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Einrichtung zum Prüfen von Nissen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
zum Prüfen von in einem Faservlies befindlichen Nisaen.
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Bei einer bekannten Prüfeinrichtung zun Prüfen von In einem Faservlies
befindlichen nissen wird das Fascrvlies streifenweise mittels eines Fühlers abgetastet,
dessen Abtastfeld -nachfolgend ist mit Abtastfeld stats der in jedem Zeitpunkt abgetastete
Vliesausschnitt bezeichnetgrößer als der mittlere Wirkungsquerschnitt der einzelnen
Missen ist. Zu de@ @ußdruck "Wirkungsquerschnitt" sei
erläutert,
daß hierunter stete derjenige Cuerechnitt einer Nisse verstanden ist, dessen "Wirkung"
auf den Fühler sich in n dem Fühlereignal von der Vliesstruktur unterscheidbar widerspiegelt.
Diese vorbekannte Prüfeinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur verhältnismäßig
große Nissen aufsulösen vermag, so daß ihr Anwedungsbereich beschrankt ist. Us diesel
Nachteil zu beheben, sit bei einer anderen bekannten Prüfeinrichtung vorgesehen,
ale l ? Uhler eine Photokathode su verwenden, zwischen der und dem Vlies eine rotierende
Lochblende angeordnet ist, die Mit einer su der Vliesvorachubgeschwindigkeit synchronen
Drehsahl so angetrieben wird, daß ein vorbestimmter Abschnitt des Vlieses quer zu
der Vorschubrichtung streifenweiee abgetastet wird, wobei die Streifenbreite durch
den Durchmesser der Lochblende beetimt und ao klein gewdhlt ist, daß die in Vliesvorachubrichtung
gemessene Länge des Wirkungequersohnittes einer Nisse im Mittel wesentlich griser
ist. Auf diese Weise erhdlt man zwar eine ausreichende Signalüberhöhung bei der
Abtastung einer Nisse, jedoch hat diese Prufeinrichtung u. a. den Nachteil, daB
die Synchronisation zwiaohen Vliesvorsohub und Lochblendendrehsah3 sehr Genau sein
muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe su Grunde, eine besonders einfache
tuad genou arbeitende Prufeinriohtung der vorgenanntan Art su aohatten, die insbeeondere
die Nachteile der bekannten Prüfeinrichtungen nicht aufweist. Auch ist so ein Siel
der Erfindung, eine Prüfeinrichtung zu schaffont dia ein erhöhtes ögon hat.
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Disco Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Prüfung der Missigkeit
von Fasservliesen, mit einer Abtastvorrichtung Ma streifenweisen Abtasten des Vlieses,
die eine Fühlervorrichtung zum Fühlen der Nissen aufweist, deren sugeerdnetes Abtaatfald
auf den Ulves mit vorbestimmter Relativgeschwindigkeit verschiebbar ist, und nit
einer Auawertevorrichtung zum Auswerten des Fühlervorrichtungssignales, vorzugsweise
zum Aählen der je einer Nisse entspreondin, in dom Fühlervorrichtungssignal enthaltenen
Informationspakete, dadurch gelöst, daß die Fühlervorrichttung eine Mehrzahl von
Einzelfuhlem hat, deren sugeordnete Abtastteilfelde rdas vorzugsweise rechteckförmige
Abtastfeld bilden, wobei jedem Einzelfuhler ein Xontrastverstärkungsglied zur Kontrastanhebung
des durch die Abtastung einer Niaee erhaltenen Informationeanteile des betreffenden
Einzelfuhlersignales nachgeordnet iet, und ein
Summationsglied zum
Summieren der kontrastverstärkten Einzelfühlersignale zur rzeugung eines der Auswertevorrichtung
aufdrückbaren Sunmensignales vorgesehen ist.
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Duroh eine derartige Ausbildung der Fühlervorrichtung ist gleichzeitig
ein verhältnismäßig breiter dtreifen des Ylieeee abtastbar, ohne daB dies su Lasten
der Signal-Überhöhung geht. Vielmehr können die Abtastteilfelder verhälnismäßig
klein gewählt werden, so daß die entsprechenden einzelfühlersignale bei Abtastung
einer Nisse eine starke Signalüberhöhung erfahren. Um den Einfluß des von den nissenfreinen
Bereichen des Vlieses stammenden Signaluntergrundes zu vermindern und damit das
Auflössungsvermögon und die Genauigkeit der Prüfung zu erhöhen, ist vorgesehen,
die von der Abtastung von Nissen stammende Signalüberhöhung kontrastzuverstärken
und anschließend die derart kontrastverstärketen Einzelfühlersignale zu summieréa.
Bei geeigneter Ausbildung kann hierbei sogar erreicht werden, dae der Signalwntergrund
vollständig gelöscht wird und der Auswerstévorrichtung so ausschließlich Informationen
über die abgetasteten Nissen aufdrückbar sind, wodurch eine geaue und gegenbenenfalle
auch vielseitige Prüfund der zu untersuchenden Eigenschaften der Nissen móglioh
ist.
Auch kann eine sehr hohe Abtastgesohwindigkeit erreicht werden, da das Vlies gleichzeitig
entlang einem verhältnismäßig breiten Streifen abgetastet wird. Ein besonderer Vorteil
dieser erfindungsgemäßen Einrichtung ist auoh, daß eine Synchronisation, wie sie
bei der Abtastung mittele einer Lochblende zwischen der Vliesvorschubgesohwindigkeit
und der Lochblendendrehzahl erforderlich ist, entfällt.
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Wenn das Abtastteilfeld so klein ist, daß ou Schwierigkeitten bereitet,
einen Fühler entsprechend kleiner Fühlerfläche su verwenden, dann kann gemäß der
Erfindung die Abtast-Vorrichtung mit Vorteil eine Projektionsvorrichtung zur vergrößerten
Abbildung des Abtastfeldes auf die FUhlervorrichtung aufweisen.
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Die Fuhlervorriohtung kann in irgend einer geeigneten beise ausgebildet
sein. Als zweckmäßig hat sich in vielen Fällen erwiesen, wenn die in Abtastriohtung
gemeseene Lange des Abtastfeldes einotellbar und klein gegen seine Breite ist, vorzugsweise
kleiner, insbesondere wesentlich kleiner als die in Abtastrichtung gemessene Länge
des mittleren Wirkungsquerschnittes der Teilchen ist.
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Die Ansahl der Fühler der Ptihlervorrichtung kann mit Vorteil verhältnismäßig
groß sein, da bei vorgegebener Breite des Abtastfeldee mit steigender Anzahl der
Fühler die Auflösung verbessert wird. Eine obere Grenze ist jedoch dadurch gesetzt,
daß das einzelne Abtastteilfeld nicht so klein sein darf, daß der zugeordnete Fühler
auf die Vliesetruktur mit einer Signalüberhöhung anspricht, die mit der bei Abtastung
einer Hisse auftretenden SignalUberhöhung verweohselbar ist. Bei der Prüfung von
Kardenvliesen hat eioh eine Fühlervorrichtung mit mindestens zehn Einzelfühlern
als besonders zweckmäßig erwiesen.
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Die Fühler können von irgend einer geeigneten Bauart sein, wenn sie
nur so ausgebildet sind, daß der von Nissen stammonde Informationsanteil des Fühleraignales
von dem von der Struktur des Vlieses stammenden Anteil unterschieden werden kann.
Als besonders zweckmäßig haben sich photosensitive Juter erwiesen, wobei die Prüfung
sowohl mit reflektierter als auch mit durch das Vleis hindurchgehender Strahlung
erfolgen kann.
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Das einzelne Kontrastverstärkungsglied kann in irgend einer geeigneten
Weise suageblldot sein, wenn durch dieses nur die durch die Abtastung von Nissen
erzeugte Signalüberhöhg
kontrastverstärkbar ist. Bevorzugt ist
vorgesehen, daß mittels des Kontrastverstärkungsgliedes der von dem nissenfreien
Bereich des Vlieses stammende Signaluntergrund prmktiach vollständig abgeschnitten
oder ausgesiebt wird.
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In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, das Kontrastveratärkungsglied
so auszubilden, daß durch dieses aus dem Einzelfühlersignal ein schmales Band von
vorzugsweise vorbestimmter Signalhöhe ausblendber ist, derart, daß der verbleibende
Informationsgehalt des Einzelfuhlersignales lediglich noch eine Information über
die Wirkungequerschnittslänge einer bgetasteten Nisse enthält. Dies ist bei bestimmten
Mfungen von Vorteil.
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Bei der streifenweisen Abtastung des Vlieses ist es im allge@@einen
zweckmäßig, wenn benachbarte Streifen ohne Abstand oder Überlappung aneinander grenzen.
Auf diese Weise ist eine vollständige Abtastung des betreffenden Vlieses gewährleistet.
Allerdinges kann hierbei der Fall auftreten, tma auf der Grense zwischen zwei benachbarten
Streifen liegende Niesen doppelt gezählt und geprüft werden. BVei hinreichend großer
Breite des Streifens im Verhältnis zu der Wirkungsquerschnittsbreite der Nissen
ist der hierdurch verursachte Fehler jedoch im allgemeinen klein und vernachlassigbar.
In Fällen, wo dies nicht der Fall ist, kann die
beschriebene Doppelprufung
von einzelnen Nissen gemäß der Brfindung dadurch venieden werden, deß ein Randfuhler
zum Abtasten des einen Randes des Abtaatfeldes oder eines an diesen Hand anschließenden
8trattens vorgesehen ist, deaeen Randfühlersignal einer blockiervorrichtung aufdrückbar
ist, mittele der die Fühlervorrichtung oder die Auewortevorriohtung oder die Weitergabe
eines von der Fühlervorrlohtung aufgenommenen Informationspaketes derart blookierbar
zist, daß die Auswertung einer von dem Randfühler abgetasteten Nisse während des
gleichzeitigen Durchganges dieser Niese durch das Abtaetfeld verhindert wird. Auf
diese Weise wird also erreicht, daß die betreffende Niese nur einmal gezählt wird,
und zwar dann, wenn sie auf demjenigen Rand des Abtastfeldes liegt, dem kein Randfühler
zugeordnet ist.' Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung wurde für die PrUfung ton
Faservliesen geschaffen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß. diese Prüfeinrichtung
auch allgemein Vorteile bei der Prüfung ton beliebigen Teilchen in irgend welchen
Medien havi wwnn die Prüfeinrichtung 3exils nur so ausgeblldet ist, daß ihre Einzelfühler
auf die Abtastung von Eellchen mit einer Signalüberhöhung ansprechen, die sich deutlichZ
von
dem durch die Abtastung der teilchenfreinen Bereiche des Mediums erhaltenen Signaluntergrund
unterscheidet.
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Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung kann insbeschdere zum Zählen
der Anzahl der Ni. ose oder Teilchen verwendet werden, wobei in diesel Fall die
Auawertevorrichtung eine geeignete Zahlvorrichtung aufweist. Darüber hinaus kann
jedoch auch durch geeignete Ausbildung der Auswertevorrichtung und@ oder durch geeignete
Integration des Summenaignales vor der Auswertung eine Prüfung auf andere Eigenschaften
der betreffenden Teilchen erfolgen, beispielsweise eine Prüfung auf Flächengröße,
Breite, Länge, Dichte usw.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es seigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Abtastvorriohtung einer erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung, Figo 2 eine Untenansicht des Empfängergliedes der Fig. 1, Fig.
3 einen Schnitt durch das Empfängerglied nach Fig. 2 entsprechend Schnittlinie 3-3,
wobei alle fUr das Verständnis nicht wichtigen Teile weggelasse sind,
Fige
4 eine Draufsicht auf ein Vlies zur Erläuterung der streifenweisen Abtastung dieses
Vlieses, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Vlies sur Erläuterung g der streifenweisen
Abtastung eines Vlieses unter Mitverwendung eines Randfühlers, Fig. 6 ein Blockschaltbild
einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zum Zählen von Nissen, pige 7 ein Blockschaltbild
einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zu Klassierung der Nissen nach Wirkungsquerschnittsbreite
und Dichte, Fige 8 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zur
Klassierung der Nissen nach der Größe der Wirkungsquersohnittsfläche und Dichte,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zur Klassierung
der Nissen nach Wirkungsquerschnittsbreite, Fig. 10 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Preinrichtung zur Klassierung der Nissen nach der Grole der Wirkungsquerschnittsfläche,
Fig.11
ein Blockschaltbild einer Variante der Prüfeinrichtung nach Fig.6.
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In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugs@eichen
v Die in Pig. 1 eohematiech dargeatellte Abtaatvorriohtung weist einen Spaltprojektor
20 Mn Beleuchten des bei 21 dargestellten Paeervlieeee auf. Dae durohfallende Liohtbündel
wird slttel dee Vergrößerungsobjektives 22 vergers-Bert auf das eine Fühlerrvorrichtung
aufweisende Empfängerglied 19 projisiert. Die Vergrößerung ist in diesem bevorwagten
Ausführungsbeispiel einstellbar, und zwar vorzugswie von 5- bis 20-fach. Der Vergrößerungsmaßstab
hängt In@besondere von der Größe der @irkungs@uerschnittsfläche der @i@en und der
Größe der Einzelfühler ab. Bel Verwendung von Einzelfühlern einer Breite von ungefähr
1,5 mm hat sich bei üblichen Kardenvliesen ein Vergrößerungsmßaztab von ungeführ
7-faoh ale im allgemeinen beeonders sweoksuis erwieaen.
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Das Empfängerglied sei anhand der Fig.2 und 3 naher erklält.
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@ An einem balkenartigen Fühlerhalter 25 ist die Fühlervorriohtun
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angeordnet, die eine Vielzahl von in diesom Ausführungsbeispiel rechteckigförmigen,
photosensitiven Einzelfühlern 24 aufweist, die in Reihe dicht nebeneinander so angeordnet
sied, daß durch sie gleichzeitig ein spaltförmiger Ausschnitt des Vlieses 21 abtastbar
ist. Die elektrischen Zuleitungen zu den einzelnen Fühlern sind an einem bei 25
angedeuteten Steckerglied befeetigt. Von den üblichen und deshalb nicht näher dargestellten
Auagangsklemsen dieses Steckergliedes kknnen die Fühlersignale abgenonmen werden.
Der Fahlerhalter mit den aufgesetzten Einzelfühlern 24 ist an einer Trägerplatte
26 mittel eines Haltestüokes und eines Zwischengliedes so befestigyt, daß die Binzelfühler
unmittelbar über delta in der Trigerplatte befindlichen Spalt 28 angeordnet sind.
Die Spaltbreite ist mittels der in Richtung des Doppelpfeiles A längsverstellbaren
Blende 29 einstellbar, wobei die Einstellung mittels der bei 30 angedeuteten Mikrometerschraube
über eine mit dieeer verbundenen Mikrometerstellstange 31 erfolgt. Durch die einetellbare
dpaltbreite kann unter anderem die Signalüberhöhung der Einzelfühlersignale 24 mit
eingestellt werden.
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In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann iener der äußeren beiden
Einzelfühler 32 oder 33 gegebenenfalls als
RandfUhler verwendet
werden, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 11 nocht näher erläutert wird. Wenn eine
Verwendung als RandfUhler nicht erforderlich ist, dann kann der betreffende Fühler
als Einzelfühler der Fühlervorrichtung mitverwendet werden.
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Das in Fig. 4 dargestellte Faservlies ist durch die in Fig.1 dargestellte
Abtastvorrichtung entlaug den Streifen, wie 34, abtastbar, wobei die einzelnen Streifen
u@mittelbar aneinander angrenzen, ohne sich zu überlappen. Zu dieeem Zweck kann
das Vlies und gegebenenfalls auch die Abtastvorrichtung durch eine Vorschubeinrichtung
enteprechend relativ zueinander verschoben werden. Da derartige Vorschubeinrichtungen
bekannt sind, so seien aie nicht näher dargeatellt und erläutert.
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Das in Fig. 5 dargestellte Vlies wird ebenfalls Htreifenweise durch
die orfindungsgemäße Abtastvorrichtung abgetastet, wobei jedoch die Abtastung derart
dur¢hgefUhrt wird, daß sich benaohbarte Streifen um eine vorbestimmte Breite b überlappen,
wie dies durch die schraffierten Bereiche 36a bis 366 angedeutet ist. Diese schraffierten
Bereiche 36a bis 36c werden bei der Abtastung der zugeordneten
Streifen
37a bis 37c durch den bereits erwhnten Randfühler abgetastet.
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Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Prfeinrichtung
seinen nun anhand von Blockschaltbildern erläuterte Die an Hand von Fig. 6 erlOuterte
Prüfoinrichtung weist vier Einzelfühler 24 auf, die die FUhlervorrichtung 40 bilden.
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Jedem Einzelfühler 24 ist ein Kontrastverstärkungsglied, wie 41, das
einen Verstärker 42 und einen Clipper 43 aufweist, elektrisch nachgeordnet. Durch
den Clipper wird der von den nissenfreien Bereichen des Vlieses stammende Signaluntergrund
abgeschnitten, so da am Ausgang des Kontrastverstärkungsgliedes ein Signal auftritt,
das nur noch Informationen über abgetastete Nissen enthält. Vorzugsweise kann der
Clipper derart eelbstregelnd ausgebildet sein, IXslD er sich auf die Höhe des absuschneidenden
Signaluntergrandes jeweils selbsttätig einstellt. Da derartige Regelungen von Clippern
an sich bekannt sind, seien sie nicht näher erkärt.
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Die kontrastverstärkten Einzelfühlersignale werden in einen Summierer
44 summiertund ergeben dann ein Signal, dessen
Signalhöhe der Summe
der Signalhöhen der EinzelfUhlereignale entepricht. Dieses Signal wird nach Verstärkung
in einem Veratarker 45 einem Zahler 46 aufgedrückt, der die in plies Signal enthaltenen
Informationspakete, von denen jedes einer abgetasteten Nisse entspricht, zählt.
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Die Signalhöhe des einselnen, in dem Ausgangssignal des Aaagangea
47 der Baugruppe 48 auftretenden Infomationapaketea lot proportional der ddho der
durch die Abtaatung der Nise erhaltenen Einzelfühlersignale, d.h. proportional der
Größe der Lichtabsorbtion und damit der Dichte der Nies* und auch proportional der
Anzahl der Einzelfühler, deren angeordnete Abtaatteilfläohe die betreffende Nisse
abt d.h. auch proportional der Wirkungsquerschnittebreite der Niaae. Die he des
au Auagang 47 auftretenden einaelnen Informationspaketer sist also ein MU für die
Wirkungsquerschnittsbreite und die dichte der abgetasteten Nisse. Sofern nur eine
Nissenzählung stattfindet, ist dièse Höhe chne Bedeutung.
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Bel der in Fig.7 dargestellten Variante der Prüfeinrichtung nach
Fig. 6 ist dem Verstärker 45 eine Klassiervort riohtung 49 zum Klassieren der Informationspakete
entspreohend ihrer Signalhohe und damit entsprechend ihrer Dichte
und
Wirkungsquerschnittsbreits nachgeordnet.Die einzelnen Informationspakete werden
also je nacn ihrer Signalhohe einem der Zähler 50a bis 50c aufgedrückt, Anstelle
der drei dargestellten Zähler können selbstverständlich bei gerllnschter feinerer
Hlassierung auch eine größere Anzahl von Klassierzahlern vorgesehen sein. Da die
Klassierung von Signalen an sich bekannt ist, so sei sie nicht näher erläutert.
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In Fig.8 ist eine Variante der Einrichtung nach Fig.7 blocksohaltnäßig
dargeetellt, bei der das an dem Auegang 47 der Baugruppe 48 auftretende Summeneignal
zunich#t in einem Integrationsglied 51 integriert und dann entsprechend dem
AuBfuhrungsbeispiel naoh Fig.7 verstärkt und klassiert wird. Duroh die Integration
ist die Signalhöhe des an dem Ausgang 52 der Integrationsstufe 51 auftretenden Informationspaketes
zusätzlich noch proportional zu der Wirkungsquerschnittslänge (gemessen in Abtastriohtung)
der betreffenden Nisse, so daß die Klassierung entsprechend dem Produlct aus Dicte
und der Grogne der ohe der Bleue erfolgt.
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In den Ausführungsbeispielen nach den Fig.6 bis 8 können die Baugruppen
48 jeweils gleich ausgebildet sein. Die An@
zahl der Fühler 24
ist jedoch im allgemeinen größer als dargestellt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat sich eine Fühlervorrichtung mit ungefähr 20 bis 30 FIhlern ale besonders zweckmäßig
erwiesen, wobei die Breite des zugeordneten Abtastteilfeldes ungefähr 0, 2 mm und
entspreohend die Breite des Abtastfeldes 4 bis 6 mm betragt.
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In manchen Fällen ist es erwünscht, den EInfluß der Dichto der Misse
bezw. des Absortions- ode rRefelxionskoeffixzienten der Nisse zu elemenieren. Dies
kann gem§ß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 erfindungsgemäß dadurch
erfolgen, daß das Einzelfühlersignal in dem Kontrastverstarkungsglied 61 durch einen
doppelseitig wirkenden Clipper 62 doppelseitig beschnittenwird.DieHöheeinesin dem
Ausgangssignal der Baugruppe 60 auftretenden Informationspaketes ist dann ein Maß
fUr die Anzahl der BinzelfUhler 24, die auf die Niese ansprachen, d. h., ein Maß
fUr die Wirkungsquerschnittsbreite dieser Nisse. In diesem Ausführungabeispiel werden
diese Informationspakete also entsprechend ihrer Wirkungsquerachnittsbreite klassiert.
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Wenn eine Klassierung nach der Grole der wirkungsquersohnittefläche
erfolgen soll, dann kann dies erfindungsgemäß dadurch ermöglicht werden, daß das
Auegangsaignal
der Baugruppe 60 vor der Klassierung integriert
wird, wie dies durch das Integrationsglied 63 angedeutet ist.
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Us eine Doppelzählung von Nissen, die über den Rand des abautastenden
Streifens hinausragen, zu vermeiden, ist bei dem in Figez blocksochaltmäßig dargestellten
Ausführungsbeispiel ein RandfUhler 32 vorgesehen, der bevorzuge in Verlängerung
der Reihe von Einzelfühlern angeordnet ist.
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Gegebenenfalls kann dieser Randfühler jedoch auch in Abtastrichtung
um einen bestimmten Betrag vorversetzt sein, um so die den Rand des abzutastenden
Streifens Uberdeckonden Nissen ou fühlen, kura bevor die Fühlervorrichtung auf sie
anspricht, In diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Randfühler 32 in gleicher
riote wie die Fühler 24 angeordnet (Fig.2). Die gewünschte zeitliche Verechiebung
zwischen dem Signal des Randfühlers und den Einzelfühlersignalen der Fühler 24 wird
hierbei erfindungsgemäß durch ein Zoitverzögerungsglied bewirkt.
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Wie aus Fig.11 ersichtlich wird, wird das von dem Randfühler 32 gelieferte
Fühlorsignal verstärkt (Verstärker 70) und in einer Clipperstufe 71 einseitig beschnitten,
um so wiederum den nicht von Niesen stanmenden informationsgehalt des Randfühlersignales
abzuschneiden. Das boschnittene
Randfühlersignal wird in einer
Impulsformer Stufs 72 umgeformt und einer Blockiervorriohtung 73 aufgedrückt, die
die Weitergabe des mon der Baugruppe 48, die hier der Baugruppe 48 der Fig. 6 entepricht,
Uber einen Verstärker 45 und ein Zeitverzogerungaglied 74 der Blockiervorrichtung
zugeleiteten Summensignales zu dem Zähler 46 immer dann verhindert, wenn der Randfühler
eine über den Rand des betreffenden abgetasteten Streifene hinausragende Nisse fühlt.
Da die Blockievorrichtung von irgend einer bekannten Bauart soin kann, so aei sie
nicht näher erläutert. Im Gefolge der Abtasung einer Nisse durch den Randfühler
32 wird dieee Blookiervorriohtung so lange betätigt, bis das am Ausgang don Uliedea
74 auftretende, von dieser Nisee abgeleitete Informationspaket abgeklungen ist.