DE1498784A1

DE1498784A1 - Tragbares Messgeraet zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage

Info

Publication number: DE1498784A1
Application number: DE19641498784
Authority: DE
Inventors: Huebner Dipl-Ing Rolf
Original assignee: HUEBNER DIPL ING ROLF
Current assignee: HUEBNER DIPL ING ROLF
Priority date: 1964-01-21
Filing date: 1964-01-21
Publication date: 1969-05-14
Also published as: GB1097641A; DE1498784C3; US3375700A; DE1498784B2

Description

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Essen, den 31. Mai 1968 _PÄT · (20 102/HG-)

i ^A

g. Honte

Essen, Kettwioer Sir. 36

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pHjahniwf üditbate)
Telefon 225802/03

Patentanmeldung des Herrn Bergrat
Dipl.-Ing. Rolf H ü b η e r
46 Dortmund
Gabelsberger Straße 31

Tragbares gießgerät zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase im v/ett erst rom unter Tage

Im Bergbau sind zahlreiche tragbare Meßgeräte eingesetzt, die zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase, z. B. Methan, Kohlenoxyd und dergleichen, im Wetterstrom unter Tage dienen. Bekannte Meßgeräte dieser Art weisen ein Meßinstrument zur Anzeige,des nach Betätigen einer Meßtaste von einer je nach der zu bestimmenden Gasart verschiedenen Meßanordnung gelieferten Meßergebnisses auf, sowie eine im Meßgerät befindliche elektrische Stromquelle. Die Stromquelle besteht üblicherweise aus einer Batterie oder einem Akkumulator und muß nach einer bestimmten Anzahl von Messungen ausgetauscht oder wieder aufgeladen werden. Die beka/nten ießjeräte besitzen daher weiterhin eine Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft, die es ermöglicht, auch während der Benutzung des Meßgerätes

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Neue Unterlagen {Art. 7 § I Abe. 2 Nr. 1 Satz 3 des ÄndehingtigiS. v. 4. 9.196 7)

zu erkennen, ob die für die Messung erforderliche Betriebsspannung noch vorhanden ist. Diese Einrichtung dient gleichermaßen bei 'Ausgabe und Annahme der Meßgeräte vor bzw. nach jeder Schicht zur Beurteilung des Ladezustandes der Stromquelle, ob also das Meßgerät betriebsbereit ist oder die Stromquelle zunächst ausgetauscht oder wieder aufgeladen werden muß. Bei den bekannten Meßgeräten ist zu diesem Zweck eine Eichmarke auf der Skala des das Meßergebnis einzeigenden Meßinstrumentes vorgesehen. Wird durch einen hierfür besonders eingebauten Spannungsmeßschalter die Spannungskontrollmessung eingeleitet, so muß der Zeiger des Meßinstrumentes diese Eichmarke erreichen. Deckt sich der Zeiger nicht mit der Eichmarke, so erfolgt über ein Potentiometer eine Nachregelung der Betriebsspannung auf den Sollwert. Diese Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft hat erhebliche Nachteile. Die Spannungskontrollanzei^e erfolgt durch das gleiche Meßinstrument, an welchem sonst die Meßwerte abgelesen werden. Hierbei kann es zu Verwechslungen mit den wahren Meßwerten kommen, wenn aus Versehen die Meßtaste mit dem Spannungsmeßschalter, die üblicherweise beide als Drucktaste ausgeführt sind, verwechselt wird. Diese Art der Spannungskontrollmessung verlangt daher von dem Benutzer besondere Aufmerksamkeit. Weiter kann zwar die Betriebsspannung auf den Sollwert eingestellt werden, indem vermittels des Potentiometers der Zeiger des Meßinstrumentes mit der iüichmarke zur Deckung gebracht wird, jedoch ergibt sich hieraus nicht der Ladezustand der Stromquelle. Insbesondere ist es daher auch nicht möglich, zu beurteilen, wieviele weitere Messungen die im Gerät befindliche Stromquelle noch zuläßt, so daß der Zeitpunkt des Austauschens der Batterie oder des Aufladens des Akkumulators nicht optimal bestimmt werden kann. Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.

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Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Meßgerät der beschriebenen Art zu entwickeln, das die Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft in einfachster Weise zuläßt und darüber hinaus eine Aussage darüber macht, wieviele Messungen der Ladezustand der Stromquelle noch zuläßt, bzw. wann die Stromquelle ausgetauscht oder aufgeladen werden muß.

Die Erfindung betrifft ein tragbares Meßgerät zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage mit einer im Meßgerät befindlichen elektrischen Stromquelle, einem Meßinstrument zur Anzeige des nach Betätigen einer Meßtaste von einer Meßanordnung gelieferten Meßergebnisses, sowie einer Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft. Die Erfindung besteht darin, da3 die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft aus einer den Ladezustand der Stromquelle anzeigenden Spannungsmeßeinrichtung und einer Einrichtung zur automatischen Stabilisierung der'Betriebsspannung für die Meßanordnung besteht. Da somit bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät die Einstellung der Betriebsspannung automatisch erfolgt, kann das hierfür bei den bekannten Ausführungsformen vorgesehene Potentiometer entfallen. Da weiter diese automatische Einstellung der Betriebsbereitschaft nur solange funktioniert, wie ein genügender Ladezustand der Stromquelle gewährleistet ist, wird dieser Ladezustand erfindungsgemäß vermittels einer besonderen Spannungsmeßeinrichtung angezeigt. Dies geschieht in vorteilhafter 'Heise etwa derart, daß die Skala dieser Spannungsmeßeinrichtung in Anzahl der bis zur Erschöpfung der Stromquelle noch durchführbaren Messung geeicht wird. In bevorzugter Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß das iMeßgerät nur eine einzige Drucktaste aufweist, die gleichzeitig als ließtaste, als Spannun^smeßc ehalt er für die Span-

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nungsmeßeinrichtung zur Anzeige des Ladezustandes und zur Einschaltung der Einrichtung zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung dient. Verwechslungen von Meßtaste und Spannungsmeßschalter sind damit ausgeschlossen. Im einzelnen ist die Spannungsmeßeinrichtung zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle zweckmäßig als Schauzeichen ausgebildet. Vorteilhaft weist es ein an sich bekanntes Drehspulmeßwerk mit * hohem Innenwiderstand auf, das über die Drucktaste· und ggf. einen Vorschaltwiderstand an die Klemmen der Stromquelle angeschlossen ist. Die Einrichtung zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Vorteilhaft ist sie mit Transistoren als an sich bekannte Spannungsstabilisierungsschaltung ausgeführt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die Betriebsbereitschaft des erfindungsgemäßen Meßgerätes automatisch eingestellt und ständig überwacht wird. Durch Betätigen nur einer einzigen Drucktaste wird der gesamte Meßvorgang ausgelöst und läuft automatisch ab. Dabei kann der Ladezustand der Stromquelle ständig überwacht werden, insbesondere kann der Anzeige.des Ladezustandes entnommen werden, wieviele weitere Messungen mit der im Meßgerät befindlichen Stromquelle noch durchgeführt werden können. Im Ergebnis ergibt sich ein einfaches, Fehlbedienungen praktisch ausschließendes Meßgerät.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen tragbaren . Meßgerätes,

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Fig. 2 die Skaleneinteilung eines Schauzeichens gemäß der Erfindung,

Fig. 3 das Schaltschema des erfindungsgemäßen Meßgerätes,

Fig. 4 das Schaltschema des erfindungsgemäßen Meßgerätes in einer weiteren Ausführungsform.

Im einzelnen zeigen die Figuren ein tragbares Meßgerät 1 zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage. In dem Meßgerät 1 befindet sich eine elektrische Stromquelle 2, ein Meßinstrument 3 zur Anzeige des nach Betätigen einer Drucktaste 4 von einer Meßanordnung 5 gelieferten Meßergebnisses, sowie eine Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist die Meßanordnung 5 zusammen mit dem Meßinstrument,3 in Form einer Brükkenschaltung aufgebaut, in welcher der für die jeweils zu bestimmende Gasart empfindliche Gasdetektor angeordnet ist. Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft aus einer den Ladezustand- der Stromquelle 2 anzeigenden Spannungsmeßeinrichtung und einer Einrichtung 7 zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung für die-Meßanordnung 5. Im einzelnen weist das erfindungsgemäße Meßgerät nur eine einzige Drucktaste 4 auf, die gleichzeitig als Meßtaste, als Spannungsmeßschalter für die Spannungsmeßeinrichtung 6 zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle 2 und zur Einschaltung der Einrichtung 7 zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung dient. Im Ausführungsbeispiel ist die Spannungsmeßeinrichtung 6 zur Anzeige des Ladezustandes als Schauzeichen 11 ausgebildet. Der durch ein Drehspulmeßwerk betätigte Zeiger 8 dient entsprechend der Skaleneinteilung nach Figur 2 gleich-

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zeitig der Anzeige, wieviele Messungen mit der im Meßgerät 1 befindlichen Stromquelle 2 noch bis zu deren Erschöpfung durchgeführt werden können. So bedeuten die Marken 0,5; 1; 2; 3 die Möglichkeit für die Durchführung von noch weiteren 5U, 100, 200, 300 Messungen. Das linke Skalenfeld 9 kann z.B. rot gehalten werden und dient der Anzeige, daß die Stromquelle 2 aufgeladen oder ausgetauscht werden muß. Im einzelnen ist das Meßwerk des Schauzeichens 11 über die Drucktaste 4 und einen Vorschaltwiderstand 10 an die Klemmen der Stromquelle angeschlossen. Weiter ist im Ausführungsbeispiel die Einrichtung 7 zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung mit Transistoren als an sich bekannte Spannungsstabilisierungsschaltung ausgeführt. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, etwa eine an sich bekannte G-limmstabilisatorröhre einzusetzen. Figur 4 zeigt im einzelnen die Schaltung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes 1. Hier wird mittels eines Motors 12 eine im einzelnen nicht dargestellte Pumpe angetrieben, welche die zu analysierende Gasmenge in den G-asdetektor fördert. Die Betriebsdauer der Pumpe wird durch ein Zeitglied 13 bestimmt, welches ebenfalls durch die einzige Drucktaste 4 des erfindungsgemäßen Meßgerätes 1 ausgelöst wird.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile hinsichtlich der Einstellung und Überwachung des Betriebszustandes sowie der Einknopfbedienung sind somit nicht nur auf die einfachen Ausführungsformen, z. B. nach Fig. 3 beschränkt.

Ansprüche

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Claims

f 149878* Ansprüche

1) Tragbares Meßgerät zur Bestimmung des Gehaltes verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage mit einer im Meßgerät befindlichen elektrischen Stromquelle, einem Meßinetrument zur Anzeige des nach Betätigen.einer Drucktaste von einer Meßanordnung gelieferten Meßergebnisses sowie einer Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft aus einer den Ladezustand der Stromquelle (2) anzeigenden Spannungsaeßeinrichtung (6) und einer Einrichtung (7) zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung (5) besteht.

2) Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es nur eine einzige Drucktaste (4) aufweist, die gleichzeitig als Meßtaste, als Spannungsmeßschalter für die Spannungsmeßeinrichtung (6) zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle (2) und zur Einschaltung der Einrichtung zur automatischen Stabilisierung der Betriebsspannung dient.

3) Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Soannungsrneßeinrichtung (6) zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle (2) als Schauzeichen (11) ausgebildet ist.

4) Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen (11) ein an sich bekanntes Drehspulmeßwerk mit hohem Innenwiderstand aufweist.

PAe Dr. Andrejewski, Dr. Honke

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Neue Unterlagen [Art 7§ 1 Abs. 2 Nr. ι S-'?. ? ic-» Ändorungsges. v. 4. 9.