DE1466936A1

DE1466936A1 - Atemvolumeter

Info

Publication number: DE1466936A1
Application number: DE19651466936
Authority: DE
Inventors: Werner Fuest; Otto Kaiser; Rudolf Mueller
Original assignee: Medizintechnik Leipzig VEB
Current assignee: Medizintechnik Leipzig VEB
Priority date: 1965-05-20
Filing date: 1965-05-20
Publication date: 1969-05-29

Description

Atemvolumeter Die Erfindung betrifft ein Atemvolumeter, mit dem das Ateuvolumen bzw. Atemminutenvolumen narkotisierter und Liinstlich beatmeter Patienten Gemessen wird. Außerdem kann es in Anästhesiemaschinen und Atemgeräten in den AtemOreislavff bzw. den Atemweg zur Kontrolle der Beatmung eingeschaltet werden. Mit demAtemvolumeter wird fernerhin die Art der Atmung, wie z. B, eine ruhige, stoßartige oder schnappende Atmung, festgestellt, so dan ; der praktizierende Arzt die notwendigen Haßnahmen treffen kann.
Es ist ein Atemvolumeter bekannt, dessen Stator den Rotor nur zum Teil umschließt und der mit dem Volumeter gehause eine Einströmkammer bildet, die von zwei in @ellenhöhe des Rotors zwischen Stator und Gehäuse angeordnete Dichtungskörper begrenzt vrird. Bei dieser Ausführungsform liegt die Austrittsöffnung direkt der Eintrittsöffnung gegenüber, so daß ein Gasstromstau bzw. Wirbelstrom nicht auftreten kann. Beide Öffnungen sind mit Anschlußkonen versehen, durch die der vinsa-ut in den Atemkreislauf oder in den Atemweg von Narkose- und Beatmungsgeräten möglich ist. Der halbkreisförmige Stator ist mit mehreren parallel zur Rotorwelle und tangential zum mittleren bis oberen Flügelumlaufkreis verlaufenden Schlitzen versehen, deren Abstände zueinander gleich große sind. Die Rotorwelle des Atemvolumeters betätigt ein fast trägheitsloses laufendes Meßwerk, durch das die ie Anzeige ermöglicht wird. Um die Anzeige mit dem tatsächlich durchgetretenen Atemgasvolumen abstimmen zu können, besitzt das Atemvolumeter eine Justiervorrichtung, die aus einem Lochkörper und einer Drehscheibe besteht. Außerdem ist das Atemvolumeter mit einer Rückstell-, einer Stopp- und einer Freigabeeinrichtung versehen. Diese Einrichtungen werden von außen unabhängig voneinander bedient und stehen mit dem Meßwerk in Verbindung. Das Atemvolumetor hat den Vorteil, daß einerseits der bei anderen Meßgeräten im Statorinneren auftretende Vlirbelstrom beseitigt ist und daß andererseits eine einwandfreie Messung des Atemvolumens bzw. Atemminutenvolumens erfolgt.
Um den Einsatz des Atemvolumetors auch bei extrem hoher Belastung des Rotors garantieren (stoßartiger Anlauf) und Dauerbrucherscheinungen durch die Biegewechselbeanspruchung zu vermeiden, sicle die Erfindung die Nufgabe, die Stabilität des Rotors, insbesondere die der Rotorflügel zu erhöhen.
Die Erfindung besteht darin, daß die an der Rotorwelle befestigten Rotorflügel gewellt sind oder eine andere, dem gleichen Zweck dienende Form aufweist.
Diese kann vorteilhafterweise einer der in der beigefügten Zeichnung darstellenden Figuren entsprechen.
Die in den Rotorflügeln angeordneten Wellen bzw. die nach der gewählten Form zackig oder andervaeitig ausgebildeten Stabilisierungsrillen verlaufen vertikal zur Rotorwelle. Ein indifferenter Zustand des Rotors wird erreicht, indem die Rotorwelle in der Schwerpunktebene des die Rotorflügel bildenden Formstreifens angeordnet ist.
In der Zeichnun sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Figuren 1 bis 6 jeweils einen Querschnitt der Rotorflügel in Rotorwellenebene.
Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet in allen Ausführungsbeispielen die Rotorwelle. Während in den Fig. 1 bis 4 die Rotorflügel eine Wellenform 2, eine Zickzackform 3 oder eine rechteck- bzw. trapezähnliche Form 4, 5 aufweisen und die so geformten Stabilitätsrillen in gleichmäßiger Folge üßer die zwanze Breite der Rotorflügel verlaufen, zeigen die Rotorflügel der beiden letzten Fig. 5 und 6 zwar eine symetrische, jedoch wechselseitig geänderte Form 6, 7 auf, Eine symotrische Anordnung der Stabilitätsrillen vermeidet eine Axialwirkung auf die Rotorwelle und somit einen negativen Einfluß auf das fast tragheitslos laufende Meßwerk (nicht gezeichnet). Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung auch andere, nicht gezeichnete, dem gleichen Zvreck dienende Formen der Rotorflügel einschließt.

Claims

Patentansprüche 1. Atemvolumeter mit einem Stator und einem Rotor, wobei letzterer mit Flügeln aus flachenebenen Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rotorwelle (1) befestigten Rotorfliigel gewellt sind oder eine andere, dem gleichen Zweck dienende Form aufweist.
2. Atemvolumeter nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet daß die Form der Rotorflügel vorteilhafterweise einer der in der beigefügten Zeichnung darstellenden Figuron 1 bis 6 entsprechen.
3. Atemvolumeter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rotorflüjeln eln angeordneten hellen (2) bzv. die nach der gewählten Form (3 4, 5, 6, 7) zackig oder anderweitig ausgebildeten Stabilisierungsrillen vertikal zur Rotorwelle verlaufen.
4. Atemvolumeter nach Anspruch I oder 2 und d 3, dadurch @ daß die Rotorwelle in der Schwerpunktebene des die Rotorflügel bildenden Formstreifens angeordnet ist.

L e e r s e i t e