speicher beladen werden nu0« wird "Letztes t" durch Zeit H e ingestellt und bewirkt wiederum das Einteilen von A-"frUh"· Zelt A stellt Zelt F oder Zelt H zurüok, und Zeit A-Hfrüh" stellt Zeit F-"früh* und Zeit H-"früh" zurück.
Die Einzelheiten des Hauptumlauftaktgebers sind in Fig. 32 gezeigt« wo Jede der Stufen von FIg« 32- aus einer Verriegelungssohaltung 630 alt entsprechender Eingangssteuerung besteht· Die der Zelt A*früh" entsprechende Verriegelungsschaltung kann z. B. durch eine Und-schaltung 632 eingestellt werden, die auf das "Letztest"-Signal auf Leitung 622 und auf CP4 anspricht« Außerdem stellt jede Verriegelungsßchaltung die der vorhergehenden Zeit entsprechende Verriegelungeeohaltung zurück, und Jede "frühe" Verriegelungssohaltung stellt die vorhergehende "frühe" Verrlegelungsschaltung zurück.
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Z. B. stellt dl© der Zeit Grt-früh" zugordnete Vorriegelungssehaltung 630 die- der Zeit B"-frühn entsprechende Verriegelungscchaltung direkt darüber zurück»
Dor restliche Teil der Schaltungsanordnung arbeitet entsprechend der für Flg. 31 gegebenen allgemeinen Beschreibung. Die Ausgangs-Signale der Schaltung von Pig. 32 sind die Zeitsignale tA, tD ... tH und die "frühen11 Zeitsignale tA-"früh", tB-"fruh"..· tH-"früh", die rechts in Pig. 32 angegeben sind. Da diese Zeitsteuersignale in der ganzen Anmeldung verwendet werden, haben 3ie keine Bezugsziffern erhalten, und auch auf F& 32 wird nicht welter Bezug genommen, um die vorausgegangene und die fo&nde Beschreibung zu vereinfachen.
e) Beispiele für die Zeitbezeichnungen
Um die Beschreibung welter zu vereinfachen, sind die Zeltsteuersignale derart kombiniert worden, dad sie eine exakte Zelt bezeichnen, wie es Pig· 33 zeigt· Wenn z. B* ein Vorgang zu allen Zelten mit Ausnahme einer bestimmten Zeit stattfinden darf, kann das 2.B. als "Nicht tF" dargestellt werden. Eine solche Zeit kann erzeugt werden, indem der phasenverschiedene Ausgang Irgendeiner der in Pig.32 gezeigten Verriegelungsschaltungen genommen wird oder indem das Zeitsteuersignal, wie z.B. tP, durch einen Inverter, wie z.B. den Inverter 636 in Pig· 33» geleitet wird. Ebenso kann Jeder beliebige Taktimpuls mit Jedem beliebigen logischen Zeitsignal kombiniert worden, um z.B. ein Signal wie tA-"frühn 1 zu erzeugen, indem eine Und-Schaltung 638 benutzt wird. Ebenso kann das 'Zeitsteuersignal "Letztes t", das später in Verbindung mit Pig. 77 beschrieben wird, mit Takt impulsen verknüpft werden, um einen bestimmten Teil von "Letztes t" zu bezeichnen» Dies kann durch eine Und-Schaltung erreioht v/erden, z.B. die Und-Schaltung 640, die ein Signal "Letztes t"-3 erzeugt. Ein welteros Beispiel für die Zeit3isnalbezeichnungen i3t die.Tatsache, daß Zeitsignale in Oder-Porm verknüpft v/erden können (wie es die Oder-Schaltung 642 veranschaulicht), um solche Signale wie "tEl ODER tF4w zu erzeugen· Es versteht sich, daß
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jede beliebige Kombination von Signalen oder den Komplementen der Signale in dem ganzen AusfUhrungsbeispiel vorgenommen werden kann.
Das Umlaufdiagramm von Pig· 35 veranschaulicht die oben beschriebene logische Zeitsteuerung. Fig. 3<3 veranschaulicht einen besonderen Umlauf, den sogenannten X-Uralauf, in dem Adressen indexiert werden (eine Adresse wird durch die Addition eines bekannten Teilwertes so verändert« daß eine neue Adresse entsteht)· Das Bedeutsame an einem X-UmIauf 1st, daß das Indexleren eines ersten Zeichens zusätzlich zu den normalerweise für das Einschreiben in den Speicher reservierten Zelten G und H auch die Zeit F umfaßt. Es ist also ein längerer AusfUhrungsumlauf, bei dem kein Einschreiben in den Speicher nötig 1st, erreicht worden durch die Verwendung der logischen Zeitsteuerung eines Umlaufs (z.B. eines B-Umlaufs in Flg. 35)» In dem das Einschreiben in den Speicher ausgeführt wird· Dies wird in den Abschnitten Iod, 17e f und 20 noch näher beschrieben·
f) Lese/Schre ib-Zeitsteuerungen
Zu den grundlegenden Zeitsteuerungen des Systems gehören die Basis-Lesezeitsteuerschaltung von Fig. 34 und die Basis-Schreibsteuerschaltungen von Fig. 37 und 38. Fig. 34 veranschaulicht die Tatsache, daß zur Zeit i\2*umfaßt daher das Speicher-Lesen-Signal auf Leitung 534, und Signal t A2 wird durch eine Verzögerungsschaltung 644 um ca. 100 Nanosekunden verzögert und umfaßt ein "Speicher-Auslesen beglnnenn-Taktsignal auf einer Leitung 646> das den internen Speicherschaltungen zugeführt wird, die hier nloht im einzelnen gezeigt sind. Außerdem wird das verzögerte Zeitsignal tA2 verwendet, um das Speicheradressenregister (MAR) zuerst rUckzustellen und danach einzustellen über die Leitungen 534 bzw. 646, wie es in Fig. 113 und Abschnitt 25 genauer erläutert wird.
mehrere Funktionen eingeleitet werden. Zeit A2
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Die grundlegende Sohreibsteuerung (Fig· 37 und 28) umfaßt ein Signal« das den Speichor-Schreibtaktgeber auf Leitung 650 in Betrieb setzt, ein Spoioher-Beladen-Signal auf Leitung 528 und ein Speicher-Resenerieren-Signal auf Leitung 532 (Schaltung von Pig* 19)· Das Taktsignal "Speicher-Einschreiben beginnen" auf Leitung 650 wird duroh eine Oder-Schaltung 652 im Anspreohen auf die Und-Schaltung 654 zur Zeit £1 erzeugt« wenn ein Signal "Stop bei tPn auf einer Leitung 656 vorliegt. Sonst spricht die Oder-Schaltung 652 auf eine Und-Sohaltung 658 zur Zelt Ql an» wenn ein Signal "Stop bei tB" auf Leitung 66O vorliegt« Diese Signale werden in Verbindung rait Fig·· 77 im einzelnen erläutert; sie beziehen sich auf die Umlauf differenz, die für A- und !-Umläufe ausgenutzt wird, und auf die, welche für B- und X-UmlKufe ausgenutzt wird, wie es in Fig. 35 und 36 gezeigt ist·
Das Speioher-Beladen-Slgnal in FIg* 38 wird duroh eine Und-Schaltung 662 im Ansprcohon auf eine Oder-Schaltung 664 während jeder beliebigen Addier- oder Datenbewegungs-Operatlon erzeugt» wie «a durch das Addier-Slgnal auf Leitung 458 oder das Daten-Bewegen·» Signal auf Leitung 446 angezeigt wird· Die Und-Schaltung 662 spricht Jedoch nur während eines B-Umlaufs an, wie es das Signal auf Leitung 421 anzeigt. Das Speicher-Beladen-Signal auf Leitung 528 wird durch einen Inverter 666 geschickt, der das Speioher-Regencricren-Sicnal auf Leitung 5>2 erzeugt* Dies erfolgt insofern automatisch, als irmer dann, wenn keine Ladeoperation statt« finden coil, selbsttätig eine Regneration aller Signale in Spei· eher vor^ono.TJ.cn wird.
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Start-, Stopp» und Fehlersohaltungen a) Rückstell- und andere Schalter
59 zeigt einige grundlegende Schalter, die auf einer Bedienungskonsole (nioht gezeigt) untergebracht werden können. Z. B. kann ein mehrfacher Stromeinsohalter 670 zum Einschalten des Stroms verwendet werden und liefert nach seiner Betätigung durch die Schaltung 672 (nicht im einzelnen dargestellt) ein Signal "Adressenregister rückstellen" auf einer Leitung 674· Dieses Signal wird auch einer Oder-Schaltung 676 zugeführt und erzeugt das ProgratnmrUokstellsignal auf Leitung 356.. Außerdem spricht die Oder-Schaltung 676 auf ein Eingangsignal aus einem ProgrammrUokstellsohalter 678 über Schaltung 678a an. Die Prograramrüokstell-Leitung 556 führt auch zu einem Inverter 680« der das "Nicht Pro· grainmrUokstellungw«-Signal auf Leitung 624 erzeugt· Ein Startaohal« tor 682 erzeugt über eine Schaltung 682a ein Startsignal auf einer Leitung 684·
Je naoh Bedarf können auch weitere Schalter vorgesehen werden; als Beispiel dafür ist ein "Kompressions^-Sohalter 686 gezeigt» der über Sohaltmittel 686a, b sowohl ein Kompression-Signal auf einer Leitung 688 als auch ein Nioht-Koropression-Signal auf einer Leistung 689 erzeugt· Hierdurch kann der Rechenautomat veranlaßt werden, in anderer Weise zu arbeiten» Weiter können Schalter und Schaltungen vorgesehen werden, um ein Signal "Durch Bedienungsperson veranlafiter Stopp" auf einer Leitung 700 zu erzeugen« Ee kann Jede beliebige Zahl von Sohaltern, die auf den Rechenautomaten einwirken, vott Fachmann vorgesehen werden, und die Schaltung von Fig«59 soll nur als Beispiel dafür dienen· · -
b) Fehlerstopp
Fig. 41 zeigt ein Blookdiagramm einer Fehlerstoppschaltung, die zur Verwendung im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel geeignet ist.
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In ihr spricht die Oder-Schaltung 702 auf mehrere Schaltungen an, um ein Signal "Beliebiger Fehler" auf einer Leitung 704 zu erzeugen, Z* B. kann die Oder-Schaltung 202 ansprechen auf PrimHrkanalfehler-Schaltungen (nloht an anderer Stelle gezeigt) oder auf Adressenleitungs-Gültigkeltsprüf-Schaltungen (Fig.115) oder auf das Sekundärkanalfehler-Signal auf Leitung 4}4> das in Flg. 15 erzeugt Wird* Das Signal "Beliebiger Fehler" auf Leitung 704 wird einer Prüfschaltung 706 und einer Rechenautomat-Stoppsonaltung 708 zugeführt. Diese Schaltungen werden noch besohrleben. Die Prüfschaltung 706 spricht außerdem auf die Adressenleitungs-GÜltigkeitsprUf-Schaltungen von Flg. 115 und auf das Sekundärkanalfehler-Signal auf Leitung 4}4 an und erzeugt ein Signal "Prüfeinstellfehler" auf einer Leitung 710 und ein Signal "Prüfrückstellfehler" auf einer Leitung 712, welches auch für das Signal "Nioht Prüfrückstellfeder" auf Leitung 626, Flg. 42, symbolisch 1st· Die Reohenautomat-Stoppschaltung 708 sprloht an auf das Signal "Beliebiger Fehler" auf Leitung 704, auf das Signal "Prüfeinstöllfehlor" auf Leitung 710« auf das Signal "Programmrückstellung1* auf Leitung 356 und auf das Signal "Durch Bedienungsperson veranlasster Stopp" auf Leitung 700. Die Rechenautomat-Stoppsonaltung 708 erzogt ein Stopp-Signal auf Leitung 714*
c) Prüfschaltung
Die Prüfschaltung 706 1st in Fig· 42 dargestellt* Sie hat den Zweck sicherzustellen, daß die gewöhnliche Cültigkelts- und Fehierprüfschaltung im ganzen System richtig arbeitet, d.h., dafür zu sorgen* daS das Fehlen eines Fehlersignals bedeutet, daß keine Fehler aufgetreten sind, und daß das Fehlen eines Fchlersignals nioht bedeuten kann, daß vielleicht eine der Fehlerprüfschaltungen selbst defekt 1st.
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Neue ÄÄIäungsunlariagen
Die Prüfschaltung von Fig. 42 besteht im wesentlichen aus einer Verriegelungaaohaltung 72O4 die duroh eine Und-Sohaltung 722 eingestellt wird» wenn das Signal "Adressenleitungsfehler" auf Leitung 724, das Signal "Sekundärkanalfehler" auf Leitung 434, das Signal "Beliebiger Fehler" auf Leitung 704 und das Zeitsignal B4 vorliegen« Wenn also die Signale "Beliebiger Fehler"» "Adressenleitungsfehler" und "Sokundärkanalfehler" (sowie etwaige andere Fehlers lgnale, die in einem bestimmten AusfÜhrungsbeispiel vorgesehen sind) gleichzeitig vorliegen* bewirkt die Und-Schaltung 722, daß die Prüf-Verriegelungsschaltung 720 eingestellt wird· Diese Und-Sohaltung 722 arbeitet nur zur Zeit £4; später, wenn das B4-Eingangssignal nicht mehr besteht, muß die Und-Schaltung 722 abgeschaltet werden, wodurch einem Inverter 726 kein Eingangssignal zugeführt wird, so daß eine Und-schaltung 728 ein Eingangssignal empfängt« Zu einer folgenden Zelt A2 stellt dann die Und-Sohaltung 728 die Verriegelungsschaltung 720 zurück·
Die Prüf-Verriegelungssohaltung 720 satfl also während der Zelt B4 duroh das gleichzeitige Vorliegen aller Fehler eingestellt werden und muß zur Zeit A2 durch das Fehlen einer Fehleranzeige durch die Und-Sohaltung 722 zurückgestellt werden. Der Grund dafür ist, da8 In alle Prüfschaltungen während der Zelt B4 zwangsläufig Fehler eingeführt werden, um sioherzugehen, daß die Fehlerprüfschaltungen die darin befindlichen FeMe- erkennen können. Z. B. wird die Und-' Schal tuns 415 (Fig· 15) zur Zelt B gesperrt, so daB überhaupt keine Bits im SekundUrkanal vorliegen, und daher liegt ein Signal "Sekundärkanalfehler" auf Leitung 434. 12m sicherzustellen, dad die Und-Sohaltung 722 nicht abgeschaltet oder im Ein-Zustand "eingefroren" worden 1st, muß durch das Nichtvorllegen eines Ausgangssignals der Und-Schaltung 722 die Verriegelungsschaltung zur Zeit A2 durch den Inverter 726 und die Und-Schaltung 728*rUckgestellt werden· Eino Und-Schaltung 730 prüft das phasenverschobene Ausgangsslgnal der Verriegelungssohaltung 720 zur Zelt Al; wenn die Verriegelungsachaltung nioht eingestellt ist, entsteht ein phasen-
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verschobenes Ausgangseignal, und die Und-Sohaltung 7JO erseugt dann dae Signal "Prüfeinstellfehler1' auf Leitung 710. Wenn aber alle Schalungen richtig arbeiten, wird die Prüf-Verriegelungeschal tuns 720 zur Zeit Al eingestellt, nachdem sie zur vorausgegangenen Zeit B4 eingestellt worden 1st. Unmittelbar nachdem die Verriegelun^sschaltung daraufhin geprüft worden ist, ob sie riohtig eingestellt ist (zur Zeit Al), stellt die Und-Schaltung 728 auf das A2-Zeitsignal hin die Verriegelungsschaltung zurück. Danach prüft zur Zeit 5 im folgenden Umlauf eine Und-Schaltung 7j52, ob die Verriegelungssohaltung tatsächlich rückgestellt worden ist· Wenn die Verriegelungsschaltung zur Zeit B, die direkt vor einer zweiten Zeit B 4 liegt, nicht rückgestellt ist, erzeugt die Und- ' Schaltung 752 ein Signal "PrüfrÜckateBfehler" auf Leitung 712.
Wenn also zur Zeit Bk Fehler zwangsweise in die Schaltung eingeführt werden, mu3 die Verriegelungsschaltung eingestellt werden, wenn alles richtig arbeitet. Zur folgenden Zeit Al prüft die Undschaltung 750 die Verriegelungsschaltung und erzeugt ein Signal "Prüfe ins Peilfehler11 auf Leitung 710, wenn die Verriege lungs schaltung nicht richtig eingestellt worden ist. Unmittelbar danach raufl die Verriegelung ^schaltung durch die Und-Schaltung 728 rückgestellt worden, und die ο wird durch die Und-Sohaltung 732 geprüft, die ein Signal "Prüfrückstellfehler" auf Leitung 712 erzeugt, wenn die Verrietelunssschaltung zur Zeit B nicht richtig rückgestellt let. Das Si£r.r.l "Prüf rückstellfeder1' auf Leitung 712 wird einem Inverter T^ zu£fc:"-Uhrt, der das Signal "Nicht Prüfrückstellfehler" * auf Leitung c2o erzeugt.
d) Rechenautomat-Stoppschaltung . ·
Ein Stoppsisnal auf einer Leitung 738 wird in Fig. 40 duroh eine Verrlegelungsschaltung 736 erzeugt, die durch eine Und-Sohaltung "^O eingestellt wird, die durch eine Oder-Sohaltung 742 und einen
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Inverter 7^4 betätigt wird* Die Oder-Sohaltung 742 spricht auf jedes der folgenden Signale an» "Programmrückstellung" auf Leitung 356, "Prüfölnstellfehler" auf Leitung 710, "Beliebiger Fehler" auf Leitung 704 und "Durch Bedienungsperson veranlaßter Stopp" auf Leitung 700. Dar Inverter 7^ spricht auf das Startsignal auf Leitung 684 an. Die Verriegelungsschaltung 736 wird also jeweils dann eingestellt, wenn das Startsignal nicht vorliegt und wenn eins der vier Eingangssignale für die Oder-Schaltung 742 vorlast. Die Verriegolungsschaltung 736 wird rUckgestellt durch eine Ünd-Schaltung 746, wenn diese das Stafcslgnal und das "rohe" Oszillatorsginal auf Leitung 582 empfängt. Die Und-schaltung 746 hat den Zweck, sicherzustellen, daß eine Startbedingung nur während des positiven Teils des "rohen" Oszillatorsignals eingeleitet werden kann. Hierdurch wird die phasenstarre Betätigung der Schaltungsanordnung sichergestellt, wie es vorstehend beschrieben ist, so daß CPl der erste Taktimpuls 1st, der erzeugt wird, nachdem der Rechenautomat durch das Rückstellen der Stoppsignal-Verriegelungsschaltung 736 gestartet worden ist.
Was nun wieder die Oszillatorschaltung vcn Fig. 26 angeht, so wird das Stoppsignal auf Leitung 738 einer Und-Schaltung 748 zusammen mit dem A-Zeitsignal und CPl zugeführt. Die Ünd-Schaltung sendet daher ein Signal zu einer Oder-Sohaltung 750 zur Zeit Al, wenn das Stoppsignal auf Leitung 738 erscheint. Die Oder-Schaltung 750 kann auch auf eine Und-Schaltung 752 ansprechen, wenn das Signal "PrUfrückstellfehler" auf Leitung 712 und CPl gleichzeitig vorliegen. Die Und-Schaltung 750 erzeugt ein Signal "Maschine ist gestoppt" auf Leitung 754, das der Oder-Sohaltung 584 (Abschnitt lla oben) zugeführt wird. Das Anlegen dee Signals "Maschine 1st gestoppt" an die Oder-Schaltung 584 hat den Zweck, dafür zu sorgen, daß das Oszillatorsignal scheinbar im positiven Oszillatorzustand "eingefroren" wird, wenn die Maschine tatsächlich gestoppt ist. Das Starton der Maschine findet also immer dann statt, wenn ein positives Cszillatorsignal
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Neue Ahrtieldungsumsnogen
auf Leitung 586 und ein positives verzögertes Oszillatorsignal auf Leitung 590 vorliegen. Wie man sieht, folgt das Oszillatorsignal auf Leitung 582 weiterhin der Rechteckimpuls-Oszillatorschaltung 58p, damit das Startsignal auf Leitung 684 (Pig. 40) richtig gesteuert wird und die Stopp-Verriegelungsschaltung rückstellen kann. Tatsächlich wird die Maschine wieder in Betrieb gesetzt diroh das Verschwinden des Stoppsignals auf Leitung 738 (Fig. 40). Das Signal "Maschine 1st gestoppt1* auf Leitung 754 kann Je naoh Bedarf im ganzen System benutzt werden» um anzuzeigen, daß keine Rechenvorgänge stattfinden können« weil der Oszillator selbst gestoppt 1st» und dieses Stoppen des Oszillators erfolgt tatsächlich dadurch, dall die Signale "Oszillator" und "verzögerter Oszillator*1 durch die Oder-Schaltung 584- zwangsweise positiv gemacht werden*
e) Zusammenfassung der PebJsrstoppschaltung
Mit einem Blick auf das Umlaufdiagramm von Pig. 25 sei angenommen» daß die Prüf-Verriegelungsschaltung zur Zeit A2 am Ende eines ersten Umlaufs rüokgestellt werden soll* Zur näohsten BJ-Zeit wird die Und-Sohaltung 732 (Fig· 42) durch ein tB-Signal geöffnet» und wenn die Verriegelungssohaltung nicht rückgestellt worden ist infolge eines Fehlers in der Prüfschaltung» liegt ein Signal "Prüfrüokstellfehler" auf Leitung 712 vor· Hierdurch wird bewirkt» daß der Inverter 734 aufhört, das Signal "Nicht PrüfrÜokstellfehler" auf Leitung 626 zu erzeugen. Zu Beginn der Zeit B3 (Fig· 25) sind BOl negativ und BG2 positiv. Au3 Fig. 27 ist zu ersehen, daß» da das verzögerte Oszillatorsignal direkt dem Inverter 610 zugeführt wird, BQl sich Undern kann, BG2 aber nicht mehr verändert werden kann. Die Sohaltung von Ffc 27 fährt also fort, das BG2-Signal während der ganzen Zeit B zu erzeugen, weil die Prüfschaltung von Fig. 42 arbeitet·
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r .
Das Signal "PrüfrUckstellfehler" wird außerdem der Oszillatorsohaltung von Fig· 26 zugeleitet. Dieses Signal veranlaßt das Signal "Maschine 1st gestoppt" auf Leitung 754 und bewirkt« dafl die Oder-Schaltung 584 das Oezlllatorslgnal und das verzögerte Oszillatorsignal in einen stetigen positiven Zustand zwingt· Dee Signal "PrüfrUckstellfehler" betätigt Jedoch die Und-Schaltung 752 erst beim Taktimpuls 1 (CPl). Aus dem Zeitdiagramm von Fig. 25 und der die Taktimpulse 1-4 erzeugenden Schaltung von Flg. 30 ist ersieht« lieh» daß« wenn BQl zur Zeit 2 im positiven Zustand "eingefroren" wird, der nächste negative Ausschlag des Oszillatorsignals» von |r * den es so aussieht, als werde er zur Zeit 4 erscheinen, tatsäch-' lieh die Erzeugung des Taktlmpulses 2 (CP2) bewirkt, weil das positive BG2-Signal und das negative Oezillatorslgnal eine Und-Schaltung 613 (Fig. ^O) dazu bringen, das CP2-3ignal zu erzeugen. Als nächstes werden nun BOl und das Oszlllatoreignal beide positiv ■ und bewirken, daß CPl erzeugt wird. Sobald das Signal C£l der Undf Schaltung 752 zur Verfugung steht (Fig. 26), veranlaßt die Oder- \ Schaltung 750 die Oder-Schaltung 584, die Oszillatoreignale zwangs- * weise positiv zu machen· Daher wird die Masohln abgeschaltet, wenn BOl und B02 vorliegen (Flg. 27) und CPl erzeugt wird, well das Oezillatorslgnal durch die Oder-Schaltung 534 zwangsweise positiv k gemacht wird. .■·"·."
Im. vorstehenden 1st eine Korabination von Zeitsteuerslgnalen und } Start/Stopp-Slgnalen zusammen mit der Prüfschaltung von FIg* 42 beschrieben worden, die das Starten» Stoppen, Prüfen und Arbeiten der Maschine steuert und die dafür sorgt» daß alle diese Funktionen derart phasenstarr zueinander In Beziehung stehen, dad bei jedem Starten der Maschine das Signal CPl als erster Taktimpuls erzeugt wird, wie'es Fig. 25 zeigt. Hlerduroh wiederum wird sichergestellt, daß die Taktzeit A immer dann eingestellt 1st, wenn die Maschine -wieder angelassen wird, wie aus Fig. 31 mit der dazugehörigen Beschreibung hervorgeht. ·
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Befehls3chaltungen
a) Kurze Beschreibung
Pig. 43 veranschaulicht die Befehlsschaltungen, die Informationen aus dem Primärkanal 216 empfangen und sie im Befehlsregister 76Ο apeichern. Das Befehlsregister kann alle acht Bits eines Zeichens einschließlich des Wortmarken-Bits aufnehmen, aber es leitet nur sieben dieser Bits über eine 7-Bit-Sammelleitung 764 zu einem Befehlsdecodierer 762 weiter. Die Ausgang;s3ignale des Befehlsdccodierers 762 können aus einer beliebigen Zahl von Befehlen bestehen, die sich aus sechs Datenbits und einem Paritätsbit (C-Bit) entschlüsseln lassen. Sie werden zu der 29-Bit-Saramelleitung 706 Übertragen. Zur Veransohaulichung und zur Vereinfachung der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels sind Jedoch nur drei Befehle gezeigt worden. Dabei handelt es sich um den Addier-Befehl auf Leitung 458, den "Daten bewegenM-Befehl auf Leitung 446 und einen "Keine Operation"-Befehl auf Leitung 768. Alle Befehle können einem Befehlsgruppierungs-Codierer 770 zugeführt worden, in dem bestimmte Befehle für gemeinsame Zweoke in Gruppen zusammengefaßt werden. Z. B. i3t das Signal ,"Normale A-Umlauf-Operation" auf Leitung 420 benutzt worden,um A-Zeionon in den Sekundärkanal in der Schaltung von Pig. 15 zu leiten, wie ee oten in Abachnitt 9& beschrieben worden ist. Die Ausgangsstufe des Befchlssruppierunss-Codierers 770 können im ganzen System verwendet Kordon, um die Ausführung verscMbdener Funktionen zu bewirken, wie es die Sarnmelleltungen 772 veranschaulichen. Zu diesen S-r.-jr.cleitun^en gehört z. B. die "Normale Α-Umlauf-Operation"-Loituns 420, die oben beschrieben worden ist.
b) BefehlsEß.tster
Das Befehlsregister 76Ο ist im einzelnen in Pig. 44 dargestellt·
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Es umfaßt mehrere Verriegelungsschaltungen 774, und zwar Je eine für Jedes der sieben Bits eines Zeichens ausschließlich des WM-Bits»
r Jede der Verriegelungsschaltungen kann rUckgestellt werden durch
. ein RUckstellsignal auf einer Leitung 776, das durch eine Und-Schal-
J tung 778 erzeugt wird. Die Und-Schaltung 778 spricht nur dann an,
- wenn bei Aufnahme des Zeichens in das Register auf dem Priraärkanal
V 216 ein WM-Bit vorliegt. Dies ist der Fall, weil per Definition alle I Befehle ein WM-Bit im ersten Zeichen enthalten, das den Operatlons-
k \ teil OF des Befehle enthält. Wenn zu diesem Zeltpunkt kein WM-Bit vorliegt, erzeugt eine zugehörige Und-Sohaltung 78O ein FehlersIg-
I nal auf einer Leitung 782, das in dem System in bekannter Weise
t wdterverwendet werden kann. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel
I kann es z. B. der Und-Schaltung 702 (Fig. 41) zugeführt werden, I um als eins der Eingangssignale für das Signal "Beliebiger Fehler"
f auf Leitung 74 (Flg.. 4l) zu dienen. Durch ein cf-Bit wird die Be-
f seitigung des WM-Bits korrigiert, so daß die Parität aufreohter-
: halten bleibt. Das Fehlersignal (Und-Scht/tung 782) kann benutzt
j werden, um das Decodieren von Befehlen zu sperren, wenn das ge-
J wUnsoht wird (hler nicht gezeigt).
\ Die Und-Sohaltungen 778, 780 sprechen beide auf die Ausgangsslg«*
I nale einer weiteren Und-Sohaltung 784 an, die nur während des I- I OP-Teils eines I-Umlaufs zur Zeit E-"früh" ein Ausgangssignal auf
;- die Signale auf Leitung 786 bzw. 788 hin erzeugt. Während eines ι
Befehleumlaufs wird also, wie es ein I-Uralauf-g|gnal auf Leitung
I 788 kennzeichnet, der erste Teil des I-Uralaufs, durch eine noch
• zu beschreibende I-Rlng-Taktgeberschaltung bestimmt wird, durch
I ein I-OP-Signal auf einer Leitung 786 angezeigt. Das bedeutet, I dafl der Operationsteil des Befehls im Primärkanal erscheinen I sollte, undt wenn neben den anderen Bits des ersten Zeiohens ein I VH-BIt vorliegt, wird dies durch die Und-Schaltung 778 erkannt.
I Wenn das WM-Bit fehlt, wird Vlies als Fehler behandelt, wie es Oben besehrieben 1st. Das RUckstellsignal auf Leitung 776 stellt
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daher die Bofehlsregister-Verriegelungsschaltungen 774 nur dann zurück, wenn ein gültiger Befehl im Begriff ist, in das Register eingeführt zu werden. Das Rüokstellsignal auf Leitung 776 wird außerdem einer Verzögerungsschaltung 790 -^geführt, die ein Einstellsignal auf einer Leitung 792 erzeugt, welches mehreren Und-Schaltungen 794 zugeführt wird, die jede einem der Bits des ankommenden Zeiohens auf dem Primärkanal entsprechen. In der ersten Befehlszeit werden also Zeichen aus dem Primürkanal empfangen, die Verrlegalungsschaltungen werden rüokgestellt, und dise Signale werden durch die Und-Schaltung 794 geleitet, um entsprechende Verriegelungsschaltungen 774 einzustellen. Die Ausgangssignale der Verriegelungsschaltungen 774 3ind die Befehlsregister-Bits 790$ die dem Befehlsdecodierer 762 zugeleitet werden.
c) Befehls-Decodier-Codier-Schaltung
Gemäß Pig. 45 besteht die Befehlsdecodierschaltung 762 im wesentlichen aus mehreren Und-Schaltungen 798 - 8OO. Die Und-Schaltng spricht an auf das B-Bit, das Α-Bit und das 1-Bit und erzeugt einen Addier-Befehl; die Und-Schaltung 799 spricht an auf das B-Bit, das 4-Bit und das l-31t und erzeugt einen Befehl""Keine Operation", und die Und-Schaltung 8OO spricht an auf das B-Bit, das Α-Bit und das 4-Bit und erzeugt einen Befehl "Daten bewegen". Andere Befehle können nach Eodarf decodiert werden, um die vom Konstrukteur des Rechenautomaten gewünschten Befehle auszuführen. Um jedoch ein AusfUhrungsbe!spiel der Erfindung zu veranschaulichen, werden nur die Befehle "Addieren", Daten bewegen" und "Keine Operation" verwendet. Die Ausgangssignale des Befehlsdecodierers 762 können umgekehrt werden, so daß Signale entstehen, die das Komplement der Befehlssignale darstellen, wie es das Signal "Nicht Daten bewegen" auf Leitung 802 veranschaulicht, das durch einen Inverter 804 auf das Signal "Daten bewegen" auf Leitung 446 hin erzeugt wird.
Die Befehlsgruppierungs-Codierschaltung, die in Pig. 46 gezeigt ist, besteht aus mehreren Oder-Schaltungen 806, die Jede auf beliebig viele Befehle ansprechen können, um ein Signal zu erzeugen.
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da3 dann benutzt wird, um bei Vorliegen eines der Eingangsbefehle eine bestimmte Funktion in dem System auszulösen. Z. B. spricht die oben in FiG· 46 gezeigte Oder-Schaltung 8o6 mindestens auf die Signale "Addieren11 und "Daten bewegen" an, um ein Signal "A-Umlauf, erste Operationen" auf einer Leitung 80S zu erzeugen. Durch andere Kombinationen können ein SIsnal "Speicher beladen bei B-Umlauf-Operationen" auf Leitung SlO, ein Signal "B-Adressenregister auslesen bei B-Umlauf-Abtastoperationon" auf Leitung 812, ein Signal "Minus-Abtastoperationen" auf Leitung SlA, ein Signal "Operationen vom Adressentyp" auf Leitung 8l6, ein Signal "Zwei Operationen vom Adrescentyp" auf Leitung 8l8 sowie ein Signal "Normale A-Umlauf Operationen" auf Leitung 420 erzeugt werden. Die in Pig. 46 als Ausgangssignale dargestellten Eefehlssrupplerungssignale sind nur Beispiele, und es kann jede belid3.ee Befehlskombination mit einer entsprechenden Oder-Schaltung erzeugt werden, um eine gemeinsame Funktion auszulösen, wie es für ein bestirntes Ausführungsbeispiel eines die Erfindung verwendenden Rechenautomaten angebracht ist.
d) OP-Modifikationsschaltungen
Jeder Befehl enthält einen Operationsteil, wie vorstehend beschrieben, und kann elna oder zwei Adressen enthalten (normale Operationen wie z.B. "Addieren" und "Daten bewegen" enthalten Jeweils 2 Adressen), und außerdem kann er einen Operationsmodifikator besitzen, durch den der auszuführende Befehl näher definiert wird. Wenn ein Operatlonsmodifikator benutzt wird, ist er das letzte von mehreren Zeichen eines aus dem Speicher entnoraenen Befehls. Um den OperationsmodiiEcator zu bestimmen, mu3 die entsprechende Zeit, zu der ein Operationsmodlfikator empfangen werden könnte, abgefühlt, in einem RegiSbr gespeichert und decodiert werden. Z. B. kann ein OperationsmodifIkator, der an einem Befehl "Daten bewegen" angehängt ist, bestimmen, ob alle Bits der Zeichen bewegt werden sollen oder nur die numerischen Teile (8,4,2,1) oder nur die Zonenteile (A,B) usw.
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Da3 Erkennen des Operationsmodifikatorteils eines Befehls erfolgt durch die OP-KOD-Stuerschaltung von Fig. 47. In ihr oprioht oine Unc-Schaltung 820 auf ein Signal "Daten bewegen" auf einer Loituns 446 und ein Befchlszeitsteuerslgnal 111 auf einer Leitung 822 an, und leitet das Signal weiter duroh eine Oder-Schaltung 824, die ein Op-Uod-Zcitsignal auf einer Leitung 826 erzeugt. Das Op-Mod-Zcitoignal auf Leitung 826 wird durch einen Inverter 828 geschickt, cer ein Signal "Nicht Op-Mod-Zeit" auf einer Leitung 830 erzeug«. Die Oder-Schaltung 824 kann auf verschiedene andere Befehle und Zeiten Je nach Bedarf ansprechen. Eine Bestimmung der einer bestimmten Und-Schaltung, wie z. B. der in Fig. 47 gezeigten Und-Schaltung 820, zugcfUhrten Eingangssignale beruht auf der normalen Länge eines Befehls. Z. B. enthält ein Befehl "Daten bewegen" den OP-Teil, der ein erstes Zeiohen ist, das den Befehlstyp definiert» Auf den OP-TeIl folgen eine aus fünf Zeichen bestehende Λ-Adresse und eine aus fünf Zeiohen bestehende B-Adresse· Danach erscheint das Operationsmodifikatorzeiohen. Die zeitllohe Steuerung, wird bestimmt duroh den noch zu besehxd.benden I-Rlng, der die Πtufcn I-OP, II, 12 ... Ill und 112 umfaßt. Da die I-OP-Zeit den lofchlsOeil und Il bis 110 die 10 Adressenzoichen betreffen, rnu2 natürlich der Operationsmodifikator gleichzeitig mit 111 / erscheinen, und dahor bestimmt dies die Zeit In einem Befehl "Daten bev.'ccpn", zu der ein Modiflkator erscheint.
Das 3i;;r:al "Op-Kod-Zeit" auf Leitung 820 wird im Op-Mod-Register (Pi^. i-Z) benutzt, um die verschiedenen Bits aus dem Primärkanal 210 uurch -sfcre^j Ünd-Schaltungen 832 zu steuern, und zwar ist Je cino Un^-Gchclt. ng für Jedes der Bits vorgesehen, die in einem Opcrationcniodifi::atorzeichen verwendet werden können. Man beaohte jedoch, daß das VJM-BIt einen Fehler erzeugt« wenn es auftritt, da v.Uhr end der Op-I-'od-Zelt keine Wortmarke erscheinen darf· Dies 1st der Fall, v;cil Bdfohle voneinander duroh das WM-Bit getrennt sind» ilr.z über der. Operationsteil steht. Der Operationsmodifikatortei 1 ■^r:rf G£h-ir kein '.'M-BIt in seinem Zeichen enthalten· Die rest Hohen "„.:i-uchal-unscii 332 erzeugen Mo'dlfikatorblts auf einer 7-Bit-Samjnel-
- tun" C""-·'.-. BAD ORlGINAL
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Die Modifikatorbits auf Leitung 8^4 werden mehreren Op-Mod-Decodierschaltungcn (Fig. 49) zugeführt« Fig. 49 dient nur zur Veranschaulichung, zeigt aber, da3 die Modifikatorbits ebenso wie Befehle decodiort werden können, um ein beliebiges gevrtlnschtee Modifikationssignal zu erzeugen. In Fig. 49 spricht ein© Und-schaltung 836 auf die Signale "Nicht A", "Nicht B" und "8" an und erzeugt ein Signal auf einer Leitung 838, das grob einem Signal "Daten bewgen" entspricht. Die Leitung 838 führt zu den Und-Schaltungon 840 und 842. Die Und-Schaltung 840 spricht auf die 8-, 4-, 2-, 1-Bitsder Modifikatorbits auf Leitung 8^4 an und erzeugt ein Signal "PlU3-Abtaatung aller Bits" auf oiner Leitung 844. Die Und-Schaltung 842 kann z. B* je nach Bedarf auf jede beliebige andere Bitkombination anspreohen.
e) Zusammenfassung der Befehlsschaltungen
Die Befchlsschaltungen erkennen den Operationsteil eines Befehls. Wenn es sich um einen Befehlstyp handelt, der ein Modiflkatorbit haben kann, gestatten sie den Empfang eines Zeichens, das eine Modifikation des Befehls darstellt, und erzeugen Signale, um den Befehl in der durch den Modifikator bestimmten Art und V/eise aus* zuführen· Im vorliegenden Beispiel sind nur drei Befehle und ein Modifikator gezeigt worden, aber die Zahl der Befehle und der möglichen Modifikationen ist unbegrenzt, soweit sie innerhalb der Bitkapazität eines Zeichens liegen* Die verschiedenen Befehle und ihre Ausführung werden in nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
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Spezielle Adressierfteuerungen »
a) Plus/Minus-Abtastung
Gemäß Pig· 86 werden die Plus-Abtast* und Minus-Abtast-Signale auf den Leitungen 300 bzw· 302 duroh entsprechende Oder-Schaltungen 846, 848 erzeugt· Das Plus-Abtast-Slgnal auf Leitung 300 wird Immer dann erzeugt» wenn ein I-Umlauf stattfindet (Signal auf Leitung 788) oder wenn ein Befehl "Daten bewegen" (Signal auf Leitung 446) auszuführen 1st* Hierbei könnte ein Operationeraodifikator erzeugt werden» um zu bewirken» dafl der Befehl "Daten bewegen" In einer Minus-Abtastung ausgeführt wird* Dagegen wird das Minus-Abtast-Signal auf Leitung 302 immer dann erzeugt» wenn ein X-Umlauf (Signal auf Leitung 419) stattfindet oder wenn eine Addieroperation (Signal auf Leitung 458) auszuführen ist* Bei der Addieroperation mud der Speicher von einer hohen zu einer niedrigen Adresse hin abgetastet werden (Minus-Abtastung)» damit die am weitesten rechts stehenden Zeichen als erste drankommen und nach links weitervorgegangen wird» wie es bei gewöhnlichen Rechenaufgaben der Fall ist· Da ein X-Umlauf nur beim Xndexieren stattfindet und da das Indexieren das Zusammenaddieren von zwei Adressenkomponenten erfordert« mud der X-UnIauf auch duroh Abtasten des Spelohers In negativer Richtung ausgeführt werden. Andererseits erfolgen in diesem AusfUhrungsbeispiel die Befehls* entnahme und das Bewegen von Daten von einer niedrigen zu einer höheren Adresse» wie ja auch Sätze in menschlicher Sprache von links nach rechts gelesen werden· Daher erzeugt die Oder-Sohal-
tung 846 Hub-Abtast-Signal auf Leitung 300» während die Oder-Schaltung 848 das Minus-Abtast-Slgnal auf Leitung 302 erzeugt» um die nötige Flexibilität beim Auslesen des Speichers In diesem Ausführungsbeleplel zu erlangen·
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b) Ungerade/Gerade-Steuerung für Speloheradreesenregister
FIg· 50 8teilt den bekannten "2 aus 5"-Code (hler manchmal auch als "2/5"-Code bezeichnet) im Vergleioh zu Dezimalwerten dar. So wird eine dezimale 0 duroh ein 2-Bit und ein 8-Blt gebildet, eine dezimale 1 duroh ein O-Bit und ein 1-Blt, eine dezimale 2 duroh ein 2-Bit und ein O-Bit, eine dezimale 2 duroh ein 2-Bit und ein 2-Bit und so fort. Der "2 aus 5"-Code 1st also ein binär verschlüsselter Dezimalcode, der das O-Blt verwendet, wenn sonst nur ein einziges EIt benutzt würde, der aus 8 und 2 die dezimale 0 bildet und aus 8 und 4 die dezimale 7 bildet. Dieser Code wird in vielen Fällen gewählt, weil er eine absolute Federprüfung gestattet, denn es 1st unmöglich, einen riohtigen Code zu haben, wenn er mehr als zwei oder weniger als zwei Bits enthält.
Fig. 51 veranschaulicht die MAR-Ungerade/Gerade-Sohaltung, die die MAR-Ungerade/Oerade-Signale auf den Leitungen 850 bzw. 852 erzeugt. Die Ausgangssignale aus der Einerstelle des Speioheradressenregisters MAR (^ig.ll^) werden duroh eine 5-Bit-Sammelleitung 854 zu einer Und-Sohaltung 856 übertragen, in der so eine "7M erkannt wird, und alle anderen ungeraden Zeichen werden duroh das der Oder-Schaltung 858 zugefUhrte 1-Bit entsprechend dem "2 aus 5"~Code (FIg* 50) erkannt. Die Oder-Schaltung 858 erkennt also alle ungeraden Werte in der Einerstelle des Speloheradreesenre-• gistera und erzeugt das MAR-Ungesde-Slgnal auf Leitung 850. Dieses Signal wird einem Inverter 86O zugeführt, der das MAR-Gerade-Signal auf Leitung 852 immer dann erzeugt, wenn kein Ungerade-Signal auf Leitung 85O vorliegt. Flg. 52 veranschaulicht, dafl das B-Adressenregister BAR, das die Adressierung des B-Feldes steuert, ebenso wie das MAR überwacht wird, um ein BAR-Oerade-Slgnal auf einer Leitung 862 und ein BAR-Ungerade-Slgnal auf einer Leitung 864 unter der Steuerung einer ^«Bit-Sammelleitung .
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Neue Anme:üungsüni3nagen
865 zu erzeugen· Das B-Adressenreglster 1st nioht im einzelnen dargestellt» aber es 1st in FIg»'200 veranschaulicht. Ss gleicht dem. A-Adressenreglster AAR« dessen Einzelheiten in Fig. 102 und 103 dargestellt sind und in Verbindung mit diesen Figuren beschrieben werden. Hier genügt es zu wissen« daJ es Ieloht ist festzustellen« ob die Adresse im Speloheradressenregister ungerade oder gerade ist und ob die in B-Adressenreglster ungerade oder gerade ist (FIg* $2)« wenn ean die Tabelle von Fig. 30 verwendet.
0) COl- und C02-Steuerungen
Die Zeichentor signale COl und C02 auf den Leitungen 304 und 306 werden von der Schaltung von Fig. 53 erzeugt« die in wesentlichen aus zwei Verriegelungssohaltungen 862 und 864 besteht· Wie schon oben kurz beschrieben« erscheint« wenn swei Zelohen zu verarbeiten sind« zuerst COl und dann C02. Wenn nur ein Zeiohen verwendet werden kann und dies das erste Zelohen 1st« auf das man in der Abtastriohtung stößt, erscheint nur COlj wenn das einzige Zeiohen« das zu vorarbeiten 1st« das zweite in Abtastrlohtung angetroffene Zelohen ist« ersaheint nur das CQ2-Signal· Dies wird durch die Schaltung von Fig« 53 bewerkstelligt·
Die Verriegelungssohaltung 862« die das COl-Signal auf Leitung 304 erzeugt, kann eingestellt werden durch eine Oder-Schaltung 866, wenn entweder eine Und-Sohaltung 868 oder eine Und-Schaltung 870 betätigt wird· Die Und-Sohaltung 868 spricht auf ein Plus-Abtaat-Signal auf Leitung 300 an« wenn die MAR-Adresse gerade ist (Signal auf Leitung 852)· und die Und-Sohaltung 870 spricht auf ein Mlnus-Abtast-Slgnal auf Leitung 302 an« wenn die MAR-Adresse ungerade 1st (Signal auf Leitung 85O)· Auf diese Weise wird ein COl-Signal erzeugt, wenn das zuerst erreiohte Zelohen
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zu verarbeiten ist· Wenn die MAR-Adresse gerade 1st und die Abtastung von einer niedrigen zu einer höheren Adresse fortsohreitet (positive oder Plus-Abtastung) wird als erstes Zeichen das gerade Zeiohen erreioht. Wenn dagegen die Abtastung von der höheren zur niedrigeren Adresse fortsohreitet (negative oder Minus-Abtastung) wird zuerst das ungerade Zeiohen dee Zelohenpaars erreicht.
Die Und-Sohaltungen 868, 87O, 874, 875 werden zur Zelt C geöffnet. Die Und-Schaltung 876 sendet auch ein Signal zu. einer Oder-Schaltung 880, die die COl-Verriegiungssahaltung 862 Immer dann rtiokstellt, wenn ein C02-Signal erzeugt werden muß. Wenn also 2 Zeiohen zu verarbeiten sind, wird zuerst COl eingestellt, dann wird COl rUokgestellt und CG2 eingestellt* Diese beiden letztgenannten Funktionen werden durch die Und-Sohaltung 876 ausgelöst· Die Oder-Schaltung 88O bewirkt, daß die Verriegelungsschaltung zur Zeit B oder beim Anlegen des ProgranmrUokstellungssignals auf Leitung 556 rUokgestellt wird·
Die CG2-Verriegelungssohaltungen 864 und 862 werden zu Jeder B-Zeit oder auch durch ProgrammrUckstellungssignale auf Leitung 356 über Oder-Schaltungen 880 und 882 rUokgestellt· Die COl-Verrlegelungesohaltung 862 wird außerdem immer dann zurückgestellt,,wenn das Signal "2· Zeiohen verarbeiten** auf Leitung 878 zur Ze it tF? erscheint· „
d) Uberelnstlmmungssohaltungen
Gemäß FIg· 57 bestehen die Übereinstimmungssohaltungen im wesentlichen aus zwei Verriegelungsschaltungen 884, 886, die das Uber-•instimmungs8lgnal auf Leitung 363 bzw. das NlohtUbereinstimmungs-•lgnal auf Leitung 364 erzeugen· Die Ubereinstimmungs-Verriegelungssohaltung 884 wird durch die ,Oder-Schaltung 888 eingestellt, wenn •ine von zwei Und-Sohaltungen 89O, 892 betätigt wird. Ebenso kann dl· Verriegelungssohaltung 886 durch eine Oder-Schaltung 894 einge-
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stellt werden, wenn eine von zwei Und-Schaltungen 896, 898 betätigt wird* Die Verriegelungssohaltunpn 884, 886 werden beide durch eine Oder-Schaltung 900 rUokgestellt, wenn das I-OP-Signal auf Leitung 786 oder daa PrograramrUokstellungsslgnal auf Leitung 556 erscheint oder eine Und-Sohaltung 902 betätigt wird· Die Und-Sohaltungen 890, 892, 902, 896, 898 werden jeweils nur während des ersten Α-Uralaufs einer Operat Im geöffnet, wie es durch ein Signal "1. A-Umlaufn auf einer Leitung 904 bestimmt wird, das durch die Schaltung in Fig. 79 erzeugt wird* Ebenso werden die Und-Sohaltungen 890, 892, 896 und 898 nur zuer Zeit C geöffnet; die Und-Sohaltung 902 wird zur Zeit BSfruh" geöffnet· Die Verriegelungssohaltungen 884, 886 werden also in einem 1. Α-Umlauf zur Zeit B-1^rUh" rüokgestellt und können danaoh eingestellt werden, wie es die Bedingungen der Eingangssignale der vier anderen Und-Sohaltungen in Pig· 57 bestimmen· Das Einstellen der Uberelnstimmungs-Verriegelungsschaltung 884 auf die Betätigung der Und-Sohaltung 890 hin erfolgt immer dann, wenn die MAR- und die BAH-Adresse beide ungerade sind, und es erfolgt bei Betätigung der Und-Sohaltung 892 immer dann, wenn die MAR- und die BAH-Adresse beide gerade sind* Ebenso wird die Nichtüboreinstimmungs-Verriegelungssohaltung 886 durch die Und-Sohaltung 896 eingestellt, wenn die MAR-Adresse ungerade und die BAR-Adresse gerade sind, oder sie kann durch die Und-Schaltung 898 eingestellt werden, wenn die MAR-Adresse gerade und die BAR-Adresse ungerade sind. Daa Übereinatimmungssignal auf Leitung 36> bedeutet also, daß die MAR- und die BAR-Adresse beide ungerade oder beide gerade sind, und das Niohtüberelnstlmmungssignal auf Leitung 264 bedeutet, daS eine von ihnen ungerade und die andere gerade ist; Diese Signale werden in verschiedenen Schaltungen des AusfUhrungsbeispiels ausgewertet, aber Insbesondere in den übrigen Orenzeinstellschaltungen, dl· in nachfolgenden Absätzen beschrieben werden.
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β) "2.Zeichen verarbeiten"-Steuerungen
Das Signal n2.Zeichen verarbeiten" auf Leitung 878 wird In 91g· 58 duroh eine Verrlegelungsschaltung 906 erzeugt« die durch eine Und-Schaltung 908 eingestellt wird auf ein beliebiges der Zeitsignale B-S hin, bewirkt durch eine Oder-Sohaltung 910, wenn das "Nicht C02-3ignal" auf Leitung 883 vorliegt und kein Ausgangssignal aus einem Inverter 912 vorliegt» der auf ein Signal "Verarbeitung des 2«Zeichens sperren" auf einer Leitung ansprioht. Die Verriegelungssohaltung 906 wird also eingestellt, wenn nicht das Signal "2. Zeichen verarbeiten" .während einer der Zelten in der ersten Hälfte eines Umlaufs zu sperren 1st und Signal C02 nicht vorliegt«
Die Verriegelungsschaltung kann durch eine Oder-Schaltung 934 zur Zeit C oder bei Betätigung einer Und-Sohaltung 936 rtlokgestellt werden, wenn das Signal "Verarbeitung des 2· Zeichens sperren" auf Leitung 914 vorliegt· Das Signal auf Leitung 914 wird durch eine Oder-Sohaltung 916 erzeugt, wenn das Serienabt as t signal auf Leitung 918 oder das Signal "Beliebiger Fehler" auf Leitung 704 vorliegt, oder wenn eine der vier Und-Schaltun-920, 924, 928, 929 betätigt wird*
Die Und-Schaltung 920 erkennt das Ende jedes beliebig Feldes beim Vorliegen eines Primärkanal-WM-Bits auf Leitung 216 zu eJner anderen als der Entnahme zeit für den ersten Befehl» die durch das "Nloht I-0peration"-31gnal auf Leitung 922 signalisiert wird. Die Und-Schaltung 924 verhindert das Verarbeiten eines zweiten Zeiohens während des letzten Teils (XS-Steuerung, Leitung 926) eines X-Umlaufs (410). Die Und-Sohaltung 928 1st während des letzten Ausführungsumlaufs (Signal auf Leitung 930) wirksam, bevor die I-Umlauf-Verriegelungsschaltung eingestellt wird (Signal auf' Leitung 932)* um das Verarbeiten eines zweiten Zeichens zu verhindern. Die Und-Sohaltung 929 ist während jedes I-Umlaufs (Signal auf Lei-
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tung 788 wirksam« In dem ein "Keine Operation"-Befehl auf Lei· tung 768 erkannt worden ist j dies gestattet das Ausfuhren von Ein-Zelchen-Zugriffen über "Keine Operation"-Befehle, um während der Verarbeitung des ersten Zeiohens den ersten Teil eines gUltigen Befehle zu erkennen, der auf eine Folge von "Keine Operation"-Befehlen folgt« die lediglich zur Ausfüllung dienen oder Leerstellen darstellen· Das Signal "2.Zeichen verarbeiten" kann also während der ersten Hälfte jedes beliebigen Umlaufe eingestellt werden« wenn nicht die Sperrleitung 914 erregt ist· Si· wird erregt bei Beendigung eines Aue-führung»-, Befehls- oder Indexumlaufs infolge eines "Keine Operation"-Befehle, duroh einen Fehler oder duroh das Serienabtaetsignal.
f) Serienabtaetung
Gemäß Fig. 56 wird das Serienabtastsignal auf Leitung 918 duroh eine Verriegelungssohaltung 940 erzeugt, die duroh eine Oder-Schaltung 942 bei Betätigung einer Und-Sohaltung 944 eingestellt werden kann· Die Verriegelungesohaltung 940 hat den Zweck, alle Bedingungen zu erkennen« unter denen in Jedem Umlauf nur ein Zeichen verarbeitet werden muß, ohne Rücksicht auf die Zahl von brauchbaren Zeiohen, die von einem der Felder zur Verfugung gestellt wird. Die Eingangasignale für diese Sohaltung sind das Signal "Nicht Adressenleitungsfehler" auf Leitung 946 und das Signal "Adressenleitungsfehler" auf Leitung 948· Diese Signale werden in Flg. 113 duroh eine Adressenleltungs-OUltigkeitsprUfsohaltung erzeugt, die nachstehend in Abschnitt 26 beschrieben wird. Eine Serlenabtastoperation 1st im vorliegenden Ausftlhrungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, da8 die B-Feld-Adresse sich um den tyert 1 von der A-Feld-Adresse unterscheidet) d.h., bei einer positiven Abtastung ist die B-Adresse um 1 größer al« die A-Adresee, wenn eine Operation beginnt· Um dies su erkennen« wird im ersten
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Α-Umlauf Jeder Ausführungszeit die A-Adresse um 1 modifiziert und dann mit der B-Adresse verglichen* Wenn nach der Modifikation die Α-Adresse gleidh der B-Adresse ist« ist es klar« dad vor der Modifikation die Α-Adresse eich von dor B-Adresse um den Wert 1 - am unterscheiden hat· Zum Zwecke des Vergleichs werden die beiden Adressen gleichzeitig einer eineigen Sammelleitung zugeführt« die eine GUltigkeitaprUfschaltung enthält. Die Adressen sind in diesem AusfUhrungsbeispiel« wie nooh näher erläutert wird« im "2 aus 5"-Code (Flg. 50) dargestellt. Daher zeigt die Oültigkeitsprüfschaltung in der Adressenleitung einen Fehler an» wenn mehr oder weniger als zwei der fünf möglichen Bits gleichzeitig vorliegen. Sobald nun die modifizierte Α-Adresse und die B-Adresse sich gleichzeitig auf der Adressenleitung befinden« zeigt die OültigkeitsprUfsohaltung einen Fehler an« wenn die beiden Adressen nicht gleioh sind« d.h. aus genau denselben beiden Bits bestehen. In der Serienabtastschaltung von Fig. 56 wird.die Gleichheit der beiden Adressen durch das Signal "Nicht Adressenleltungsfehler11 auf Leitung 946 angezeigt·
Ein typisches Beispiel für eine Serienabtastoperation 1st der Fall« daß ein Feld aus einem bestimmten Grunde mit Darstellen gefO.lt werden soll· Dies kann leicht daduroh geschehen« daß eine Leerstelle in Irgendeinem Feld gespeichert und im Befehl "Daten bewegen" eine Α-Adresse angegeben wird. Die B-Adresse wäre dann der nächste Speicherplatz in diesem selben Feld. Der Befehl "Daten bewegen" sagt dem Rechenautomaten« daß er das in der A-Adresse Gefundene In did B-Adresse bewegen soll. Die Leerstelle kann daher aus der ersten Adresse des Feldes in die zweite Adresse des Feldes bewegt werden· Da die Α-Adresse um 1 erhöht wird« gibt sie danach den Ort an, wo diese Leerstelle soeben gespeichert worden 1st« und die um 1 erhöhte B-Adresse gibt ihrerseits die nUohtte Adresse an. Die Leeretelle kann also nacheinander durch Alle Speicherplätze eines Feldes bewegt werden« bis das absohliee-
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sende WM-Bit abgefühlt wird. Wenn jedoch zwei Zeichen gleichzeitig behandelt werden, wird die Leerstelle aus der ersten A-Adresse und irgendein Zeichen aus der zweiton Α-Adresse ausgelesen. Danach wird die Leerstelle wieder in die erste B-Adresse eingespeichert, die gleich der zweiten Α-Adresse ist, und das aus der zweiten Α-Adresse entnommene Zeichen wird in die zweite B-Adresse eingespeichert. Danach wird die Α-Adresse um 2 modifiziert, und sie entnimmt das eben beschriebene Zeichen zusammen mit einem weiteren Zeichen und bewegt sie beide in das nächste Paar von B-Adres3en hinein. Die Reinwirkung dieser Operation 1st dann, daß die Leerstelle aus dem ersten Zeichen in das zweiten Zeiohen bewegt wird und alle anderen Zeichen nur um eine Adressenstelle verschoben werden. Das PeId würde also wie eine leicht verschobene Version des ursprünglichen Feldes aussehen, anstatt mit Leerstellen gefüllt zu sein· Daher betrifft im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Serienabtastoperation nur Operationen, in denen der Speicher während B-Umläufen beladen werden kann, was in der Serienabtastsohaltung von Flg. 56 durch das Signal "Speicher bei B-Umlauf-Operationen beladen" auf Leitung 610 dargestellt wird. Dieses Signal 1st ein in der Schaltung nach Fig. 46 erzeugtes Befehlsgruppierungssignal. Während eines B-Umlaufs, in dem der Speicher beladen werden kann (Signal auf Leitung 810) innerhalb des 1. A-Umlaufs (904) zur Zeit D, veranlaßt also die Und-Schaltung 944 die Oder-Schaltung 942, die Serienabtast-Verriegelungsschaltung 940 einzustellen, wenn die modifizierte Α-Adresse der B-Adresse gleioht, wie es durch das Signal "Nicht Adressenleitungsfehler" auf Leitung 946 dargestellt wird.
Die Oder-Schaltung 942 kann auch auf Ausgangssignale ansprechen, die anzeigen, daß eine Serienabtastung durch I/0-Vorrichtungen benötigt wird entweder Befehlsentnahme - oder Ausführungsumläufe oder daß die Serienabtastung für eine !Compress ions operation erforderlich sein kann· Dies ist. in Fig. 56 nur zur Veransohauliohung dargestellt, um zu verdeutlichen, daß die Serienebt astung sioh aus
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vielen verschiedenen Qperatimsarten ergeben kann, von denen nur einer im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel enthalten ist.
Die Serlenabtast-Verriegelungsschaltung 940 wird rückgestellt durch eine Oder-Schaltung 950 bei Betätigung einer ünd-Schaltung 952. Die Und-Schaltung 952 weist alle Eingänge der Und-Schaltung 944 auf mit der Ausnahme, daß das Signal "Nicht Adressenleitungsfehler" auf Leitung 946 durch das Signal nAdressenleitungsfehler11 auf Leitung 948 ersetzt ist. Wenn also die Adressenleitung3-GUltigkeitsprüTschaltung einen Fehler anzeigt, bedeutet das, daß die modifizierte Α-Adresse der B-Adresse nicht gleicht, was der Tatsache entspricht, daß die ursprünglichen A- und B-Adressen nicht durch den Wert 1 voneinander unterschieden 3ind. Dies ist natürlich das Oegnteil des oben beschriebenen Zustandes. Die Oder-Schaltung 950 kann auch auf die Betätigung einer Und-Schaltung 954 ansprechen, die die automatische Rückstellung der Serienabtast-Verriegelungsschaltung 9^0 in einem frühen Teil (Zeit C-"früh") des l.A-Uralaufs einer beliebigen Operation bewirkt. Die Oder-Schaltung 950 stellt die Serienabtast-Verrlegelungsschaltung 940 während des ersten Teils Jeder Befehlsentnahme zurück, bei der es sloh um eine I-OP-Zeit handelt, wie es das I-OP-Signal auf Leitung 786 anzeigt. Ebenso stellt die Oder-Schaltung 950 die Verrlegelungsschaltung 940 auf das Programmruck-Stellungssignal auf Leitung 256 hin zurück·
Spezielle Grenzsteuerungen Orenzüberlappung» verwende nur ein B
a) Allgemeines
Besondere Adressensituationen ergeben sich aus der Zwei-Zeichen-Verarbeitung bei Nichtübereinstimmung, d.h. dann, wenn ein B-Feld-Zeichen und zwei A-FeId-Zeichen oder zwei B-FeId-Zelchen und ein A-?eld-Zelchen aus den jeweiligen Feldern während des ersten Vorarbeitungaumlaufs zur Verfügung stehen. Wie es oben kurz beschrieben worden ist, wird, wenn dem Primärkanal zwei B-FeId-Zelohen zur
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Verfügung stehen, dem Sekundärkanal aber nur ein A-FeId-Zeiohen zur Verfügung steht, ein zweiter Α-Umlauf vor dem ersten B-Unlauf ausgeführt« damit genügend A-PeId-Zelohen für die Verarbeitung aller B-Peld-Zeiohen zur Verfugung stehen« Hieraus ergibt sich eine besondere Adressensituation« bei der das A-FeId stets etwas vor dem B-Feld liegt« was nachstehend als Grenzüberlappung bezeioh· net wird·
Eine andere Adressenbedingung besteht, wenn die anfänglichen Adressen von zwei Felder η zwei A-Feld-Zeiohen für den Sekundärkanal« aber nur ein B-FeId-Zeiohen für den Primärkanal zum Ergebnis haben. Unter diesen Umständen wird das eine B-FeId-Zelohen mit einem der A-Feld-Zeiohen verarbeitet· Dies wird nachstehend als "Einzel· nee B verwenden" bezeichnet. D&nach liefert der nächste A-Umlauf zwei weitere A-Feld-Zeiohen für den Sekundärkanal. Das erste von ' ihnen wird mit dem zweiten A-Zeionen« das aus dem vorhergehenden Umlauf übriggeblieben 1st« bei der Verarbeitung des nächsten Paars von B-FeId-Zeiohen verwendet. Aus dieser Adressenbedingung ergibt sich also letzten Endes dieselbe besondere Adressensltuatlon« wit sie in dem vorstehenden Absatz beschrieben 1st« nämlioh die prenz-Überlappung« bei der das A-FeId stets dem B-Feld um ein Zeiohen voraus 1st. Tatsäohlioh besteht der einzige Untersohled zwischen dieser Situation und der des vorausgegangenen Absatzes darin« dai im vorausgegangenen Absatz ein vorläufiger zusätzlicher A-Umlauf ausgeführt wird* um genügend A-Zeiohen zu erlangen.
b) Grenzüberlappung
In Fig. 54 wird eine OrenzUberlappunga-Verriegelungsschaltung 958 duroh eine Oder-Schaltung 960 eingestellt« wenn eine der beiden Und-Sohaltungen 962« 964 erregt wird· Die Und-Sohalüng 962 erkennt den Fall« daß nur ein B-Feld-Zeiohen auf dem Primärkanal verfügbar 1st« dagegen zwei A-Feld-Zeiohen dem Sekundärkanal während des
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ersten Umlaufs zur Verfügung stehen. Dies ist die Situation« in der zuerst das einzige B-Zelohen verwendet wird und danach die . Α-Zeichen den B-Zeichen in der Grenzüberlappungssituation um einen Schritt voraus sind· Die Grenzüberlappungs-Verriegelungsschaltung 958 muß also am Ende des Umlaufs eingestellt werden, in dem das Signal "Einziges B-Zeiohen verwenden" auf einer Leitung'966 er* soheint. Diese Leitung kommt aus Fig. 55, wie näohsten Absatz näher beschrieben wird· Die Und-Schaltung 962 wird zur Zielt Al geöffnet« und das ist das Ende eines laufenden Umlaufs.
Die Und-schaltung 96# spricht auf das gleichzeitige Vorliegen eines Α-Umlauf-Signale auf Leitung 968 und eines Signale nl.A-UmIauf" auf Leitung 904 an. Der Grund dafür let, daß das Signal "1. A-Umlauf" etwas vor einem Α-Umlauf erscheinen kann und erst nach dem tatsächlichen Beginn eines Α-Umlaufβ verwendet werden soll. Weiter empfängt die Und-Schaltung 964 das Signal "Nicht Serienabtastung" auf Leitung 95^; der Grund dafür ist klar, denn es können keine besonderen Überlappungen bestehen, wenn nur ein Zeichen zu verarbeiten ist. Das NichtUbereinstimmungsslgnal auf Leitung 264 läßt die Sohaltung nur dann arbeiten, wenn ein Unterschied in der Zahl der entnommenen A- und B-Zeiohen besteht. Das CG2-Signal auf Leitung 306 in Verbindung mit dem Zeitsignal E-"früh" zeigt, daß es sich hler um eine Situation handelt, in der normalerweise nur ein Zeichen verarbeitet würde, well das CG2-Signal zur Zelt E-VrUh" vorliegt. Dies 1st der letzte Teil von Zelt D und der erste Teil von Zeit E, also gemäß Flg. 35 die Zeit, in der normalerweise ein erstes oder einziges Zelohen verarbeitet würde.
Öle Und-schaltung 964 stellt also die GrenzUberlappunge-Verrlegelungseohaltung 958 nur während dee 1. Α-Umlaufβ anderer Operationen ale Serienabtaetoperatlonen ein, wenn eine Differenz zwi- sehen der Zahl von A- und B-Zeichen besteht und es bekannt 1st,
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daß nur ein Α-Zeichen zur Verfügung stehen wird. Dagegen kann die Grenzüberlappungs-Verriegelungssohaltung 958 durch die Und-Schaltung 962 in anderen Umläufen als einem X· Α-Umlauf eingestellt werden, wenn zuerst das "Einziges B-Zeichen verwenden"· Signal auf Leitung 966 erzeugt worden ist.
Die Gimzüberlappungs-Verriegelungssohaltung 958 wird rückgestellt durch eine Oder-Schaltung 970, wenn da3 Signal "Serienabtastung11 auf Leitung 918, das I-OP-Signal auf Leitung 786 oder das Programmrückstellungseignal auf Leitung 356 vorliegt, oder zu Deginn eines 1. Α-Umlaufs, dargestellt durch das Signal auf Leitung 968. Die Verriegelungsschaltung 958 wird also mit Sicherheit rückgestellt zu Beginn Jedes 1. Α-Umlaufs, bei der Ausführung von Saienabtastoperationen, bei denen die Verriegelungssohaltung nicht benötigt wird, zu Beginn eines Befehls oder als Resultat einer allgemeinen Rückstellung. Bei ihrer Rückstellung erzeugt die Verriegelungsschaltung 958 ein Signal "Nioht Qrenzüberlappung" auf einer* Leitung 971·
c) "Einziges B-Zeichen verwenden"
Gemäß Pig. 55 wird eine "Einziges B-Zelchen verwenden"-Verriegelungsschaltung 972 durch eine Und-Sohaltung 974 eingestellt, wenn gleichzeitig ein B-UmIauf-Signal auf Leitung 421, das Signal "Nicht GrcnzUberlappung" auf Leitung 971» das Nichtübereinstimmungssignal auf Leitung j564 und ein Signal "Nioht letzter Ausführungsumlauf" auf einer Leitung 976 vorliegen. Das Signal "Nicht letzter Ausführungsuralauf" auf Leitung 976 wird in Pig. 76 in den "Letzter Ausfürungsumlauf"-Schaltungen erzeugt, die in Abschnitt l8a besohleben werden. Für die Jetzigen Zwecke zeigt dieses Signal an, daß# obwohl nur ein B-Zeichen und zwei A-Zeiohen zur Verfügung stehen, die "Letzter AusfUhrungsumlauf"-Schaltung eingestellt worden 1st, was bedeutet, daß sowieso nur ein einziges Zeiohen verarbeitet werden kann. In einer Addieroperation erscheint dieses Signal,
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well es sich um einen B-Umlauf handelt und erkannt wird, daß ein WM-Bit im Primärkanal enthalten ist, das das Ende des B-Feldea anzeigt. In einer normalen Datenbewegungsoperation wird die "Letzter Ausführungsuralauf"-Schaltung während eines B-Umlaufs eingestellt, wenn ein WM-Bit entweder im Sekundärkanal abgefühlt wird, was das Ende des A-Feldes anzeigt, oder Im Primärkanal, was das Ende des B-Feldes anzeigt. In Jeder der den letzten AusfUhrungsumlauf einschließenden Situationen braucht nur ein einziges B-Feld-Zeichen verarbeitet zu werden, so daß das Signal "Einziges B-ZeI-chen verwenden" mit nachfolgender GrenzUberlappung nicht nötig ist. Pie "Einziges B-Zeichen verwenden"- Verriegelungsschaltung 972 wird zu jeder Zeit B-"früh" rückgestellt und erzeugt dabei ein Signal "Nicht einziges B-Zeiohen verwenden" auf einer Leitung 978.
Die Situation "Einziges B-Zeichen verwenden" kann nur in einem B-Umlauf auftreten, in dem keine Serienabtastoperationen ausgeführt werden und in dem eine Nichtübereinstimmung der Adressen besteht, und sie kann nicht nach dem Einstellen der Grenzüberlappungs-Verriegelungsschaltung auftreten. Ebenso tritt die Situation "Einziges B-Zeichen verwenden" nicht auf, wenn nur ein einziges B-Zeichen verwendet werden kann, weil die Operation durch ein Signal "Letzter Ausführungsumlauf" beendet worden ist.
d) Zusammenfassung der besonderen Grenzsteuerungen
Die vorausgehenden Abschnitte beschreiben die Erzeugung der Signale "MAR Ungerade/Gerade", "BAR Ungerade/Gerade", "Übereinstimmung" und "NlohtUbereinstimniung", COl und CG2, "Serienabtastung", "Π. Zeichen verarbeiten", "GrenzUberlappung" und "Einziges,B-Zeiohen verwenden". Es handelt sich dabei um spezielle Steuerungen zur Behandlung derjenigen Merkmale einesRechenautomaten, die modifiziert werden müssen, um eine Grenze ins teilung zu ermöglichen,
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im Vergleich zu demselben Rechenautomaten mit Mehrfachverarbeitung. In den letzten Abschnitten dieser Beschreibung wird analysiert» wie diese Signale modifiziert werden können für einen Rechenautomaten mit flexibler Adresse« veränderlicher Wortlänge und Paralle!verarbeitung·
Befehlsentnahmeschaltungen
a) Allgemeines
Die Befehlsentnahme umfaßt mehrere I-Uraläufe, deren Zahl von dem betreffenden Befehl abhängt. So enthält ein Addierbefehl ein Zeichen« das die Addieroperation bezeichnet« aufdas fünf A-Adressenzeichen und dann fünf B-Adressenzeichen folgen. Ein Befehl "Daten bewegen" sieht ebenso aus und enthält zusätzlich ein weiteres Zeichen« den oben besprochenen Operationsmodifikator· In Reohonautomaten« die eine große Anzahl Befehle enthalten« ist es weiterhin möglioh, Befehle zu verwenden« die nur die Operation angeben* Z. B. kann eine Addieroperation unter Verwendung der nächsten Adressen« die auf die zuletzt in der Addieroperation benutzten folgen« ausgeführt werden« indem lediglich die Addieroperation spezifiziert wird. In einem Rechenautomaten dieser Art können also verschieden lange Befehle benutzt werden. Daher muß für Jeden Befehl «ine gewisse Zahl von I-Umläufen ausgeführt werden« wobei jeder I-Umlauf ein Durchlaufen des Hauptumlauftaktgebers ist« der weiter unten beschrieben ist. PUr die Befehlsentnahme werden sovlele I-Umläufe ausgeführt« wie nötig sind« um jede benötigte Stufe eines I-Ring-Taktgebers zu erreichen« der nachstehend beschrieben wird.
Bei der Beschreibung der Befehlsentnahmeschaltungen muli darauf geachtet werden« dafl der Abschluß jedes AusfUhrungsumlaufs normaler· weise die Entnahme des nächsten Befehle veranlaßt· Die BofehleentnaJmeschaltunken werden also wirksam« wenn die Ausführung ein·· früheren Befehls abgeschlossen ist. '
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b) I-Umlauf
Gemäß Fig.59 wird das I-Uralauf-Signal auf Leitung 788 durch eine I-Umlauf-VerriegelungsBjhaltung 980 erzeugt« die zur Zeit B durch eine Und-Sohaltung 982 eingestellt wird* wenn sioh ein Signal "I-Umlauf erteilen" auf einer Leitung 984 befindet. Dieses Signal wird durch eine Verrlegelungsechaltung 986 erzeugt« die durch eine Oder-Schaltung 988 eingestellt wird, wenn das ProgramrarUcketellungssignal auf Leitung 356 vorliegt oder eine von zwei Und-Schaltungn 1000, 1002 erregt wird· Die Und-schaltung 1000 spricht an auf das Signal "Letzter Ausführungsumlauf11 auf Leitung 930 und das Signal "Letztes t" auf Leitung 6221 dies zeigt dann das Ende eines Ausführungsumlaufs an und bedeutet, daß es Zelt ist, den Prozess der Entnahme des nächsten Befehls einzuleiten* Die Und-Sohalfcing 1002 spricht an auf das Signal "Letztes t4" in Verbindung mit dem Signal "Nächster Umlauf 1st ein I-Umlauf" auf einer Leitung 1004; , diese Und-Sohaltung stellt dadurch die I-UralaufVerreißelungssohaltung erneut ein für einen weiteren I-Umlauf, der auf einen vorhergehenden I-Umlauf folgt. In einem aus mehreren Zeichen bestehenden Befehl, wie z. B. dem Addler-Befehl, der den Addieroperanden und zehn Zeichen der A- bzw. B-Adresse enthält, wird also die Und-Sohaltung 1000 die Verriegelungssohaltung 986 in einem ersten Pail einstellen, und die Und-Schaltung 1002 stellt die Verriegelungssohaltung 986 danach mehrere Male nacheinander ein, um die vollständige Befehlsentnahmezeit zu erreichen. Duroh das Programmrückstellungssignal auf Leitung 356 wird die VerrlegelungssOhaltung 986 eingestellt, damit der erste Schritt bei WiederIngangsetzung der Masohine die Entnahme eines' neuen Befehls 1st·
Die Verrlegelungasohaltung 986 wird zu jeder Zelt D rüokgestellt. Dies folgt unmittelbar auf die Zelt B, In der die Und-Sohaltung Verriegelungssohaltung 986 veranlaßt, die "I-Umlauf"-Verrie-
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gelungsschaltung 98O einzustellen. Die VerrJsselungssohaltung 9δΟ wird rückgestellt entweder durch das ProgrammrUckstellungesignal auf Leitung 356 oder zur Zeit BJ, bei der es sloh tatsächlich um die erste Hälfte derselben Zeit B handelt, in der die Verriegelungssohaltung eingestellt wird, sofern sie überhaupt eingestellt wird. Dieses Zeltverhältnis ist in Umlauf« diagramm von Fig. J5 dargestellt.
Die I-Umlauf-Verriegelungssohaltung wird also durch ein PrograrorarUckstellungssignal rückgestellt, und die "I-Uralauf einstellen"-Verriegelungsschaltung wird durch ein Programrarückstellungssignal rückgestellt· Das bedeutet, daß während einer RÜokstellsituation keine I-Umlauf-Zeit ist, daß aber die "!-Umlauf eins teilen**-Verriegelungssohaltung die Maschine so vorbereitet hat, daß dann, wenn der Taktgeber wieder zu laufen beginnt, das Zeitsignal B bewirkt, daß die I-Umlauf-Verriegelungsschaltung eingestellt wird. Dann läuft die Operation In vollkommen sloherem Verhältnis ab.
Das wiederholte Einstellen der Verriegelungssohaltung 986 durch die Und-Schaltung 1002 erfolgt unter der Steuerung des Signals "Nächster Umlauf 1st ein I-Umlaufn auf Leitung 1004. Dieses wird gemäß Pig. 60 durch eine Oder-Sohaltung IOO8 erzeugt, die auf mehrere Und-Schaltungen 1010 - 1017 anspricht. Jede dieser Und-Schaltungen erkennt eine Bedingung, bei der der nächste Maschinenumlauf ein I-Umlauf sein muß. Die erste Schaltung 1010 erkennt, daß der erste Schritt der Befehlsentnahme ausgeführt wird, weil gleichzeitig das I-OP-Signal auf Leitung 786 und das WM-Bit des Primärkanals vorliegen. Bekanntlich bezeichnet das I-OP-Signal die Zeit, wenn der Operationsteil des Befehls,'wie z.B. Addieren, ausgelesen wird, und er ist nur dann gültig, wenn ein WM-Bit in dem Zeichen enthalten 1st. Die Und-Schaltung 101 erkennt also, daß ein gültiger Operationstell entnommen wird und daß daher der nächste Umlauf ein weiterer I-Umlauf sein muß. Die nächsten beiden Und-Schaltungen 1011, 1012 werden welter unten beschrieben, da sie mit der Indexierung zu tun haben.
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Die Und-schaltung 101J erkennt einennKeine Operation"-Befehl während eines I-Umlaufs, der bekanntIUi eine Maschine nur veranlaßt, erneut zu versuchen, einen gültigen Befehl zu erhalten· Da der Befehl "Koine Operation" manchmal innerhalb des Befehlssatzes die Wirkung eines Leerzeichens hat, erfordert jeder Befehl "Keine Operation" einen weiteren I-Uralauf, bis ein gültiger wirksamer Befehl ausgelesen wird·
Die Und-Schaltungen 10l4 und 1015 erkennen die Länge des derzeitigen Befehlswortes und bestimmen, wieviele !-Umläufe ausgeführt werden müssen.Z.B. spricht die Und-Schaltung 1014 auf eine Oder-Schaltung 1020 (rechts in Fig. 60) an, um das Auslesen des ersten, des zv/elten, des dritten und des vierten Zeichens einer ersten Adresse (d.h. der Adresse des erden Speicherplatzes eines A-FeI-des für eine Addieroperation) zu erkennen· Außerdem spricht die Und-Schaltung 1014 auf das Fehlen eines Primärkanal-WM-Bits und auf die Tatsache an, daß es sich um einen Befehls typ handelt, der mindestens eine Adresse haben muß, wie es durch das Signal "Operationen vom Adressentyp" auf Leitung 8l6 angezeigt wird· Die Und-Schaltung 1014 ist also während eines I-Umlaufs wirksam, um zu erkennet} daß eins der ersten vier Zeichen eines ersten /dressenteila des Befehls entnommen wird und daß daher mindestens ein weiterer I-Umlauf oder ein weiteres Zeichen in einem Zwei-Zeichen-Verarbeitungsumlauf nötig ist, um die Adresse fertig zu verarbeiten. Die Und-Schaltung 1015 gleicht der Schaltung 1014 mit Ausnahme der Tatsache, daß sie auf eins Oder-Sohaltung 1022 anspricht, die die Entnahme der sechsten, siebten, achten und neunten Stufe des I-Rlnges anzeigt, und daß sie Signale "Operationen mit zwei. Adressen" auf einer Leitung SlS empfängt. Diese Und-Schaltung erkennt daher in jedem X-Uralauf, daß zwei Adressen ausgelesen werden müssen, und daß mindestens ein weiterer I-Uialauf nötig ist, um die zweite Adreese fertig zu verarbeiten.
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Neue
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Die Und-Schaltiing 1016 erkennt die Operatlonsmodifikations-Zeit durch ein Signal auf Leitung 826, diedas Ende eines Befehls mit Operationsinodifikator ist» wenn die Haschine nicht in einer anderen Betriebsart arbeitet, wie z. B. einer Korapresaions-Betriebaart unter der Steuerung eines Signale "Nicht Kompressions-Betriebsartn auf Leitung 689« falls kein WM-Bit im Primärkanal enthalten ist. Die Und-Schaltung IOI6 bewirkt die Ausfthrung eines weiteren I-Uralaufs, um festzustellen, ob der Befehl die richtige Länge hatte oder nicht. D.h., nach tier Operatlonsmodifikatorzelt muß das entnommene Zeichen ein WM-Bit enthalten, welches anzeigt, daß dies der Beginn des näohsten Befehls ist; wenn das nicht der Fall ist, wird die Maschine im unentschiedenen Zustand gelassen, weil keine der Umlaufverriegelungsschaltungen (I, A, B usw.) eingestellt ist· Wie dies erreicht wird, wird in Abschnitt l6e in bezug auf die "Letzte. Befehlsentnahme "-Schaltungen von Fig. 69 noch näher beschrieben. Die Und-Schaltung 1017 arbeitet nur, wenn nioht gerade ein Z-Umlauf eingeleitet wird· Dieser Z-Uralauf trifft nioht auf die Erfindung zu, wird aber lediglich zu Veransohauliohungszweoken gezeigt und kann sich auf die Kompressions-Betriebsart beziehen. Daher spricht die Und-Schaltung 1017 normalerweise auf eine Oder-Schaltung 1024 an, die ihrerseits durch eine Und-Sohaltung 1026 auf den Z-Umlauf hin betätigt werden kann, solange keine Indexieroperation ausgeführt wird, was durch ein Signal "Nioht Indexleren" auf Lei* tuns 1028 angezeigt wird· Das Signal "Nicht Indexieren" auf Leitung 1028 wird in einer Schaltung erzeugt, die In Flg. 8lb gezeigt und in Abschnitt IJe beschrieben wird. Hler genügt es zu sagen, daß immer dann, wenn eine Adresse nicht zu irgendeinem Teilwert zu addieren ist, um so eine neue Adresse zu erzeug«, dieses Signal vorligt. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel spricht die Oder« Schaltung 1024 normalerweise auf eine Und-Schaltung 1030 an, die ihrerseits während aller Zelten, wenn keine Indexierung erforderlloh ist, arbeitet, falls kein WH-BIt im Primärkanal vorhanden 1st· Die Und-Sohaltung spricht auf eine Oder-Schaltung 1052 an, die dl· I-
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Ring-Zeiten 15 und 110 erkennt. Ob dies nun das durch die fünfte oder die zehnte Adresse (Eines Befehle mit einer bzw. zwei Adressen) bedingte Ende des Befehls ist oder ob evtl. nooh ein Operationsmodifikator folgt, auf Jeden Fall muß ein weiterer I-Uralauf ausgeführt werden, entweder um den Operationsraodifikator zu erhalten oder um zu prüfen, ob der Befehl einegültige Länge hat· Die Und-Schaltung 1010 veranlaßt also, daß der zweite I-Uralauf ausgeführt wird; die Und-Sohaltungen 1014 und 1015 geben die Ursachen dafür an, daß der erste bis fünfte bzw. der siebte bis zehnte I-Umlauf mit Adressenzugriff (bzw. I-Teilumlauf) ausgeführt werden, und die Und-Sohaltungen 1016 und 1030 bewirken die Ausführung des letzten I-Umlauf s in verschiedenen Fällen. Der letzte I-Umlauf dient zur Prüfung ob der Befehl eine gültige Länge hatte, was daduroh bestimmt wird, daß der zusätzliche I-Umlauf das Abfühlen des WM-Bits Über dem ersten Teil (dem I-OP-Tell) des nächsten Befehls veranlaßt.
In einer Mehrfachverabeitungsmaschine können mehr als ein Zeichen oder Byte eines Befehls gleichzeitig aus dem Speicher ausgelesen werden. In diesem AusfUhrungsbeispiel können entweder ein oder zwei Zeichen eines Befehle in jedem Befehlsentnahme-Speloherumlauf ausgelesen v/erden je nach der ersten Adresse, der Abtastrichtung und den besonderen Bedingungen, die am Ende des Befehlsfeldes bestehen· In einem I-Umlauf können also, wenn eine gerade Adresse angegeben 1st, zwei Zeichen in einem einzigen Umlauf entnommen werden. Dadurch entstehen zwei effektive I-Tellumläufe, obwohl nur ein I-Umlauf benutzt wird·
Das Signal "Nächster Umlauf 1st ein I-Umlauf" auf Leitung 1004 ist kein verriegeltes Signal, denn es wird nur von Und- und Oder-Schaltungen erzeugt. Daher liegt das Signal nur während der oben beschriebenen Bedingungen vor. Das Signal wird zur Zeit "Letzte 4" durch die Und-Schaltung 1002 in Flg. 59 verwendet· Die "I-Uralaufeinstellen1t-Verriogelungsschaltung 986 wird also nur dann einge-
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schaltet, wenn nach dem derzeitigen I-Umlauf ein weiterer I-Umlauf ' nötig ist. Daduroh werden sowohl die Zwei-Zeichen-Befehlsentnahme als auch die Ein-Zeichen-Befehlsentnahrae bedient.
c) I-Ring und I-Ring-Steuerungen
Die Schaltungen von Pig. 61 - 67 stellen den I-Ring und seine Steuerungen dar. Der I-Ring besteht tatsächlich aus einer Reihe von Steuerverriegelungsschaltungen (Fig. 66) und einer Reihe von I-Ring-Verriegelungsschaltungen (Pig. 67). Der Ring muß in Gang gesetzt werden« um seinen ersten Schritt zu erzeugen, und danach arbeitet der I-Ring ähnlich wie der Hauptumlauftaktgeber (Pig. 31« 32). Die gesamte I-Ring-Operation wird durch die I-Ring-Startschaltung von Pig. 6l eingeleitet, und seine erste Stufe wird durch die I-OP-Steuerschaltung von Pig. 62 eingestellt. Durch die Kombination beider wird die erste Stufe des I-Ringes in Pig. 67 (I-OP genannt) eingestellt. Daher wird die 1-Steuer-Verriegelungsschaltung in Pig. 66 eingestellt, die ihrerseits die Il-Stufe des I-Ringes einstellt, durch die dann die 2-Steuer-Verriegelungsstufe der I-Ring-Steuerverriegelungsschaltungen eingestellt wird, usw.
Die I-Ring-Startschaltung (Pig. 61) erzeugt ein I-Ring-Startsignal auf einer Leitung 1040, wenn eine Verriegelungsschaltung 1042 duroh eine Oder-Schaltung 1044 eingestellt wird. Die Oder-Schaltung 1044 kann betätigt werden durch die Programmrückstellungsleitung 356 oder durch eine Und-Schaltung 1046, die auf die Korabination des Signals "Letzter Ausführungsumlauf" auf Leitung 920 und des Signals "Letztes t" auf Leitung O22anspricht. Die Verriegelungssohaltung 1042 wird automatisch zur Zeit D rückgestellt. Iraner-wenn das Programm durch die ProgrammrUckstellungsleitung 356 unterbrochen wird, wird also die I-Ring-Start-Verriegelungsschaltung eingestellt, damit die Maschine bereit ist, einen I-Umlauf auszuführen,wenn die Operationen wieder aufgenommen werden. Sonst wird, wenn ein Befehl
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ausgeführt worden ist, was durch die Signale "Letzter Ausführungsumlauf" und "Letztes t" angezeigt wird, die Und-Schaltung 1046 Jeweils die Verriegelungsschaltung 1042 einstellen, so daß das I-Ring-Startsignal als Vorbereitung für die Entnahme des nächsten Befehls erzeugt wird.
Ein Operationssteuersignal auf Leitung 1048 wird gerattfl Fig. 62 durch eine Verriegelungsschaltung 1050 erzeugt, die durch eine Oder-Schaltung 1052 bei Betätigung einer Und-Schaltung 1054 ein-
; gestellt werden kann., Die Und-Schaltung spricht zur Zeit BJ auf eine Und-Schaltung 1056 an, die ihrerseits entweder auf einen "Keine Operation"-Befehl auf Leitung 768 oder auf das I-Rlng-
' Startsignal auf Leitung 1040 anspricht. Die Operationssteuer-Verrlegelungsschaltung IO5O kann auch durch das Progranunrückstellungssignal auf Leitung 356 rückgestellt werfen. Beia übergang aus einem Ausführungsumlauf in einen Befehlsentnahmeumlauf spricht also die Oder-Sohaltung IO56 auf das I-Ring-StartsLgnal auf Leitung 1040 an, aber wenn eine Befehlsentnahme stattfinden muß, weil bei der letzten Befehlsentnahme nur ein Befehl "Keine Operation" erkannt worden ist, veranlaßt die Leitung 768 das Einstellen der Verriegelungssohaltung 1050. Dagegen wird Jedesmal, wenn das PrograramrUckstellungssignal auftritt, dadurch auch die Verriegelungsschaltung eingestellt. Die Verriegelungsschaltung 1050 wird während Jedes I-Umlaufs durch das Zeltsignal tD4
, rückgestellt.
Die Steuerverriegelungsschaltungen 1094 (Fig. 66) werden durch ein Signal "Steuerverriegelungsschaltungen einstellen" aif Leitung IO58 und durch ein Signal "Steuerverriegolungsschaltungen rückstellen" auf Leitung IO6O betätigt. Die Leitung IO58 wird durch eine Oder-Schaltung 1062 erregt, wenn eine der Und-Schaltungen 1064, IO66 erregt wird, und die Leitung lOoO wird durch eine Oder-Schaltung IO68 erregt, wenn eine von drei Und-Schaltungen
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1070 - IO72 erregt wird. Von den Und-Schaltungen 1064, 1066, 1070 und IO71 1st jede nur wählend eines I-Umlaufs wirksam* Diese Und-Schal tungen sprechen auf die Zeitsignale El» A2, Al bzw. D4 an. Die Und-schaltung 1072 wird zur Zeit tBj> auf die Betätigung einer Oder-Schaltung 1074 hin erregt, die auf die Kombination' des Signale "I-Ring starten" auf Leitung 1040 und des Signals "Keine Operatin" auf Leitung 768 anspricht. Die Steuerverriegelungsschaltungen können also durch die Oder-Schaltung IO62 zur Zeit tEl oder zur Zeit tA2 eingestellt werden; ebenso können die Steuerverriegelungsschaltungen durch die Schaltung 1068 zur Zeit tAl oder zur Zeit tD4 rUckgestellt werden. Eine Rückstellung erfolgt zur Zeit tD4 unmittelbar vor der Einstellung zur Zeit Ei, und ebenso erfolgt eine Rückstellung zur Zeit tAl unmittelbar vor der Einstellung zur Zeit tA2. Außerdem werden die Steuerverriegelungsschaltungen zu jeder belicUgen Zeit tB} rUckgestellt, In der ein Befehl "Keine Operation" abgefühlt worden ist. Dies bedeutet, daß es sich dabei um einen Leerbefehl handelt. Eine Rückstellung kann auch erfolgen, wenn die I-Ring-Startleltung erregt wird, wodurch angezeigt wird, daß eine neue Befehlsentnahme beginnt.
Gemüß Fic. 64 wird ein I-Ring-Einstellsignal auf einer Leitung IO76 durch eine Und-Schaltung IO78 erzeugt, wenn gleichzeitig das !-Umlauf -Sicnal auf Leitung* 788 und da3 Ausgangssignal einer Oder-Schaltuns 1080 vorliegen, die ihrerseits entweder auf das Zeitsignal tB oder auf dos Zeitsignal tF hin auf eine Und-Sohaltung 1Co2 anspricht, wenn ein Signal "2. Zeichen verarbeiten" auf einer Leitung £78 vorliegt. Die I-Rlng-Verriegelungssohaltungen können also nur während I-Umläufen eingestellt werden, und zwar werden sie einerseits zu jeder Zelt tB eingestellt, und andererseits, wenn zuol Zeichen während einesbestimmten I-Umlaufa behandelt v/erden können, wird der I-Rlng zur Zelt tF wieder eingestellt, da dann das Signal "2.Zeichen verarbeiten" vorliegt·
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Gemäß Pig. 65 wird ein I-Rlng-Rückstellsignal auf Leitung 1084 durch eine Oder-Sahaltung 1086 erzeugt, wenn eine von drei Und« Schaltungen 1088 - IO9O betätigt wird oder das ProgrammrUckstel-Iung33ignal auf Leitung 356 vorliegt. Die Und-Schaltung IO88 wird immer dann zur Zeit tBJ betätigt« wenn ein Signal "Keine Operation" auf Leitung 768 oder ein I-Ring-Startsignal auf Leitung 1040 vorliegt* Die Oder-Schaltung 1092 stellt also den I-Ring zur Zeit tBJ in derselben Weise zurück, in der die Oder-Schaltung 1074 die Steuerverriegelungssohaltungen zurZeit tBJ rückdtellt (in Pig. 6jj). Die Und-Schaltung IO89 ist dann zur Zeit tBJ betätigt, wenn ein * Signal "I-Umlauf einstellen" auf Leitung 984 vorliegt. Dadurch wird Biohergesta.lt, daß der I-Ring zu Beginn Jeder Befehlsentnahmezeit rückgestellt wird. Die Und-Schaltung 1090 ist inuner dann zur Zeit tFj} betätigt, wenn ein zweites Zeichen während eines bestimmten !-Umlaufs behandelt werden kann, weil gleichzeitig ein I-Umlauf-Signal auf LeUung 778 und das Signal "2. Zeichen verarbeiten" auf Leitung 878 vorliegen. Der I-Ring wird also duroh die Oder-Schaltung IO86 zur Zelt tBj5 rückgesteli, wenn der I-Umlauf über Und-Schaltung IO89 angezeigt wird, oder auf das I-Ring-Startsignal hin oder beim Abfühlen eines Befehls "Keine Operation" über Und-Sohaltung IO88; außerdem kann er rückgestellt werden zur Zelt tF2 über Und-Sohaltung 1090, wenn ein weiteres Zeichen in einem einzigen I-Umlauf verarbeitet wird, und schließlich bewirkt auch das Programmrückstellungssignal auf Leitung 2f>6 eine Rückstellung des I-Ringes.
Bevor nun die Einzelheiten der I-Ring-Steuerverriqplungsschaltungen besprochen werden, sei die Wirkungsweise des gesamten I-Ringes betrachtet, einschließlich der Steuerverriegelungesohaltungen von φ Pig. 66 und der I-Ring-Verriegelungsschaltungen von Fig. 67. Diese ° Wirkungsweise besteht darin, bis fünf zu zählen und dann die 7-w Steuerverriegelungsschaltung einzuschalten und wieder bis fünf zu *- zählen. Beim zweiten Zählvorgang wird also von sechs bis zehn ge- ^ zählt. Dann wird ein weiterer Schritt gezählt, wobei die 7-Steuer- ~* Verriegelungsschaltung eingeschaltet 1st, und beim Zählen des letzten Schrittes ist die 7-Steuerverriegelungs3chaltung ausgeschaltet. Dies ist anders als bei der unkomplizierten Methode«
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bei der bi3 sechs gezählt, dann eine spezielle Verriegelungssohaltung eingeschaltet und wicfcr bis sechs gezählt wird, wobei dieser zv;eite Zählvorgang von sieben bis zwölf geht. Diese Aufspaltung des ZUhlvorganges hat den Zweck, das überspringen der Stufen Il und 12 sowie 16 und TJ mit einem möglichst geringen Schaltungsaufwand zu gestatten«
Gemäß Flg. 66 können mehrere I-Ring-Steuerverriegelungsschaltungen 1094 Jede durch eine entsprechende Oder-Schaltung IO96 eingestellt werden, wenn eine zugehörige Ünd-Schaltung in einem ersten Satz von Und-Schaltungen IO98 betätigt wird oder wenn eine entsprechende Und-Schaltung in einem zweiten Satz von Und-Sohaltungen IO99 betätigt wird. Weiter kann die Oder-Schaltung IO96, die die 3-Steuerverriegolungsschaltung (Pig* 66) einstellt, auf weitere Und-Schaltungen 1100 - 1102 ansprechen, die in einem nachfolgenden Absatz beschrieben werden.
An einem Eingang der Und-Schaltungen IO98, IO99, 1100, 1102 liegt jeweils das Signal "Steuerverriegelungsschaltungen einstellen11 von Leitung IO58. Jede der Steueverriegelungsschaltungen 109^ in Fig. 66 wird also nur bei Vorliegen dieses Signals auf Leitung IO58 eingestellt.
Die l-Steuerverriegelunssschaltung kann nur eingestellt werden, wenn ein Signal "Nicht Kompressions'-Betrlebsart" auf Leitung 689 vorliegt. Die Gründe dafür werden weiter unten besprochen. Solance die Koispreos ions -Betriebsart nicht angezeigt ist, wird die l-StsuerverriesöluncsGchaltung zur I-OP-Zoit und erneut zur 15-Zeit eingestellt. Eine 2-Steuerverrlegelunesschaltung wird durch die Signale Il und l6 eingestellt. Die 3-Steuerverriegelungsschaltung wird durch die Signale 12 und 17 eingestellt und kann weiter durch die Signale I-0P und 15 eingestellt werden, wenn ein Signal "Kompreosions-Betriebsart" auf Leitung 688 vorliegt? Wenn dieses Signal vorliegt, fehlt das Signal "Nicht Komprcssions-Bc-triebsart" auf Leitung 689, so da3 die 1-Steuerve-rriecclunßsschaltunc nicht eingestellt wird. Dagegen wird die J-Steuervcrrlcjglungssehaltung zur I-0P- oder I-5-Zeit eingestellt
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durch das Signal "Kompressions-Betriebsart11 auf Leitung 688· Der Grund dafür ist, daß bei einer bestimmten Art von Rechenautomaten-Operationen, für die die Kompressions-Betriebsart nur als Beispiel dient und zu denen auch bestimmte I/O-Operationen gehören, ein kürzerer Befehl benutzt werden kann und die nioht benutzten Teile des Befehls direkt den Teilen eines vollständigen Befehls entsprechen, die normalerweise durch die Signale Il und 12 sowie Io und 17 identifiziert werden· Dadurch» daß die Signale Il und 15 fcovrie 12 und 16 durch die 1- bzw. die 2-Steuerverrlegelungsschaltung geliefert v/erden, ist also ein einfacher Weg zum überspringen der die Signale II, 12 und 15, 16 liefernden Stufen des I-Ringes geschaffen worden. Die 4-Steuerverriegelungsochaltung kann durch die Signale IJ oder durch 18 eingestellt werden, die 5-Steuerverrieselungssohaltung kann durch die Signale 15 oder 19 eingestellt werden, die 6-Steuerverriegelungsschaltung kann durch die Signale 110 oder 111 eingestellt werden, und die 7-Steuerverrlegelungsschaltung wird durch das Signal 15 eingestellt.
In Pig. 67 sind Verriegelungsschaltunßen IIO6 für die Stufen des I-RingGs vorgesehen. Jede dieser Verriegelungsschaltungen wird durch eine entsprechende Und-Schaltung IIO8 eingestellt, wenn das I-Ring-Einstellsignal auf Leitung IO76 vorliegt. Die I-OP-Verrlegclunssschaltuns wird direkt durch die OP-Steuerverriegeluncsschaltung (Piß· 62) über Leitung 1048 eingestellt, die I-Rins-Verriegelunssschaltungen für die Ausgänge Il bis 15 werden durch die 1- bis 5-Steuerverriegelungsschaltungen gleichzeitig mit dem Signal "Nicht 7-Steuerverriegelungsschaltungn eingestellt, und die I-Rlns-Verriegelungsschaltungen für die Aussünce ^3 J5 v/erden durch die entsprechenden 1- bis 5-Steuerverrieceluncsschaltunsen in Kombination mit der 7-Steuerverriegolunsssehaltuns eingestellt, Die I-Rlns-Verriegolungsschaltung für den Ausgang 111 wird duroh die 7- und die 6-Steuerverriecclungsschaltung und die I-Rlns-Verriegelungsschaltung für den Ausgang 112 durch die 6 und die Nlcht-7-SteuorverriegclungSBchaltung eingestellt. Der I-Ring erzeugt also
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zunächst das I-OP-Ausgangesignal und zählt dann welter bis 5» ohne daß die 7-Steuerverriegelungssohaltung betätigt wird· Dann zUhlt er wieder bis 6 (von I6 bis 110), wobei die 7-Steuerverrlegelungsschaltung betätigt ist; danach schaltet die 6-Steuerverriegelung3schaltung die Stufe mit dem Ausgang 111 ein, und schließlich wird duroh das Abschalten der 7-SteuerverriegelungssohaltURg die Stufe 112 eingeschaltet. Das bedeutet, daß Il und I6 auf die l-Steuerverriegelungsschaltung, 12 und 17 auf die 2-Steuerverrießelungsschaltung und 13 und 18 auf die 3-Steuerverriegelungsschaltung ansprechen. Es ist also möglich, von I-OP nach 13 zu springen und von 15 nach 18 zu springen, indem einfach die 1- und die ^-Steuerverriegelungsschaltungen gesperrt werden·
In der Gesamtoperation erzeugt daher die Schaltung von Fig. 62 ein OP-Steuersignal auf Leitung 1048 auf den Beginn einer Befehlsoperation hin, wodurch wiederum die I-OP-Verriegelungssohaltung in Fig. 67 eingestellt wird. I-OP stellt die 1-Stcuerverrlegelungsschaltung in Fig. 66 ein, die ihrerseits die Stufe Il in Fig. 67 einschaltet. Il stellt die 2-Steuerverrlegelungssohaltung in Fig. 66 ein, die die Stufe 12 in Fig. 67 einschaltet, und so fort. Die einzice Abweichung von diesem Plan tritt ein duroh das Verhindern der Einstellung der l-Steuerverrlegelungssohaltung, wenn eine Koinpressions-Betriebsart vorliegt und statt dessen die 3* SteuerverriegeIuns3schaltung eingeschaltet wird. Da die !-Steuer· verriecclungaschaltung nicht eingestellt 1st,wird auch die Stufe Il in FIg* 67 nicht eingestellt, und daher kann die 2-Steuer-V-. rriecelungsschaltung in Flg. 66 nicht eingestellt werden. FUr 15, 16 und 17 werden die 1-, die 2- und die 3-Steuerverriege-Iung3schaltun£en ebenso wie für I-OP, Il und 12 betätigt«
Damit liegt also ein I-Ring vor, der die Betätigung bestimmter Stufen (II, 12, 13; I6, 17, I8) unter gemeinsamer Steuerung gestattet, obwohl diese Stufen in bezug auf die Länge des Ringes nicht cyrmetrisch sind. Wie man sieht, wird das erreicht, indem dio o-Ctcucrverriegelungsschaltung nach 10 statt nach 5 einge-
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Il VM V ι i:iii(i-#.n.-...-j - ^
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schaltet wird. Dies steht im Gegensatz zur normalen Betriebsart, bei der 15 durch die ö-Stouervorriegelungssohaltung, die 6-Steuerverriijgoluncsschaltung durch 16, ferner 16 durch die 7-SteuerverrieGGlungsschaltunrj, die 7-Steuervorriegelungsschaltung duroh betätigt werden, und so fort.
Obwohl die Spozialbehandlung der Steuorverriegelungsschaltungen von Fig. 66 nur in Verbindung mit der Kompressions-Betriebsart besprochen worden ist, versteht es sich, daß jede andere Variation in der EefehlsentnahmelKnge durch entsprechende Steuerung der Verriegelungsschaltungen von Fig. 66 überwacht werden kann.
In Fig. 66 wird Jede der Steuerverriegelungsschaltungen duroh dae Signal "Steuerverriegelungsschaltungen rückstellen" auf Leitung 1060 rückgestellt. Außerdem v/ird die 7-Steuerverriegelungsschaltung nicht automatisch, sondern erst nach dem Einschalton von rückgostellt. Weiter kann die 7-Steuerverriegelungssohaltung duroh das OP-Stcuersicnal auf Leitung 1048 rückgestellt werden. Die 7-Stouerverriegelungsschaltung benötigt deshalb eine besondere RUok« stellung, weil sie nach 15 eingestellt wird und bis 111 eingestellt bleibt, zu v/elcher Zeit 3le ausgeschaltet wird, so daß dnc Kombination mit der 6-Stouerverriegelungsschaltung die I12-Verriegelunssschaltung in Fig. 67 eingestellt wird.
d) Veranschaulichung
Ein die I-Ring-Operation darstellendes Diagramm ist in Fig. 68 gezeigt. Die erste Zeile bezeichnet die verschiedenen Schaltstufen, die der I-Ring annehmen kann. Die I-Ring-Pos it ionen! bis 5 werden durch die 1- bis 5-Steuorsignale zusammen mit dem Nieht-7-Steuersignal erzeugt, und die Positionen 6 bis 1Ö v/erden wicfer durch die 1- bl3 5-Steueroignalo, aber mit dem Vorliegen des 7-Stcuersignals erzeugt. Ill ist eine Kombination der 7- und 6-
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Steuersignale, und 112 ist eine Kombination des Nicht-7-Steuersi£nals und des 6-Steuersicnals. Dies zeigt also deutlioh, wie unorthodox die spezielle Stöuerverriegelungssohaltung (7) verwendet wird, uiii üincn zwülfatuficon Ring zu veranlaaocn, eine gomoinsane Steuerung über die erste (II) und die soohste (l6) Position auszuüben statt über die erste und die siebte Position, die nornialorvieiso bei genauer Anwendung der bekannten Technologie gesteuert würden· Der gesamte I-Ring hat natürlich eine Länge von dreizehn Stufen, aber die Zusaramenwirkuns der 7-Steuerverriegelungsschaltung mit den anderen Steuerverriogelungsschaltungen wird in nur zwölf der Positionen herbeigeführt, während I-OP selbständig überwacht wird. Daher ist der beschriebene Ring zwölfstufig und wird durch sechs Steuerverriegelungsschaltungen gesteuert, wobei zunächst bisfünf gezählt wird, dann der Zählvorgang wiederholt wird, dann die o-Steuerverd-egelungsschaltung eingestellt wird und schließlieh die spezielle 7-Steuerverriegelungseohaltung abgeschaltet wird.
Im dritten Teil des Diagramms sieht man einen normalen Befehl mit zwei Adressen, der die ersten zwölf I-Ring-Po3itionen (nämlioh I-OP, Il ... Ill) umfaßt. Darunter i3t ein normaler Befehl mit zwei Adressen und Modifikator dargestellt, der alle dreizehn I-RingposItionen umfafit (nämlich I-OP, Il ... 112).
In der Mitte von Fig. 68 ist eine Situation gezeigt, in der ein kurzer Befehl, (z. B. für eine Kompressions-Betriobsart, verwendet wird. Wie man sieht, werden hier die Ringpositionen II, 12, 16 und 17 übersprungen, und in dem gegebenen Beispiel könnten zusätzliche Umläufe, sogenannte Z-Umläufe, eingeschaltet worden, um die dreistelligen Adressen, diö in der 13, 14 und I5-Zeitdann wieder in der 18-, 19- und HO-Zeit angesteuert werden, zu erweitern. Ein Beispiel für das Einschalten von Sonderumläufen ohne überspringen 1st im näohsten Block dargestellt, wo ein Befehl mit zv/ei Adressen dadurch zu modifizieren ist, dafl die Adressenteile des Ecfehls indexiert werden. Es werden also.Sonderumläufe Xl bie zwischen 15 und 16 und zwischen 110 und 111 eingeschaltet· Der
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Zweck dieser Einschaltung und die Art und Weise, in der die Sonderoperationen Xl - X5 ausgeführt werden, werden in den Abschnitten 17e, f und 20 beschrieben.
Im nächsten Teil des Diagramms ist gezeigt, daß die Kompressions-Betriebsart mit Indexieren das überspringen von II, 12, 16 und 17, die Sonderumlaufe zum Erweitern einer Adresse und weitere Sonderumlüufe für das Indexieren der erweiterten Adresse beinhaltet. Die Sonderpositionen Zl und Z2 dienen wiederum nur als Beispiele, woduroh ein Zustand angedeutet wird, der in einem Rechenautomaton auftreten kann, und die Sonderzeiten Xl eis X5 v/erden nachstehend beschrieben. Zur weiteren Veranschaulichung der Notwendigkeit eines Befehlsringes, der bestimmte Stufen leicht überspringen kann, dient der letzte Teil des Diagramme von Pig. 68, wo gezeigt ist, daß (z.B.) I/O-Operationen von I-OP nach 13 springen und danach den Rest der I-Ring-Zeiten 13 - 112 verwenden. Diese Arbeitsweise kann erreicht werden durch Anlegen eines Signals "Nicht I/O-Betriebsart" an die obere Und-Schaltung IO98 von Fig. 66, wodurch das Einstellen der l-Steuerverriegelungsschaltung nach I-OP verhindert wird, und durch Anlegen eines Signals nI/O-Betriebsart" an die Und-Schaltung 1100 (Fig. 66, Mitte), damit statt dessen die 3-Steuerverriegelungsschaltung eingestellt wird. Diese Signale x würden nicht an die Und-Schaltung 1099 (zweite von oben in Fig. 66) und auch nicht an die Und-Schaltung 1102 (Mitte von Fig. 66) gelegt.
e) Letzter I-Umlauf
Das Ende der Bafehl3entnahmezeit wird durch die "Letzter I-Umlauf" Schaltung in Fig. 69 erkannt. Ein Signal "Letzter I-Umlauf" wird auf einer Leitung 1112 durch eine Oder-Schaltung 1114 erzeugt, wenn eine von drei Und-Schaltungen III6 bis III8 betätigt wird. Die Und-Schaltung III8 erzeugt ein Signal "Früher letzter I-Umlauf" auf einer Leitung 1120a. Die Und-Schaltungen III6 und
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Illy v.crden v.-ührond eines I-Urnlaufs durch das Signal auf Leitung 7c3 betätigt, um ein Primäiicanal-WI-'i-Bit als Abschluß der Befelilccntnahr/.c'seit zu erkennen. Dies erschient während einer Addicropcration (Signal auf Leitung 458) zur HI-Zeit durch die Und-Schaltung 11 Io und v;ird in einer Datenbewegungsoperation (Signal auf Leitung 446) zur I12-Zeit erkannt. Wie schon beschrieben, besteht ein Addierbefohl aus dem Addieroperator sowie zehn Adressenzelchcn, also incgesarnt elf Zeichen. Da der I-Ring zuert I-OP, dann Il ... HO liest,- um die elf erforderlichen Zeichen auszulesen, ist IH natürlich ein zusätzlicher Befchlsumlauf während der Entnahme eines Befehls "Daten bewegen". Diese zusätzlichen I-Rins-Schritte (I-Teilunläufc) v/erden ausceführt, um das WM-Bit abzufühlen (wie in den Und-Schaltungen lllo und III7). Wenn kein V.'ä-Dit abe;efühlt wird, erscheint das Signal "Letzter !-Umlauf11 nicht, und die Maschine stagniert nach Beendigung ihre3 Befehls, da sie nicht imstande ist, einen Ausführungsumlauf zu beginnen, was nachstehend beschrieben wird. Nach Wunsch könnten die Umlauf-Schaltungen für I-, A-D- und X-Umläufe überwacht werden, und wenn kein Umlauf eingestellt ist, könnte ein Signal zu den· "Beliebiger Fehler"-Schaltungen (Fig. 40) geschickt werden. Wenn das WM-Bit aber von der Und-Schaltung III6 und III7 abgefühlt wird, veranlaßt dasSignal "Letzter I-Umlaufn auf Leitung 1112 den Rechenautomaten, mit der Ausführung de3 eben entnommenen Befehls zu be- ginnen. Daher bleibt die Adresse an der Stelle, wo sie das WM-Ei t gefunden hat und wo der nächste Befehl beginnt. Die Adressierung ist also 3tets bereit zur Entnahme des nächsten Befehls nach Ausführung des derzeitigen Befehls.
Es ist zweckmäßig, jeweils mehrere Befehlszeilen gleichzeitig ausmlcccn. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert der Speicher Zeichen während einer Befehlsentnahme an, und wenn die beiden entnorrr.onen Zeichen im Feld eines derzeitigen Befehls liegen, werden beide behandelt. Wenn z.B. das er3te Zeichen des Befehls (Operationsteil, z.B. Addieren) eimgerade Adresse hat, wird gleichzeitig
das erste
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Zeichen der A-PeId-Adresse ausgelesen. Der Operand wird in das Befehlsregister eingegeben, und das erste Zeichen der A-Adresse wird in die höchste Stelle des A-Adressenregisters während desselben Um-. laufs eingespeichert. Im folgenden Umlauf werden zwei wettere Adressenzeichen vom Speicher ausgeben, von denen das erste in die Tausenderstelle des A-Adressenregisters und danach das zweite in die Hundertersteile des A-Adressenregisters eingegeben werden, und so fort. Es 1st also möglich, daß das zuletzt ausgelesene Zeichen, das ein Teil eines laufenden Befehls 1st, das erste von zwei während eines einzigen Umlaufs ausgelesenen Zeichen ist und das WM-Bit, das den Beginn des nächsten Befehls anzeigt, über dem zweiten der beiden Zeichen erscheint, die während eines Speicherumlaufs ausgelesen worden sind. Wenn dies der Fall ist, muß erkannt werden, daß das zweite dieser Zeichen der Beginn des nächsten Befehls 'ist, und die richtige Befehlslänge muß geprüft werden, um die Befehlsentnahme zu beendigen und das Signal "Letzter I-Umlauf" auf Leitung 1112 zu erzeugen. Diese Aufgabe erfüllt die Und-Schaltung 1118. Das Signal "Vorzeitiger letzter I-Umlauf" auf Leitung 1120a erscheint also mit anderen Worten vor dem Signal "Letzter I-Umlaufn auf Leitung 1112, wenn das erste Zeichen des nächsten Befehls als das zweite von zwei aus dem Speicher ausgelesenen Zeichen erkannt wird.
Die Und-Sohaltung 1118 spricht auf eine Oder-Schaltung 1120 an, die ein Signal "2.Umlaufhalfte" auf eins der Zeitsignale P bis A hin erzeugt. Außerdem benötigt die Und-Schaltung 1118 ein Signal "2. Zeichen vrarbeiten" auf Leitung 878; dies zeigt an, daß das zuerst ausgelesene Zeichen nicht ein Schlußzeichen ist, und daß das zweite Zeichen verarbeitet werden kann. In einem Befehlsumlauf stellt die Verarbeitung des letzten Zeichens einfacheine Prüfung.dar, durch die sichergestellt wird, daß der Befehl die richtige Länge hat, und veranlaßt, daß das Befehlsadressenregister (IAH) zu der Stelle weitergeschaltet wird, die für die Entnahme dieses Zeichens nötig 1st, und dort gelassen wird. Der dritte Eingang für die Und-Schaltung III8 ist eine Verriegelungsschaltung 1Ϊ22, die durch eine Oder-Schaltung 1124 eingestellt wird, wenn eine der beiden Und-Schaltungen 1125, 1127 betätigt wird, was von dem gerade verwende ten. Befehl abhängt. In diesem
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Ausführunssbeispiel spricht die Und-Schaltung 1126 auf eine Addieroperation zur 110-Zeit an, und die Und-Schaltung 1127 spricht auf eine Datenbewegungsoperation zur I11-Zeit an. Beide Und-Schaltungen werden durch eine Und-Schaltung 1128 gesteuert, die nur während der ersten.Hälfte des Uralaufs betätigt ist, weil eine Oder-Schaltung 11J0 nur zu den Zeiten B bis E anspricht. Die Und-Schaltung 1128 muß ebenfalls als Eingangssignale das I-Uralauf-Signal auf Leitung 788, das Signal "MAR gerade" auf Leitung 852 und ein WM-Bit auf einer der Leitungen der 8-Bit-Sammelleitung 208 fUr ungerade Zeichen (siehe Fig. 5) haben.
Der Qrund dafür ist, daß die Befehlsentnahme stets in einer positiven Abtastung erfolgt. Dies bedeutet, daß das erste Zeichen gerade und das zweite ungerade ist. Wenn das MAR gerade ist, hat dies zur Folge, daß es möglich ist, gleichzeitig ein gerades und ein ungerades Zei- , chen zu erhalten.Wenn sich Über dem ungeraden Zeichen ein WM-Bit befindet, bedeutet das, daß das gerade Zeichen das letzte Zeichen des derzeitigen Befehls ist, und daß das ungerade Zeichen das erste Zeichen des nächsten Befehls ist. Wenn also MAR gerade ist und das ungerade Zeichen ein WM-Bit enthält, erkennt während der ersten Hälfte eines Befehlsumlaufs die Und-Schaltung 1128, daß dies der letzte I-Umlauf sein muß. Da die Und-Schaltung 1128 während der ersten Hälfte elne3 Umlaufs arisprich&, kann die Verriegelungssohaltung 1120 eingestellt werden, bevor das ungerade Zeichen auf den P^imärkanal gelangt. Da die ungeraden und geraden Zeichen am Ausgang des Speichers ca. zur C-Zeit zur Verfügung stehen, wird die Verriegelungsschaltung 1122 zur C-Zeit eingestellt. Sie wird rückgestellt zu allen Zeiißn mit Ausnahme von Zeit F-^fruh", diener letzten Hälfte von ^eIt E und <|ar ersten Hälfte von Zeit F entspricht. Die Verriegelungsschaltung 1122 erzeugt also nur zur Zeit F-"früh" ein statisches Ausgangssignal. Innerhalb der Zeit F erscheint das ungerade Zeichen als das zweite im derzeitigen Umlauf ausgeleeene auf dem Primärkanal, und daher übernimmt entv/eder die Und-Schaltung 1116 oder die Und-Schaltung 1117 die Steuerung von der Verriegelungsschaltung 1122. Wenn also die Verriegelungsschaltung 1122 rückgestellt wird und das Signal "Vorzeitiger letzter I-Umlauf" von Leitung 1120 verschwindet, hat eine
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der Und-Schaltunken 1116, 1117 ein Signal erzeugt, so daß das Signal "Letzter I-Umlauf" auf Leitung 1112 fortdauert.
Ausführungsumlauf-Steuerung (A-, B und X-Umläufe) i\) A-Umlauf-Verrlegelungsschaltung
Gemäß Fig. 70 wird das A-Umlauf-Signal auf Leitung 968 durch- eine Verriegelungsschaltung 11^4 erzeugt, die durch eine Und-Sohaltung 11^6 zur Zeit tB eingestellt wird, wenn ein Signal nA-Uralauf einstellen" auf einer Leitung 1137 aus einer Verriegelungsschaltung 1138 vorliegt, die ihrerseits zur Zeit "Letztes t" durch eine Und-Schal tung 1140 einsstellt wird. Den anderen Eingang der Und-Schaltung 1140 bildet eine Oder-Schaltung 1142, die ein Signal "Hchster Umlauf ist ein Α-Umlauf" auf einer Leitung 1144 erzeugt. Die Oder-Schaltung 1142 spricht auf eine von vier Und-Schaltungen 1145 1148 an Je nach den verschiedenen Anlässen für das Ausführen eines Α-Umlaufs. Die Und-Schaltung 1145 bewirkt den ersten normalen A-Uralauf auf das Signal "Α-Umlauf, erste Operationen" hin auf Leitung 808 während des letzten I-Umlaufs (Leitung 1112). Die Und-Schaltung 1146 bewirkt den zusätzlichen Α-Umlauf, der nötig ist, um weitere deichen auszuspeiehern, wenn im ersten Α-Umlauf weniger Zeichen al» im ersten B-Umt-auf geliefert werden. Während eines 1. A-Umlaufs (Signale/ auf den Leitungen 904, 968) veranlaßt also die Und-Schaltung 1146 einen zusätzlichen Α-Umlauf, wenn eine Grenzüberlappung besteht, wie sie duch ein Signal auf Leitung 957 angezeigt wird. Außerdem betätigt die Und-Schaltung 1146 einen Inverter 1150, der ein Signal "Nicht zusätzlicher Α-Umlauf" auf Leitung 1152 erzeugt. Dieses wird in der Schaltung von Fig. 71 verwendet, um die Ausführung eines 3-Umlaufs dann zu ermöglichen, wenn der zusätzliche A-Umlauf nicht ausgenutzt wird.
Die Und-ßchaltuns 1147 bewirkt die aufeinanderfolgenden A-Umläufe nach B-Umläufen während einer Addieroperation. Wenn durch ein Addiersignal auf Leitung 458 eine Addieroperation angezeigt ist und
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gerade ein B-Umlauf (Signal auf Leitung 421) stattfindet, der nicht der letzte B-Umlauf ist, was durch die WM-Bits im Sekundärkanal 224 oder im Primärkanal 216 angezeigt wird, veranlaßt die Und-schaltung 1147, daß auf den derzeitigen B-Umlauf ein A-Umlauf folgt.
Die Und-Sohaltung 1148 gleicht der Und-Schaltung 1147, bezieht sioh aber auf einen Befehl "Daten bewegen", dargestellt durch das Signal auf Leitung 446. Wenn In einem B-Umlauf (Signal auf Leitung 421) der Befehl "Daten bewegen" durch WM-Bits beendet wird (z. B. der durch ein Signal auf Leitung 844 dargestellte Datenbewegungsbefehl "Alle Bits bei Plus-Abtastung bewegen"), bis das Ende des A-Peldes oder des B-Peldes durch das Abfühlen eines WM-Bits auf Sekundärkanal 224 oder Primärkanal 216 angezeigt wird, bewirkt die Und-Schaltung 1143, daß auf Jeden B-Uralauf ein Α-Umlauf folgt. Andere Modif ikatorbedinsungcn könnten durch einen anderen Code dargestellt werden, wie es an Hand von Fig. 48 und 49 oben besprochen worden ist, und unter anderen Modifikationsbedingungen kann ein Datenbewegungsbefehl mehrere WM-Bits passieren und fortdauern, bis er andere Beendlgunssbedingungen erreicht· Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel wird der Datenbewegungsbefohl Jedoch durch das Abfühlen eines WM-Bits in einem der Kanäle beendet, und die Und-Schaltung 1148 bewirkt weiterhin, daß auf Jeden B-Umlauf ein Α-Umlauf folgt, bis diese Becndigungsbedingung erreicht ist. Die Verriege lungs schaltung II54 wird zu Jeder Zeit tB rückgestellt und erzeugt dabei ein Signal "Nicht A-Urolaufn auf einer Leitung 1155.
b) 1. A-Ualauf
Das Signal "1. Α-Umlauf" auf Leitung 904 wird gemäß Pig· 79 duroh eino Verriegelungsschaltung 1154 erzeugt, die duroh eine Und-schaltung 1150 zur Zeit'Innerhalb eines Α-Umlaufs (Signal auf Leitung 96S) erzeugt wird, wenn ein Signal "Ersten Α-Umlauf einstellen" auf einer Leitung II58 vorliegt. Dieses Signal wird erzeugt duroh eine Verricc^lungsschaltung II60, die durch eine Und-Schaltung 1162
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während dem "Letztes t"-Signal eines letzten !-Umlaufs auf Leitung 1112 vor dem Einstellen der A-Umlauf-Verriegelungsschaltung eingestellt wird, wie e3 das Signal "Nicht A-Umlauf" auf Leitung 1153 anzeigt. Während der letzten logischen Zeit des letzten !-Umlaufs stellt also die Und-Schaltung 1162 die Verriegolungsschaltung 1160 ein, und sobald das Signal "A-Umlauf einstellen" auf Leitung 968 erscheint, stellt die Und-Schaltung II56 die Verriegelungssohaltung 1154 ein, damit das Signal "1. A-Umlauf" auf Leitung 904 erzeugt wird. Nach dem Einstellen der A-Umlauf-Verriegelungssohaltung spricht dann die Und-Sohaltung 1164 sofort auf ein A-Umlauf-Signal zur Zeit A-"früh" an, um die Verriegelungsschaltung 1160 rüokzustellen. Dies kann auch durch das FrogrammrUckstellungssignal auf Leitung 356 durch die Mitwirkung einer Oder-Schaltung II66 geschehen. Wenn die "l.A-Umlauf"-Verriegelungsschaltung 1154 einmal eingestellt wird, bleibt sie eingestellt bis zur Zelt B nach dem Rückstellen der Verrlegelungs3ohaltung II60 Infiige der Betätigung der Und-Sohaltung 1168. Dies ist der erste Umlauf nach dem ersten A-Umlauf. Sie kann außerdem durch das Signal "Nicht A-Umlauf" auf Leitung 1153 über die Oder-Sohaltung II70 rückgestellt werden. In allen Fällen erscheint das Signal 11I. A-Umlauf" auf Leitung 904, sobald das Signal "A-Umlauf einstellen" auf Leitung 968 erscheint, im ersten auf einen I-Umlauf folgenden A-Umlauf, und es bleibt für etwa die Dauer eines A-Umlaufs bestehen und versohwlndet dann. Während nachfolgender Α-Umläufe, z. B. beim Fortschreiten des Addiervorgangs über die A- und B-Felder hinweg, ersohelnt das Signal "1.A-Umlauf" auf Leitung 904 nioht. Dieses Signal hat in erster Linie den Zweck, die Erkennung der Anfangsadressenbedingungen zu Beginn einer AusfUhrungsoperation zu bewirken, damit der Operationstyp in Form von Uberelnstimmungs- und NlohtUberelnstimmungs-, GrenzUberlappungs- und "Einziges B-Zeichen verwenden"-Sltuationen definiert werden kann.
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- 129 c) B-Umlauf-Verriegelungsschaltung
Das B-Umlauf-Signal auf Leitung 421 wird gemäß Pig. 71 durch eine Verriegolungsschaltung 1172 erzeugt, die durch eine Und-Schaltung 1174 eingestellt werden kann, wenn ein Signal "B-Umlauf einstellen" auf Leitung 1184 vorliegt. Diese kommt aus einer Verriegelungsschaltung II76, die ihrerseits durch die Und-Schaltung II77 eingestellt wird. Die Und-Schaltung 1177 wird zur Zeit "Letztes t" betätigt durch eine Oder-Schaltung II78, die ihrerseits auf eine von zwei-Und-Schaltungen II80, II82 ansprechen kann. Die Und-Schaltung II80 veranlaßt normale B-Umläufe und ist v/irksam während eines A-Umlaufs (Signal auf Leitung 968) innerhalb "normaler Α-Umlauf-Operationen" (Signal auf Leitung 420), bei denen B-Umläufe auf Α-Umläufe folgen. Wenn jedoch ein zusätzlicher Α-Umlauf nötig 1st wegen einer Grenzüberlappungssituation (Und-Schaltung 1146, Fig. 70), liegt kein Signal "Nicht zusätzlicher A-Umlauf" auf Leitung II62 vor, und die Und-Schaltung II80 wird nicht betätigt. Während des zusätzlichen A-Umlaufs selbst ist Jedoch kein weiterer zusätzlicher Α-Umlauf nötig, und daher liegt das Signal "Nicht zusätzlicher Α-Umlauf" auf Leitung II52 vor, und die Und-Schaltung II80 spricht dann an. Während des ersten Α-Umlaufs spricht die Und-Schaltung II80 also nicht an, aber während eines zweiten, zusätzlichen Α-Umlaufs spricht sie an und veranlaßt den B-Umlauf.
Die Und-Schaltung 1182 bewirkt, daß auf das Ende eines A-Feldes wiederholte B-Umläufe folgen. Bekanntlich wird z. B. in einer Addieroperation das A-FeId zum B-Feld addiert und das Resultat im B-Feld gespeichert. Wenn also ein Ende eines Α-Feldes erreicht ist, muß die Entnahme aus dem B-Feld trotzdem fortgesetzt werden, damit sich Überträge darin fortpflanzen können und die Resultate im B-Feld gespeichert werden können. Da keine neuen Α-Zeichen entnommen werden können, schaltet der Rechenautomat von der Ausführung abwechseInder A- und B-Uraläufe um auf wiederholte B-Umläufe. Um diese wiederholten B-Umläufe zu erreichen, spricht die Und-Schaltung II82 an auf das Addiersignal auf Leitung 458, auf ein Sekundärkanal-WM-Bit als
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Signal auf Leitung 224, das das Ende des Λ-Feldes anzeigt, und auf das Fehlen eines Primärkanal-WM-Bits auf Leitung 216, da3 anzeigt, daß des Ende des'B-Feldes noch nicht erreicht ist. Diese Und-Schaltung übernimmt dann die Steuerung und ermöglicht es, da3 die Verriesolunssschaltuns 1176 wiederholt in aufeinanderfolgenden B-Umläufen" eingestellt v/ird, um weitere 3-Umläufe zu veranlassen, bia das PriiaUrkanal-WM-3it das Ende de3 B-Felde3 anzeigt.
Gemäß dem Umlauf diagramm von Fig. 35 ist bekanntlich "Letztes t" die letzte logische Zeit innerhalb eines Umlaufs und koinzidiert in A- und I-Umläufen mit Zeit F und in B-Umläufen mit Zelt H. Die Und-Schaltuns II77 wird also bei "Letztes t" eingeschaltet, d.h. Zeit H in einem B-Umlauf, und stellt dadurch die Verriegelungsschaltung II76 zur Zeit tH und die Verriegelungsschaltung 1172 zur folgenden Zeit tB lnfolce öor Und-Schaltung 1174 ein. Die Verriogelungsschaltung II76 wird dann sur Zeit tD rückgestellt und die Verriegelungsschaltung 1172 in der ersten Hälfte von Zeit tB, so daß im restlichen Teil von Zeit B (Zeit B2O die Und-Schaltung 1174 die Verriegelungsschal tuns 1172 einstellen kann. Die Verriegelungsschaltung II76 erzeugt da3 Signal "B-Umlauf einstellen" auf Leitung 1184, das dem B-Umlauf-Sicnal auf Leitung 94l gleichwertig ist, aber zu einem früheren Zeitpunkt zur Verfügung steht.
d) C- und D-UmIauf-VerriegolungsSchaltungen
C- und D-Umläufe beziehen sich auf A- bzw. B-Umläufe und sind "Zusatz "-Umläufe, die in diesem Ausführungsbeispiel nur zum Abschluß einer Indexierunssoperatin verwendet werden, wie -es nachstehend noch beschrieben wird.
Das D-Uinlauf-Signal auf einer Leitung 1200 (Fig. 72) wird in derselben V/o ice erzeugt wie ein C-Umlauf-Signal auf einer Leitung 1202, abgesehen davon, daß das D-Umlauf-Signal durch das Signal 110 und das C-Uclauf-Sicnal durch das Signal 15 erzeugt werden.
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Das C-Umlauf-Signal auf Leitung 1202 wird durch eine Verriogelungsschaltung 1204 erzeugt, die zur Zeit D durch eine Und-Schaltung 1206 eingestellt wird, nachdem eine Verriegelungssohaltung 1208 duroh eine Und-Schaltung 1210 eingestellt worden ist. Die Und-Schaltung 1210 ist bei "Letztes t" des fünften X-Umlaufs betätigt, wie es durch die Signale auf den Leitungen 4l9 und 1212 bestimmt wird. X-Umlüufe werden zum Zwecke der Adreasenindexiorung ausgeführt, bei der es sich um einen Vorgang handelt, in dem zu einer ereten Adresse irgendein Teilwert addiert wird, um eine endgültige Adresse zu erreichen· Zn dienern Au3führung3beispiel wird bei der Entnahme eines Befohle die A-Adresso in fünf aufeinanderfolgenden I-Ring-Zeiten ausgelesen, und danach wird die B-Adrecse in fünf aufeinanderfolgenden I-Ring-Umläufen ausgelesen· Wenn sich in bestimmten Zeichon der A-Adrcsse Zonenbits befinden, ist eine Indexoperation angezeigt. Beim Auslesen des letzten A-Adrcsscnbits zur Zeit 15 schaltet der I-Ring nicht zu 16 weiter, sondern es worden statt dessen X-Umläufe ausgeführt, um die A-Fcld-Adrcsce schrittweise zu erho'fcn. Es werden fünf X-Umläufe verwendet, je einer für Jedes Zeichen der A-Feld-Adrosse. Durch den letzten, X5, wird die ünd-Schalfcung 1210 veranlaßt, die Verriegelunrsschaltung 1208 einzustellen, um schließlich die C-Umlauf-Verricccluncsschcltung 1204 einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein C-Umlauf ausgeführt, um die endgültige Adresse (die Jetzt im A-Aciresconregistor steht) im C-Adrcsscnrogister zu speichern und do wieder einen Übergang zu I-Umläufen herbeizuführen.
Ein ebensolches Resultat erhält man für die B-Feld-Adresse, von deren fünf Zeichen das letzte zur IlO-Zeit ausgelesen wird·
Alle Einzelheiten der Indexierung werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
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e) X-Umlauf-Verriegelungssohaltung
Das X-Umlauf-Signal auf Leitung 419 wird gemäß Fig· 72 duroh eine Verriegelungssohaltung 1216 erzeugt« die duroh eine Und-Sohaltung 1218 eingestellt werden kann, wenn ein Signal "X-Umlauf einstellen" auf einer Leitung 1224 aus einer Verriegelungssohaltung 1220 vorliegt« die Ihrerseits duroh eine Oder-Schaltung 1222 eingestellt wird· Die Oder-Schaltung kann auf eine, von drei Und-Sohaltungen 1224 bis 1226 anspreohen. Die Und-Sohaltung 1224 ist zur Zelt 15 oder XlO betätigt duroh eine Oder-Schaltung 1228« um den ersten X-Umlauf während eines X-Umlaufβ (Signal auf Leitung 788) einzuleiten« in dem keine Kompressions-Betrlebsart (Signal auf Leitung 689) besteht und in dem eine Xndexlerung erforderlloh ist« was duroh eine Signal "Xhdexlerung nötig" auf Leitung 1220 angezeigt wird (erzeugt in der Schaltung nach Fig· 8lb). Dies geschieht zur Zeit F4, falls nicht ein FrI- ' märkanal-WM-Bit die Befehlsentnahme wegen einer falsohen Befehlslänge beendet hat· Die Und-Sohaltung 1224 bewirkt also einen ersten X-Umlauf für eine reguläre Xndexleroperation zur Zelt F4 für das A-FeId bei Auftreten des Signals X5 und für die B-Feld-Adresse bei Auftreten des Signals XlO, Zeit F4 wird benutzt« da dies das Ende eines !-Umlaufs darstellt. ...
Die Und-Sohaltung 1225 kann betätigt werden, um das Xndexleren nach dem zweiten von zwei Sonderumläufen zu bewirken« die ausgeführt werden können, um eine komprimierte Adresse zu erweitern« wie es beispielsweise in der vorletzten Zelle des Diagramms über X-Rlng-Operationen in Fig· 68 dargestellt 1st» Diese Und-Sohaltung 1225 ist hier nur zur Veransohaullohung dargestellt worden« und Ihre Wirkungsweise ist an keiner anderen Stelle besprochen.
Die Und-Sohaltung 1226 bewirkt« daß die wiederholten X-Umläufe auf den ersten« den zweiten« den dritten und den vierten X-Umlauf folgen« wenn eine Odep-Sohaltung 1222 betätigt wird und das X-Umlauf-Signal *uf Leitung A19 vorliegt) die Schaltung 1226 wird zur Zelt ■ H4 bellitlgt. Bekanntlich 1st ein X-Umlauf ein Sonderumlauf, der ^* ^ 909834/1128
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nicht das Einschreiben neuer Informationen oder Resultate in den Speicher erfordert. Da aber im X-Umlauf ein erstes Resultat serienweise den Adressenregistern auf derselben Sammelleitung, auf der ein zweites Resultat folgen muß, während jeder von zwei Verarbeitungszeiten eines X-Umlaufes zugeführt werden muß, erhält der X-Umlauf dieselbe Länge wie ein Speicherschreibumlauf (B-Umlauf), was in Fig. 36 gezeigt und im Zusammenhang mit dieser Figur beschrieben worden 1st.
Der erste X-Umlauf, der unter der Steuerung der Oder-Schaltung 1228 (Flg. 73) entweder zur sechsten I-Ring-Zeit (I5) oder zur elften I-Ring-Zeit (110) eingestellt wird, wird zur letzten Zeitperiode tF4 eines I-Umlaufs einstellt. Ebenso v/erden die wiederholten X-Umläufe zur Zeit tH4 durch die Und-Schaltung 1206 eingestellt und daher zur letzten Zeit eines X-Umlaufs begonnen (Fig. 36).
Wenn ein Signal am Ausgang der Oder-Schaltung 1222 zur Verfügung steht, wird die Verriegelungsschaltung 1220 eingestellt, und zur folgenden Zeit tB stellt die Und-Sohaltung 1218 die X-Umlauf-Verriegelungsaohaltung 1216 ein. Danach wird zur Zeit tD die Verriegelungsschaltung 1220 zur Vorbereitung weiterer Umläufe rückgestellt» Die Rückstellung der Vexriegelungssohaltung 1216 erfolgt kurz vor dem Einstellen während der ersten Hälfte der Zeit tB, so daß die Und-Schaltung 1218 tatsächlich nur während der zweiten Hälfte der Zeit tB imstande ist, die Verriegelungsschaltung 1216 einzustellen. Dies ist eine der Einstellung einer Verriegelungsschaltung direkt vorausgehende Rückstellung. Die Verriegelungsschaltung 1220 liefert das Signal "X-Umlauf einstellen" auf Leitung 12J4, das dem X-UmIaUf-Signal auf Leitung 419 gleichwertig ist, aber früher erscheint. Dies ist eine Art von Vorschau, durch die die Torsteuerung innerhalb der noch zu beschreibenden Adresslerschaltungen kurz vor dem Einstellen der Verriegelungsschaltung 1216 innerhalb des ersten Teils
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eines X-Urnlaufs beginnen und ebenso der X-Ring in Gang gesetzt werden kann, so daß beim Erscheinen des X-Umlauf-Signals auf Leitung 419 die Xl-Verriegelungasehaltung des X-Ringes eingestellt wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
f) X-Ring
Aufeinanderfolgende X-Umläufe werden erkannt durch eine Taktgeberschaltung, die X-Ring genannt wird und in Pig. 75 gezeigt ist. Sie wird durch eine X-Ring-Steuerschaltung (Pig. 74) woitergeschaltet. In Fig. 74 erzeugen die Oder-Schaltungen 1240 bis 124} Einstell- und Rückstellsignale für X-Steuerverriegelungsschaltungen und X-Ring-Verriegelungsschaltungen auf den Leitunpn 1244 bis 1247. Jede Oder-Schaltung 1240 bis 1243 erhält infolge des Signals auf Leitung 419 nur während eines X-Umlaufs Signale von einer entsprechenden Und-Schaltung 1248. Die Oder-Schaltung 1240 wird zu den Zeiten E-nfrUhM und H-"früh" betätigt; die Oder-Schaltung 1241 wird zu den Zeiten tB und tP betätigt, falls ein Signal tt2.Zeichen verarbeiten" auf Leitung 878 vorliegt; die Oder-Schaltung 1242 wird zu üen Zeiten tD und tö betatißt, und die Oder-Schaltung 1243 wird zu den Zeiten tB und tF3 betätigt, falls ein Signal "2.Zeichen verarbeite! auf Leitung 878 vorliegt. Jede der Oder-Schaltungen 1242 und 1243 ' spricht außerdem auf das ProgranunrUckstellungssignal auf Leitung 356 an.
Gemäß Fig. 75 worden mehrere Ringverriegelungsschaltungen 1250 durch entsprechende Und-Schaltungen 1252 eingestellt, wenn das . Signal "X-Rins-Verriegelungsschaltungen einstellen" auf Leitung 1245 vorliegt. Mehrere Steuorverriegelungsschaltungen 1254 werden ebenso durch zugeordnete Und-Schaltungen 1256 eingestellt, wenn ein Signal nX-Steuerverriegelungsschaltungen einstellen* auf Leitung 1241 vorliegt. Eine weitere Steuerverriegelungsschaltung
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(Xl) 1255 wird durch das Signal "X-Umlauf einstellen" auf Leitung I254 eingestellt· Die Xl-Stouerverriegelungsschaltung 1255 setzt den ganzen Ring In Gang und wird daher zu Beginn Jedes X-Umlaufs gesondert eingestellt. Ebenso muß bei einem ProgrammrUokstellungsslgnal auf Leitung 356 diese Verriegelungssohaltung rliok· gestellt werden« damit der X-Ring In Gang gesetzt wird. Indem zuerst die Xl-Steuerverrlegelungssohaltung 1255 eingestellt wird*
Das Signal **X-Umlauf einstellen" auf Leitung 1234 bewirkt die Ein« sohaltung der Xl-Steuerverrlegelungssohaltung 1255« und danach bewirkt das Signal "X-Rlng-Verrlegelungeeohaltungen einstellen** auf Leitung 12^5 die Einschaltung der Xl-Ring-Verriegelungsschaltung 1250. Wenn die Xl-Ringverriegelungsschaltung im Ein-Zustand 1st» wird die X2-8teuerverriegelungssohaltung 1254 durch die entapre- . ohende Und-schaltung 1266 eingestellt, wenn das Signal "X-Steuer· verriegelunßsschaltungen einstellen** auf Leitung 1244 erscheint · Diese Operation setzt eich duroh die Sohaltung von Pig· 75 hin- : durch fort» bis alle Verriegelungssohaltungen zu den entsprechenden Zelten eingestellt worden sind·
Aus dem Umlauf diagramm von Flg. 36 und aus Fig. 74 geht hervor, daß die X-Steuerverriegelungssohaltungen zur Zelt tD rüokgestellt und zur Zeit E-"frUh" (letzte Hälfte von tD und erste Hälfte von tE) eingestellt werden» wieder zur Zelt tO rUokgestellt und zur ■' Zelt H-nfrUh" eingestellt werden (letzte Hälfe von tO und erste ■·'■ von tH). Die X-Rlngverriegelungssohaltungen werden rüokgestellt zu den Zelten b-nfrUhN und tFJ als Vorbereitung für das Einstel* len zu den Zelten tB bzw* tF. Jede Verriegelungasohaltung wird . also kurz vor dem Einstellen rüokgeetollt. ' . '.
Au3 Flg. 36 und 74 geht weiter hervor, dafl nach dem Einstellen der Xl-Steuerverriocelungsachaltung die Xl-Ringverriegelungsschaltung 1250 duroh das Signal "X-Ringverrlegolungssohaltunetn einstellen" auf* Leitung 1245 eingestellt wird» das zur Zelt tB
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des ereten X-Umlaufs erzeugt wird. Dann bewirkt das Signal "X-Stoucrverriecelungsschaltungon rückstellen" auf Leitung 1246 zur Zeit to die Rückstellung der Xl~3teuerverriegelungsschaltung. Danach erscheint das Signal "X-Steuerverrlegelungeschaltung einstollen11 auf Leitung 1241 zur Zeit tP und bewirkt das Einstellen der X2-Steuerverriegelungaschaltung I256. Dann wird die X-Ringverrlegelungsschaltung 1250 zur Zeit B-"früh" rückgoetellt« und die X2-Ringverriegelungssohaltung 1250 wird zur Zelt tB eingestellt* Während jedes X-Umlaufs kann der X-Ring ebenso wie der I-Ring zweimal weitersohalten unter der Bedingung* daß das Signal "2.Zeichen verarbeiten" auf Leitung erscheint und die Und-Sohaltungen 1248 in Pig· 74 erregt*
Die Xö-Steuerverriegelungsschaltung 1254 stellt durch ein Signal auf Leitung 926 das Ende des X~Rlnges dar und sperrt dadurch das Signal "2.Zeichen verarbeiten" auf Leitung 878 (Flg. 58). Normalerweise wird die Indexlerung durch das Signal "Nicht Indexieren" auf Leitung 1028 beendet« das bei der Erzeugung dee Signals "Nächster Umlauf ist ein X-Urolauf" in Pig. 6*0 verwendet wird. Diese Leitung wird erregt Infolge der Rückstellung der sie erregenden Signale« wenn ein C-oder ein D-Umlauf als Ergebnis von X5 oder XlO (Pig· 72) eingestellt wird. Wenn das C- oder das D-Umlauf-Signal auftritt, findet der nächste I-Uralauf statt infolge der Betätigung der Und-schaltung 1011 oder der Und-Schaltung 1012 bei D-Umläufen (Fig. 60)« Wenn also die Zndexierung verwendet wird, bleibt nach dem Erreichen von 15 der I-Umlauf-Taktgeber (I-Ring) auf dieser Stufe stehen« während X-UmlHüfe ausgeführt werden· Nach fünf X-Umläufen In drei Speicherumläufen wird dann ein C-Uralauf ausgeführt« damit die Informationen aus dem Register AAR in das Register CAR übertragen werden (Fig. 80), und zwar bewirkt das Auftreten des C-Umlaufs zusammen mit dem Signal 15 das Stattfinden des näohsten I-Umlaufs. Das gleiche trifft zu auf die B-Adressen-Indexierung« die am Ende der 110-
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Zeit stattfindet. Die fünf X-Umläufe bewirken, daß dor D-Umlauf stattfindet, und dieser wiederum bewirkt, daß der nächste I-Umläuf die Bofehlscntnahmeoporation abschließt. Die Maschine, durchläuft also schrittweise aufeinanderfolgende Umläufe, um eine vollständige Befehlsentnahme zu vollbringen.
von Auaführunpsumläufen
a) Letzter Au3fUhrungsumlauf
Das Signal "Letzter Ausführungsumlauf w auf Leitung 920(wird gemliß PiG* 76 durch eine Oder-Schaltung 1260 erzeugt, wenn eine von drei Und-Schalüungen I26I bis 1265 betätigt wird. Die Und-Schaltung 1261 wird, wenn οin Addiersignal auf einer Leitung 458 vorliegt, während eines B-Umlaufs betätigt, sobald ein WM-Bit im Primärkanal 216 abgofühlt wird. Der letzte Umlauf einer Addieroperation wird also einzig und allein durch ein ein Feld beendendes WM-BIt bestimmt, das in einem B-Feld während eines B-Uralaufs im Primärkanal abgefühlt wird. Die Und-schaltung 1262 ist der Undschaltung 1261 gleichwertig, besieht sich aber auf einen "Daten bewegen"-Befehl auf Leitung 446. Während jedes B-Umlaufs (Signal auf Leitung 421) in einer Datonbawegungsoperation der Art der "Bewegung mit Plus-Abtastung aller Bits" (Signal auf Leitung 844) wird durch das Abfühlen eines WM-Bit3 entweder im Primärkanal oder im Sokundärkanal eine Oder-Schaltung I265 veranlaßt, die Und-Sohaltuns 1262 zu botatigen und so das Signal "Letzter Ausführungsumlauf" auf Leitung 930 zu erzeugen. Die Und-Sohaltung 1262 läßt erkennen, daß andere Operatinen mit anderen Beendigungsbedingungen kombiniert worden können, um das Signal "Letzter Ausführungsumlauf" in jedem beliebigen Ausführungsbeispiel der Erfindung zu erzeugen. DiG Si£nal "Letzter Ausführungsumlauf" auf Leitung 930 wird außerdem einem Inverter 1266 zugeführt, der das 3ignal "Nicht letzter Ausführungsumlauf " auf Leitung 976 erzeugt.
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b) Zeitsignal "Letztes t"
D-.3 "Letztes t"-Signal auf Leitung 622 wird gemäß Pig. 77 durch eine Verriegelungoschaltung 1268 erzeugt, die durch eine Oder-Schaltung 1270 eingestellt werden kann, wenn eine der beiden Und-Schaltungen 1272, 1274 betätigt wird. Die Und-Schaltung 1272 spricht zur Zelt H auf eine Oder-Schaltung 1276 an, die X-, B- oder D-UmIauf-Signale auf den Leitungen 419» 421 bzw. 1200 erkennt, welche das Signal "Stoppen bei tHn auf Leitung 660 erzeugen. Die Und-Sehaltung 1274 wird zur Zeit tP durch eine Oder-Schaltung I278 während eines Λ-, I- oder C-Umlaufs betätigt durch die Signale auf Leitung 968, 788 bzw. 1202, wodurch ein Signal "Stoppen bei tP" auf Leitung 656 erzeugt wird. Die Oder-Schaltungen I276, I278 begrenzen daher die Länge jedes Umlaufs, und zwr sind der A-Utnlauf und der Hilfs-C-Umlauf zusammen mit dem I-Umlauf kurze Umläufe, während der B-Umlauf und sein Hilfs-D-Umlauf lange Umläufe sind, um das Speicherbeladen zu ermöglichen, wie aus dem Umlaufdiagramm von Pig. 25 hervorgeht. Der X-Umlauf ist zwar kein Speicherumlauf, aber ein langer Umlauf, wie es Fig. 36 zeigt. Die Verriegelungsschaltung 1268 wird zur Zeit tAl am Ende jedes Umlaufs zurückgestellt und ist daher zur folgenden Zelt tH oder tP je nach Art des botreffenden Umlaufs einstellbar. Bei jedem Rückstellen der Verriegeluncssohaltung 1268 wird ein Signal "Nicht letztes trt auf einer Leitung 1279 erzeugt.
c) Ende eines A-Feldes
Das Signal "Nicht Ende eines A-Peldes" auf Leitung 428 und das Signal "Ende eines A-Feldes" auf einer Leitung 1280 werden gemäß Fig. 78 durch eine Verriegelungsschaltung 1282 erzeugt, die durch eine Und-Schaltung 1284 in einea B-Umlauf (Signal auf Leistung 421) eingestellt werden kann, wenn ein Signal aus jeder von
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zwei Oder-Sohaltungen 1285, 1286 vorliegt» Die Oder-Schaltung 1286 wird entweder zur Zeit tA2 oder zur Zeit tH4 betätigt und die Oder-Sohaltung I285 wird während des letzten Ausführungsuralaufs (Signal auf Leitung 930), durch ein Signal "Normale A-Umlauf-Operationen auf Leitung 420,oder wenn ein Sekundärkanal« WI-l-Bit duroh eine Und-schaltung 1288 abgefühlt wird, betätigt. Letztere Bedingung wird erzeugt, wenn nioht gerade eine Datenbe· wegungB-Operation aufgeführt wird, waa duroh das Fehlen eines "Nicht Datenbowegung"-Signale auf Leitung 802 angezeigt wird. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel 1st die einzige Operation, die keine "Datenbowegung" ist, eine Addieroperation,und daher erzwingt das Abfühlen eines,Sekundärkanal-WM-Bits jeweils das Ende eines Α-Feldes. Andererseits wird das Signal "Ende eines A-Paldes" selbst dann erzeugt als Resultat des letzten AusfUhrungsuralaufs, wenn der letzte Ausfthrungsumlauf nioht als Sr- ■ gebnle des Endes eines A-FeIdee eingestellt ist. Außerdem ist immer dann, wenn keine A-ümläufe in Irgendeiner Welse ausgeführt werden sollen, das Signal !Ende des A-Peldes" auf Leitung 1280 vorhanden.
Die Verriegelungssohaltung 1282 wird durch eine Oder-Schaltung 1290 während Zelt B-"früh" des ersten Α-Umlaufs duroh ein« Undschaltung 1292 oder durch das Programmrüokstellungssignal auf Leitung 356 oder während des Beginns eines !-Umlaufs eingestellt als Ergebnis des I-OP-Signals auf Leitung 786.
Besohrolbunn: der AdresBcnsohalfrunflerj
Ein Blockdlacramm der Adressiersoheltungen 214 zeigt Flg. 80. Die Adrc3Sieroohaltungen von Fig. 80 sind alle an el» Adressen· Sammelleitung IjJOO angeschlossen, die 25 Bits übertragen kann, denn für jede der fünf Stellen oder Zelohen einer Adresse
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(Einor-, Zehner-, Hunderter-, Tausender- und Zehntausenderstelle) besteht eine "2 aus 5n-Codedarstellung. Die Adressensamraelleitung empfängt ihre Signale aus einer Adressenentnahmesohaitune 1302, nachstehend ARO genannt. Die Leitung 1200 kann Signale zum Speicheradressenregister 1304 (MAR), zu einer Adresoenleitungs-GUltigkeitsprüfschaltung I306, einer Adressenausgangskanal-Torschaltung 1508 und zu einer Adressenraodifikatlönsschaltung 13IO übertragen. Die ARO I302 spricht ihrerseits auf jeden beliebigen der 25-Bit-Ausgänge von fünf verschiedenen Adressenregistern an: dem Befehlsadressenregister IjJl2 (IAR), dem A-Adressenregister I314 (AAR), dem B-Adressenregister I316 (BAR), dem C-Adressenregister 1318 (CAR) und dem D-Adressenregister 1320 (DAR). Das ARO 1302 spricht außerdem auf eine Indexregister- und Adressengenera torschaltung .1322 an, die ihrerseits vom Primärkanal 216 gesteuert wird.
Der Primärkanal 216 speist außerdem eine Adresseneingangskanal-Deoodier- und -Torsohaltung 1324 zusammen mit der !.Zeichen-Sammelleitung 236 und einer 2,Zeichen-Sammelleitung 232 des Rückübertragungskanals· Der Ausgang der Adresseneingangsksal-Decodier- und Torschaltung 1324 sendet Eingangssignale zu den AAR, BAR, CAR und DAR gemeinsam über eine 5-Bit-Eingangssammel-Ifeitung 1325· Sie Ausgangssignale der Adressenmcdifikatlons- · schaltung I310 werden parallel jedem der Adressenregister über eine 25-Bit-Adressennjodifikator-Sammelleitung 1326 zugeführt, und zwar liegt für Jedes der fünf Adressenstellen einer Adresse ein "2 aus 5"-Code vor. Die ARO kann an Adressenkompresslonseohaltungen angeschlossen sein, wie es z. B. eine Sammelleitung 1328 andeutungsweise zeigt. ' j
Das MAR 1304 sendet MAR-Einerbits über die 3-Bit-Sammelleitung 854 zu den MAR-Ungerade/Gerade-Steuerunfpi von Pig. 51. Ebenso sendet das BAR I316 BAR-Einerbits über die 3-Bit-Sammelleitung 865 zu den BAR-üngerade/Oerade-Steuerungen in Pig. 52.
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Die Adressenleitungs-Gültiglcifcsprüfschaltung 1306 erzeugt das Adrcssenleltungs-Fehlersignal auf Leitung 724 und über einen Inverter 1230 das Signal "Nicht Adre3senleitungsfchlor" auf ' Leitung 946. Die Adreaocnaussaneakanal-Torsohaltung I308 son« dot Informationen zu einer 5-Bit-Sammelleitung, die den Adressen ausgangskanal 1322 bildet·
V/eil die Schaltungen Dich wiederholen, sind nicht alle Sohaltungsoinheiten von Fig. 80 irn Detail dargestellt worden. Z. B. Gleichen sich alle Adressenregister, und als Beispiel ist das AAP. 1214 genauer dargestellt.
Bevor nun näher in die Einzelheiten der Adressierschaltungen gegangen wird, soll in den folgenden Absätzen der Zweck ihrer verschiedenen Teile kurz umrissen werden.
Jede Adresseninformation, die in die Adressierschaltungen gelangen solli-nuß entweder vom Primärkanal 216 oder vom RückÜbertragungs· kanal 232, 236 den Adreßseneingangskanal-Decodier- und -Torschaltuneon 1324 zugeführt werden. Diese Schaltung wählt entweder den Primärkanal, die 1« Zeichen-Sammelleitung des RÜokübertragung3-kanals oder die 2.Zeichen-Sammelleitung des Rückübertragungskana}^ aus. Die ausgewählten Daten werden aus dem binär verschlüsselten Dezimalcode in den "2 au3 5M-Code übertragen und dann zum entsprechenden Zeitpunkt auf die 5-Bit~Elngang3sammelleltung I325 geleitet. Die Information auf der Leitung 1225 kann Jedem beliebigen der Adrcasenregister 1314, 1316, 1318, 1320 zugeführt werden. Die Information kann in jeder Abtastrichtung erreicht werden· Bei der negativen Abtastung ist die EinerColle (U) die erste und die Zehntausenderatelie (TT) die letzte, bei Verwendung der positiven Abtastung ist es umgekehrt. Zum Beladen des IAR 1212 wird der derzeitige Inhalt des IAR in das BAR übertragen, dann werden Informationen in das AAR eingegeben, und das IAR wird au3 dem
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AAR beladen. Nach Verwendung der neuen IAR-Daten kann die ursprünglich im IAR enthaltene Information durch übertragung aus dem BAR wieder in IAR zurückübertragen werden.
Jedes dor Adresoenrcgister kann durch die ARO-Schaltung ljJ02 ausgelesen werden, von wo au3 die Informationen zur.Adressenausgan£;3kanal-Torschaltung 1208 über die Adressensainmelleitung I31OO übertragen werden. Die Adressensamraelleitung i3t broit genug (25 Bits), um eino ganze Adresse von fünf "2 aus 5W-Code Zeichen parallel zu behandeln. Weiter empfängt die ARO-Schaltung 25 Bits getrennt au3 jedem der Adressenregister auf insgO3amt 125 Leitungen I31I«
Eine andere I löslichkeit zur Eingabe von Informationen in die Adressierschaltungen ist die Verwendung der Indexregister- und Adressengenoratorschaltuncen 1222. Der Primlirkanal 2l6 stellt bestimmte Zononbits einer Adresse zur Verfügung, und wenn die Zononblts vorliegen, erkennt die Schaltung 1J22, daß eino Indexierung nötig i3t. Sie decodiert die Zonenbits in Wertp 1 bis 15· Diese Vierte geben gleichnuranerige Indexregister im Speioher an und erzeugen eine reguläre 5-Zelchen-Adresse auf der Sammelleitung 13521 zur Weiterleitung durch die ARO-Sohaltung 1J5O2 zum MAR 1^04. Auf diese V/eise ist es möglich, Indexregister anzugeben, die zum Erhöhen anderer Adressen verwendete Daten enthalten. Dies wird im nüolxten Abschnitt genauer geschildert.
Indexregister und Adressanr.onerator
a) Register
Gomü3 Fig. 8la besteht ein Satz von Indoxlcennwortregistern im wesentlichen aus vier VeirLegelungsschaltungen 1340 .bis 1J543, die durch eine entsprechende Ünd-Schaltung 1^44 bis 1}47 eingestellt
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werden euf Kombinationen von I-Ring-Zeiten und Primärkanal-Zonenblts (Α-Bit und B-Bit) hin» Beim Auslesen eines Befehle erscheint in den dargestellten Beispielen immer zuerst auf einem Primärkanal der Operations- oder Befehlsteil, auf den fünf Zeiohen der A-Adres3e und fünf Zeichen der B-Adresse folgen. Als erstes' Zeichen wird die höchste Stelle oder Zehntausenderstelle (TT) der Α-Adresse zur Zeit Il ausgelesen. Zur Zeit 12 bis 15 werden dann aufeinanderfolgende Stellen der Α-Adresse entnommen. Zur Zeit 13 wird die'Hunderterstelle (H) ausgelesen, und wenn zu diesem Zeitpunkt irgendwelche Zonenbits vorliegen, werden sie durch die Kombination aus der Oder-Schaltung 1348 und den Und-Schaltungen 13^6, 1347 in die Verriegelungsschaltungen 1342 und 1343 eingeführt. In der Hundertersteile der Α-Adresse werden also das A-BIt und das B-BIt mit den Werten 2 bzw. 4 versehen. Ebenso, werden zur Zeit 14* die mit der Zehnerstelle (T) der A-Adresse koinzidlert, dem A- und dem B-Zonenbit die Werte 0 bzw. 1 zugeteilt, so daß die Verriegelungsschaltungen 1240, 13541 durch die Und-Schaltungen 1344 bzw. 1345 eingestellt werden. Das eigentliche Auslesen der Α-Adresse in dem Befehl bedeutet also, daß eine Indexierungsoperation duroh das Vorliegen von einem oder mehreren Zonenbits in der Hunderter- und der Zehnerstelle der Adresse erforderlich gemacht wird. Die Verriegelungsschaltungen 1540 erzeugen entsprechende Eoht- und Komplement-Ausgangsbits auf mehreren Leitungen 1350.
Wenn irgendeine dieser Leitungen erregt wird, betätigt sie eine Ouer-Schaltung 1352 (Flg. 8lb), deren Ausgangssignal das Signal. "Indexicrung nötig" auf Leitung I23O ist. Wenn dagegen keine echten '« -.^cangsbits auf den Leitungen 1350 vorhanden sind» erzeugt ein Inverter 1354 das Signal "Nicht Indexierung" auf Leitung 1028.
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b) Generator
Der Adressengenerator 1st In Flg. 82 bis 84 dargestellt. Gemäß Flg. 82 werden die Indexadressen-Decodierbits aus Flg. 8la Über Leitungen 1250 mehreren Deoodier-Und-Sohaltungen 1256 zugeführt, die Dezimalwerte 20 bis 90 auf Leitungen 1258 erzeugen. Der Grund dafür ISt4 daß sich la Speloher fünfzehn Register, die jedes fünf Zeichen umfassen, an den Adressen 00025 bis OOO99 befinden. Die Dezimalwerte sind also gleich der Zehnerstelle der Adressen der Register: Indexregister 0 befindet sich an den Adressen 25 bis 29,. Indexregister 1 an den Adressen 20 bis 24, Indexregister 2 an den Adressen 25-»39 und Indexregister 14 an den Adressen 95 - 99· Die Indexadressen-Deoodlerbits sind daher
so bewertet, daß sie die Indexregieternummer darstellen, und diese/ so entsohlüsselt, dad sie gleich der jeweiligen Adresse ist.
Die Dezimalwerte 20 bis 90 auf den Leitungen 1258 werden mehreren Oder-Sohaltungen 1260 zugeführt, um den Dezimalwerten entsprechende "2 aus 5"-Codedaretellungen auf den Leitungen 1259 zu erzeugen. Die "2 aus 5N~Codekombinatlonen auf den Leitungen 1259 bilden die Zehnerbite des Adressengenerators, die der ARO-Sohaltung 1202 zugeführt werden.
Das ProgrammrUokstellungssignal auf Leitung 256 erzwingt eine Adresse 0 duroh Erzeugen des 2-Blte und des 8-Bite des "2 aus 5"-Codes auf den Leitungen 1259· Dadurch kann eine Befehlsadresse OQOOl erzeugt werden, um es so zu ermöglichen, ein Programm nach der Rückstellung einzuleiten.
Die Indtxadrdesen-Deoodlerbits auf den Leitungen 1250 kann man al· blnttr* Bit· mit den dort gezeigten Bewertungen ansehen. Wenn dl· Adresse 20 (Fig· 82 oben) als Orundadresse 0 und die Adresse 90 al· Orundadresse 70 angesehen werden, wird der Und-Schaltung
Ihr Xquivalent im binär verschlüsselten Dezimalcode zugeführt.
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Die Ausgangswerte der Und-Schaltungen 1356 sind also zehnmal so groß und um zwanzig höher wie die BCD-Eingangswerte (BCD «» binär verschlüsselter Dezimalcode). Z. B. erzeugt die zweite Und-Schaltung von oben eine Dezimaladreose 30, wenn der BCD-Wert 1 eingegeben wird, und die unterste Und-Schaltung 1256 in Pig. 82 erzeugt eine Dezimaidresse 90 bei Eingabe des BCD-Wertes 7·
Von dem BCD-Xquivalent der Indexadressen-Decodierblts in Pig. 8la auf Leitung 1350 werden die 0- und (T-DarStellungen mehreren Und-Schaltungen Ijj62 (Fig. 83) zugeführt. Wenn sich auf einer der Leitungen 135OO-BIt befindet, liegt die Adresse zwischen 30 und 35, 40 und 45 ... 50 und 55. Wenn dagegen das O-Bit auf der Leitung 1350 vorliegt, liegt die Adresse zwischen 25 und 30, 35 und 40 ... 85 und 90. Die Ausgangssignale der Und-Schaltungen I362 auf den Leitungen 1364 zeigen das eben beschriebene Verhältnis. Diese Ausgangssignale werden mehreren Oder-Schaltungen I366 zur übertragung in den "2 aus 5"-Code zugeführt. Z.B. ist das Ausgangssignal der obersten Und-Schaltung Ϊ362 gleich einem Dezimalwert 9» der aus einem 8- und einem 1-Bit besteht; daher wird die 9 der Oder-Schaltung 1360 zugeführt, die das 1-Bit erzeugt, und der Oder-Schaltung 1360, die das 8-Bit erzeugt.
Das Programmrückstellungssignal auf Leitung 356 erzwingt die 0- und 1-Bits in der Einerstelle und die 2- und 8-Bits in der Hunderter-, Tausender- und Zehntausenderstelle des n2 aus 5"-Codes (Pig. 83, 84), so daß die Befehlsadresse 00001 erzeugt wird, wie oben erwähnt. '
Jede mit einem Befehl ausgelesene Adresse kann "also Zonenbits in der Zehner- und der Hunderterstelle der Adresse enthalten oder nicht enthalten. Wenn Zonenbits vorliegen, zeigen sie an, daß eine Indexieroperation nötig ist, und die Größe der Indexierung wird bestimmt durch einen Wert, der in einem bestimmten Indexregister an einer bestimmten Adresse im Speicher gespeichert ist.
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Die Adresse im Speicher wird bestimmt durch die tatsächlich über der Hunderter- und der Zehnerstelle gefundenen Zonenbits. Dies wird decodiert in einer Art und Weise, die in Beziehung zum BCd-Code steht, und zwar geben das 1-, da3 2- und das 4-Bit die Dezimalwerte an, ein Null-Bit gibt an, daß es sich um die obere Hälfte des betreffenden Dezimalwertes handelt, und das Fehlen eines Null-Bits bedeutet, daß es sich um die untere Hälfte des Dezimalwertes handelt. Wenn z. B. die Indexadresse-Decodierbits 0, 1 und 4 vorliegen, erzeugen die 1 und die 4 eine dezimale 70, und die 0 zeigt an, daß es zwischen 75 und 79 liegt. Die Null-Anzeige wird in Einerwerte des Adressengenerators umgesetzt, während der Dezimalteil in Adressengenerator-Zehnerwerte umgewandeil wird, und zwar beide im "2 aus 5W-Code* Die Adressengenerator-Hunderter-, -Tausender- und -Zehntausenderstelle sind normalerweise auf 0 gestellt, was 8 und 2 im "2 aus 5"-Code entspricht
Adressenmodifikation .
Da ein Zeichen oder zwei Zeichen verarbeitet werden können und in positiver oder in negativer RicHung abgetastet werden kann, ist die AdressenraodifikatLonsschaltung im vorliegenden Ausführungsbeispiel Imstande, jede beliebige Adresse um plus oder minus eins oder um plus oder minus zwei zu modifizieren. Um die Adressensammelleitung 1J300 (Fig.80) zum Umherbewegen von Adressen innerhalb der Adresslerschaltungen auszunutzen, muß welter die AdressenmodifikatLonsschaltung IjJlO imstande sein, Informationen ohne Modifikation weiterzuleiten, und daher ist auch die Fähigkeit der Modifikation mit 0 vorgesehen.
a) Modifikation mit 0
Ein Signal "Modifikation mit 0" wird auf einer Leitung 1370 (Fig. 85) durch eine Verriegelungsschaltung 1372 erzeugt, die durch eine Oder-Schaltung Ij574 eingestellt wird, wenn eine der drei Und-Schaltungen Ί376 bi* 43?# betätigt wird.
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um Anme:aungsüiri3r;asen
Die Und-Schaltung 1276 wird in elnor Grenzüberlappungssituation (Signal auf Leitung 957) zu Beginn Jedes Α-Umlaufs (Signal auf ' Leitung 1157) zur Zeit B-"früh" betätigt. Wenn also nur ein A-Feld-Zeichen, aber zwei B-Feld-Zeichen an den ersten Adressen zur Verfügung stehen, wird die GrenzUberlappungs-Verriegelungsschaltung während des ersten Α-Umlaufs eingestellt (Fig. 54). Während dieses ersten Α-Umlaufs wird das A-FeId mit 1 modifiziert, aber während aller folgenden Α-Umläufe nach dem Einschalten der Grenzüberlappungs-Schaltung wird die Ä-Adresse mit § modifiziert und statt dessen während Jedes B-Umlaufs mit zwei modifiziert (Fig. 88).
Die Und-Schaltung 1577 dient zur Adressenmodifikation am Ende eines I-Umlaufs· Während Jedes I-Umlaufs (Signal auf Leitung 788) zeigt das AbfUhlen eines Prlmärkanal-WM-Bite (Signal auf Leitung 216) zu einer anderen Zelt als der I-OP-Zeit (Signal auf Leitung 922) an, daß der ganze Befehl ausgelesen worden ist, und daß auch das erste Zeichen des folgenden Befehls ausgeben worden ist. Hierdurch wird die Länge des Befehls geprUft, um zu sehen, ob er richtig 1st. Außerdem bedeutet es, daß das IAR auf die Adresse des ersten Zeichens des näohsten Befehls eingestellt worden ist. Daher wird Jede weitere Modifikation der Befehlsadresse verhindert, damit beim Auslesen des folgenden Befehle das IAR immer noch die Adresse des ersten Zeichens enthält· Wenn also das erste Zeichen des nächsten Befehls abgefühlt wird, muß das Signal "Modifikation mit 0" auf Leitung 1570 erzeugt werden, damit diecolbo Adresse zur Verfügung steht, wenn die Zelt zur Entnahme des nächsten Befehls kommt.
Die Und-Schaltung I578 läßt erkennen, wie für welter· Betriebs* arten des Rechenautomaten das Signal "Modifikation mit 0" erzeugt
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werden könnte, ζ. B. durch das Anlegen efcs Kompressionsbetriebsart-Befehlsentnahrneslsnals.
Die Verriegolungs3ohaltung 1372 wird rUokgostellt duroh eine Oder-Schaltung 1379, wenn ein Signal "Modifikation mit ln auf einer Leitung I38O (erzeugt in der Schaltung von PIg. 87)# ein Signal "Modifikation mit 2" (erzeugt in Pig* 88) oder das PrograianrUckstellungsslgnal auf Leitung 356 vorliegt. Die Erzeugung eines beliebigen anderen Signals "Modifikation mit ..·* bewirkt also da3 Rückstellen der "Modifikation mit On-Verriegelungsschaltung, so daß jeweils nur ein Signal "Modifikation ' mit ..." auftritt. Welter wird, wenn das Signal "Modifikation mit 2" zum Modifizieren von Α-Adressen in B-Umläufen einer GrenzUberlappungsbedingung erzeugt wird, dadurch die "Modifikation mit O"-Verrlegelungsschaltung ruckgesta.lt, nachdem sie duroh die Und-Schaltung 1276 eingestellt worden 1st.
b) Modifikation mit 1
Das Signal "Modifikation mit 1" auf Leitung 1280 wird in Pig. durch eine Verriegelungsschaltung 1284 erzeugt, die duroh eine Oder-Schaltung 1386 eingestellt wird, wenn eine von sechs Und-Sohaltungen I387 bis 1392 betätigt wird, die Jede eine andere Situation bedienen.
Die Und-Schaltung 1387 1st während eines ersten B-Umlaufs wirksam in Verbindung mit der Situation "Einziges B-Zeichen verwenden", die entsteht, wenn dem Primärkanal nur ein B-FaId-Zeichen und dem Sekundärkanal zwei A-FeId-Zeichen während der ersten Verarbeitungszeit zur Verfügung stehen (siehe Fig. 94d). Das Signal "Einziges B-Zeichen verwenden" auf Leitung 966 stellt also die Verriegelungssohaltung 1384 zur Zeit B-"frÜh" ein.
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Die Und-Schaltung I388 dient einem ersten Α-Umlauf (Pig. 94 a, b, c, d) und allen anderen Α-Umläufen, in denen keine Grenzüberlappung besteht (Fig. 94 a, b) zur Zeit B-"früh" - unter der Steuerung der Signale auf den Leitungen 1157 und 971·
Die Und-Schaltung I589 wird betätigt, wenn nur ein Zeichen verarbeitet werden kann, weil ein Signal "Nicht 2. Zeichen verarbeiten auf Leitung 938 vorliegt, um zu veranlassen, daß eine B- oder eine !-Adresse mit 1 remodifiziert wird (siehe gestrichelte Linien links in Pig. 94, b, 0, d).
Die Und-Schaltung 1290 bewirkt die normale Modifikation einer A-FeId-Adresse um 1 während eines B-Umlaufs (Fig. 9.^ a>b). Nach dem hier verwendeten Adressenmodifikationsschema wird das A-PeId während der normalen Adressierung innerhalb eines Α-Umlaufs mit 1 modifiziert, das B-PeId wird während der ersten Hälfte der ersten Verarbeitungszeit eines B-Umlaufs mit 2 modifiziert, und danach wird entweder das B-PeId mit 1 remodifiziert oder das A-PeId erneut mit 1 modifiziert. Wenn also zwei Zeichen verarbeitet werden, ist das B-PeId (modifiziert mit 2) korrekt, und das A-PeId (modifiziert mitl) ist falsch. Daher erfordert es ein normaler Zwei-Zeichen-Verarbeitungsumlauf, daß das A-PeId erneut modifiziert wirdi damit während jedes normalen Umlaufs insgesamt eine Modifikation mit 2 erfolgt. Unter diesen Umständen bewirkt die Und-Schaltung I390 das Erscheinen des Signals "Modifikation mit 1" auf Leitung 138Ο. Die Und-Schaltung lj59O spricht m auf die Signale "-B-Umlauf", "2.Zeichen verarbeiten" und "Nicht Grenzüberlappung11 auf den Leitungen 421, 878 bzw. 971 zur Zeit O 2.
Die Und-Schaltung I39I bev/lrkt die Modifikation der A-Adresse während eines letzten B-Umlaufs, in dem die Grenzüberlappungs- · situation bestanden hat (siäie die gestrichelte AAR-Linie nahe der linken Seite von Pig. 94c). Die Α-Adresse wird normalerweise während eines B-Umlaufs mit Grenzüberlappung mit 2 modifiziert. Wenn das A-PeId dem B-Feld um ein Zeichen voraus war
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infolge der Grenzeinstollungssituation, aus·der sich eine Grenz-Überlappungszu3tand ergibt, muß, wenn die Operation beendet werden soll, die A-Adresso weiterhin das Zeichen angeben, das dem zuletzt verarbeiteten Zeichen benachbart ist. Daher bewirkt eine Modifikation mit 2 während eines letzten B-Umlaufs, daß die A-Adresse A-Peld-Zeichen angibt, die vorher noch nicht aus dem Speicher ausgelesen waren, während ein zusätzliches A-Peld-Zeichen aus dem Speicher ausgelesen und infolge der Grenzüberlappung in den A-Datenregistern gespeichert worden ist. Die Ünd-Schaltung Ij391 nimmt α loh dieser Situation zur Zoit G2 an, indem sie einen "Letzten Ausführungsumlauf" oder das "Ende eines A-Peldesn durch Signale auf den Leitungen 930 bzw. 1280 erkennt, die einer Oder-Schaltung 1394 unter der Bedingung zugeführt werden, daß ein B-Umlauf-Signal 421 bei einer Grenzüberlappung (Signal auf Leitung 957) auftritt und daß ein Signal "2. Zeichen verarbeiten" auf Leitmg 878 vorgelegen hat.
Dio Ünd-Schaltung I392 veranlaßt, daß das IAR mit 1 modifiziert wird während des ersten I-Umlaufs als Ergebnis des I-Umlauf-Signals auf Leitung 788, das ein Signal "Modifikation mit 1" auf Leitung 138Ο zur Zeit D3 veranlaßt. Zur Zeit E2 wird das XAR erneut modifiziert, und zwar Je nachdem ein oder zwei Zei- . chen verarbeitet werden, um 0 oder um 2. Wie bei der Modifikation mit 0 wird die "Modifikation mit ln-Verriegelungssohaltung 1584 rückgestelit entweder durch die anderen Signale "Modifikation mit Jl'. oder durch das ProgrammrUokste llungssignal, welches durch die Signale auf Leitung 1370, Ijj82 bzw. I356 bewirkt wird. .
c) Modifikation mit 2
Das Signal "Modifikation mit 2n auf Leitung I382 wird gemäß Pig. 88 durch eine Vcrriegelungsschaltung 1400 erzeugt, die durch eine Oder-Schaltung 1402 eingestellt wird, wenn eine der vier Und-Schaltungen l404 bis 1407 betätigt wird, von denen Jede für eine andere Situation zuständig ist.
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Die Und-3chaltung 1404 1st für den Fall vorgesehen, daß die A-Adrosoe während jedes B-Umlauf3 (Signal auf Leitung 421) alt 2 modifiziert wird. Dieser Fall besteht« wenn das A-FeId in überlappender Art und Weise bezüglioh des B-Feldes angesteuert wird» was angezeigt wird, durch ein Grenzüberlappunga-Signal auf Leitung 957 (siehe Fig. 94o, d). Wenn aber nicht zwei Zeichen verarbeitet werden, wird das A-FeId nicht mit 2 modifiziert (siehe gestrichelte AAR-Llnie links in Fig. 94o» d). Daher erfordert die Und-schaltung 1404 ein Signal "2. Zeichen verarbeiten" auf Leitung 878. Wenn ein Signal "Ende eines A-Feldes" vorliegt oder wenn der derzeitige Umlauf ein letzter AusfUhrungsuinlauf ist, liegt keines der Signale auf Leitung 428 oder 976 zur Und-Schaltung 1410 vor, und diese wird gesperrt. Um also die Α-Adresse wlihrend eines B-Umlauf β mit 2 zu modifizieren, muß eine GrenzUberlappungsbedlngung bestehen, und zwei Zeichen müssen verarbeitet warden; welter muß bekannt sein, daß ein weiteres Zeichen zu verarbeiten ist (d.h. nicht Ende des Feldes), well das A-FeId während der GrenzUberlappung um ein Zeichen gegenüber dem B-Feld verschoben 1st. VJenn eins der Signale "Nicht letzter AusfUhrungsumlauf" oder "Nicht Ende eines A-Feldes" nicht vorliegt, 1st bekannt, daß der derzeitige Umlauf der letzte Umlauf ist, und daß das überlappuncs-A-Zeichen (das Α-Zeichen, das den B-Zelohen voraus 1st) nloht verwendet wird. In diesem Falle 1st eine Modifikation der A-Adresse um 1 und nicht um 2 nötig, und die Und-Schaltung l404 wird nicht betätigt.
Die Und-Schaltung 1405 behandelt einen normalen. I-Umlauf dea Type, bei dem zwei Zeichen zu verarbeiten sind und keine davon das letzte zu verwendende Zeichen 1st· Das letzte Zelohen in einen Befehl, das ausgelesen wird, 1st tatsächlich das erst·
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Zeichen des folgenden Befehls· Infolgedessen bleiben die Adres- ' oirschalfcngen für die Entnahme des nächsten Befehle eingestellt, und es ist möglich, den Befehl auf seine korrekte Länge zu prüfen· Um eine Zwei-Zaichen-Befehlsentnahme zu erreiohon, muß die Situation berücksichtigt werden* daß das letzte ausgelesene Zeichen tatsächlich das erste Zeichen des nächsten Befette ist· In diesem Falle wird die Adresse für den nächsten Befehl eingestellt, und es resultiert eine Modifikation mit 0, wie sie oben beschrieben ist· Wenn das erste Zeichen nicht das zuletzt ausgelesene ist, 1st das vielleicht das zweite Zeichen. Wenn dies zutrifft, war eine Modifikation mit 1 korrekt, wodurch das IAR dann so eingestellt gelassen wird, daß das zweite der Zeichen während der nächsten Befehlszeit ausgeben wird, da daa zweite Zelohen tatsächlich das erste Zeichen (Operationsteil) des folgenden Befehle 1st· Wenn dagegen kelns von zwei in einem Befehlsumlauf ausgelesenen Zeichen ein WM-Bit enthält, ist es möglich, zwei weitere Zeichen auszulesen. Um dies zu erreichen, wird das IAR während der ersten Verarbeitungszelt (letzte Hälfte von B und ganzes E) mit 1 modifiziert, und wenn diese Modifikation mit 1 falsch war, wird die Befehlsadresse in ihrer ursprünglichen Form Je naoh Bedarf alt 0 oder 2 remodifiziert·
Die Und-Schaltung 1405 bewirkt die Remodifikation mit 2, wenn kelns von zwei ausgelesenen Zeichen ein WM-Bit enthält, das das Ende des Befehls anzeigt. Die Und-Sohaltung ΙΛ05 ist in einem I-Umlauf (Signal auf Leitung 788) zu einer anderen als der I-OP-ZeIt (Signal auf Leitung 922) wirksam, wenn kein WM-BIt Im ungeraden Zeichen enthalten ist· Das ungerade Zelohen 1st stets das zweiten Zeichen eines entnommenen Befehls, weil' in diesem Ausführungsbeispiel stets für Befehle die positive Abtastung verwendet wird. Es besteht also eine Vorschausituation, wodurch das Vorhandensein oder Fehlen eines WM-Bits Im zweiten Zeichen festgestellt werden kann, bqvor das zweiten Zeichen tatsächlich auf den Prlmärkanal gesteuert wird. Das Signal "Nicht ttM-Blt in ungeradem Zeichen" auf Leitung 208 zeigt an, daß die Modifikation mit 2 verwendet werden kann, wenn nicht die Modifikation mit 2 durch Irgendeine andere Modifikation vorweggenommen worden 1st.
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Die Und-Schaltung 14O6 wird für die normale Indexierung verwendet und ist betätigt während des Beginns Jedes X-Uralaufs (1254) zur Zeit D-"frÜh", um ein Signal "Modifikation mit 2" auf Leitung I382 zu.erzeugen»
Die Und-Schaltung l407 dient der ersten Modifikation in allen B-Umläufen, wie sie oben beschrieben worden ist; da nicht genügend Zeit ist, um beide Adressen während der zweiten Verarbeitungszeit korrekt zu modifizieren, wird die Adresse rait I modifiziert, wodurch es möglich wird, zu prüfen, ob die A-Adresse gleioh der B-Adresse ist, wie es oben beschrieben 1st. Die B-Adresse wird dagegen mit 2 modifiziert (siehe Fig. 94a - 0) Paus zwei Zeichen zu verarbeiten sind, ist die B-Adresse riohtig modifiziert worden, und nur die Α-Adresse braucht während der zweiten Zeichenverarbeitungszeit verändert zu werden. Wenn dagegen nur ein Zeichen zu verarbeiten ist, müssen beide Adressen mit 1 modifiziert werden, und während der zweiten Vararbeitungszelt wird nur die B-Adresse korrigiert. Die Und-Sohaltung 1407 sorgt für die anfängliche, angenommene Modifizierung der B-Adre3se, indem sie ein Signal "Modifikation mit 2M auf Leitung 1382.erzeugt. Zu Beginn jedes B-Umlaufs erscheint ein Signal "B-Umlauf einstellen" auf Leitung 1184, und wenn keine Situation "Nicht einziges B-Zelchen verwenden" besteht, bei der nur ein B-Zeichen, aber zwei Α-Zeichen zur Verfügung stehen, kann die B-Adresse mit 2 modifiziert werden. Wenn im ersten Speicherumlauf A gleich 1 und B gleioh 1 sind (Fig. 94b), wird trotzdem die B-Feld-Adresse zunächst mit 2 modifiziert, aber am Ende der EinZeichen-Verarbeitungszeit, zur Zeit G2, wird das B-Feld erneut modifiziert, und zwar diesmal nur mit 1, infolge der Betätigung einer Und-Schaltung 1389 (Fig. 87). Das einzige Mal, daß das BAR ursprünglich, mit einem anderen Wert als 2 modifiziert wird, ist also die Situation "einziges B-Zeichen verwenden" (Fig. 94o), In welchem Falle die Und-Schaltung 1407 durch das Signal "Einziges B-Zelchen verwenden" auf Leitung 978 gesperrt ist.
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Dio VerriecclunsGschaltuns 1400 wird durch e-ino Oder-Schaltung I4l2 rlicIzcostGllt, wenn eins der Signale "Modifikation mit 0", "Modifikation mit 1" oder "Programmrücksteilung" auf Leitung 1270, bzw. 556 vorliegt.
d) Positive und negative "Modifikation Kit ..."-Signale ·
In den Pluo/Mnus-Abtastschaltungcn von Fig. 86 werden die "Modifikation ir.it ..."-Sicnale in mehreren Und-Sohaltungen I4l4 mit dem Plus- und dorn Minus-Abtastsignal verknüpft, so daß die "Modifikation mit ..."-Signale -2, -1, +1 und +2 auf den Leitungen I4l6 entstehen. Dies sind die Signals, die tatsächlich bei der eigentlichen Adressenmodifikation benutzt werden, die in den nachstehenden Absätzen beschrieben wird.
e) Eigentliche Adressenmodifikation
Die Adrecseimodiflkationsschaltungcn 1210 (Pig. 80) umfassen sowohl die in den vorstehenden Absätzen beschri&jno Erzeugung der "Modifikation mit ..."-Signale als auch die Schaltungen, die unter der Steuerung dieser Signale die Modifikation selbst ausführen.
Fig. 89 zeigt eir.on ersten Teil der Adressenmodifikator-Einerstelle dor AdrcGscnnioäifikationsschaltungen. Dort werden die Einerbit3 der AdressensamnGlleltung 1200 mehreren ünd-Schaltungen 1420 zugeführt, welche den "2 aua 5M-Code in irgendeinen Zv/ischencode übertragen, und zwar wird in diesem Ausführungsbeispiel der Dezimalcode benutzt· Die Und-Schaltungen 1420 erzeugen also Jede ein bestimmtes Dezimalsignal auf einer der Leitungen 1422. Z. B. spricht die oberste Und-Schaltung in F^g. 89 auf die Bits 2 und 8^2 aus 5"-Codes an und erzeugt eine dezimale 0, und ahnlich spricht die unterste Undschaltung 1420 auf die Bit3 1 und 8 des "2 au£ 5"-Codes an und erzeugt eine dezimale 9 auf den Leitungen 1422. Hier handelt es
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sich um eine unkomplizierte Torsteuermatrix, in der jeder Dezimalwert zusammen mit einer der möglichen Kodifikationen einer Torschaltung zußoführt wird. Z. B. betrifft in FIs· 90 die oberste Eingancsleitung 1422 die Dezimalzahl 8, und falls diese durch eine Und-schaltung 1420 mit +2 modifiziert wird, hat das zur Folge, daß eine Oder-Schaltung 1428 ein Einerdecodler-Ausgangs3ignal auf einer der Leitungen 1326 erzeugt, die den Dezimalwert 0 hat. Ebenso bewirkt das gleichzeitige Anlegen eines dezimalen Eingangswertes 2 und eines Signals "Modifikation mit -2" an eine Und-Schaltung 1432, daß die Oder-Schaltung 1428 den Dezimalwert 0 erzeugt· .Vienn eine 0 durch die 8 und den Wert +2 erzeugt wird, entsteht außerdem ein Eincrstellen-Ubertragssignal auf einer Leitung 1434, was durch eine Oder-Schaltung 1436 bewirkt wird. Ebenso veranlaßteine in einer Und-Schaltung 1438 mit +1 modifizierte 9 die Oder-Schaltung 1428, eine 0 zu erzeugen, so daß dann die Oder-Schaltung 1436 einen Einerstellen-Ubertrag erzeugt· Wenn eine 9 mit +2 modifiziert wird, erzeugt eine Oder-Schaltung 1442 ein dezimales 1-Aus- £ancssi&nal und veranlaßt die Oder-Schaltung 1436, ein Einerstellen* Ubertracsslgnal auf Leitung 1434 zu erzeugen·
Unten in Fig. 90 bewirken die Werte O und 1, die mit -1 bzw· -2 modifiziert werden, die Erzeugung einer Dezimalzahl 9 sowie die Erzeucung eines Elnerstcllen-Borgeslgnals auf einer Leitung 1444« well eine Subtraktiv stattgefunden hat und durch die Subtraktion die Dekaden verändert werden.
Die Eincrstellendeoodier-Ausßanßssignale auf den Leitungen 1430 werden gcmUß Fig. 91 benutzt, um Adressenmodifikatorleitungs-Einerstellensignale auf mehreren Leitungen I326 dadurch zu erzeugen, dafl jedes der Einerstellendccodler-Ausgangsslgnale an entsprechende von mehreren Oder-Schal tunken 1452 angeschlossen werden, um'so die erforderlichen n2 auf 5"-Codebits zu erzeugen·
Die Sincrctellcn-Ubortrass- und Einerstellen-Borge-Slgnale auf den Leitungen 1434 bzw. 1444 werden in Fig. 92 benutzt, um eine
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evtl. erforderliche Modifikation der Zehncrstelle der in Modifikation begriffenen Adresse zu bewirken« Pig. 92 ist tatsächlich den Schaltungen von Fig. 89 bis 91 sehr ähnlich, nur wird die Zellnerstelle entweder infolge eine3 übertrage un +1 oder infolge eines Borgevorgangs um -1 oder, wenn weder ein übertrag noch ein Borgevorgang vorliegen, um O modifiziert. Diese Schaltung erzeugt ein Zehnerübortragssignal auf einer Leitung 1454, ein Zehnerborgesignal auf einer Leitung 1456 sowie Adressenmodifikatorleitungs-Zehnerstellunsignale auf der Saraniileitung 1J26. Die Adressenmodifikation für die Hunderter-, die Tausender-und die Zehntaucondercislle gleicht der für die Zehneratelle, wie es Fig. 93 andeutet. Dort spricht jcäo Schaltung auf das nächstniedrige Übertrags- und Eorgeslcnaluauf die entsprechende Stelle der Adressenleitung 1J500 an und erzeugt neue Adressensignale auf den zugehörigen 5-Bit-Teilen der 25-Bit-AdrcssenT.odifikator-Sammelleitung 1326, die zu Jedem der Adressenregister 1}12 bis I32O führt (siehe Fig. 80).
Anstelle der in F6.g. 89 bis 95 gezeigten Schaltungen, die nur ale Beispiele dienen, kann auch Jedes andere Adresseninodifikationsschema verwendet werden, das imstande ist, eine Modifikation mit «fl, -1, +2, -2 oder 0 zu bairken.
AdresneneinKanftskanal-Dscodier- und -Tornchaltunp;
Die Adre3senein£&nsskanal-D2codier- und -Torsohaltung ist in dem allgemeinen Schaltbild der Adressierschaltungen in Fig. 80 gezeigt und im einzelnen in Fig. 95 dargestellt. In Fig. 95 wird der Adreseeneinsangskanal 1325 verschlüsselt durch eine 11BCD in 2/5n-Deeodierschaltung 1470 erregt, bei der es sich ura eine beliebige bekannte Schaltung handeln kann. Die Einzelheiten dieser Schaltung sind an keiner anderen Stelle gezeigt, da in der Technik viele geeignete Schaltungen bekannt sind und es nicht kritisch für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel ist, welohe Schaltung verwendet wird.
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Die "BCD in 2/5"-Decodierschaltung 1470 empfangt Informationen aus mehreren Oder-Schaltungen 1472, die ihrerseits auf mehrere Und-Schaltungen 1474 bis 1476 ansprechen, die die Torsteuerung der Adrossenelnsangskanal-Decodier- und Torschaltung ausführen. 2. B. kann der Inhalt des Priraärkanals 216 auf ein Torsignal aus einer anderen Und-Schaltung 1478 hin duroh die Und-Schaltungen 1474 in die Oder-Schaltungen 1472 übertragen werden. Die Und-Schaltung 1478 wird v/ährend eines I-Umlaufs (Signal auf Leitung 788) zu einer anderen Zeit als der I-OP-Zeit (Signal auf Leitung 922) oder der Operationsmödifikatorzeit (Signal auf Leitung 83O) betätigt, falls kein Primärkanal-WM-Bit (Signal auf Leitung 2l6) vorliegt. Die Und-Schaltung 1478 veranlaßt daher, daß die mit einem Befehl ausgelesenen Adressen aus dem Primärkanal in den Adroßseneingangskanal übertragen werden. Die I-Umlauf-Torschaltung 1478 schließt den Operations- und den Operatic nsmodifikatorteil der Befehle aus, die natürlich nicht in die Adressenregister eingegeben werden.
Die andere Eingabe in den Adresseneingangskanal erfolgt aus dem Rückübertragungskanal, und zwar sowohl aus der 1. Zeichen-Sammelleitung 2^6 als auch aus der S.Zeichen-Sammelleitung 2JJ2. Der Inhalt der 1.Zeichen-Sammelleitung 2]56 wird durch eine Und-Schaltung 1480 unter der Steuerung e»ner Oder-Schaltung 1482 weitergeleitet, die während der ganzen normalen ersten Verarbeitungszeit (siehe Pig. 36) wirksam ist, welche die Zeiten E, E-"frUh" und F-"früh" umfaßt. Tatsächlich schließen natürlioh tE-Mfrühn und tP-"früh" t£ vollständig ein; tE wird nur zur Veranschaulichung verwendet. Außerdem spricht die Oder-Schaltung 1482 auf ein Signal "Nicht 2.Zeichen verarbeiten" auf Leitung 958 an. Selbst bei Vorliegen des Signals "2.Zeichen verarbeiten" (das bedeutet, daß kein Signal auf Leitung 9J58 vorliegt) veranlaßt also die Oder-Schaltung 1482 die Und-Sohaltung 1480, den Inhalt der 1.Zeichen-Sammelleitung zu den Zeiten E-"frühn und 7-"frUh" zum Adresseneingangsltanal weiterzuleiten. Wenn nur ein Zeichen verarbeitet wird, besteht danach das Signal "Nicht 2. :oichen verarbeiten" weiter auf Leitung 938, so daß die Undschaltung 1480 weiter betätigt wird. ORIGINAL
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Der Inhalt der 2.Zeichen-Sammelleitung 222 des RüokUbertragunga kanals wird durch eine Und-Sohaltung 1484 während eines X-Umlaufa immer dann weitergeleitet, wenn ein Signal aus einem Inverter i486 vorliegt. Die Und-schaltung 1484 kann daher nur wirksam werden, wenn die Und-Schaltung 1480 nicht betätigt ist· Während eines X-Umlaufs wird da3 erste von zwei möglichen Zeichen innerhalb eines Speicherumlaufs, das zu Indexleren (zu einem Teilwort zu addieren) ißt, durch die 1•Zeichen-Torschaltungen 1475 geleitet,* und danach wird dao zweite Zoiehen durch · die 2.Zoichen-Torschaltungen 1476 geleitet. Wenn zwei Zeichen in einem einzigen Umlauf zu indexieren sind, wird die n2«Zeichen verarboitenn-Verriegelungs3Chaltung eingeschaltet und bewirkt so, daß das Sigal "Nicht 2«Zeichon verarbeiten" von der Leitung 938 verschwindet.
Nach Ablauf der Zeit F-"frUhn (beginnend zur Zeit O-^frÜh") ist also die Oder-Schaltung 1482 nicht betätigt, so daß ein Signal durch den Inverter 1436 zur Und-Schaltung 1484 geschiokt wird· Wenn also ein einziges Zeichen während eines X-Umlaufs zu indoxleren 1st, wird der Inhalt der 1.Zeichen-Sammelleitung im ganzen Umlauf zum Adresseneingangskanal geleitet. Wennzvei Zeichen zu verarbeiten sind, wird der Inhalt der 1.Zeichen-Sammelleitung des RücltUbertragungskanals während der Zeiten E-ntvi3hn und P-nfrUh" übertragen, und danach wird die "2.Zeichen verarbeitenM-Verrieselunssschaltung 906 (Pig. 58) eingeschaltet und bewirkt, daß der Inhalt der 1 .Zeichen-Leitung 2J56 nicht mehr weitergoleitet wird, und daß der Inhalt der 2,Zeichen-Leitung zum Adre3Söneingang3kanal 1J525 übertragen wird*
a) Einstellen und Rückstellen der Adressenregister
Aus Flg. 80 ist zu ersehen, daß die Adressenregieter AAR, BAR ··· DAR entweder auf den 5-Bit-Adresseneingangskanal 1J525 oder auf die
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25-BiW.üressenmodifücator-Sainmelleitung ljJ26 ansprechen können. Im Falle dos Adrcs3eneinsang3kanals kann Jeweils nur eine Stelle bzw. ein Zeichen Jeder Adresse zugeführt werden, da der Kanal 1325 ei^e Kapazität von nur fünf Bits hat. Dagegn hat die Adresocnnodif ikator-Saninelleituns I326 eine Kapazität von 25 Bits, und daher können alle fünf Zeichen zugleich Übertragen werden. Jecio3 der Adresüonrogister AAR, BAR ... DAR kann also parallel auf fünf Stellen oder auf jeweils eine Stelle snsprechen Je naohdcm von roichcr der Srirraelloitungen 1J25, 1J26 es bedient wird. Das IAR i;>12 spricht nur auf die Ausgangs signale der Adressenmodifikatorleltung 1326 an.
Zur Durchführung der komplexen Torsteuerung werden in Pig· 96 bis 101 mehrere- Adressenregister-Einstell- und RUokstellsignale erzeugt. Die Einstell» und RUokstellsignale# die dann verwendet werden, renn der Inhalt der Adresoenmodifikatorleitung 1226 in eins der Adressenregister eingegeben worden soll« werden In der Schaltuns von FIs^ 97 erzeugt. Ein Mod-Rüokstell-AAR-Signal wird auf einer Leitung I5IO durch eine Oder-Schaltung I5II auf das Adresscnresister-RUckstellsißnal auf Leitung 674 hin erzeugt« dao nur zu den Zelten ersohelnt, wenn die Maschine anfänglich durch den Startschalter auf der Konsole eingeschaltet wird (Fi-C· 59)· Außerdem spricht die Oder-Schaltung I5II auf eine Und-Schaltung 1512 und eine weitere Oder-Schaltung 151? an. Die Und-Schaltung 1512 gestattet das Rückstellen des AAR zu Beginn einer Indexler operation auf die 15- und Xl-Signale hin. Die Oder-Schaltung 1513 stellt in allen anderen Fällen das AAA kurz vor den Einstellen zurück. Die Oder-Schaltung I513 spricht auf eine erste Und-Schaltung 1514 an« die das Rückstellen und . spMtcr dao Einstellen des AAR infolge der automatischen Modifikation der A-Adresse während eines A-Umlaufs bewirkt; und zwar ohne Rücksicht derauf, ob es sich um eine Modifikation mit 0, oder 2 handelt (siehe Fig. 9* a - d). Die Oder-Sohaltung 1513 . spricht außerdem auf eine Und-Schaltung 1516 an« die das RUokstellen und spiiter das Einstellen des AAR während eines B-Umlanfs (Signal auf Leitung 1184) zu einer anderen Zelt als beim
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Ende eines A-Peldes (Signal auf Leitung 428) bewirkt, wenn ein 2. Zeichen zu verarbeiten ist (Signal auf Leitung 878) oder wenn nur ein B-Zeichen verwendet wird und daher beim nächsten Zugriff zum Speicher zwei weitere Α-Zeichen gewonnen, werden müssen, um für die GrensUberlappungsbedlngung bereit zu sein, was durch das Signal "Einziges B-Zeichen verwenden" auf Leitung 966 bewirkt wird, das durch eine Oder-Schaltung I517 abgefühlt wird. Das Ausgangssignal der Oder-Schaltung 1515 wird auch einer Verzögerungsschaltung Ii;.l8 zugeführt, die bewirkt, daß das Rückstellsignal früher als fIMod-Einstell-AAR"-Signal auf Leitung 1519 erscheint. Die Länge der Verzögerung richtet sich nach der Zeit, die die Adressenregisterschaltungen brauchen, um einen stabilen Rüoksteilzustand zu erreichen, damit unmittelbar danach neue Informationen in sie eingebracht werden können.
Pas Mod-Rückste11-BAR-Signal auf einer Leitung 1520 wird von einer Oder-Schaltung 1522 erzeugt, die auf das Signal "Adressenregister rückstellen" auf Leitung 674 sowie auf die Betätigung einer Indexbeginn-Und-Schaltung 1524 anspricht, die die Rückstellung des BAR zu Beginn der B-Adressen-Indexierung veranlaßt, welche nach der Zeit 110 und Xl stattfindet. Die Oder-Schaltung 1522 spricht auf eine weitere Oder-Schaltung 1526 an, die durch eine Und-Schaltung 1523 während eines B-Umlaufs (Signal auf Leitung 1184) betätigt werden kann, in dem nur ein Zeichen verarbeitet werden kann (Signal auf Leitung 9358) in einer anderen al3 der Situation "Nur ein B-Zeichen verwenden (Signal auf Leitung 978). Wenn also in einem anderen als dem ersten Umlauf nur ein Zeichen verarbeitet werden kann, was eintreten kann infolge der Beendigung des B-Feldes oder der Beendigung des Α-Feldes, bewirkt die Und-Schaltung I528, daß das BAR zunächst rückgestellt und später für die Ein-Zeichen-Remodifikation des BAR wieder eingestellt wird (Fig. 94b, c, d, lin}ce Seite). Wenn das BAR mit 2 modifiziert worden ist, aber eigentlich hätte mit 1 modifiziert werden sollen, wird die ursprüngliche B-Adresse, die im ARO verriegelt ist, erneut durch die Modifizierschaltung geschickt und mit
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1 modifiziert. Die B+l-Modifikation tritt an die Stelle der vorherigen B+2-Modifikation. Die Rückstellung und Einstellung des BAR zu diesem Zeitpunkt wird durch die Und-Schaltung 1528 ermöglicht. Di© Oder-Schaltung 1526 spricht auch auf eine Und-Schaltung 15^0 während Jeder Zeit B4 Jedes B-Umlaufs (Signal auf Leitung 1184) an für die normale anfängliche Modifikation der B-Adresse mit 2. Die Oder-Schaltung I526 speist eine Verzögerungsschaltung 15?2, die das Rückstellsignal verzögert und dann als Mod-Einstell-BAR-Signal auf einer Leitung I535 weiterleitet.
Die AAR/BAR-Modifikator-Elnstell/Rückstell-Schaltungen tragen diese Bezeichnung, weil das parallele Einstellen und Rückstellen des AAR und des BAR in erster Linie für das Behandeln der ganzen Ausgangssignale der Adressenmodifikationssohaltung auf der 25-Blt-Sammelleitung 1326 notwendig ist. Diese Rückstellungen dienen aber auch dazu, das AAR und das BAR für Indexierungsoperationen vorzubereiten, wie sie oben beschrieben sind.
In Fig. 96 wird ein Serieneinstellsignal auf Leitung I500 durch eine Oder-Sohaltung I502 erzeugt, wenn eine von vier Und-Schaltungen 1504 bis I507 betätigt wird. Die Und-Schaltung 1504 wird zur Zeit FjJ in einem X-Umlauf betätigt, um ein Serieneinstellsignal zu erzeugen, da3 die Adressenregister auf das Indexierresultat des ersten Zeichens hin einstellt. Ebenso wird die Und-Schaltung I505 zur Zeit Al eines X-Umlaufs betätigt und bewirkt das Einstellen des Resultats für das zweite Zeichen in die Adressenregister. Die Und-Schaltungen I506 und 1507 sprechen jede auf eine weitere Und-Schaltung 1508 an und bewirken das Einstellen der Adreesenregister während eines I-ümlaufs zu einer anderen Zeit als der I-OP-Zeit (Signal auf Leitung 922) oder der Op-Mod-Zelt (Signal auf Leitung 820). D.h., die Und-Schaltung 1508 betätigt die Und-Schaltungen 1506, 1507 im ganzen Adressenteil jeder Befehlsentnahme. Das Serien-
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eins tonsignal auf Leitung 15OO ist nur eins von mehreren Signalen, die verwendet worden, um tatsächlich das Einstellen eines bestimmten Adr.essenrecisters zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bewirken.
b) Serienweises Einstellen und Rückstellen der Register AAR4 BAR, CAR und DAR
Die serienweise Steuerung der Resister AAR, BAR ..· DAR erfolgt durch Serienauswählsignale auf den Leitungen 1550 bis 1553 (Fig. 93), die den jeweiligen Adressenresistern entsprechen, und durch Serienrückstellaignale (Pig. 100) auf den Leitungen I554 bis 1557. Da^Jedes dieser Register Informationen aus dem Adressenoinsansskanal oingeführt werden müssen, wird das Jeweilige Register zuerst rückgestellt, und dann wird eine Kombination der entsprechenden SerienauswUhlsignale zusammen mit einem von mehreren Stellenauswahlbits (Flg. 99) auf entsprechenden Leitungen 1558 bis I562 benutzt, um die Information in die entsprechende Stelle des riohtigen Registers einzugeben. Dies ist der Fall, weil der 5-Bit-Adresseneingangskanal Informationen jeweils nur in eine Stelle eines der Adressenregister einführen kann.
In Pig. 98 werden die Serienauswählsignale auf den Leitungen 1550 bis 1553 durch entsprechende Oder-Schaltungen 1563 bis 1566 erzeugt. Die Oder-Schaltungen 1565 bis 1566 erzeugen die CAR- und DAR-SerienauswUhlsignale auf den Leituijen 1552 und 1553; dies sind relativ einfache Schaltungen, da das CAR die ersten fünf Adressen eines Befehls und das DAR die nächsten fünf Adressen eines Bafehls empfangen. Diese Oder-Schaltungen werden daher durch Il - 15 bzw. I6 - 110 gesteuert. Dagegen steuern die AAR- und BAR-Serienauswählsicnale, die durch die Oder-Schaltun^cn 1563 und 1564 erzeugt v/erden, nicht nur die anfängliche Speicherung der während einer Befehlsentnahme ausgelesenen Adressen, sondern auch die serienweise Eingabe der Resultate einer
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Indoxioroperation· Die Oder-Schaltung 15&3 kann während eines I-Umlaufc (Signal auf Leitung 788) auf eine Und-Schaltung I568 ansprechen, wctan eine der I-Ring-Positionon Il - 15 eine Oder-Schal tuns 1569 betätigt. Eine Und-Schaltung 1560 wird während eines auf die Zeit 15 folgenden X-Unilaufs (419) betätigt. Der I-Ring v;ird zur I5-Zeit immer dann angehalten, wenn indexiert v/erden r.uß, damit die fünf erforderlichen X-Umläufe au3gefhrt worden können. Während dieser ganzen Zeit ist die AAR-Serieiiauswählleitung erregt.
Die Oder-Schaltung 1564 spricht auf eine Und-Schaltung 1561 wahrend Teile 16 - 110 einer Befohlsentnahmczeit an, wenn eine Oder-Schaltung 1562 betätigt wird und das I-Umlauf-Signal auf Leitung 788 vorliegt. Außerdem epricht die Oder-Schaltung 1564 auf eine Und-Sohaltung 1563 an, diewährend jedes auf die HO-Zelt folgenden X-Umlaufs (Signal auf Leitung 419) betätigt wird, der Zelt in der die B-Adresse indexiert wird·
Die Stellenauswahlbits auf Leitungen 1558 bis 1562 werden In FiG. 99 durch entsprechende Oder-Schaltungen 1564a bis 1568a erzeugt. Die Steuerung dieser Oder-Schaltungen beruht darauf, daß die Verarbeitung von zwei Zeichen In bestimmten Indexierumläufen dadurch sichergestellt ist, daß die Indexregister Blöoke von Je fünf Speicherplätzen bilden, wobei Jede Adresse von fünf bis neun oder von null bis vier ist: das erste Indexregister befindet sieh an Adresse 00025 bis 00029» das zweite an Adresse 00020 bis OC034, das letzte an Adresse OOO9O bis 00094. Bei einer Indexieroperation ist also die Abtastrichtung bekannt (Minus-Abtastung)# und die Acii*cs3en liegen fest. Dies ist eine besondere Situation in einer Maschine mit veränderlicher Wortlänge und flexibler Adressierung, weil ein Teil des Speichers für Zwecke benutzt wird, ΓUr die normalerweise externe Register vorgesehen sind. Daher ist es rr:ü3lich,die Recister zu definieren, und nachdem eic definiert sind, wird die Behandlung der Register in einer l'.r.ochir.'j ^ur serienweisen Verarbeitung von zwei Zeichen, wie si· i . v:-:: ;^:-C:n AusfUhrunssbeispiel beschrieben ist, erheblich ' v.^-ir. ■ -..::t. 909834/1128 BAD ORIGINAL
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Das Indexieren erfolgt von der niedrigeren zur höheren Stelle hin, und daher wird als erste die Einerstelle eines Indexregisters ausgelesen. Beim Auslesen kann zu Jeder Stelle ein beliebiger Wert von 0 bis 9 addiert werden, und diener Wert kann in die nächsthöhere Stelle, z. B. von der Einer- zur Zehnerstelle, durch die normale Operation der Addierschaltung, die z. B. in den arithmetischen und logischen Schaltungen 226 (Fig. 1) enthalten sein kann, übertragen werden. Um das für das Indexieren erforderliche Addieren auszuführen, muß also als erste die Einerstelle ausgelesen werden. Das geschieht wie In allen Addieroperationen durch eine Minus-Abtastung. Im Indexregister Nr. 1 mit der Adresse 00025 bis 00029 wäre die Einerstelle also der Adressenspeicherplatz 00029 und die Zehntausenderstelle in Adresse 00025·
Die Befehlsentnahme erfolgt dagegen im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Richtung von der niedrigeren zur höheren Adresse. D.h., die Zehntausenderstelle wird zuerst ausgelesen, dann die Tausenderstelle usw. Zur Eingabe in Adressenregister während der Befehlsentnahme wird also der Speicher in einer Richtung abgetastet und beim Indexieren in der entgegengesetzten Richtung> und daher müssen die Stellenauswahlbits in einer von zwei entgegengesetzten Reihenfolgen hintereinanderlleßß η.
In Pig. 99 spricht die Oder-Schaltung 1564a zuerst während der Befehlsumlüufe an, da Il und 16 ihr zugeführt werden. Als letzte spricht die Oder-Schaltung 1568a an, weil sie von 15 und 110 gesteuert wird. Während der ersten fünf I-Ringzeiten werden also die Zehntausender -, die Tausender- ... und die.Einerstelle in der genannten Reihenfolge ausgelesen, um die Α-Adresse zu entnehmen. Diese Reihenfolge wird wiederholt für die zweiten fünf I-Ring-Zeiten Io - 110, um die Zeichen der B-Adresse von der höchsten bis zur niedrigsten Stelle auszulesen. Dagegen wird bei einer Indexieroperation Hie Oder-Schaltung 1568a als erste betätigt, darauf folgt die Oder-Schaltung 1567a und schließlich
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die Oder-Schaltung 1564a. Diese Schaltungen werden durch die X-Steuerstufen des X-Ringes betätigt, um eine Art Gegentaktoperation zu gestatten, die nötig ist, weil die Entnahme eines ' zweiten Zeichens zum Indexieren gleichzeitig mit der Wiedereinführung des Resultats eines ersten Zeichars nach dem Indexieren erfolgt. Bekanntlich zeigt das Umlaufdiagramm von Fig. 36, daß der Indexumlauf alle logischen Zeiten tA bis tH umfaßt, um Indexieroperationen ohne Dehnung des grundlegenden Umlaufs der Maschine zu gestatten/ Aus Pig. 36 ist ersichtlich, daß die logische Zeit tP in der Zeit eingeschlossen ist, die zum Indexleren eines ersten sowie eines zweiten Zeichens nötig ist. Während der Zeit tP wird daher das Resultat der ersten Indexierung in das entsprechende Adressenregister zurückübertragen, und gleichzeitig wird das zu Indexlerende Zeichen aus der nächsten Stelle des Adressenregisters ausgelesen. Da dies der Fall 1st, wäre es also nötig, X2 für das Auslesen des zweiten Zeichens zur Zeit tF zur Verfügung zu haben und trotzdem etvras in signifikanter Beziehung zu Xl Stehendes für die Eingabe des Resultats des ersten Zeichens zu haben· Aus diesem Grunde wird das X2-Steuersignal, das vor X2 liegt und sich mit diesem überschneidet, benutzt, um das erste Resultat zur selben Zeit einzuführen, zu der das X2-Signal benutzt wird, um das zweite Zeichen zum Indexieren zu entnehmen. In diesem Sinne können die Steuerausgangssignale des Indexregisters, wie sie in Fig. 99 verwendet werden, mit Xl-nspät", X2-"spät"... X5-"spätn bezeichnet werden anstatt als X2-Steuersignal, X3-Steuersignal ... Xü-Steuersignal. Die Verwendung dieser Signale würde vollkommen zu einer solchen Bezeichnung passen. Durch die hier gewählte Nomenklatur' soll Jedoch die Operation des X-Ringes selbst besser erläutert werden.
Die in Fig. 99 erzeugten Stellenauswahlbits wählen also die richtige von den fünf Zoichenstellen ^des Adressenregisters aus, damit dor 5-Bit-Adresseneingangskanal 1325 (Fig· 80) wählend der Befehle-
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entnahmezeit die Adresseninformationen serienweise in bezug auf die Zeichen von der höchsten zur niedrigsten Stelle und während der Indexieroperationen die Indexierresultate serienweise in bezug auf die Zeichen von der niedrigsten bis zur höchsten Stelle einführen kann.
Die in Fig. 100 auf den Leitungen 155^ - 1557 erzeugten Serienrüokstellsignale dienen zum Rückstellen entsprechender Adressenregister, bevor diese durch die entsprechenden Serienauswählslgnale von Fig. 9δ und die Stellenauswahlblts von Fig. 99 eingestellt werden. Das AAR-Serienrückstellsignal auf Leitung 1554 wird durch eine Oder-Schaltung 1570 erzagt, wenn eine von zwei Und-Schaltungen 1571, 1572 betätigt wird.
Die Und-Schaltung 1571 spricht zur Zeit tD während der ersten Indexzeit Xl (Signal, auf Leitung 1212) an, in der daa Signal "Indexieren erforderlich" auf Leitung 1220 auf die Zeit' 15 einer Befehlsentnahme folgt.
Die Und-Schaltung 1572 wird während einer ersten I-Ringzeit (II) betätigt, wenn eine Verzögerungseinheit 1574 durch'eine Und-Schaltung 1576 erregt wird, weil ein I-Umlauf-Signal (Signal auf Leitung 788) zur Zeit F4 oder D4 (Signal auf Leitung 1577) auftritt. Die Und-Schaltung 1572 steuert also die serienweise Rückstellung des AAR nach der Befehlsentnahmezeit; außerdem erzeugtßals CAR-Serienrückstellsignal auf Leitung 1555, weil während der Befehlsentnahmezeit die Α-Adresse im AAR und im CAR gespeichert wird und das CAH als die Quelle der ursprünglichen Adresse zum Indexieren benutzt wird, so daß das AAR zum Speichern des Resultats zur Verfügung steht. Wenn keine Indexierung erforderlich ist, steht die Α-Adresse bereits im AAR zur Verfügung.
Die Und-Schaltung 1578 spricht auf dieselben Signale an wie die Und-Sohaltung 1572, nur wird sie zur Zeit 16 betätigt, um die SerlenrUckstellungen für die B-Adresse anstelle der A-Adresse eines Befehls zu steuern.
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Eins Und-Schaltung I58O spricht auf dieselben Signale an wie die Und-Schaltung 1571* nur wird sie zur Zeit 110 anstatt zur Zeit 15 betätigt und bewirkt die Rückstellung de3 BAR vor dem Indexie ren der E-Adresse nach der Zeit 110.
c) EinüDllunc und Rückstellung des IAR
Das IAri-.'^odifikations-RUcIcstelluisnal auf Leitung I600 wird in Fig. 101 durch eine Oder-Schaltung l602 erzeugt, wenn das Signal "Aürcssenregistcr rückstellen11 auf Leitung 074 vorliegt oder die Oder-Schaltur^ lü04 betätigt wird. Die Oder-Sohaltung l604 spricht auf Jedo von drei Und-Schaltungen I605 bis l607 an, die Jede während eines I-Umlaufs (Signal auf Leitung 788) betätigt werden· Die Und-Sohaltung I607 bewirkt die automatische Modifikation mit ■ 1 dor Befehlsadresse während der ersten Verarbeitungszelt eines I-Umlaufs zur Zeit D4. Die Und-Sohaltungen I605 und 1606 gestatten wahlweise das Rückstellen und Wiedereinstellen des IAR während einer Zeit F4, die in der zweiten Verarbeitungszeit enthalten ist. Wenn kein Primärkanal-WM-Bit vorliegt, maoht die Undschaltung 1605 dasIAR für eine zusätzliche Modifikation (Reraodifikation mit 2) bereit, falls ein Signal "2«Zeichen verarteten " auf Leitung 878 vorliegt. Beim Vorliegen eines Signals "Nicht 2. Zeichen verarbeiten" auf Leitung 938 und eines Primärkanal-WM-Bits auf Leitung 216 zur "Nicht I-OP"-Zeit (Signal auf Leitung 922) erkennt die Und-Schaltung 1606, daß das zuerst abgefühlte Zeichen tatsächlich das erste Zeichen des nächsten Befehls ist und daß das IAH um 1 weitergeschaltet worden 1st in einer durch die Undschaltung I607 ermöglichten Modifikationsoperation und daß es da- her notis ist, die Jetzt in der ARO-Schalung verriegelte ursprüngliche IAR-Adresse zu nehmen, die mit 0 modifiziert worden 1st, und sie in das IAR zurUckzuübertragen. Hierdurch wird die letzte Modifikation (mit 1) aus dem IAR entfernt.
Das Aussangssignal der Oder-Schaltung I6o4 wird einer Verzögerun^sschaltung I6O8 zugeführt, um ein "Mod-IAR-Einstell-Signal
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auf einer Leitung l6lO etwas später als da3 "Mod-IAR-Rückstell11-Signal auf Leitung I600 zu erzeugen. Das IAR wird also ganz kurz vor einem Zeitpunkt, zu dem es eingestellt werden muß, rückgestellt und kann außerdem beim Einschalten des Rechenautomaten rückgeetellt werden durch das Adressenresister-Rüokstellsignal auf Leitung 674, wie es oben beschrieben ist.
d) Adressenregister - Beispiel: AAR
Dae AAR IjJ 14 ist in Fig. 102 in Blockform dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus 25 Verriegelungsschaltungen l6l2, Je einer für Jede3 Bit des "2 auf 5%Codes für Jede der fünf Stellen der Α-Adresse: Einer, Zehner *.. Zehntausonder. Jede der Verriegelungsschaltungen I6l2 kann durch eine entsprechende Oder-Schaltung I6l4 unter der Steuerung einer von zwei zugeordneten ünd-Schaltungpa I616, I618 eingestellt v/erden in Abhängigkeit davon, ob die in den Verriegelungsschaltungen 1612 zu speichernden In* format ionen aus dem Adresseneingangskanal 1325 oder aus der Adressenmodifikator-Samraelleitung 1320 kommen· Der Adresseneingangskanal 1325 stellt die Zohntau3ender-steile, dann die Tausender-, dann die Hunderter-, die Zehner- und die Einerstelle der Α-Adresse in den AAR-Verriegelungssohaltungen 1612 während aufeinanderfolgender I-Ring-Zeiten Il - 15 aufeinanderfolgender I-Umläufe ein. Während einer Indexieroporation leiten die Und-Sohaltungen I616 aufeinanderfolgende Zeichen auf dem Adresseneingangskanal 1325 in der umgekehrten Reihenfolge welter, nämlich von der Einer- bis zur Zehntausenderstelle, wie es in Vorbindung mit Flg. 99 beschrieben worden ist, wo die Stellenauswahlbits auf den Leitungen 1558 - 1562 erzeugt werden.
Die Und-Schaltungen I618 werden alle gleichzeitig betätigt, um fünf Adressenzeichen aus der Adressenmodifikator-Sammelleitung 1326 in die zugeordneten Verriegelungsschaltungn 1612 zu leiten. Um den Adresseneingangskanal 1325 zu verwenden, muß ein Signal "SerienrUokstellung AAR" auf Leitung I554 und gleichzeitig ein Signal "Serienauswahl AAR" auf,Leitung I550 vorliegen, damit
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eina Und-Schaltung 1620 ein Signal durch eine Oder-Schaltung 1622 leitet, urn jede der Verriegelungsschaltungon l6l2 rückzuotellen. Danach wird das Signal "Serienauswahl AAR" mit einem Signal "Serieneinstellung AAH" auf Leitung 1500 kombiniert,1 damit aufeinanderfolgende Stellenauswahlbits auf den Leitungen 1553 bis 1562 aufeinanderfolgende Zeichen aus dem Adresseneingangskanal 1325 in die Verricgelungssehaltungen 1612 leiten können. Die Verwendung der Adressenmodifikator-Sammleituns I326 erfordert nur ein Signal "Mod-Rückstellung AAR" auf Leitung 1510, um die Register rückzustellen, gefolgt von einem Signal "Mod-Ein3tellung AAR" auf Leitung 1519, um die Informationen gleichzeitig durch alle Und-Schaltungen I6I8 in entsprechende Verriegelungsschaltungen 1612 zu leiten. Die Einzelheiten dieser Schaltung zeigt Pig. 10J.
Ein Teil der AAR-Einerstelle ist in Piß. 10} dargestellt. Dort sind Verriegelungsschaltungen I6l2 für die 0-, 1- und 8-Bito gezeigt; tatsächlich werden insgesamt fünf Verriegelungs3chaltungon (einschließlich des 2-Blts und des 4-Bits) verwendet. Jede der Verriegelunss3chaltungen I6l2 spricht auf eino Oder-Schaltung l6l4 an, die ihrerseits auf eine von zwei Und-Schaltuncon 1616, 1618 anspricht, wie es schon beschrieben worden iat. Während einer Eigabeoperation werden die Serieneinstellloitunc; 15ΟΟ, die Serienausvxahl-AAR-Leltung 1550 und die Serienrückntell-Lsitung 155·^ Jede erregt, um zu bewirken, daß die VerriecolunGssohaltungen l6l2 durch die Und-schaltung I62O rüokge-Cuc11t werden, und danach steuert das Stellenauswahl-Einersignal auf Leitung 1562 die verschiedenen Bits des Adressenoingangslinnals 1^25 durch entsprechende Und-Schaltungen I616 und die zu-/:ce:\.inoton Oder-Schaltungen I6lh in die Verriegelungscchaltungen :.12. In einer Operation, in der das AAR Informationen aus der \ _-.;^mr>odifil:ationsachaltun£ über die Adressenmodifikator-
:.v..olloituns 1326 empfangen soll, veranlaßt das Mod-RUckstellungs-.:::-3i£nal auf Laiturig I51O die Oder-Schaltung 1622, Jede der
1612 rückzustellcn, v;cnach das Mod-
.„nstollungs-AAR-Signal auf Leitung I519 die Und-Schaltung I6I8
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Neue Anissldungsuirteriagen
veranlaßt, gleichzeitig Informationen aus den verschiedenen Bitstellen der Adressenmodifikator-Leitung 1326 zu den entsprechenden Verriegelungsschaltungen I6l2 weiterzuleiten.
AROt 1 AdrcssenGntnahmesohaltung
a) Tor- und Rückstellsteuerungen für ARO
Die Adressenentnahmeschaltung ARO I302 (Pig· 80) kann, durch Jedes der Adressenreßlster und durch den Indexregister- und Adressengenerator 1322 (Flg. 80) betätigt werden. Die ARO-Schaltung spricht auf Jedes Adressenregister dann an, wenn ein Torsignal für das entsprechende Register ezeugt wird. Die Einstellung der ARO-Schaltung wird also durch die einzelnen Torsignale gesteuert, die Jeder der Informationsquellen entsprechen, die an die ARO-Schaltung angeschlossen werden können.
Ein Signal "AAR zu ARO übertragen" wird auf einer Leitung I03O (Fig. 104) durch eine Oder-Schaltung I632 erzeugt, wenn eine von vier Und-Schaltungen I633 - I636 betätigt wird. Die Und-Schaltung 1636 wird wähsnd eines A-Uinlauf3 (968) betätigt, der der 1. A-Umlauf (904) ist, um zur Zeit D-nfrüh" den Inhalt des AAR zur ARO-Schaltung zu übertragen, damit die Α-Adresse nach vorheriger Erhöhung um 1 rait dar B-Adresse verglichen werden kann, um festzustellen, ob es sich um eine Serienabtast operatic η handelt oder nicht.
Die Und-Schaltung 1034 bewirkt das übertragen aus den AAR in die Adrecsenmcdlfikationsschaltung für die normale Erhöhung der Α-Adresse in Jedem beliebigen A-Uralauf. Diese Und-Schaltung spricht auf ein Signal "Α-Umlauf einstellen" auf Leitung 1137 zur Zeit B"-früh" während eines Addierbefehle auf Leitung 458 oder eines Datenbev/egungsbefehls auf Leitung 446 an,- wenn eine Oder-Schaltuns 1638 betätigt wird.
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Die Und-Schaltung I633 gestattet eine übertragung aus dem AAR in die Adressenmqdifikationsschaltungen während eines B-Umlaufs (Signal auf Leitung 421) zur Zeit G-nfrüh", so daß zur A-Adresse ein weiterer Teilwert addiert werden kann, weil zwei Zeichen zu verarbeiten sind, was durch das Signal "2.Zeiohen verarbeiten" auf Leitung 878 angezeigt wird.
Die Und-schaltung I035 gestattet die Addition von 1 zur A-Adresse in einem 3-Uinlauf (Signal auf Leitung 421) zur Zeit G-"früh", wenn da3 Signal "Einziges B-Zeichen verwenden" auf Leitung 966 erscheint. Dies 1st der Fall, wenn nur ein B-Zeichen, aber zwei A-Ze i ehe η zur Verfugung stehen. Das einzige B-Zeichen und eins der Α-Zeichen werden verarbeitet, und ein A-Zelchen bleibt Übrig· Um ein neues Zeichenpaar zu erlangen, hätte die A-Adresse mit anstatt nur mit 1 modifiziert werden müssen, so daß eine zweite Modifikation nötig 1st. Dies geschieht in ähnlioher Welse wie ·. die zur,1: tzliche Modifikation, die in der Situation nötig ist, für die die Und-Sohaltung 16}3 zuständig ist.
Es wird also ein Signal "AAR zu ARO Übertragen" auf Leitung löj>0 in jedem der Fälle erzeugt, in dem die A-Adresse zu modi·. fizlercn ist, sowie zur Ermöglichung eines Vergleichs zwischen der A- und der B-Adresse.
Ein Signal "BAR zu ARO Übertragen" wird auf einer Leitung 1640 : (Flg. 103) durch eine Oder-Schaltung 1642 erzeugt, wenn eine von zwei Und-Schaltungen 1644, 1645 betätigt wird. Die Und-Schaltung 1645 bewirkt die übertragung der B-Adresse zur Adressensammelleitung zum Vergleich mit der A-Adresse während der Zeit D-"frUhn jedes A-Unlaufs (signal auf Leitung 960), der ein erster A-Umlauf (Signal auf Leitung 904) ist. Diese Und-Sohaltung 1645 wird daher ebenso betätigt wie die Und-Schaltung I636 von Pig· 104.
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Die Und-Schaltung 1644 bewirkt das Auslesen des BAR für die normale Modifikation der B-Adresse zur Zeit B-"früh" Jedes B-Umlaufs (Signal auf Leitung 1184) in einer Addieroperation (Signal auf Leitung 453) oder in einer DatenbewegungGoperatlon (Signal auf Leitung 446), wenn eine Oder-Schaltung 1646 betätigt wird. Die Und-Sohaltung 1644 hat somit für das BAR die gleiche Bedeutung, wie die Und-Schaltung l6?4 für das AAR.
Das BAR darf zur Modifikation nur während der ersten oder ursprünliohen Modifikation der B-Adresse in Jedem Speioherumlauf ausgelesen werden. Wenn die B-Adresse remodifiziert werden muß, wird die ursprüngliche B-Adresse zur Reraodifikation aus der ARO-Schaltung, woy sie zwi3chengespeichert ist, ausgelesen. Da andererseits die B-Adresse in der ARO-Schaltung verriegelt ist, muß die A-Adresse, wenn sie remodifiziert werden muß, erneut aus dem A-Register ausgelesen und mit einem weiteren Teilwert modifiziert werden.. Die .hier verwendete Adressenmodifikation umfaßt also die Modifikation der B-Adresse mit einem Maximalwert und ihre Remodifikation mit einem kleineren Wert, wenn das nötig ist. Die ursprüngliche B-Adresse wird in der ARO-Schaltung gespeichert, bis bekannt ist, ob die A- oder die B-Adresse korrigiert werden muß.
Ein Signal "CAR zu ARO übertragen" auf Leitung 1648 wird gemäß Pig. 106 durch eine Und-Schaltung 1650 beim Vorliegen eines X-Umlaufsignals auf Leitung 419 zur Zelt tD nach dem fünften Befehlsumlauf (15) erzeugt. Dies ermöglicht die Übertragung des Inhalts des CAR zur ARO-Schaltung, damit die Α-Adresse, die sowohl im CAR als auch im AAR gespeichert 1st, über den Adresseneusgangskanal 1222 (Pig. 80) zum Sekundärkanal 224 (Pig. I) übertragen werden kann, wobei ein Teilwert zu der ursprünglichen A-Adreeae addiert wird. Dieser Teilwert ist in einem Indexregister gespeichert. In Jedem der nach der 15-Zeit auftretenden Indexumläufe wird die 15-Stellö des I-Ringes erregt, da der I-Ring erst nach Abschluß des Indexierens weiterschaltet. Daher wird
D Jedes der fünf Indexumläufe (Xl - X5) nach
+ Α-Adresse nur in Vorwärtsrichtung durch Vioitere Teilwerte, die
Modifikation der η n η a * t t * * *% *
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Ani?iS!dungsunt8rlagen
Ebenso wird ein Signal "DAR zu ARO übertragen" auf Leitung 1652 in Fig. 107 durch eine Und-Sonaltung I654 erzeugt, dio zu Jeder Zeit D der fünf X-Umläufe (Xl - X5) naoh der IlO-Zeit betätigt wird und dadurch das Indexieren der B-Adresse gestattet« die sowohl im' DAR als auch im AAR gespeichert ist.
Ein Signal "IAR zu ARO übertragen" auf einer Leitung.I656 wird in Pig. 108 durch eine Und-Schaltung I658 zur Zeit B-"frUh" auf das Signal "I-Umlauf einstellen" auf Leitung 948 hin erzeugt. Das Signal nI-Umlauf einstellen" entsteht während der Zeit "Letztes t" des letzten Ausführungsumlaufs, oder wenn der nächste Umlauf ein I-Umlauf sein soll (siehe Fig. 59) als Vorbereitung für das Auslesen des nächsten Befehls. Daher steht das Signal "IAR zu ARO übertragen" der ARO-Schaltung zur Zeit B-"früh" Jedes Befehlsuralaufs zur Verfügung.
Ein Signal "Adressengenerator zu/510 übertragen11 wird auf einer Leitung 166O in Fig. I09 durch eine Und-Sohaltung 1662 zur Zeit B-"Früh" durch ein "X-Umlauf-einstellen"-Signal auf Leitung 12}4 erzeugt. Dies geschieht während der letzten Befehlszeit vor dem X-Umlauf, da das Signal "X-Umlauf einstellen" auf 15 oder 110 hin nach einer Zeit erzeugt wird, zu der eirige Indexlerungs-Kennwortbits in der Schaltung von Fig. 8Ib abgefühlt worden sind.W Dieses Signal ermöglicht es dem Adressengenerator, die Adresse eines der Indexregister zur ARO-Schaltung zu übertragen, so daß das MAR den Speicher veranlassen kann, den Inhalt des Indexregisters für Indexierungszwecke auszulesen.
b) Rückstellsteuerungen für ARO
Ein ARO-Rückstellsignal wird auf einer Leitung 1664 in Fig. 110 durch eine Oder-Schaltung I666 erzeugt, wenn eine von drei Und«
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sidungsunteriagen
Schaltungen I667 - I67O betätigt wird. Dle'Und-Schaltung I667 spricht zur Zeit C2 auf einen Α-Umlauf (Signal auf Leitung 968) an, der ein 1. Α-Umlauf (Signal auf Leitung 904) iat und veranlaßt dio ARO-Schaltung zur Rückstellung unmittelbar, bevor das AAE und das BAH die A- und die B-Adressen zum Vergleich auf der Adressensammelleitung zur ARO-Schaltung Übertragen·
Die Und-Schaltungen I668 und Ιββ9 erzeugen ein ARO-RUokstellsignal auf Leitung 166*4 in den Fällen, in denen die A-Adreese duroh Addieren einer weiteren 1 korrigiert werden muß. Dies geschieht stets während einee B-Uralaufs (Signal auf Leitung 421) zur Zoit tP4. Die Und-Schaltung I668 spricht auf das Signal "Einziges B-Zeichen verwenden1* auf Leitung 966 an und die Und-schaltung 1669 auf das Signal w2.Zeiohen verarbeiten" auf Leitung 878. Bekanntlich (siehe Pig. 94a - d) erfordert die Korrektur der Α-Adresse während eines B-Umlaufs das Rückstellen der ARO-Schaltung, da darin die B-Adresse verriegelt ist« Andererseits braucht für die Korrektur der B-Adresse während der zweiten Hälfte eines B-Uralaufs die ARO-Schaltung nicht rückgestellt zu worden. Im Gegenteil besteht die einzige Möglichkeit zur Remodifikation der B-Adresse ohne Subtraktion darin, die ursprüngliche B-Adres3e in der ARO-Schaltung aufzubewahren, sie erneut um einen kleineren V/ert zu modifizieren und dJEse neue Kodifizierte B-Adresse an die Stelle der vorher modifizierten im B-Adressenregister zu setzen«
Die Und-Schaltuns 1670 dient zum Rückstellen der ARO-Schaltung zur Zeit tDjJ Jades X-Uialaufo (419) · Dies muß geschehen, weil die AdressenoammGlleitung »benutzt wird, um ein Zeichen der zu indexiorendon Adresse in den Sekundärkanal zu übertragen, so daß die Indaxleruns in der Kauptaddierschaltung stattfinden kann, und die ARO-Schaltung orneut benutzt v/erden muß, um den Speicher zum Auslesen des nächsten Indexregisterpaars zu veranlassen zum Indoxieren mit der A- oder der B-Adresse auf dem Auagangskanal·
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HeueiÄRHiÄngsuritariagen
Daher muß während Jeder Indexieroperation die ARO-Schaltung eine Adresse zum MAR senden« die ein bestimmte-s Indexregister. oncibt, und außerdem muß sie die zu indexleronden Daten aus dem A-Adressenregister in die arithmetieohen und logischen Schaltungen übertragen. Die Rückstellung der ARO-Schaltung vor dem Adressieren erfolgt in Jedem einzelnen Umlauf durch ein Zeitsignal tA2 (FiG · HOj oben). Das Rückstellen der ARO-Schaltung vor ihrer Verwendung für das übertragen von CAR- oder DAR-Informationen wird durch die Und-Schaltung I67O unten in Pig. 110 bewirkt·
c) ARO-Schaltungen
Ein Blookdlagramin der ARO-Sohaltung in Fig. 111 umfaßt im wesentlichen fünf Sätze von Verriegelungsschaltungen, von denen nur die drei für die Einer-» die Zehner- und die Zehtaueendersteile gezeigt sind« und Jeder Satz umfaßt fünf Verriegelungeschal tunken 1672, Je eine für Jede der Bitstellen im "2 aus 5W-Code. Jede dieser Verriegelungssohaltungen wird eingestellt duroh eine entsprechende von mehreren Torsohaltungen 1674, wenn eine der Adressenregister IAR, AAR ··· DAR auf den Sammelleitungen 1311 oder der Adressengenerator auf der Sammelleitung 1321 ein Signal sendet. Den Ausgang der ARO-Schaltung bildet die Adressenscunmelleltung IJOO.
Einzelheiten der ARO-Sohaltung 1302 sind in Fig· 112 gezeigt« Dort cind nur wenige der Verriegelungssohaltungen I672 dargestellt, und zwar die für die Einerstellenbits 0, 1 und 8 und die für das 8-Dit der Zehntausenderstelle. Jede der Verriegelungssohaltungen 1672 wird durch eine entsprechende Oder-Schaltung I676 betätigt« die auf eine von mehreren Und-Schaltungen 1677 bis I679 ansprechen kann. Die Und-Schaltungen I677 übertragen beim Vorliegen des Signals "IAR zu ARO übertragen" auf Leitung I656 die Bite aus den: IAR duroh die Oder-Sohaltung I676. Die Und-Schalturnen io7S übertragen beim Vorliegen des Signals "AAR zu ARO Übertragen11 auf Lsituns I630 Bits aus dem AAR zu der Oder-Sohaltung I676·, Lbonso üosrtrasan die Und-Sohaltungen I679 beim Vorliegen dee 34g·
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Neud Änm^dungsunteriagen
a' -' eenals "DAR zu ARO übertragen" auf Leitung I652 Bits aus dem DAR zu der Oder-Schaltung I676. Die BAR-, CAR- und Adressengeneratorteile dieser Schaltungsanordnung7 sind zur Vereinfachung weggelassen worden) jeder von ihnen arbeitet in gleloher Welse» Jede der Bitsteilen der ARO-Schaltung wird also duroh eine entsprechende Bitstelle eines der Adressenregister eingestellt« wie es durch die jeweils erregten Torsignale, beispielsweise auf den Leitungen I656, 1630 und I652, bestimmt wM. Jede der Verriegelungssohaltungen I672 wird duroh das ARO-RÜckstellsignal auf Leitung 1664 rüokgestellt· Den Ausgang der Verriegelungssohaltungen 1672 bildet die Adressensaramelleitung 1300, wie oben erwähnt»
Die Oder-Schaltungen I676 und die zugehörigen Und-Sohaltungen 1677 bis 1679 bilden die in Fig. 111 gezeigten Torsohaltungen I674. ..·■*■
MAR: Speicheradressenregister
Das Speicheradressenregister 1st in PIg. 113 allgemein dargestellt· Dort bilden mehrere Verriegelungsschaltungen 1672a jeweils eine der "2 aus 5"-Bitstellen einer der Stellen einer Adresse. Jede der Verriegelungsschaltungen 1672a kann duroh eine entsprechende Schaltung 1674a Je nach den Bits der Adressensammelleitung I3OO eingestellt werden, wenn das MAR-Einsteilsignal zur Zeit A2 auf Leitung 646 vorliegt. Kurz vor diesem Einstellsignal erscheint das MAR-RUokstellsignal auf Leitung 534. Diese Signale werden duroh die Schaltung in Fig. 34 erzeugt. Das MAR-RUckstell-8ignal auf Leitung 634 1st das Zeltsignal A2, während das MAR-Einstelleignal auf Leitung ^46 das verzögerte Zeitsignal A2 1st.
Dl· Ausgangssignale der verschiedenen Stufen des MAR sind Adressenbits auf den Sammelleitungen 855, die dem Speicher In nicht dargestellter Welse zur internen Adressierung zugeführt werden.
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Neue ÄnmeMungsunierlügen
Die Zehntausenders'. lie des MAR (Pig. 113) wird der "MAR-TT-Paare"-Schaltung von Pig. 114 zugeführt, in der sie paarweise deoodiert wird. Die Bits der Zehntau3endersfclle des MAR auf Leitung 855 werden also verschiedenen Schaltungen zugeführt, um die möglichen Paare zu erkennen. Die 0- und 1-Bits werden einer Und-Schaltung 1680 zugeleitet, und veranlassen eine Oder-Schaltung 1682 zur Erzeugung eines 0- oder -1-Signals auf einer Leitung 2o2« Die 2- und 8-Bits werden einer Und-Schaltung zugeführt und veranlassen die Oder-Schaltung 1682 zur Erzeugung des O-oder 1-Signals. Das O-oder-1-Signal wird durch einen Inverter 1686 umgekehrt, um das "Nicht 0 oder 1°-Signal auf einer Leitung I688 zu erzeugen· Dies soll nur zeigen, daß Jedes der 11MAR-TT-Paare"-Signale 0 oder 1, 2 oder 3 ··· 8 oder 9 umgekehrt werden kann, um dessen Komplement zu erhalten. In den Datenfluß-Schaltungen zum Einführen und Entnehmen von Zeichen in den und aus dem Speicher ist die Bildung derartiger Komplementsignale als bekannt vorausgesetzt worden.
Das 2-Bit im "2 aus 5M-Code wird mit dem O-Bit zum Erzeugen einer 2 und mit einem 1-Bit zum Erzeugen einer J verwendet. Daher erkennt eine Und-Sohaltung I69O ein 2-Bit, und Je nachdem, ob es ein 0- oder ein 3-Bit dabei hat, erzeugt sie ein 2- oder 3-Signal auf einer Leitung 264 auf Veranlassung einer Oder-Schaltung 1692. Ebenso wird das 8-Bit in einer Und-Sohaltung 1694 verwendet zusammen mit einem O-Bit oder einem 1-Bit aus der Oder-Schaltung I696, um das 8-oder-9-MAR-TT-Paare-Signal auf einer Leitung 265 zu erzeugen. Die anderen Signale können in gleicher Weise oder in anderer V/eise entsprechend den Zwekkon dieses Ausführungsbeispiels erzeugt werden, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
AdrcsGonleitungs-Gültiglasitsprüfung
Die Adressenleitunüs-Gültigkeitsprüfschaltung I306, die dazu dient, die Gültigkeit aller rt2 aus 5W-Zeiohen auf der' Adressensammelleitung zu prüfen, und die außerdem als Adressenvergleichsein-
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richtung verwendet wird, ist in Fig. 115 dargestellt. Oönitß Fig. 115 wird da3 Adressenleitungs-Fehlersignal 724 durch eine Oder-Schaltung I800 erzeugt, wenn eins von mehreren Fehlersignalen, die den verschiedenen fünf Zeichen auf der Adreesensammelleltung IJCO entsprechen, vorliegt. Eine vollständige GültigkeitsprUfeinrichtung für die Einerstelle der Adressenleitung 1st z.B. oben in Fig. II5 gezeigt. Dort wird ein Einer-Fehlerslgnal auf einer Leitung l802 durch eine Oder-Schaltung l804 erzeugt, wenn eine von zwei Und*Schaltungen I806, I807 betätigt wird. Die Und-Sohaltung I806 1st wirksam, wenn Signale aus einer Gruppe-1-Oder-Schaltung 1808 und aus einer Gruppe-2-Oder-Schaltung I809 gleichzeitig vorigen. Die Oder-Schaltung I808 fühlt verschiedene Kombinationen des tt2 aus 5W-Codes ab, die in Gruppe 1 enthalten sind,und die Oder-Schaltung I809 fühlt die restlichen Kombinationen des "2 aus 5W-Codes ab, die die Gruppe 2 bilden. Wenn im "2 aus 5"-Code ein Zeichen in Gruppe 1 enthalten ist, kann nicht gleichzeitig ein anderes Zeichen in Gruppe 2 enthalten sein. Der Grund dafür ist, daß mehr als zwei Bits nötig sind, um zwei verschiedene Zeichen darzustellen und als gültig nur ein aus zwei Bits bestehendes Zeichen erkannt wird. Z. B. fühlt eine Und-Schaltung I810 durch Ansprechen auf das 2-Bit und das 8-Bit die Dezimalzahl 0 ab, eine Und-Schaltung I81I fühlt durch Erkennen eines O-Blts und eines 1-Bits die Dezimalzahl 1 ab, und eine Und-Schaltung 1812 fühlt durch gleichzeitiges Erkennen eines 1-Bits und eines 2-Bits die Dezimalzahl 2 ab. Gemäß der Definition n2 aus 5"-Codes wäre es unmöglich, daß zwei dieser Zeichen gleichzeitig auf der Sammelleitung vorliegen, z. B. müßten,um eine dezimale 1 und eine dezimale j5 zu haben, gleichzeitig das 0- und das 1-Bit und das 1- und das 2-Bit (zusammen das 0-, das 1- und das 2-Bit) auf dem Kanal vorliegen. Infolgedessen würden natürlich die Und-Schaltungcn I8II und 18-12 beide Signale erzeugen, die die entsprechenden Oder<-Sohaltungen I808, I809 zu der Und-Schaltung I806 weiterleiten wurden, wodurch die Oder-Schaltung 18O4 veranlaßt würde, das Einer-Fehlersignal auf Leitung l8O2 zu erzeugen.
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Gruppe 1 und Gruppe 2 sind so gewählt worden, daß jederzeit ein Paar von Zeichen In einer der Gruppen erzeugt wird, wodurch automatisch ein Zeichen in der anderen Gruppe erzeugt wird. Ee sei z. B. angenommen, daß in Gruppe 1 eine dezimale 1 und eine dezimale 2 erzeugt werden, daß also die "2 aus 5"-Code-Bits 0, 1 und 0,2 vorliegen. Es wird also in Gruppe 2 der Dezimalwert 3 erzeugt, well sowohl das 1-Bit als auoh das 2-Bit des "2 aus 5n-Codes zur obersten Und-Schaltung der Gruppe 2 gelangen» Ebenso kann man feststellen, daß Jedes beliebige Zelohenpaar in der einen Gruppe dleErzeugung eines ungültigen Zeiohens in der anderen Gruppe zur FoI^e hat. Daher 1st es unmöglich, daß mehr ale ein riohtiges Zeichen erzeugt werden, ohne daß sowohl aus Gruppe 1 als auch aus Gruppe 2 ein Signal vorliegt.
Die Und-Schaltung l8O7 sprloht auf zwei Inverter I8I3, I8l4 an, die für den Fall vorgesehen sind, daß in keiner der beiden Gruppen ein Zeichen enthalten ist. Wenn die Inverter l8lj, I8l4 je- '■ der ein Ausgangssignal aufweisen, bedeutet das, daß in Gruppe 1 und in Gruppe 2 Jeweils kein Zeichen enthalten ist. Das Vorliegen gar keiner Zeichen ist ungültig, denn es let erforderlioh, daß stets zwei Bits vorhanden sind, z. B. das 2- und das 8-Bit für den Dezimalwert 0. Die Inverter 1813, I8l4 erkennen also den Fall, da3 nichts auf der Adressensammelleitung vorliegt, indem sie Signale zu einer Und-Schaltung 1807 senden, die die Oder-Schaltung 1SO4 veranlaßt, das Fehlersignal auf Leitung 1802 zu erzeugen. Das Aussangssignal der Oder-Schaltung 1800 (das Adrescerüunes-FGhlersignal auf Leitung 72h) wird auoh einem Inverter I8l6 zugeführt, der das Signal "Nicht Adressenleitungsfohler" auf Leitung 9k6 erzeugt, wenn kein Fehlersignal auf Leitung 724 vorliegt. Dieses "Nicht Adressenleitungsfehler"-Signal auf Leitung 946 entspricht dem Signal "A-Adresse gleich B-Adresae", wenn die GUltlgkeitsprUfschaltung benutzt wird, um die A- und B-Adressen zu vergleichen, (Fig. 56).
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Man könnte die Adreesenleitunge-QUltigkeitsprUfechaltung 1206 auch auf die Adressenraodlfikator-Sammelleitung 1226 anstatt auf < die Adressensaramelleitung 1200 ansprechen lassen, um die Ausgange signale der Adreseenmodifikationssohaltungen ljJlO zu prüfen« In diesem Falle würde ein Signal "Modifikation mit 0" die Schaltung I3IO von der Adressenleitung IJOO trennen, wodurch keine Änderung in den durohgeleiteten Daten bewirkt würde· .
Adressenübersohreltunftsfehlerprüfung .
Bei Datenverarbeitungsanlagen mit variabler Wortlänge und flexibler Adressierung kann es vorkommen, daß auch die höchste Adresse, eines Speiohers noch modifiziert, d.h. erhöht wird. Wenn z.B. die Adresse des letzten Speicherplatzes im Speioher 99.999 lautet, so erhöht man, wenn diese Adresse inkrementiert wird als näohste die Adresse 00000, da die Adressierungsschaltung nioht mehr als fünf Zeiohen erkennen kann und der übertrag (eine 1) verloren geht· Duroh Erhöhen der höchsten Adresse wird also die niedrigste Adresse des Speichers aufgerufen. Diese Bedingung wird als "Adressen-Ubereohreitungn bezeichnet. Die AdressenUberschreitung der eben beschriebenen Art wird "Vorwärte-AdressenUbersohreltung" genannt. Die AdressenUbersohreltung 1st auch in der entgegengesetzten Richtung möglich, wenn nämlloh die Adresse 00000 um 1 erniedrigt wird. In diesem Fall erhält man die neue Adresse 99 999* Diese Art der Adressenübersohreitung wird *RUokwärts-AdressenUbersohreitungN genannt. Die Schaltung von Flg. II6 dient dazu, derartige Adressenübersohreitungen zu erkennen und anzuzeigen.
Zn der Schaltung nach Fig. II6 wird ein Adreseenübersohreitungs-Fehlerslgnal auf Leitung 26 durch eine Oder-Schaltung 25 erzeugt, wenn mindestens eines der beiden bistabilen Speicherelemente 20, 22 eingestellt it. Das bistabil© Speicherelement 20 wird durch eine Und-Schaltung Jk eingestellt, wenn ein Adressenüber3chreitungssignal auf der Leitung 26 und ein Signal von der Oder-Schaltung 38 anliegen. Die Oder-Schaltung 38 spricht auf ein Signal
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"Modifizieren, IAR einstellen" auf der Leitung l6lO odor auf ein Signal "Modifizieren, AAR einstellen" auf der Leitung 1519a· Dae ' Ausgangssignal der Oder-Sohaltung 38 ist demzufolge vorhanden, wenn eine Adresse in das I-Befehloadressregioter 1312 (Fig. 80) oder das Α-Adressregister 1314 eingegeben wird« Das Adres3enüberßchreitunßBsignal auf Leitung 26 wird durch eine Oder-Sohaltung 24 erzeugt, wenn eine Und-Schaltung 20 zur Anzeige einer RUoVcwärtsadressenüberschre^tung ode> einep Und-Schaltung 22 zur Anzeigeeiner VorwärtsadressenUbrschreitung ein Signal abgibt 1 Die Sohaltung 20 spricht an, wenn zu der Zeit, zu der bei einer Adressenmodifikation ein Tausender-Borger-Signal auf der Leitung 40 vorliegt, eine dezimale. 0 in der Zehntausenderstelle der Adressenleitungen 1300 (Fig. 80) erscheint. Die Und-Schaltung 22 arbeitet, wenn auf der Leitung 42 bei Adressenmodifikation ein Tausender-Übertragssignal vorhanden ist und wenn in der Zehntausenderstelle der Adressenleitungen 13ΟΟ eine dezimale 9 ersoheint* Die Und-Schaltung 20 wird demnach auf der Leitung 26 ein AdressenUberschreitungsslgnal erzeugen, wenn ein Borgen von einer 0 stattgefunden hat, wodurch eine AdressenUbersohreitung von einer niedrigen Adresse zu einer hohen Adresse, also eine RUckwärts-Adressenüberschreltung, verursaoht wird. Die Und-Sohaltung 22 erzeugt eine Adressenübersohreitungssignal auf der Leitung 26, wenn ein übertrag elney Adressenüberschreitung von einer hohen Adresse zu einer niedrigen Adresse (Vorwörts-Adressenübereohreitung) auftritt.
Das AdressenUberschreitungssignal auf Leitung 26 wird in dem Inverter 28 invertiert und der Und-Schaltung 44 zugeführt, die wirksam ist, wenn eines der beiden Register eingestellt wird, was duroh die Oder-Schaltung 38 angezeigt wird. Die Und-Sohaltung 44 stellt über eine Oder-Schaltung 46 das bistabile Speicherelement 30 zurück. Die Oder-Schaltung 46 kann außerdem durch ein Signal "Programm, rückstellen" auf der Leitung 356 betätigt wenden. Das bistabile Speicherelement 32 arbeitet auf die gleiche V/eise vie das bistabile Speicherelement 30, mit der Ausnahme, daß die zugeordneten Und-Schaltungen
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48, 49 und die Oder-Schaltung 50 auf ein Signal "Modifizieren, B-Register einstellen" auf Leitung 1520 ansprioht. DiBes Signal tritt' auf, wenn eine Adresseninformation in das B-Adressenregister 1J16 (Pig. 80) einzugeben ist. WUhrend des Betriebes erkennt die Schaltung gemäß II6 somit eine AdressenUbersohreitung durch die Und-Schaltungen 20, 22 und, sofern diese Bedingung nooh immer existiert, wenn von dem Befehlsadressenregister (IAR) 1312, dem A-Adressenregister (AAR) I314 und dem B-Adressonregister (BAR) 1316 eines mit der Adresseninformation belegt wird, stellen die Und-Schaltungen 34, 48 das Entsprechende der Speicherelemente 30, 32 ein· Wenn entweder das Speicherelement JO oder das SpeΙο her element 32 eingestellt wird, erzeugt die Oder-Schaltung 25 ein AdressenUberschreitungs-Fehlerslgnal auf der Leitung 36· Wenn Jedoch die AdressenUbersohreitungsbedingung wegfUllt, dann versohwindet das Adressenüberschreitungssignal auf der Leitung 26 und verursacht dabei ein Signal am Ausgang des Inverters 28, so daß über eine der Und-Sohaltungen 44 oder 49 die entsprechenden Speicherelemente 30, 22 zurückgestellt werden*
Wie vorausgehend erläutert, werden die Adressen der Operanden A und B gemUß vorliegender Erfindung zuerst provisorisch modifiziert, und nach dem die Anzahl der In einem Verarbeitungszyklus tatsächlich verarbeitbaren Zeichen bekannt ist, wird eine Korrektur-Modifizierung durchgeführt* Es kann daher der Pail eintreten, daß die Schaltung nach Fig* Ho ein Adressenüberschreitungssignal auf Leitung 36 erzeugt und danach die Adresse durch die Korrektur-Modifizierung zurückmodifiziert wM, womit der Adressenübersohreitungszustand beseitigt v/ird. In einem solchen Falle darf kein Adressen-Überschrei tungsfehler auf der Leitung 56 erscheinen. Die bistabilen Speicherelemente 30# 32 werden nur eingestellt, wenn die Adressenregister eingestellt v/erden. Dies geschieht bereits wfihrend der provisorischen Modifikation. V/ird die Überschreitungsbedingung bei der endgültigen bzw. Korrektur-Modifizierung wieder aufgehoben, so werden die Speicherelemente 30, 32 in der vorbeschriebenen Welse zurückgestellt. Das einen AdressenUberschrcitungsfehler anzeigende Signal auf Leitung 36 wird mit Hilfe einer Schaltung naoh Fig.
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abgefUhlt. Diese Figur zeigt eine Und-Schaltung 54, mit welcher ein AdressenUbersohreltungsfehler auf Leitung ?6 nur dann duroh Erzeugung eines Fehlersignale auf Leitung 56 nutzbar gemaoht wird, wenn durch ein Signal auf Leitung 38 zur Zelt tAl angezeigt wird, daß die Modifikation beendet ist. . .
Das Fehlersignal von Leitung 56 wird zu der Oder-Sohaltung 702 In Fig. 4l geleitet, um dort ein beliebiges Fehler-Signal auf Leitung 704 zu erzeugen. VJIe in Verbindung mit dieser Figur beschrieben wurde, wird ein Signal auf Leitung 704 dazu benutzt,' über die Schaltung nach Fig. 4-0 ein MaschJbenstopp-Slgnal auf Leitung 738 zu erzeugen, welches den Taktgeber von Fig. 26 zur Zeit tA sperrt und damit die Masohtenoperation stoppt. Wenn dieser Masohinenstopp wirksam wird (Zeit tA) 1st die Korrektur-Modifikation bendet.
Die Wirkungsweise der Und-Schaltung 20 (RUokwärts-AdreasenUbersohreitung) und der Und-Sohaltung 22 (Vörwarts-AdressenUbereohreitung) wird an Hand der Fig. II8 und 119 näher erläutert. Pig. zeigt schematisch die Anordnung der Adressen In einem Speicher· Wird eine Adresse am oberen Ende des Speiehers, wie z.B. 99 999, um 1 erhöht, so ergibt sich die niedrigste Adresse des Speioher· 00 OCO. Ebenso erhält man die Adresse 00 000, wenn die Adresse 99 99S um 2 inkrementiert wird. Dies ist an Hand der Fig. 119a veranschaulicht, die zeigt, daß die Erhöhung der Adresse 99 998 um 2 eine 0 mit einem Übertrag (0) erzeugt, der alle Stellen durohläuft. Zur Hervorhebung ist der Übertrag in der Tausenderstelle von einem Rechteck umgeben. Die Umschaltung 22 in F.ig. 1 spricht auf den übertrag auf Leitung 42 von der Tausenderstelle des Adressant raodifizierers (?ig. 93) und auf die auf den Adressenleitungen 1500 (Pig· 80) erscheinende 9 an, die bei dem verwendeten "2-aua 5"-Code einem 1-Bit und einem 8-Bit entspricht. Die Situation bei einer RUckv.ärts-Adressenübereohreitung ist in Fig. lX9b
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veransohaulioht. Bei diesem Beispiel wird die Adresse OO 0001 um 2 vermindert, so daß eioh eine 9 ergibt und ein Borger-Signal (b) erzeugt wird, welches durch alle Adress-Stellen läuft, um sohließlloh eine Adresse mit einer 9. in der höchsten Stelle zu ergeben. Im vorliegenden Beispiel 1st dies die Adresse 99 999* d.h. die 9 der höchsten Stelle erscheint in der Zehntausenderstelle der Adresse· In der Tausenderstelle wird ein Borger-Signal aus der Zehntausenderstelle erzeugt, welches duroh ein Rechteck besonders gekennzeichnet ist. Die Und-Sohaltung 20 (Pig. 117) sprioht daher auf eine dezimale 0, die im 2- aus 5-Code aus einem 2-Bit und einem 8-Bit besteht, In der Zehntausenderstelle der Adressenleitungen 1200 (Fig. 80) und auf ein Borger-Signal auf Leitung 40 von der Tausenderstelle des AdressenmodifIzlerere (Pig* 93) an«
Wie vorausgehend in Verbindung mit Flg. 101 beschrieben, kann ein Signal kodifizieren, Befehlsregister IAR einstellen" auf Leitung 1010 zur Zelt tD4 und zur Zelt tl't auftreten, um die Sinetellung dee Befehle Adressenregisters 1212 (Fig.80) um einen positiven oder negativen Betrag zu verändern. Ebenso wurde in Verbindung mit Flg. 97 die Erzeugung der Einstell-Slgnale auf den Leitungen 1519 und 1522 HIr das A-Adressenreglster 1>14 (Flg. 80) und das B-Adressenregister 1216 geschrieben.
Obwohl die Anordnung nach den Figuren Il6 bis 119 an Hand der Adressenübersohreitung von der Speioherstelle 99 999 auf 00 und umgekehrt geschrieben wurde, kann sie natürlich auch bei anderen Speicherkapazitäten in gleicter Welse Verwendung finden, z. B. bei einer Maschine, die 40.000 Speicherplätze mit den Adressen 00 000 bis39*999 hat. In diesem Falle wäre eine Modifikation von 29*999 auf 40.Q00 ein Adressenüberschreitungsfehler.
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Dies könnte festgestellt werden, indem man die höchste Adressenstelle auf das Vorliegen einer 2 zusammen mit dem Vorhandensein eines Übertrages aus der nächst niedrigen Adressenstelle prüft und daraufhin so vorgeht, wie es vorausgehend für einen Speicher mit der Kapazität 99*999 beschrieben worden ist· In ähnlicher Weise kann irgendeine andere Modifikation« welohe eine Adresse erzeugt, in1 der Masohine nicht vorhanden ist oder nicht erwünscht ist, festgestellt und der Schaltung nach Fig. 116 als Adressenüberschreitungsbedingung zugeführt werden. /
Das im vorausgehenden Abschnitt beschriebene Merkmal der Erfindung betrifft die Einstellung eines bistabilen Speicherelements in Abhängigkeit von der provisorischen Adressenmodifikation (die natürlich auch eine endgültige Modifikation sein kann) zusammen mit der Rückstellung des Speicherelementes, wenn eine Remodlfikatlon der gleichen Adresse eine Beseitigung einer Adressenübersohreitungsbedingung bewirkt. Es wird daher ein bistabiles Speicherelement eingestellt, wenn eine Adressenüberschreitung vorkommt, und das bistabile Speicherelement wird zurückgestellt, wenn keine Adressenüberschreitung vorliegt. Der Ausgang des bistabilen Speicherolementes wird nicht abgefühlt, außer am Ende eines Verarbeitungszyklus« Wenn demzufolge der AdressenUberschreitungszustand beseitigt wird, ehe das-betreffende Adressenregister eingestellt wird, kann der ursprüngliche AdressenUbersohreitungszustand nicht zu einem Fehlersignal führen. Das bistabile Speicherelement wird nur dann überprüft, wenn alle Modifikationen vorgenommen worden sind und das Speicherelement möglicherweise zurückgestellt worden ist. Es wird dadurch ermöglicht, den höchsten und/oder den niedrigsten Speicherplatz eines Speichers auszunutzen und eine Adressenmodifikation vorzunehmen, ohne daß ungerechtfertigte Fehlerstopp3 infolge vorübergehender Adressenüberschreitung angezeigt werden.
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Anwendung der Erfindung in anderen Ausführungsbeispielen a) Verwendung in binären Maschinen mit großen Wörtern
Die Erfindung ist vorausgehend in Verbindung mit einem AusfUhrungsbeispiel gezeigt worden, bei dem der Speioher imstande ist»zwei BCD-Zeichen zur Verfügung zu stellen» die jedes insgesamt aoht Bits umfassen» In dem beschriebenen Ausführungsbeisp.iel können entweder eins oder beide Zeichen während eines einzigen Mehrfachverarbeitungsumlaufs verarbeitet werden· Die Mehrfachverarbeitung geschieht in diesem AusfUhrungsbeispiel. in Serie» wobei während zweiter aufeinanderfolgender Verarbeitungszelten ein Zelohen auf das andere folgt.
Statt zweier 8-Bit-Zeiohen könnten natürlich auch zwei binäre . Wörter beliebiger Länge in einem bestimmten Ausführungsbeispiel, verwendet werden. Die einzige Änderung würde darin bestehen, ausreichende Verarbeitungsbreiten in der Maschine vorzusehen» damit die gewünschte Zahl von Bits behandelt werden kann. Um das Sekundärregister in einem solohen Ausführungsbeispiel umzubauen» müßte eine genügend große Bitbreite (z· B. die Breite von aoht Bits im vorliegenden Ausführungsbeispiel) vorgesehen werden» um die zu verwendende Zahl von Bits behandeln zu können* Wenn eine binäre Maschine für große Wörter ein ganzes Wort aus so vielen Bytes ansteuern soll, die Bytes aber In Serie verarbeiten soll, müßte das Sekundärregister so breit wie Jedes einzelne Byte sein, und es wären nicht einfach X-, Y- und Z-Reglster nötig, sondern anstelle der X- und Z-Reglster sovlele Register, wie Bytes in einem Wort enthäuten sind, und anstelle des Y-Registers ein Register weniger als Bytes In einem Wort enthalten sind.
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b) Verwendung in parallel arbeitenden Verarbeitungseinheiten
bas vorliegende AuafUhrungsbe!spiel ließe aloh auch an eine parallel arbeitende Verarbeitungeeinheit für zwei Zelohen anpassen» Indem der Primär- und der Sekundärkanal eine Breite von zwei Zeichen erhalten und eine pralleIe und getrennte Eingabe in die 1.Zelohen· Sammelleitung und die 2.Zeichen-Sammelleitung des Rüokübertragungskanals verwendet wird. Die arithmetischen und logisohen Schaltungen müssen natUrlioh ebenfalls eine Kapazität von zwei Zeichen haben. Das Sekundärregister dagegen 1st im gegenwärtigen Zustand fähig« die parallele Verarbeitung von zwei Zeichen ebenso zu behandeln wie die serienweise Verarbeitung von zwei Zeichen« ,
PUr die Parallelverarbeitung von mehr als zwei Zelohen müßten anstelle der X- und Z-Register mindestens sovlele ,Register vor- -gesehen werden; wie Zeiohen bzw· Bytes In der Verarbeitungsbreite des Rechenautomaten enthalten sind, und anstelle des Y-Register« wäre ein Register weniger als die Zahl von Zelohen nötig» wie Im Falle des Serlenverarbeitungssystems im vorausgehenden Unterab- ■ schnitt. Bei Breiten von mehr als 2 Zeiohen 1st es jedoch ratsam« 2 Sätze von Registern zu verwenden, einen dem X-Register und' «inen dem Y-RcGister entsprechenden Satz, wobei jeder Satz ein Register für soviele Zeichen oder Bytes umfaßt, wie auf einmal verarbeitet werden können. Die Registersätze würden dann durch Adressier schal·» tunken anstatt durch die Signale CGI und C02 ausgelesen werden. Um unter Verwendung einer großen parallel arbeitenden Verarbeitun^seinheit einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb zu erreichen, ix'r.nte eine Änderung der Adressierschallungen gegenüber der dargestellten Kombination von Registern und' Modiflkafcoren vor^or.or: ...cn werden. Jedes der gezeigten Register könnte ine Inen Zählor UT,gewandelt werden, der bei der Verarbeitung Jedes Zeichens seine eigene Modifikation bearbeitet. Die Zähler würden . nicht nur die eigentliche Speicheradressierung steuern« sondern auch das Auslesen aufeinanderfolgender korrekter Stufen der S
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Gruppen von Registern In derselben Weise, wie die Signale CQl und C02 das Auslesen der X- und Y-Reglster Im vorliegenden AusfUhrungsbelsplel steuern« Diese Form der Adressenzählung und der Adressenzählsteuerui« von Parallelregletern 1st In einem bekannten Rechenautomaten bereite verwendet worden·
o) Doppelf eld-Grenzeinstellung
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es zwei besondere Adressensituationen· Sine davon 1st die Grenzüberlappung, die besteht« wenn das A-PeId derart mit dem B-Feld Überlappt 1st« daß es ein Zeichen mehr ansteuert, als nut ig 1st« um genügend ZeI then für die Verarbeitung aller B-Zeiohen zu einem bestimmten Zeltpunkt SU haben. Die andere ist die Situation "Einziges B-Zeiohen verwenden". In diesem Fall wird, falls nur ein B-Zelohen zur Verfügung steht, dieses benutzt, ob nun ein oder zwei A-Zelohen zur Verfügung stehen. Das bedeutet also, daß die Grobeinstellung ^ im vorliegenden AusfU&rungsbe!spiel nur für Α-Zeichen vorgesehen -1st und nicht für die B-PeId-Zelohen. Das A-FeId wird daher stets eingestellt, damit beim Auslesen von zwei B-PeId-Zelohen, vielleicht nloht im ersten Umlauf, sondern in<folgonden Umläufen, das A-FeId dann an das B-Feld angepat wird. Dies 1st tatsächlich ein Fall, in dem das A-FeId an die Kapazität der Verarbeitungseinheit angepaßt wird und die Anpassung des B-Feldes an die Kapazität der Veraxbltungselnheit dadurch bewirkt wird, daß zunächst ein einzelnes B-Zelohen verarbeitet wird, wenn die erste B-Feld-Adresse nur ein brauchbares Zeichen ergibt.
Es 1st aber auch möglioh, beide Felder nach der hierin enthaltenen Lehre einzustellen. Wenn z.B. ein Primärregister vom gleichen Typ wie das beschriebene Sekundärreglster vorhanden wäre, wäre es möglioh, nach Bedarf zwei B-Uml«ufe auszuführen, damit stets zwei
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Neue Anme!dungsUi,ter!agen
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B-Feld-Zeichen für Jeden Verarbeitungsumlauf zur Verfügung stehen, wenn mindestens zwei B-Zeichen in einem Feld enthalten sind, wie es auch für das A-Zeichen-Feld zutrifft. Bei zwei vollständigen Sätzon von Grenzeinstellungsregistern könnten also beide Felder so eingestellt werden, daß alle Umläufe (ausgenommen bei Beondigungstedlncungen) imstande wären, zwei Zeichen zu verarbeiten. In großen parallel arbeitenden Maschinen, wie z.B. bei einer Maschine, die fünf Zeichen gleichzeitig behandeln kann, 1st es unwirtschaftlich, einen Umlauf zum Einstellen nur eines Feldes auszuführen, wie es in der "Einzel-B-"Situation im vorliegenden Ausführungsbeispiel geschieht. Daher kann in einer großen Parallelmaschine vorteilhaft eine Wort-Grenz-Einstellung gemäß der Erfindung für beide Wortfelder angewendet werden.
Die Merkmale der Erfindung können demnach so angepaßt werden, daß sie in eisr Verarbeitungseinheit mit serienweiser— oder paralleler Mehrfachverarbeitung für große oder kleine Kapazität sowie in einer Parallelverarbeitungsmaschine mit großer oder kleiner Breite verwendet werden können.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Mit variabler Wortlänge arbeitende digitale Recheneinrichtung mit einem Speicherwerk, dessen Speicherstellen durch eine Adressierschaltung in fest vorgegebenen Gruppen zur Datenentnahme oder -einspeicherung ansteuerbar und einzeln adressiebar sind, mit einem Rechenwerk, das zur Verarbeitung eines Teiles einer dem Speicher entnommenen Datengruppe im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speicherentnahmezyklen in der Lage ist, und mit Registern, die zur Zwischenspeicherung der Daten vor oder nach ihrer Verarbeitung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Speicher entnommenen Datengruppen einer Datenuntergruppen-Auswahlschaltung (204) zugeleitet werden, die von der Adressierschaltung (214) gesteuert eine vorgegebene, zwischen zwei Speicherentnahmezyklen vom Rechenwerk verarbeitbare Anzahl Datenuntergruppen auswählt, daß zwischen dem Ausgang der Untergruppen-Auswahlschaltung und wenigstens einem der Operandeneingangskanäle des Rechenwerkes Pufferregister (218) angeordnet sind, deren Speicherkapazität mindestens den um eins verminderten Zweifachen der von der Untergruppen-Auswahlschaltung ausgewählten Anzahl Untergruppen entspricht, und daß eine Adressenprüfschaltung (Fig. 53 und 57) zur Feststellung der relativen Lage der adressierten Worte zu den durch die Speicherausbildung bestimmten Grenzen der Datengruppe dient und vor Beginn des ersten Verarbeitungszyklus so viele Speicherentnahmezyklen auslöst, bis das Pufferregister die zwischen zwei Speicherentnahmezyklen vom Rechenwerk verarbeitbare Anzahl Untergruppen enthält.
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    2. Einrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk zur zeitlich aufeinanderfolgenden Verarbeitung zweier Untergruppen bzw. Wortzeichen zwleohen Je zwei Speioherzugriffen auegebildet let, und daß eine die Aufeinanderfolge von Je zwei Speicherentnahmezyklen und Je zwei Verarbeitungszyklen festlegende Steuerschaltung (Fig. y\, 70 und 71) durch die AdreasenprUfschaltung (Pig. 53 und 57) zur Ausführung eines zusätzlichen Speicherentnahmezyklus beeinflußbar 1st« wenn der erste Spelcherentnahmezyklus nioht genügend verarbeitbare Zeichen ergeben hat.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet« daß ein primärer Datenkanal (216) den Aus· gang des Speicherwerkes einerseits mit dem Eingang der Pufferregister (218) und andererseits mit einem der beiden Eingänge des Rechenwerkes verbindet» daß ein sekundärer Datenkanal (220« 224) zwischen dem Ausgang der Pufferregister und dem anderen Eingang des Rechenwerkes vorgesehen 1st« und daß in die Pufferregister nur die Daten des Jeweils als erstes von zwei dem Speicher zur gemeinsamen Verarbeitung nacheinander entnehmbaren Worten über Torsohaltungen übertragen werden.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet« daß zwischen dem Ausgang des Rechenwerkes und einer Eingangsschaltung (238) des Speichers zwei DatcnrUckUbertragungskanäle (232 und 226) für die Resultate der beiden zwischen zwei Speicherzugriffen stattfindenden Verarbeitungszyklen angeordnet oind und daß dem das zuerst errechnete der beiden Resultate übertragenden DatenrUokUbertragungskanal (2^6) ein Register (234) zugeordnet 1st« in welchem dl···· Resultat gespeichert wird« bis das Λ81 te
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    auf dem anderen RUckübertragungskanal (222) erscheint.
    5. Einrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4« dadurch gekennzeichnet.» daß sich in den DatenübertragungskanUlen (216 und 220« 224) den. zwischen je zwei Speieherzugriffen zu verarbeitenden ersten und zweiten Untergruppen b,zw. Wortzeichen zugeordnete Torschaltungen (21O4 222) befinden« die von einer Taktgeberschaltung (Fig. 31) und/oder von den Adressenauswahl* und Prüfeohaltungen (214 und Pig. 55) betätigt werden.
    6· Einrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine Regenerierungssohleife (240) und wiedereinsohreibaohaltungen (238) aufweist« in denen die entnommenen Daten während der Verarbeitungszyklen zwischengespeiohert werden und durch die diejenigen Daten am Ende der Verarbeitungszyklen wieder eingespeichert werden« die nicht durch errechnete Resultate ersetzt worden sind.
    7· Hinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet« daß die Pufferregister(218) aus drei Registern (244, 246 und 248) bestehen« von denen Jedes eine der Anzahl der zur Darstellung einer Untergruppe bzw. eines Wortzeichens verwendeten Bits entsprechend der Anzahl bistabiler Verriegelungesohaltung/ aufweist und von denen ein erstes und ein zweites ausgangsseitig mit dem sekundären Datenkanal (220« 224) verbunden sind und der Ausgang des dritten (244) an den Eingang des zweiten (246) angeschlossen ist.
    8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7« dadurch gekennzeichnet, daß die Untergruppen
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    bzw. Wortzeichen paarweise Innerhalb einer Datengruppe im Speicher gespeichert sind, daß die AdressenprUfschaltung (Pig. 52, 57) eine Abtastschaltung (868, 870, 874, 875) aufweist, welche feststellt, ob die Jeweils zu verarbeitende Untergruppe die erste · oder zweite eines. Untergruppenpaares ist und in Abhängigkeit davon Steuersignale (CG 1, CG 2) an die Datenkanaltorschaltungen (210, 222) sendet, und daß die Taktgeberschaltung (Pig. 21) Steuersignale für die aufeinanderfolgenden Verarbeitungszeiten eines Untergruppenpaares liefert.
    9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (868, 870, 874, 875, 878) die Adressen der zu verarbeitenden Untergruppen in einer dem Speicher jeweils als erste zu entnehmenden Datengruppe darauf prtlft, ob sie gerade oder ungerade Zahlen sind und in Abhängigkeit davon und von die Abtast- bzw. Verarbeitungsriohtung bestimmten Programmsteuersignalen bistabile Verriegelungsschaltungen (862, 864) einstellt, die Kanaltorsignale erster und zweiter Art (CG 1 und CO 2) oder nur zweiter Art (CG 2) erzeugen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 8 und'9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (868, 870, 874, 875, 878) immer dann ein Kanaltorsignal erster und zweiter Art bildet, wenn bei einer Abtastung in Plusrichtung (von links nach rechts) eine gerade Adresszahl der ausgewählten Untergruppe oder bei einer Abtastung in Minusriohtung (von rechts nach links) eine ungerade Adresszahl vorliegt und daß sie immer dann lediglich ein Kanaltorsignal zweiter Art bildet,.wenn bei einer Abtastung in Fluorichtuns eine ungerade und bei einer Abtastung in Minusrichtung eine gerade Adresszahl vorliegt.
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    11. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6 bis 1O4 dadurch gekennzeichnet« daß die KanaltorsIgnale erster und zweiter Art (CGi, CG2) zu den Torschaltungeh (210, 22S4 220, 224) im primären und sekundären Datenkanal (216 und 220, 224) und In den RUckUbertragunge· kanälen (232, 236) sowie zu einer Speiohereingabe- und Resenerierungsschaltung geleitet werden, und daß die Abtastschaltung (Fig. 53) aus dem Gerade» und Ungeradezustand und aus der von einer Programmeinrichtung für* die Jeweilige Operation festgelegten Abtast- bzw. Verarbeitungsrichtung die zu verarbeitenden Untergruppen bzw· Wortzeichen als erste und zweite Untergruppen bzw« Wortzeichen definiert, denen die Kanaltorsignale erster und zweiter Art zugeordnet sind.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenprüfschaltung eine Vergleichseinrichtung (Fig. 57) aufweist, die die Adressen der gemeinsam zu verarbeitenden Untergruppen zweier Wörter darauf prüft, ob ihre Adresszahlen in Gerad- oder Ungeradzahllgkeit übereinstimmen und daß für Jedes der Vergleichsergebnisse "gleich" oder "nicht gleich" eine Verriegelungsschaltung vorgesehen ist, die Uberelnstimmungs- oder Nichtübureinstlmmungssignale während der Verarbeitung zweier Wörter erzeugen, wobei die Nlcht-Ubereinstimmungsslgnale anzeigen, daß eine Überlappung der physikalischen Speichergrenze mit der adressierten Speichergrenze vorliegt.
    13. Einrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Pufferregistern (218) eine Elngangesteuerschaltung (Flg. 8) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von dem ersten und/oder zweiten Kanaltor-
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    liyil
    signal und von dem Uberelnstimmungs- oder NichtUberelnstluiaungealgnal eine Datenübertragung in ein ausgewähltes der Pufferregister steuern·
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet« daß die EinGangosteuerechaltung (Pig. θ) bei Vorliegen eines Uberelnstlmmungasignals und der Kanaltorsignale erster und zweiter Art jeweils die erste von zwei ausgewählten Untergruppen in das zweite Pufferregister (244) und die zweite lh das erste Pufferrogister (248) einstellt« das sie bei Vorliegen eines Ubereinstimraungssignals und nur eines Kanaltorsignals zweiter Art eine ausgewählte Untergruppe in das erste Pufferregister (248) einstellt, daß sie bei Vorliegen eines NichtUberelnstlmmungs8ignals und eines Kanaltorsignale erster und zweiter Art Jeweils die erste von zwei ausgewählten Untergruppen in das erste Pufferregister (248) und die zweite In das dritte Pufferrcgister (246) einstellt und dafi sie bei Vorliegen eines NlchtUbereinetinmungssignals und lediglich eines Kanaltorslgnals zweiter Art die ausgewählte Untergruppe eines ersten Speieherentnahniezyklus In das aeite Puffer- -register (244) und die erste von zwei ausgewählten Untergruppen eines zusätzlichen' Speicherentnahraezyklus in das zweite Pufferregister (248) sowie die zweite dieser Untergruppen in das zweite Pufferregister (244) einstellt« dessen bisheriger Inhalt vorher in das dritte Pufferregister (346) Übertragen worden ist.
    15· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14« dadurch gekennzeichnet« daß eine Steuerschaltung (Fig. 70) vorgesehen 1st« die bei Anzeige einer Grenzüberlappungsbedingung die Taktgebersohaltung (Pig. JI )/üurchftlhrung eines zusätzlichen Entnahmezyklus im Anschluß an den ersten Entnahmezyklus beeinflußt.
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    16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15# gekennzeichnet durch eine bistabile Kippschaltung (958) zur Markierung der Bedingungen "GrenzUberlappung" (ein) und "Nichtgrenzüberlappung1* (aus), welche in Abhängigkeit von einem Niohttiboreinstiramungasignal der Vergleichseinrichtung (FIg* 57) in Verbindung mit einem Kanaltoraignal erster und/oder zweiter Art (CG1, C02) einschaltbar 1st»
    17· Einrichtung"nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine bistabile Verriegelungsschaltung (972) zur Markierung der Bedingungen "einzelnes-B- Zeichen-verwenden1* (ein) und "nicht-einzelnes-B-Zeichen-verwenden" (aus), welche in Abhängigkeit von einem Nichtübereinstimaiungssignal von der Vergleichseinrichtung (Fig. 57) in Verbindung mit einem Signal von der GrenzUber— lappimge-Vefriegelungsschaltung (958) einechaltbar 1st.
    18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine bistabile Verriegelungsschaltung (906) zur Markierung der Bedingungen "zweites Zeichen verarbeiten" (ein) und "zweites Zeichen nicht verarbeiten" (aus), welche In Abhängigkeit von einem der Kanaltorsignale erster oder zweiter Art (001, CG2) einschaltbar 1st und in Abhängigkeit von einem Fehlersignal oder einem Wortende- oder BefehlsausfUhrungaende-Signal ausschaltbar 1st und welche Im ausgeschalteten Zustand die Verarbeitung des zweiten Zeichens eines zur Verarbeitung vorgesehenen Zeichenpaars sperrt·
    19* Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschaltung (906) für die Bedingung "zweites Zeichen verarbeiten" an ihrem Ausachalteingang 909834/1128
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    eine Torschaltung (916) aufweist, die auf einen bestimmten Programmbefehl "keine Operation" anspricht, uodureh eine Doppelzeichenverarbeitung gesperrt und nur eine Einfachzeichenverarbeitung zugelassen wird.
    20. Einrichtung nach einem oder mehreren dor Ansprüche
    1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierschaltung (2H) eino Anzahl parallelgeschaltete Adressregister (1312, 13U, 13I6, I318, 1J52O) aufweist, deren' Einsänge einerseits über Tor- und Decodierschaltungen (1224) mit dem primären Datenkanal (216) und den beiden Datenrüokübertragungskanälen (2J52 und 236) verbunden sind und andererseits an den Ausgang einer Adressenraodifizlerschaltung · (1310) angeschlossen sind und deren Ausgänge mit einem Adressenentnahraeregister (1202) verbunden sind, das seinerseits mit seinem Ausgang an den Eingang der Adreesenmodifizlerschaltung (1210) und an den Eingang eines Speicheradressregisters (1204) angeschlossen ist.
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Adreasenentnahmeregister (1202) einen weiteren Eingang aufweist, der mit einer an den primären Datenkanal (216) angeschlossenen Indcxrcgister-Adresslerschaltung (1322) gekoppelt ist, und daß ein weiterer x' Ausgang des Adrecsenentnahmeregisters über Tofcschaltunsen (1JO3, 222) an den sekundären Datenkanal (224) angeschlossen ist.
    22. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Adrescenmodiflzlorschaltung (1210) zur Modifikation (Erhöhung oder Erniedrigung) dor Adressen beider Operanden dient, daß sie in Abhängigkeit vom Vorliegen einer Mehrzahl verarbeitbaren Untergruppen χ) den zu indexierenden Adressen zugeordneter
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    bzw. Zeichen in dem Speicher entnommenen Datengruppen eine Veränderung der von den Adressierüchaltunken zum Aufsuchen der zu verarbeitenden Untergruppen bzw. Zeichen gespeichorten Adressen um einen der Anzahl der verarbeitbaren Untergruppen bzw. Zeichen entsprechenden Wort vornimmt und daß bei Vorliegen einer einzigen verarbeitbaren Untergruppe nur eine Adressenveränderung um den Wert eins erfolgt.
    2^. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenmodifizierschaltung (1310) in AbhUngigkeit von Ausgangssignalen der VerrieGolungsochaltungen (958, 952,,906) für die Bedingungen "(keine) Grenzüberlappung", "(nicht) einzelnes B-Zelchen verwenden", "zweites Zeichen (nicht) verarbeiten" zur Erzeugung unterschiedlicher Adressenverlinderungssignale steuerbar ist.
    24. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresßenniodifizierschaltung (ij510) zur wahlwelsen Veränderung der vom Adressenentnahneregister (1502) empfangenen Adressen un die Werte "+I1*, "+2", "-1", "-2" und "0M ausgebildet ist.
    25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 und 22 bis 24, dcxlureh gekennzeichnet, daß die Acircsacnmodifizierschaltuns 0310) unter dem Einfluß der Takt^ebsrsehaltung (Pig. 31) für Jedes Paar Verarboitungszyklen eino provisorische Veränderung der AciiM^se der., ersten Zeichens (Α-Adresse) eines ersten su verarbeitenden Zeiehenpaaree und eine provicoriücho Veränderung der Adresse des zweiten Zeichens (B-Adresse) des gleichen Zeichenpaares, um oinon größeren Wert als bei der vorausgehenden Veränderung vornimmt und daß durch sie nach Vorliegen
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    dor über die tatsächliche Verarbeitbarkeit beider Zeichonpaare auskunftgebenden Bedingungen (Verricgelung3sohaltungen 94O9 884 und 906) eine Korrektur einer der beidon provisorisch veränderten Adressen ausführbar ist.
    26. Einrichtung nach Ansprach 25* dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenraodifizierschaltung (1210) zur Veränderung der Adresse des ersten Zeichens eines ersten Zelohenpaaree die konstante Änderungsgröße "+1n odor 1Viw und zur Veränderung des zweiten Zeichens des gleichen Zeiohenpaares die konstante Xnderungsgröße n+2n oder n-2n benutzt und daß zur Korrektur einer der beiden provisorisch geänderten Adressierte die Xnderungsgröße "+1* oder ."-1" benutzt wird·
    27· Einrichtung nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet« daß die Adresßenmodifizierschaltung (1310) auf ein Signal von der Verriegelungssohaltung (972) für die Bedingung "einzelnes B-Zeichen verwenden" eine Veränderung der Adresse des zweiten Zeichens (B-Adresse) eines ersten Zelchenpaaree um -n+2n oder "-2N verhindert und stattdessen ein· Veränderung um "+1" oder "-1" vornimmt.
    28. Einrichtung nach den Ansprüchen 25 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenmodiflzlersohaltung (1310) auf Signale von den Verrlegelungaschaltungen (906, 958) für die Bedingungen "zweites Zeichen verarbeiten" und"Grenzüberlappung" eine Veränderung der Adresse des ersten Zeichens (A-Adresse) eines ersten Zeichenpaares um "+1n oder "-1" verhindert und stattdessen eine Veränderung um "+2" oder ft-211 vornimmt, wobei diese Operation unterlassen wird, wenn ein Wortcnb oder Verarbeitungsende'angezeigt wird.
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    29* Einrichtung nach den Ansprüchen 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet« daß die Adre&senmodlflziersohaltung (1>10) auf ein Signal von der VerrlegelungssohaXtung (972) für die Bedingung "einzelnes B-Zeichen veiv wenden" die Adresse des zweiten Zeichens (B-Adresse) eines ersten Zeiohenpaaree.um n+1w oder "-I" zurück· ändert.
    30. Einrichtung nach den Ansprüchen 25 bis 29# daduroh gekennzeichnet« daß die AdraBenmodiflzierschaltung (1310) auf ein Signal von der Verrlegelungsschaltung (906) für die Bedingung "zweitee Zelohen nicht verarbeiten" die Adresse des zweiten Zeichens (B-Adresse) eines ersten Zeichenpaares um "+1" oder "-1" zurUokändert.
    3I · Klnrlohtung nach Anspruch 25 bis 30, daduroh ge kennzdohnet« daß die Adressenmodifizierschaltung (13IO) auf Signale von den Verriegelungsechaltungen (906, 958) für die Bedingungen "zweites Zelohen verarbeiten" und "keine OrenzUberlappung" die Adresse des ersten Zeichens (A-Adresse) eines ersten Zeichenpaares um "♦1" oder "-t" zusätzlich verändert.
    32. Einrichtung nach Anspruch 25 bis 31, daduroh gekennzeichnet« daß die Adres8enmodlflzier8chaltung (1310) auf ein Signal von der Verrlegelungsschaltung (938) für die Bedingung "OrenzUberlappung" in Verbindung mit einem Signal von der Steuerschaltung (Pig* 70) für die Durchführung eines zusätzlichen Speicherentnahmezyklus eine Veränderung der Adresse des ersten Zeichens (A-Adresse) verhindert.
    33. Einrichtung naoh Anspruch 25 oder 26« dadurch gekennzeichnet« daß die Adressenmodifizlerschaltung (1310) eine Bewertungsschaltuns (Fig. 86) aufweist« die aus
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    den gebildeten Veränderungswerten "eins" oder "zwei" in Abhäncl£keit von Prosrammsignalen, welche die Abtast- bzw. Verarbeitungsriohtung (von links nach rechts oder umgekehrt) festlegen, die Veränderungswerte Vl", M+2tt, "-1" oder W-2W bildeA.
    34. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Taktgebereinrichtung (Fig. 31, 66, 67 und 75) vorgesehen ist, die mehrere mehrstufige Steuerringschaltungen aufweist, von denen eine erste (I-Ring) einer Befehlsinterpretation, eine zweite (Hauptumlauftaktgeberrins) einer Befehlsausführung und eine dritte (X-Ring) einer Indexierungsoperatlon zugeordnet 1st, x) und daß wenigstens die erste und zweite der Steuerringschaltungen mit Mitteln versehen sind, die ein überspringen einzelner oder mehrerer Ringstufen gestatten.
    35« Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptumlauf-Taktgeberrlng (Fig. 3I) in Abhängigkeit vom ßetätlgungszustand einer Steuerverriegelungsschaltuns (1134) zur Markierung eines "nur IintnahmeII-Uinlaufes (A-Umlauf) die für eine Werteingabe in den Speicher vorgesehenen Ringstufen überspringt.
    36. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerringschaltung zur Befehlsinterpretation (I-Ring, Fig. 66, 67) eine der maximalen Anzahl 2N der Befehlszeichenötellen entsprechend der Anzahl Ringstufen (Vörriegelungsachaltungen IIO6) aufweist und daß Steuerverrieselungsschaltungen (1094) vorgesehen sind, die durch eine zusätzliche Steuerverriegelungsschaltung (1094-7) entsprechend den beiden Adressen eines Befehles zuerst einer ersten Gruppen
    x) und deren Stufen mindestens zum Teil zur Abgabe von Je zwei Steuersignalen eingerichtet sind,
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    (M) der Ringstufen und danach einer zweiten Gruppe (N) der Hingstufen zur schrittweisen Betätigung zugeordnet werden, und daß beiden Gruppen je eine Über einen gemeinsamen Kanal steuerbare Uberspring- und UntcrbroohungestouQraoh&itung (1098 bis 1102) zugeordnet ist, durch welche die Weiterschaltsignale aus den vorausgehenden Ringstufen an einem Teil der Ringstufen der Jeweiligen Gruppe vorbeigeleitet oder weiteren Ringschaltunken zugeführt werden.
    37· Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Befehlsintorpretation (I-Rins, Fig. 66 und 67) durch ein den Ein-Zustand anzeigendes Signal von der ersten bis zur N-1-ten Steuerverriegelungsschaltung zusammen mit einem den Aus-Zustand der zusätzlichen Steuerverriegelungsschal tuns (109^-7) anzeigenden Signal auf ihre erste bis N-1-te Ringstufe einstellbar ißt, dafl eie durch ein den Ein-Zustand der ersten bis N-ten Steuerverriögelungaschaltung anzeigende Signal zusammen mit einem den Ein-Zustand der zusätzlichen Steuerverriegelungsschaltung anzeigenden Signal auf ihre N-te bis 2 N-1-te lünsstufe einstellbar 1st und daß sie durch eine» den Ein-Zustand der N-ten Verriegelungsschaltung anzeigendes Signal zusammen mit einem den Aus-Zustand dor zusätzlichen Steuerverriegelungsschal tuns anzeigenden Signal auf ihre 2 N-te Ringstufe einstellbar 1st, wobei die Einschaltung der zusätzlichen Steuerverriegelungsschaltung durch die N-1-te Ringstufe und ihre Ausschaltung durch die 2 N-1-te Ringstufe erfolgt,
    38. Einrichtung nach Anspruch y\, daduroh gekennzeichnet, daß die Steuerringschaltung (Pig. 75) zur Durchführung Indexlerungsoperationen eine Durchschaltung des
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    Hauptumlauf -Takt^eberringes (Fig. 31) zur Indexiorung zweier Adress-Stellen benutzt« injlem dieser eine Überlappung der Entnahme» und Eingabeoperationen in den Adressregistern (1312, 1314, I316, I318 und 1320) vornimmt.
    39· Einrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, dafi die Steuerverriegelungeschaltung (Fig. 75) zur Durchführung von Indexierungsoperatlonen für Jede Ringstufe ein Paar eich teilweise Überlappende Steuereignale erzeugt, von denen das erste zur Übertragung eines Adressenzeiohene aus dem Adrossencntnahmeregister (1302) zum Rechenwerk und das zweite zur übertragung eines aus dem vorausgehenden Adressen· zeichen errechneten Adressenrcsultats vom Rechenwerk In ein ausgewähltes der Adressenregister (1312, 1314, 1316, 1318, 1320) dient, und daß die Adressen-Tor- und Decodierschaltung (1324) einen Kanalumsohalter (1475« U76, 1480, 1484 und 1486) aufweist, der die Übertragung mehrerer Adresszahlen vom Rechenwerk in ein ausgewähltes der Adressregister (1312, 1314» 1316, 1318, 1320) von Adreasenzelohen zu Adressenzeichen wechselweise über die beiden Daten* rUckübertragungekanäle (232 und 236) steuert und der in Abhängigkeit von einem Signal von der Verriegelung ee ehalt ung (906) für die Bedingung "»weites Zeichen verarbeiten1* betätigbar ist.
    40. Einrichtung nach Anspruch 38 und 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Stouerverrlegelungsschaltung zur Durchführung von Xndexierungsoperationen für Jede Rinsstufe neben einer Rings tufenverrlegelungesohaltung (1250) ein· Steuerverriegelungsschaltung (1254) aufweist; die su einem Auegangssignal der zugeordneten Rin£stufenverriegoluns88Chaltung ein zeitlich nacheilendes und dieses Ausgangsslsnal überlappendes Ausgan&ssignal erzeugt, das als Torsignal für die Eingabe
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    eines indexierten Adresaertee in ein ausgewähltes der Adressregister (1312, 1314, I316, I318 und 1320) dient.
    41· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40f dadurch gekennzeichnet, daß der Adrecsenmodifizier3chaltung (1310)- eine Fehlererkennungsschaltung (Fig. 116) zur Prüfung der Gültigkeit modifizierter Adressen und zur Ermittelung ungültiger Adressen verbunden ißt, und daß Anzeigemitteln (30*, J2, 35 und 36) der Fehlererkennungeschaltung eine Sperrschaltung (54) zugeordnet ist, die die Anzeige einer ungültigen Adresse an eine Fehlerauswertschaltung (Fig. 41) während der Durchführung provisorischer Adressenmodifizierungen verhindert und die erst durch ein die Beendigung eventueller Korrektur-Adressenmodifizlerungen anzeigendes Signal entsperrt wird.
    42« Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch-gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (30, 32, 35 und 36) eine Speicherschaltung (30, 32) umfassen, in der eine Adrecsen-UngÜltlgkeits-Anzelge als vorläufiges Fehlereignal speicherbar 1st und/Bei Wegfall der Fehlerbedingung als Folge einer Korrektur-Adressenmodifizierung durch Rttckstellschaltmittel (26, 44, 49) gelöscht wird.
    43· Einrichtung nach Anspruch 41 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Fchlererkennungsschaltung (Fig. 116) Schaltmittel (20, 22) zur Ermittelung einer Überschreitung der Adressenkapazität aufweist, die auf das gemeinsame Vorliegen eines Übertrages bzw. Borgers in der zweithöchsten Adressenstelle der Modifizierschal tuns (1310) und einer Neun bzw. KuIl in der höchsten Stelle der zu modifizierenden Adressen (Adressenleitungen 1300) ein AdressenUberechreltungs-
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    signal erzeugt,
    44. Hinrichtung nach Anspruch 41 bis 4j5, dadurch Gekennzeichnet, daß Schaltmlttol (j54 und 48). vorgesehen sind, dio auf da3 gemeinsame. Auftreten eines AdrescenüberschreitUi-ißssiGnalG und einc»3 Einstellsignals für eines der modifizierte Adressen aufnehmenden Adresscnrtoister (1212, 1^14, 15I0) ein vorlaufices AdressenüberschraitunGS-Fehlersißnal einstellt, und daß Schaltn^ttel (44, 49) vorgeeehen sind, die auf das gemeinsame Auftreten eines Keine-Adressonüberachreltung-Sißnals und eines Einstellsienals für eines der modifizierte Adressen aufnehmenden Adressenregister ein voraussehend eingestelltes Adressenüborschreitungs-Fehlerslgnal löscht·
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