DE1472532C - Einstellvorrichtung für Scheinwerfer - Google Patents
Einstellvorrichtung für ScheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für
Scheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit einer Scheinwerfergehäuse und Scheinwerferoptik
verbindenden Spindel, die in einem Gewinde läuft und an ihrem Kopfende axial unverschiebbar
in einer Hülse gelagert ist, die sich ihrerseits unter axialer Vorspannung mit einem von ihr
radial wegragenden Ansatz an einer Kurvenfläche eines an der Scheinwerferoptik bzw. am Scheinwerfergehäuse
befestigten Führungsteils axial verstellbar abstützt.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Gattung (deutsche Patentschrift 652 581) ist der
radiale Fortsatz der Hülse ein an ihr befestigter Stift, der in einen wendeiförmigen Schlitz einer als Führungsteil
am Scheinwerfergehäuse befestigten Buchse eingreift. Die axiale Vorspannung wird von einer
Feder erzeugt, die zwischen einer an der Scheinwerferoptik befestigten, das Gewinde für die Spindel
aufweisenden Mutter und einem an der Spindel mit einer Madenschraube befestigten Anschlagring eingespannt
ist. Die Hülse läßt sich in zwei Winkelstellungen gegenüber der Buchse festlegen, nämlich in
den Endstellungen des Stiftes im wendeiförmigen Schlitz der Buchse: Zum Festlegen des Stiftes in
diesen beiden Endstellungen weist der Schlitz dort Rasten auf. Diese Festlegung ist nicht besonders
rüttelsicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders leicht zusammenbaubare und rüttelsichere
Einstellvorrichtung für Scheinwerfer zu schaffen.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Einstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff, besteht und einen für die Montage elastisch aufspreizbaren, zwischen zwei Bunden der
Spindel einrastenden inneren Flansch sowie einen durch das Führungsteil hindurchsteckbaren äußeren
Flansch aufweist, hinter dem- eine sich am Führungsteil abstützende, die axiale Vorspannung erzeugende
Feder einrastet.
Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung weist eine besonders geringe Anzahl von Bauteilen auf,
und es sind nur zwei Handhabungen erforderlich, um die Hülse mit der Spindel einerseits und mit dem
Führungsleil und der Feder andererseits rüttelsicher zusammenzufügen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Feder eine Blattfeder mit einer die
Hülse aufnehmenden mittigen Aussparung, deren beide Enden in je eine Aussparung des Führungsteils eingreifen, und der äußere Flansch der Hülse
ist für die Montage elastisch zusammendrückbar." Bei dieser Ausführungsform ist die Feder Bestandteil der
Lagerung der Hülse am Führungsteil; das Führungsteil selbst kann daher eine einfache Blechplatte sein,
so daß eine zusätzliche, die Hülse umgebende Buchse wie bei der bekannten gattungsgemäßen Einstellvorrichtung
nicht erforderlich ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Hülse zwei oder mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen
gegeneinander versetzte radiale Ansätze aufweist, die mit je einem axialen Vorsprung wahlweise in einer
von mehreren Vertiefungen oder Ausnehmungen des Fiihrungstcils einrasten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer
schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Einzelteile einer Einstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer vor dem Zusammenbau,
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch dieselbe, zusammengebaute Einstellvorrichtung,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Einstellvorrichtung und
ίο Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht eines
Scheinwerfers mit der in Fig. 1 bis 3 dargestellten
Einstellvorrichtung.
Zu der dargestellten Einstellvorrichtung gehört eine Spindel 1 mit zwei Bunden 2 und 3, einem
Gewinde 4 und einem Schlitz 5 für einen Schraubenzieher. Von den beiden Bunden 2 und 3 hat der dem
Gewinde 4 benachbarte Bund 2 einen größeren Durchmesser als der dem Schlitz 5 näherliegende
Bund 3.
Als weiteres Bauteil gehört zu der Einstellvorrichtung ein Stellglied 6 mit einer im wesentlichen zylindrischen
Hülse 7, die an ihrem einen Ende einen äußeren Flansch 8 und an ihrem anderen Ende einen
inneren Flansch 9 aufweist. Die beiden Enden der Hülse7 mit den zugehörigen Flanschen 8 und 9 sind in
je einer axialen Ebene geschlitzt, so daß sie sich bei der Montage elastisch aufweiten bzw. zusammendrücken
lassen. Von der Hülse 7 ragen, einander diametral gegenüber, zwei radiale Ansätze 10 α und
10 & weg, die je einen axialen Vorsprung 11« bzw. 11 b aufweisen. Das gesamte Stellglied 6 ist vorzugsweise
aus einem biegsamen Kunststoff gegossen.
Zu der Einstellvorrichtung gehört ferner ein vorzugsweise aus Blech bestehendes Führungsteil 12 mit
einem kreisförmigen Loch 13, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 7 entspricht. Das
Führungsteil 12 weist zwei Vertiefungen 14 a und 14 b sowie zwei Ausnehmungen ISa und ISb auf; die
Vertiefungen und Ausnehmungen stehen einander in bezug auf das Loch 13 diametral gegenüber. Am
Führungsteil 12 sind ferner, einander ebenfalls diametral gegenüberstehend, zwei Pratzen 16 a und 16 b
ausgebildet.
Zu der Einstellvorrichtung gehört schließlich noch eine Blattfeder 17 mit einer kreisförmigen mittigen Aussparung 18, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 7 entspricht und kleiner ist als derjenige des äußeren Flansches 8. Die beiden Enden der Blattfeder 17 passen in die Pratzen 16a bzw. 16b des Führungsteils 12.
Zu der Einstellvorrichtung gehört schließlich noch eine Blattfeder 17 mit einer kreisförmigen mittigen Aussparung 18, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 7 entspricht und kleiner ist als derjenige des äußeren Flansches 8. Die beiden Enden der Blattfeder 17 passen in die Pratzen 16a bzw. 16b des Führungsteils 12.
In F i g. 2 ist angedeutet, wie die beschriebene Einstellvorrichtung eine Scheinwerferoptik mit einem
Scheinwerfergehäuse verbindet: Die Spindel 1 ist in eine Mutter 19 eingeschraubt, die — beispielsweise
mit Nieten — am Scheinwerfergehäuse 20 befestigt ist. Der innere Flansch 9 der Hülse 7 ist zwischen
den Bunden 2 und 3 der Spindel 1 eingerastet. Die Hülse 7 erstreckt sich durch das Loch 13 des Führungsteils
12 und durch die Aussparung 18 der Blattfeder 17 hindurch, und die Blattfeder ist hinter dem
äußeren Flansch 8 der Hülse eingerastet und drückt das Führungsteil 12 gegen die radialen Ansätze 10a
und 10/> der Hülse 7. Unter dem Druck der Blattfeder
17 sind die axialen Vorsprünge Ilα und lib
der radialen Ansätze 10a und 10/? gemäß Fig. 2 in
die Ausnehmung 15« bzw. 15/) des Fiihrungstcils 12 eingerastet. Das Führungsteil 12 ist an der Scheinwerferoptik
21 befestigt.
Das Stellglied 6, also die Hülse 7 mit den radialen Ansätzen 10 a und 10 b und ihren Vorsprüngen 11a
und 11 b, läßt sich derart drehen, daß sich die axialen Vorsprünge Ilα und 11b von den Ausnehmungen
15 a und 15 b des Führungsteils lösen und nach einer gewissen Drehung des Stellgliedes die Vertiefungen
14 a und IAb erreichen, in denen sie weniger tief
einrasten als in den Ausnehmungen 15 a und ISb.
Somit läßt sich durch Drehen des Stellgliedes 6 die Höheneinstellung der Scheinwerferoptik 21 auf einfache
Weise um einen festgelegten Winkel verändern, was er vor allem zur Anpassung an eine veränderte
Achslast eines mit solchen Scheinwerfereinstellvorrichtungen ausgerüsteten Fahrzeugs vorteilhaft ist.
Unabhängig davon läßt sich die Scheinwerfereinstellung bei gegebener Achslast durch Drehen der Spindel
1 mittels eines in den Schlitz 5 eingreifenden Schraubenziehers korrigieren.
Claims (3)
1. Einstellvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere
Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit einer Scheinwerfergehäuse und Scheinwerferoptik verbindenden
Spindel, die in einem Gewinde läuft und an ihrem Kopfende axial unverschiebbar in
einer Hülse gelagert ist, die sich ihrerseits unter axialer Vorspannung mit einem von ihr radial
wegragenden Ansatz an einer Kurvenfläche eines an der Scheinwerferoptik bzw. am Scheinwerfergehäuse
befestigten Führungsteils axial verstellbar abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) aus elastisch nachgiebigem
Werkstoff, insbesondere Kunststoff, besteht und einen für die Montage elastisch aufspreizbaren,
zwischen zwei Bunden (2, 3) der Spindel (1) einrastenden inneren Flansch (9) sowie einen durch
das Führungsteil (12) hindurchsteckbaren äußeren Flansch (8) aufweist, hinter dem eine sich am
Führungsteil abstützende, die axiale Vorspannung erzeugende Feder (17) einrastet.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder
(17) mit einer die Hülse (7) aufnehmenden mittigen Aussparung (18) ist, deren beide Enden
in je eine Aussparung (16 a, 16 b) des Führungsteils (12) eingreifen, und daß der äußere Flansch
(8) der Hülse (7) für die Montage elastisch zusammendrückbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) zwei
oder mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen gegeneinander versetzte radiale Ansätze (10 a,
10 b) aufweist, die mit je einem axialen Vorsprung (11 a, 11 b) wahlweise in einer von mehreren
Vertiefungen oder Ausnehmungen (14 α, 15 α, 14 6,150) des Führungsteils (12) einrasten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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