DE1461451B - Wegwerffilter - Google Patents

Wegwerffilter

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DE1461451B
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DE
Germany
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base plate
filter
filter insert
liquid
housing
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Inventor
auf Nichtnennung BOId27 08 Antrag
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Precision Mecanique Labinal SA
Original Assignee
Precision Mecanique Labinal SA

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wegwerffilter, bestehend aus einer dickwandigen Grundplatte mit axial verlaufenden Einlaßöffnungen und einer Auslaßöffnung in der Mitte innerhalb eines gewindetragenden Teils der Grundplatte, einem darüber angeordneten, im wesentlichen radial durchströmbaren und ein flüssigkeitsdurchlässiges Mittelrohr aufweisenden Filtereinsatz, dessen Endkappen aus gießbarem Werkstoff bestehen und mit dem Filtereinsatz vergossen sind, sowie einem mit dem Rand der Grundplatte flüssigkeitsdicht verbundenen, schalenförmigen Gehäuse.
Bei einem derartigen, aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 833 234 bekannten Wegwerffilter wird der Filtereinsatz durch das an der Grundplatte befestigte Gehäuse gegen erstere gedrückt, wobei zwischen Filtereinsatz und Grundplatte eine einfache Dichtung angeordnet ist, die den Filtereinsatz von der Grundplatte in Abstand hält. Auf der der Grundplatte entgegengesetzten Seite ist zwischen Gehäuse und Filtereinsatz ebenfalls eine Dichtung vorgesehen, mittels derer die mittlere Öffnung des Filtereinsatzes nach oben verschlossen wird und die fest gegen das Gehäuse anliegt. Die als Scheiben ausgebildeten Dichtungen können mit dem Filtereinsatz verklebt oder vergossen sein. Sie erstrecken sich lediglich über den zentralen Bereich des Filtereinsatzes, wobei direkt neben dem Rand des zwischen Filtereinsatz und Grundplatte liegenden Dichtungsringes die axial verlaufenden Einlaßöffnungen in der Grundplatte vorgesehen sind.
Außer dem Nachteil, daß dieser bekannte Wegwerffilter auf Grund einer relativ großen Zahl von Einzelteilen und damit verbundener Vielzahl von Montageschritten als Wegwerffilter kostenaufwendig ist, weist er den entscheidenden Nachteil auf, daß eine sogenannte innere Dichtheit nicht gewährleistet ist, da dieser Wegwerffilter infolge der Tatsache, daß die zu filternde Flüssigkeit direkt neben dem einen Dichtungsring in das Filter eintritt, von der zu filternden Flüssigkeit auch im Kurzschluß durchströmt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wegwerffilter der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er. unter Verwendung einer geringstmöglichen Anzahl von Einzelteilen und mit einer geringstmöglichen Anzahl von Arbeitsschritten in einfacher Weise so zusammengebaut werden kann, ίο daß ein Durchströmen im Kurzschluß ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundplatte und die ihr gegenüberliegende Stirnseite des Filtereinsatzes mit einem Kleb- oder Bindemittel aus Kunststoff flüssigkeitsdicht verbunden und die axial verlaufenden Einlaßöffnungen im Ringbereich zwischen Filtereinsatz und Gehäuse in der Grundplatte vorgesehen sind, wobei das Mittelrohr koaxial zur Auslaßöffnung gleichfalls mit der Grundplatte verbunden ist.
Gegenüber dem bekannten Wegwerffilter weist der erfindungsgemäße den Vorteil auf, auf Grund seiner _ geringeren Anzahl von Einzelteilen schneller zusammensetzbar zu sein. Durch die ganzflächige Klebverbindung zwischen Filtereinsatz und Grundplatte ist eine absolute innere Dichtheit gewährleistet, die noch dadurch verbessert wird, daß durch die Anbringung des Mittelrohres an der Grundplatte eine genaue und äußerst einfache Zentrierung des Filtereinsatzes bei der Montage und im späteren Betrieb gewährleistet ist. Durch die Anordnung der Eintrittsöffnungen in den Ringbereich zwischen Filtereinsatz und Gehäuse wird der Raumaufwand für den Wegwerffilter und die innere Dichtheit weiter verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Wegwerffilters und
F i g. 2 und 3 in gleicher Darstellung Teilansichten von zwei abgewandelten Ausführungsformen eines derartigen Wegwerffilters.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 wird eine Grundplatte 1 aus einem gegen das gefilterte Medium unempfindlichen Kunststoff, z. B. einem heißsiegelfähigen Kunststoff, benutzt. Diese Grundplatte 1 weist zweckmäßigerweise die Form einer Schale auf und besitzt in ihrer Mitte einen als Anschlußstutzen dienenden, ein Außengewinde tragendes Teil 2, das in das zur Aufnahme des Filters bestimmte Gestell 3 eingeschraubt werden kann, in welchem das zu filternde Medium bei 4 ankommt und aus welchem es bei 5 austritt. Die Grundplatte 1 besitzt in ihrem Außenbereich (Ringbereich zwischen Gehäuse 1 und Filtereinsatz 7) die für den Einlaß der zu filternden Flüssigkeit erforderlichen Einlaßöffnungen 6.
Zwischen der Grundplatte 1 und dem Gestell 3 !
sind im Bereich des mittleren gewindetragenden i
Teils 2 und im Außenbereich Dichtungen 8, 9 vorge- !
sehen, welche beim Einschrauben der Grundplatte 1 I
in das Gestell 3 gegen letzteres gedrückt werden. I
An der Grundplatte 1 ist der Filtereinsatz 7 mittels eines Klebe- oder Bindemittels 10 befestigt, wofür Leim oder ein gegossener Kunststoff, insbesondere ein Polyester, verwendet wird, der nach dem Einsetzen der der Grundplatte gegenüberliegenden Stirnseite des ' Filtereinsatzes 7 entweder kalt oder bei einer entsprechenden Temperatur polymerisiert wird. Um die
Schicht aus Klebe- oder Bindemittel 10 trotz der Einwirkung des im allgemeinen bei einem derartigen Werkstoff nach der Polymerisation auftretenden Schwundes zu zentrieren und in der richtigen Lage zu halten, ist an dem aus der Grundplatte 1 hervorragenden mittleren Teil 2 eine Nut 11 vorgesehen.
Der Filtereinsatz 7 ist mit einer scheibenförmigen Endkappe 12 aus Kunststoff versehen. Hierfür kann der gleiche Werkstoff wie für die Schicht aus Klebeoder Bindemittel benutzt werden. Es genügt, nach der Befestigung des Filtereinsatzes 7 an der Grundplatte 1 den Filtereinsatz 7 mit seiner oberen Stirnfläche in eine Form zu tauchen, welche eine gewisse Menge eines flüssigen Klebers enthält, die zur Bildung der Endkappung nach der Polymerisation bestimmt ist. Zum Sammeln der den Filtereinsatz 7 radial von außen nach innen durchströmenden Flüssigkeit ist ein das mittlere Teil 2 verlängerndes Rohr 13 vorgesehen, das mit Längsschlitzen 14 versehen ist. An Stelle des Rohres 13 können Stäbe oder auch ein mit dem mittleren Teil 2 starr verbundenes gelochtes Rohr 15 (F i g. 3) verwendet werden. Die Rohre 13 und 15 können mit der Endkappe 12 einstückig ausgebildet sein. Nach Herstellung des Filters in der bisher beschriebenen Form wird der Filtereinsatz 7 mit einem schalenförmigen Gehäuse 16 überdeckt, das in-an sich beliebiger Weise mit dem äußeren Rand der Grundplatte 1 verbunden werden kann. Wenn das Gehäuse 16 aus Kunststoff besteht, erfolgt zweckmäßigerweise seine Befestigung an der Grundplatte 1 durch Heißsiegelung, und zwar insbesondere durch die durch eine dem Gehäuse 16 erteilte Drehung entwickelte Wärme. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist das Gehäuse 16 an seinem freien Rand eine Leiste 18 auf, die in eine Nut 19 des Außenrandes 17 der Grundplatte 1 eingreift. Bei Drehung des Gehäuses 16 wird auf Grund der Reibung zwischen der Leiste 18 und der Nut 19 Wärme entwickelt, welche zu einem Verschweißen von Leiste 18 und Nut 19 führt, wobei natürlich gleichzeitig ein entsprechender Druck ausgeübt werden muß.
Gemäß F i g. 2 ist in der Nut 11 ein Gummiring 12 a angeordnet, der den Schwund der Schicht aus Klebe- oder Bindemittel 10 bei der Polymerisation aufnimmt und so Brüche verhindert.
Mit dem erfindungsgemäßen Wegwerffilter können flüssige Medien (Brennstoffe für Ottomotoren und Dieselmotoren, Öle für Schmierkreise usw.) oder gasförmige Medien, beispielsweise aus Gasströmungskreisen in Atomreaktoren, die durch radioaktive Teilchen verunreinigt werden können, aus Lüftungsströmungskreisen usw. gefiltert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wegwerffilter, bestehend aus einer dickwandigen Grundplatte mit axial verlaufenden Einlaßöffnungen und einer Auslaßöffnung in der Mitte innerhalb eines gewindetragenden Teiles der Grundplatte, einem darüber angeordneten, im wesentlichen radial durchströmbaren und ein flüssigkeitsdurchlässiges Mittelrohr umgebenden Filtereinsatz, dessen Endkappen aus gießbarem Werkstoff bestehen und mit dem Filtereinsatz vergossen sind, sowie einem mit dem Rand der Grundplatte flüssigkeitsdicht verbundenen, schalenförmigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und die ihr gegenüberliegende Stirnseite des Filtereinsatzes (7) mit einem die eine Endkappe bildenden Kleb- oder Bindemittel (10) aus Kunststoff flüssigkeitsdicht verbunden und die axial verlaufenden Einlaßöffnungen (6) im Ringbereich zwischen Filtereinsatz und Gehäuse in der Grundplatte vorgesehen sind, wobei das Mittelrohr (13,15) koaxial zur Auslaßöffnung (5) gleichfalls mit der Grundplatte verbunden ist.

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