DE1472532C - Einstellvorrichtung für Scheinwerfer - Google Patents

Einstellvorrichtung für Scheinwerfer

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Publication number
DE1472532C
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DE
Germany
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sleeve
guide part
adjustment device
headlight
spring
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Claye-Souilly Seine & Marne Lang (Frankreich). F21q3 00
Original Assignee
Projecteurs Cibie S.A., Bobigny, Seine (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit einer Scheinwerfergehäuse und Scheinwerferoptik verbindenden Spindel, die in einem Gewinde läuft und an ihrem Kopfende axial unverschiebbar in einer Hülse gelagert ist, die sich ihrerseits unter axialer Vorspannung mit einem von ihr radial wegragenden Ansatz an einer Kurvenfläche eines an der Scheinwerferoptik bzw. am Scheinwerfergehäuse befestigten Führungsteils axial verstellbar abstützt.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Gattung (deutsche Patentschrift 652 581) ist der radiale Fortsatz der Hülse ein an ihr befestigter Stift, der in einen wendeiförmigen Schlitz einer als Führungsteil am Scheinwerfergehäuse befestigten Buchse eingreift. Die axiale Vorspannung wird von einer Feder erzeugt, die zwischen einer an der Scheinwerferoptik befestigten, das Gewinde für die Spindel aufweisenden Mutter und einem an der Spindel mit einer Madenschraube befestigten Anschlagring eingespannt ist. Die Hülse läßt sich in zwei Winkelstellungen gegenüber der Buchse festlegen, nämlich in den Endstellungen des Stiftes im wendeiförmigen Schlitz der Buchse: Zum Festlegen des Stiftes in diesen beiden Endstellungen weist der Schlitz dort Rasten auf. Diese Festlegung ist nicht besonders rüttelsicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders leicht zusammenbaubare und rüttelsichere Einstellvorrichtung für Scheinwerfer zu schaffen.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Einstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, besteht und einen für die Montage elastisch aufspreizbaren, zwischen zwei Bunden der Spindel einrastenden inneren Flansch sowie einen durch das Führungsteil hindurchsteckbaren äußeren Flansch aufweist, hinter dem- eine sich am Führungsteil abstützende, die axiale Vorspannung erzeugende Feder einrastet.
Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung weist eine besonders geringe Anzahl von Bauteilen auf, und es sind nur zwei Handhabungen erforderlich, um die Hülse mit der Spindel einerseits und mit dem Führungsleil und der Feder andererseits rüttelsicher zusammenzufügen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Feder eine Blattfeder mit einer die Hülse aufnehmenden mittigen Aussparung, deren beide Enden in je eine Aussparung des Führungsteils eingreifen, und der äußere Flansch der Hülse ist für die Montage elastisch zusammendrückbar." Bei dieser Ausführungsform ist die Feder Bestandteil der Lagerung der Hülse am Führungsteil; das Führungsteil selbst kann daher eine einfache Blechplatte sein, so daß eine zusätzliche, die Hülse umgebende Buchse wie bei der bekannten gattungsgemäßen Einstellvorrichtung nicht erforderlich ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Hülse zwei oder mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen gegeneinander versetzte radiale Ansätze aufweist, die mit je einem axialen Vorsprung wahlweise in einer von mehreren Vertiefungen oder Ausnehmungen des Fiihrungstcils einrasten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Einzelteile einer Einstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer vor dem Zusammenbau,
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch dieselbe, zusammengebaute Einstellvorrichtung,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Einstellvorrichtung und
ίο Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht eines Scheinwerfers mit der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einstellvorrichtung.
Zu der dargestellten Einstellvorrichtung gehört eine Spindel 1 mit zwei Bunden 2 und 3, einem Gewinde 4 und einem Schlitz 5 für einen Schraubenzieher. Von den beiden Bunden 2 und 3 hat der dem Gewinde 4 benachbarte Bund 2 einen größeren Durchmesser als der dem Schlitz 5 näherliegende Bund 3.
Als weiteres Bauteil gehört zu der Einstellvorrichtung ein Stellglied 6 mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse 7, die an ihrem einen Ende einen äußeren Flansch 8 und an ihrem anderen Ende einen inneren Flansch 9 aufweist. Die beiden Enden der Hülse7 mit den zugehörigen Flanschen 8 und 9 sind in je einer axialen Ebene geschlitzt, so daß sie sich bei der Montage elastisch aufweiten bzw. zusammendrücken lassen. Von der Hülse 7 ragen, einander diametral gegenüber, zwei radiale Ansätze 10 α und 10 & weg, die je einen axialen Vorsprung 11« bzw. 11 b aufweisen. Das gesamte Stellglied 6 ist vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff gegossen.
Zu der Einstellvorrichtung gehört ferner ein vorzugsweise aus Blech bestehendes Führungsteil 12 mit einem kreisförmigen Loch 13, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 7 entspricht. Das Führungsteil 12 weist zwei Vertiefungen 14 a und 14 b sowie zwei Ausnehmungen ISa und ISb auf; die Vertiefungen und Ausnehmungen stehen einander in bezug auf das Loch 13 diametral gegenüber. Am Führungsteil 12 sind ferner, einander ebenfalls diametral gegenüberstehend, zwei Pratzen 16 a und 16 b ausgebildet.
Zu der Einstellvorrichtung gehört schließlich noch eine Blattfeder 17 mit einer kreisförmigen mittigen Aussparung 18, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 7 entspricht und kleiner ist als derjenige des äußeren Flansches 8. Die beiden Enden der Blattfeder 17 passen in die Pratzen 16a bzw. 16b des Führungsteils 12.
In F i g. 2 ist angedeutet, wie die beschriebene Einstellvorrichtung eine Scheinwerferoptik mit einem Scheinwerfergehäuse verbindet: Die Spindel 1 ist in eine Mutter 19 eingeschraubt, die — beispielsweise mit Nieten — am Scheinwerfergehäuse 20 befestigt ist. Der innere Flansch 9 der Hülse 7 ist zwischen den Bunden 2 und 3 der Spindel 1 eingerastet. Die Hülse 7 erstreckt sich durch das Loch 13 des Führungsteils 12 und durch die Aussparung 18 der Blattfeder 17 hindurch, und die Blattfeder ist hinter dem äußeren Flansch 8 der Hülse eingerastet und drückt das Führungsteil 12 gegen die radialen Ansätze 10a und 10/> der Hülse 7. Unter dem Druck der Blattfeder 17 sind die axialen Vorsprünge Ilα und lib der radialen Ansätze 10a und 10/? gemäß Fig. 2 in die Ausnehmung 15« bzw. 15/) des Fiihrungstcils 12 eingerastet. Das Führungsteil 12 ist an der Scheinwerferoptik 21 befestigt.
Das Stellglied 6, also die Hülse 7 mit den radialen Ansätzen 10 a und 10 b und ihren Vorsprüngen 11a und 11 b, läßt sich derart drehen, daß sich die axialen Vorsprünge Ilα und 11b von den Ausnehmungen 15 a und 15 b des Führungsteils lösen und nach einer gewissen Drehung des Stellgliedes die Vertiefungen 14 a und IAb erreichen, in denen sie weniger tief einrasten als in den Ausnehmungen 15 a und ISb. Somit läßt sich durch Drehen des Stellgliedes 6 die Höheneinstellung der Scheinwerferoptik 21 auf einfache Weise um einen festgelegten Winkel verändern, was er vor allem zur Anpassung an eine veränderte Achslast eines mit solchen Scheinwerfereinstellvorrichtungen ausgerüsteten Fahrzeugs vorteilhaft ist. Unabhängig davon läßt sich die Scheinwerfereinstellung bei gegebener Achslast durch Drehen der Spindel 1 mittels eines in den Schlitz 5 eingreifenden Schraubenziehers korrigieren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit einer Scheinwerfergehäuse und Scheinwerferoptik verbindenden Spindel, die in einem Gewinde läuft und an ihrem Kopfende axial unverschiebbar in einer Hülse gelagert ist, die sich ihrerseits unter axialer Vorspannung mit einem von ihr radial wegragenden Ansatz an einer Kurvenfläche eines an der Scheinwerferoptik bzw. am Scheinwerfergehäuse befestigten Führungsteils axial verstellbar abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, besteht und einen für die Montage elastisch aufspreizbaren, zwischen zwei Bunden (2, 3) der Spindel (1) einrastenden inneren Flansch (9) sowie einen durch das Führungsteil (12) hindurchsteckbaren äußeren Flansch (8) aufweist, hinter dem eine sich am Führungsteil abstützende, die axiale Vorspannung erzeugende Feder (17) einrastet.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (17) mit einer die Hülse (7) aufnehmenden mittigen Aussparung (18) ist, deren beide Enden in je eine Aussparung (16 a, 16 b) des Führungsteils (12) eingreifen, und daß der äußere Flansch (8) der Hülse (7) für die Montage elastisch zusammendrückbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) zwei oder mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen gegeneinander versetzte radiale Ansätze (10 a, 10 b) aufweist, die mit je einem axialen Vorsprung (11 a, 11 b) wahlweise in einer von mehreren Vertiefungen oder Ausnehmungen (14 α, 15 α, 14 6,150) des Führungsteils (12) einrasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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