DE1462534B2 - Schaltung zur Impulsverlängerung - Google Patents
Schaltung zur ImpulsverlängerungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Impulsverlängerung, der eingangsseitig ein Impuls mit
einer Dauer, die unter der Ansprechzeit eines zu erregenden Relais liegt, einem Ladekondensator zugeführt
wird, wodurch ein über einen Widerstand mit der Basis an den Kondensator angeschlossener Transistor, dessen
Emitter mit einem Pol einer Betriebsspannungsquelle verbunden ist, leitend gesteuert wird und ein dessen
Kollektor mit dem anderen Pol einer Betriebsspannungsquelle verbindendes Relais in seine Wirkstellung
gesteuert wird.
Derartige Schaltungsanordnungen sind an sich bekannt. Ihr Aufbau erfolgt unter Verwendung von Tyratrons,
Kaltkathodenröhren oder Thyristoren. Es ist auch eine Schaltanordnung unter Verwendung von
Transistoren bekanntgeworden, deren Hauptbestandteil eine Flip-Flop-Schaltung darstellt. Derartige Schaltungsanordnungen
sind jedoch sehr aufwendig.
Nach der DT-AS 12 10 036 ist ferner eine Schaltung zur Verlängerung kurzer Impulszeiten bekanntgeworden,
bei der durch kurzzeitiges Schließen eines Steuerschalters gleichzeitig sowohl ein Kondensator aufgeladen,
als auch ein Transistor über einen Widerstand leitend gesteuert und der Beginn eines Stromes über den
Transistor und durch eine Relaisspule ausgelöst wird. Bei dieser Schaltung erhält außerdem der Kondensator
den Steuerstrom für den Transistor so lange aufrecht, bis ein Relaiskontakt seine Wirkstellung eingenommen
hat, wobei ein weiterer Kondensator vorgesehen ist, der mit der Basis des Transistors über einen Widerstand
verbunden ist und für die Dauer der Impulsverlängerung den Steuerstrom für den Transistor liefert.
Bei dieser Schaltung handelt es sich primär um die Veränderung der Flanken von periodisch ankommenden
Signalen (Impulsen) aus gegebenen elektrischen Größen von Strom und Spannung, wobei die näher be-S
zeichneten Dioden speziell dazu dienen, sowohl positive als auch negative Impulse für die nachfolgende
Schaltung wirksam werden zu lassen.
Außerdem enthält diese Schaltung einen Rückkopplungsweg, der die Rückflanke eines ankommenden
Spannungsimpulses steiler oder weniger steil umformt, jedoch auf die mittlere Impulszeit keinen wesentlichen
Einfluß ausübt. Eine Dauererregung ist dabei weder vorgesehen noch mit dieser Schaltung möglich.
Schließlich handelt es sich bei der Schaltungsanordnung nach DT-AS 12 10 036 noch um die Verformung
bzw. Verlängerung immer wiederkehrender Impulse auf gewünschte elektrische Größen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, daß ein Relais beim Schließen des Steuerschalters sofort in Funktion tritt
und in dieser Lage verbleibt, bis der Steuerschalter wieder geöffnet wird, wobei der Abfall des Relais immer
durch die zur Entladung des Kondensators bedingte Zeit verzögert wird. Mit der vorbeschriebenen, bekannten
Schaltung läßt sich keine ausreichende lmpulsverlängerung erreichen, um z. B. einen Impuls zu erzeugen,
der in der Lage ist, ein Schaltschütz für eine Werkzeugmaschine zu steuern.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Schaltung zur Impulsverlängerung der eingangs näher bezeichneten
Art in der Weise, daß ein von der Betriebsspannungsquelle über einen Relaiskontakt aufgeladener, weiterer
Kondensator vorgesehen ist, der bei Wirksamwerden des Relais über den Relaiskontakt von der Betriebsspannungsquelle
gelöst und mit der Basis des Transistors über den Widerstand verbunden wird und dessen
Entladezeitkonstante die gewünschte Impulsverlängerung bestimmt.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Schaltschemas eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Durch kurzzeitiges Schließen des Steuerschalters 1 wird ein Impuls auf die Schaltungsanordnung wirksam,
wodurch der Kondensator 2 aufgeladen wird. Gleichzeitig fließt ein Strom über die Basis des Transistors 3,
wodurch die Relaisspule 4 erregt wird. Der Kondensator 2 ist so bemessen, daß sein über den Transistor 3
schließender Entladestrom so lange andauert, bis nach Umschlagen des Relaiskontaktes 6 des Relais 4 der
Entladestrom des bereits aufgeladenen Kondensators 5 den Steuerstrom des Transistors 3 übernimmt und solange
aufrechterhält, bis die Impulsverlängerungszeit abgelaufen ist. Die Dauer der Erregung der Relaisspule
4 wird durch die Kapazität des Kondensators 5 in Verbindung mit den Widerständen 8 und 9 bestimmt.
Die Verlängerung des durch kurzzeitiges Schließen des Steuerschalters 1 wirksam werdenden Impulses
wird also dadurch erreicht, daß die Dauer des Impulses sich mit der Dauer der Entladung des Kondensators 2
und diese sich mit der Entladung des Kondensators 5 überlappt, wobei die Dauer der Entladezeit des Kondensators
2 langer ist als die Ansprechzeit des Relais 4. Bei der erfindungsgemäß ausgeführten Schaltungsanordnung
ist auch Vorsorge dafür getroffen, daß nach Ablauf der Entladung des Kondensators 5, d. h. am
Ende der vorgesehenen Impulsverlängerung durch die erneute Aufladung des Kondensators 5 über den
Widerstand 7 die Basis des Transistors 3 kurzzeitig stark in Sperrichtung vorgespannt wird, so daß ein si-
cheres Umschlagen des Relaiskontakles 6 zurück in seine
Ausgangsstellung bewirkt wird. Dieser Widerstand 7 ist jedoch für die Funktion der Impulsverlängerung an
sich nicht notwendig, er ist jedoch als Sicherheitsmaßnahme für bestimmte Anwendungsfälle vorgesehen.
Mit 10 ist ein zusätzlicher Relaiskontakt bezeichnet, der für weitere Schaltvorgänge außerhalb der hier beschriebenen
Schaltungsanordnung Verwendung finden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zur Impulsverlängerung, der eingangsseitig ein Impuls mit einer Dauer, die unter
der Ansprechzeit eines zu erregenden Relais liegt, einem Ladekondensator zugeführt wird, wodurch
ein über einen Widerstand mit der Basis an den Kondensator angeschlossener Transistor, dessen
Emitter mit einem Pol einer Betriebsspannungsquelle verbunden ist, leitend gesteuert wird und ein
dessen Kollektor mit dem anderen Pol einer Betriebsspannungsquelle verbindendes Relais in seine
Wirkstellung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Betriebsspannungsquelle
über einen Relaiskontakt (6) aufgeladener weiterer Kondensator (5) vorgesehen ist, der
bei Wirksamwerden des Relais (4) über den Relaiskontakt (6) von der Betriebsspannungsquelle gelöst
und mit der Basis des Transistors (3) über den Widerstand (8) verbunden wird und dessen Entladezeitkonstante
die gewünschte Impulsverlängerung bestimmt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzlicher Relaiskontakt 10 für weitere Schaltvorgänge vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der Impulsverlängerungszeit
durch die erneute Aufladung des Kondensators (5) über den Widerstand (7) die Basis des
Transistors (3) kurzzeitig stark in Sperrichtung vorgespannt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032145 | 1966-07-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1462534A1 DE1462534A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1462534B2 true DE1462534B2 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=7075449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661462534 Pending DE1462534B2 (de) | 1966-07-26 | 1966-07-26 | Schaltung zur Impulsverlängerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1462534B2 (de) |
-
1966
- 1966-07-26 DE DE19661462534 patent/DE1462534B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1462534A1 (de) | 1969-05-08 |
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