DE1462804A1 - Verfahren zum Verbessern der Schaerfe von Fernsehbildern - Google Patents

Verfahren zum Verbessern der Schaerfe von Fernsehbildern

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DE1462804A1 DE1966M0072086 DEM0072086A DE1462804A1 DE 1462804 A1 DE1462804 A1 DE 1462804A1 DE 1966M0072086 DE1966M0072086 DE 1966M0072086 DE M0072086 A DEM0072086 A DE M0072086A DE 1462804 A1 DE1462804 A1 DE 1462804A1
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    • H04N5/00Details of television systems
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    • H04N5/91Television signal processing therefor
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Description

4 2146
Matsushita Electric Industrial Co·, Ltd·, Kadoma, Osaka (Japan) Verfahren zum Verbessern der Schärfe von Fernsehbildern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonbandgerät für die Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehbildern unter Anwendung der Frequenzmodulation und im besonderen auf ein Verfahren zum Verbessern der Güte von Fernsehbildern, die mit Schmalbandfernsehsignalen aufgrund der geringen Geschwindigkeit in bezug auf einen Magnetkopf auf einem Magnetband mit Hilfe des Magnetbandgerätes aufgezeichnet und wiedergegeben werden·
Zur Zeit hat ein Verfahren zum Aufzeichnen von Fernsehbildern auf einem Magnetband unter Verwendung der Fuequenzmodulation weitgegehend Verbreitung gefunden* Das Verfahren weist verschiedene •Vorzüge auf insofern, als eine Amplitudensohwankung im reproduzierten Signal auf die wiedergegebenen Fernsehbilder keinen Einfluss hat, während für Sendezwecke stabile Fernseheignale innerhalb eines weiten Bereichs von einigen Hertz bis zu mehreren
OWQINAL INSPECTED
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Megahertz reproduziert werden können. Für die Wiedergabe von Fernsehsignalen innerhalb dieses weiten Bereichs muss jedoch die Aufzeichnungswellenlänge auf dem Magnetband das Vielfache einer begrenzten Wellenlänge betragen, die von der Geschwindigkeit eines Magnetbandes in bezug auf einen Magnetkopf und von dessen Luftspalt abhängt· Dementsprechend muss die relative Geschwindigkeit größer als ungefähr 30 meter/Sekunde sein mit der Folge, dass hohe Kosten entstehen, dass der Magnetkopf infolge der Abnutzung eine kurze Lebensdauer aufweist, so dass die Verwendung eines Magnetbandes mit hoher Dichte und eine sorgfältige Handhabung erforderlich ist, die die Herstellung eines Bildbandgerätes für private Zwecke verhindert·
Die wiedergegebenen Bilder wiesen Mängel auf bei der Auflösung, der Schärfe der Kanten und bei den dünnen Bildlinien, da die Fernsehsignale als Folge der Tiefpassmerkmale einer Übertragungsanlage mit einer begrenzten Bandbreite schmale Bandsignale aufwiesen, wenn die Fernsehsignale eine Ubertragungsanlage durch·»· laufen, die aus einem Magmetkopf und einem Magnetband besteht. Im allgemeinen ist eine hochfrequente Komponente der Fernsehsignale verantwortlich für die Auflösung und die Schärfe der Bilder, die sich auf die Kanten und die dünnen Zeilen der Bilder bezieht· Daher können bessere Bilder mittels einer hohen relativen Geschwindigkeit wiedergegeben werden, die ein Merkmal einer elektromagnetischen Wandleranlage mit Magnetkopf und Magnetband auf ein hochfrequentes Signalband befriedigend erstreckt.
Es ist andererseits möglich, eine obere Grenze des Wiedergabesignalbandes in einem Bildbandaufzeichnungsgerät bei Verwendung der Frequenzmodulation abzusenken, wenn eine Anstiegszeit verbessert wird, und wenn die Bilder psychovisuell so abgeändert
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werden, dass eine hochfrequente Komponente der Schmalbandferaeehsignale in bezug auf die Wellenform kompensiert wird. Die Verbesserung führt zu einer Herabsetzung der relativen Geschwindigkeit und einer Trägerfrequenz mit der Folge, dass die Lebensdauer des Bildbandaufnahmegeräte β verlängert.» die Kosten abgesenkt und die Handhabung erleichtert wird, so dass die Herstellung von Heim-Bildmagnetbandgeräten möglich wird.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, mit denen die Güte des vom Schmalbandfernsehslgnals reproduzierten Bildes verbessert werden kann, d.h. ein Wellenformkompenslonsverfahren zum Verbessern der Schärfe und ein Verfahren zum Kompensieren einer hochfrequenten Komponente in bezug auf eine Frequenz. Das Hochfrequenzkompensionsverfahresi bewirkt eine Kompensation einer verlorengegangenen Hochfrequenz unter Verwendung einer Schaltung, die eine Differenzierung und eine Anhebung der verlorenen Hochfrequenz bewirkt und einen erwünschten Effekt erzeugt, wenn das Schmalbandfernaehsignal ein ausgezeichnetes Verhältnis Signal/Rauschen aufweist« Es ist jedoch schwierig, einen erwünschten Effekt in bezug auf ein Signal zu erzielen, das ein kleines Verhältnis Signal/Bauschen aufweist, da die Bauschkomponente gleichfalle verstärkt wird.
Das Wellenformkompensationsverfahren ist ein herkömmliches Verfahren zum Verbessern der Bildgüte durch einen Kräuseleffekt und durch eine Anstiegszeitkompensation der Wellenform und wird durchgeführt mit Hilfe einer ersten Ableitung, einer zweiten Ableitung oder mittels einer an den Enden offenen elektromagnetischen Verzögerungsleitung·
Bei dem ersten Ableitungsverfahren wird ein Schmalbandfernsehsignal differenziert und einem ursprünglichen Signalbeigemischt, das durch eine entsprechende Einrichtung verzögert wird.
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-Zf-
Ein Signal mit einem kleinen Verhältnis Signal/Bauschen kann keine erwünschten Bilder erzeugen, da der erste Ableitungskreis ein Differenzierungsnetzwerk aufweist und ein Rauschen mit einer hohen Frequenzkomponente verstärkt·
Das zweite Ableitungsverfahren führt außer dem ersten Ableitungseffekt zu einem weiteren Kräuseleffekt und ergibt eine Wirkung, die mit dem ersten Ableitungsverfahren im Hinblick auf dünne Linien der Bilder nicht erzielt werden kann. Ein Signal mit einem kleinen Verhältnis Signal/Bauschen führt zu mangelhaften Bildern, da das Signal bei dem zweiten Ableitungsverfahren wiederholt zweimal differenziert wird.
Das Verfahren, bei dem eine an den Enden offene elektromagnetische Verzögerungsleitung verwendet wird, kann mit Hilfe einfacherer Schaltungselemente in ähnlicher Weise wie das zweite Ableitungsverfahren durchgeführt werden, weist jedoch den Nachteil auf, dass je nach der Signalbandbreite des Schmalbandsignals die Verzögerungszeit eingestellt werden muss, und dass ein Signal mit einem kleinen Verhältnis Signal/Bauschen mangelhafte Bilder erzeugt, da die Differenzierungsmerkmale ähnlich wie bei dem zweiten Ableitungsverfahren sind·
Fernsehbilder, die mittels eines Bildbandgerätes mit Frequenzmodulation wiedergegeben werden, weisen eine mangelhafte Auflösung und Schärfe auf wegen des Schmalbandfernsehsignals, das eine Folge der geringen Geschwindigkeit des Magnetbandes in bezug auf den Magnetkopf ist.
Die Erfindung sieht daher vor:
ein neues Verfahren zum Verbessern der Anstiegszeit einer Fernsehsignalwellenform in bezug auf die Kanten und die dünnen Linien von Bildern,
eine Einrichtung, die bei einem Bildbandgerät außer einer Verbesserung der Anstiegszeit einen Kräuseleffekt erzeugt,
eine Einrichtung, die Bilder Bit derselben Schärfe unter Verwendung eines Schmalbandfernsehsignals erzeugt, das die Folge einer Absenkung der Geschwindigkeit des Magnetbandes in bezug auf den Hagnetkopf in einen Bildbandgerät mit Frequenzmodulation 1st, wie die herkömmlichen Fernsehbilder aufweisen, so dass Heiabildband-aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte mit mäßigen Kosten hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.l eine graphische Darstellung von Sohätzungsinterpolations-
punkten nach der Erfindung, Fig.2 eine graphische Darstellung von Demodulationsslgnalen, die durch die SohätzungsInterpolationspunkte naoh der Fig.l
addiert werden, Fig·3 eine graphische Darstellung der Demodulationssignale naoh der Fig.2 im Vergleich zu DemodulationsSignalen, die keine
Schätzungsinterpolationepunkte aufweisen, Fig.Jf ein Blockschaltbild für eine Einrichtung zum Beproduzieren vonFernsehsignalen, wobei der mit gestrichelten Linien
umrandete Teil die neue Schaltung nach der Erfindung darstellt, Fig.5 eine graphische Darstellung der verschiedenen Wellenformen, die in den verschiedenen Abschnitten der Schaltung naoh
der Fig.4 erhalten werden, und die Fig.6 eine Schaltung zum Erzeugen der in der Fig.5 dargestellten
verschiedenen Wellenformen« '
Bevor die Erfindung ausführlich beschrieben wird, soll zuerst der Erfindungsgedanke kurz erläutert werden. Im Bildband-
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gerät, in dem die Frequenzmodulation angewendet wird, werden SohätizungBinterpolationspunkte in bezug auf Nullkreuzungspunkt«· Intervalle modulierter Fernsehsignale interpoliert um ein halbes Intervall de· direkt«vorhergehenden NullkreuzungspunktIntervalls, wonach die modulierten Signale mit Sohätzungsinterpolationspunkten zu Amplitudensignalen demoduliert werden, so dass die Schärfe der reproduzierten Bilder verbessert wird duroh einen Sohätzungsfehler als Folge einer vorübergehenden Schwankung der Amplitude der Fernsehsignale·
* Nach der Erfindung wird die Reproduktion bei einem Bildbandgerät mit Frequenzmodulation derart beeinflusst, dass ein reproduziertes Modulationssignal duroh einen reproduzierenden Verstätker, duroh einen Begrenzerkreis und duroh einen Nullkreuzungspunktdetektor geleitet und zu einem Nullkreuzungsimpulszug umgewandelt wird, wobei die Schatzungeinterpolationspunkte so interpoliert werden, dass die nachstehenden Gleichungen gelten:
4 TJ - 1/2 (Z1 - Z1-1) - 1/2 T1-1 (1)
- zi> -^Ti (2)
- T1 - A T{ * T1 - 1/2 T1-1 (2·)
i " (zi+i " zi} * 4 Ti + ^ τϊ
wobei Z1 * i thdie Nullkreuzungspunktzeit,
T1 * dem Nullkreuzungspunktintervall zwischen i th und
(i + 1) th Nullkreuzungspunkt 21 Ti * dem Nullkreuzungspunktintervall zwischen dem
addierten Schätzungsinterpolationspunkt P1 und Z1 ^T? - dem Nullkreuzungspunktintervall zwischen Z1+1
und einem addierten Schätzungsinterpolationspunkt
und
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1 eine positive ganze Zahl ist.
In der Flg.l sind Sohätzungsinterpolationspunkte dargestellt, die nach den ,QIelohungen (I)1 (2) und (3) interpoliert sind, ein NullkreuzungepunktIntervall Δ T1 zwischen einem interpolierten Schatzungeinterpolationspunkt P1 und einem Nullkreuzungepunkt Z1 eines modulierten Signals, das gleich der Hälfte des direkt vorhergehenden NullkreuzungsIntervalls T1 ist.
Die zu demodulierenden Reproduktionsignale wandeln sioh zu Amplituden um. die den NullkreuzungspunktIntervallen der modulierten Signale proportional sind, wonach eine in diesen enthaltene Trägerfrequenz von einem Tiefpassfilter beseitigt wird. Nach der Erfindung sind interpolierte Schätzungsinterpolationspunkte an einem Hittelpunkt der Nullkreuzungspunktintervalle in bezug auf einen jPernsehsignalpegel mit konstanter Amplitude vorgesehen, so dass eine korrekte Schätzung durchgeführt wird, und dass das demodulierte Signal denselben Pegel aufweist wie das Fernsehsignal mit konstanter Amplitude. In Verbindung mit den Kanten und den dünnen Linien der Bilder verändert sich ein Nullkreuzungspunkt-Intervall des Modulationssignals vorübergehend mit der Amplitude der Hingangswellenform, wobei eine unrichtige Schätzung erfolgt mit Schätzungsfehlern, wie in der Fig.2 dargestellt« Wird der Impulszug zu einer Sägezahnwellenform umgewandelt, deren Amplitude proportional einem ImpulsIntervall ist, wobei eine Hüllkurve für die Sägezahnwellenform erzeugt wird, so erfolgt ein Hinaueschießen des Pegels an einem Nullkreuzungspunktintervall, das einen Schätzungsfehler aufweist, wie in der Fig.2 mit einer Volllinie dargestellt, in der das ursprüngliche Signal mit unterbrochenen Linien dargestellt ist· Dieses Hinausschießen zeigt einen Kräuseleffekt und eine Verbesserung der Anstiegszeit an, wodurch
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die Bildgüte verbessert wird·
Zum Fördern des Verständnisses der mit der Erfindung erzielten Verbesserung der Fernsehbilder aus Schmalbandeignalen werden die demodulierten Signale mit Schätzungsinterpolationspunkten mit demodulierten Signalen verglichen, die keine Sehätzungsinterpolationspunkte aufweisen·
In der Fig.3 stellt die Kurve A eine Wellenform von demodulierten Signalen dar, die ohne Schätzungsinterpolationspunkte demoduliert und erzeugt wurden, während die Kurve B eine Wellenf form demodulierter Signale mit Sohätzungsinterpolationspunkten darstellt. Im Bezirk X und Z besteht eine korrekte Schätzung des konstanten Amplitudenpegels, während in einem Bezirk Ϊ der Signalpegel sich vorübergehend mit den Kanten und den dünnen Linien der Bilder verändert· Werden zu dem NullkreuzungspunktImpulszug die Schätzungsinterpolationspunkte addiert, so tritt im Bezirk ϊ ein Sohätzungefehler auf, der zu einem Hinausschießen am Funkt Q1 führt. Aus einem Vergleich der Ku^ve A mit der Kurve B ist zu ersehen, dass die Anstiegezelt der Kurve B gegenüber der Kurve A wesentlich verbessert worden ist. Das Hinausschießen am Funkt £ zeigt einen Kräuseleffekt an, wobei Bilder mit einer ausgezeichneten Schärfe erzeugt werden.
Die Schätizumgsinterpolationspunkte weisen noch den weiteren Vorzug auf, dass die Sperrmerkmale eines Tiefpassfilters zum Beseitigen einer Trägerfrequenz bei der Demodulation eine Modulationssignalfrequenz umfassen, die ungefähr doppelt so hoch ist wie die ursprüngliche Modulationssignalfrequenz, wodurch die Trennung der Signalfrequenz von der Trägerfrequenz erleichtert wird.
In den Figuren k und 5 ist eine besondere Ausführungsform. der Erfindung dargestellt, auf die die Erfindung jedoch nicht be-
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schränkt 1st·
In der Pig.4 sind als Kennzeichen Zahlen und in der Pig.5 Buchstaben gewählt· Nach der Pig.5 ist ein Fernsehsignal a in der Trägerfrequenz moduliert und weist eine rechteckige Wellenform b mit einem Nullkreuzungsintervall T1 zwischen dem Nullkreuzungepunkt Z1 und Z1+1 auf, das auf einem Magnetband 1 magnetisch aufgezeichnet ist« Das modulierte Signal wird von einem Wiedergabekopf 2 reproduziert und in einem Reproduktionsverstärker 3 verstärkt. Das verstärkte Signal weist eine rechteckige Wellenform auf ähnlich der Wellenform b.
Nach einem herkömmlichen Demodulationeverfahren besteht in einer Impulswellenform o. eine ansteigende und eine abfallende Amplitude, d.h. ein Nullkreuzungspunkt· Wird der Impuls o_ gleichgerichtet, so kann ein Impuls d erhalten werden ζ·Β· mit einer positiven Polarität, der von einem Sägezahnwellengenerator 7 zu einem Amplitudensignal e, umgewandelt und dann durch ein Tiefpassfilter 13 geleitet wird, wobei eine Reproduktion in einer HÜ11-kurve erfolgt, die durch eine unterbrochene Linie der Wellenform e. dargestellt ist· Aus der Wellenform e. ist zu ersehen, dass das reproduzierte Signal keinen scharfen Anstieg und Abfall zeigt·
Nach der Erfindung wird eine rechteckige Modulations we He ί durch einen Begrenzungskreis 4 zu einem Nullkreuzungspunktdetektor 5 geleitet, der die Anstiegs- und Abfallpunkte ermittelt und eine Wellenform ο erzeugt. Sin Verstärker 6 bewirkt eine Verstärkung und Umformung der Wellenform o. zu einem Impulszug d, der eine gleichgerichtete Polarität und ein Nullkreuzungsintervall T1 aufweist, das genau dasselbe 1st wie bei der Wellenform b. Der Impulszug d steuert einen Sägezahnwellengenerator 7, der eine ' Sägezahnwelle mit einer besseren Linearität erzeugt·
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Ein Dreieokwellengenerator 8 erzeugt aus der Wellenform e eine Dreieckwellenform f. derart, dass die Amplitude der Sägezahnwellenform e_ an einem höchsten Amplitudenpunkt ki abfällt zusammen mit einem Abfall S1 in demselben Gradienten wie die ansteigende Planke S| der Sägezahnwellenform und einer Übergangsstelle D1 der genannten ansteigenden Flanke S| und der genannten abfallenden Planke S1 und einer Übergangsstelle D1+1, wobei sich ein Dreieck ^^+i1^+! sowie ein höchster Amplitudenpunkt K1+- ergibt. Die Dreieckwellenform f. wird von einer Differenzier- und Verstärkerschaltung 9 zu einer Hechteckwellenform g differenziert und verstärkt. Die Rechteckwellenform g, wird von einer Differenzier- und Verstärkungsschaltung 10 zu einem Impulszug i. differenziert, wobei eine Wellenform h erzeugt und verstärkt wird. Eine Diodenschaltung entfernt aus dem Impulszug h die negativen Impulse, wobei ein Impulszug i. erzeugt wird. Im Pulszug i. besteht ein Impuls P1+1 in einem Schätzungsinterpolationspunktintervall ^ Tj+i t das gleich der Hälfte des direkt vorausgehenden Nullkreuzungsintervalls T1 ist, da die Dreieckwellenform £, dasselbe Gefälle an der ansteigenden und der abfallenden Flanke aufweist. Auf diese Weise weist der Impulezug i. Schätzungsinterpolationspunkte auf, die den Gleichungen (1), (2) und (3) entsprechen und mit dem Impulszug d vermischt werden. Weist die abfallende Flanke der Sägezahnwellenform e, ein anderes Gefälle auf als die ansteigende Flanke SJ , so kann der Impulszug i. durch eine Verzögerungsleitung korrigiert werden.
Der erzeugte Interpolationsimpulszug i, wird von einem Mieohkreia 11 mit einem Nullkreuzungsimpulszug d gemischt, wobei ein Impulszug J, erzeugt wird. Das Impuls inter vall des Impulszuges J- kann durch den Sägezahnwellengenerator 12 demoduliert und zu einer
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Wellenform k umgewandelt werden, die In einer mit unterbrochenen Linien an der Welle k dargestellten Hüllkurve an einer Anschlussklemme Tj eines Tiefpassfilters 13 erhalten werden kann. Aus einem Vergleich der Welle k mit der Welle e_ 1st zu ersehen, dass der Anstieg und der Abfall duroh einen Schätzungsnullinterpolatlonspunkt verbessert wird. Bs wird darauf hingewiesen, dass der Impuls d mit dem Impuls 1. nicht vermischt zu werden braucht, wenn der Impuls h wellenförmig ist und eine Polarität aufweist derart, dass ein negativer Impulszug des Impulszuges h von einer Phasenumkehrschaltung zu einem positiven Impulszug umgewandelt wird, wobei der umgewandelte positive Impulszug und der positive Impulszug im Impulszug h einen Impulsformer steuern«
Das Verfahren nach der Erfindung kann mit Hilfe der in der Flg.6 dargestellten Schaltung durchgeführt werden, in der die gleichen Bezugszeichen wie bisher verwendet wurden. Nach den Figuren 6 und 5 wird ein Modulationssignal von einem Wiedergabekopf 2 reproduziert, das über eine Anschlussklemme T1 durch einen Begrenzer 4 geleitet wird, so dass von einem Impulsumformer PT ein Mullkreuzungspunkt ermittelt wird. Schließlich wird eine Wellenform d
erhalten aus einem Detektorverstärker mit den Dioden D1 und D2 sowie mit einem Transistor Tr1. Der Impuls bewirkt, dass ein Transistor Tr2 leitet und einen Kondensator entlädt (C1), so dass eine Sägezahnwelle p_ duroh eine Emitterfolgestufe Tr* geleitet wird.
Ein Kondensator C2 wird von der Sägezahnwelle e. über eine Diode D~ aufgeladen, bis die Sägesahnwelle die höchste Amplitude erreicht. Der Widerstand der Diode D~ ist in der Leitriohtung so klein, dass das Gefälle fast gleioh dem der Sägezahnwelle ist· Wird der Kondensator C2 über einen Widerstand Bo mit demselben
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Gefälle entladen, wie er aufgeladen wurde, so kann der Widerstand der Diode D» in der Sperrichtung als unendlich groß angesehen werden. Auf diese Weise wird die Haltespannung des Kondensators C2 gleich einer am Kondensator C* auftretenden Spannung der folgenden Sagesahnwelle, wobei der Kondensator C2 aufgeladen und eine Dreieckwelle f, erzeugt wird· Nachdem die Dreieckwelle £ eine Emitterfolgeschaltung TTc durchlaufen hat, wird sie von einer Differenzierschaltung C-B- differenziert und von einem Transistor Tr^ verstärkt, wobei eine Bechteckwellenform £ erzeugt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass der Entladestrom des Kondensators C2 von einem Transistor Tr^ konstant gehalten wird, um die Flanken der Dreieckwelle f. so linear wie möglich zu halten.
Die Bechteokwellenform g wird von einer Differenzierschaltung CjjR^ differenziert, wobei ein Impuls signal h erzeugt wird. Sin Impuls mit negativer Polarität wird von einem Transistor Tr„ verstärlt, wobei ein Impulssignal i. erzeugt wird, das ein Hilfssi gnal darstellt. Das Impulssignal i. und der Eingangs impuls für den Transistor Tr-, d.h. ein Impuls d. werden einer Misohschaltung mit einem Transistor Tr ß und Tr0 zugeführt, wobei ein Signal 1
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an einer Anschlussklemme T2 durch Einstellen eines Verstärkungsfaktors mittels eines Heglers VB2 erhalten wird.
Das Signal J, wird erhalten durch Interpolation eines Nullkreuzungspunktes mit einem Intervall, das gleich dem halben Inter-»· vall des unmittelbar vorangehenden Kreuzungspunktes ist, wie bereits beschrieben· Der Impuls dient zum Steuern des Sägezahnwellengenerators 71 der eine Sägezahnwelle erzeugt, deren Hüllkurve aus einem Amplitudensignal k besteht, das das ImpulsIntervall zu einem Frequenzsignal demoduliert. Das Amplitudensignal erzeugt ein re- · produziertes Fernsehsignal in einer Hüllkurve, die mit einer
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unterbrochenen Linie der Wellenform k dargestellt 1st und durch einen Tiefpassfilter geleitet wird·
An der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen im Rahmen des Erfindungsgedankens vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Ansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. -JA-
    Patentansprüche
    I)/ Verfahren zum Reproduzieren eines frequenzmodulierten Perneehsignals, dadurch gekennzeichnet, dass Schätzungsinterpolationspunkte zwischen Nullkreuzungspunkten des Fernsehsignals interpoliert werden·
    ™ 2) Verfahren für ein mit frequenzmodulation arbeitendes Bildbandgerät, daduroh gekennzeichnet, dass Schatzungeinterpolationspunkte zwischen Nullkreuzungspunkten eines frequenzmodulierten Fernsehsignals interpoliert werden·
    3) Verfahren nach Ansüruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schätzungsinterpolationspunkte in der Mitte eines Intervalls von Nullkreuzungspunkten eines frequenzmodjlierten Fernsehsignals angeordnet sind·
    k) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten Schätzungsinterpolationspunkte in einem Schätzungeinterpolatoonspunktintervall angeordnet ist, das gleich der Hälfte eines unmittelbar vorausgehenden Intervalls aller Nullkreuzungspunkte eines frequenzmodulierten Fernsehsignals ist.
    5) Schaltung für ein mit Frequenzmodulation arbeitendes BiIdbandgerät, daduroh gekennzeichnet, dass eine Sägezahnwellenform erzeugt wird, deren Amplitude einem Nullkreuzungspunktintervall eines frequenzmodulierten Fernsehsognals proportional ist, dass
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    die genannte Amplitude an einem höchsten Amplitudenpunkt der Sägezftfcnwellenform zusammen mit einer abfallenden Flanke in demselben Grade vermindert wird wie der ansteigenden Flanke der Sägezahnwellenform, dass eine Dreieckwellenform vorgesehen wird, die aus einem oberen Scheitel des genannten höchsten Amplitudenpunktes und aus zwei unteren Scheiteln der Übergangsstellen der genannten abfallenden Flanke sowie aus einer aufsteigenden Flanke der Sägezahnwellenform besteht, dass die Dreieokwellenform so differenziert wird, dass ein Impuls erzeugt wird, der den genannten unteren Scheiteln entspricht und als ein Schätzungeinterpolationspunkt wirkt, und dass der genannte Impuls mit einem Impuls des genannten Nullkreuzungspunktes vermischt und dabei eine Schätzungsinterpolation bewirkt wird·
    6) Schaltung nach Anstiruoh 5» gekennzeichnet durch eine Verzögerungsleitung zum Verzögern des genannten Impulses derart, dass ein frequenzmoduliertes Fernsehsignal mit dem genannten verzögerten Impuls des Sohätzungsinterpolationspunktes vermischt wird, wenn die genannte abfallende Flanke ein anderes Gefälle aufweist als die ansteigende Flanke.
    7) Schaltung für ein mit Frequenzmodulation arbeitendes Bildbandgerät, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sägezahnwellenform erzeugt wird, deren Amplitude einem Nullkreuzungspunktintervall eines frequenzmodulierten Fernsehsignals proportional ist, dass die genannte Amplitude an einem höchsten Amplitudenpunkt der Sägezahnwellenform zusammen mit einer abfallenden Flanke in demselben Grade vermindert wird, in dem die ansteigende Flanke der Sägezahn- ■ wellenform ansteigt, dass eine Dreieokwellenform vorgesehen wird,
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    die aus einem oberen Scheitel des genannten höchsten Amplitudenpunktes und aus den beiden Unteren Scheiteln der Übergangsstellen zwischen der abfallenden und der ansteigenden Flanke der Sägezahnwellenform besteht, dass die Dreieckwellenform so differenziert wird, dass ein den genannten oberen und unteren Scheiteln entsprechender Impulszug erzeugt wird, und dass der genannte Impuls mit einer Polarität versehen wird und als Schätzungsnullkreuzungspunkt wirkt) wobei eine Schätzungsinterpolation durchgeführt wird.
    Q R η i / η 7 η
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