DE1463835C - Elektrische Maschine mit ebenem Luft spalt und einer Wicklung aus lamellenförmi gen Leitern - Google Patents

Elektrische Maschine mit ebenem Luft spalt und einer Wicklung aus lamellenförmi gen Leitern

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DE1463835C
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Expired
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English (en)
Inventor
Rene Paris Bidard
Original Assignee
Compagnie Electro Mecamque, Paris
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit ebenem Luftspalt und einer Wicklung aus Iamellenförmigen, auf beide Seiten einer isolierenden Tragscheibe verteilten und im wesentlichen radial verlaufenden Leitern. Solche Maschinen sind bekannt.
Bei der beispielsweise aus Fig. 7 der französischen Patentschrift 1 249 849 bekannten elektrischen Maschine und anderen elektrischen Maschinen mit ebenem Luftspalt, welche Flachspulen aus blanken lamellenförmigen Leitern auf beiden Seiten einer isolierenden Tragscheibe besitzen, ist folgendes zu beachten. Die Leiter verlaufen im wesentlichen radial zur Tragscheibe, und ihre Breite wächst von der Mitte der Tragscheibe aus gerechnet in der Richtung des Radius an, da die isolierenden Zwischenräume zwischen den Leitern überall etwa die gleiche Breite haben werden. Unter diesen Umständen wird die Oberfläche der Tragscheibe in den radial gesehen äußeren Bereichen schlecht ausgenutzt.
Dies gilt sowohl trei Ständer- als auch bei Läuferwicklungen, und zwar bei allen Arten von Maschinen, nämlich beispielsweise Motoren oder Generatoren, Gleichstrommaschinen oder Wechselstrommaschinen, einphasigen oder mehrphasigen Maschinen, Maschinen mit oder ohne Kollektor, Gleichstrom - Wechselstrom - Umformern, Phasenschiebern usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einer einzigen Tragscheibe eine einzige Wicklung derart anzuordnen, daß die Tragscheibenoberfläche wicklungstechnisch möglichst gut ausgenutzt wird, um mit kleinen Maschinenabmessungen auszukommen.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
a) daß die Leiter auf jeder Seite der Tragscheibe in zwei bzw. drei konzentrischen Zonen (A, D bzw. A, B, C) liegen, die ihrerseits jeweils auf beiden einander gegenüberliegenden Scheibenseiten gleich groß sind,
b) daß — in Richtung von der innersten Zone nach außen gesehen — in den anschließenden Zonen eine jeweils größere Zahl von Leitern vorhanden ist und daß diese Leiter in Reihenschaltung eine einzige Wicklung bilden,
c) daß zwischen zueinander gehörigen Leitern der jeweils inneren Zone in größerer Anzahl Leiter der nächstäußeren Zone eingeschaltet sind, die nur äußere Zonen umfassende Windungen bilden,
d) daß diese Leiter in den verschiedenen Zonen wenigstens annähernd die gleiche mittlere Breite haben
e) und daß beiden Zonen bzw. allen drei Zonen die gleiche Zahl von Polen zugeordnet ist.
Es ist zwar bekannt, eine isolierende Tragscheibe einer elektrischen Maschine mit ebenem Luftspalt auf jeder Scheibenseite in zwei konzentrische Zonen zu unterteilen und in jeder Zone eine wicklungsmäßig getrennte Spule anzuordnen (französische Patentschrift 1249 849, Fig. 19), wobei in der Wicklung der äußeren Zone die Leiterzahl größer ist als in der Wicklung der inneren Zone und die beiden Wicklungen die gleiche Polzahl aufweisen. Diese beiden Wicklungen können über Bürsten miteinander in Reihe geschaltet werden, jedoch je in ihrer Gesamtheit (französische Patentschrift 1249 849, Fig. 13).
Es ist zwar auch schon bekannt, bei einer solchen Maschine die äußere und die innere Wicklung durch Reihenschaltung von Wicklungsanfang und Wicklungsende miteinander zu verbinden (französische Zusatzpatentschrift 76 604/1 249 849, Fig. 2 und 3), doch dienen in diesem Fall die beiden Wicklungen unterschiedlichen Funktionen in der Maschine.
ίο Das Problem, eine Einzelwicklung zweckmäßiger anzuordnen, blieb also ungelöst.
Der Fortschritt der durch die Erfindung geschaffenen elektrischen Maschine besteht darin, daß im Vergleich zu einer Wicklung nach beispielsweise Fig. 7 der obengenannten französischen Patentschrift 1 249 849 auf einer einzigen Tragscheibe eine Wicklung mit größerer Leiterzahl angebracht werden kann und daß dabei eine praktisch gleiche Stromdichte in allen Zonen erreicht wird, d. h., daß man in dieser Weise Wicklungen für größere Spannungen bauen kann oder bei vorgegebener Spannung Maschinen mit kleineren Abmessungen.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben, in welchen die Zahl der die Tragscheibe durchsetzenden Verbindungsbolzen in der Grenzlinie zwischen den Zonen ein Minimum ist.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ist diese Minimalzahl gleich der Differenz zwischen der Zahl der Leiter in den beiden betrachteten Zonen. Wenn man nämlich ni Leiter in der einen Zone und n{ji.u Leiter in der anderen Zone hat, so kann man auf einer Seite der Tragscheibe K1 Leiter jeder Zone miteinander verbinden. In der Zone (/ H- 1) bleiben daher noch (nu^0-Hj) Leiter auf jeder Seite der Tragscheibe übrig, welche noch mittels die Tragscheibe durchsetzender Verbindungsbolzen angeschlossen werden müssen.
Fig. 1 bis 14 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen;
Fig. 15 enthält eine genauere Darstellung einer Konstruktion entsprechend der schematischen F i g. 9. In allen Figuren ist mit 1 eine isolierende Tragscheibe bezeichnet, welche eine Mittelöffnung für die Welle der Maschine besitzt. Der innere und der äußere Rand dieser Tragscheibe sind in allen Figuren mit ausgezogenen Linien, und zwar in Fig. 1 bis 12 und 15 als Kreisbögen und in Fig. 13 und 14 als Vollkreise dargestellt.
Die Leiter auf der Vorderseite der Tragscheibe, die im folgenden als »hinlaufende« Leiter bezeichnet werden, sind mit ausgezogenen Linien veranschaulicht und die Leiter auf der Rückseite" der Tragscheibe, die im folgenden als »rücklaufende« Leiter bezeichnet werden, sind durch gestrichelte Linien veranschaulicht. Die Verbindungsbolzen, welche die Tragscheibe durchsetzen, sind durch stark gezeichnete Punkte veranschaulicht und die Grenzen, in denen zwei Zonen zusammenstoßen, in allen Figuren durch strichpunktierte Linien.
. Die Fig. 1 zeigt eine schleifenförmige Wicklung, die in zwei Zonen A und B untergebracht ist, von denen die zweite Zone doppelt so viele Leiter enthält wie die erste.
Die Wicklung gemäß Fig. 1 wird auf folgende Weise hergestellt: Der hinlaufende Leiter 2 in der Zone A ist über eine die Tragscheibe nicht durchsetzende Verbindung an den hinlaufenden Leiter 3 der Zone B angeschlossen. Dieser letztere Leiter ist
über einen die Tragscheibe durchdringenden Verbindungsbolzen 4 mit einem rücklaufenden Leiter 5 verbunden, der in der Umfangsrichtung sich vom Leiter 3 etwa im Abstand eines Polschritts befindet. Über einen Verbindungsbolzen 6 ist der Leiter 5 mit einem hinlaufenden Leiter 7 verbunden, der seinerseits wieder über den Verbindungsbolzen 8 an einen rücklaufenden Leiter 9 angeschlossen ist. Dieser Leiter 9 ist ohne Durchdringung der Scheibe mit einem rücklaufenden Leiter 10 verbunden, welcher seinerseits über einen Verbindungsbolzen 11 mit einem neuen hinlaufenden Leiter der Zone A verbunden ist usw. In F i g. 1 ist vorausgesetzt, daß ein Kollektor vorhanden ist, der für jeweils zwei Windungen in der Zone A ein Segment 12 aufweist.
Die Fig. 1 zeigt also, daß man kreuzungsfrei einen Leiter der Zone A mit zwei Leitern der Zone B auf jeder Seite der Tragscheibe mittels eines einzigen, die Scheibe durchsetzenden Verbindungsbolzens 6 an der Grenzlinie der beiden Zonen verbinden kann. Es ist also eine sich über beide Zonen A, B erstreckende Reihenschaltung von Leitern und eine sich lediglich über die Zone 2? erstreckende Windung vorhanden, und diese Reihenschaltung und diese Windung sind in Serie geschaltet.
Die Fig. 2 zeigt eine einer Polteilung zugeordnete schleifenförmige Wicklung, in welcher die Zone B die dreifache Zahl von Leitern enthält als die Zone A. In die Reihenschaltung von Leitern, welche beide Zonen umfaßt, sind zwei Windungen eingeschaltet, welche nur die Zone B umfassen, und diese Reihenschaltung und diese Windungen sind ihrerseits wieder in Serie geschaltet und stellen eine wiederholt auftretende Leiterfolge dar. Die Zahl der die Tragscheibe durchsetzenden Verbindungsbolzen an der Grenzlinie der beiden Zonen beträgt für jede derartige Leiterfolge zwei.
Die F ig. 3 zeigt eine schleifenförmige Wicklung, in welcher die Zahlen der hinlaufenden Leiter und auch der zurücklaufenden Leiter in der Zone B drei und in der Zone A zwei betragen. Für zwei die beiden Zonen umfassende Reihenschaltungen von Leitern ist eine einzige lediglich die Zone B umfassende Windung vorhanden und an der Grenze zwischen den Zonen A und B nur ein einziger die Tragscheibe durchsetzender Verbindungsbolzen.
Man sieht also, daß bei dem Schema nach F i g. 1 das Verhältnis der Leiter in den beiden Zonen 2:1 beträgt und daß bei Anordnungen entsprechend F i g. 2 auch noch größere ganzzahlige Verhältnisse möglich sind. Es genügt nämlich, in der äußeren Zone eine gewünschte Zahl von Windungen in Serie zu schalten, nämlich entweder zwei Windungen, wie in Fig. 2, so daß man eine Verhältniszahl von 3 :1 erhält, oder 3, 4 ... η Windungen, wobei man dann eine entsprechend größere ganzzahlige Verhältniszahl erreichen kann. Die Zahl der Leiter in B muß dabei natürlich durch die Zahl der Leiter in A ohne Rest teilbar sein.
Anordnungen entsprechend F ig. 3 erlauben aber auch Verhältniszahlen unterhalb von 2, also Verharzt 4-1
niszahlen von der Form ™r—, wobei k eine ganze
Zahl ist. Die Erreichung von Verhältniszahlen unterhalb von 2 ist also dadurch möglich, daß man eine einzige zusätzliche Windung in der äußeren Zone anbringt und alle k Windungen beiden Zonen zuordnet. Die F i g. 4 zeigt eine schleifenförmige Wicklung mit drei Zonen A, B und C, in denen jeweils vier bzw. sechs bzw. neun hinlaufende und ebenso viele zurücklaufende Leiter angeordnet sind. Die dargestellte Wicklung wird dadurch gebildet, daß man zunächst je eine halbe Windung innerhalb der Zonen A, B und C durchläuft, sodann je eine halbe Windung der Zonen C und B und die jeweils zugehörige zweite Windungshälfte in den Zonen B und C, sodann eine volle Windung der Zone C, sodann eine
ίο volle Windung, die sich über die Zonen C, B und A erstreckt, sodann nochmals eine volle Windung durchläuft, die sich ebenfalls über die Zonen C, B und A erstreckt, weiterhin eine volle Windung innerhalb der Zone C durchläuft, anschließend je eine Windung innerhalb der Zonen C und B durchläuft, anschließend eine Windung durchläuft, die sich über alle Zonen C, B und A erstreckt, darauf eine Windung durchläuft, die sich lediglich über die Zone C erstreckt, und schließlich die zweiten Hälften der ersten drei aller Windungen durchläuft, d. h. über die Zonen G, B und A zum Ausgangsradius zurückkehrt. Sodann wiederholen sich alle genannten Wicklungsschritte in derselben Reihenfolge. Die Zahl der die Tragscheibe durchsetzenden Verbindungsbolzen beträgt zwei an der Grenze zwischen den Zonen A und B und beträgt drei an der Grenze zwischen den Zonen B und C, und zwar für jede Wiederholungsperiode der Wicklungsschritte.
Die beschriebene, sich über drei Zonen erstrekkende Wicklung kann noch in verschiedener Weise entsprechend den oben für zwei Zonen mitgeteilten Wicklungsregeln abgeändert werden, so daß man also innerhalb weiter Grenzen die Zahl der Leiter je Zone ändern kann.
Ferner ist die Erfindung auch auf mehr als drei Zonen anwendbar.
In den verschiedenen bisher besprochenen Beispielen haben die Pole der verschiedenen Zonen innerhalb eines Zonensektors die gleiche Polarität.
Wenn jedoch mehr als zwei Pole vorhanden sind, also mehr als ein Polpaar je Zone vorhanden sind, können die verschiedenen Polschritten entsprechenden Leiter spannungsmäßig nicht in Serie geschaltet werden, sondern müssen mittels eines Kollektors parallel geschaltet werden.
Man kann ferner auch wellenförmige Wicklungen benutzen, um sich von dem Zwang frei zu machen, Pole gleicher Polarität innerhalb desselben Sektors in den verschiedenen Zonen anordnen zu müssen.
Dadurch wird es möglich, Wicklungen zu bilden, in welchen alle Leiter aller Polpaare spannungsmäßig
in Serie liegen. .
In den Fig. 5 bis 12 sind weitere Beispiele für
den Fall angegeben, daß in den Zonen A und B die
55: Zahl der Leiter im Verhältnis 1: 2 steht.
In Fig. 5, 7, 9 und 11, in denen die Pole in jeder Zone die gleiche Polarität haben, sind die Wicklungen schleifenförmig—schleifenförmig (Fig. 5), wellenförmig—schleifenförmig (Fig. 7), schleifenförmig—wellenförmig (F i g. 9) bzw. wellenförmig—wellenförmig (Fig. 11) angeordnet. ,\ In den Fig. 6, 8, 10 und 12 haben die innerhalb des gleichen Radius in den verschiedenen Zonen liegenden Pole verschiedene Polarität und die Wicklun-
gen sind schleifenförmig—schleifenförmig (F i g. 6), wellenförmig—schleifenförmig (F ig. 8), schleifenförmig—wellenförmig (Fig. 10) bzw. wellenförmigwellenförmig (F i g. 12). ·--
Die verschiedenen in den beiden zuletzt genannten Figurengruppen veranschaulichten Schemata lassen sich auch auf andere Verhältnisse von Leiterzahlen übertragen, indem man in ähnlicher Weise vorgeht wie beim Übergang von F i g. 1 auf F i g. 2 und 3. Es genügt, die Zahl der die Tragscheibe durchsetzenden Verbindungsbolzen zu ändern, so daß man entweder länger innerhalb derselben Zone verbleiben kann oder im Gegenteil eher in die benachbarte Zone übergehen kann.
Die Fig. 13 stellt ein Beispiel für einen derartigen Übergang dar, nämlich ein Beispiel für den Übergang von Fig. 8 auf eine Maschine mit zehn Polen in zwei Zonen A und B, welche 51 bzw. 85 Leiter enthalten. Diese Zahlen stehen im Verhältnis 3 :5, was bedeutet, daß drei Leiter der Zone A mit fünf Leitern in der Zone B verbunden werden müssen. Die Wicklung in der Zone A ist eine Wellenwicklung und enthält einen Leiter auf der Vorderseite in jedem Polsektor, derart, daß, nachdem man drei dieser Sektoren durchlaufen hat, "man drei Leiter in der Zone A verbraucht hat und man nun fünf Leiter in der Zone B verbrauchen muß. Es sind also die Leiter 13,14 und 15 in der Zone A und die Leiter 16,17,18,19 und 20 in der Zone B zu verbrauchen. Es genügt, entsprechend fortzufahren, um alle Leiter in beiden Zonen anzuschließen. Die Gesamtheit der erwähnten Leiter 13 bis 20 bildet eine Leiterfolge, wie man sie wiederholt durchlaufen muß, um alle Leiter der beiden Zonen miteinander in Serie zu schalten. Die Zahl dieser Leiterfolgen ist natürlich der größte gemeinsame Teiler der Leiterzahlen, d. h. beträgt im vorliegenden Fall 17.
In F i g. 13 ist die dargestellte Wicklung nach einem Umlauf unterbrochen; die zweite Leiterfolge ist also nicht mit dargestellt.
Die Fig. 14 zeigt eine Abänderung der Wicklung für eine Maschine mit zehn Polen innerhalb von drei Zonen A, B und C, in welchen die Pole innerhalb eines Sektors alle gleiche Polarität haben und die Wicklungen wellenförmig—schleifenförmig—schleifenförmig sind.
Die Anzahl der Leiter beträgt 44, 66, 99, d.h., daß sich die Leiterzahlen wie 4:6:9 verhalten. Die Wiederholungsperiode der Wicklung ist durchlaufen, d. h., eine Wicklungseinheit ist erreicht, wenn man vier Leiter der Zone A mit sechs Leitern der Zone B und neun Leitern der Zone C in Serie geschaltet hat. Die vollständige Wicklung ist fertiggestellt, wenn man diese Wicklungseinheit oder Wiederholungsperiode llmal durchlaufen hat, da 11 der größte gemeinsame Teiler der Zahlen der Leiter in den drei Zonen ist. In der Fig. 14 ist die Wicklung nur teilweise dargestellt, d. h. es ist nur eine Leiterfolge veranschaulicht, die sich über vier Sektoren erstreckt.
Allgemein läßt sich sagen, daß, wenn N1, N2, N3 usw. die gesamte Zahl der Leiter in jeder Zone A, B1C usw. bedeuten, man diese Zahlen so wählen muß, daß sie den größten möglichen gemeinsamen Teiler besitzen. Der Quotient von N1, N2, N3 usw. durch diesen Teiler gibt die Minimalzahl der Leiter in jeder Zone an, die in Serie geschaltet werden müssen, um eine Wicklungseinheit zu bilden, d. h. eine Wiederholungsperiode zu bilden, die man so oft durchlaufen muß, als der Teiler angibt, um alle Leiter in allen Zonen aufzubrauchen.
Wenn im übrigen eine Wicklung schleifenförmige Schritte enthält, damit die Spule sich innerhalb dieser Zone richtig schließt, muß man die Beziehung N — kp ± 1 erfüllen, in welcher ρ die Zahl der Polpaare ist, k eine ganze Zahl bedeutet und N die Zahl der Leiter in der betreffenden Zone bedeutet. Diese Beziehung ist in den Fällen der Fig. 14 und 15 erfüllt.
In diesen beiden letzteren Fällen ist lediglich die Wicklung in der inneren Zone A wellenförmig, man sieht jedoch, daß diese Wicklungsart auch auf die anderen Zonen anwendbar ist. Ebenso können die Schemata der F i g. 5 bis 12 auf Fälle mit mehr als zwei Zonen angewendet werden.
Die verschiedenen Beispiele zeigen, daß es stets möglich ist, für jede Polarität diejenige Zahl der Leiter zu wählen, bei denen sich die Wicklung schließt. Ebenso ist es stets möglich, die Reihenfolge der Zuordnung der Leiter und die Verbindung der Leiter untereinander derart zu wählen, daß keine Leiterkreuzungen auf derselben Seite der Tragscheibe auftreten und daß man die Verbindungsbolzen in geeigneter Weise auf die Grenzlinien zwischen den Zonen verteilen kann. k
Die Fig. 15 veranschaulicht die Ausführung einer Wicklung entsprechend dem Schema in Fig. 9. Sie zeigt, daß jedem radial verlaufenden Leiter in der Zone A zwei radial verlaufende Leiter in der Zone B entsprechen, von denen jeder etwa die gleiche Breite hat wie der einzige Leiter in der Zone A.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrische Maschine mit ebenem Luftspalt und einer Wicklung aus lamellenförmigen, auf beide Seiten einer isolierenden Tragscheibe verteilten und im wesentlichen radial verlaufenden Leitern, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Leiter auf jeder Seite der Tragscheibe in zwei bzw. drei konzentrischen Zonen (A, B bzw. A, B, C) liegen, die ihrerseits jeweils auf beiden einander gegenüberliegenden Scheibenseiten gleich groß sind,
b) daß — in Richtung von der innersten Zone nach außen gesehen — in den anschließenden Zonen eine jeweils größere Zahl von Leitern vorhanden ist und daß diese Leiter in Reihenschaltung eine einzige Wicklung bilden,
c) daß zwischen zueinander gehörgien Leitern der jeweils inneren Zone in größerer Anzahl Leiter der nächstäußeren Zone eingeschaltet sind, die nur äußere Zonen umfassende Windungen bilden,
d) daß diese Leiter in den verschiedenen Zonen wenigstens annähernd die gleiche mittlere Breite haben
e) und daß beiden Zonen bzw. allen drei Zonen die gleiche Zahl von Polen zugeordnet ist.
2. Wicklung nach Anspruch 1 für zwei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in der inneren Zone liegenden zueinander gehörigen Leitern einer Schleifenwicklung in der äußeren Zone liegende Windungen einer Schleifenwicklung eingeschaltet sind (Fig. 2, 5 und 6).
3. Wicklung nach Anspruch 2 für zwei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß in die einem Pol zugeordnete Schleifenwicklung der äußeren Zone
jeweils eine in der inneren Zone hegende Windung einer Schleifenwicklung eingeschaltet ist (Fig. 3).
4. Wicklung nach Anspruch 2 für zwei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in der inneren Zone liegenden zueinander gehörigen Leitern einer Schleifenwicklung zwei in der äußeren Zone liegende Windungen einer Schleifenwicklung eingeschaltet sind und daß zwischen diesen beiden Windungen noch eine Windung einer Schleifenwicklung der inneren Zone liegt (Fig.l).
5. Wicklung nach Anspruch 1 für drei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in folgender Reihenfolge geschaltet sind:
ein hinlaufender Leiter in Zone A,
ein hinlaufender Leiter in Zone B,
eine in Zone C liegende Windung einer Schleifenwicklung,
eine in ZonS"*B liegende Windung einer Schleifenwicklung,
zwei in Zone C liegende Windungen einer Schleifenwicklung,
ein rücklaufender Leiter in Zone B,
eine in Zone A liegende Windung einer Schleifenwicklung,
ein hinlaufender Leiter in Zone B,
eine in Zone C liegende Windung einer Schleifenwicklung,
ein rücklaufender Leiter in Zone B, eine in Zone A liegende Windung einer Schleifenwicklung,
ein hinlaufender Leiter in Zone B,
zwei in Zone C liegende Windungen einer Schleifenwicklung, eine in Zone B liegende Windung einer Schleifenwicklung,
eine in Zone C liegende Windung einer Schleifenwicklung,
ein rücklaufender Leiter in Zone B,
eine in Zone A liegende Windung einer Schleifenwicklung,
ein hinlaufender Leiter in Zone B,
zwei in Zone C liegende Windungen einer Schleifenwicklung,
ein rücklaufender Leiter in Zone B,
ein rücklaufender Leiter in Zone A (Fig. 4).
6. Wicklung nach Anspruch 1 für zwei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in der inneren Zone liegenden zusammengehörigen Leitern einer Schleifenwicklung in der äußeren Zone liegende Wicklungselemente einer Wellenwicklung geschaltet sind (F i g. 10).
7. Wicklung nach Anspruch 1 für zwei bzw. drei Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in der inneren Zone liegenden Wicklungselementen einer Wellenwicklung in der äußeren Zone bzw. den äußeren Zonen liegende Windungen einer Schleifenwicklung geschaltet sind (Fig. 7, 8,13 und 14).
8. Wicklung nach Anspruch 1 für zwei Zonen, gekennzeichnet durch eine Wellenwicklung in der inneren Zone, zwischen deren Wicklungselemente in der äußeren Zone liegende Wicklungselemente einer Wellenwicklung eingeschaltet sind (Fig. 11 und 12).
9. Abwandlung der Wicklung nach Anspruch 1 für zwei Zonen, gekennzeichnet durch eine Wellenwicklung in der äußeren Zone, deren Wicklungselemente jeweils mit Leitern der inneren und weiteren Leitern der äußeren Zone derart in Reihe geschaltet sind, daß alle diese Leiter eine beide Zonen umfassende Windung einer Schleifenwicklung bilden (F ig. 9 und 15).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 549/247

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